EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Viele meiner Buddies hier sind ja wahnsinnig begeistert von "LA Confidential". Ich habe es mehrmals probiert, aber die Genialität hat sich mir nicht erschlossen. Ja, der junge Russel Crowe und Kevin Spacey und viele andere sehr gute Schauspieler – fein, fein. Lauter coole Kerle und ein zwanghafter Spießer und schöne Frauen. Ach, da lese ich es bei VinnieVega: Ein Verbeugung vor dem Film Noir.Vielleicht ja deshalb? Ich kann mit dem Film noir nicht so sehr viel anfangen. Ich kann mich übernichts beschweren, die Geschichte ist gut, die Dialoge auch. Für mich ist „LA Confidential“ auf jeden Fall sehenswert, mehr aber nicht.
Der sehr junge Robert de Niro als wahrscheinlich traumatisierter Kriegsveteran, der wegen seiner Schlafstörungen nachts Taxi fährt. Vor Jahrzehnten gesehen, jetzt wieder. Sehr schön die bekannte Szene mit dem Pornokino. Der Ärmste! Insgesamt sind natürlich auch die Bilder von New York in den 1970ern toll anzusehen. Ausgezeichnete Charakterstudie eines jungen, unbeholfenen Mannes, der sich allein und unglücklich fühlt, sich mit sozialen Umgangsformen schwer tut und nicht versteht, dass eine Prostituierte nicht einfach nur auf ihn gewartet hat, sie zu retten. Überraschender Schluss.
Tommy Lee Jones als Spitzen-Sportler Ty Cobb (1886-1961), eine Legende des amerikanischen Baseballs („I was the most hated man in Baseball“). Homerun beginnt zu dem Zeitpunkt, als der alte und exzentrische Cobb einen Sportschreiber beauftragt, seine Memoiren zu schreiben. Cobb ist ein Fiesling und misshandelt den Schreiber, der hin- und hergerissen ist, ob er den Auftrag und das damit verbundene Honorar ablehnen soll oder sich auf das Abenteuer mit dem schießwütigen und boshaften Cobb einlassen. Jones spielt die Rolle ausgezeichnet. Cobb ist sehr krank und auch psychisch nicht immer so ganz in der Realität, bzw. wird er von seinen inneren Dämonen verfolgt. Nach und nach erfährt man ein wenig über sein vergangenes Leben.
Keine Ahnung inwieweit der Film tatsächlich biographische Elemente des realen Sportlers und aus der Geschichte des Baseballs wiedergibt oder ob es sich hauptsächlich um Fiktion handelt, inszeniert ist er jedenfalls so, dass man das Erleben hat, auch etwas über Baseball zu lernen. Allerdings ist das kein klassischer Sportfilm, es geht hauptsächlich um Cobbs Leben.
Ich hatte etwas gezögert, mir den Film zu besorgen, weil er verhältnismäßig viel kostet. Tommy Lee Jones ist nicht nur ein toller Schauspieler, sondern auch ein sehr guter Regisseur. Hoffentlich macht er noch ein paar Filme, bevor er ins Gras beißt!
"sunset limited" find ich zwar sehenswert aber nach ein paar Tagen Sinnieren nicht mehr so toll, wie Jones andere Filme. 2 fantastische Schauspieler, die 91 Minuten nur miteinander reden, unbezahlbar im Grunde. Allerdings spielt der Film doch sehr mit Klischees und geht für meinen Geschmack nicht genug in die Tiefe. Die Dialoge zwischen dem Professor White (Tommy Lee Jones) und dem Hausmeister Black (Samuel L. Jackson) sind unterhaltsam und teilweise auch witzig.
Das ist der ganze Film:
Wer nichts über den Inhalt wissen will, liest folgenden Absatz besser nicht.
ANFANG Handlungsspoiler
Ein Schwarzer und ein Weißer in einem Raum. Die Namen der beiden sind wohlüberlegt: Es handelt sich um einen typischen älteren Schwarzen (ungebildet, arm, tiefgläubig, Philanthroph) und einen typischen älteren Weißen (gebildet, vermutlich wohlhabend, Atheist, suizidal, Misantroph). Dann stehen sie natürlich für die Polaritäten von Hoffnung versus Sinnlosigkeit, Liebe versus Destruktion und natürlich auch Gott versus Gottlosigkeit (mE ist der andere Pol nicht der Teufel, der große Verführer sondern Leere und Sinnlosigkeit). Es beginnt mit einer Unterhaltung zwischen den beiden aus der man heraus hört, dass es sich um Blacks Wohnung handelt, White an diesem Tag versucht hatte sich umzubringen (er wollte sich vor den Sunset Limited, vermutlich ein Zug, stürzen) und ist ist dabei wohl versehentlich in Blacks Arme gestürzt ist, der sich nun für White verantwortlich fühlt. White möchte gehen (um wahrscheinlich seinen Plan auszuführen) und die begonnene Beziehung zu Black beenden, der sich aber nicht so einfach abschütteln lässt. Wunderbar wie der Film mit Symboliken spielt: Black hat sich auf einen Sessel gesetzt und fragt White: What did your Daddy do? Ich dachte: Was meint er denn damit? Was sein Vater ihm angetan hat? Ähnlich irritiert reagiert White und fragt zurück. Black: What did your Daddy do? What kind of work? White seufzt, legt sich auf die Couch und beginnt zu erzählen. Die Anordnung Sessel-Couch sieht exakt so aus, wie eine Behandlungssituation beim Psychoanalytiker. Das Gespräch geht ein wenig weiter, wie in einer psychoanalytischen Situation. Aber dann geht dieser begonnene Erzählstrang nicht weiter.
ENDE Handlungsspoiler
Die letzte halbe Stunde zog sich dann etwas. Es wurde mir zu religiös und irgendwie auch zu künstlich.
Den Schluss fand ich dann ok, auch wenn ich den Notarzt angerufen hätte.
https://letterboxd.com/eudorafletcher/list/samuel-l-jackson-my-ranking/
Ein börsennotiertes Unternehmen in der Rezension. Angestellte werden entlassen, ua. ein junger Typ, Bobby (Ben Affleck), der nun seinen Lebensstil ändern muss, dies aber überhaupt nicht einsieht. Er findet keinen Job, weil er nicht bereit ist für die Hälfte seines letzten Gehalts zu arbeiten. Einer der lang verdienten Seniormanager (Tommy Lee Jones), zuständig für Schiffswerften, folgt. Der Film dreht sich darum, wie die Betreffenden und ihre Familien mit der Situation umgehen. Ich fand „Company Men“ zwar nicht besonders spannend aber dafür zeigt er die bittere Lebensrealität der entlassenen Menschen und ihrer Familien, den sozialen Abstieg, die Schwierigkeiten sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen, die Entwürdigung beim Arbeitsamt (bzw. die entsprechende Behörde in den USA). Tommy Lee Jones spielt den unauffälligen Ehemann und Manager souverän.
Sehr merkwürdige Geschichte mit schönen Bildern. Ein glückliches Paar fährt zusammen zum Segeln, sie haben Sex. Die Frau, Libby, schläft anscheinend ein. Als sie aufwacht, ist sie blutverschmiert und der Mann ist weg. An Bord findet sie die Tatwaffe, hebt sie auf und da kommt die Polizei und nimmt sie fest. Sie wird wegen Mordes in einem Indizienprozess verurteilt. Erstaunlich, was für absurde Drehbücher mit unglaublichen Logiklöchern (Dass man ein Auto so einfach von der Fähre runter stoßen kann, habe ich noch nie erlebt und ich bin schon auf vielen Fähren gefahren; dass der angeblich verstorbene Ehemann einfach so weiterlebt und Libby nichts dagegen unternehmen kann) manchmal so verfilmt werden... Aber Tommy Lee Jones ist Libbys Bewährungshelfer und die Drehorte (New Orleans z.B.) sind ganz hübsch. Deshalb habe ich den Film bis zum bitteren Ende angeschaut.
Geheimdienstthriller. LT (Tommy Lee Jones) ein Berater des US-Militärs/Geheimdiensts ist Tierfreund, Verfolger von schwer zu findenden Personen und wohl Ausbilder für CIA-Auftragskiller. Das ist eine passende Rolle für Jones, wenngleich auch keine ungewöhnliche. So kenne ich ihn und so liebe ich ihn. Er wird vom FBI beauftragt den von ihm ausgebildeten außer Kontrolle geratenen Tötungsspezialisten Aaron (Benicio Del Toro) des CIA zu verfolgen und zu stellen. Als LT ihn gefunden hat, wird Aaron verhört und fängt CIA-Infos auszuplaudern, wovon LT ihn abhalten will. Der CIA schaltet sich ein und holt ihn ab. Man sieht ihn im Transporter sitzen und denkt darüber nach, ob er wohl gleich alle seine Bewacher umbringen und erneut die Flucht ergreifen wird. Um zu erfahren, ob er das dann auch tut, müsst ihr euch den Film selbst anschauen. Die Jagd fand ich nicht gerade besonders realistisch und den Oscardarsteller Benicio del Toro zwar hübsch anzusehen, aber keinen besonders guten Schauspieler. Sein übertrieben gequälter Gesichtsausdruck, seine affektierte Art zu sprechen.... Trotzdem habe ich den Film gerne gesehen, hauptsächlich wegen Tommy Lee Jones.
In „Rolling Thunder“ hat Tommy Lee Jones leider nur eine kleine Nebenrolle.
Wer gar nichts über Handlung, einzelne Szenen und meine Interepretation wissen will, der lese diesen Abschnitt besser nicht: Zwei Soldaten kommen nach 7 Jahren asiatischem Gefängnis in die Heimat zurück. Es geht dann hauptsächlich um Major Rane (William Devane), dessen Frau inzwischen einen anderen hat und sich scheiden lassen will. Man kriegt nicht mit, wie er sich mit all dem fühlt. Das einzige, was ihm wichtig ist, ist der Kontakt zu seinem 8-/9jährigen Sohn. Das Beste am Film ist die Szene in der Rane dem neuen Freund seiner Frau erklärt, wie er die Folter überlebt hat: „You learn to love the rope. That’s how you beat them. That’s how you beat people who torture you. You learn to love them.”Er zeigt ihm konkret, wie er gefesselt wurde und fordert den anderen auf, ihm Schmerzen zuzufügen. Der andere geht relativ weit mit, bis er dann geschockt die Situation verlässt. In dieser Szene drückt sich vieles aus: Rane sorgt so auch dafür, dass sein Rivale sich klein fühlt, es wird deutlich, dass er wahrscheinlich keine „normale“ Sexualität mehr haben kann, nichts kann ihm mehr etwas anhaben. Wie weit entfernt er von den Menschen ist, die solche Erfahrungen nicht kennen. Eines Tages kommt er nach Hause und trifft auf einige Einbrecher in seinem Haus, die ihn berauben wollen. Als er ihnen nicht verrät, wo sein Geld ist, verprügeln sie ihn. Er ist ziemlich hart im Nehmen da er während des Gefängnisaufenthaltes gefoltert worden war. Die amerikanischen Spülbecken mit diesen waste dispolsals sind für mich schon immer grausig gewesen. Bestimmt total schlecht für die Umwelt, weil die Leute darüber ihre ganzen Essensreste in die Kanalisation entsorgen, dann kommt mir das Prinzip auch total unhygienisch vor und dann kann man Leute eben auch damit verletzen. Die Einbrecher ermorden seine Familie. Rane überlebt und bekommt als Ersatzhand eine Kralle. Ich habe mich gefragt, ob das auch ein bisschen implizite Gesellschaftskritik sein sollte: Die zurück kehrenden Soldaten werden mit großen Feierlichkeiten empfangen und dann von der Regierung ziemlich abrupt im Regen stehen gelassen. Rane macht sich mit seiner neuen Flamme auf zu einem Rachefeldzug.
Die Ersatzhand sieht total unecht aus, bzw. man sieht halt dass der Arm viel zu lang ist. Mir ist klar, dass man in den 1970ern das nicht anders machen konnte, aber dann hätte man es mE lieber ganz lassen sollen. Wenn ich eine ernst gemeinte Szene mit einem traumatisierten Soldaten anschaue, der mit seiner „Hand“ lächerlich aussieht, dann irritiert mich das halt. Hinzu kommt, dass ich die Dramaturgie eher plump finde. So quasi mit dem Holzhammer, damit es auch jeder versteht. Angeblich soll „Rolling Thunder“ Inspiration für Tarantino gewesen sein.
Wegen Tommy Lee Jones angeschaut, der hier einen Hirnchirurgen spielt. Belanglose Rolle. Ach herrje, der Kevin Costner ist auch schon so alt geworden!!!!
Kommt mir so vor, als hätte ich diesen Film schon ein paar Mal gesehen. Will sagen, die Geschichte ist nicht besonders innovativ. Mit der Zeit habe ich etwas Gefallen an dem Mann mit den zwei Persönlichkeiten gefunden. „Das Jerico Projekt“ wird mir wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben :-D
Hatte den Film in den 1990ern gesehen und gemocht. Jetzt nochmal gesichtet wegen Tommy Lee Jones. Viel besser finde ich aber Susan Sarandon als wunderbare und supercoole Rechtsanwältin, die von einem Jungen Mark aufgesucht wird, der Zeuge eines Selbstmordes wurde. Der Selbstmörder war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, nun sind viele hinter dem Jungen her. Der Staatsanwalt (Jones) versucht aus dem Jungen herauszukriegen, was er weiß. Der will es aber nicht erzählen, weil er Angst um sein Leben und das seiner Familie hat. Brad Renfro spielt den ungefähr 12jährigen Mark ausgezeichnet. Die Dialekte in der OV sind super! Kim Coates (SOA) hat eine kleine Nebenrolle als fieser Killer. „Der Klient“ ist für mich auch heute noch ein recht spannendes und sehenswertes Gerichtsdrama/Thriller.
Ich weiß, dass ich den Film vor mehr als zwanzig Jahren mal im Fernsehen gesehen habe, ohne dabei seinen Witz und seine Genialität voll zu erkennen. Der Kommentar von bossmarco ließ mich auf einen zumindest unterhaltsamen Action-Film hoffen. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass der Film (OV) ein wenig scherzhaft sich selbst gegenüber ist. Für mich jedenfalls ist er neben der durchaus guten Action vor allem eins: sehr, sehr lustig.
Eine Entführung eines Kriegsschiffs mit Atomwaffen während der Abschieds/Geburtstags-Feier des Kapitäns ist doch eine super Idee! Der Held Casey (Steven Seagal) ist in Ordnung, dafür, dass Seagal sonst nicht gerade ein begnadeter Schauspielers ist. Die Musik ist auch fein.
Tommy Lee Jones Charakter ist genial! Kann es etwa sein, dass er auch noch singen kann oder war das Playback??? Eine recht ungewöhnlich Rolle für ihn, da er sonst ja eher zwanghafte Charaktere und bevorzugt Gesetzeshüter spielt. Hier ist er ein eher zwangloser Hippiekiller und das macht er echt richtig gut!!!
ALARMSTUFE ROT ist von Anfang bis Ende unheimlich komisch und außerordentlich unterhaltsam. Für mich gehört er zu einem der besten Filme mit Tommy Lee Jones!
Angeschaut wegen Tommy Lee Jones. Hier noch sehr jung spielt er einen frustrierten Vietnam-Veteranen, der den Central-Park in New York okkupiert. Ich habe mich gefragt, ob der Film wohl die Säuberung New Yorks von Bürgermeister Giuliani (1994-2001) vorwegnimmt, denn Jones alias Mitch wird hier von der Staatsmacht total gegängelt und die Stadt wirkt sehr ordentlich. Es gibt ein paar lustige Szenen, aber den Film braucht man sich nicht anzuschauen, außer man steht auf Tommy Lee Jones, Bilder von New York, oder man interessiert sich für die Verrücktheit der Amerikaner. Alle drei Punkte sind bei mir gegeben.
In den 1990ern gesehen und gemocht, nun erneut gesichtet wegen Tommy Lee Jones, hier in der Rolle als ermittelnden Marshal Gerard. Die Rolle des ehrgeizigen und sarkastischen Gesetzeshüters passt gut zu ihm. Harrison Ford als Dr. Kimble find ich auch ausgezeichnet. Natürlich gibt´s mittlerweile noch ganz andere Verfolgungsjagdfilme, trotzdem fand ich den Film auch heute noch gut, allerdings nicht so wie erwartet.
In LA gibt´s mal wieder ein kleines Erdbeben, das scheint erstmal kein großes Problem zu sein. Dann gibt es erste Anzeichen für einen Vulkanausbruch. Tommy Lee Jones als Katastrophenmanager Rourke mit 13jähriger Tochter ist keine besonders anspruchsvolle Rolle für ihn und der Charakter Rourke ist etwas absurd, ein Klischeeheld halt. Ansonsten finde ich den Film zumindest in der OV völlig ok für das was er ist – ein Katastrophenfilm ohne Innovation halt. Die Beschwerden über mangelnden Realitätsbezug kann ich nicht nachvollziehen. Dass LA erbebengefährdet ist, weiß man doch und die Erklärung der hübschen Wissenschaftlerin, dass dann halt auch manchmal Magma nach oben gedrückt wird, hat mir eingeleuchtet. Aber ich bin keine Naturwissenschaftlerin und kenne mich damit nicht aus.
Tommy Lee Jones in einer für ihn passenden Rolle als Wissenschaftler beim Militär in den 1950/60ern. Hier kommt seine sehr eigenartige abgehackte Sprechweise schön zur Geltung.
SPOILER ANFANG
Seine Frau Carly (Jessica Lange) ist eine überdrehte sexy Blondine á la Marylin Monroe. Seine Vorgesetzten finden ihre Lebensweise skandalös. Nach einer Versetzung von Hawaii in eine andere Militärbasis nach Alabama kriegt sie einen hysterischen Anfall, als sie in einem ziemlich herunter gekommen Haus landen. Seine Art, mit ihr umzugehen, finde ich rührend. Was für ein liebevoller Ehemann. Die beiden Töchter im Teenageralter fühlen sich nicht gut aufgehoben bei ihren Eltern. Die eine Tochter sagt ihm, dass die Mutter professionelle Hilfe bräuchte. Er sieht es nicht so und hält einen Vortrag über die verschiedenen Zustände von Wasser. Als er weg ist, sagt die eine Schwester zur anderen: „He´s blind and she´s crazy!“ Darauf die andere: „They are perfect for each other!“ Und tatsächlich zeigt sich mehr und mehr, dass Carly extrem infantil ist. Dazu passend nennt sie ihren Mann auch Daddy. Jetzt könnte man denken, es handelt sich um einen spießigen Familienfilm, aber das stimmt so nicht. Die Beziehungsdynamiken und die Charaktere sind durchdacht und echt gut heraus gearbeitet. Hank (Jones) ist für die Atomtests der Army zuständig, was seine Familie immer wieder kritisiert, das Leben auf der Militärbasis wird durchaus kritisch dargestellt. Und als Hanks nicht linientreu ist, sondern die Verstrahlung einiger Zivilisten problematisiert, findet er sich kurzerhand in der Psychiatrie wieder.
SPOILER ENDE
„Operation Blue Sky“ problematisiert somit auch den Umgang der USA mit Atomtests, die meines Wissens nach bis 1992 in Nevada durchgeführt wurden. Das Ende hat mir nicht gefallen, da unrealistisch.
Hanks (Tommy Lee Jones) und Joans (Susan Sarandon, „The Rocky Horror Picture Show“, „Dead Man Walking“, „Thelma and Louise“) Sohn Mike ist nach einem Fronteinsatz im Irak in die USA zurückgekehrt und dann verschwunden. Hank macht sich auf die Suche nach ihm. Warum Jones ausgerechnet für diese Rolle eine Oscarnominierung bekam, erschließt sich mir nicht. Ja, er spielt den Vater des toten Soldaten überzeugend. Aber in einigen anderen Filmen aus der Zeit find ich ihn eindrücklicher, zB „3 Burials....“, „No country for old men“, „the missing“ oder 2 Jahre später „In the Electric Mist“. Warum also gerade für diese Rolle?
Ansonsten ist es eine langsame und zähe Suche nach den Gründen für die Ermordung seines Sohnes. Eine Kommissarin hilft ihm bei der Aufklärung. Richtig gut gefallen hat mir der Charakter Hank nur in einer kleinen Szene, als er dem Sohn der Kommissarin die Geschichte von David gegen Goliath erzählt. Ansonsten ist „in the valley of Elah“ vielleicht für die USA interessant (wegen des Irakkriegs und der Kriegsheimkehrer?), aber für uns hier sehe ich keine Herausstellungsmerkmal und somit auch keinen Grund sich den Film anzuschauen, außer man steht auf Tommy Lee Jones oder langsame Krimis. Die Auflösung fand ich dann auch so gut, wie einige andere geschrieben haben und allein für den Schluss hätte der Film eine bessere Bewertung verdient, aber der Schluss ersetzt mir keine 2 Stunden fehlende Spannung.
Ich glaub, jetzt reicht´s mir erstmal wieder von Filmen aus den 1980ern. #14 meiner Tommy Lee Jones-Sichtung. Politthriller mit Gene Hackmann von 1989, der in Berlin beginnt. Schön anzusehen sind die technischen Gerätschaften des Geheimdienstes. Es geht um die Verhinderung eines geplanten Mordanschlags auf den amerikanischen Präsidenten durch eine obskure Terrorgruppe. Die Handlung ist ziemlich verworren. Das titelgebende „Package“ ist eine verhaftete Person, die überführt werden sollte, aber dann verloren geht. Tommy Lee Jones Talent kommt hier nicht zur Entfaltung. Muss man nicht unbedingt sehen, außer man ist Genre- oder Gene Hackman-Fan.
Typisches 80er Jahre Heist-Movie mit ein paar lustigen Elementen (zB gleich am Anfang als Quint einen Kleinkriminellen beim Überfall auf einen Lebensmittelladen berät. Oder die Perücke von Linda Hamilton). Tommy Lee Jones als cooler Meisterdieb ist ganz nett. Ansonsten ist „Black Moon rising“, obwohl geschrieben von John Carpenter recht absurd (aber nicht auf eine gute Art). Es wirkte auf mich auch so, als ob man keinen Wert auf eine halbwegs sinnvolle Handlung gelegt hätte, sondern eher ein futuristisches Auto in Szene setzen wollte. Das ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte. So übel, wie manche hier schreiben, finde ich ihn auch wieder nicht. Meine positivere Einschätzung hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich hauptsächlich Tommy Lee Jones sehen wollte und das habe ich bekommen. Auch fand ich die Dialoge in der OV ganz in Ordnung.
Die Musik (Country, Rock´n´Roll, Blues) ist das Beste für mich an „the big town“. Der jugendliche Matt Dillon beginnt eine Karriere als professioneller Spieler. Tommy Lee Jones taucht spielt einen wenig interessanten Gangster George Cole. Schade. Wüsste nicht, wozu man sich den Film ansehen sollte, außer um Matt Dillon oder Tommy Lee Jones halt zu sehen.
Ein schönes Beziehungsdrama in Form eines Westerns. Der seit langem fort gewesene Vater (Tommy Lee Jones) einer Mutter von zwei Kindern taucht bei ihr unerwartet auf. Sie will ihn nicht bei sich haben. Sie kann ihm nicht verzeihen, dass er sie als Kind verlassen und lange Jahre bei den Indianern gelebt hat. Dann wird ihre ältere Tochter entführt und sie braucht seine Hilfe. Sie kann sich seinem trockenen Charme zwar entziehen, aber dann rettet er ihre jüngere Tochter vor dem Ertrinken. Nach einiger Zeit erfährt man, warum er überhaupt wieder bei seiner Tochter aufgetaucht ist. Dann vermischt sich indianischer Schamanismus mit christlichem Glauben und westlicher Medizin und es wird ein bisschen mystisch. Mir hat das sehr gut gefallen. Ein ungewöhnlicher Western. Als Happy-End-Hasserin bin ich mit dem Schluss sehr einverstanden.
Recht eigenwilliger Film mit guten und teilweise bedeutungsschwangeren (Ein Haufen Punks, eine Straßengabelung, eine Uhr auf 10.00, man weiß nicht, ist das jetzt wichtig für den Fortgang?) möglicherweise zusammenhangslosen Bildern und ziemlich abrupten Schnitten. Auch die Musik ist speziell, kein Wunder, ist der Regisseur auch Musiker. Die Leute sehen total komisch aus, vor allem ihre Frisuren. In dieser Hinsicht sind die 1980er Jahre wirklich der Hammer. Das wird nur noch dadurch getoppt, dass Mädchen und mehr oder weniger junge Frauen heutzutage in Strumpfhosen herum spazieren und ich mir dauernd denke: Huch hat die vergessen, sich eine Hose / einen Rock überzuziehen? „Stormy Monday“ ist kein Film für nebenbei sondern erfordert die ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich hatte mir den Film eigentlich nur wegen Tommy Lee Jones angeschaut, den ich sehr schätze und freue mich nun aber über die Entdeckung diese Film noir-Hommage, die man sich durchaus mehrmals ansehen kann.
Ein knöchriger und extrem zwanghafter Kerl (Tommy Lee Jones) um die 65, will nicht mehr mit seiner sehr attraktiven Frau (Merryl Streep) schlafen.
SPOILER ANFANG
Er hat wohl unterschwellig Angst vor Intimität und Nähe zu ihr, vermutlich nicht erst seit kurzem. Die Frau ist unglücklich und liest sich in Beziehungsratgeber ein, um Nähe zu ihrem Mann herzustellen und Leidenschaft aufflammen zu lassen. Sie hat eine Intensiv-Paarberatung für beide gebucht. Er sieht das überhaupt nicht ein, nachdem sie sich allein auf den Weg zum Flughafen macht, folgt er ihr aber doch. Die Gespräche bei dem Therapeuten sind ganz gut gelungen, allerdings ist es wie meistens im Film, dass der Prozess unrealistisch schnell von statten geht. Abgesehen davon, finde ich die Inszenierung sehr gelungen. Die Dialoge sind toll, der Mann wird irgendwann etwas weicher und die beiden kommen sich näher. Tommy Lee Jones und Merryl Streep zusammen sind toll, auch Steve Carell als Therapeut macht seine Sache recht gut finde ich. Dass die gesamte Beziehungsproblematik über die Sexualität gelöst wird, finde zwar fragwürdig, aber nicht völlig an den Haaren herbei gezogen.
SPOILER ENDE
Wenn man die Schauspieler mag oder Beziehungsdramen kann man mit dem Film eigentlich nichts falsch machen.
Tommy Lee Jones in einer typischen Rolle als cooler und unerschrockener Gesetzeshüter Sharp mit Cowboyhut. Hab den Film nur wegen ihm und ohne Vorwissen angeschaut. Jones ist gut wie immer, aber der Film..... naja. Fünf Cheerleader werden Zeugen eines Verbrechens und sollen eine Zeugenaussage machen. Aus dramaturgisch fadenscheinigen Gründen zieht Sharp mit den Mädchen vorübergehend in ein Haus. Die Interaktion zwischen altem Sheriff und jungen Mädchen ist halbwegs lustig, vor allem in der OV. Trotzdem kann mit der Cheerleader-Kultur der USA nichts anfangen, bzw. ich lehne sie ab. Und befremdlich finde ich den großmäuligen Sextalk der Mädchen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Jugend heutzutage so redet und find´s auch nicht lustig. Weniger wäre da mehr gewesen. Die Geschichte funktioniert wahrscheinlich besser in den USA. Andererseits so schlecht ist „Man oft he house“ auch wieder nicht, weil doch die unfassbare Dummheit dieser Jugendlichen schön dargestellt wird.
https://boxd.it/2yXHq
Hatte „US Marshals“ nicht als Fortsetzung von „The Fugitive“ angeschaut, weil ich nichts über den Inhalt wusste, nur dass Tommy Lee Jones mitspielt. Kann man sich auch ohne Kenntnis des ersten Films anschauen. Ansonsten handelt es sich für mich um einen sich durch nichts besonders hervortuenden Film über Kriminelle, Gesetzeshüter und einen Flugzeugabsturz mit einem eher unauffälligen Tommy Lee Jones, der hier sein Potenzial kaum auslebt. Richtig gut gefallen hat mir die Szene, in der er in einen Plaid eingewickelt nach dem Absturz dasteht und seine Gedanken über den Flüchtigen mitteilt. Auch Wesley Snipes fand ich irgendwie blande. Wenn man Actionfilme aus den 1990ern mit großangelegter Zerstörung oder Tommy Lee Jones mag und über ein paar Logiklöcher (bspwse wie Marshal Gerard den Flüchtigen auf einem Frachter aufstöbert) sowie die Auflösung am Ende (der Täter legt gegenüber dem falsch Verdächtigten eine Beichte ab, bevor er ihn ermorden will), kann man sich den durchaus anschauen.
Ein Kerl in einer Gefängniszelle wird von seinem Mitgefangenen vermeintlich (?) ermordet. Dieser hatte sich geradezu eine Art Laboratorium eingerichtet und sprengt sich frei. Bis zum Schluss weiß man nicht genau, was der Anfang bedeutet hat. Jedenfalls geht es um einen Bombenentschärfer und einen Bombenleger. Jeff Bridges als Held und Tommy Lee Jones als Bösewicht haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist nicht wahnsinnig kreativ, aber doch dramaturgisch für mich spannend genug. Ich hätte „Explosiv“ eher in die 1980er als nach 1994 platziert. Nichtsdestotrotz machen die beiden ihre Sache gut. Gefreut hat mich auch Forest Whitaker in einer Nebenrolle zu sehen. Fazit: Man kann sich den Film sehen, wenn man die Schauspieler mag und mit Bomben(entschärfungs)geschichten etwas anfangen kann.