ezemeze - Kommentare

Alle Kommentare von ezemeze

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    Hatte noch Weihnachtsgutscheine, die ich jetzt in die Predator 4 Disc Blu Ray Box investiert habe und natürlich hab ich an zwei Abenden alle 4 Filme angeschaut. Binge!!!

    Das ist er also, der 4. Teil von Shane Black. Irgendwie ging mir das alles viel zu schnell: das Pacing hat mich an die Geschwindigkeit von Musikvideos erinnert, man hatte oft gar keine Zeit, die Bilder auf sich wirken zu lassen, oder visuell mitzukommen, geschweige denn Spannungsbögen zu entwickeln, in denen das Publikum mitfiebern kann.

    Das Script ist vermutlich zu lang gewesen und um das zu kompensieren, wurde einfach am Schneidetisch jede Einstellung drin gelassen, aber halt überall hier und dort ein paar Frames rausgenommen. Ein Einziges Schnittgewitter. Für mich zu viel.

    Der Humor an sich war nicht verkehrt, eigentlich ganz gut gelungen. Sehr selbstironisch. Im Kino wird man vermutlich kaum Zeit zum Lachen gehabt haben weil man sonst den nächsten Kalauer verpasst hätte.

    (Kam das nur mir so vor, oder rennt Olivia Munn sehr japanisch als sie den Predator verfolgt? Also mit so ganz kleinen Schritten, wie dies in Japan für Frauen traditionell kulturell gepflegt wird und dann auch wirklich Bewegungstrainer engagiert werden müssen um das wieder abzutrainieren. Und warum erinnert mich der Garey Busey Sproß der auch den Sohn von Keyes spielt an Beaker aus der Muppet Show?)

    SPOILER
    Wer hätte gedacht, dass die Predatoren nicht nur Menschenjäger sondern auch Eugeniker sind, die das Erbgut von humanoiden Autisten haben wollen um sich selber genetisch upzugraden? Nazi-Aliens? Die Super-Arier von Aldebaraan? Was ist da los?
    SPOILERENDE

    Fazit: Kurzweilige Unterhaltung, leider fühlt man sich als ob man von Usain Bolt durch den Film geschoben wird und in Weltrekordzeit. Ein bischen weniger wäre da mehr gewesen. Wie's Ganze in der deutschen Synchro rüberkommt, weiß ich nicht.

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    • Keine unbedingte Reihenfolge:
      Under the Skin
      Hail Cesar!
      Vicky Christina Barcelona
      Ghost in the Shell
      Lost in Translation

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      • 8 .5

        Zugegeben: vielleicht nicht der zerebralste Sci-Fi, der sich viel von anderen Vorgängern bedient, aber nichtsdestotrotz super Unterhaltung und vermutlich einer der stylischtsten Sci-Fi der 10er Dekade. Wenn der Regisseur gleichzeitig Architekt ist.

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        • 10
          ezemeze 15.09.2021, 13:49 Geändert 15.09.2021, 13:49

          Einer der ersten Filme, die ich nach einer knapp 3-4 monatigen Filmpause mir mal wieder reingezogen habe. Die Pause war gut und hat mich wieder geerdet und auch wieder für die 7 Künste sensibilisiert. Meine Fresse, was ist das doch für ein großartiger Film. Die Nuancen, die bei der Synchro irgendwie untergehen, hämmern einem im Original richtig an den Schädel. Und immer noch rätsele ich bei diesem Film mit, obwohl ich ihn schon locker 15mal gesehen habe....Meisterwerk. Zeitlos.

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          • ezemeze 14.09.2021, 20:15 Geändert 14.09.2021, 20:15

            Ich gehe mit Tarantino absolut d'accord als er mal gemeint hat, dass Matrix wirklich zu seinen Lieblingsfilmen in der Zeit seiner Schaffensphase gehören würde, jedoch hätten der 2. und 3. Teil ihm das vergrätzt. Ich verstehe nicht, wofür es nach gefühlt 20 Jahren überhaupt hier noch einen 4. Teil braucht. Das ist so überflüssig wie einem zum Tode Verurteiltem bei der Giftinjektion noch die Einstichstelle zu desinfizieren. (Mal ganz abgesehen davon, dass ich gegen die Todesstrafe bin)

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            • 6 .5

              Mehr ein Spontankauf am 5 Euro-Wühltisch wegen Romy und Yves und weil er aus meiner Lieblingsdekade den 70ern ist. Sujet ist jetzt nicht so meins, deswegen ein paar Wochen rumgelegen bis ich dann doch mal die Muße hatte mir den anzusehen.

              Französischer Film und natürlich mal wieder eine Dreiecksgeschichte. Aber wie diese umgesetzt wurde war dann schon spannend. Yves liebt Romy, sie ihn auch, Comicfuzzi liebt Romy, sie ihn auch. Yves ist einer der ganz großen Macher, ein Businessmän. Der immer den Starken raushängen lässt aber eigentlich irgendwie doch ein kleines erbärmliches Würstchen ist, das sich sehr unsicher und unsouverän auf dem Schlachtfeld der Liebe bewegt. Eigenartiger Typ. Generell eine eigenartige Geschichte. Aufgrund der Polyamorie sicherlich ein Klassiker bei den Mormonen auch wenn im Film viel geraucht und Alkohol getrunken wird.

              Mehr fällt mir zu dem Ganzen auch nicht ein.

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              • "Denis Villeneuve ist noch kein Christopher Nolan." ... Toulouse-Lautrec ist auch kein Van Gogh, das ist aber auch gut so!

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                • Eine Entschädigung steht Johannson zu. Ist ja auch Vertragsbruch. So eine Mickey-Maus-Scheiße aber auch!!!

                  • 7

                    Ganz netter Streifen, jedoch ein wenig unterkühlt. Man wird mit unserem White Boy Rick einfach nicht so warm. Aber vielleicht sollen Drogendealer die den harten shit verticken auch nicht wirklich glorifiziert werden.

                    Ein paar wirklich gute Dilemmata werden im Film aufgegriffen und auch die Verlogenheit der Cops, die in ihrer Kaltschnäuzigkeit und Menschenverachtung sich auch nicht wirklich von ihrem Klientel, das sie vorgeben zu bekämpfen, großartig unterscheiden.

                    MacConnagughahaheeheyyeheheyy spielt alle gegen die Wand, Junge ist der gut in dem Film. Und Leigh spielt auch herrlich eine zynische eiskalte Bitch.

                    Fazit: Sehenswert ohne große Erwartungshaltung.

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                    • Wieder ein Argument für haptische Filmsammlung. Abgesehen davon, dass die Filme nicht rückwirkend zensiert werden können, weil irgendein Muppet meint, dass gewisse Dialoge oder Dinge nicht dem Zeitgeist entsprächen.

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                      • Moviepilot kann sich in Niveau-Tiefflieger umtaufen. Auf der Seite ging's mal um Filme und nicht um Serien und anderen verdummenden Trash. Zum Glück hab ich nen letterboxd account!

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                        • 10

                          Meinung: Warum der Fade-out nach jeder Episode der besten Serie der Welt echt nervt

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                          • 6

                            Es gibt so Tage, da freut man sich richtig darauf, den eigenen schlechten Geschmack zu zelebrieren um sich selbst wieder etwas zu erden und weil es auch Spaß macht. Das gleiche gilt für's Essen: immer nur alles selber mit besten Zutaten zu kochen, clean eating betreiben, ist auf Dauer auch nichts, einen fettigen dreckigen Burger oder eine Tiefkühlpizza zu fressen, ist einfach großartig!

                            Und genauso ist es hier sich diesen Film anzusehen: keinerlei wirklichen geistigen Anspruch, einfach nur brutale Action, ein paar blöde Sprüche und das war's.

                            (Natürlich könnte man die Story sezieren und Fragen nach der Ethik sowohl der Protagonisten als auch der Antagonisten stellen, ob es sich hier nicht auch wieder mal eigentlich um einen pro-amerikanischen Propagandastreifen handelt und warum dieser Son-of-a-Bitch sterben muss weil es nicht unser Son-of-a-Bitch ist, etc. etc.)

                            Die Tür für den 3. Teil dieser Saga ist natürlich auch noch offen.

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                            • 7

                              Gut kaschierte Kritik sozio-kultureller Phänomene des suburban amerikanischen Milieus.

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                                  Solide gemachter Film, der nicht allzu vorhersehbar in der Handlung ist. Wurde gut unterhalten.

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                                  • 7

                                    Ich habe einigen Stellen laut lachen müssen, dafür bin ich sehr dankbar! Anarchiche ChickFlick Komödien mag ich sehr gerne, auch wenn diese hier an manchen Stellen leider an Fahrt verliert, sind nichtsdestotrotz einige coole Gedanken/Situationen dabei.
                                    Wer Filme wie WHITE CHICKS, SUPERSÜß & SUPERSEXY mag, ist hier auch ganz gut bedient, auch wenn dieser Streifen leider nicht an die beiden vorher genannten Filme herankommen mag.

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                                    • 5

                                      Die Verteilung des Augenmerks auf manche Konflikte war bei manchen zu lang und bei anderen wiederum zu kurz. An sich ganz interessant. Einmal schauen reicht aber auch.

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                                      • 8

                                        Wie ich so 13, 14 Jahre alt war, hab ich es geliebt im Fernsehen einen Film zu erwischen, der viel Dialog hatte und dabei nicht langweilig wurde. Ich geniesse das immer noch. THE MAN FROM EARTH ist da ein schönes Kammerspiel, das interessant bleibt und einen netten Gedanken durchspielt. Das Ganze erinnert zwar mehr an einen Fernsehfilm, macht aber nichts. Wer ein Faible für Kammerspiele hat, ist hier gut aufgehoben!

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                                        • 0 .5

                                          1. Film ist visuelles Erzählen und nicht einfach einen Text verfilmen, das verstehen manche leider nicht und das ist auch hier leider so.
                                          Sicher handelt es sich hier um einen Film mit relativ niedrigem Budget, jedoch hätte man da locker mehr draus machen können, ohne dass es wirklich teurer hätte werden müssen.
                                          2. Ein Horrorfilm ohne einen Score funktioniert sehr schlecht, da die Musik dabei unter die Arme greift, Situationen spannender zu machen als sie so sind.
                                          3. Film braucht etwas mehr als nur Totalen und Halbtotalen, wo sind die Close-Ups? Wie soll ich etwas erkennen, wenn es mir noch nicht mal kurz gezeigt wird? Wie soll ich mich mit den Protagonisten identifizieren, wenn da kein Focus auf die einzelnen Gesichter und Persönlichkeiten liegt?

                                          Fazit: Der Film ist gut zu sehen, wie man Sachen nicht machen sollte.

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                                          • 5 .5
                                            über Spartan

                                            Der Film ist wie die Kreuzberger Schraube: man wird gepackt und einfach ohne Große Exposition oder Worte mitgezogen. Das kann funktionieren oder auch nicht. Hier geht es so.

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                                            • 1
                                              • ezemeze 26.01.2021, 12:58 Geändert 26.01.2021, 13:19

                                                Irgendwie entbehrt es ja nicht einer gewissen Komik, wenn sämtliche Medienoutlets, die sich vor ein Paar Jahren die Finger wund geschrieben haben "Fifty Shades of Grey" in den Olymp zu heben, jetzt mit einem Real-Life Mr. Grey konfrontiert werden und gar nicht drauf klarkommen.

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                                                • 7 .5

                                                  Schöner Polit-Thriller, der das Hauen und Stechen in den oberen Etagen der Macht und den einhergehenden Zynismus mit einzufangen. Viele Handlungsstränge, viele Interessenskonflikte und sich fortlaufend ändernde Parameter, Loyalitäten, Rivalitäten und Abhängigkeiten prallen hier schonungslos aufeinander. Guter Film!

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                                                  • 6 .5
                                                    ezemeze 23.01.2021, 14:08 Geändert 23.01.2021, 14:12

                                                    Sehr untypischer Film, was ihn aber interessant macht. Bewusst unterkühlt, vielleicht dann aber aber doch zu stark. Was mir n bischen gefehlt hat, war die posttraumatische Belastungsstörung visueller umzusetzen, die wird mir zu sehr nur von aussen angedeutet, da hättte man ein bischen mehr Arbeit reininvestieren müssen.
                                                    Der Schluß-Soundtrack ist die absolute Bombe.
                                                    https://www.youtube.com/watch?v=co2HfQBeREY&list=OLAK5uy_nIDYVxRq20h4Jgn1Yk54F4RwY4tQ9J53M&index=15

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