J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
"Jonathan Majors was arrested on Saturday in New York on domestic violence allegations after a dispute with a 30-year old woman."
https://variety.com/2023/scene/news/jonathan-majors-arrested-assault-1235564792/
Meilenstein: Ich habe jetzt die 100 voll.
Von nun an muss ich abwägen und aussortieren.
Eine wenig intelligente Hommage an "The Texas Chainsaw Massacre" und andere Horrorfilme aus den 1960er bis 1980er Jahren. Das soziale, politische und ideologische Gefälle zwischen dem jungen Pornofilmteam aus städtisch-universitärem Milieu und dem alten Farmerehepaar vom Land wird bis ins letzte Detail ausformuliert, wo Themen wie Sexualmoral und der Vietnamkrieg in "TCSM" noch subtiler und metaphorisch mitschwangen, treten sie in "X" nun deutlich in den Vordergrund. Ti West hat hier kaum ein Gespür für Feinheiten oder Sinnliches.
Dass West sein Werk "X" genannt hat und damit auf das X-Rating für harte Gewalt- und Sexfilme in der damaligen Zeit anspielt, bei der Gewalt dann auch vollkommen aufdreht, beim Sex aber lediglich einen Softporno hinlegt, finde ich merkwürdig. Den Weg des totalen Affektes geht er nicht - oder dieser wurde ihm vom Produktionsstudio untersagt.
Es ist schade, dass sich West nicht stärker auf die Libido und Altersbeziehung Howards und Pearls fokussierte, ein Ansatz, der den beiden Charakteren Tiefe verlieh, sogar Sympathien weckte und die Taten Pearls nachvollziehbar machte. Pearl beneidet die jungen Menschen, insbesondere Hauptprotagonistin Maxine, sie sehnt sich nach Jugend, nach Leidenschaft und Sex, möchte von ihrem Ehemann Howard endlich einmal wieder richtig geliebt werden. Etwas, von dem Howard wegen seines mittlerweile schwachen Herzens befürchtet, es nicht mehr leisten, es ihr nicht mehr geben zu können. Stattdessen bedient West lieber die plakative und eindimensionale Christfundamentalisten-Schiene.
Von hieran teilweise Spoiler
Nach einer ruhigen und einführenden ersten Filmhälfte dreht "X" in der zweiten Filmhälfte wie oben erwähnt vollkommen auf, die zweite Hälfte beginnt zumindest noch mit einem sinnstiftenden Verführungsversuch Pearls und einer fiesen Nagelszene, der Rest der Morde verkommt leider zu einem stupiden Slasherfest und abgeschmacktem Trash. Die unaufgeregte, spannungsgeladene Alligator-Szene aus der ersten Hälfte erscheint im Vergleich wie aus einem ganz anderen Film. Ulkig fällt im Finale immerhin noch die Art und Weise aus, wie Howard dann doch noch (gerecht) an einem Herzinfarkt stirbt und wie sich Pearl mit der Shotgun selbst aus dem Haus schießt.
Ferner gefiel mir in der ersten Hälfte noch der kleine Diskurs über die Liebe, Sex und das Filmmedium; als Highlight der Regisseur, der den Porno künstlerisch und anspruchsvoll gestalten möchte, dann aber einen Kollaps erleidet, weil seine Freundin mitzuspielen gedenkt.
Spoiler Ende
"X" war mein Ti-West-Debut, leider eine Enttäuschung. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass mir seine Werke aus den späten 2000er und frühen 2010er Jahren mehr zusagen werden, auch weil "X" unter West-Fans ebenfalls kontrovers und verhalten aufgenommen wurde.
Die Nominierungsphase ist vorbei, jetzt wird gewählt!
Jeder Moviepilot kann teilnehmen, bis zum 31. März habt ihr Zeit.
Und wichtig, per PN an Batman, nicht hier in den Kommentaren.
Gaspar Noés reifster Film, gleichzeitig in meinen Augen auch sein bester.
Ein bedrückendes, doch niemals pessimistisches Drama über Demenz im Alter, über die Vergänglichkeit des Lebens, verstreichende Zeit, sich trennende Lebenswege. Im Angesicht der Demenz, des drohenden Ganges in ein Altersheim und des Todes stellt sich "Vortex" zudem die Frage, was am Ende vom eigenen Leben übrig bleibt, woraus es letztendlich bestand. Noé arbeitet dabei mit zwei Kameras und einem Splitscreen, ein herausstechendes und ausdrucksstarkes Stilmittel, mit dem er nicht nur ein Gefühl für die Unschärfen der Demenz und die Herausforderungen des Zusammenlebens und der Pflege schafft, sondern auch treffend seine Gedanken über die verstreichende Zeit, die Vergänglichkeit des Lebens und die sich trennenden Lebenswege bis zum Tod visualisiert.
Man könnte noch so viel mehr über "Vortex" schreiben, mir fehlt gerade die Muße dazu, zumal das andere Leute hier oder auf Letterboxd ohnehin schon besser hinbekommen haben.
Speziell zur Demenz zwei Gedanken meinerseits: Durch das unweigerliche Fokussieren der eigenen Augen auf einen Screen verpasst man etwas im anderen Screen/Leben. Und durch den Versuch, auf beide Screens zu achten, entsteht eine Unschärfe in der eigenen Betrachtung und Wahrnehmung. Das erschafft nicht nur ein Gefühl für die Demenzerkrankung, sondern zeigt auch auf, dass sowohl der Ehemann als auch der Sohn aufgrund von Alter und Krankheit bzw. wegen des eigenen Lebens und eigenen Problemen nicht in der Lage sind, dem Zusammenleben mit einer Demenzkranken und ihrer Pflege Herr zu werden.
P.S.: Bei "Vortex" handelt es sich womöglich um Dario Argentos bestes Spätwerk, aber nicht als Regisseur sondern als Schauspieler :P
Nur noch heute, Freunde, wer Filme und Serien nominieren möchte!
Als hätte Ingmar Bergman in der heutigen Zeit einen Film gedreht?
Joachim Trier vermittelt auf außergewöhnliche und natürliche Weise die Lebenssituationen, Freuden, Leiden, Ängste und Sorgen dreier Menschen und zweiter Generationen in einer sich wandelnden Welt und Gesellschaft. Bei der jüngeren handelt es sich um meine Generation, ich habe mich hier sehr gut wiedergefunden. Ein großartiges Selbstfindungs- und Liebesdrama.
Insbesondere die Dialoge sind ein Hochgenuss, selten habe ich einen Film gesehen, in dem so gekonnt mit Gesprächspausen gearbeitet wird, wenn Menschen gerade nichts zu sagen haben, wenn sie sprachlos sind, oder wenn sie sich überlegen, was sie als nächstes sagen wollen.
Vor 65 Millionen Jahren waren die Dinosaurier eigentlich schon ausgestorben, die Dinos werden nach veraltetem Stand der Wissenschaft designt, es werden für den Film sogar noch zwei neue Dinoarten erfunden und allgemein scheinen auf der Erde nur carnivore Saurier zu leben. Also vorab, Dino-Glaubwürdigkeit wirft "65" von Beginn an vollkommen über Bord.
Die Effekte der Dinos sind passabel, insgesamt findet sich überraschend wenig (sichtbares) CGI im Film, der stattdessen auf schöne Naturaufnahmen aus Oregon und Louisiana setzt, darüberhinaus trumpft "65" durch ein superbes Sounddesgn auf. In der Mitte des Films sticht eine großartige und spannande Höhlenpassage heraus, diese bleibt dann leider auch das einzig wirkliche Highlight, der Rest des Survivalhorrors setzt sich allzu oft aus bequemen oder übertriebenen Arrangements zusammen. Das Finale!
Ferner pendelt "65" ständig zwischen Survivalhorror und Ersatzvater-Ersatztochter-Drama hin und her, einiges hätte man kürzen können, zumal die 14-jährige Ariana Greenblatt ihre 9-jährige Kinderrolle zu kaum einer Zeit glaubhaft verkörpern kann.
P.S.: Im Deutschen ist den Übersetzern ein amüsanter, inhaltlicher Fehler unterlaufen. Die Menschen im Film stammen von einem anderen Planeten, sind also keine Irdischen, sie bezeichnen die Dinosaurier nichtsdestotrotz als Außerirdische^^
Elf Jahre nach dem okayen "Shrek"-Spin-Off erscheint überraschend eine Fortsetzung, diese schlägt noch überraschender sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern und in der Awardsaison ein und scheint den Vorgänger bei Weitem zu übertrumpfen, das konnte ich in den letzten Monaten kaum glauben. Dem Hype habe ich misstraut, aber ich musste das jetzt auf jeden Fall einmal überprüfen, auch weil ich im Allgemeinen Fan des "Shrek"-Franchises bin und den ersten "Puss in Boots" damals im Kino mochte.
Es stimmt tatsächlich alles.
"Puss in Boots: The Last Wish" schickt seine Charaktere auf eine Abenteuereise voller Mantel-und-Degen-, Western- und Fantasyelemente und erzählt dabei für Jung und Alt eine ernstzunehmende Geschichte über Familie, Freundschaft, Liebe und die Angst vor dem Tod. Flott, actionreich, dramatisch und witzig zugleich. Einerseits besinnt sich der Film auf die ersten "Shrek"-Teile zurück, Märchen und Disney werden wieder fröhlich parodiert, andererseits erfindet der Film das Franchise animationstechnisch fast schon neu, die Stärken von "Shrek" treffen auf den Kreativstil und den visuellen Humor von "The Lego Movie" und "Spider-Man: Into the Spider-Verse".
Dem romantischen Außenseiter-Roadmovie fehlt die Substanz und eine durchschlagende Atmosphäre, das Kannibalen-World-Building bleibt vage und unzureichend ausgearbeitet (das Eater-Dasein ist genetisch bedingt, kann wahlweise aber auch abgestellt werden, Nicht-Eater können Eater-Fähigkeiten erlernen), die in die Reagan-Zeit eingebettete Kannibalismus-Außenseiter/Minderheiten-Metapher funktioniert nicht in dem Sinne, wie es sich Luca Guadagnino sicherlich gedacht hat. Die gutmütigen Kannibalen richten über wertes und unwertes Leben und leben wegen ihrer Taten ferner in Selbsthass. Eine Reflexion des Kannibalismusthemas findet weitestgehend nicht statt, um die Sympathie mit den beiden Protagonisten hochzuhalten, stattdessen werden leichte Auswege gewählt (das bewusste Abstellen des Kannibalismus, böswillige Eater als Antagonisten).
Ohne Mark Rylance und die musikalische Untermalung durch Trent Reznor und Atticus Ross wäre der Film hoffnungslos verloren. Schade.
Bis zum 21. März besteht hier noch die Möglichkeit, für die MoCAs abzustimmen.
Auf geht's! :)
Regisseur und Drehbuchautor Paul Schrader äußert Kritik an den Oscars:
"OSCARS SO NOT HOLLYWWOD. Diversifying membership, recalibrating how votes are counted, these changes have transformed the Hollywood Oscars to the International Oscars. I rather like the provincial origins of the Oscars: Hollywood coming together to celebrate its own. Most film-making nations--Britain, France, Gemany--have their national awards; the festivals have their awards. Why must Hollywood be Colpo Grosso? Barry Diller is right. If the Oscars are to save themselves they must return to their origins. The Oscars mean less each year. The reasons for this are clear: the need for revenue compounded by the debt carried by the museum and lowering film revenues and the scramble to be woke."
https://www.facebook.com/1631212662/posts/pfbid0sfQzq2N8WysUj5g53L4WyZpiwHC7DiuUguYBEekndW2E4HboC9Ytwu1mSSwJfc8Kl/
Escape to Nowhere (Spielberg, 1961) - The Most Complete Version
www.youtube.com/watch?v=pI3431fetiM
Kimmel eine Wohltat, ein guter Host ist eben wichtig, dann muss man auch keine Kategorien streichen, um die Oscars kurzweilig zu machen.
Viel Show gab es aber nicht, die eigentliche Show machten die Songs und der Cocaine Bear.
Gute Nacht und hoffentlich bis nächstes Jahr :)
Brendan Fraser, der seinen Gewinn den anderen Oscar-Schauspielern widmet, in deren Reihen er jetzt aufsteigen darf <3
Die demütigste, emotionalste und sprachbildlichste Rede.
Tom Sizemores Tod vermutlich zu kurzfristig, um ihn ins In Memoriam aufzunehmen. Hoffentlich tun sie es nächstes Jahr.
Yesss <3 Allein das Publikum war schon eindeutig für Naatu Naatu.
Und gleichzeitig auch die beste Dankesrede... gesang^^
100 TÁR-Werbungen als Ausgleich dafür, dass der Film keinen Oscar erhält.
Jimmy Kimmel wieder mit Matt-Damon-Disses :D
Und wenn Naatu Naatu nicht gewinnt, dann bitte Lift Me Up!
Jetzt möchte ich Leo und einen Bären als Presenter.
Im Westen nichts Neues Awardleader, hätte ich auch nicht gedacht.
We have won an Oscar, Morty!
In Wolfsburg etwas Neues
Naatu Naatu <3
Besser wird die Oscar-Show wahrscheinlich nicht mehr.
Wird Elvis etwa komplett leer ausgehen?