Gabe666 - Kommentare
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Alle Kommentare von Gabe666
Eine tolle Schauspielerin und sehr sympathische Frau. Sie kann alles spielen. Von der überdrehten Effi in "Hunger Games" über lustige Charaktere wie beispielsweise Betty Brant in den "Spider-Man"-Filmen bis hin zu ernsten Rollen wie in "The Next Three Days" oder "W.". Sehe sie sehr gerne. Die Fakten waren ganz nett.
Es kommt eben auf den jeweiligen Film an und wie er mit seiner Lauflänge umgeht. Eigentlich gehört die Länge eines Films zu den Sachen, die weniger wichtig sind (wenn ich ins Kino gehe oder mir einen Film kaufe oder leihe, schaue ich auch nicht darauf - es sei denn, ich will sichergehen, dass das 'ne ungekürzte Fassung ist; die Verleiher hier in Deutschland erlauben sich ja so einiges). Bei so manchen Geschichten bietet es sich aber eben auch nicht wirklich an, sie auf über zweieinhalb Stunden zu strecken. Die "Transformers"-Filme sind dafür das beste Beispiel. Da geht es doch sowieso nur um die Action. Wenn man nicht viel zu erzählen hat, sollte man sich auch kurz fassen. Sonst kann das ganze schnell ermüdend werden.
Die Lauflänge hängt sicher auch vom Genre ab. Beim Horrorfilm dauert beispielsweise kaum ein Vertreter signifikant länger als anderthalb Stunden. Umgekehrt brauchen Fantasy- und Science-Fiction-Filme oder auch Biopics oft eine sehr lange Spielzeit, um dem Zuschauer ihre Welt ausreichend präsentieren oder das Leben der Hauptfigur angemessen abdecken zu können. Man könnte es vielleicht so sagen: je mehr die Action an einem Film im Vordergrund steht, desto kürzer sollte der Film sein. Geht es mehr um die Handlung, empfiehlt sich eine längere Laufzeit. Das ist jetzt schon sehr pauschal formuliert, und besonders die Actionspektakel der jüngeren Kinogeschichte, die fast ausnahmslos über zwei Stunden dauerten, könnte man da als Gegenbeispiel anführen. Aber grob gesagt, scheint das für die Präsentation der Geschichte eines Films am besten zu funktionieren.
Letztlich ist ja eh alles subjektiv. Bei manchen Filmen wünscht man sich, dass sie noch eine oder zwei Stunden länger dauern würden, weil man so in ihnen versank, bei anderen schläft man fast ein, obwohl sie garnicht so lange dauern. Es hängt eben davon ab, wie die Länge (oder Kürze) eines Films angemessen gefüllt wird. Ich bin beiden Extremen nicht abgeneigt. Zu meinen Lieblingsfilmen zählt sowohl "Tetsuo - The Iron Man" mit seinen gerade einmal 74 Minuten als auch die jeweils über drei Stunden dauernden Teile der "Herr der Ringe"-Trilogie. Ist eben alles relativ.
Und übrigens: wenn ein Film in verschiedenen Fassungen auf DVD und Blu-Ray erscheint, dann hole ich ihn mir IMMER in der längeren Version.
Empir-Cover sind immer geil! :D
Also ich finde nicht, dass das jetzt zu viel Infos waren. Im Gegenteil, ich werd immer wilder auf den Film. Kann's kaum erwarten.
Wie schon deine vorherigen Corners ein großartiger Text! Und dazu der bislang längste der hier veröffentlicht wurde, wenn ich mich nicht täusche.
Das meiste wusste ich natürlich schon (Ausnahmen sind beispielsweise, dass Viggo Mortensen dänische Wurzeln hat), aber es war auf jeden Fall schön und auch sehr unterhaltsam zu lesen.
Kann dir auch in den meisten Punkten zustimmen, besonders bei der Besetzung. Ja, McKellen als Gandalf und Mortensen als Aragorn sind wirklich die Idealbesetzungen. Nachdem ich einige von Mortensens Filmen, in denen er danach zu sehen war, gesehen habe, und mich mehr über ihn schlau gemacht hatte, überrascht mich das auch nicht mehr, dass er mit seinem Schwert ins Bett ging. Der Mann ist eben ein Method-Actor, muss sich während der Dreharbeiten zu 100% mit seiner Rolle identifizieren. Und so hat er auch diese großartige Leistung zustande gebracht.
Allerdings gibt es auch Punkte, bei denen ich dir widersprechen muss. Zum Einen ist das (wie auch bei einigen anderen hier) Liv Tyler. Ich fand überhaupt nicht, dass sie schlecht spielt, in keiner einzigen Szene. Gerade die von dir angesprochene an der Bruinen-Furt finde ich sehr ergreifend. Als übertrieben hab ich ihre Leistung überhaupt nicht wahrgenommen. Aber sowas nimmt sicher jeder anders wahr.
Arwen in Helms Klamm war aber wirklich eine dumme Idee, da gebe ich dir recht. Passt kaum zum Charakter.
Und wo ich noch nicht deiner Meinung bin, sind die Actionszenen in Moria, besonders die auf der Treppe. Das ist mit eine meiner Lieblingsszenen im Film, für mich hätte der Film schon einiges an Wirkung eingebüßt, wenn sie nicht mehr drin wäre. Das Bogen-Duell von Legolas mit den Goblins, dann, wie die Gefährten nach und nach über den Abgrund springen, die schwindlig machende Wackelpartie von Aragorn und Frodo - und wie sie es zum Schluss doch noch rüber schaffen und dann das Gefährten-Thema erklingt. Das ist reinste Kinomagie. Für solche Szenen geht man doch erst ins Kino. Aber vielleicht liegt's bei mir auch daran, dass ich eben großer Actionfan bin. :)
Dementsprechend finde ich es auch schade, dass die beiden Actionszenen in Lothlorien und am Anduin es nicht in den Film schafften, denn die Storyboards dazu sahen ziemlich geil aus. Und von der in Lothlorien war sogar was im Trailer zu sehen, wenn ich mich nicht irre (eine Szene, in der Legolas in einem Wald seinen Bogen zieht).
Dass der Abschied aus Lothlorien in der Kinofassung so kurz kam, gefällt mir aber auch nicht. Das hätten sie wirklich ruhig schon da zeigen können. War schließlich auch schon teilweise im Trailer zu sehen.
Aber in der Extended Edition ist es ja sowieso enthalten. ich kann mir die Filme auch nur noch in der Fassung ansehen, denn die vertiefen die Handlung noch und lassen einen noch stärker in diese Welt eintauchen.
Wie stehst du eigentlich zur deutschen Synchronisation? Guckst du dir den nur im Original an oder auch auf deutsch? Ich finde ihn auf deutsch sogar noch besser. Ist aber nur meine Meinung.
Jedenfalls Respekt für diesen Hammer-Text! Freue mich schon auf die Fortsetzung(en)!
Sehr schöner Abschluss der Reihe, auch wenn das Ende einen eher melancholisch stimmt. Ja, der Schlusssatz könnte leider wahrer nicht sein. Steigender kommerzieller Erfolg geht wohl auch immer mit einem Mangel an Risikobereitschaft und Kreativität einher.
Den Film merk ich mir gleich mal vor.
Oh Mann, mit solchen Aussagen schießt sich die nordkoreanische Regierung nur noch mehr ins Abseits. Wittern gleich hinter allem 'ne Verschwörung und haben überhaupt keinen Humor. Aber was erwartet man da eigentlich? Besaß überhaupt ein Diktator jemals Humor?
Hmmmm... Einerseits schon ganz interessant , auch wenn ich die meisten Fakten schon kannte. Aber, wie es hier schon angesprochen wurde, euer Humor war einfach nur fehlplatziert. Hier ging es um reale Taten von Serienmördern und reales Leid, das ihre Opfer erdulden mussten. Dieses lockere, beiläufige, fast schon amüsierte Kommentieren fand ich sehr bedenklich. Wenn's um fiktive Killer geht, na gut, aber hier geht es um echte Taten von Serienmördern! Tut mir leid, aber so war das Video einfach nur geschmacklos. Schämt euch.
Großartiger Text und eine hervorragende Analyse dieses Charakters... nur leider passt es nicht zum Jubiläum des Burton-Films. Im Text wird ja selbst erwähnt, dass sich Nicholsons Joker von Ledgers Version nicht zuletzt durch seine Motivation unterscheidet. Es passt also nicht wirklich, wenn die ganze Zeit nur der Ledger-Joker analysiert wird. Vielleicht hätte man den Artikel nicht zu diesem Anlass veröffentlichen sollen?
Aber wie gesagt, sehr gut geschrieben!
Ein genialer Film. Zum Brüllen komisch und eine herrliche Mischung aus Parodie und Hommage an das Martial-Arts-Genre. Hat in den Kampfszenen nur mehr mit Asterix und Obelix als mit Bruce Lee oder Jackie Chan gemeinsam.
Das mit dem Altstars zurückholen erinnert mich übrigens auch an tarantino und Rodriguez. Machen die beiden ja auch oft.
Hört sich alles interessant an. Nachdem ich die vorhergehenden Ausgaben der Sport-Woche größtenteils mangels Interesse ausgleassen habe (abgesehen von Kampf- und Motorsportfilmen), hab ich das hier sehr interessiert gelesen. Wird gleich mal so einiges vorgemerkt.
Übrigens ist mir da noch so ein anderer Film einfallen. Kam, glaube ich, aus Indien. Darin ging es um eine Mannschaft (weiß jetzt nicht mehr welcher Sportart), die ausschließlich aus homo- oder transsexuellen Männern bestand und eine Frau als Trainer hatte. Weiß da jemand, wie der hieß?
Sehr eigenartiger Artikel. Die "Teletubbies" waren 'ne sinnlose Serie, aber weswegen wird darum jetzt so ein Aufstand gemacht? Ist es nicht zielführender, den Schwachsinn zu ignorieren? Und seit wann interessiert es uns, was im nordkoreanischen Fernsehen läuft? Und wieso schlägt man da gleich Alarm?
Die Aufregung ist unnötig und übertrieben. Der Artikel gibt mir Rätsel auf.
Das Bild gefällt mir aber. Ein "Teletubbies"-Horror-Film - das wär doch mal 'ne Idee! ;-D
Ist schon ganz witzig.
Lee Hardcastle hat übrigens auch eine der Episoden aus "The ABCs Of Death" gemacht. Es dürfte wohl nicht schwer sein, zu erraten, welche das ist. ^^
Herrlich! War schon sehr liebevoll und einfallsreich gemacht.
Aber in dem Stil würde ich mir "Star Wars" eher nicht wünschen. Ich gehe aber auch nicht davon aus, dass die so sein werden. Ich meine, Marvels Superhelden-Filme sind ja auch nicht plötzlich zu Disney-Musicals geworden!
Na und? Macht die Filme doch nicht schlechter. Solange einem die Künstlichkeit der Bilder nicht ins Auge springt, ist daran rein garnichts auszusetzen.
Das nenne ich mal 'ne originelle Idee! xD
Könnte durchaus was werden. Wenn sie nachvollziehbar erklären, warum und wie die alle zusammenfinden und das ganze mit richtig respektlosem Humor würzen (ich meine, das kann ja nur 'ne Komödie werden), kann daraus ein richtig unterhaltsamer Film werden. Bin gespannt.
Sehr schöner Artikel, der noch einmal auf den Punkt bringt, was den Film damals so revolutionär machte. Und besonders löblich, dass darin nicht (wie so oft) auf die Sequels eingeprügelt wird.
Ja, richtig gelesen, ich gehöre zu denen, die auch die Sequels sehr gut fanden! Und ich stehe dazu! Und jetzt steinigt mich! :)
Kann die vielen negativen Kritiken nicht wirklich nachvollziehen. Also ich hatte hier so viel Spaß wie schon lange nicht mehr in einem Kino. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? ;-)
Zunächst einmal sollte einem hier klar sein, dass das ein Seth-MacFarlane-Film ist. Geschmacklose Witze gehören da einfach dazu. Politische Korrektheit ist ein Fremdwort für den Mann. Manches fand zwar auch ich hier unnötig (der Gag mit Neil Patrick Harris, der sich in den Hut kackt, mag ja ganz witzig sein, aber hätte man das wirklich auf mehrere Minuten auswalzen müssen? Und muss man davon auch das Resultat zeigen? Oder muss man zeigen, wie MacFarlane von einem Schaf ins Gesicht gepinkelt wird?), aber die meisten Gags sitzen auf jeden Fall. Der Film ist eine Mischung aus Western-Parodie und eben geschmackloser Komödie. Sämtliche Westernklischees werden gekonnt aufs Korn genommen und zwischendurch gibt es immer mal wieder derb-geschmacklose Zoten. Eines kann man MacFarlane auf jeden Fall nicht vorwerfen: dass er nicht konsequent wäre. Nein, er hat wirklich einfach sein Ding (Wortwitz!) durchgezogen, ohne Rücksicht auf Verluste. Dieser Fäkal- und Genitalhumor zieht zwar auch nicht immer, aber ich fand es hier auf jeden Fall wesentlich unterhaltsamer als noch bei "Movie 43". Und sämtlichen "Scary Movie"-Ablegern sowieso.
Punkten kann der Film ohnehin vor allem durch seinen Dialogwitz. Auch wenn sich dieser erst im Original richtig entfalten dürfte, konnte ich mich auch bei der deutschen Synchronfassung, die ich im Kino gesehen habe, oft vor Lachen nicht mehr halten. Sogar das "Schnurrbartlied" funktionierte wunderbar in der deutschen Übersetzung. Und das spricht doch eindeutig für den Film, oder?
Und dann sind da noch die Darsteller. Neben McFarlane in der Hauptrolle als feiger Protagonist Albert (der leider unpassend synchronisiert wurde - dabei lieh der Sprecher auch Peter Griffin aus "Family Guy", der ja im Original auch von MacFarlane gesprochen wird, seine Stimme) sieht man hier u.a. Amanda Seyfried als seine Exfreundin und "Barney Stinson" Neil Patrick Harris als ihren neuen Liebhaber, der einen Schnurrbartfetisch hat. In einer ungewohnten Rolle als Bösewicht sieht man hier Liam Neeson und als dessen toughe Ehefrau Charlize Theron. Alle passen gut in ihre Rollen und man merkt ihnen den Spaß an, den sie beim Drehen hatten. Besonders klasse fand ich aber Giovanni Ribisi als Alberts Freund und die geniale Komikerin Sarah Silverman als dessen Frau, eine Prostituierte (womit er kein Problem hat). Die beiden waren mit die lustigsten Charaktere im Film und hätten ruhig etwas mehr Screentime verdient gehabt.
Der Film macht jedenfalls von Anfang bis Ende Spaß; die fast zwei Stunden Lauflänge gehen rum wie nichts. Neben den vielen augenzwinkernden, satirischen Seitenhieben auf die legendäre Wildwestzeit und die vielen Filme darüber, sorgen auch die vielen abgedrehten Ideen MacFarlanes für Spaß. So überrascht er beispielsweise mit einer Traumsequenz, die an Salvador Dalí angelehnt ist. Auch ist es vorbildlich, dass hier auch etwas mit den Geschlechter-Stereotypen gespielt wird und es beispielsweise hier die Frau ist, die dem Mann das Schießen beibringt (was aber nicht den ganzen Film über genutzt wird; als Liam Neesons Charakter aufkreuzt, fällt Charlize Theron doch noch in die Opferrolle zurück, das war schon etwas enttäuschend).
Außerdem gibt es eine sehr passende, an alte Western angelehnte Musikuntermalung , eine schöne Vorspannsequenz im Retro-Stil (bei der sich übrigens ein 3D-Effekt angeboten hätte; das kam mir zumindest beim Schauen in den Sinn, obwohl sich der restliche Film nicht wirklich für diese Technik eignet - und sie auch nicht braucht). Aber was den Film dann erst recht noch unterhaltsam macht, sind die genialen, zwischendurch eingestreuten Cameos, die ich hier aber nicht verraten möchte (nur so viel: durch zwei davon wird der Film mit zwei weiteren Franchises verbunden, womit alle drei jetzt allesamt im selben Universum spielen - da geht einem wahren Cineasten doch echt das Herz auf). In dem Zusammenhang empfehle ich übrigens auch, bis zum Ende des Abspanns sitzen zu bleiben - was glücklicherweise bei meinem Kinobesuch auch die meisten taten.
Also ich hatte hier eine Menge Spaß und freue mich schon auf den Heimkinorelease, damit ich mir den Film dann auch im Original anschauen kann. Was ich aber definitiv nicht gutheiße, ist (mal wieder) die Entscheidung der FSK. Ab 12??? Ja, geht's denen noch gut? Neben den ganzen unter die Gürtellinie zielenden Witzen und dem vielen Gefluche und der nackten Haut (die ich bei der Freigabe vielleicht noch akzeptieren könnte), geht es teilweise auch sehr brutal zu. Es werden Knochen gebrochen, Leute abgeknallt, verbrannt oder zerquetscht. Und sowas dann gelegentlich noch sehr zynisch kommentiert. In den USA kann der Film nur ein R-Rating gehabt haben. Und hier geben die den ab 12 frei?? Also nein, bei solchen Entscheidungen brauchen die sich nicht zu wundern, wenn man sie nicht mehr ernst nimmt!
Hatte mir doch etwas mehr erhofft.
Zunächst einmal ist es eine erfrischende Idee, einen alten Stoff mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Und besonders bei "Dornröschen", einem meiner Lieblings-Disney-Zeichentrickfilme, bot sich das geradezu an. Einfach mal das Märchen aus der Perspektive der bösen Fee betrachten, die in Wirklichkeit garnicht so böse ist.
Garnicht so böse... kaum trifft es hier eher. Im Grunde hat man hier einfach nur die Sympathien vertauscht. Maleficent bzw. Malefiz ist hier eben die Gute und der Vater der Prinzessin der Böse. Etwas differenziert werden die Charaktere zwar schon betrachtet, aber größtenteils bleibt der Film in seiner Figurenzeichnung genauso flach wie seine Vorlage. Die Titelfigur wird zwar schon sehr gut charakterisiert, aber die restlichen Charaktere sind einfach nur extrem platt gezeichnet. So erschließt sich einem auch mehrmals nicht wirklich, warum sie so und so handeln. Man hat hier den Eindruck, dass ziemlich viel fehlt. Es bleiben eine Menge offene Fragen.
Und dazu waren manche der Figuren auch einfach überflüssig. Die drei "guten" Feen werden praktisch nur für die Szenen genutzt, in denen man Humor reinbringen wollte. Weil der aber extrem kindisch und platt geriet, mutieren sie zu unglaublichen Nervbolzen. Die Handlung bringen sie kein Stück voran. Und der Prinz, der ja im eigentlichen Märchen und dem originalen Disney-Film der Retter war, hat gerade mal zwei bis drei Szenen, macht kaum was und hätte im Grunde ersatzlos aus dem Film gestrichen werden können.
Wodurch der Film aber punkten kann, sind seine Schauspieler. Angelina Jolie gehört jetzt zwar nicht unbedingt zu den Schauspielerinnen, die ich gerne sehe und ihre Leistungen waren in der Vergangenheit auch sehr durchwachsen. Mal spielt sie sehr überzeugend, um dann im nächsten Film unglaublich blass zu wirken. Hier passte sie aber wirklich gut rein. Nicht nur optisch ist sie die Idealbesetzung für den Charakter der "bösen" Fee, auch von ihrer Leistung her wurde sie der Rolle gerecht. Jegliche Emotionen bringt sie sehr gut zum Ausdruck. Wut, Trauer, Enttäuschung, Freude - alles kommt glaubwürdig rüber.
Sharlto Copley als Antagonist König Stefan, der im Laufe des Films immer verbitterter und hasserfüllter wird, hat mir sehr gut gefallen. Sam Riley als Malefiz' Verbündeter, ein Rabe in Menschengestalt war auch nicht schlecht. Von ihm hätte ich gerne noch etwas mehr gesehen. Es hätte mir da auch gefallen, wenn das Konfliktpotenzial zwischen ihm und Malefiz, welches im Original zwar nicht gegeben war, hier aber zumindest angerissen wurde, mehr genutzt worden wäre. Elle Fanning als Prinzessin Aurora war auch in Ordnung. Imelda Staunton (die ich davor nur aus fiesen Rollen, wie beispielsweise in der "Harry Potter"-Reihe kannte), Juno Temple und Lesley Manville als Feentrio dagegen spielten ziemlich übertrieben und zogen ihre Rollen ins Lächerliche, aber das lag wohl auch mehr daran, dass die Rollen so geschrieben waren.
Ansonsten lohnt sich der Film definitiv auch wegen seiner Effekte. Regisseur Robert Stromberg, der zuvor als Visual-Effects-Supervisor und Szenenbildner gearbeitet hatte (u.a. bei "Avatar", für den er auch einen Oscar erhielt) weiß natürlich, wie er Computereffekte am besten zu handhaben hat. Die Actionszenen sind klasse und die Fantasiewesen sehen geradezu lebensecht aus.
Allerdings konnte sich Robert Stromberg eben offensichtlich auch nicht wirklich entscheiden, wie er seinen Film eigentlich gestalten will. Der Grundton wechselt mehrmals unentschlossen zwischen düster und kindlich-naiv hin und her. So ist auch nicht ganz klar, welche Zielgruppe hier eigentlich angesprochen werden soll. Für Kleinkinder ist es oftmals zu düster und brutal, für Pubertierende dürfte es dagegen manchmal etwas zu kindisch sein. Jedenfalls, soweit ich das beurteilen konnte.
Die Freigabe ab 6 Jahren finde ich so oder so unpassend. Selbst in der gekürzten Fassung, die ich mir im Kino angesehen habe - wobei mir übrigens keine Schnitte aufgefallen sind - schien mir der Film für kleinere Kinder eher ungeeignet.
Und, wie gesagt, die Geschichte wird nicht unbedingt originell erzählt, interessante Handlungselemente fallen oftmals unter den Tisch und die Charaktere sind einfach nicht genug ausgearbeitet, als dass man sich wirklich in sie hineinversetzen und ihre Handlungen auch wirklich nachvollziehen könnte. Zumal die Dialoge, welche die Schauspieler hier aufsagen müssen, ziemlich einfallslos sind. Es hapert also mal wieder ganz gehörig beim Drehbuch.
Fassen wir zusammen: ein von der Grundidee interessanter Film, der auch optisch und von der Besetzung her überzeugen kann, aber dessen Geschichte nicht wirklich funtioniert. Gelohnt hat er sich dennoch. Der Versuch war zumindest nicht schlecht. Und dass es diesmal nicht der Prinz war, der Aurora wachküsst, war wirklich mal was neues, was ich so echt nicht erwartet hätte.
[SPOILER: Ich bin mir sicher, dass danach haufenweise romantische Slash-Fanfictions aus dem Boden sprießen werden. Auch wenn der Kuss keinen wirklichen homoerotischen Unterton hatte. xD ]
Man kann ihn sich auf jeden Fall mal ansehen, sollte aber auch nicht zuviel erwarten.
Der Score von James Newton Howard hat mir übrigens auch sehr gefallen. Und die von Lana Del Rey gesungene Coverversion des Liedes "Once Upon A Dream" aus dem Original, die im Abspann gespielt wird, ist wirklich klasse gemacht. Sehr düster und bedrückend und interpretiert auch den Text auf eine ganz neue Weise. Auch dabei wird diesmal aus der Perspektive von Maleficent erzählt.
Achja: das 3D war dagegen mal wieder enttäuschend. Am Anfang noch ganz in Ordnung, aber im weiteren Verlauf nahm der 3D-Effekt immer mehr ab, bis man kaum noch einen Unterschied merkte. Wiedermal völlig überflüssig. Schade.
Ach, und noch was: das hier ist der zweite Film innerhalb kurzer Zeit, bei dem meine Bewertung mit der Vorhersage genau übereinstimmt. Zuletzt war das bei "Bram Stoker's Dracula" so, bei dem ja in gewisser Weise auch die Sympathien vertauscht wurden (wenn auch in jenem Fall eher unabsichtlich). Ob da ein Zusammenhang besteht? ;-)
So, nachdem ich "Days Of Future Past gesehen habe, steht meine Wahl fest:
1. DOFP
2. X2
3. "X-Men" und "First Class" (liegen bei mir gleichauf)
4. "Der Letzte Widerstand"
5. "The Wolverine"
6. "X-Men Origins: Wolverine"
FUCK YEAH!!!!!!
Was für ein wilder Ritt!!
So gut wie sämtliche Erwartungen, die ich an den Film hatte, wurden erfüllt oder sogar noch übertroffen. Bryan Singer hat mal wieder alles richtig gemacht und einen der besten Superheldenfilme überhaupt abgeliefert.
Woran liegt das? Zum Einen an der wirklich großartigen Inszenierung. Neben bombastischen, sehr gut getricksten Actionszenen wird auch immer wieder mal das Tempo herausgenommen und Dialogszenen mehr Raum gewährt, um die Beweggründe der Charaktere noch besser herauszuarbeiten und dafür zu sorgen, dass sich der Zuschauer noch besser mit ihnen identifizieren kann.
Dann ist die Besetzung für selbige Charaktere noch wirklich erstklassig gut gewählt. Neben den aus der Original-Trilogie bekannten Schauspielern der alten Garde wie Hugh Jackman, Halle Berry, Patrick Stewart, Ian McKellen, Shawn Ashmore, Daniel Cudmore und Ellen Page, die hier in ihren Rollen zurückkehren und diese sehr gut ausfüllen, sind auch die "jungen" Darsteller aus dem Prequel "First Class" dabei, die ihren dort eingeführten Charakteren (die z.T. junge Versionen der Darsteller aus den ersten drei Teilen sind) noch mehr Schliff verleihen. Michael Fassbender liefert eine großartige, sehr charismatische Darbietung als von Rachsucht zerfressener junger Magneto ab, James McAvoy ist klasse als zu Anfang verbitterter junger Professor Xavier und Jennifer Lawrence als getriebene Mystique hat sehr tolle emotionale Momente, in denen wir mehr Einblick in diesen, wohl faszinierendsten von allen Charakteren erhalten, nachdem Mystique in der Original-Trilogie ja leider etwas zu kurz kam (übrigens hätte es mich, wie von mir auf dieser Seite schon mehrmals erwähnt wurde, sehr gefreut, wenn auch Rebecca Romijn als ältere Inkarnation des Charakters hier ebenfalls ein paar Auftritte gehabt hätte; aber hey, man kann nicht alles haben). Nebenbei kann hier Lawrence endlich auch solche coolen Martial-Arts-Moves ausführen wie Romijn in den Vorgängern.
Außerdem sind mit Nicholas Hoult und Lucas Till zwei weitere Darsteller aus "First Class" dabei, die ebenfalls gute Leistungen abliefern. Und zuletzt hat man dann noch in kleineren oder größeren Nebenrollen komplett neue Charaktere eingeführt. Bei diesen Neuzugängen handelt es sich u.a. um den aus dem französischen Kinohit "Ziemlich Beste Freunde" bekannten Omar Sy als Mutanten-Widerstandskämpfer Bishop, "Twilight"-Nebendarsteller Booboo Stewart als dessen Verbündeter Warpath, Josh Helman als junge Version des im zweiten Film von Brian Cox verkörperten Antagonisten William Stryker, der noch eher unbekannte mexikanische Darsteller Adan Canto als im wahrsten Sinne des Wortes "hitzköpfiger" Sunspot, ein weiterer von Bishops Kämpfern, der ebenfalls noch wenig bekannte Evan Jonigkeit als jüngere Version des im ersten Teil von Ray Park verkörperten Toad (der allerdings im Vergleich zu den anderen nur sehr wenige Szenen hat und dessen Make-Up-Design mir im Vergleich zum Toad aus dem ersten Teil weniger gut gefiel), die chinesische Berühmtheit Fan Bingbing als teleportierende Mutantin Blink, Evan Peters als "rasender" Mutant Quicksilver (der mit den coolsten Auftritt des gesamten Films hat) und zuletzt der "Game of Thrones"-Star Peter Dinklage als Gegenspieler Bolivar Trask, der praktisch allen anderen bei jedem seiner Auftritte die Show stielt, aber vielleicht auch ein paar Szenen mehr verdient gehabt hätte. Auch sie liefern allesamt sehr gute bis zumindest solide Darstellungen ab.
[SPOILER:
Außerdem haben zum Schluss auch noch weitere Darsteller aus den ersten drei Filmen, nämlich Kelsey Grammer, Famke Janssen, James Marsden und Anna Paquin, Cameo-Auftritte, was mich ebenfalls sehr gefreut hat. Dass dagegen die Charaktere Emma Frost, Angel, Banshee und Azazel einfach abgeschrieben wurden und nur noch als Leichen in Erscheinung treten, hat mich schon etwas enttäuscht, da ich sie auch alle sehr interessant fand. Andererseits hat der Film so schon genug Charaktere und wäre mit ihnen wohl noch umfangreicher geworden als ohnehin schon. Man muss es ja auch nicht übertreiben. Mit noch mehr Charakteren wäre er dann wohl wirklich überladen geworden, vor allem, da für die bereits enorme Lauflänge von über zwei Stunden schon nicht wenige Szenen der Schere zum Opfer fielen.]
Man könnte bei so vielen verschiedenen Charakteren leicht den Überblick verlieren, das ist jedoch nicht der Fall. Jeder bekommt den ihm erforderlichen Raum, so dass man alle gut auseinanderhalten kann. Und von den wichtigen Charakteren bekam so gut wie jeder seinen großen Auftritt, was bei einem Ensemblefilm besonders löblich ist.
Außerdem wurde hier auch wirklich Wert auf die Story gelegt. Erzählt wird hier eine Zeitreisegeschichte, die nicht wenig Ähnlichkeit mit "Terminator 2" aufweist und ständig zwischen den Zeitebenen hin- und herspringt, sich dabei jedoch so gut wie nie in logischen Widersprüchen verheddert. Der ganze Plot ist von Anfang bis Ende schlüssig und in sich stimmig und wartet zum Schluss mit einer wirklich überraschenden Auflösung auf, die mir sehr gut gefiel.
Zwischendurch gibt es immer wieder Anspielungen auf die Vorgänger. Auf Geschehnisse aus so gut wie jedem vorhergehenden "X-Men"-Film wird mal mehr, mal weniger eingegangen, was für einen Fan besonders toll ist und zeigt, dass die Macher an alles gedacht haben.
Nebenbei kommt auch der Humor nicht zu kurz. So wird mehrmals als Running Gag auf das in der Vergangenheit in Wolverines Körper fehlende Metall angespielt, Dialogwitz ist auch oft vorhanden und schließlich wäre da noch die bereits erwähnte coolste Szene des ganzen Films, in der Quicksilver zeigen kann, was er alles drauf hat.
Und dann sind natürlich auch die Effekte klasse. Seien es Sunspots Hitzestrahl, Blinks Portale, Beasts und Mystiques Verwandlungen, die von Storm herbeigerufenen Blitze und Stürme oder die bedrohlichen, sich an alles anpassenden Sentinels aus der Zukunft: alles sieht sehr plastisch und geradezu lebensecht aus. Vor allem aber Magnetos Demonstrationen seiner Fähigkeiten haben es in sich. Wenn man sieht, wie er Eisenbahnschienen fliegen und sich zerteilen lässt, um sie dann in die Sentinels eindringen zu lassen (was durch eine sehr gut gemachte Kamerafahrt dargestellt wird), um die Kontrolle über sie zu übernehmen, oder er im Showdown mal eben ein ganzes Footballstadion verlegt (so wie er es im dritten Teil mit der Golden Gate Bridge getan hatte) - dann sind das wirklich Bilder, für die das Kino erfunden wurde und die man immer wieder aufs Neue sehen will. Und wie bereits erwähnt, wäre da noch eine verdammt coole und zum Brüllen komische Zeitlupensequenz im "Matrix"-Stil, in der Quicksilver seine Fähigkeiten vorführt. Selbige Sequenz wurde dabei aber nicht aus purem Selbstzweck gezeigt, sondern ist auch narratorisch sinnvoll, da so gezeigt wird, wie Quicksilver die Zeit wahrnimmt, wenn er seine Kräfte einsetzt.
Was den visuellen Stil betrifft, ist der Film wirklich einfach toll gemacht. Neben diesen Kamerafahrten (darunter auch der Vorspann, der im Stil der ersten beiden Filme gehalten ist) und Zeitlupen sind auch die im Retro-Stil gehaltenen Kameraaufnahmen, bei denen Mystique, Magneto und Beast sich unabsichtlich der Weltöffentlichkeit offenbaren, ein netter optischer Kniff, durch den sich der Film vom Einheitsbrei des Genres abhebt.
Untermalt wird das Ganze dazu noch mit einem richtig epischen, von John Ottman komponierten Score, der mehrmals den des großartigen zweiten Teils zitiert, welcher ebenfalls von Ottman komponiert wurde. Bei beiden Filmen (und auch allen anderen Werken von Bryan Singer) zeichnete Ottman übrigens auch für den Schnitt verantwortlich.
Fassen wir zusammen: sehr gute Schauspieler, eine intelligente Story, eine sehr spannende und emotionale Inszenierung, lustiger Humor, beeindruckende Actionszenen und tolle Filmmusik - so hat ein Blockbuster auszusehen! Natürlich gibt es auch hier ein paar Sachen, die mich störten (so hätte ich mir bei einigen Charakteren doch noch ein bisschen mehr Screentime gewünscht und wie im Spoilerteil erwähnt, war es bei anderen schade, dass sie einfach abgeschrieben wurden; außerdem blieben immer noch ein paar offene Fragen, was die Geschehnisse zwischen "First Class" und diesem Teil sowie dem dritten Film und den Zukunftsszenen von diesem hier; ach ja, und wie bei Toad gefiel mir auch das neue Design von Mystique nicht so ganz - warum hat sie diesmal so wenig Schuppen im Gesicht?), aber das ist nur Meckern auf hohem Niveau. Der Film an sich ist von Anfang bis Ende perfekt.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die DVD, welche dann hoffentlich viel von dem zusätzlichen Material enthält, welches herausgekürzt werden müsste. Darunter beispielsweise eine Szene mit Anna Paquin als Rogue, die letztendlich nur einen winzigen Auftritt bekam.
Übrigens empfiehlt es sich auch hier wieder, bis zum Ende des Abspanns sitzen zu bleiben, denn man bekommt wieder einmal eine Szene danach zu sehen, in der der nächste Gegenspieler der X-Men präsentiert wird, welcher dann seinen großen Auftritt im kommenden Nachfolger "Apocalypse" haben wird. Auf den bin ich auch schon wahnsinnig gespannt. Ich hoffe mal, dass für diesen Teil dann auch Rebecca Romijn als Mystique zurückgebracht wird, denn ihre Interpretation des Charakters aus den ersten Teilen war wirklich atemberaubend und ich würde sie sehr gerne wieder in der Rolle sehen. Außerdem habe ich Konzeptbilder des ursprünglich ebenfalls für diesen Film geplanten Charakters Jubilee gesehen, für den die Macher offensichtlich Jamie Chung (auch eine meiner Lieblingsschauspielerinnen) vorgesehen hatten. Wenn sie dabei wäre, fände ich das wirklich klasse; alternativ auch in der Rolle der Psylocke, in die sie auch gut passen würde.
Zum Schluss noch ein paar Worte zum 3D: nach den vielen Enttäuschungen, die uns in der Vergangenheit geboten wurden, hat sich das mal wieder wirklich gelohnt. Besonders in den CGI-Kamerafahrten kam es gut zur Geltung. Stellenweise gab es zwar auch Szenen, in denen man nicht wirklich einen Unterschied merkte, wenn man die Brille abnahm, aber der Gesamteindruck war für mich positiv. Gut gemacht!
"X-Men: Days Of Future Past" ist für mich jedenfalls der bisher beste "X-Men"-Film und dazu auch der bisher beste Film des Jahres, der die Messlatte sehr hoch gelegt hat. Die Macher der Filme, auf die ich in diesem Jahr mit einer ähnlich großen Vorfreude blicke - "Guardians of the Galaxy", "Sin City 2" und natürlich der dritte "Hobbit" - müssen sich schon sehr anstrengen, wenn sie dem hier zumindest ebenbürtig sein wollen.
Sehr schöner Artikel. Auch wenn ich nicht in allem übereinstimme. DOFP fand ich bei weitem nicht so überladen wie den dritten "X-Men"-Teil. Er funktionierte wirklich gut (was ich auch in meiner Rezension dazu, die ich heute endlich schreiben werde, nochmal betonen werde). Und die Abspannszenen finde ich oft gerade so cool. Auch wenn damit quasi eine Fortsetzung angekündigt wird, sind sie doch oft toll gemacht und wecken Vorfreude. Und schließlich gibt es immer noch viele Geschichten aus diesem Universum zu erzählen.
Dass die "X-Men"-Filme von ihrer Stilistik her Nolans "Batman"-Filmen sehr ähneln, fiel mir auch schon auf. Auch wegen ihrer Ernsthaftigkeit (die aber dennoch nicht so düstere Ausmaße annimmt wie in den Nolan-Filmen) gefallen sie mir so gut.
Ich freue mich schon auf den letzten Teil der Artikelreihe.
Und kann persönlich übrigens immer noch nicht genug von Superhelden(besonders X-Men)-Filmen bekommen.
Cool! Die Jazz-Version hat mir aber noch besser gefallen.
Ich stelle mir dabei eine 30er-Jahre-Version von GoT vor. So wie "Boardwalk Empire". Bei GoT geht es so ruchlos und brutal zu, das könnte ohne weiteres auch im Gangster-Milieu spielen. :D
Dass der nächste "X-Men"-Film in den 80ern spielen wird, wusste ich schon. 1983 ist es also genau.
Ich freue mich, dass Nightcrawler wieder dabei sein wird. Fand es schade, dass man ihn nach dem zweiten Teil einfach abschrieb.
Offensichtlich werden ja wieder die jüngeren Versionen der Charaktere die Hauptfiguren sein. Dass aber auch einige von den älteren dabei sein werden, wie in DOFP, freut mich besonders. Ich hoffe ja immer noch, dass sie Rebecca Romijn als Mystique zurückbringen werden.
Und was weitere Neuzugänge betrifft: da fände ich es toll, wenn man Jamie Chung als Jubilee holt. Das wären meine Wünsche für den Cast, wie ich hier ja schon öfters erwähnt habe.
Wie immer sehr informativ und unterhaltsam. Gefällt mir, dass Batz jetzt zusammen mit Leoni moderiert. Manniac könntet ihr aber auch wieder zurückbringen. Ich mag alle drei sehr.
Auch wenn sie keine richtige Heldin, sondern eher eine Anti-Heldin ist: Sarah Kerrigan aus "Starcraft" ist eine der coolsten und am besten ausgearbeiteten weiblichen Gamefiguren überhaupt.
Ansonsten noch:
- Lightning aus FF XIII (das Badass schlechthin!)
- die Ladies aus den "Resident Evil"-Spielen (vor allem Jill Valentine, Rebecca Chambers und Claire Redfield)
- Elizabeth aus "Bioshock: Infinite"
- Faith aus "Mirror's Edge"
- Jodie aus "Beyond: Two Souls"
- Regina aus "Dino Crisis"
und, wenn man sie dazu zählen will: Catwoman aus "Batman: Arkham City" (auch wenn sie kein alleiniger Gamecharakter ist, sondern ursprünglich aus 'nem Comic stammt)
Um nur einige zu nennen. Man sieht also, weibliche Spielhelden sind garnicht so unterrepräsentiert, wie man meinen sollte.
Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn hier auch über Spiele berichtet wird. Games sind den Filmen von allen anderen Medien noch am nächsten. Jedenfalls näher als, beispielsweise Bücher oder Musikalben. Denn hier hat man auch bewegte Bilder. Und durch Cutscenes kommt gelegentlich auch mal richtiges Filmfeeling bei einem Spiel auf. Die Trailer zu Games sind jenen zu Filmen außerdem garnicht unähnlich. Und, wie auf dieser Seite auch schon mehrmals erwähnt, gibt es mittlerweile nicht wenige Spiele, die Filmen generell sehr ähnlich sind.
Ich störe mich daher überhaupt nicht an News zu Games auf dieser Seite. Solange sie nicht die Filmnews verdrängen, aber dafür sehe ich momentan keine Anhaltspunkte. Momentan sind es doch nur ein bis zwei pro Tag. Damit kann man doch leben.