Klaathu - Kommentare
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Alle Kommentare von Klaathu
Für sie persönlich ist es natürlich schade, aber ich denke die Filmwelt wird schon gut ohne die Wachowskis auskommen, weil bis auf den ersten Matrix-Film haben die nichts wirklich gutes gedreht.
Die Story klingt interessant, ich mag auch historische Stoffe. Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio harmonieren super zusammen, bin als sehr zuversichtlich das es wieder was wird. Würde dann auch mal wieder ins Kino gehen, falls der fertige Film dann dort auch läuft.
Den Starlord hat Chris Pratt ganz cool gespielt, war jetzt aber auch nicht die anspruchsvolle Rolle. Während Tylor Sheridan für komplexe und düstere Geschichten steht mit ambivalenten und differenzierten Charakteren. Wird man sehen ob Chris Pratt mehr als die üblichen Blockbuster kann und zum Charakterdarsteller taugt. Falls Sheridan schon bei den Probeaufnahmen sieht das es nicht passt, sollte er wieder Jeremy Renner besetzen um das Studio zufrieden zustellen, der ist auch bekannt. Aber vielleicht kriegt Chris Pratt das auch hin, bin gespannt.
Ich bin noch mit der Ursprungstrilogie aufgewachsen und damals gab es auch nur die Trilogie und kein Franchise, auch wenn es mit den Ewok-Filmen den Versuch gab. Aber diese wurden eher als schlechte Nachfolgefilme aufgefasst und niemand kam auf die Idee das zu Star Wars zu zählen. Heute ist das eben anders und ein wenig Nostalgie zum Ursprung finde ich da auch nicht schlecht, deswegen konnte ich mit Episode 7 und 8 auch was anfangen. Besonders weil mein Vergleichsmaßstab auch ein anderer war. Ich dachte schon bei Episode 7, lass das bitte nicht so schlecht werden wie Episode 1-3, von denen ich sehr enttäuscht war. Von daher haben mich dann die ganzen Bezüge auf die alten Filme auch abgeholt. Inzwischen gibt es eine ganze Generation die mit der Prequeltrilogie und eben einem Franchise aufgewachsen ist, das deren Bewertung auf die neue Trilogie eine andere ist, kann ich sogar verstehen. Ich persönlich bin einfach gespannt auf Star Wars 9. Obwohl ich mich schon frage wie das mit der Nostalgie so richtig funktionieren soll nach dem die Hauptfiguren gestorben sind und Carrie Fisher leider tatsächlich, sie kann man eigentlich auch nicht ersetzen.
Den Film von David Lynch fand ich sehr gelungen, visuell, von den Schauspielern und der gesamten Inszenierung. Er weicht tatsächlich in vielen Punkten von der Romanvorlage ab, weshalb ich auch froh bin das ich den Film sah bevor ich die Romane gelesen habe. Die Langfassung ist etwas näher am Buch. Die Miniserie, auch wenn diese insgesamt nahe an Vorlage war, fand ich nicht wirklich gut. Viel zu bunt und doch sehr lieblos adaptiert ohne den richtigen Ton der Bücher zu treffen, das hat Lynch schon besser gemacht. Auch war sie viel zu langatmig inszeniert. Auf die Verfilmung von Denis Vielleneuve freue ich mich sehr. Ich sollte vielleicht etwas skeptischer sein, aber Vielleneuve hat mich bisher noch nie enttäuscht.
Das in einem Film der erst ab 6 oder höchstens 12 Jahren freigeben wird, der auch so inszeniert ist das es eine niedrige Altersfreigabe gibt, generell keine allzu deutlichen Sexszenen hat, scheint erst einmal keine Rolle zu spielen. Die bloße Tatsache das jedes mal wenn es um die Homosexualität einer Haupftfigur geht und wir eine solche Diskussion haben, zeigt das wir noch lange nicht soweit sind wie die meisten glauben mögen. Den einen ist die Darstellung dann nicht deutlich genug, den anderen wieder zu viel. Nehmen wir die Sexualität eines Menschen einfach als gegebene Normalität hin und wie deutlich dann die Darstellung wird ist dann einfach eine Frage der Altersfreigabe, wie bei allem anderen auch. Einfach das Dumbledore homosexuell ist wird bestimmt schon deutlich genug, wie bei jeder heterosexuellen Figur eben auch und warum auch nicht.
Bei Sieben war es ähnlich, dass das Studio ein Happy End wollte und durch das Eingreifen von David Fincher und Brad Pitt, blieb das düstere Ende das jeder kennt und den Film auch ein Stück weit ausmacht. Terminator ist auch ein tolles Beispiel dafür, dass das bessere Ende oftmals kein Happy End ist. Mittlerweile scheint es so das bei große Studioproduktionen der Regisseur besser entlassen wird bevor ein Film kein Happy End bekommt. So werden Filme mit solchen Enden auch immer mehr in den Independent oder Arthouse Bereich geschoben, wie FSK 16 und vor allem 18 Filme generell. Zumindest gibt es noch ein paar Filme im Mainstreamkino die überraschen, wie Logan. Terminator auf jeden Fall hat das Actionkino geprägt und nicht nur für das gute Ende kann man da dankbar sein.
Netflix zeigt gerade sehr gut wie algorithmusbasierte Konsumentenforschung und Marketing funktioniert. Auf der einen Seite kann es große Massen identifizieren, so das dementsprechend Filme und Serien produziert werden können die dann auch anhand der Identifikationsmerkmale vielen Leute gefallen. Auf der anderen Seite kann bei der Zuordnung der gegebenen Daten auf einzelne Nutzer, individuelle Werbung geschaltet werden. So wird dann der Film nach dem persönlichen Geschmack präsentiert. Ob der dann auch gefällt ist erst einmal egal, wichtig ist das sie angeklickt und angeschaut werden. Das kann man gut finden oder auch nicht. Es zeigt halt nur das es oft ein Missverständnis ist wenn man meint das durch die gesammelten Daten des jeweiligen Nutzungsverhaltens, die Vorschläge dann immer besser den persönlichen Geschmack treffen. Wäre aus der Sicht eines gewinnorientierten Konzerns auch ein wenig sinnlos die großen Datenmengen dafür zu nutzen jemanden etwas vorzuschlagen das er sich wahrscheinlich eh anschauen würde, oder Filme und Serien zu produzieren die nicht massentauglich sind und so auch keinen Anreiz setzen sich ein Netflix-Abo zuzulegen. Eines muss man Netflix auch lassen, die nutzen die neuen Möglichkeiten der Datenauswertung auch sehr clever.
Ich muss gestehen, ich habe den Film nicht gesehen. Habe zwar schon viel gutes gehört und ich mag auch Emily Blunt, aber der Trailer hatte mich nicht so ganz überzeugt und konnte mich noch nicht richtig dazu durch ringen mir den anzuschauen, werde ich aber bestimmt noch machen. Jetzt lese ich hier diese Kritik, die auch gut geschrieben ist und die hier genannten Logiklöcher, wenn sie so im Film vorkommen, sind auch sehr kritikwürdig. Über die eine oder andere Ungereimtheit, kann man immer mal hinwegsehen. Aber ich stimme zu das eine Geschichte, auch Science Fiction oder Fantasy, in sich logisch und plausibel sein sollte, sonst verliert das ganze für mich an Glaubwürdigkeit und ich kann das Schicksal der Charaktere und die Story nicht mehr ernst nehmen. Wie gesagt, A Quiet Place habe ich nicht gesehen, aber ich kann die Argumentation in der Kritik sehr gut nachvollziehen, weil mir das bei einem Film mal genauso ging, nämlich bei Prometheus mit der dümmsten Raumschiffcrew aller Zeiten. Da mag der Film noch so gut inszeniert und gespielt sein, wenn man den Film nicht ernst nehmen kann, fällt es auch schwer sich darauf einzulassen. Ich werde A Quiet Place trotzdem mal anschauen und versuchen alle genannten Kritikpunkte zu ignorieren, vielleicht funktioniert dann der Film für mich. Die Kritik fand ich auf jeden Fall schon sehr unterhaltsam.
Das mit den Landevorrichtungen ist mir gar nicht aufgefallen, schön das es geklärt ist. Nur den Fehler mit dem Kessel-Flug den Han Solo in Episode 4 als Beispiel für die Schnelligkeit des Falken nimmt und eine Entfernungsangabe als Geschwindigkeitsangabe nutzt, konnte auch Solo nicht auflösen. Dieser Widerspruch war auch nie schlimm, die Geschichte war gut, da konnte man das so stehen lassen. Schlimm wurde es erst dann als im Solo Spin Off versucht wurde, einen kleinen Fehler aufzulösen, an den sich niemand wirklich gestört hat und vielen nicht aufgefallen ist und dabei auch noch bei dem Lösungsversuch so scheitert. Jetzt wird versucht das mit den Landevorrichtungen zu erklären, das einfach nur ein Filmfehler war den niemanden aufgefallen ist, aber jetzt weiß jeder Bescheid.
Episode 8, fand ich jetzt nicht schlecht, kann aber verstehen wenn man den unter den 5 schlechtesten Fortsetzungen packt. Für mich gehören aber unbedingt die beiden Matrix-Fortsetzungen auf die Liste und wenn man Prequels auch dazu zählt, dann Star Wars Episode 1 und 2. Episode 3 war im Vergleich dazu noch ganz ok.
Gibt es überhaupt FSK 18 Filme auf Netflix? Als ich den Probemonat hatte, sahe ich jetzt keine Filme oder Serien mit 18er Freigabe. Selbst Dredd hatten die nur in der gekürzten FSK 16 Fassung. Vielleicht hatte ich die nur übersehen oder mittlerweile haben die solche Serien und Filme im Sortiment. Erst keine Jugendfreie Filme zu haben ist natürlich auch eine Möglichkeit sich mit dem Jugendschutz zu arrangieren. Bei Amazon weiß ich muss man sein Alter verifizieren und dann einen Pin eingeben wenn man etwas ab 18 schauen möchte.
Die Diskussion um das MCU, Disney und die Entwicklung des Mainstreamkinos wird sehr kontrovers geführt und ist stellenweise recht heikel. Zunächst sind Filme Geschmackssache und jeder hat seine Vorlieben und Guilty Pleasures. Bei mir wären es zum Beispiel World Invasion und The Core. Ich wäre aber nie sauer wenn jemand diese Filme schlecht findet, für mich haben sie in dem Moment funktioniert und mich unterhalten. Bei Marvelfilmen ist das nicht anders und ein wenig Gelassenheit wäre da wünschenswert.
Um mal auf die Kritik zu Marvel und Disney zu kommen. Wie in dem Artikel, Schluss mit Disney. In dem Video ist die Kritik durchaus polemisch und auch zu sehr auf Disney zugespitzt, Disney ist nun einmal der Brachenprimus mit inzwischen 40 Prozent Marktanteil. Das sich darauf die Kritik konzentriert ist verständlich. Aber um einen einzelnen Konzern oder Filmstudio geht es erst mal nicht. Sondern eher um eine Verengung im Mainstreamkino bzw. Blockbusterkino. Dinge wie Marketingkonzeptionen, Konsumentenforschung, 4 Quadrantenfilme, werden immer mehr Basis für Filme. Natürlich gab es das bei großen Filmstudios immer schon, die Umsetzung so zu gestalten das ein Film viel einspielt. Doch hat dieses ökonomische Kalkül mittlerweile ganz andere Dimensionen erreicht.
Iron Man hatte 2008 ein Einspielergebnis von etwa 560 Millionen Dollar, bei Produktionskosten von etwa 140 Millionen. Kein Megaerfolg, aber ein ordentlicher Erfolg. Im gleichen Jahr knackte The Dark Knight als erste Comicverfilmung die Milliardengrenze. The Dark Knight Rises übertraf das Einspielergebnis sogar. Jeder dachte zuerst das eine düstere, realistischere und komplexere Erzählweise sich bei Comicverfilmungen aufgrund des Erfolgs , durchsetzen wird. Aber Warner und DC konnten diese Erzählstruktur nicht konsequent durchziehen. Während Disney daran festhielt ein Filmuniversum aufzubauen deren Filme alle auf ähnliche Weise funktionieren und in ein etabliertes Konzept und Sehgewohnheiten passen. Dadurch minimiert man das Risiko, generiert Gewinne und solange das Modell erfolgreich ist, bleibt es auch bestehen. Andere große Studios versuchen das zu kopieren und auch immer mehr die Machart dieser Filme. Der Trailer von Aquaman zum Beispiel sieht schon viel bunter und humoriger aus, als Batman vs. Superman. In den Wirtschaftswissenschaften nennt man das ökonomischen Darwinismus, d,h. die beste Produktionsmethode setzt sich durch. Darauf zielt ein Großteil der Kritik ab, sowie die genannte Gegenbewegung. Das Filme immer weniger eine Kunst- und Unterhaltungsform sind die Zuschauer präsentiert werden, sondern Produkte die Konsumenten angeboten werden. Manche scheinen damit klar zu kommen, andere sehen diese Entwicklung mit Skepsis und auch sehr kritisch. Denn es wäre doch schade wenn ein BWL-Studium mal nützlicher ist für die Analyse von Filmen, als die Beschäftigung mit dem Medium Film selbst.
Wer sich an der klischeebeladene Darstellung machohafter Männlichkeit nicht stört, bekommt einen ganz unterhaltsamen Gangster-Cop Film zu sehen. Am unglaubwürdigsten war für mich das die alle wie die Anabolika-Machos aus dem Fitnesstudio aussehen und dann dennoch recht intelligent agieren. Aber die beiden Hauptdarsteller sind gut und können diesen kleinen Widerspruch gut kompensieren. Hinzu kommt das die Actionszenen gut inszeniert sind. Ohne hektische Schnitte oder Wackelkamera, sondern ganz straight aufs Geschehen gerichtet. Man hat nichts verpasst wenn man den Film nicht gesehen hat. Wenn man aber mal wieder Lust auf einen unterhaltsamen Gangsterfilm mit guter handgemachter Action ohne CGI-Gewitter und kernige Typen hat, macht man mit dem Film aber auch nichts falsch.
Solche Anschluss- und Logikfehler kommen dann wohl vor wenn die Macher sich nicht ganz sicher sind ob es jetzt ein Prequel oder Reboot sein soll. Zumindest wirkt die ganze Serie als ob sie sich in diesem Zwiespalt befindet. Insofern habe ich mich entschieden das als Reboot zu sehen, dann macht vieles auch mehr Sinn und das es eben unabhängig von den anderen Star Trek Serien ist. So hatte ich an der ersten Staffel auch im Großen und Ganzen Spaß und bin gespannt auf die zweite.
Also das der Pinguin noch schlank und nicht dick ist, hat mich nie gestört. Ich fand es immer großartig was die Macher von Gotham aus dem Charakter gemacht haben. Gerade aufgrund seiner schmächtigen Erscheinung muss er andere Mittel wählen um sich durchzusetzen und dafür nutzt er dann seine enorme Intelligenz. Er ist ein sehr interessanter und vielschichtiger Charakter und einer meiner Lieblingsfiguren aus Gotham. Nur mal nebenbei. Der Pinguin ist auch grandios von Robin Lord Taylor gespielt. Keine Ahnung wo sie den ausgegraben haben, ich hatte vorher noch nie etwas von diesem Schauspieler gehört. Aber jetzt habe ich mir seinen Namen gemerkt und hoffe das man ihn zukünftig noch in vielen Produktionen zu sehen bekommt.
Hier wurden in den Kommentaren schon einige Fortsetzungen genannt die man in die Liste der besten 5 Fortsetzungen aller Zeiten eher aufnehmen könnte als Captain America. Allen voran Der Pate 2. Ich würde noch Mad Max 2- Der Vollstrecker nennen. Dieser Film hat das postapokalyptische Bild das man bei Mad Max im Kopf hat in der Form erst etabliert. Den Rest unter den Top 5 kann man so stehen lassen.
Auf Upgrade bin ich wesentlich gespannter als auf Venom. Der Trailer hatte mich auch begeistert und die Story von Cam klingt auch sehr interessant. Wäre doch mal was wenn solche Filme auch im Kino laufen. Damit meine ich jetzt nicht irgendwelche ausgewählten Hinterhof-Kinos in Berlin, sondern einen breiten Kinostart. Nur darauf zu warten bis diese Filme mal auf einem Streamingdienst laufen, kann es auch nicht sein. Es gibt noch Leute die haben kein Netflix, Amazon, Maxdome oder sonstwas, oder höchstens eins davon. Früher gab es noch in jeder größeren Stadt eine gute Videothek deren Angebot oft vielfältiger war als bei all diesen Anbietern zusammen. Diese Zeiten sind vorbei, aber die Reichweite war höher. Ich verstehe bei Veröffentlichungen gerade von kleineren Genreperlen oft nicht weshalb man sich freiwillig so bei der Zuschauerschaft einschränkt in dem die Verwertungsrechte nur einem Streamingdienst zur Verfügung gestellt werden. Da können es auch nur die Abonnenten sehen und auch nur die die wissen das so ein Film gerade auf der Plattform ist. Zumindest eine Veröffentlichung auf DVD und Blueray wäre dann gut. Aber oft bekommt man nicht einmal mehr mit das es noch kleine gute Genrefilme gibt, jenseits der üblichen Blockbuster.
Scarlett Johansson spielt auch immer wieder in kleineren Filmen für einen Bruchteil ihrer üblichen Gage mit. Soll sie Disney mal ordentlich das Geld aus der Tasche ziehen, die Verdienen genug und sie kann immer wieder mal in Independent-Produktionen mitspielen, die ihr am Herzen liegen und dort auch dann zeigen was sie als Schauspielerin wirklich kann. Sie macht momentan alles richtig.
Ob der Film Shining tatsächlich so gut geworden wäre wenn Kubrick die Version gedreht hätte mit der Stephen King zufrieden gewesen wäre, möchte ich mal stark bezweifeln. Ewan MacGregor als Hauptdarsteller für die Fortsetzung klingt schon mal nicht schlecht. Jetzt muss man schauen ob es gelingt sich von der Buchvorlage Doctor Sleep soweit zu emanzipieren das eine gute filmische Umsetzung und Interpretation dabei raus kommt. Stanley Kubrick hat vielleicht keine werkgetreue Adaption des Buches damals geschaffen, aber einen sehr guten Film. Vor etwa 20 Jahren gab es einen TV Mehrteiler, zu dem King das Drehbuch geschrieben hat und mit der Adaption soll er auch zufrieden gewesen sein. Ich habe es nicht geschafft das ganz zu schauen weil ich es stinklangweilig fand. Stephen King mag gute Bücher schreiben, obwohl ich es nie durchhielt ein ganzes Buch von ihm komplett zu lesen. Aber Filme funktionieren nun einmal anders, das hat Stanley Kubrick im Gegensatz zu Stephen King verstanden. Da kann man jetzt nur hoffen das die Geschichte aus dem Buch Doctor Sleep, gut inszeniert wird. Da kann es dann auch nicht schaden wenn zur Inspiration dann mehr auf Kubrick und weniger auf King geschaut wird.
Unbreakable und Split sind die einzigen Filme von M.Night Shyamalan die mich wirklich überzeugen konnten. Von daher freue ich mich auf Glass und der Trailer macht mich neugierig und auch hoffnungsvoll das der Film was werden könnte.
Herschell Gordon Lewis ist ein gutes Beispiel dafür das es immer mal wieder Leute gibt die die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten und damit einen Nachhaltigen Einfluss auf die Filmwelt haben. Gerade aus dem Trash und B-Movie Bereich kamen immer wieder solche Einflüsse. Das ist auch gut so und es ist schade das solche Inspirationen und Grenzauslotungen immer seltener werden. Die Skandalgrenze scheint Heute viel niedriger zu sein als 1950 oder 60. Schon der kleinste Anlass reicht mittlerweile für einen Shitstorm aus und wie man an den Artikel zu dem neuen Joker-Film sieht, reicht es doch schon aus wenn im Film geraucht wird. Wir brauchen wieder mehr Leute wie Gordon Lewis die keine Angst davor haben schlechten Geschmack neu zu definieren. Lars von Trier reicht da einfach nicht aus um gegen die genormte Filmlandschaft von Heute anzudrehen.
Meine Theorie ist das Captain Marvel erfolgreich an den Kinokassen sein wird. Noch vor Kinostart von Avengers 4 der zweite Teil verkündet wird, das dann auch schon vorab die Frage beantwortet ob Captain Marvel wirklich stirbt. All diejenigen die mit dem Marvel Einheitsbrei von Disney nichts anfangen können warten auf die Free TV Premiere bei Pro 7 und die Anderen regen sich über die Spoiler in den ganzen Artikeln auf. Ist aber alles nur Theorie.
Würde im Artikel nicht stehen was denn das kontroverse Detail sein soll, wäre ich nie darauf gekommen. Ich hätte mir das Video hundertmal angesehen, die Plakate im Hintergrund nach der nackten Firstlady, tote Hundewelpen, einem schwarzen Jesus abgesucht, nur um das Kontroverse zu entdecken. Aber das sich jemand eine Zigarette anzündet als kontrovers zu empfinden, wäre mir nie eingefallen. Seit wann ist die Welt so empfindlich?
Ich sehe nicht das Pro7 unglaublich viel neues ausprobiert. Sondern es ist eher das Aufwärmen von alten und bekannten Showkonzepten. Ich denke das eigentlich Problem ist eher das der Ausfall von Stefan Raab und seinen Shows, wie Wok-WM, Turmspringen, Autoball, die alle Quotenhits waren, nicht kompensiert werden konnte. Stefan Raab einfach durch Joko und Klaas oder Steffen Henssler zu ersetzen, reicht da einfach nicht aus.