Edward Nigma
Chihiros Reise ins Zauberland von Regisseur Hayao Miyazaki und Studio Ghibli ist einer der erfolgreichsten Anime-Filme aller Zeiten. Er handelt von der zehnjährigen Chihiro, die sich ohne ihre Eltern in einer gruseligen Fantasiewelt mit Göttern und Geistern zurechtfinden muss.
Fritz Lang lässt in ‘M – Eine Stadt sucht einen Mörder’ Peter Lorre als pfeifenden Triebtäter auf die Berliner Kinder der 1930er Jahre los.
Fritz Haarmann (Götz George) hat in den 1920er Jahren siebzehn Jungen ermordet. Der Totmacher steht nun vor Gericht, wo geklärt werden soll, ob er für seine Taten zur Verantwortung gezogen werden kann.
Kevin Costner schart in The Untouchables die Unbestechlichen um sich, um Al Capone das Handwerk zu legen.
In dem Klassiker Sein oder Nichtsein von Ernst Lubitsch versucht sich eine Gruppe von Widerstandskämpfern als Schauspieler in einem Stück von Shakespeare vor den Nazis zu tarnen.
Tim Burtons Edward mit den Scherenhänden erzählt das Märchen des künstlich hergestellten Menschen Edward, der anstatt zwei Händen Scheren besitzt.
In The Man Who Wasn't There von den Coen-Brüdern erliegt Billy Bob Thornton der verlockenden Aussicht auf ein bessere Leben und muss dafür einen hohen Preis zahlen.
Leslie Nielsen gibt in Die nackte Kanone 2 1/2 wieder den Chaos-Cop Frank Drebin.
In Taipeh gerät das scheinbar intakte Leben einer Familie gehörig aus den Fugen. Während die zufällige Begegnung mit seiner Jugendliebe Familienvater NJ in eine Midlifecrisis stößt, zweifelt auch seine Frau Min-Min nach dem Schlaganfall ihrer Mutter an ihrem bisherigen Leben. Die Kinder Ting-Ting und Yang-Yang haben derweil ihre ganz eigenen Sorgen. Anhand eines familiären Mikrokosmos skizziert Edward Yang die Stationen des menschlichen Daseins und die schwierige Suche nach dem richtigen Lebenswerg. Ein Mosaik menschlichen Lebens und Liebens - authentisch und leicht inszeniert. Der in Cannes für die Beste Regie ausgezeichnete Film erscheint erstmals mit deutschem Ton und besticht durch eine hohe Bildqualität vom neuen Master.
Clint Eastwood spielt in Dirty Harry mit der Magnum in der Hand den raubeinigen Cop Harry Callahan, der einen gefährlicher Killer schnappen muss.
Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson melden sich mit Ghostbusters 2 zurück und machen Jagd auf einen dämonischen Karpatenfürsten.
In Basic Instinct muss Michael Douglas den Tod eines Rockstars aufklären. Dabei gerät er immer tiefer in einen Sumpf aus Liebe, Hass, Komplott und Verrat.
In der Truman Capote-Verfilmung Frühstück bei Tiffany verdreht Audrey Hepburn als New Yorker Partygirl Holly Golightly ihrem Nachbarn George Peppard den Kopf.
Die Coen-Brüder schicken George Clooney, John Turturro und Tim Blake Nelson in O Brother, Where Art Thou? auf eine wahnwitzige Odyssee.
1967 meldet sich der junge Studienabbrecher Chris Taylor (Charlie Sheen) freiwillig zum Militäreinsatz in Vietnam, um heldenhaft für sein Land einzutreten. Taylors Idealismus verliert sich jedoch schnell als er merkt, dass im Krieg ein Menschenleben so gut wie nichts wert ist. Aufgrund einer Unachtsamkeit des Neulings Junior gelingt es den feindlichen Truppen, Taylors Platoon anzugreifen und mehrere Soldaten zu töten.
Nachdem Taylor von Sergeant Barnes (Tom Berenger) zum Sündenbock erklärt wurde und trotz der Verteidigung durch Sergeant Elias (Willem Dafoe) nur noch für niederste Arbeiten eingeteilt wird, freundet er sich mit den Potheads an, die die Schrecken des Krieges durch Drogenkonsums zu verdrängen versuchen. Den Potheads um den humanen Elias stehen die brutalen und skrupellosen Anhänger von Barnes gegenüber. Auch in den eigenen Reihen des Platoons kommt es zu erbitterten (Macht-) Kämpfen, die mehr als ein Todesopfer fordern.
Hintergrundinfos zu Platoon
Oliver Stone, Drehbuchautor und Regisseur in einem, schaffte mit Platoon und einem Einspielergebnis von 138 Mio. US-Dollar nach Rambo II – Der Auftrag (150 Mio.) den zweiterfolgreichsten (Anti-) Kriegsfilm an den US-Kinokassen, der sich mit dem Vietnamkrieg auseinandersetzt (weltweit unterliegt er beim Einspielergebnis noch Geboren am 4. Juli mit insgesamt 161 Mio US-Dollar).
Oliver Stone, der selbst in Vietnam gekämpft hatte, verarbeitet mit Platoon seine eigenen Kriegstraumata. Oliver Stone musste lange für die Verwirklichung von Platoon kämpfen, bis Anfang 1986 die Dreharbeiten auf den Philippinen begannen. Die Darsteller mussten sich zunächst einem zweiwöchigen Intensivtraining unterziehen, in dem das harte Leben in einem Platoon nachgestellt und kriegsähnliche Situationen geprobt wurden. Die Darsteller bekamen allesamt Militärhaarschnitte, durften nicht duschen, mussten im Dschungel schlafen und die Essensvorräte waren rationiert.
Die anschließenden Dreharbeiten dauerten 54 Tage und waren mit etwa 6 Mio. Dollar, insbesondere im Vergleich zu den Einnahmen, ausgesprochen günstig. Charlie Sheen schaffte mit der Hauptrolle in Platoon den Durchbruch in Hollywood und auch die bis dato eher unbekannten Schauspieler Johnny Depp und Forest Whitaker sind in kleineren, ersten, Nebenrollen zu sehen. Platoon wurde später für seine ungeschönte Darstellung der Brutalität und Grausamkeit des Krieges sowohl hochgelobt als auch stark kritisiert. 1987 war Platoon für insgesamt 8 Oscars nominiert, von denen der Film vier gewann, darunter in den Königsdisziplinen Bester Film und Beste Regie.
Platoon bildet den ersten Teil von Stones Vietnamkrieg-Trilogie. So erschien 1989 Geboren am 4. Juli, sowie 1993 Zwischen Himmel und Hölle. (JW)
Ein Roadmovie der anderen Art: in "Duell" gibt es nur drei Hauptdarsteller: Ein Fahrer eines PKW, eben diesen PKW und einen alten Truck. Es erscheinen zwar noch einige andere Schauspieler vor der Kamera, aber höchstens für eine Minute. Den Fahrer des Trucks bekommt man während des ganzen Filmes nicht ein einziges Mal vor die Augen, man weiß lediglich, daß er braune Stiefel und ein graues Hemd trägt. Eigentlich war der Film nur für das Fernsehen gedreht und kam erst später in die Kinos, dennoch kann man in Steven Spielbergs erstem richtigen Film bereits seine Qualitäten erkennen.
Peter Jackson lässt in seinem Kult-Splatterfilm Braindead die Zombies auf eine Kleinstadt los und am Ende ordentlich die Fetzen fliegen.
Jim Garrison ist Bezirksstaatsanwalt in New Orleans. Er erlebt den Morde am amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy und an dessen angeblichem Mörder Lee Harvey Oswald im Fernsehen und bezweifelt, daß Oswald wirklich der Täter war. In seiner Freizeit untersucht er gemeinsam mit seinem Team die Indizien, die Oswald als alleinigen Mörder erscheinen lassen neu, und kommt zu dem Ergebnis, daß dieser nicht allein für den Tod Kennedys verantwortlich gemacht werden kann. Allerdings macht Garrison sich mit seinen Nachforschungen mehr Feinde als Freunde: die Presse ist gegen ihn, es kommt zu Streitigleiten in seinem Team und auch seine Frau Liz hält nicht mehr zu ihm, da Jim dem toten Präsidenten mehr Zeit widmet als ihr und ihren gemeinsamen Kindern. Garrison will seine neuen Theorien natürlich auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dafür braucht er als Aufhänger eine der Personen, die seiner Meinung nach am Mord beteiligt waren, auf der Anklagebank. Sein Opfer ist Clay Shaw, ein hochangesehenes Mitglied der Gesellschaft, was dem Staatsanwalt noch mehr üble Nachrede in der Presse bringt. Aber Garrison bringt im Prozess massenweise Ungereimtheiten ans Licht, die seine Theorien bestätigen. Alles was Am Tag des Mordes in Dallas geschah lässt den Verdacht zu, daß hinter dem Tod Kennedys kein einfacher Mord sondern ein Komplott steckt. Beispielsweise zeigt eine Videoaufnahme, daß eine Kugel den Präsidenten von vorne traf, was unmöglich gewesen wäre, falls Oswald alleine der Täter gewesen wäre. Auch die "magische Kugel", die den Präsidenten gleich mehrfach getroffen haben soll, ist ein Anhaltspunkt.
In der Comicverfilmung Spider-Man von Sam Raimi ist Tobey Maguire die freundliche Spinne von nebenan.
Batman Begins ist der Auftakt zur hochgelobten Batman-Trilogie von Christopher Nolan mit Christian Bale in der Rolle des dunklen Ritters.
In Very Bad Things wollen Jon Favreau und Cameron Diaz doch eigentlich nur heiraten. Beim Junggesellenabschied läuft jedoch alles aus dem Ruder.
Für eine gewöhnliche Ameise gibt es genau zwei Möglichkeiten, die sie im Leben hat: entweder sie wird ein Soldat oder ein Arbeiter. Das soll wirklich alles sein? Die Ameise "Z" zweifelt an dieser Vorstellung und damit auch am (politischen) System des Volkes, in dem sie lebt. Außerdem hat er sich in Bala, die Prinzessin des Stammes verliebt, was der Obrigkeit ebenfalls ein Dorn im Auge ist.
Im mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Drama Das Lehrerzimmer von Ilker Çatak gerät Leonie Benesch als eine junge Lehrerin an ihrer neuen Schule zwischen die Fronten.
Mit dem Horrorfilm Pearl liefert Regisseur Ti West ein Prequel zu Mia Goths Charakter aus X ab. Darin träumt ein einfaches Mädchen vom Land von einem Leben als Filmstar.