kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

  • 7

    "Ich würde gerne ein paar gynäkologische Tests mit der Mutter machen!" - "Wer nicht?"

    Die Geisterjäger drehen nun völlig am Rad – und das muss auch so sein. Genauso witzig, genauso kreativ, genauso abstrus. Ein bisschen überdrehter und noch sinnloser vielleicht, aber noch immer einfach unglaublich schlagfertig. Egon, Ray, Pete und Winston are back in da house. Natürlich dürfen auch Dana, Louis und dämonische Geister aus der Vergangenheit nicht fehlen. Genauso wenig übrigens wie jede Menge bunter Schleim, der auf positive und negative Schwingungen reagiert und das Böse im Menschen hervorbringt. Der Cast um Bill Murray und Dan Aykroyd hat mindestens so viel Spaß wie beim ersten Teil, die Chemie stimmt einfach und macht den ganzen Film so unglaublich sympathisch. Wenn es tatsächlich Menschen gibt, die schon den ersten Teil nicht mochten: lasst um Himmels Willen die Finger davon. Für alle anderen ist dieser Film ohnehin Pflichtprogramm.
    Wenn alle Fortsetzungen so komisch wären wie GHOSTBUSTERS II, dann wäre die Welt ein Stückchen besser.

    "Es gibt so viele Löcher auf der 1st Avenue. ... Wir haben nicht gedacht, dass das irgendjemand bemerkt."

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      • 5
        • 8

          Auf einer Kreuzfahrt lernt das junge Paar Fiona (Kristin Scott Thomas) und Nigel (Hugh Grant) den querschnittsgelähmten Schriftsteller Oscar (Peter Coyote) und seine mysteriöse und schöne Frau Mimi (Emmanuelle Seigner) kennen. In Rückblenden erzählt Oscar, wie er Mimi damals kennen lernte. Eine Beziehung zwischen Sex, Lust, Liebe und Leidenschaft, die aber nach und nach immer mehr zu einer perfiden Mixtur aus Gewalt, Sadismus, Abhängigkeit und erotischem Zwang wird. Die Beziehung wird immer mehr zu einem Machtkampf, in dem, jeder auf seine Art, den anderen demütigt und immer mehr in seine Abhängigkeit ziehen will.
          Das spannende an der Geschichte ist, dass sie so langsam auch das eigentlich unbeteiligte Ehepaar auf dem Schiff nicht mehr loslässt. Besonders Nigel hat immer wieder die Chance, nein zu sagen. Aber das kann er nicht. Zu sehr hat ihn die Neugier geweckt, zu sehr fasziniert ihn die mysteriös und lasziv dreinblickende Mimi. Und so werden die beiden in das teuflische Spiel zwischen den Oscar und seiner Gattin immer mehr hineingezogen.
          Die erotische Aura, die die Hauptdarstellerin und Polanski-Gattin Emmanuelle Seigner umgibt, hat eine unheimliche Dominanz. Und Regisseur Polanski weiß es, das ausgezeichnet einzusetzen. Denn nicht nur die Oscar, Nigel und Fiona sind letztlich gefangen, auch wir als Zuschauer werden in mit dem Film in einen Bannkreis aus Demütigung, Erotik, Leidenschaft und Macht gezogen, aus dem wir nicht mehr entkommen können. Und insgeheim auch, genau wie die Figuren, nie ernsthaft entkommen wollen.

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          • Dass "Les Misérables" so weit hinten ist, das ist natürlich ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der das klassische, große, bombastische Kino liebt...

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            • Jahahahaaaaa :DDD
              Alle richtig :DD

              Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner :D

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              • Liebe Freunde,

                nachdem ich nun voll bin mit den genialen Weihnachtsrouladen von meiner Mama, den Plätzchen meiner Oma, ein bisschen Glüchwein, ein paar Schnäpschen, außerdem tolle Geschenke gekriegt hab, ein fränkisches Weihnachtsgedicht vorgetragen habe und der Abend so langsam ausklingt, möchte ich euch allen hier frohe, schöne, wunderbare, gesegnete, mindestens genauso tolle Feiertage wünschen, wie ich sie hier habe (und hoffentlich auch noch haben werde :D). Und das alles mit dem einzigen Wunsch, der heute (leider) offen geblieben ist.

                http://www.youtube.com/watch?v=mN7LW0Y00kE

                FROHE WEIHNACHTEN euch allen <3

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                • 7
                  über Die Kur

                  Der Tramp heute mal mit hellem Sakko und hellem Hut, aberr natürlich immer noch mit Stöckchen.

                  Diesmal wurde er als Alkoholiker auf Kur geschickt. Aber der Tramp wäre nicht der Tramp, wenn er nicht in seinem Koffer das ein oder andere Schnäpschen dabei hätte. So wird schon bald der Kuraufenthalt zu einer feuchtfröhlichen Sache für alle Beteiligten. Außerdem lernt er eine junge Dame kennen, für die der Tramp vielleicht wirklich mit dem Trinken aufhören will. Aber bevor er ihr Herz gewinnen kann, muss er sich auch noch gegen einen anderen Verehrer durchsetzen.

                  Das Grinsen Chaplins is in diesem Filmchen, passend zu seinem betrunkenen Zustand, ein wenig breiter, die Bewegungen etwas wackeliger und unkontrollierter, sogar das watscheln ist ein wenig ausschweifender als sonts. Auch die Musik untermalt die Trunkenheit immer wieder sehr schön. Dass hier ein Sapstickfeuerwerk abgebrannt wird, für das sich Betrunkene ohnehin sehr gut eignen, das sollte ohnehin nicht verwundern. Wieder ein sehenswertes Filmchen für Leute mit gutem Geschmack :)

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                  • 7

                    Als der Tramp durch Zufall bei einem feinen Empfang auftaucht, staunt er nicht schlecht, als er auch seinen Chef dort antrifft, der sich mit einer gefundenen Einladung ebenfalls eingeschmuggelt hat und sich als Graf ausgeben will. Damit sein Chef nicht auffliegt, soll der Tramp als sein Sekretär das Spielchen weiterspielen. Doch der gewitzte Tramp gibt sich selbst als Graf aus, sein Chef sei sein Sekretär. Und so spielen sie sich mit viel Charme durch veschiedenste Bestandteile eines solchen Empfangs – das Galadinner, ein Tänzchen mit der Gastgeberin und der großen Liebe(?). Dabei kommen sich natürlich der Tramp und sein Chef immer wieder in die Quere. Und dann müssen sie natürlich immer noch aufpassen, nicht als Hochstapler aufzufliegen!

                    Hochsympathisch, liebevoll und ziemlich witzig kommt das kurze Filmchen daher. Viele originelle Gags, die mit der schönen Streicher- und Klaviermusik perfekt abgestimmt sind und tolle akrobatische Einlagen Chaplins machen “The Count” zu einer runden Sache.

                    10
                    • 2
                      • 10

                        In der Weihnachtbäckerei
                        Gibt es manche Leckerei.
                        Zwischen Mehl und Bananen
                        Machen die Titanen
                        Eine riesengroße Kleckerei…

                        Die Titanen sind wieder da. Und heute mal anders als gewohnt. Fonda, Boogers, Martin und ich, wir bewerten heute nicht den gleichen Film. Is ja auch nicht immer soooo toll. Dafür isses, ja, richtig geraten, ein Film, der irgendwie mit Weihnachten zu tun hat. Oder auch nicht… aber seht selbst ;)
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                        "Familie Hoppenstedt wünscht frohe Feiertage." - "Muss das denn sein?" - "Ja, es muss sein!"

                        Loriot, der wahrscheinlich beste Komödiant, den wir je in Deutschland hatten, nahm neben so vielen anderen Bereichen auch die kleinbürgerliche Weihnachtsfeier und das ganze Drumherum auf die Schippe. Mit „Weihnachten bei Hoppenstedts“ gelingt es ihm aufs Neue, das Verhalten des Spießbürgertums in ironischer und übertriebener Form zu entlarven und so einem jeden von uns den Spiegel vorzuhalten. Dazu werden Seitenhiebe auf Politik und Wirtschaft verteilt, sogar das Konsumverhalten kriegt, zumindest ganz leicht, sein fett weg.

                        Aber es geht ja um Weihnachten. Und da zeigt Loriot Dinge, die wir doch eigentlich alle kennen. Der Stress beim Geschenkeeinkauf, ja, schon beim Aussuchen. Die Vorbereitungen, die ständig durch irgendwelche ungelegenen Dinge unterbrochen werden. Bei Loriot sind es Vertreter, die letztlich zu einem totalen Chaos führen. Klar, das waren Erscheinungen der damaligen Zeit, der späten Siebziger. Aber dennoch hat es nichts von seiner Aktualität verloren. Heute ist es zwar nicht mehr unbedingt eine Horde an Vertretern, stattdessen vielleicht eher das Internet oder das Smartphone. Aber das tut der prinzipiellen Persiflage keinen Abbruch.

                        Humoristisch bringt Loriot eigentlich alle Facetten mit hinein, die man sich im Bereich der Komik nur vorstellen kann, und das nur bei einer knappen halben Stunde Spieltzeit: Satire, schwarzer Humor, Slapstick, Sprachwitz, Parodien, Anspielungen (auf andere Loriot-Sketche, die in einer alten Schnittfassung teilweise ebenfalls in diesem kurzen Filmchen zu sehen waren), alkoholisierter Humor und und und…

                        Als krönender Abschluss sind wir dann endlich bei der Bescherung am Heiligen Abend bei Hoppenstedts im Wohnzimmer. Die unvergesslichen Evelyn Hamann und Heinz Meier als Ehepaar Hoppenstedt, ihr Sohn/Tochter Dicki (gespielt von Katja Bogdansky, aber das Geschlecht des Kindes kann man nur erahnen) und natürlich Loriot selbst als Opa Hoppenstedtan kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Aber ich will nicht zu viel verraten, sonst würde ich euch den ganzen Spaß versauen (auch wenn das nicht geht, denn selbst beim 20. Mal ist dieser Film noch immer fantastisch). Stattdessen kann ich aus jahrelanger Erfahrung bestätigen: Eigentlich ist es nicht groß anders als bei uns zu Hause, vielleicht auch nicht anders als in vielen deutschen Wohnzimmern am Weihnachtsabend. Die Mutter findet alles toll, der Vater nörgelt an allem rum. Der Opa macht sowieso was er will und beschäftigt sich in voller Lautstärke mit seinen alten Militärmärschen und Dicki hat eigentlich zu gar nichts Lust. Und irgendjemanden gibt es immer, der das alles zum Schreien komisch findet. Und im Film sind das wir!

                        Ein Weihnachten ohne Familie Hoppenstedt, das kann und will ich mir einfach nicht mehr vorstellen. Wer es nicht kennt: Sicher läuft er auf irgendeinem dritten Programm. Oder ihr sucht ihn auf Youtube. Aber seht ihn euch an! Es lohnt sich ungemein. Vielleicht das lustigste deutsche Weihnachtsfest aller Zeiten

                        In diesem Sinne: Frohe Weihnachten euch allen, viele leckere Plätzchen, tolle Geschenke und natürlich viiiiiieeeel Spaß und Lachen. Denn Lachen macht jedes Weihnachtsfest noch einmal schöner.

                        "Früher war mehr Lametta." - "Ja, Opa."

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                        • 4

                          Ernsthaft? Ist „Alien – Die Wiederkehr“ eine Komödie?! Als Action-, Horror- oder Sci-Fi-Film funktioniert er nämlich nicht. Besonders wenn eine der Figuren den Mund aufmacht, dann schwingt oft unfreiwillige Komik mit, die, genauso wie merkwürdige Effekte und seltsame Sterbeszenen, dem Film einen Anstrich von Skurrilität und Lächerlichkeit geben. Vielleicht hätte man nicht unbedingt Regisseur Jean-Pierre Jeunet verpflichten sollen, der durch seine schwarze Komödie „Delicatessen“ aufgefallen ist und später auch noch für „Die fabelhafte Welt der Amélie“ verantwortlich war. Sein Alien-Teil ist nun eben auch eine Komödie geworden. Eine merkwürdige Splatter-Komödie mit vielen abgerissenen Körperteilen, Blut und Schleim. Aber einfach nur zum Lachen. Von Beklemmung ist herzlich wenig zu spüren, was an dem viel zu ausladenden Setting liegt.
                          Sigourney Weaver als Ripley, die aus dem Nichts wieder zum Leben erweckt wurde und ganz nebenbei das Alien „geboren“ hat, läuft in dieser One-Woman-Show als meist gefühls- und emotionsloser Mega-Cyborg durch das die Stahlgitterlabyrinth, aus dem es aus jedem Eck blinkt und qualmt. Die übrigen Figuren sind, trotz eines bekannten Casts mit Namen wie Winona Ryder, Ron Pearlman oder Michael Wincott, genauso unwichtig wie langweilig und verkommen zu Randerscheinungen. Von schauspielerischer Qualität kann man hier ohnehin nicht sprechen. Problem ist auch, dass das Alien, nein, die vielen Aliens viel zu oft gezeigt werden, wodurch man die Furcht vor ihnen schnell verliert. Die dunkle Bedrohung, die besonders im ersten Teil mehr zu spüren als zu sehen war, die gibt es zumindest nicht mehr. Und dass die Story dumm ist, das spar ich mir jetzt einfach mal.
                          Mit einem schwachen Finale endet der vierte Teil und damit auch die bis dahin gute Alien-Saga. Zum Glück.

                          PS: Hier ein sehr lohnenswerter Überblick über alle vier Alien-Filme. Vier Filme, vier Schreiberlinge, vier Meinungen.

                          http://diedreimuscheln.blogspot.de/2013/12/review-alien-quadrilogy-im-weltraum.html

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                          • 8

                            Jedes Jahr aufs Neue könnte ich losheulen wie ein kleines Kind. Eine so wunderschöne Geschichte. Kitsch, wegen mir. Aber wunderschöner Kitsch, der funktioniert. Mit ebenso tollen Weihnachtsliedern

                            Vielleicht eine der menschlichsten Geschichten, die es je gegeben hat. Dieser Film wird auch in 100 Jahren noch die Herzen der Menschen zu Weihnachten erwärmen. Und das, obwohl diese gezeigte Menschlichkeit eigentlich das ganze Jahr über gelten soll. Sympathische Figuren, die Wandlung des hartherzigen Earl von Dorincourt zu einem, ja, eben menschlichen Mann, der durch den kleinen Lord Fauntleroy noch einmal merkt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Um Liebe, um Familie, um Zuneigung, um Hilfsbereitschaft, um Verzeihen, um Güte - und eben um Menschlichkeit.

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                            • Advent, Advent, der Adventskranz brennt…. Letzter Tag der MuWi-Aktion.

                              Für meine liebe Freundin Renee, auch bekannt und gefürchtet unter dem teuflischen Usernamen „the assassin 666“ hab ich einen ganz besonderen und vor allem einen ganz besonders langen Wichtelkommentar geschrieben. Vorgabe war, entweder einen Kommentar zu schreiben, in dem sie ihre Lieblingsstars als Weihnachtself besucht und ihnen Geschenke überreicht. Und die Alternative: Eine Art Hänsel und Gretel-Geschichte, mit ihr und mir als Hauptfiguren, nur dass die Hexe ne ganz liebe ist und wir nicht gefressen werden. Nun, was soll ich sagen: ich hab versucht, von beidem etwas in die Geschichte reinzubringen.

                              Nur, wo sollte ich diese Geschichte posten? Eine Geschichte, in der es um Weihnachten geht, die vielleicht total durchgeknallt wird, ein bisschen gruselig noch dazu, ein schönes Märchen erzählt, vielleicht auch von seiner Fantasie lebt und außerdem noch Anspielungen auf Filme enthalten soll? Klar, bei Tim Burton, dem Regisseur, der genau diese Elemente in seinen Filme vereint.

                              Also, liebe Renee, dieser (verdammt lange) Kommentar ist für dich :D
                              Ich hoffe, er gefällt dir. Frohe Weihnachten :D

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                              Es war einmal, es kann noch gar nicht lange zurückliegen, ein Mädchen, fast schon eine junge Frau, die hieß Renee. Sie sah äußerst hübsch aus und war nie um einen frechen Spruch verlegen. Und für ihr Leben gern wanderte sie durch die Welt, von der sie allerlei Bilder schoss. Dafür hatte sie einen großen Fotoapparat um den Hals hängen. An der Hand hatte sie einen kleinen Jungen namens Alex. Renee hatte ihn schluchzend auf einer ihrer Wanderungen am Wegesrand gefunden und, da er nicht wusste wohin, einfach mitgenommen. Die beiden verstanden sich prima und sie wurden schnell Freunde. Gemeinsam wanderten sie durch die ganze Welt. Sie liefen durch das Bruchschokoladengebirge, besichtigten den Planet der Affen, sie schlenderten durch Gotham City und kamen sogar nach Hollywood, wo sie auf einen Mann mit Frauenperücke trafen, der vorgab, ein Regisseur zu sein. Als die beiden aber einen Film von ihm sahen, da dachten sie sich, dieser Mann, Ed Wood sein Name, er müsse der schlechteste Regisseur aller Zeiten sein.

                              Eines Tages, es war schon spät, liefen sie noch immer inmitten eines großen, dunklen Waldes und Alex fing bereits an zu quängeln:

                              Alex: „Du, Renee? Ich will nach Hause. Hier ist es so dunkel und unheimlich.“

                              Renee: „Ach, reiß dich doch zusammen, wir gehen ja bald nach Hause.“
                              Und leise fügte sie hinzu:

                              Renee: „Wenn ich nur den Weg finden könnte.“

                              Aber das konnte sie nicht. Denn die „Willy Wonka‘s Superweichcremefüllungsschokoladen“-Stückchen, die sie als Wegmarkierungen verwendet haben, wurden von den Tieren im Wald aufgefressen. Einem Hund zum Beispiel, der aussah, als ob er vor kurzem wieder zum leben erweckt wurde. Auch ein Jabberwock war dabei. Auf jeden Fall waren die Schokokrümel weg und so irrten die beiden durch die Dunkelheit und kamen immer tiefer in den großen Wald hinein.
                              Plötzlich blieb Renee stehen:

                              Renee: „Kuck mal, Alex, da vorne, da ist doch ein Dorf auf dieser Lichtung, oder? Es scheint verlassen zu sein. Nur bei diesem einen Haus in der Mitte, da steigt Rauch aus dem Kamin.“

                              Alex: „Ja, sieht so aus. Los, lass uns mal hingehen, vielleicht wissen die Bewohner den Weg. Du hast dich ja doch verirrt.“

                              Renee überhörte den letzten Satz und ging geraden Schrittes in Richtung Hütte.

                              Renee: „Siehst du auch, was ich da sehe? Statt Dachziegel, da hat dieses Haus lauter Lebkuchen auf dem Dach! Sowas hab ich ja noch nie gesehen.“
                              Sie klopfte vorsichtig an die Tür, doch niemand öffnete. Sie klopfte nochmal, aber es schien niemand zu Hause zu sein. Die beiden wollten schon wieder weiter, da ging die Tür unter einem lauten Knarren auf. Wortlos sahen sich die beiden an, bis sich Renee ein Herz fasste und, ihren kleinen, verängstigten Begleiter hinter sich herziehend, zur Tür schritt. Sie streckte ihren Arm aus und – zögerte.

                              Alex: „Was ist denn los?“

                              Renee: „Ich weiß nicht, aber ich glaube, da drin, da ist doch jemand.“
                              In der Tat, ein merkwürdiges Rumpeln drang aus der leicht geöffneten Tür. Die beiden traten also ein, langsam natürlich, und Alex versteckte sich hinter Renee.

                              Alex: „Das ko-kommt von da vorne, aus der Luke da.“

                              Renee: „Du hast recht. Los, lass uns nachkucken, wer oder was da ist!“

                              Alex: „Und w-w-was, wenn d-da eine böse Hexe wohnt, die…die…die uns auffrisst?“

                              Renee: „Komm schon, es gibt keine Hexen. Also los, du Hasenfuß.“

                              Aber man hörte auch in Renees Stimme ein leichtes Zittern. Die beiden schlichen also zur Falltür, das Rumpeln wurde immer lauter. Sie knieten sich nieder und streckten langsam, ganz langsam ihre Köpfe durch die Öffnung im Boden. Was sie dort sahen, das verwunderte die beiden sehr. Eine alte Frau, die durch einen riesigen Raum wuselte und rasch von einem Haufen mit allerlei Krimskrams zum nächsten rannte und immer wieder zu einer großen, dampfenden Maschine in der Mitte der Halle huschte. Von dieser Maschine kam übrigens auch das Rumpeln, das die beiden zuvor gehört haben. Die beiden beobachteten das Schauspiel eine ganze Zeit, als plötzlich die Frau stehen blieb, den Rücken zu den beiden gerichtet.

                              Frau: „Ich weiß, dass ihr da seid. Ich wusste es schon, als ihr noch nicht mal im Haus wart. Kommt nur herunter. Ich tu euch nichts.“

                              Gleichzeitig fiel mit einem lauten Schlag die Tür ins Schloss. Renee und Alex erschraken, rannten zur Tür, versuchten sie zu öffnen, doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Sie waren gefangen. Und die Alte kam nun auch aus der kleinen Falltür hinauf. Renee und Alex pressten sich an die Tür. Die Frau nahm einen krummen Holzstab aus ihrer Schürze, richtete ihn auf den Herd, murmelte ein paar unverständliche Worte und plötzlich loderte Feuer auf. Die Frau drehte sich wieder zu den beiden und grinste.

                              Alex: „Oh Gott, das ist ne Hexe!! Sie will uns auffressen. Das Feuer hat sie schon angezündet, damit sie uns Grillen kann!“

                              Renee: „Bitte, bitte… tun Sie uns nichts. Bitte…“

                              Frau: „Ja, ich bin eine Hexe.“

                              Sie lächelte gütig.

                              Frau: „Aber auffressen, nein, auffressen will ich euch nicht.“

                              Renee: „Dann eben erst mästen, bis wir dick und fett sind, damit wir besser schmecken. Ich hab schon von solchen Kannibalen gelesen. In London zum Beispiel, da gab es mal einen Barbier, der tötete seine Kunden und er und seine Freundin verkauften das Fleisch in Pasteten!“

                              Frau: „Aber nein, meine Kinder. Ich esse euch nicht, keine Angst. Und ich werde euch auch nicht mästen. Ich bin eine gute Hexe!“

                              Alex: „Und..und wozu d-dann die große Maschine im K-K-Keller? Und das Feuer?“

                              Frau: „Das Feuer ist für Tee! Oder habt ihr keinen Durst? Außerdem seht ihr ganz verfroren aus. Und die Maschine? Ach, mein Kleiner, das ist eine Geschenkeinpackmaschine, die ich selbst gezaubert habe.“

                              Renee und Alex: „Eine Geschenkeinpackmaschine???“

                              Frau: „Ja, habe ich das noch nicht gesagt?? Mein Name ist Jenny und ich arbeite für das Christkind! Jetzt, die letzten Tage vor Weihnachten, da hab ich alle Hände voll zu tun. Vor ein paar Jahren hab ich mich nämlich spezialisiert. Ich packe Geschenke ein, aber nicht für irgendwen, sondern für die Promis auf dieser Welt. Ich packe sie ein und dann holt sie das Christkind mit Knecht Ruprecht zusammen ab und verteilt sie.“

                              Renee: „Wirklich?“

                              Jenny: „Jaaa, kommt mit, ich zeig‘s euch.“

                              Renee und Alex waren sich zwar nicht sicher, ob Jenny die Wahrheit sage, aber sie hatten ohnehin keine andere Wahl. Gegen eine Hexe würden sie nichts ausrichten können. Also folgten sie der Frau und stiegen in den Keller hinab.

                              Jenny: „Seht ihr, Kinder? Hier sind die Geschenke. Schön sortiert nach Geschmacksrichtung, ähm, ich mein natürlich Kategorie. Oh, ich werde alt. Kuckt euch nur um, ich muss weitermachen.“

                              Alex und Renee bekamen große Augen. So viele unterschiedliche, tolle, große und kleine, eure und billige, schöne und kunterbunte Dinge hatten sie beiden noch nie im Leben auf einem Haufen gesehen.

                              Alex: „Kuck mal, Renee… hier auf dem Berg sind ganz viele coole Klamotten! Gucci, Prada, Kik – alles dabei. Und hier, goldene Ringe mit einer merkwürdigen Gravur.

                              Renee: „Ach, ich geh lieber da rüber. Hier sind ganz viele coole Technikgeräte. Super Soundanlagen, Riesengroße Fernseher. Und Fotoapparate.

                              Alex: „Booooah, und hier, schau, Renee, da sind echte Scherenhände!

                              Renee: „Hm, wer die wohl kriegt? Ich wette, einer dieser jungen Nachwuchsstars, die haben alle solchen extravaganten Körperschmuck. Schau dir nur diese Miley Cyrus an. Aber hier liegen auch ganz viele normale Geschenke rum. Manche Stars sind also doch auch auf dem Boden geblieben. Ich glaub-„

                              Jenny: „Kinder, kommt doch mal her, bitte. Habt ihr nicht Lust, mir ein bisschen zu helfen?“

                              Alex: „Klar, was sollen wir denn machen, Frau Jenny?“

                              Die beiden Kinder gingen nun, endlich von der Gutmütigkeit der Hexe überzeugt, zu ihr hinüber.

                              Jenny: „Ich habe eben gehört, dass das Christkind krank geworden ist und die Geschenke nicht an die Prominenten austragen kann. Ein wahrer Alptraum, so kurz vor Weihnachten. Würdet ihr das nicht übernehmen?“

                              Renee: „Wie sollen wir das denn machen? Haben Sie einen Schlitten?“

                              Jenny: „Nein, Schlitten sind so Neunziger. Wir beamen natürlich. Das ist gar kein Problem, einfach in das Beamgerät den Namen der Person eingeben und schwupps, schon seid ihr da. Naja, was heißt ihr- Junge, du bist noch zu klein dafür. Außerdem bist du kein Mädchen. Du musst leider hier bleiben.“

                              Alex: „Ooooch, schade. Aber… darf ich vielleicht so lange mit den coolen Spielsachen spielen, die hier noch herumliegen?“

                              Jenny: „Natürlich, mein Kleiner.“

                              Alex strahlte und rannte zu dem großen Spielzeughaufen.

                              Jenny: „Und nun zu dir. Renee, ja? Du darfst das Kleid des Christkindes nicht anziehen, aber dafür hab ich hier eine rote Nikolausuniform für Mädels wie dich. Du bist zwar fast schon zu groß dafür, aber sie dürfte dir trotzdem noch passen.“

                              Renee: „Hm, ja, ich denke auch. Das Nikolauskleidchen ist zwar ein bisschen kurz, aber das geht schon. Welche Stars soll ich denn besuchen? Und was kriegen die geschenkt?“

                              Jenny: „Ich hab leider keine Zeit mehr, dir das zu erklären. Hier, hast du eine Liste und hier einen Sack mit den Geschenken, alle natürlich beschriftet. Die Beschenkten dürfen dich natürlich nicht sehen, aber weil es Prominente sind, haben sie das Supersonderpremiumpaket bestellt und du musst noch immer ein kleines Gedicht auf das Päckchen schreiben. Dann legst du es unter den Christbaum und gehst wieder. Tut mir Leid, das muss jetzt schnell gehen. Aber du wirst das schon schaffen. Also, gute Reise.“

                              Und bevor Renee nochmal nachfragen konnte, machte es Plopp und sie war verschwunden.

                              Dunkel war es. Und irgendwie feucht. Und kribbeln tat es außerdem noch. Aber es dauerte nur wenige Sekunden, das Beamen, und dann war Renee in einer schummrig beleuchteten Straße. Ach was, es war nicht nur eine Straße, es war eine Allee und überall wo man hinschaute waren hell erleuchtete Villen.

                              Renee: „Hm, wer hier wohl wohnen mag?“

                              Sie schaute auf ihre Liste und lächelte, als sie den Namen sah. Anschließend kramte sie in dem Sack, bis sie ein kleines, leichtes Paket in den Händen hielt, auf dem noch einmal der gleiche Name stand. Aber dann stockte sie

                              Renee: „Und wie komme ich da jetzt rein?“

                              Vor dem Anwesen war ein großes Eisentor, das konnte sie nicht so einfach aufmachen. Aber sie musste da hindurch, so viel war klar. Sie überlegte und tastete dabei die Taschen ihres Kleidchens ab und – hielt inne. Da war irgendein viereckiges Teil in der Tasche. Sie holte es heraus und untersuchte es.

                              Renee: „Hmm, ein großer Knopf ist darauf. ‚Bitte drücken‘. Naja, gut, ich probiers mal aus.“

                              Sie drückte und das Tor ging langsam und mit einem leichten Quietschen auf. Dieses kleine Gerät musste ein Türöffner sein. Renee staunte nicht schlecht, vertrödelte aber keine Zeit und ging hindurch. Der Garten war skurril. Einerseits total wild und bunt, aber auch düster und unheimlich. Es standen Skulpturen herum, manche aus Büschen geschnitten, andere hatten enorme Ähnlichkeit mit einer übergroßen Fledermaus. Und dann standen da sogar Zuckerstangen herum. Und durch alles floss ein Bach, der aussah, als wäre er aus Schokolade.

                              Renee: „Komischer Typ.“

                              Beim Haus angekommen betätigte sie noch einmal den Türöffner, die Tür ging auf und Renee trat abermals hindurch. Es war bereits alles dunkel, nur aus einem Raum schien noch Licht. Leise schlich sich Renee an und als sie bemerkte, dass es nur der beleuchtete Weihnachtsbaum war, da huschte sie ins ansonsten verlassene Zimmer.
                              Renee: „So, das Paket ablegen und wieder verschwinden…. Oh, halt. Zuerst noch das Gedicht. Hm, mal überlegen – gar nicht so einfach… aaah, ich habs.“

                              Du Meister mit dem Wuschelhaar,
                              ich find dich einfach wunderbar.
                              Entführst mich in ne and’re Welt,
                              die mir auch meistens gut gefällt.
                              Du lässt mich träumen, lieben, bangen.
                              Mal Bart rasieren, mal Affen fangen.
                              Machst Filme über Regisseure
                              Über Geister und auch mal Vampire.
                              Du bist der biggest fish im Teich,
                              magst keine Sonne und bist recht bleich.
                              Mein kleines Geschenk, von mir für di
                              Is eine Reise in die Fantasie.
                              Ich schicke dich, das ist bekannt,
                              zu Alice in das Wunderland

                              Stolz auf ihr erstes Geschenkgedicht spazierte sie wieder aus der Villa hinaus. Sie hatte doch tatsächlich Tim Burton ein tolles und individuelles Geschenk gemacht. Aber lange hatte sie nicht Zeit, sich selbst zu loben, sie musste ja weiter. Sie holte den Beamer aus der Tasche und stellte die nächste Adresse ein. Sie drückte auf den Knopf. Wieder wurde es dunkel, wieder spürte sie Feuchtigkeit und dieses Kribbeln. Doch als es hell wurde, da war diesmal kein Haus zu sehen, auch keine Wohnung. Da stand einfach nur ein großer Baum. Eine Tanne. Die Person, die hier wohnte, hatte wohl kein Geld mehr und schlief unter seinem Christbaum

                              Renee: „Nicht mal mehr ein Dach überm Kopf. Sowas.

                              Sie holte das Geschenk aus dem Sack und schlich sich leise an den schlafenden Mann heran, legte das Gedicht dazu und entschwand wieder in der Nacht. Das Gedicht lautete wie folgt:

                              Ich weiß, du hast grad Geldprobleme,
                              drum meide ich auch jede Häme.
                              Der Krach mit dem Finanzamt nun,
                              der lässt dich ohnehin nicht ruhn.
                              TV und Uhren an den Händen,
                              würden sie dir einfach pfänden.
                              Drum schenke ich dir einfach nur,
                              nen Gutschen für ne neue Frisur.

                              Und so klapperte sie noch dutzende Stars ab. Manchen legte sie klitzekleine Päckchen unter den Baum, andere wiederum bekamen extrem große Geschenke. Renee war sich sicher, aus einem Paket sogar ein Brüllen gehört zu haben. Das war bei Mike Tyson. Beim Herausgehen wäre sie beinahe mit drei betrunkenen Idioten zusammengestoßen, aber das hat sie gerade noch vermeiden können. Ein andermal, da war es wohl eine Mischung aus Botox und Kraftfutter. Es war wohl für Sly. Oder Arnie. Oder Mickey Rourke. Oder die ganze Expendables-Crew.

                              Wie auch immer, sie lieferte Päckchen für Päckchen aus. Aber als sie fertig war, da war guter Rat teuer: Wie kam sie nun wieder in das Hexenhaus? Sie musste ja noch den kleinen Alex abholen. Hilfesuchend schaute sie sich um, ging durch Straßen, wusste aber einfach nicht, wohin. Da hörte sie Pferdehufe. Als sie sich umschaute, da bekam sie beinahe einen Herzinfarkt: Ihr gegenüber, auf dem Pferd, da saß ein Reiter. Das besondere? Er hatte keinen Kopf! Renee wollte weglaufen, doch der Reiter war natürlich schneller. Er packte sie und riss sie aufs Pferd hinauf. Renee wehrte sich, aber gegen die muskelbepackten Arme des Entführers hatte sie keine Chance.
                              Nach einem langen Ritt über Felder und durch Wälder, da sah sie nicht weit entfernt ein kleines Dorf.

                              Renee: „Das… das ist doch das Dorf mit dem Hexenhaus. Heißt das, du wolltest mich einfach nur zurückbringen? Vielen Danke, mein Reiter.“

                              Ihr Gegenüber verbeugte sich, drehte sich mit seinem Pferd um und verschwand in der Dunkelheit. Renee lief zum Haus, riss die Tür auf und sah den kleinen Alex darin, der auf einem schicken roten Fahrrad im Kreis fuhr. Eine Fliege hatte er auch noch um und er quiekte vergnügt, als er Renee sah.

                              Jenny: „Hallo Renee, da bist du ja wieder. Hat dich der Reiter gut zurückgebracht? Du warst mir wirklich eine große Hilfe!“

                              Renee: „Ja, ein bisschen hab ich mich ja schon erschrocken und ein bisschen grob war er auch, aber sonst wars okay. Wenn Sie wollen, Jenny, dann helfe ich Ihnen nächstes Jahr wieder. Es hat mir nämlich großen Spaß gemacht. Und ich habe so viele lustige Sachen erlebt.“

                              Jenny: „Aber natürlich, sehr gern sogar. Das Christkind braucht immer Hilfe.“

                              Renee und Alex blieben noch den restlichen Abend mit Jenny am Küchentisch sitzen. Als es Zeit zum Schlafen war, da bereitete ihnen die gute Hexe ein Bett und Alex und Renee schliefen fest bis zum nächsten Morgen.

                              Am nächsten Morgen.

                              Alex: „Heee, Renee. Aufwachen!! Aufwachen!!!!

                              Renee: „Was ist denn Alex, ich bin noch so müde, hab gestern den ganzen Tag Geschenke ausgetragen. Lass mich noch ein bisschen schlafen.

                              Alex: „Geschenke ausgetragen? Wovon redest du bitte!? Hallo, ich bin's, Kobbi! Und heute ist doch der vierte Advent, der letzte Wichteltag. Wir zwei, wir sind doch als Wichtelpartner zugelost worden. Und jetzt hab ich hier einen Wichtelkommentar für dich. Ich hoffe, er gefällt dir!“

                              Renee: „Was? Wichtel? Und die Hexe? Und das Lebkuchenhaus? Die Geschenke!!!“

                              Sie sah sich um, aber es sah gar nicht mehr aus wie im Hexenhaus. Sie war wieder zu Hause und der doofe Kobbi nervte schon wieder mit einer privaten Nachricht über Moviepilot.

                              Renee: „Oh, hab ich das wirklich alles nur geträumt?“

                              Alex: „Du bist bestimmt wieder vor dem Fernseher eingeschlafen, als du einen deiner Martial-Arts oder Horrorfilme gekuckt hast. Und dann hast du so wirres Zeug geträumt. Das kommt davon. Aber jetzt hör mal zu, mein Kommentar ist fertig. Ist zwar ein bisschen lang geworden, aber ich hier ist er. Also: Es war einmal, es kann noch gar nicht lange zurückliegen, ein Mädchen, fast schon eine junge Frau, die hieß Renee…

                              The End
                              ?
                              ---------------------------------------------------------
                              So, liebe Renee, ich hoffe, dir hat meine kleine Geschichte gefallen, zumindest habe ich mir viel Mühe gegeben :)

                              Und an Andy Dufresne, an razzo und an dareiDi, aber auch an Schlopsi und an alle anderen, die sich in irgendeiner Form an dieser Aktion beteiligt haben: Es hat riesen Spaß gemacht und ein großen Kobbiment an euch alle! Find ich klasse :D

                              Und ja, FROHE WEIHNACHTEN!! :D :D

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                                Insgesamt ist „West Side Story“ ein Film, der zurecht und natürlich auch wegen der tollen Musicalvorlage zu einem Klassiker avancierte, allerdings mit seinen mittlerweile über 50 Jahren auch schon reichlich Staub angesetzt hat. Die tollen Lieder sollten jeden, der wenigstens ein bisschen für Musicals übrig hat, mitreißen können, genauso wie die dramatische Geschichte. Aus heutiger Sicht stören allerdings, und das sage ich als jemand, der Overacting eigentlich klasse findet, die extrem übertriebenen Darstellungen [...]

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                                • Der Name der Liste klingt ja schon hundertmal besser als meine. Gut gemacht, liebe Solveig.

                                  Und nun: Auf gehts zum Stöbern nach Liedern, die ich bei mir komplett vergessen habe (Fängt ja schon bei deinem ersten Titel an ;) )

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                                    • Movie 43. Sowas von klar und sowas von verdient der beschissenste Film des Jahres. Ich glaube nur, dass es die Macher darauf abgesehen haben, was den Film nochmal bedenklicher macht.

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                                        • „Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.“
                                          Charlie Chaplin

                                          Und damit wir auch am 29. Dezember einen Tag voller Lächeln, Lachen, ein paar Tränen und in bisschen Nachdenklichkeit haben, kommt Charlie Chaplin natürlich persönlich zu uns. Wie das? Natürlich auf dem weltberühmten Lieblings-TV-Sender ARTE:

                                          20:15 Uhr: MODERNE ZEITEN (Wh. am 2.1., 13:45 Uhr, am 6.1., 13:50 Uhr und am 9.1., 0:35 Uhr)

                                          21:40Uhr : CHARLIE CHAPLIN, WIE ALLES BEGANN (Doku, Wh. am 9.1., 2:50 Uhr)

                                          22:40 Uhr: THE KID (Wh. am 2.1., 15:10 Uhr, 6.1., 15:15 Uhr und 9.1., 2:00 Uhr)

                                          23:30 Uhr: DER GRAF (Wh. vom 24.12., 13:15)

                                          Neben dem großen Chaplin-Tag gibt es in nächster Zeit noch viele weitere Chaplin-Filmchen zu sehen, alle nicht länger als eine halbe Stunde, die man sich locker mal Zeit nehmen kann, u.a.:
                                          23.12., 13:10 Uhr: EIN UHR NACHTS (Wh. am 1.1., 13:20 Uhr)
                                          23.12., 13:35 Uhr: DAS PFANDLEIHHAUS (Wh. am 3.1., 13:30 Uhr)
                                          24.12., 13:15 Uhr: DER GRAF (Wh. am 29.12., 23:30 Uhr)
                                          24.12., 13:40 Uhr: DIE KUR (Wh. am 2.1., 12:40 Uhr)
                                          25.12., 13:05 Uhr: EASY STREET
                                          25.12., 13:30 Uhr: DER FEUERWEHRMANN (Wh. am 31.12., 13:45 Uhr)
                                          26.12., 12:45 Uhr: DER LADENAUFSEHER (Wh. am 3.1., 13:10 Uhr)
                                          26.12., 13:20 Uhr: DER EINWANDERER (Wh. am 2.1., 13:10 Uhr)
                                          27.12., 13:00 Uhr: DER ABENTEURER
                                          27.12., 13:25 Uhr: HINTER DER LEINWAND (Wh. am 31.12., 13:10 Uhr)
                                          30.12., 13:00 Uhr: DIE ROLLSCHUHBAHN
                                          30.12., 13:25 Uhr: DER VAGABUND (Wh. am 1.1., 12:50 Uhr)

                                          Viel Spaß und vor allem viel Lächeln :)

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                                              • Liste abonniert, weil ich unbedingt erleben will, wie du "There Will Be Blood" auf Platz 1 der Liste stellst :)

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                                                  Der Film orientiert sich an seinen amerikanischen Vorbildern, lässt eigentlich kein Knastklischee aus wie den stillen aber mächtigen Insassen, den sexhungrigen Vergewaltiger, das Spiel mit der Seife unter der Dusche, den Arschlochaufseher (hier Stilecht mit Sonnenbrille) und so manche Schlägereien. Aber er ist stimmig inszeniert, durchaus spannend, und das Ambiente stimmt einfach, der triste und einigermaßen schmutzige Knast versetzt einen in die richtige Stimmung.

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                                                  • Für seine durchwachsene Leistung als Hobbit-Gandalf weiß ich nicht, ob das noch angebracht ist. Aber fürn Herr-der-Ringe-Gandalf hat er das verdient, auf jeden Fall.

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