J.F.Lannister - Kommentare
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Alle Kommentare von J.F.Lannister
"Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Pasolinis Intention in allen Ehren, aber abgesehen von den Folterszenen gegen Ende und manchen Kotszenen in der Mitte - an die Jugendliche des 21. Jahrhunderts dank "2 Girls 1 Cup" und "4 Girls Fingerpaint" ohenhin schon gewöhnt sein dürften - schockt "Die 120 Tage von Sodom" aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich. Dafür driftet der Film zu oft ins (unfreiwillig) Komische und Alberne ab, Pasolini gelingt es in diesen Szenen nicht, das Absurde so zu inszenieren, dass einem die Lacher im Halse stecken bleiben. Wenn ich einen wahrlich verstörenden und ekelerregenden Film aus den 70ern sehen möchte, greife ich lieber zu Stanley Kubricks "A Clockwork Orange".
Marquis des Sades (von dessen Name sich der Begriff "Sadismus" ableitet, wusste ich noch gar nicht) Romanvorlage kenne ich nicht, aber die Inhaltsangabe auf Wikipedia deutet darauf hin, dass Pasolinis Film nicht einmal halb so abstoßend ausfällt wie Sades Werk selbst. Beim Durchlesen der Inhaltsangabe fröstelte es mir und wahrlich schockiert war ich, als ich lesen musste, dass de Sade ähnliche solcher Orgien tatsächlich feierte und deswegen auch festgenommen sowie zum Tode verurteilt wurde!
Kennt ihr das, wenn ihr euch einen Film vorgemerkt habt, aber nicht mehr wisst, warum?
So ergeht es mir momentan mit "Super Dark Times". Nachdem mich dieser Artikel heute mittag auf den Film aufmerksam machte, musste ich verwundert feststellen, dass ich mir ihn schon vorgemerkt hatte^^ Ich könnte schwören, dass jemand aus der MP-Redaktion 2017 auf einem Filmfestival war und einen Artikel über den Film geschrieben hat, aber bei den "Super Dark Times"-News finde ich nichts Entsprechendes...
Wie dem auch sei, vielen Dank an Max für das (erneute) Aufmerksam Machen! Coming-of-Age mit 80er-Nostalgie und -Popkultur hatten wir jetzt schon zur Genüge, da stellen die 90er mal eine erfrischende Abwechslung dar. "Stranger Things trifft Donnie Darko" beschreibt "Super Dark Times" schon sehr gut, ich würde als Referenz noch Stephen King und den Sexualhorror aus "Antichrist" einfügen. Die psychologische Ebene des Films hat mir sehr gut gefallen!
Wer sich auch immer diesen deutschen Titel ausgedacht hat... -.-
"Aftermath" handelt nur geringfügig von Rache und erst recht nicht von einer Vendetta mit Rache als einzigem Ausweg! Stattdessen stehen eben die im Original titelgebenden Nachwirkungen einer Flugzeugkollision im Vordergrund, es geht um Trauer- und Verlustbewältigung sowie um die Frage nach der Schuld.
Ein kleiner, ruhig erzählter, manchmal von den Fakten abweichender und etwas überdramatisierter Film, den man sich definitiv nicht mit guter Laune ansehen sollte, mit all seiner Tragik und Dramatik ist "Aftermath" ein echter Stimmungskiller! Hier wird das Schicksal zweier Männer miteinander verbunden, die sich am Abgrund befinden: Der Witwer Roman (Arnold Schwarzeneeger) hat seine schwangere Tochter verloren und möchte eine Entschuldigung, der diensthabende Fluglotse Jacob (Scott McNairy) gibt sich selbst die Schuld und wird von Teilen der Gesellschaft als Schuldiger empfunden. Schwarzenegger spielt trotz mancher Limitierung toll, McNairy hinterlässt mit seinem emotionalen und vielschichtigen Spiel jedoch klar den nachhaltigeren Eindruck.
Abseits davon sind einige Arnie-Fans wohl der Meinung (siehe die Kommentare auf MP), er "dürfe" nur Actionfilme drehen, dafür habe ich kein Verständnis!
Mal wieder ein klassischer Fall von einem irreführenden Trailer und falschen Erwartungen.
"Atomic Blonde" ist kein reinrassiger Actionfilm à la "John Wick", wie es der Trailer suggeriert, sondern ein Spionagethriller mit Actionelementen, der mehr mit den "Jason Bourne"-Filmen gemein hat. Damit könnte ich theoretisch gut leben, wenn "Atomic Blonde" auch über deren Schlagkraft, Spannung und Übersichtlichkeit verfügen würde. Stattdessen fällt die Handlung über diverse Doppelagenten (MI6, KGB, Stasi, DGSE, CIA) in West-/Ostberlin kurz vor dem Mauerfall ziemlich langatmig und unnötig verkompliziert aus, sodass man bei all den (Code-)Namen und eindimensionalen Charakteren irgendwann den Überblick verliert und keine Ahnung mehr hat, was überhaupt vor sich geht. Abseits davon störte mich der Deadpool-mäßig selbstironische Unterton, der in manchen Szenen eingefügt wurde - mir graust es vor David Leitchs "Deadpool 2"!
Die Action kann sich dagegen in mehrerer Hinsicht echt sehen lassen!
Nach den beiden "John Wick"-Filmen hatte ich die Befürchtung, hier ebenfalls einen lahmen und uninspirierten Actioner vor mir zu haben, aber David Leitsch hat dahingehend als Regisseur dazugelernt. Für jede Szene überlegt er sich etwas Neues, einfallsreiche Actionchoreographien stehen hier im Vordergrund, die zudem nie an Authentizität verlieren. Wer aufs Maul bekommt, der muss dies erstmal verkraften und wieder auf die Beine kommen, Actionsuperkräfte finden sich in "Atomic Blonde" nicht und das gilt insbesondere für Charlize Theron. Natürlich tritt sie großartig und ordentlich Arsch, aber nie ohne ebenso oft in den Arsch getreten zu werden. In negativen Kritiken liest man des Öfteren vom Kampf einer überstarken Frau gegen männliche Schlappschwänze, dem muss ich eindeutig widersprechen! Theron benötigt so gut wie immer Hilfsmittel oder erhält Hilfe durch Dritte, um ihre Gegner zu besiegen, in einer Szene ist ihr sogar ein Kerl trotz Bauchschuss immer noch ebenbürtig.
In vielen Hollywoodproduktionen setzen die Regisseure zur Actioninszenierung auf Schnitt und weniger auf Kamerafahrten und das Talent ihrer Darsteller, nicht so David Leitsch! Er lässt die Kamera laufen, weshalb sich die Action viel besser entfalten und der Zuschauer Charlize Therons Können als Actionheldin viel besser wertschätzen kann.
Ansonsten freue ich mich als Deutscher immer wieder über deutsche Settings in Hollywoodfilmen und wenn sich die Charaktere zudem in alten DDR-Autos Verfolgungsjagden liefern, dann freue ich mich gleich doppelt! Passend dazu wummern Nena und Falko aus den Musikboxen, ich fand es toll^^
Fazit: Ich hätte gerne einen Zusammenschnitt der Actionszenen, den Rest kann Leitsch behalten!
Ich habe die Armbrüste auf den ersten Blick für Maschinengewehre gehalten^^
Zum Einen sieht man die Spannbögen auf dem Bild kaum, zum Anderen hätte mich das im Falle des Falles bei dieser modernen Ausrichtung nicht wirklich verwundert.
(Füße hoch)
Ein Film mit Obi-Mom Kenobi!
1. Was haben Sie Silvester gemacht?
--> Dorfparty (Alter: zwischen 20 und 65), ich war um 5.45 Uhr zu Hause^^
2. Was gab es zu Essen?
--> reichhaltiges Buffet der organisierenden Gaststätte
3. Haben Sie Vorsätze für das neue Jahr? Wenn ja, welche?
--> Ich mache mir zum neuen Jahr nie irgendwelche besonderen Vorsätze.
4. Worauf freuen Sie sich 2018 am meisten?
--> Skiurlaub, Schützenfest, Haldern Pop Festival, "Planet Blue II"-Konzert, Fussball-WM
--> filmtechnisch Aquaman und der neuen Tierwesen
5. Was erwarten Sie vom neuen Jahr?
--> Dass ich mein Leben besser in den Griff bekomme.
6. Welchen Film haben Sie im neuen Jahr als erstes gesehen?
--> Noch keinen. Neujahr Skispringen und Darts, gestern "Two and a Half Men".
7. Welche Serien haben Sie sich für 2018 vorgenommen?
--> "The Crown" und die Komplettfassung von "Planet Blue II" möchte ich auf jeden Fall noch sehen, "Star Trek: Discovery" und "The Walking Dead" weiterschauen. Die neuen Staffeln von "Sense8" und "Rick and Morty" nachholen.
8. Haben Sie schon den ersten Kinobesuch 2018 geplant?
--> Vielleicht ein zweites Mal in "The Last Jedi", ansonsten nichts Konkretes.
9. Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal Weihnachtsgeschenke umgetauscht?
--> Nicht, dass ich wüsste.
10. Wenn Sie für 2018 einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen?
--> Dass ich mein Leben und mein Studium wieder in den Griff bekomme.
11. Welcher Film hat Sie 2017 am meisten überrascht?
--> "La La Land" und "The Last Jedi"
12. Was war 2017 Ihr ganz persönliches Highlight?
--> Die drei bis vier Monate im Frühling/Sommer, in denen es mir gut ging.
13. Welches Kinoerlebnis war 2017 das beste für Sie?
1) Terminator 2 3D
2) Dunkirk
3) "Godzilla & Shin Godzilla"-Double Feature
4) The Last Jedi
14. Wer oder was hat Sie 2017 besonders inspiriert?
--> Meine therapeutische Hilfe
15. Welche/n Darsteller/in haben Sie 2017 neu für sich entdeckt?
--> Tae-ri Kim, Ane Dahl Torp und Dafne Keen
16. Welcher war für Sie der beste Kinofilm des Jahres 2017?
--> "Dunkirk" und "Terminator 2 3D"
17. Welches war der schlechteste?
--> John Wick 2
18. Was haben Sie 2017 dazugelernt?
--> Wie hilfreich Psychotherapien sein können.
19. Was wünschen Sie der Community für das kommende Jahr?
--> Weniger Leiden unter Clickbait und den Hype-Formaten
--> Ein Rückgang des Rechtsrucks
20. Was wünschen Sie Passion of Arts?
--> Motivation und Inspiration, sodass sich Frenzy Punk weniger Arbeit machen muss :-)
Und ich dachte immer, du hießest von Trier mit Nachnamen :P
Zwölf Serien(staffeln) aus dem Jahr 2017 habe ich bisher gesehen, zehn davon waren gut:
https://www.moviepilot.de/liste/die-besten-serien-2017-03-01-2017-j-f-lannister
Was mir an der Liste auffällt:
- 6 Vornamen mit E(m)
- 5 Vornamen mit A(nn)
- 3 Vornamen mit C
- 3 Vornamen mit K
Das sind 17/25, hinzukommen acht Vornamen mit jeweils unterschiedlichen Anfangsbuchstaben.
Ist das Zufall oder eine Tendenz?^^
Ich mag auch seine neueren Filme (Prometheus, Marsianer, Covenant) sehr gerne und halte die mittlerweile gängige Behauptung, Scott sei ein Nichtskönner, für unsinnig, aber hört er sich selbst eigentlich reden?
Neill Blomkamps - ebenfalls ein ehemaliger Low-Budget-Regisseur - "Alien 5" wurde eingestampft, damit Scott seinen "Covenant" drehen konnte, und nun beklagt er sich über Disneys Produktionsstrategie?
Darüberhinaus behauptet er vollmundig, Filme pünktlich abzuliefern, ließ die "Prometheus"-Fans aber fünf Jahre lang auf eine Fortsetzung warten, die noch nichtmal eine ist, trat "Blade Runner 2049" an Denis Villeneuve ab und kommt mit "Robin Hood 2" nicht in die Puschen. Von den zahlreichen anderen Projekten mal ganz abgesehen, wie z.B. seinem Monopoly-Film. In dieser Hinsicht hat Scott mittlerweile den Status eines Guillermo del Toro inne.
"The Last Jedi"
Ich hatte nach den Kritiken und Berichterstattungen das Schlimmste befürchtet und mein Hype der letzten 2,5 Jahre war gänzlich verflogen, bekam dafür letztendlich aber einen sehr guten 'Star Wars"-Film.
Alt-Right-Gruppierungen auf 4Chan und Facebook könnten die Bewertung von "The Last Jedi" durch Bots negativ manipuliert haben, um weibliche Hauptcharaktere und einen schwulen Luke Skywalker zu verhindern.
https://derstandard.at/2000071069273/Wertungs-Sabotage-Gruppe-von-Star-Wars-Fans-laeuft-Sturm-gegen?amplified=true
Ein Kind für die Rolle der Holly Short, das wird denke ich vor Allem der Körpergröße wegen entschieden worden sein. Gleichzeitig castet man dann aber einen Josh Gad (finde ich toll) als Zwerg...
Judi Dench als Commander Root, genau wie ich es schon vermutet hatte, finde ich klasse!
Nonso Anozie (Xaro Xhoan Daxos in GoT) als Butler, hmm... An sich okay, macht im Bezug darauf, dass eine reiche irische Familie seit Jahrhunderten Leibwächter aus einer bestimmten Familie beschäftigt, allerdings wenig Sinn. Man könnte es aber dadurch erklären, dass eine Butler irgendwann einen Schwarzen geheiratet hat.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den Film. "Artemis Fowl" zählt zu den Lieblings-Fantasyreihen meiner Kindheit und Jugend, auf die Verfilmung, die jahrelang in der Entwicklungshölle steckte, warte ich schon seit Ewigkeiten! Nun ist es endlich soweit und mit Kenneth Branagh sitzt zudem ein viel versprechender Regisseur auf dem Regiestuhl.
Meine Mutter: "Der Film ist schön!"
Mein Vater: "Libuše Šafránková ist schön!"
Ich: "Beide sind schön!"
Ich höre momentan das Silmarillion (überragend gelesen von Achim Höppner) und musste da teilweise schon an die neue Mittelerde-Serie von Amazon denken.
Wenn ich etwas aus dem Roman filmisch adaptiert sehen möchte, dann sind es die Geschichten von Beren und Lúthien sowie den Kindern Húrins! Beide sind erfüllt von solch Shakespeare'scher Dramatik und Tragik, wie ich es gar nicht von Tolkien gewohnt bin, sodass mich die Geschichten sehr mitnahmen und begeisterten.
Mit Melkor/Morgoth, dem Drachen Glaurung, den mächtigen Silmaril-Steinen, etc etc wird man dabei sicherlich auch die Mainstream-Mittelerde- und speziell Fantasy-Fans ansprechen können und müsste sich keine Sorgen um ein Nischendasein machen.
Also ich bin jemand, der "Two and a Half Men" als Gelegenheitsgucker immer recht lustig fand und findet (auch wenn mich die letzten drei Staffeln mit Ashton Kutcher nicht mehr interessierten), aber bisher hatte ich sie immer als primär auf den Witz ausgelegte Serie verstanden.
Als ich mir in den letzten Tagen aber mal wieder meine Lieblingsepisoden und danach die komplette erste Staffel angesehen habe (Amazon Prime macht's möglich), ist mir doch ein Unterschied zwischen der ersten und späteren Staffeln aufgefallen. Früher hatte die Serie noch echte Geschichten zu erzählen, ernsthaftes Interesse an seinen Charakteren und wurde dabei teilweise sogar sehr emotional und dramatisch. In späteren Staffeln richtete sich der Fokus dann mehr und mehr auf den Witz und weg von anspruchsvoller Comedy-Unterhaltung.
Wie gesagt mag ich die Serie wegen ihres Witzes weiterhin (alleine schon wegen Berta und Russell), aber ich finde es rückblickend schade, dass "Two and a Half Men" diesen Weg gegangen ist.
P.S.: Ich fahre gleich in den Urlaub und werde daher für die nächsten sieben Tage hier im Forum kaum bis gar nicht aktiv sein. Ich wünsche Euch schöne Weihnachtsfeiertage!
Habt ihr J.R.R. Tolkien schon einmal singen gehört? Nein?
Habt ihr ihn schon einmal auf Elbisch singen gehört? Auch nicht?
Dann wird es jetzt Zeit!
J.R.R. Tolkien - Namárië
https://www.youtube.com/watch?v=RkuHrD_xlJY
L.E.J - Game of Bells
Das nenne ich mal ein meisterhaftes Mash-Up!
Musikalisch kombinieren diese drei französischen Sängerinnen "Carol of the Bells" mit dem GoT-Thema, im Musikvideo sieht man das Standbild einer größeren Familienweihnachtsfeier, die Kamera bewegt sich in einer Plansequenz durch das gesamte Haus.
"Christmas is here!"
https://www.youtube.com/watch?v=vtk3kyHlmfo
Hey! Alles glänzt, so schön neu!
Hey! Wenn’s dir nicht gefällt, mach neu!
Die Welt mit Staub bedeckt, doch ich will seh’n wo’s hingeht.
Steig’ auf den Berg aus Dreck, weil oben frischer Wind weht.
Rian Johnson setzt den Vorschlaghammer an und errichtet auf den Trümmern der OT mit Hilfe der losen Handlungsstränge aus Episode VII sein eigenes, neues "Star Wars". So radikal und in den Grundfesten des Franchises erschütternd war "Star Wars" zuletzt, als Darth Vader als Lukes Vater offenbart wurde. "The Last Jedi" sprüht vor inhalticher Experimentierfreude und bildgewaltiger Abenteuermagie, als sei hier George Lucas persönlich am Werk. Manchmal gehen mit Johnson dabei zwar die Pferde durch und einige Drehbuchschwächen/-konstruktionen sind nicht von der Hand zu weisen, nichtsdestotrotz kombiniert er mit "The Last Jedi" eindeutig das Beste aus der OT und der PT. Wahrlich beeindruckend!
Bei der Erläuterung und Visualisierung der Macht fühlte ich mich angenehm an Darren Aronofsky und Terrence Malick erinnert, treffend identifiziert Johnson die Waffenlobby/-industrie als größten Profiteur des Krieges und erschafft letztendlich ein Szenario, in dem man als Zuschauer um jeden Charakter bangt und in dem jeder Charakter sterben könnte. Was war nochmal "Rogue One"?
Schauspielerisches Highlight in einem großartigen Cast: Andy Serkis! Mit einer einzigen Geste oder einem einzigen Gesichtsausdruck vermag er es, seine Szenen als Supreme Leader Snoke an sich zu reißen und wischt damit so gut wie jeden Blockbuster-Schurken der letzten Jahre mühelos zur Seite. Was für eine Leinwandpräsenz, die Bedrohlichkeit und Macht kann man als Zuschauer förmlich spüren!
So, das ist kurz und knackig mein Eindruck nach dem Kino. Morgen, übermorgen oder am Freitag folgt - hoffentlich - noch ein ausführlicher Bericht meinerseits. Jetzt gehe ich erstmal schlafen, gute Nacht^^
G.R.R. Martin ist ein alter, dicker Mann mit weißem, buschigem Bart. Wenn ich ihm einen rot-weißen Kapuzenmantel überziehe, kann ich mir dann die Veröffentlichung von "The Winds of Winter" wünschen? Und die noch viel wichtigere Frage: Heißt er dann Sankt Nikolaus oder Sankt Martin?
In der Schule gibt es manchmal diesen einen Musterschüler mit der besten Note (nicht unbedingt die bestmögliche), der den Lehrern als Maß für die restliche Benotung der Klassenarbeiten, Teste oder Klausuren dient.
Auf das Kinofilmerlebnis übertragen sind das für mich "Avatar 3D" (2010) und "Titanic 3D" (2012): Zwei Kinobesuche, bei denen mir eine Beschreibung bis heute schwer fällt. Es fühlte sich so an, als würde jede Faser meines Körpers stimuliert werden, als würde ich gleichzeitig im Kinosessel und der Leinwand versinken. Nach "Avatar" verließ ich das Kino schweißgebadet, in "Titanic" schloss ich während einer Szene die Augen, einfach weil ich mich dem ekstatischen Gefühl im Inneren meines Körpers vollkommen hingeben wollte.
Besser als "Titanic" und "Avatar" können Kino(!)filme für mich nicht sein, daran müssen sich zwangsläufig alle anderen Filme messen lassen. Überspitzt ausgedrückt: Der Spruch "Kino, dafür werden Filme gemacht" wurde für James Cameron erfunden!
Dies stellte er dieses Jahr mit "Terminator 2 3D" erneut eindrucksvoll unter Beweis, einen 25 Jahre alten Film so aussehen zu lassen, als sei er 2016/17 gedreht worden, das schafft wohl nur James Cameron!
"Use the force, Machete!"
"Machete don't force!"
My vag won best vag,
Your vag won best supportive vag.
Jetzt, nachdem ich mir mal mehrere Musikvideos von Awkwafina angesehen habe, ist mein Interesse an "Ocean's 8" schlagartig angestiegen. Das bedeutet nicht, dass ich mir den Film definitiv ansehen werde, aber er kommt nun auf meine Merkliste.
Awkwafina ist ein verrücktes Mädel mit merkwürdigen Texten und ihre Rap-Songs haben einen hervorragendem Beat sowie Flow. Jetzt würde ich mir wünschen, dass ein oder zwei davon ihren Weg auch in den Film finden^^
Analog zu Die Antwoord in "Chappie" könnte das sehr witzig werden!
Hier mal ein paar Song-Beispiele:
My Vag: https://youtu.be/z726OPwCnjE
Green Tea: https://youtu.be/7o23w8i0H-w
Queef: https://youtu.be/Zs6-o7Ci8J0
So wie ich es verstehe, wurde sie auch schon in "BoJack Horseman" parodiert^^
Sextina Aquafina - Get Dat Fetus, Kill Dat Fetus
https://youtu.be/HvnqU-1uDUU
Eine erfrischende Neuinterpretation der Schneewittchen-Geschichte als düsteres Fantasymärchen, welches sich mehr an den Gebrüdern Grimm und weniger am Disney-Zeichentrickfilm orientiert. Die sieben Zwerge finden sich hier ebenso wenig wie der edle Prinz, stattdessen fällt "Schneewittchen" Lilliana Hoffman einer Bande von Outlaws in die Hände und behauptet sich als toughes Mädel eigenständig gegen ihre böse Stiefmutter Claudia. Diese sieht in Lilliana eine Bedrohung ihrer Macht, möchte den Thron für ihren ungeborenen Sohn und übt sich zur Erfüllung ihrer Pläne in Blutmagie. Abundzu dreht Regisseur Michael Cohn den Gewalt-, Erotik und Horroranteil etwas auf, dieser Film ist definitiv nicht für Kinder geeignet!
Wen die Handlung weniger überzeugt, der kann sich immerhin an den hervorragenden Kostümen und am Make-Up erfreuen! Der Cast beschränkt sich größtenteils auf unbekannte Namen, Monica Keena ("Freddy vs Jason") gibt eine sexy Schneewittchen, Sam Neill spielt routiniert ihren Vater Frederick Hoffman, das schauspielerische Highlight ist aber klar Sigourney Weaver als böse "Königin"!