kobbi88 - Kommentare
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Alle Kommentare von kobbi88
Brad Pitt ist einer der größten. Epochenübergreifend! Goldjunge hin oder her. Wir alle wissens doch eh.
Beste Filme:
1. The Mission
2. Heat
3. Sleepers
4. Taxi Driver
5. Wie ein wilder Stier
Beste Leistungen:
1. Zeit des Erwachens
2. Wie ein wilder Stier
3. Kap der Angst
4. The Mission
5. Taxi Driver
Da hier schon einige sehr schöne Texte zum Hobbit stehen, werde ich keinen kompletten Text dazu schreiben, stattdessen lediglich ein paar Gedanken, wild, ruchlos und durcheinander hingeschmiert Positiv und negativ.
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* Der Anfang ist ja mal sowas von mies. Ein schlechter Scherz. Das kann doch einfach nicht sein verfluchter Ernst sein!!!! Die Flucht vor den Comic-Orks, der saukurze und nichtssagende Aufenthalt bei Wolverine Beorn und der Trip im Düsterwald ist sowas von erbärmlich, so schlecht, so spannungslos, so unwichtig, so... ach, es gibt kaum Worte, wie schlecht die erste Stunde ist.
* Sobald die Elben auftauchen wird es interessanter und schön war der Einbau der Elbenkriegerin Tauriel. Die bringt da frischen Wind rein und ich bin mir sicher, ohne sie wäre der komplette Film vollends gescheitert, weil ich dann irgendwann vollends aufgegeben habe. Danke dafür.
* Aber: Evangeline Lilly wie auch Orlando Bloom, zahlreiche Zwergendarsteller (wenn man es denn überhaupt noch aufgrund der fehlenden natürlichen Gesichtszüge erkennen kann) und sogar Ian McKellen sind nicht wirklich in Form. Jetzt schauspielerisch…
* Die viel gepriesene Fässerszene fand ich jetzt nicht so spektakulär. Ja, war ganz witzig, fast schon übertrieben grotesk komisch und ganz witzige Action. Aber ich hab mir mehr erwartet, nachdem die halbe Welt davon schwärmt.
*Man kann die Einzelgeschichten viel zu gut voneinander trennen. Der Film wirkt, als ob viele Kurzgeschichten lieblos (jawohl: LIEBLOS) aneinandergekleistert wurden
*der Film ist ziemlich witzig. Ich habe oft und laut gelacht. Bin mir aber nicht sicher, ob diese Lacher auch so geplant waren, andere haben nicht so oft gelacht. Oder wann anders gelacht als ich. Hmm…
* Das Aufeinandertreffen von Bilbo und Smaug ist der klare Höhepunkt des Films. Die Szene ist sogar so gut, dass ich nur einen einzelnen Film haben will, in dem sich Smaug und Bilbo bei nem Kaffeeklatsch über Gott und die Welt unterhalten. Meine Begleiterin und ich, wie haben Tränen gelacht. Im Gegensatz übrigens zum Rest des Kinos. Haben die alle keinen Humor? Oder wars gar nicht lustig. Naja, wir fandens zum schießen und haben uns beömmelt, dass wir die Hauptattraktion im Kino waren.
*Generell: Die letzten halbe Stunde entschädigt zumindest ein wenig für den beschissenen Anfang.
*Überhaupt: Sollte der Film ne (unfreiwillige) Komödie werden? Ja, er ist düsterer, aber er ist auch irgendwie viel komischer.
*Die CGI-Orks werden durch CGI-Gold, CGI-Wasser, CGI-Orks, CGI-Tiere und CGI-fast-alles-andere gut ergänzt. Aber ein Computerspiel wollte ich eigentlich nicht sehen. Gutes Computerspiel, optisch jetzt. Aber ich mag keine Computerspiele (außer dem Fußballmanager und „Age of Empires“ mit den witzigen Priestern, die immer „wohoyolooowoolooyoooo“ oder so rufen)
*Nicht alles CGI-war schlecht: Der Drache war klasse, das Feuer auch.
*Weiterhin (natürlich) beschissenes Aussehen der Zwerge (künstlich, überdreht, eine Groteske schon fast). Weiß nicht, ob das auch Schuld des Computers ist oder ob hier einfach mal die Maskenbildner Scheiße gebaut haben.
* 3D war fürn Arsch
* Dieses megascharfe Bild erst recht, sah dadurch noch mehr aus wie ein Computerspiel
*Der Elbenkönig is ein Bad Motherfucker
*Ich möchte nochmal sagen, wie beschissen ich die erste Stunde fand. RICHTIG beschissen. Über ein Drittel des Film verdient ne glatte 0, aber danach steigert er sich sprunghaft. Erst langee ganz okay und dann das Ende: *Boooooom*
*James Nesbitt ist der Frank Zappa-Zwerg? Coole Sache. Aber auch ein Beweis dafür, dass 8 oder 9 Zwerge so belanglos sind, dass sie abgemurkst werden können und keine Sau merkts.
*Es kam bei mir viel zu oft die Frage auf „Was war das denn?“ – Stichwort: Beorn, Radagast, überhaupt alles mit Gandalf (den kannste in der Pfeife rauchen, zusammen mit dem Kraut der Halblinge), die letzte Tauriel-Szene (Ernsthaft??), Sauron-Schatten um Azog und noch so einige mehr.
*Die Gandalfgeschichte ist lahm. Und McKellen hier nicht wirklich gut. Aber er ist alt und eine Legende, darum darf man das nicht sagen. Und ich habs auch nicht gesagt. Vergesst einfach das, was ich sowieso nie gesagt habe.
*War Peter Jackson der Karotten-mampfende Typ ganz am Anfang?
*Viele Figuren bleiben viel zu blass (ach, eigentlich fast alle, da jetzt jemanden zu nennen wäre unfair den anderen gegenüber) - da hat sich jemand nicht mehr so viel Mühe gegeben we noch etwa 10 Jahre zuvor.
*Thorin hat wohl seine Tage. Mal so, dann wieder so, dann ganz anders. Nervig.
*Stephen Fry als ekelhafter Bürgermeister is saukomisch und fast schon perfekt. Der stiehlt allen die Show!
*Der Film ist düsterer (Uuuui, klasse. Dafür ein Fleißsternchen: *)
*Jeder Zwerg hat ein Fass, der Hobbit nicht. Ein Fass zerbricht, ein neues kommt hinzu. Am Ende ist JEDER in einem Fass, auch Bilbo. Mathematisch zumindest bedenklich. Ich kann mich aber auch getäuscht haben und is ja von Jackson, muss ja dann gut sein.
*Martin Freeman ist viel zu unwichtig und lange Zeit nur Nebenfigur, dabei ist er der schauspielerische Höhepunkt des Films.
*Es gibt viel zu viele geile Ass-Kicker-Kampfszenen mit scheißcoolen Schwert- und Bogenmoves, Prügeleien und was weiß ich noch. Zu viele, aber die sehen dafür schon cool aus. An der Action liegts bei diesem Film mit Sicherheit nicht, eher am Rest.
*Ach, das dürfte reichen.
*Fazit: Der Film ist anfangs ein Totalausfall, kann sich aber dank der Elbin Tauriel und dem Menschen Bard zum Glück nach und nach steigern, auch wenn man über beide, wie über viele andere Figuren, klar zu wenig erfährt. Das Finale, besonders das Rededuell Bilbo vs. Smaug, macht so richtig Spaß. Nimmt aber einen viel zu geringen Teil des Films ein. Gut ist noch die Action und die (oft unfreiwillige?) Komik, mies insbesondere die vollkommen zerhackstückelte Geschichte und das CGI, das kann man nicht oft genug sagen, denn wenn man mal gesehen hat, wie toll das alles mit echten Masken aussieht, dann will man keine virtuellen Orks haben. Und auf jeden Fall: schlechter als Teil 1.
http://media.giphy.com/media/NdAl2NBMRJswE/giphy.gif
[...]
Genau so müssen Trickfilme für Kinder und alle Junggebliebenen sein. Jeder kann sich seine Elemente rausziehen. Natürlich, eine Affinität für Sport kann nicht schaden, aber kindgerecht werden wichtige Themen angesprochen und verschiedene Personengruppen kritisch hinterfragt, auch wenn die kleineren Kinder das noch nicht so ganz verstehen mögen. Klar, deswegen gibt es hier ein recht deutliches schwarz-weiß-Schema. Die unfairen Tiere, die Sportler ohne Moral und Ehre, die gehen letztlich auch immer leer aus. Die Betrüger gewinnen nicht. Das mag wie gesagt zu idealistisch sein, aber ich denke, da dieser Film primär für Kinder gemacht wurde, ist das durchaus in Ordnung.
[...]
Keine 24 Stunden nach dem gigantischen Peter O’Toole ist eine weitere Größe von Weltformat für immer von uns gegangen. Joan Fontaine wird uns besonders durch ihre Darstellungen in „Rebecca“ und „Verdacht“ als herausragende Schauspielerin der 40er Jahre für immer in Erinnerung bleiben.
Machs gut, Joan.
Für Lydi, Oppa und alle anderen, denen ich schon mal versprochen habe, den Film "irgendwann" zu kucken ;)
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Die Story dürfte bekannt sein, falls nicht, dann hier ein kurzer Einblick: Im Jahr 1996 wird der knallharte Cop John Spartan (Stallone), nachdem er den Gangster Simon Phoenix (Snipes) gefasst hat, wegen der Tötung von Zivilisten verurteilt und eingefroren. Cut. Das Jahr 2032. Die Städte der Westküste existieren nicht mehr, stattdessen gibt es die Metropolregion San Angeles, in der es keine Gewalt und keine Verbrechen, sondern nur noch „friedfertige Humanität“ gibt. Als Phoenix aber ausbrechen kann, zeigen sich die Polizisten vollkommen überfordert mit dem brutalen Verbrecher und der „Demolition Man“ Spartan wird aufgetaut, damit er mit der jungen und naiven Polizistin Lenina Huxley (Bullock) Phoenix wieder einfängt.
Der 1993 gedrehte Film spielt schon zu Beginn im Jahr 1996, ist also von Anfang an in der Zukunft angesiedelt. So ist es auch möglich, dass der knallharte Cop mit dem sprechenden Namen John Spartan nach seinem teilweise verpatzten Einsatz in ein „kryogenisches“ Gefängnis gesteckt wird – im Klartext: Er wird mithilfe einer brandneuen Technologie eingefroren und soll nicht so schnell wieder aufgetaut werden. Als er dann im Jahr 2032, also fast 40 Jahre im Eis später wieder aufgetaut wird, so ist es nicht verwunderlich, dass sich in dieser Welt sehr viel verändert hat.
Diese Welt im Jahr 2032, die hat sich nicht nur verändert, sie ist eigentlich das komplette Gegenteil davon, wie es Spartan bisher immer gekannt hat. Wer schon bei „Die Tribute von Panem“ von weichgespült spricht, dem werden hier sicherlich die Augen aus dem Kopf fallen. Denn die Welt in „Demolition Man“ ist eine Zukunftsvision, in der keinerlei Gewalt herrscht, in der nicht mal der Hauch von Kraftausdrücken gesagt werden darf. Straftaten gibt es eigentlich so gut wie keine, der letzte Mordfall liegt schon Jahre zurück. Man kann vielleicht von einer Mischung aus Dystopie und Utopie sprechen, zumindest ist das Szenario äußerst unglaubwürdig. Das macht aber nichts, denn darauf kommt es den Machern auch gar nicht an. Wichtig war es, eine Welt zu erschaffen, die mit den Gladiatoren aus den 90er Jahren völlig überfordert ist, sodass die Action beinahe komplett auf die Hauptdarsteller Sylvester Stallone und Wesley Snipes ausgelegt ist.
Die zwei Darsteller harmonieren prächtig, spielen ihre jeweiligen Stärken aus und lassen so richtig die Fetzen fliegen. Außerdem zeigen sie sich herrlich selbstironisch und scheißen dabei auf politische Korrektheit oder irgendwelche Vorschriften. Sie lassen sich einfach treiben und haben Spaß dabei. Daneben präsentiert Sandra Bullock als Polizisten Lenina Huxley in einer ihrer ersten größeren Rollen ihr komisches Talent. Einerseits vollkommen naiv, andererseits aber auch immer wieder rebellisch ist sie vom „Demolition Man“ Spartan enorm fasziniert und versucht ihn in dieser ungewohnten Welt bestmöglich zu unterstützen. Daneben treten auch weitere bekannte Gesichter wie Benjamin Bratt, Rob Schneider oder Bob Gunton auf.
Die Action ist klasse, das war bei zwei solchen Granaten wie Stallone und Snipes auch nicht anders zu erwarten. Gebäude fliegen in die Luft, Snipes darf seine Kampfsportkenntnisse auspacken und zusammen schießen sie alles kurz und klein, was ihnen in den Weg kommt. Besonders die Endsequenz ist spektakulär ohne Ende. Richtig schön sind auch die coolen und vor Sarkasmus strotzenden Sprüche Slys, der lässige Wahnsinn von Snipes und die sympathische Unwissenheit Bullocks, die zusammen den Film zu einem Gagfeuerwerk werden lassen. Aber was den Film wirklich von einem guten Actionfilm abhebt, das sind die kleinen Details. Die Dinge, mit denen diese Welt in der Zukunftsvision ausgeschmückt ist und von denen es beinahe unzählige gibt. Egal ob es nun drei Muscheln auf dem Klo sind, alte Werbejingles, die als „Oldies“ im Radio rauf und runter laufen, oder eine erstaunliche Weitsicht, mit der Arnold Schwarzenegger bereits im Jahr 1993 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ausgerufen wurde.
Diese und noch viel mehr kleine Dinge machen den Film unglaublich sympathisch. Kombiniert mit der für einen Actionfilm ansprechenden Story, den perfekt ausgesuchten Schauspielern, den spektakulären Actionszenen und einer witzigen und nicht mal so dummen Zukunftsvision wird „Demolition Man“ zu einem Augen- und Ohrenschmaus. Ein Actionfilm mit viel viel Witz und Charme, der einfach riesengroßen Spaß macht und keine Wünsche von Actionfans offen lässt.
„Aber eins würd‘ ich gerne noch wissen: Wie funktioniert das mit den drei verdammten Muscheln?“
König der Fischer und Big Fish :D
Sehr schön.
Ein Hoch auf die Fantasie!
Machs gut, Peter, du Legende, du Gigant unter den Schauspielern. Durch Lawrence hast du dir ohnehin ein unsterbliches Denkmal gesetzt.
Ja, es ist eine Geschichte über Rache, über Ehre und über Gerechtigkeit, aber irgendwie saudoof inszeniert. Auch wenn sich die schottischen Klans durchaus so roh und animalisch verhalten haben mögen, so ist alles schon sehr künstlich auf eklig gemacht und zwar so, dass ich es dem Film einfach nicht abnehmen kann. Da hilft es auch nicht, dass es Rob Roy MacGregor wirklich gegeben hat. Die Geschichte wirkt auch immer wieder zu langatmig und will nie so richtig in Schwung kommen. Ja, im Gegenteil, besonders der Anfang ist noch recht flüssig, gerät dann aber Minute um Minute zunehmend ins Stocken.
Tim Roth ist als einziger mit seinem exzentrischen, tuckigen, übertiebenen Archibald in Galaform. Dazu bringt er eine Bösartigkeit mit rein, dass man diesen Kerl so richtig hassen kann. Ansonsten können weder Liam Neeson, noch Jessica Lange, Brian Cox, John Hurt oder Eric Stoltz mehr als ein „solide“ zeigen. Immerhin zeigt Neeson schon hier das Potential später auch mal die Bad Motherfucker-Rollen zu spielen, die er heute reihenweise herunterspult. Positiv hervorzuheben sind die schönen Kulissen, die schottischen Highlands eben. Und auch die Musik ist größtenteils anhörbar.
Er ist schon einigermaßen unterhaltsam, aber immer wieder fängt der Film auch an zu nerven. Rob Roy ist einigermaßen solide, aber nicht mehr. Eigentlich merke ich jetzt gerade erst, dass ich mit BRAVEHEART doch ein bisschen zu streng war.
Schön[KOMMA] dass wir schon befreundet sind, sonst gäbs jetzt ne Anfrage ;D
Schöne und interessante Liste. Das Herzerl angeklickt, das Sternchen ebenso und sogar schon was für mich selbst mit rausgezogen - Flucht von Alcatraz klingt genau nach einem Film für mich.
*MP-USER-WICHTELAKTION-2013* powered bei razzo, reidi und oppa
Wer noch Bock hat, beim Abschlusswichteln am 4. Advent mitzumachen, der darf sich immer noch gerne bei Andy Dufresne melden.
So, und nun zum Kommentar. Mein MP-Kumpan Sebastian hat sich einen Kommentar zu einem eher unbekannten Film eines der besten Regisseure aller Zeiten gewünscht. Gute Wahl, starker Film. Natürlich geht es um Martin Scorseses „King of Comedy“
Sebastian, für dich. Zum dritten Advent.
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„Limelight you were all I ever wanted since it all began
Limelight shining on me, telling the world who I am
Limelight don't let me slip right through your fingers
There's a long way to fall
After all the years of waiting
I'm gonna show them all.“
--BONNIE TYLER--
Einmal berühmt sein, einmal im Rampenlicht stehen. Wie in den obigen Zeilen muss es wohl auch Rupert Pupkin gegangen sein, einem Komiker in New York. Einem erfolglosen und auch völlig unlustigen Komiker in New York. Aber das merkte er nicht. Er wohnte noch zu Hause bei seiner Mutter und lies sich in seinen Träumen als großer Star feiern. Doch seine Träume wurden zu seiner Realität und nur den populären Komiker und Showmaster Jerry Langford erkannte Pupkin als Maßstab an, die anderen würden seine Komik doch gar nicht verstehen, nur der beste, eben Jerry, könne ihm helfen. Wenn er nur einen Auftritt in seiner Show ergattern könnte, dann würde auch der Rest der Welt wissen: Rupert Pupkin ist witzig.
Und dann kam der Tag, der das Schicksal von Rupert und Jerry nachhaltig verändern sollte. Rupert traf zufällig auf Jerry. Der versprach ihm, natürlich ohne je ernsthaft daran gedacht zu haben, dass Rupert einen Auftritt in seiner Show erhalten könne. Und so ging Rupert täglich zu Produktionsfirma, lauerte Jerry überall auf, wurde zu seinem Schatten. Doch den heiß ersehnten Auftritt bekam er nicht. Das dämmerte auch Rupert und damit sollte sich die Situation zuspitzen.
Rupert Pupkin ist ein Wahnsinniger. Er ist besessen vom Wahn, berühmt sein zu wollen. Er ist überzeugt davon, dass er ein guter Komiker ist, dass er witzig ist. Negative Reaktionen, und davon gibt es genug, blendet er aus. Letztlich ist ihm jedes Mittel recht, dieses Ziel auch zu erreichen. Für ihn, in seinem Wahn, da scheint es aber wohl eine sinnvolle Lösung zu sein, eine angemessene Reaktion. So kann man „King of Comedy“ als Studie über einen Stalker, über einen gestörten Menschen ansehen. Ein Thriller und auch ein Drama über einen Mann mit falscher Selbsteinschätzung, aber auch mit einem unbändigen Willen. Ein Mann, der von seiner Umgebung noch dazu nicht ernst genommen wurde. Und diese böse Kombination hat brutalste Folgen für alle Beteiligten.
Diesen Mann, diesen Rupert Pupkin, spielt Robert De Niro, wie soll es anders sein, hervorragend. Doch, und so ist es nicht immer, hat er hier einen weiteren Darsteller, der scheinbar mühelos auf Augenhöhe mithalten kann. Jerry Lewis, der den Talkmaster Jerry Langford in all den unterschiedlichen Situationen glaubhaft rüberbringt. Die weiteren Darsteller fallen im Vergleich zu diesen beiden Schwergewichten schon deutlich ab, was immer wieder zu einem Ungleichgewicht führt, sollten diese auf De Niro oder Lewis treffen. Doch neben diesem Regisseur Martin Scorsese hat noch ein weiteres ungewohntes Problem. Er schafft es nicht, die Story frei von den berühmten Längen zu erzählen, hin und wieder erscheint es doch sehr belanglos und quälend, bis andere Szenen wieder umso mehr dafür entschädigen. Schade, das macht den Film ein wenig unrund.
Wenn ein Film nun „King of Comedy“ heißt, da fragt man sich zwangsläufig: Was ist mit dem Humor? Und der ist da, keine Frage. Aber nicht so, wie man es vielleicht erwartet. Kaum eine Komödie, keine Schenkelklopfer, keine Witze von guten Stand-Up-Comedians und so gut wie kein Slapstick, sondern viel schwarzer Humor, viel Ironie und viel Satire. Satire auf das ganze Showbusiness, auf die Unterhaltungsindustrie, aber auch auf Möchtegernstars, die nicht merken, wann ihre Zeit abgelaufen ist oder überhaupt begonnen hat. Rupert Pupkin hat das nicht verstanden. Er glaubt an sich, egal ob er eine reelle Chance hat. Dieses Verhalten mag ja noch im kleinen Rahmen löblich sein, aber wenn das gesuchte Ziel unerreichbar ist, dann muss man auch loslassen. So gesehen erzählt „King of Comedy“ auch von zerplatzen Träumen. Und davon, was passiert, wenn man diesen Knall einfach nicht hören wollte und mit allen Mitteln versucht, irgendwie ins Rampenlicht zu kommen. Wenn man weitermacht und weiter, bis es kein Zurück mehr gibt. Bis man auch gar nicht mehr zurück will. Wie Rupert Pupkin.
„Better to be king for a night than schmuck for a lifetime.“
--RUPERT PUPKIN--
Damals... "[...] But the 'Lord of the Rings' films[...] are made for the audience."
Und heute..."I'm making the movies for myself, I mean I'm not making them for anybody else."
Hm, wie sich die Zeiten doch ändern.
Sehr schöne Idee :D
Jemand Lust auf unnützes Wissen?
Kenneth Branagh wurde für fünf Oscars nominiert - in fünf unterschiedlichen Kategorien: Bester Hauptdarsteller, Bester Nebendarsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Kurzfilm. Damit hält er den Rekord, kein anderer wurde in mehr Kategorien nominiert.
Überhaupt: einer der ganz ganz Großen, ein Meister in allen Klassen!
Ich habs damals schon gesagt und ich sags wieder: Saustarker Kommentar ;)
Meine Verbeugung, Hatu :).
[...]
Schon mit den ersten Minuten schafft es „Viel Lärm um nichts“ eine wunderbar ausgelassene Stimmung zu vermitteln, die uns die Figuren sympathisch macht und uns mittanzen und mitlachen lässt. Und Regisseur Branagh feuert diese Stimmung immer weiter an, lässt sie immer turbulenter, schneller, hitziger und komischer werden, sodass man kaum zu Atem kommt. In Kombination mit den Originaltexten und dem sprachlichen Humor Shakespeares, ein paar dramatischen Situationen und vor allem den wunderbar überdrehten und perfekt harmonierenden Schauspielern kann man dann auch über die phasenweise etwas dünne Story hinwegsehen und einfach einen wundervollen Film genießen.
Finney ist als Poirot fantastisch, überhaupt ist die Lumet-Verfilmung als Buchverfilmung außergewöhnlich gut. WENN Scott das Buch nicht in die heutige Zeit verlegt und zusätzlich noch irgendwelche neuen, kriminalistischen Ideen mit reinbringt, dann brauchts diese ernete Verfilmung nicht.
Bin sehr gespannt, aber ich habe größte Bedenken.
Ich drücke dem Daniel Brühl ganz fest die Daumen, er hätte es auf alle Fälle verdient.
http://www.titanic-magazin.de/news/das-schaffen-des-helmut-schmidt-6147/
;)
Tipp für eine (mögliche) dritte Folge:
Ich fänds besser, wenn Marek sachlicher sprechen würde. Nicht am Satzende erst mit der Stimme raufgehen (oft starke Betonung der vorletzten Silbe) und danach auch nicht die letzte Silbe übertrieben in die Länge ziehen. Das passt nicht für ein solches Format.
Mann, ich bin verdammt zwiegespalten. Ich mag Nolan ja sehr, aber ich kann mich mit dem Thema des Films so gar nicht anfreunden.
:(
[...]
Immer wieder scheint der Film auch zur Ruhe zu kommen, wofür die Momente zwischen Jeffrey und Sandy stehen. Dann befindet sich der Film wieder im ruhigen beschaulichen Lumberton. Doch sobald wir mit Jeffrey und einer geradezu voyeuristischen Kamera wieder zu Dorothy oder Frank wandern, dann ist sie da – eine fast schon zügellose und fanatische Ekstase. Erotik, Gewalt und Sex im Einklang und wir stehen gebannt dabei und können nicht entfliehen, selbst wenn wir es wollten. Sinnlichkeit, Perversionen und Folter liegen hier so nahe beieinander, dass man nicht mehr so richtig unterscheiden kann, was wir nun gerade sehen. Lynch zeigt hinter den Vorhängen der Kleinstadt eine Welt aus ödipaler Lust und großen Gefahren. Und das alles zeigt er, ohne es groß zu verklausulieren.
[...]
Zu viel Fantasy hätte dem Herrn der Ringe nur geschadet. Sieht man ja leider am Hobbit, der einfach viel fantastischer, viel unechter aussieht und schon deshalb nicht mit der Ringe-Trilogie mithalten kann.