Jason Bourne - Kommentare

Alle Kommentare von Jason Bourne

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    Schlechter Story Klau und unlustig bis zum schluss. Klischees werden gemolken, und Charaktere die schmerzhaft nichtssagend sind. Tom Gerhardt ist so noch das positivste. Ansonsten ignorieren, mit dem Ding landet man sicher keinen Volltreffer.

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      Jason Bourne 22.10.2016, 12:08 Geändert 22.10.2016, 12:27

      Blood Father besitzt abseits seiner wenig aber gut eingesetzten Actionszenen eine überzeugende Vater-Tochter Beziehung. Alles bleibt recht spannend und ist ordentlich inszeniert.

      Sicherlich ist das Drehbuch nicht perfekt aber die beiden guten Haupdarsteller umschiffen auch das problemlos.

      Erin Moriarty als Gibsons Tochter ist zum glück nicht die Klischeebehaftete wütende Tochter sondern realistisch Dargestellt mit einer leicht süßen Naivität. Mad Mel ist als Bärtiger Tatoo Künstler eine freude zu beobachten. Fluchend, witzig aber auch mit der nötigen Verbitterung.

      Als Fazit also reinrassige B-Movie Ware mit einem spielfeudigen Mel Gibson und guter Nebenbesetzung. Kurzweillig, unterhaltsam und dadurch klar zu empfehlen.

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      • 7
        Jason Bourne 04.10.2016, 11:25 Geändert 04.10.2016, 11:55

        Sicherlich ist Luke Cage nicht die vielschichtigste Figur aus dem Hause Marvel dennoch konnte mich seine eigene Serie überzeugen.

        Im gegensatz zu Jessica Jones bei der ich mich etwas schwer tat, da ihre Staffel und vorallem Story sehr viel Leerlauf gepaart mit nicht immer sympathischen Charakteren hatte so ist Luke Cage doch irgendwie das rundere Gesamtpacket.

        Der Look und vorallem die Musik machen einen enormen Charme aus. Es gibt etwas mehr Action und besonders die Referenzen an das gesamte Marvel Cinematik Universe die eingestreut werden sind cool.

        Die 13 Episoden haben sich sehr schnell weggeschaut, zwar insgesamt sicher weit weg von der Qualität Daredevil's aber für mich doch sehr viel besser als Jessica Jones.

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          Endlich geschafft die Staffel zuende zu schauen. Legends of Tomorrow ist so durchwachsen das der Zuschauer immer wieder grund hat der Serie den Rücken zu kehren. Dann aber wieder vermag Legends einen doch gut zu unterhalten.

          Am ende ist das Fazit aber doch entäuschend. Die Dynamik unter den Helden stimmt eigentlich, aber anführer Rip Hunter ist teilweise einfach vollkommen unsympathisch. Auch Hawkgirl und Hawkman verlangen vom Zuschauer jedemenge guten willen besonders da die beiden auf ihre völlig uninteressante Liebesgeschichte reduziert werden und auch ansonsten nerven. Gut das sie für Staffel 2 rausgeschrieben wurden. Die anderen Charaktere sind schon sehr viel unterhalsamer. Besonders die White Canary, Atom, Captain Cold und Heat Wave sind hier die stärken der Serie.

          Die Actioszenen und Special Effekts sind absolut ansehnlich und bieten gute Unterhaltung. Dem gegenüber stehen aber schwache Storys und vorallem ein Bösewicht der unbedrohlich und langweillig daherkommt. Von den umengen an ungereihmtheiten in punkto Zeitreisen möchte ich schon garnicht mehr sprechen.

          Zusammengenommen bleibt doch ein recht vergessenswertes Produkt das den schwächsten eintrag bisher in dem Superhelden Kosmus des Senders CW bildet. Staffel 2 muss unbedingt sehr viel mehr Arbeit in ordentliche Drehbücher investieren und vorallem starke gegenspieler aufbieten. Ansonsten hat Legends of Tomorrow auf langer sicht keine chance.

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          • VHS: Superman 4 Die Welt am Abgrund (Geschenk meiner Mutter da war ich 5 Jahre alt)

            DVD: Spider-Man (2002) Gebraucht gekauft mit meinem Taschengeld da war ich 12 oder 13 Jahre alt.

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              Jason Bourne 12.08.2016, 18:53 Geändert 12.08.2016, 18:55

              Endlich! Matt Damon ist wieder Jason Bourne. Seit die Umstände um Bournes wahre Identität im Bourne Ultimatum aufgeklärt wurden vergingen nun schon so einige Jahre. Über das Fade Jeremy Renner Gastspiel genannt Bourne Vermächtnis sollten wir mal lieber den Mantel des Schweigens legen. Auch wenn Renner selbst überzeugen konnte. Leider wurde er von einem miesen Drehbuch im Stich gelassen. In einen Bourne Film gehört nun mal auch einfach der wahre Jason Bourne. Der allerdings zierte sich Jahre lang und ganz ehrlich meine Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Reihe waren lange Zeit recht klein. Dann kam aber alles anders und ein neuer Film wurde angekündigt. Und sicherlich habe ich keinen Film dieses Jahr so herbei gesehnt wie Jason Bourne. Also wie fällt nun mein Fazit aus?

              Untergetaucht und über die Wahrheit seiner aufgedeckten Identität immer noch verstört befindet sich Jason Bourne im Exil. Verfolgt von Erinnerungen die ihn seit Jahren quälen und vereinsamt. Doch eines Tages tritt seine frühere verbündete Nicky Parsons an ihn heran und eröffnet Jason neue Informationen über seine Vergangenheit ausgegraben zu haben. Wiederwillig aber entschlossen die Wahrheit ans Licht zu bringen erscheint Bourne wieder auf der Bildfläche und das ganz zum Unmut der CIA. Diese setzten alles in Bewegung Bourne auszuschalten und setzen dafür einen Agenten auf Bourne an der anscheinend eine persönliche Rechnung mit Bourne zu begleichen hat.

              Es gibt bestimmte Merkmale und Elemente die einen Bourne Film auszeichnen. Und im neusten Film werden diese bis zur Perfektion ausgespielt. Ein unglaubliches Tempo, schweißtreibende Verfolgungsjagten um die Welt und das zu Fuß, auf Motorrad oder im Auto. Knallharte Fights und schnelle Schnitte damit selbst der CIA Überwachungsraum zum Adrenalin Trip wird.

              Es sind sicherlich nicht neue Mittel des Erzählens aber es sind die vom Franchise selbst entworfene. Und diese werden einfach fantastisch umgesetzt. Regisseur Paul Greengrass und Matt Damon zum vierte Mal als Team in der Reihe vereint zeigen, warum diese Kombination einfach so gut funktioniert. Es ist die souveräne Hand des Regisseurs der seine Darsteller führt und der in den Actionszenen genau weiß was der Fan sehen will.

              Die überzeugenden Schauspieler machen allesamt einen guten Job und tragen ihren Teil zum gesamt Werk dazu. Matt Damon wirft sich den Charakter des Jason Bourne wie einen perfekt sitzenden Anzug über und überzeugt wieder einmal auf ganzer Linie. Tommy Lee Jones verkörpert seinen Machthungrigen CIA-Boss überzeugend. Vincent Cassel als Killer ist der perfekte Gegenspieler für Bourne und Alicia Vikander als CIA-Agentin die man als Zuschauer nie ganz durchschaut ist gut. Zudem kehrt Julia Stiles als Nicky Parsons zurück was Fans der Reihe natürlich ein paar Nostalgie Momente beschert.

              Bei all dem Lob kann etwas Kritisiert werden das die Handlung nicht ganz die Spannung erreicht wie in den Vorgängern. Die Identität Bournes ist aufgeklärt und die neuen Informationen die hier aufgedeckt werden sind etwas enttäuschend. Auch ist es etwas schade das wir nie so wirklich Bournes Meinung und Sicht auf das Welt geschehen erfahren. Dieses hat er sicherlich in den letzten 15 Jahren verfolgt. Da bleibt der Film etwas Mutlos.

              Dennoch ist Jason Bourne ein großartiger Action-Thriller mit viel Tempo und nicht einer Sekunde langweile. Die Weichen für mögliche Fortsetzungen werden hier gelegt und man kann nur hoffen nicht wieder Jahre lang warten zu müssen. Vielleicht mal mit Unterstützung von Jeremy Renner (denn ich wünsche dem armen Bourne mal ein paar Freunde). FürJason Bourne gibt es hier von mir aber eine klare Empfehlung.

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                Besitze den Comic und war auf den Animationsfilm sehr gespannt. Die erste Hälfte des Films beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Batman und Batgirl. Besonders die sexuelle Spannung der beiden unteinander wird hier beleuchtet und auch insgesamt sind die sexuellen anspielungen hier etwas stärker vertreten. Bis die eigentliche Handlung rund um den Joker beginnt dauert es also ein wenig. Danach folg der Film manchmal Bild für Bild der Comiicvorlage, schafftes aber dennoch nicht die psychologischen Elemente der Vorlage richtig in den Film zu übertragen. So bleibt dann doch ein etwas flaches Filmerlebnis das sich auch nicht mit viel Action retten könnte, da der Comic ja auch schon selbst hier nicht viel bot, sondern der Geschichte Raum ließ. 

                Positiv für alle Fans der Batman Zeichentrick Serie der 90er dürfter sein das Batman und auch Alfred wieder ihre alten Synchronsprecher bekommen haben und ich somit mehr das Gefühl hatte den Batman meiner Kindheit zu sehen. Die Geschichte selbst auch wenn wie gesagt sie hier nicht perfekt umgesetzt wurde ist dennoch einfach gut und die Animationen sind auch ordentlich ausgefallen. 

                Gemessen an den früheren Veröffentlichung aus der Animationsschmiede von DC ist The Killing Joke aber dann doch eher entäuschend ausgefallen.

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                  Jason Bourne 26.07.2016, 15:56 Geändert 26.07.2016, 15:59

                  Nach diesem Film frage ich mich ernsthaft ob überhaupt ein Drehbuch vorhanden war? und ob die Macher das dann auch mal gelesen haben? Anders ist es nicht zu erklären das Hitman Agent 47 so unfassbar dümmlich erscheint. Seien es die Charaktere, die lächerlichen Actioneinlagen in der die Physik Außer Kraft tritt oder die peinlichen Dialoge.

                  Rupert Friend als 47 gleicht eher einem Milchgesichtigen Versicherungsvertreter frisch vom Schreibtisch abrekrutiert. Mr Spock scheint sich auch von der Enterprise versehentlich weggebeamt zu haben und weiß eigentlich auch nicht was das alles soll.

                  Das wie gesagt wahrscheinlich nur eine Seite lange Drehbuch bildet einen Film der mehr oder weniger solide Actionszenen besitz aber ansonsten nichts anderes nenneswertes bieten kann.

                  Die lächerliche Charakterentwicklung von Hitmans Begleiterin von einer verängstigten Frau zur Schießwütigen in Zeitlupe laufenden Wonder Woman oder die miesen CGI Effekte will ich hier schon garnicht mehr erwähnen.

                  Was das alles auch überhaupt mit Hitman selbst zu tun hat also dem Videospiel frage ich mich übrigens immer noch. Dieser Film ist so weit von der Vorlage entfernt das einem schwindelig wird. Da war die 2007 erschienende Version wenigstens weit näher dran als dieser schwachsinn hier.

                  Der Film will so auf John Wick Stil für arme machen und scheitert kläglich. Glückwunsch wieder einmal eine Videospiel Verfilmung in den Sand gesetzt.

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                    Jason Bourne 24.07.2016, 21:25 Geändert 24.07.2016, 21:30

                    War schon nie großer Fan der Original Filme, fand sie aber zumindest unterhaltsam. Dieser Ghostbuster allerdings kommt so unlustig daher, die Charaktere sind allesamt vollkommen bescheuert und das CGI Verseuchte überbrodelnde Finale lassen hier nicht wirklich viel positives stehen. Kein furchtbarer Film oder unglaublich schlecht, allerdings als ganzes zu nichtssagend und oft auch peinlich. Typische Comedy Kino Vertretung 2016 mit dem Titel Ghostbusters drauf geklatscht.

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                    • 7 .5

                      Auf in Unendliche Weiten. Zum schon nun dritten Mal darf sich die verjüngte Crew der U.S.S. Enterprise dorthin begeben wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist. Mit Justin Lin gibt es nun einen neuen Mann auf dem Regiestuhl. J.J. Abrams ist ja vollends mit Star Wars beschäftigt. Die ersten Trailer zu Star Tek Beyond ließen allerdings viele Experten und Fans etwas unzufrieden zurück und man befürchtete mit dem neusten Abenteuer einen halbgaren und eher uninteressanten Film zu bekommen. Wie sieht es aber nun tatsächlich aus?

                      Die Crew der U.S.S. Enterprise befindet sich mitten auf einer fünfjährigen Mission, um in den Weiten des Weltalls nach fremden Lebensformen zu suchen. Inzwischen haben sich Routine und Langeweile in den Alltag eingeschlichen. Auf dem Weg zum lebensfeindlichen Planeten Altamid gerät die Enterprise allerdings in eine Falle. Der achso langweilige Alltag ist schnell vergessen, und ein Kampf ums Überleben beginnt für die Crew und ihren Captain.

                      Sicherlich haben die Trailer nicht gelogen, Justin Lins Stil führt dazu das der sowieso leichtherzige Touch den schon die Abrams Filme ausmachten, noch viel ausgeprägter ausfällt. Zwar hat auch Beyond seine ernsten und dunklen Momente. Dennoch sprüht der Film über vor Humor und einer angenehmen Leichtigkeit die einen sofort einhüllt. Bei diesem Film schlechte Laune zu bekommen ist recht schwierig.

                      Die Story ist sicherlich wieder einmal ein großer Schwachpunkt und wenn man es genau betrachtet ist es eigentlich nur eine Geschichte wie wir sie in so vielen unzähligen Star Trek Fernseh-Episoden gesehen haben. Da bedenkt man wie solch eine schwache Story sich z.B bei Star Trek 9 Der Aufstand ausgewirkt hatte. Da dürfte man sich auch eine aufgeblähte Fernseh-Episode in Spielfilm Format ansehen und ist damit gescheitert. Beyond allerdings lässt rund um diese Geschichte dermaßen Krachen und ist vollgestopft mit Special Effects und Action. Die schwache Story wir da doch Nebensache.

                      Was Beyond ebenso perfekt hinbekommt ist die Beziehung der Crew Mitglieder untereinander. Im nun mittlerweile dritten Film haben sich die Darsteller vollends mit ihren Figuren auseinandergesetzt und agieren selbstsicher und vor allem spielfreudig. Chris Pine bringt seinem Captain Kirk diesmal zudem noch etwas mehr reife und wirkt tatsächlich mehr als die spätere William Shatner Version. Und auch als Draufgängerischer Held kann er wieder Überzügen. Die Show stehlen aber alle Zachary Quinto und Karl Urban als Mr.Spock und Pille. Justin Lin lässt sie hier überweite strecken als Duo zusammen über den Planet kraxeln, und sich einige witzige Wortgefechte liefern. Als Zuschauer kann man diesen beiden Stunden lang Zuhören wie sie sich gegenseitig verbal anstänkern.

                      Natürlich können auch wieder die zahlreichen Special Effects überzeugen und auch Michael Giacchino hat wieder einen gewohnt Heldenhaften Soundtrack beigesteuert. Sicherlich bleibt als Star Trek Film selbst kein Werk zurück das dem Franchise viele neue Impulse verliehen hat. Beyond ist ein herzliches Stück Popcorn Kino ohne Tiefere Botschaft oder Thema zum Diskutieren. Mit diesem Film hat man seinen Spaß, mehr aber auch nicht. Deswegen klare Empfehlung von mir.

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                        Jason Bourne 15.07.2016, 14:45 Geändert 15.07.2016, 15:54

                        Nach dem Til Schweiger als Nick Tschiller nun schon einige Male den ARD Abend mit Toten Bösewichtern pflastern dürfte, sollte nun der Kinosaal folgen. Der Tatort geht auf die große Leinwand. 8 Millionen Euro Budget standen Regisseur Christian Alvart und Hauptdarsteller Til Schweiger zur Verfügung. Wie fällt also das Resultat aus?

                        Nicks Tochter Lenny ist durch den gewaltsamen Tod ihrer Mutter traumatisiert. Da Nick derzeit vom Dienst suspendiert ist, möchte er sich intensiver um sie kümmern. Dennoch verschwindet Lenny plötzlich – bis es Yalcin Gümer gelingt, ihr Handy in Istanbul zu lokalisieren. Als Nick dann erfährt, dass sein Erzfeind Firat Astan aus türkischer Haft entkommen ist, weiß er: Lenny schwebt in höchster Lebensgefahr – Nick nimmt den nächsten Flug nach Istanbul …

                        Klären wir mal das offensichtliche. Niemand der schon die ARD Tatorte mit Schweiger gesehen hatte und noch die schlechten Trailern zum Kinofilm sah, war davon überzeugt hier wohl einen bahnbrechenden Actionthriller zu bekommen. Schon die Trailer machten eher den Eindruck einen lauwarmen Aufguss von 96 Hours vorgesetzt zu kriegen. Auch weiß ich nicht welcher Trottel auf die Idee kam dem Film solch einen dämlichen Titel zu geben. Tschiller: Off Duty klingt einfach schon so schwachsinnig. Aber sei es drum. Vielleicht kann ja das Endresultat selbst einen als Zuschauer überraschen.

                        Beginnen wir mal mit dem positiven, den Tschiller: Off Duty hat einige doch überzeugende Dinge zu bieten. Der große positive Faktor dieses Films ist wie schon in den anderen Tatorten der wie immer spielfreudige und grundsympathische Fahri Yardım als Nicks Partner und bester Freund Yalcin Gümer. Wieder einmal hat er die Lacher auf seiner Seite, gibt Schweiger etwas Sicherheit der sich wenn der Film zu einem Buddy Movie wird sehr viel wohler zu fühlen schein. Ihr Zusammenspiel funktioniert und Schweiger wirkt nicht mehr ganz so hölzern. In den Szenen wo Schweiger allein unterwegs ist wirkt Tschiller als Held immer recht blass. Die Figur ist sowieso langweilig und ohne Partner der ihm zur Seite steht funktioniert Tschiller einfach nicht.

                        Positiv kann man auch die Actionszenen sehen die Handwerklich wie gewohnt bei Alvart gut ausgefallen sind. Hatte ich bei Schweigers anderen Action-Kinofilm Schutzengel seiner Zeit den Mangel an Abwechslung kritisiert, so bietet Tschiller: Off Duty all die bekannten Ingredienzien eines Actionfilms. Schießereien, Verfolgungsjagden, Explosionen und Fights. Dennoch und das ist es was enttäuschend daran ist, fehlt es an jeglicher Originalität oder Inspiration bei diesen. Alles wirkt wie schon einmal gesehen, und das sogar besser. Keine Actionszene bleibt einem nachhaltig im Kopf hängen, alles ist so austauschbar, so mittelmäßig und schlimmer bedeutungslos.

                        Ansonsten gibt es dann auch nicht viel zu Tschiller: Off Duty positiv zu sagen. Schwache On Liner aus Tschiller‘s Mund verpuffen peinlich in der Luft, die Dialoge sind stellenweise absurd. Bösewicht Erdal Yıldız als Firat Astan Erzfeind von Nick Tschiller wird Leider schon früh aus dem Film geschrieben. Somit verliert man einen zumindest Charismatischen Widersacher und bekommt mit Özgür Yildirim in der Rolle des Süleyman Seker einen schwachen Ersatz geboten der niemals wirkt als ob er Held Tschiller wirklich gefährlich werden könnte.

                        Das Drehbuch ist einfallslos ausgefallen und der Film dann bei der dünnen Vorlage mit 140 Minuten einfach viel zu lang. Der Leerlauf der sich immer wieder einstellt verlangt dann immer wieder Sitzfleisch vom Zuschauer. Dem Film hätten 40 Minuten weniger auf jeden Fall gut getan.

                        Das Fazit fällt wie auch schon bei Schweigers anderen Tatorten enttäuschend aus. Zwar ist Tschiller: Off Duty ein teilweise solider Actionfilm geworden, dennoch bleibt eben nur ein Vergessens werter Film der keinerlei neue Akzente dem Genre verleihen konnte sondern sich nur am etablierten Mechanismen bedient ohne diesen neue Facetten verleihen zu können. Bei den von den Machern im Vorfeld großspurig verlauteten Worten, müssen diese sich nun gefallen lassen das ihr so mittelmäßiges Produkt von vielen Zuschauern eher belächelt wird, anstand umjubelt.

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                        • 5 .5
                          Jason Bourne 09.07.2016, 12:39 Geändert 24.09.2016, 21:48

                          Im Actionthriller Criminal muss sich Kevin Costner mit den Gehirnwindungen von Ryan Reynolds herumschlagen. Kann der neue Film von Regisseur Ariel Vromen überzeugen ?

                          Um einen teuflischen Plan zu verhindern, der das Leben der Menschen in Washington, Berlin und Peking in Gefahr bringt, werden dem zum Tode verurteilten Jericho Stewart, einem skrupellosen Killer ohne Empathie, die letzten Erinnerungen des kürzlich ermordeten CIA-Agenten Bill Pope implantiert, um so die Geheimnisse zu enthüllen und auf die Fertigkeiten des Agenten zugreifen zu können. Die letzten Hoffnungen der CIA ruhen nun auf dem Geist eines Kriminellen.

                          Criminal wartet mit einem unglaublich namenhaften Cast auf die da wären Kevin Costner, Ryan Reynolds, Gary Oldman, Tommy Lee Jones, Michael Pitt, Gal Gadot, Alice Eve, Scott Adkins und Antje Traue. Zudem hört sich die Story obwohl sie simpel erscheint trotzdem eigentlich recht interesssant an. Auch Trailer und Ausschnitte machten einen ordentlichen Eindruck. Criminal hatte das Zeug zu einem richtig starken Film. Leider aber kann Criminal diese Erwartungen nicht erfüllen.

                          Ein starker Cast allein macht eben noch keinen guten Film. Das Drehbuch ist einfach zu dünn geraten und zu vorhersehbar. Die Entwicklung von Costners Figur ist teilweise nicht wirklich nachvollziehbar und wirkt seltsam. Das Prinzip der verpflanzten Erinnerungen und wie sie sich auf Jericho auswirken macht einfach nicht wirklich sinn. Vom skrupellosen emotionslosen Mörder, zum sensiblen gefühlvollen Vater Ersatz für die jedes Klischee bedienende Familie vertreten durch eine schöne Frau (Gal Gadot) und der niedlichen kleinen Tochter ist zu unglaubwürdig. Die anderen Darsteller sind eigentlich sowieso allesamt unterfordert und bleiben ziemlich flach.

                          Sicherlich hat Criminal seine Momente in den gut gemachten und ordentlich im Film verteilten Actionszenen. Diese unterhalten dann doch recht gut und machen Spaß. Allerdings sind diese nicht ein Verkaufs Argument für einen ganzen Film. Letztlich krankt alles am un inspirierten und zusammenhanglosen Drehbuch. Hätte man hier mehr Arbeit investiert, würde Criminal sicherlich spannender und vor allem Logischer sein. Die enormen Leerlauf Momente der Geschichte würden dem Zuschauer nicht so negativ auffallen, so wie sie es leider nun einmal tun.

                          Am Ende bleibt leider ein durchschnittlich unterhaltsamer Film der in seinen Actionszenen zu unterhalten weiß, aber ansonsten leider nicht viel zu bieten hat. Schade um den hervorragenden Cast, der sicherlich verdient hätte sich in einer stärkeren Geschichte wiederzufinden.

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                          • 8 .5
                            Jason Bourne 29.06.2016, 15:31 Geändert 29.06.2016, 15:35

                            Mit “Die Verdammten des Krieges“ ist Regisseur Brian De Palma ein eindringliches und Bewegendes Stück Film gelungen das Zuschauer eine Emotionale Achterbahnfahrt erleben lässt die einem nicht mehr los lässt. Auch nach mehrmaligen sehen verliert “Die Verdammten des Krieges“ nichts von seiner Intensität und bleibt auch heute noch ein wichtiger Film.

                            Gerade drei Wochen ist Eriksson (Michael J. Fox) an der Front, als er von seinem kaltschnäuzigen Sergeant Meserve (Sean Penn) aus einer Falle des Vietcong gerettet wird. Pausenlose Feindeinsätze im vietnamesischen Dschungel strapazieren die GI's bis zum Äussersten. Wenig später, auf einem langen Erkundungsmarsch, befiehlt Meserve schier Unglaubliches: "Zur besseren Unterhaltung" der Truppe soll eine junge Vietnamesin gekidnappt, mitgenommen und vergewaltigt werden. Meserves Männer sind von der Idee begeistert. Eriksson ist schockiert und weigert sich mitzumachen, doch bald muss er sich mehr vor seinen Kameraden fürchten als vor dem Gegner.

                            Dieser Film ist ein erschütternder unter die Haut gehender Streifen der lange im Gedächtnis nachhallt. Manchmal ist es sogar schwierig hinzusehen so sehr nimmt einen das geschehen gefangen. Dies geschieht nicht einmal in dem De Palma die Kamera brutal auf Misshandlung und Vergewaltigung drauf hält, sondern durch das was er oftmals nicht zeigt und das was der Zuschauer und in diesem Fall Eriksson mit anhören muss, wenn seine Kameraden diese furchtbaren Taten begehen.

                            Allein die Entführung des Mädchens, der jungen Vietnamesin Tran Thi Oanh aus ihrem Dorf und das herausreißen aus den Armen ihrer weinenden und schreienden Familienangehörigen sind so eindringlich und furchtbar dass es einen als Zuschauer zerreißt. Der Hilflose Eriksson muss dies tatenlos mitansehen.

                            Der Film stellt die Frage auf ob und wie es möglich ist in solch einer Umgebung, solch einem Krieg unser Moralsystem zu erhalten. Also was ist recht? was ist unrecht? Oder ist dieses System ein Luxus den wir für uns in unserer Gesellschaft beanspruchen und der im Krieg keine Gültigkeit mehr hat?

                            Sergeant Meserve hat den glauben an dieses System längst verloren und überträgt zu dem all seinen Hass auf den Feind und auf dieses junge Mädchen. Es wäre einfach ihn als Böse zu beschreiben denn das ist Meserve nicht. Zu Anfang ist er ein guter Soldat und Freund für seine Kameraden, jedoch verändert er sich nach dem sein bester Freund bei einem Einsatz ums Leben kommt drastisch. Vielleicht hat er auch den glauben daran verloren lebend nach Hause zu kommen. Der Krieg hat ihm längst seine Seele genommen.

                            Ihm gegenüber steht Eriksson der gerade einmal 3 Wochen in Vietnam ist. Ein starker Mann mit einem unerschütterlichen Moral empfinden. Eriksson nimmt ganz klar die Identifikationsfigur der Zuschauer ein und steht für das gute wenn man so will. Der Findet sich in der furchtbaren Situation wieder zu entscheiden zwischen dem was richtig ist und der Loyalität seinen Kameraden gegenüber.

                            Ein brisantes Thema ganz klar. Eingefangen in schockierenden Bildern. Zwar wird die Misshandlung der Vietnamesin Tran Thi Oanh noch recht erträglich für den Zuschauer gezeigt, jedoch hat De Palma am Ende kein Mitleid mehr mit dem Zuschauer und fängt die Blutige und sinnlose Ermordung des jungen Mädchens in all seiner Grausamkeit ein, was einem Schlag in dem Magen für den Betrachter gleicht.

                            Wenn man sich die Besetzung auf dem ersten Blick ansieht wundert einem dass die Hauptrolle an Michael J.Fox ging. Dem Schauspieler der doch für Komödien und Spaß steht. Auf den zweiten Blick macht dies allerdings absolut Sinn für mich. Michael J.Fox steht für die Unschuld, das reine und das gute wenn man so will. Wenn ein Mann wie er in solch eine Situation geworfen wird ist die Reaktion des Zuschauers sehr viel intensiver auf das was er erlebt und sieht. Zudem zeigt Fox auch tatsächlich was Schauspielerich in ihm steckt. Hier kam er wohl an seine Grenzen, jedoch ist die Rolle des Eriksson meiner Meinung nach perfekt für ihn gewesen. Ganz starke Leistung.

                            Noch Beeindruckender ist sicherlich aber Sean Penn der in der Rolle des Sergeant Meserve einer Naturgewalt gleicht die über die Leinwand fegt. Bei jeder Szene in der Penn ist klebt der Zuschauer praktisch an seinen Lippen und kann die Augen nicht von ihm lassen, so intensiv ist sein spiel.

                            Und großes Lob auch an Thuy Thu Le in der Rolle der Entführten Vietnamesin Tran Thi Oanh. Mit unglaublicher Eindringlichkeit spielt sie hier. Der Schmerz in ihren Augen und die Angst die sie spielt lassen einem immer wieder das Herz brechen. Wenn sie sich hilfesuchend an Michael J.Fox klammert und ihn nicht loslassen will ja da wird es dann ziemlich heftig.

                            Wenn das alles nicht schon überzeugend genug wäre kommt dann auch noch ein unglaublich eindringlicher Soundtrack von Musik Legende Ennio Morricone dazu der dem ganzen noch eine Emotionalere Tiefe gibt.

                            Am Ende hat Brian De Palma einen Zeitweise schmerzhaft intensiven Vietnam Film gedreht der heute und damals völlig unterbewertet wurde und der zwar nicht ganz an Werke wie Platoon oder Full Metal Jacket heran reicht, aber sich dennoch nicht vor diesen zu verstecken braucht. Für alle die “Die Verdammten des Krieges“ noch nicht gesehen haben sei hiermit empfohlen dies schleunigst nachzuholen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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                            • 3 .5

                              Als 1970 Love Story in die Kinos kam, schmachteten Millionen Frauen dahin ob der tragischen Geschichte zwischen dem aus reichen Elternhaus stammenden Oliver und der armen Jenny. Gemeinhin wird Love Story heute als Kult Film angesehen. Aber wie betrachtet ein Männlicher Zuschauer über 45 Jahre später diesen Liebes Streifen?

                              Oliver Barrett IV, der in Harvard Jura studiert, und die Musikstudentin Jennifer Cavalleri verbindet zweierlei: eine besondere Chemie, der sie sich nicht entziehen, und eine Liebe, die sie nicht ignorieren können. Obwohl sie aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen, verlieben sie sich. Als sie heiraten, droht Olivers Vater, seinen Sohn zu enterben. Jenny versucht die beiden zu versöhnen – doch ohne Erfolg. Auf sich gestellt, glauben sie, dass ihre Liebe alles überwinden kann. Doch das Schicksal hat einen anderen Plan. So wird das, was als offene, ehrliche Freundschaft begann, zur Liebesgeschichte ihres Lebens.

                              Ich muss ehrlich sagen dass dieser Film nichts anderes als ein überbewertetes Versatz Stück aus jeder Menge Klischees, mieser Dialoge und nervendem Musik Thema ist. Nichts passt hier wirklich zusammen. Aus heutiger Sicht ist das Drehbuch unfassbar vorhersehbar. Als Zuschauer weiß man sofort wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird, die Probleme denen sie sich gegenüber gestellt sehen sind früh ausmachbar. Das Leben der beiden zusammen nimmt keine sonderlich überraschende Wendung.

                              Sicherlich soll die Liebesbeziehung der beiden selbst bei der Stange halten, aber ehrlich gesagt habe ich mich fast nur gelangweilt. Denn als Menschen selbst sind beide so uninteressant geschrieben und die Schauspieler teilweise völlig unterfordert. Love Story ist überraschender Weise, fast den ganzen Film lang zumindest auf einem erträglichen Level an Schnulzen Dialogen und Rührseligkeit. Das Bedeutet dass zumindest alles bis zum dritten Akt nicht so wahnsinnig Kitschig ist.

                              Doch mit dem Beginn der Offenbarung dass Jenny sterben wird, fängt es an unglaublich anstrengend zu werden und du darfst dir dümmliche Dialoge am Sterbebett anhören, Unmengen an Kullernden Tränen ansehen und das Musik Thema das den ganzen Film hindurch immer wieder gespielt wird, geht einem langsam so richtig auf die Nerven.

                              Problem ist hier schlicht und einfach das mich das ganze Drama als Zuschauer nicht erreicht. Um ehrlich zu sein sogar gänzlich kalt gelassen hat. Das Jenny stirbt war mir schlichtweg egal, da ich keinerlei Sympathien für diese Frau im Verlaufe des Film entwickelt habe. Und genau deswegen ist Love Story für mich ganz sicher kein guter Liebesfilm.

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                                Jason Bourne 08.06.2016, 20:31 Geändert 09.06.2016, 07:35

                                Martial Arts Filme haben es bei mir generell immer etwas schwieriger. Zwar kann ich mich für dieses Genre begeistern, aber einfach nur sinnloses gekämpfte ohne jeglichen zumindest ansatzweise ansprechenden Inhalt ist mir doch meist zuwider. Bis ich Kiss of the Dragon Gesehen hatte, hielt ich von Jet Li nicht besonders viel. Romeo Must Die oder the One haben mir nicht wirklich gefallen. Aber Kiss oft he Dragon war damals dann doch eine kleine Überraschung.

                                Liu Jian, Chinas bester Undercover-Agent, reist in geheimer Mission nach Paris. Sein Auftrag: Er soll den französischen Kommissar Richard bei einem schwierigen Auftrag unterstützen. Der skrupellose und korrupte Richard treibt Liu jedoch mitten in eine lebensgefährliche Verschwörung. Mit einer kaltblütigen Intrige gelingt es ihm, Liu als Hauptverdächtigen in einem mysteriösen Mordfall hinzustellen. Richard hetzt ihm eine ganze Armee brutaler Killer auf den Leib. Sie haben den eindeutigen Befehl, Liu zu töten. Als es in seiner Situationen keinen Ausweg mehr zu geben scheint, trifft er auf die geheimnisvolle Jessica. Er ahnt nicht, dass sie der einzige Mensch ist, der ihm im Kampf gegen Richard zur Seite stehen wird...

                                Die ca.25 Millionen Dollar teure Französisch-Amerikanische Produktion gewinnt zwar auch keinen Preis für das innovativste Drehbuch, aber Luc Besson war schon immer gut darin zumindest interessante und sympathische Charaktere zu kreieren. Sein Drehbuch setzt mehr auf die Figuren und ihre Dynamik untereinander. Zudem ist es ja auch die Action die hier trotz allem die meiste Arbeit leisten muss.

                                Jet Li ist als Schauspieler sicherlich sehr limitiert, dennoch hat er eine gewisse Präsenz und Fähigkeit das Publikum auf seine Seite zu ziehen. Besonders profitieren tut er aber durch die ihn unterstützende Bridget Fonda, die quasi das Herz des Films ist und für gewisse Emotionale Momente sorgen kann. Das ungewöhnliche Duo funktioniert erstaunlich gut zusammen und kann auch einige sehr humorvolle Szenen zaubern. Gegenspieler Tchéky Karyo ist außerdem in der Rolle als Bösewicht gut gewählt und spielt sehr ordentlich.

                                Die Action und Kampfszenen kann man wirklich als gelungen und absolut Sehenswert beschreiben. Zum einen sind sie sehr abwechslungsreich, zum anderen wird hier ohne CGI und wenig mit Seilen gearbeitet. Li ist schon beeindruckend. Seine Schnelligkeit und Fähigkeiten sind ein hin Gucker. Auch sind Actionszenen innerhalb des Films recht gut verteilt, und halten sich gut die Waage mit der Story. Denn die Laufzeit ist mit seinen 98 Minuten sehr kurzweilig, und alles scheint hier gut zu passen.

                                Gelungen finde ich auch den abwechslungsreichen Soundtrack der vornehmlich aus Hip Hop und Electronic Musik besteht.“Mystikal Fever“ oder “As if you said nothing“ sind Ohrwürmer und höre ich mir immer mal wieder gerne an.

                                Dennoch gibt es kleine Dinge zu Kritisieren. Besonders Schade fand ich immer das etwas wenig auf die Technik mit den Nadeln eingegangen wird die Li im verlauf des Films benutzt. Hier und da benutzt er sie um Handschellen zu öffnen oder ganz am Ende des Films gegen den Bösewicht. Aber irgendwie hätte ich mir hier mehr gewünscht, zumal der Film Titel Kiss oft he Dragon nach dieser Technik benannt ist. Auch finde ich das Finale dann etwas enttäuschend. Die Kampfszenen selbst sind schon Highlights, aber die Einfallslosigkeit des Drehbuchs Li den ganzen Film lang vor den Bösen Flüchten zu lassen um ihn dann als ein Mann Armee einfach ihr Haus Stürmen zu lassen, ist doch etwas inkonsequent und lahm.

                                Kiss of the Dragon ist als Genre Film sicherlich nicht für alle Zuschauer etwas. Dennoch ist es ein unterhaltsamer Streifen, der nicht viel Falsch macht und Martial Art Fans gibt was sie sehen wollen. Jet Li zeigt eine zumindest Solide Schauspielerische Leistung und das Setting in Paris punkte auch zusätzlich. Alles im allen Daumen hoch.

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                                  Jason Bourne 02.06.2016, 13:45 Geändert 02.06.2016, 13:47

                                  Extrem nachgelassen, in allen punkten. Schwache Story, ausgelutschte Kampf-Choreographien, Ermüdend, vor allem aber unnötige Flashbacks und die nur noch unfassbar nervende Felicity die uns die Autoren penetrant aufbrummen. Staffel 1 und 2 waren absolute Granaten. Staffel 3 war dann schon entäuschend. Staffel 4 hat es sogar schlimmer gemacht. Traurig dieser Niedergang einer anfangs so unterhaltsamen Superhelden Serie.

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                                    London Has Fallen ist ein Film, denn so ziemlich kein Mensch gebraucht hat. Der billige Aufguss eines schon schwachen erstlings. Hier zeigt sich kreative Lustlosigkeit auf ganzer Linie. Das standart Hollywood Action Feuerwerk. Vorhersehbar und völlig uninteressant.

                                    Die ersten 30 Minuten haben noch ihren reiz, wenn allerhand Wahrzeichen London's Explodieren und in Rauch aufgehen. Danach hat London Has Fallen aber nicht mehr viel zu bieten. Verfolgungsjagd hier, rummgeballer da. Dazwischen Patriotisches geblubber und Amerikanische Selbtbeweihräucherung.

                                    Zeitverschwendung, mehr nicht.

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                                      Fängt gut an, aber ergibt sich im verlauf des Films doch dem typischen Teenie-Romanzen Hickhack der den Film enorm runterzieht. Schade.

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                                          Konsequent und Spannend wird die Handlung der neuen Batman Animation Filmserie Fortgesetzt. Batman's zeitweilige Abwesenheit und die übernahme Nightwing's als Anführer ist eine recht schöne Abwechslung und gibt der Figur endlich mehr Tiefe. Das auftauchen von Batwoman und Batwing wird zwar etwas schnell und leichtfertig verkauft, aber sei es drum das dadurch geformte Superheldenteam bestehend aus den beiden plus Robin und Nightwing der nun zeitweilig sich das Batman Kostüm überstreift weis auf jedenfall zu gefallen.

                                          Das Zentrale Thema Familie das sich wie ein roter Faden durch alle Teile dieser neuen Batman reihe zieht bekommt auch hier wieder großen Stellenwert.
                                          Die Animationen sind wie gewöhnlich super, der Soundtrack heldenhaft und die Actionszenen machen Laune.

                                          Wiedereinmal ein erstklassiges Produkt aus der DC Animations Schmiede.

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                                            Jason Bourne 19.01.2016, 00:47 Geändert 19.01.2016, 00:56

                                            Nach dem ich ihn mittelweile dreimal gesehen habe, was kann ich über The Revenant – Der Rückkehrer nun sagen? Wie soll ich dieses Erlebnis, dieses epische und für mich einzigartige Meisterwerk beschreiben. Wie kann ich nur ansatzweise diesem Film gerecht werden und diese unglaubliche Erfahrung in Worte fassen?

                                            Bei einer Expedition tief in der amerikanischen Wildnis wird der legendäre Jäger und Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) von einem Bären attackiert und von seinen Jagdbegleitern, die überzeugt sind, dass er dem Tod geweiht ist, zurückgelassen. In seinem Überlebenskampf erleidet Glass nicht nur unerträgliche Qualen, er muss auch erleben, dass sein vermeintlicher Beschützer John Fitzgerald (Tom Hardy) ihn verrät, beraubt und im Stich lässt. Angetrieben von der Liebe zu seiner Familie und einem schier übermenschlichen Willen zu überleben, um diesen Verrat zu rächen, kämpft Glass sich durch einen unerbittlichen Winter und eine feindliche Wildnis zurück ins Leben.

                                            The Revenant – Der Rückkehrer ist ohne Zweifel eine der einzigartigsten Filmerlebnisse die das Kino seit ewigen Zeiten zu bieten hat. Ein Film durchtränkt mit prachtvollen Bildern, unglaublicher Spannung und Fantastischen Darstellerischen Leistungen. So bewegend, aufregend, emotional, und oft auch kaum zu ertragen. So einzigartig in seiner Ganzheit. Eine Achterbahn an allen Gefühlen die das Kino im Stande ist beim Zuschauer zu fabrizieren. Man kann diesen Film mit keinem anderen Werk vergleichen.

                                            Nie zuvor wurden Bilder in der freien Natur so eingefangen und mit solcher Schönheit in eine Geschichte eingefügt. Immer und immer wieder verblüfft uns Regisseur Iñárritu mit Bildern und Landschaften die einen einfach ehrfürchtig in den Sitz pressen. Die Kamera dringt an unglaubliche Orte. Bewegt sich fließend, um die Gesichter und dringt immer wieder so nahe an die Schauspieler heran das der Hauch des Atem auf der Linse zusehen ist. In Kampfszenen ist die Kamera so nahe, dass die Schauspieler immer mal wieder gegen diese anstoßen. Fast spürt man die Kälte und die Schmerzen die DiCaprio durchmacht selbst. Fast schmeckt man das Blut und spürt die Wunden auf seinen eigenen Körper. So tief geht der Film, so echt fühlt er sich an.

                                            Die auf dem Papier simpel klingende Story ist in Wirklichkeit ein Epos über Leben, Mut, Stärke, Einsamkeit, Familie, Liebe, Hass, Rache all die fundamentalen Themen des Lebens eingefangen in dieser Geschichte. Nie zuvor habe ich ein Kino-Publikum so gebannt, still und bewegt erlebt wie bei The Revenant – Der Rückkehrer. Das Geraschel der Popcorntüten und das geschlürfe aus den Cola-Bechern war an mancher Stelle einfach nicht zu hören. Wenn der Film seine stillen emotionalen Momente hatte, waren wir alle völlig dabei. Zudem wir das alles durch einen gezielt und perfekt gesetzten Soundtrack verstärkt.

                                            Die 2 Männer in diesem Film die eine Rivalität austragen und an dessen Ende es nur einen Sieger geben kann, müssen alle für sich Leiden und Kämpfen. Zwar ist Hugh Glass der Mann der mit der Natur und um sein Überleben kämpft so ist aber Fitzgerald der Mann der Glass zurück lässt um seine eigene Haut zu rettet, dennoch auch ein Mann der im Verlaufe des Films mit seinen eigenen Ängsten, Minderwertigkeitsgefühlen und seiner Schwäche kämpft. Und dem bewusst ist das er niemals Glass als Mann das Wasser reichen kann. Brillant verkörpert von Tom Hardy bringt dieser Fitzgerald Tiefe und Glaubwürdigkeit. Und vielleicht sogar etwas Verständnis beim Zuschauer. Lässt aber keinen Zweifel daran das Fitzgerald ein Kaltherziger und grausamer Mann ist.

                                            Was soll man zudem noch über Leonardo DiCaprio sagen? Dem Mann der von so vielen Personen Jahrelang nur als der Hübsche Typ von der Titanic belächelt wurde. Der aber eine Karriere und jetzt schon eine Legende als Filmstar angehäuft hat die einmalig ist. Ohne Zweifel ist DiCaprio der beste Schauspieler seiner Generation und vielleicht schon darüber hinaus. Und mit The Revenant – Der Rückkehrer hat er nun sein absolutes Meisterstück abgeliefert. Diese Hingabe, diese Bandbreite an Emotionen, Brillanz in seiner Darstellung und der Verschmelzung mit seinen Figuren, es ist unmöglich sich Filmfan zu schimpfen und DiCaprio´s Brillanz nicht anzuerkennen. Oscar hin oder her solch eine Darstellung kann keine Goldstatue der Welt gebührend ehren. Und in 20 oder 30 Jahren wird man DiCaprio ohne Zögern in einer Reihe mit Brando, Pacino, DeNiro oder Hoffman nennen.
                                            Die Schmerzen, Qualen, Ängste und Emotionen die Hugh Glass durchmacht werden durch DiCaprio so echt und real wie es geht. Einfach nur unglaublich.

                                            Regisseur Alejandro González Iñárritus schöpferische Kraft und Fähigkeit eine Epische Geschichte zu erzählen kulminiert in dem Meisterwerk The Revenant – Der Rückkehrer. Diesen Film. Dieses Erlebnis, dieses Meisterwerk wird sicherlich eines der großen Klassiker des Kinos. Diesen Film muss man einfach gesehen haben sonst kann man es nicht glauben.

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                                              Mit Legend erzählt uns Regisseur Brian Helgeland die Geschichte der Kray-Zwillinge die in den Sechziger Jahren London fest in ihren Verbrecherischen Griff hatten. Basierend auf dem Buch “The Profession of Violence: The Rise and Fall of the Kray Twins” von John Pearson erleben wir hier Tom Hardy in der Doppelrolle als besagte Zwillinge.

                                              Die berüchtigten Kray-Zwillinge Ron und Reggie regieren in den Swinging Sixties die Londoner Unterwelt und haben es zu zweifelhaftem Ruhm gebracht. Doch die Geschäfte, die Reggie erfolgreich zu führen weiß, werden durch seinen Bruder gestört, bei dem Schizophrenie diagnostiziert wurde. Als Reggie die Frau findet, mit der er sein Leben teilen will, entspinnt sich ein perfides Spiel und dem Imperium der Kray-Zwillinge droht der Zusammenbruch.

                                              Gangsterfilme sind wenn man es genau betrachtet eigentlich immer gleich aufgebaut. Es geht fast immer um Aufstieg und Fall des Imperiums, des erreichten Ruhms und dem Verlust von Familie, Freunde und am Ende oft auch der eigenen Freiheit oder des Lebens. Verbrechen zahlt sich einfach nicht aus. Gangsterfilme sind seit je her natürlich ein absolut faszinierendes Genre. Und jeder kennt die großen Klassiker. Der Pate, Goodfellas, Es war einmal in Amerika und die ganzen anderen. Nun Legend kann Leider nicht an diese großen Werke heranreichen.

                                              Zwar ist es kein schlechter Film, dennoch hat Legend abgesehen von seinem Fantastischen Hauptdarsteller nur wenig zu bieten. Das Drehbuch ist recht dünn geraten, die Geschichte nicht sehr Spannend. Der Film Konzentriert sich zu sehr auf Eheprobleme, Eifersüchteleien und lässt dem alltags Geschäft der Verbrecher nicht viel Raum. Die Halbherzigen Versuche völlig Klischeehafte Polizeiermittlungen hier einzuflechten begeistert auch nicht wirklich. Das große ganze der Kray Brüder wird kaum verdeutlicht, zwar sollen sie London beherrschen aber ständig hat man das gefühlt es mit Hinterhof Verbrechern zu tun zu haben deren Einfluss innerhalb des Films oft eher wie eine Behauptung wirkt.

                                              Was Legend doch für einige Sehenswert machen dürfte ist einzig und allein der einmalige Tom Hardy den es hier glücklicherweise zweimal gibt. Nicht nur versprüht der man eine Ausstrahlung die ihresgleichen sucht, auch schafft er es beide Männer unterschiedlich darzustellen so dass man das Gefühl hat tatsächlich zwei verschiedene Schauspieler zu sehen. Die zahlreichen Szenen in denen Hardy praktisch mit sich selbst spielt sind doch recht beeindruckend. Durch seine Doppelrolle ist Hardy nahezu auch in jeder Szene des Films zu finden und Fans des Briten kommen voll auf ihre kosten. Durch den Stil der Sechziger Jahre sehen wir Hardy oft in lässiger Pose mit Zigarette, schwarzem Anzug, cool dreinblickend. Wenn Daniel Craig in Rente geht gibt es für mich keinen anderen James Bond Nachfolger als Hardy.

                                              Abseits vom Star des Films hat Legend nicht wirklich viel zu bieten. Leider wird der Film dem echten Brüdern und ihrer Geschichte nicht wirklich gerecht im Hinblick der Möglichkeiten einer guten Verfilmung. Das Fazit fällt etwas enttäuschend aus. Dennoch kann man den Film als Hardy Fan oder absoluter Gangsterfilm Fan ansehen. Kultpotenzial aber hier gleich null.

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                                                  Hier ist der Titel eigentlich fast schon Programm. Mit der große Schmerz präsentiert uns das ZDF den 3 Tatort mit Deutschlands Lieblingsnuschler Til Schweiger. Dieser Film ist auch der erste aus der Produzierten Trilogie die mit Fegefeuer ihre Fortsetzung schon im Fernsehen bekam und bei der Teil 3 dann später dieses Jahr im Kino Verwertet werden soll.

                                                  Ein Jahr nach dem erfolgreichen Schlag gegen den Astan Clan verläuft das Leben ruhiger für Nick Tschiller (Til Schweiger). Er und Gümer (Fahri Yardim) sind ein eingespieltes Team und endlich ist mehr Zeit für Tochter Lenny (Luna Schweiger). Doch mit der Ruhe ist es jäh vorbei, denn Firat Astan (Erdal Yildiz) soll aus dem Gefängnis heraus weiter agieren. Als ein Freund von Nick stirbt und seine Exfrau und Tochter verschwinden, ist schnell klar, dass nur Astan dahinter stecken kann. Und was für ein Ziel verfolgt die schöne mysteriöse Auftragskillerin Leya (Helene Fischer)? Es beginnt ein mörderischer Wettlauf mit der Zeit, in dem Tschiller zu allen Mitteln greifen muss.

                                                  Nun waren die ersten beiden Tatorte mit Herrn Schweiger schon ziemlicher Schwachsinn. Nicht nur bestachen diese mit Klischeetriefenden und dümmlichen Drehbüchern, nein auch mit Actionszenen die irgendwie mehr Parodie als cool waren. Und auch mit der große Schmerz bleib man sich hier treu.

                                                  Abgesehen vom Intro erinnert hier nichts mehr an alte Tatort Tage. Die ersten Toten lassen nicht lange auf sich warten. Nach der Tödlichen Eröffnung bekommt man als Zuschauer dann 70 Minuten Langeweile geboten, verbunden mit dem Blutigen und bleihaltigen Finale plus Obligatorischem Cliffhanger für das Fegefeuer. Die Story von der große Schmerz fühlt sich an wie ein immer länger werdender Kaugummi.

                                                  Inhaltlich bekommt man eigentlich nur Gerenne von A nach B zu bestaunen. Spannung sucht man sowieso vergebens. Zum Teil da die Inszenierung völlig unspektakulär von statten geht und der Film anders als die anderen Schweiger Tatorte zumindest im Mittelteil völlig Actionfrei ist. Was sicherlich gar nicht mal so schlecht ist wenn die Story Spannend wäre. Leider aber kann die Geschichte selbst keine 90 Minuten tragen. Denn Familie Entführt, Held wird erpresst hat man nicht nur schon Millionenfach gesehen und das auch besser, nein auch bleibt der große Schmerz dadurch von Anfang bis Ende total vorhersehbar. Der Nebenplot um Tschillers Partner gespielt von dem wieder als einziger überzeugende Fahri Yardim ist hier einer der wenigen kleinen Lichtblicke. Er scheint hier der einzige Mann mit sowas wie Humor zu sein und ist für mich der einzige bei dem ich wirklich mal etwas mitfiebern kann wenn er in gefährlichen Situationen gerät. Dennoch wer bei der große Schmerz auf überraschende Wendungen wartet und sich gute Dialoge erhofft der wird dennoch enttäuscht. Und von Tiefe bei den Charakteren ist man sowieso weit entfernt.

                                                  Man könnte diesmal zumindest die Actionszenen etwas Loben da diese diesmal etwas besser Inszeniert daher kommen und nicht alles mehr durch schreckliche Schnitte versaut werden. Dennoch kann Regisseur Alvart seine Zeitlupen nicht weglassen die ständig zum Einsatz kommen.

                                                  In Nebenrollen haben wir hier zum einen Schlagermaus Helene Fischer und Rapper Ferris MC als Gegner des Helden Nick Tschiller. Frau Fischer die über quasi keine Schauspielerfahrung verfügt(Außer mal Traumschiff) hat die rolle doch ziemlich auf den Leib geschrieben bekommen. Als Hübsche Gangsterbraut mit Leuchtendgrünen Kontaktlinsen, gibt man Frau Fischer fast keinen Text. Ihr Job ist kalt gucken und gut aussehen.

                                                  Am Ende bleibt ein handwerklich zumindest solider aber inhaltlicher gescheiterter Film der wieder einmal beweis dafür ist das etwas im Deutschen Film und Fernsehen einfach nicht stimmt. Nämlich Originalität. Wiederkauen, Kopieren und neu ausspucken kann halt jeder. Ob ich mit doch noch Fegefeuer gebe weiß ich noch nicht. Da ich schon Rachefilm zu hunderten gesehen habe und Fegefeuer bin ich mir sicher nichts anderes sein wird.

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                                                    Die doch recht vorhersehbare Story und die schwachen Darsteller abseits der alten recken sind aber doch ein großer schwarzer Fleck in diesem Film. Mit seinen über 2 Stunden ist der Film auch etwas zu lang geraten und hat so ein paar längen. Unterhaltsam ist das alles zwar doch, aber die Macht wollte hier irgendwie nicht so ganz mit mir sein.

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