kobbi88 - Kommentare

Alle Kommentare von kobbi88

    • Was für ein genialer Artikel. Saulustig und er spricht mir so sehr aus der Seele. Vollidioten hoch zwölf rennen bei uns in Franken ebenfalls rum, auch wenn bei denen ein leicht fränkischer Akzent erkennbar ist. Zu spät kommen, rumlabern, Handyspielen, telefonieren.. manchmal echt die Hölle. Mein Paradebeispiel: Sherlock Holmes 2, da is so ein Vollhonk mit seiner Kappe, die er anscheinend nicht richtig auf seinen Wasserkopf gekriegt hat bestimmt zehnmal rein und wieder raus gegangen. Natürlich direkt vor mir.
      Wobei ich nach deiner Geschichte auch den Eindruck hab, dass es bei uns im Kino noch ganz gesittet zugeht ;)
      Einziger Ausweg: Blockbuster nur mittags bis nachmittags oder dann so richtig in der Nacht ansehen. Und vor allem auch erst, wenn er schon ein paar Wochen gelaufen ist.
      Zum Glück gibt es noch die kleinen, schnuckeligen Kinos. Eine Wohltat. Und wann immer es geht wird es bevorzugt.

      Achja, den "auf des Sitz scheiß"-Spruch, den werd ich mir merken.

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      • Ganz klar Präsident Nielsen.

        http://www.youtube.com/watch?v=TtArokooRp0

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        • Du solltest schon allein für diese Liste mal "Stoker" ansehen. Der würde definitiv in diese Liste gehören!

          • Aaaah, "Mord auf Seite eins" von Paul Abbott. Geniale Journalisten-Politthriller-Drama-Miniserie

            • Wenn es mal ein Biopic über Michael Bay geben sollte: ich will, dass der Film diesen Titel trägt

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              • Ich denke, ich darf das sagen: schöne Liste :) Solltest dir übrigens auch "Der Zirkus" ansehen :)

                • Oha, da sind ja ebenfalls einige RICHTIG geniale Filme dabei (Sunset Boulevard, Heat, 21 Gramm, Das Leben ist schön --> wenns geht auf Italienisch!!!! Da kommt der noch 10mal so gut!)

                  Sehr schöne Liste... :)

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                  • Also...wenn er seine bescheidenen Komödien endlich sein lässt, dann wird ihm eine große Zukunft blühen. Hugo, Les Miz, Sweeney Todd --> alle drei mal richtig groß.

                    Und ich freu mich auf das Freddy Mercury/Queen-Biopic

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                    • Sehr schön übrigens, dass "Der große Diktator" sogar vorgemerkt ist. Gibts auf Youtube in voller Länge und in so ziemlich jeder Sprache der Welt :)

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                      • Wenn ich mir die Liste so ansehe: hast du überhaupt schon mal nen Film gesehen? ;)

                        Ich habe 41 Filme davon mit ner Wertung von 9,0 oder höher versehen und 15 haben ein Herzchen bekommen! (15 meiner 22 Lieblingsfilme... krass). Und ich denke nicht, dass ich da zu großzügig war!

                        Aber, diese ultimative List-of-shame hat natürlich auch was gutes: Du hast noch so viele Hammer-Filme vor dir :D

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                        • Einfach genial, ich krieg das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht :D

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                            Könnte Spoiler enthalten.

                            Überwachungsstaat. Das Nazi-Regime unterdrückt den normalen Menschen, der stur der Obrigkeit hinterherläuft. Der macht, was man ihm sagt. Der den Führer grüßt und alles einfach geschehen lässt. Auch, weil er keine andere Wahl hat. Bis er nicht mehr kann.

                            Witzig, pointiert, bissig. So ist dieser Disney-Kurzfilm. Ein Ohrwurm mit grandiosem Text. Hochsymbolisch und saukomisch. Die Macher zeigen, wo man überall Hakenkreuze, „Heils“ und Hitler-Fratzen verstecken kann und somit den Totalitarismus darstellen, andererseits aber auch persiflieren kann. Unheimlich böse ist dieser kurze Moment, in dem die Statue der Freiheitsstatue den Schatten Hitlers an die Wand wirft. So mancher könnte hier auch vielleicht ganz leichte Kritik an den Vereinigten Staaten finden. Aber nur versteckt. Ja, und fast genauso böse ist die gleichzeitige Überhöhung der eigenen Nation. Nationalismus als „Ersatzkult“? Die Deutschen haben ihren Führer, die Amis ihre Miss Liberty, die aber zum Glück nicht so viel Zwang, Gewalt und Brutalität verkörpert?

                            Aber wahrscheinlich ist das ein wenig überinterpretiert. Denn wenn man den Kurzfilm auf eine Sache, eine Aussage reduzieren, die Quintessenz raussuchen muss, dann ist es ganz klar: NAZIS SIND ARSCHLÖCHER.

                            Und eine bessere Aussage kann ein Kurzfilm mit einer solchen Thematik wohl nicht haben.

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                              In Schönheit gestorben.

                              Das ist mir nach diesem Film durch den Kopf gegangen. Denn schön ist er. Optisch. Eindrucksvolle Bilder, keine Frage. Und dazu gute Schauspieler, auch wenn Hugh Jackman zu sehr wie Lord Voldemort aussieht.

                              Aber leider kann die Geschichte einfach nicht mithalten. Nicht annähernd. Klar, die Ambitionen sind da. Eine Geschichte, nein, drei Geschichten über 1000 Jahre zu erzählen ist nicht leicht. Geschichten über Liebe. Über Leben. Über Tod. Der Film will viel, versucht viel. Aber Aronofsky weiß nicht, wo er auch mal zurückfahren müsste, wo er einfach ZU viel in den Film reinpackt. Zu viel Religion, zu viel Esoterik und zu viel Philosophie. Zu viel Fantasy und zu viele vorgegebene Gefühle. Ja, selbst zu viele dieser tollen Bilder.
                              Dazu kann man in den Dialogen durchaus einen tieferen Sinn erkennen, aber sie wiederholen sich (inhaltlich) so unheimlich oft und das nervt mit der Zeit. Es kommt keine rechte Spannung auf, zu oft werden die Gesichter in Großaufnahme gezeigt. Manche Szenen wirken außerdem zusammenhanglos. Und das schlimmste: Aronofsky schafft es einfach nicht, mich in den Film zu ziehen, für den Film zu begeistern. Seine typische Atmosphäre, das echte Mitfühlen und Hineinfühlen, das fehlt hier einfach. Der Geschichte hetzt leider so merkwürdig uninteressant vor sich hin, zugegeben, gespickt mit tollen Bildern. Wahrscheinlich, weil sie zu viel erzählen will und sich dazu nicht entsprechend Zeit nimmt.

                              Wie gesagt.
                              In Schönheit gestorben.

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                                • http://www.youtube.com/watch?v=CAJSzBdKILI

                                  Machs gut, Eddi

                                  • 6

                                    Strafen, Härte, Disziplin und Ordnung. Das ist anscheinend alles, was man braucht, um problematische Jugendliche in Amerika umzubiegen. So scheint es zumindest, wenn man „Coach Carter“ glauben kann.
                                    So einfach ist es natürlich nicht. Und ganz so leicht macht es sich der Film auch nicht.
                                    In Coach Carter übernimmt Samuel L. Jackson als Titelfigur eine Basketball-Mannschaft an seiner alten Highschool. Überwiegend spielen dort Jugendliche aus dem Ghetto, mit vielen Problemen – in der Schule und außerhalb. Sie stehen sich zu sportlichem Erfolg dabei selbst im Weg. Und Coach Carter soll sie nun auf den rechten Weg führen. Sportlich. Seine Methode? Wenn die schulischen Leistungen nicht stimmen, dann wird auch nicht Basketball gespielt. Klar, dass sich die Schüler nicht so recht mit ihrem neuen Coach anfreunden können.
                                    Samuel L. Jackson. Einer meiner Lieblingsdarsteller. Wegen ihm hab ich mir den Film überhaupt erst angesehen (und wegen der Sportthematik). Und „L“ macht seine Sache auch (wie zu erwarten gut), spielt aber, genau wie die zumindest soliden Jungdarsteller (Channing Tatum?!?) relativ aussichtslos gegen das schwache Drehbuch an. Die Dialoge wirken gestellt, die Jugendlichen und ihre Probleme scheinen genau wie die Sozialkritik nur sehr oberflächlich, es gibt keine Tiefe und auch keine echte Chance zur Identifikation. Und auch der Gegenwind, den Coach Carter mit seinen Methoden bekommt, der ist nach Schema F inszeniert. Trotzdem unterhält der Film recht gut, lässt auch ein paar Gefühle entstehen und und die Basketballszenen sind wirklich stark gemacht.
                                    Den Film, die Story, das alles hat man so oder zumindest so ähnlich schon sehr oft gesehen. Jemand, der Sportfilme allgemein mag, der wird auch hier sicher nicht enttäuscht werden, aber wenn ich nicht so große Freude an Sport hätte, würde der Film deutlich schlechter wegkommen.

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                                      über Loriot

                                      http://www.youtube.com/watch?v=TtSNo_mpB2k

                                      :D

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                                      • Hey, wie wärs denn mit einem "Kommende Filme mit Will Smiths Kindern"?
                                        Ach nee, das wäre ja der gleiche Artikel -.-

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                                        • Ich glaube, ich werde leider nie verstehen, warum "Star Trek" so hochgejubelt wird.

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                                          • Mit anderen Darstellern und mit einem anderen Dialekt würd ichs mir wohl sogar ansehen. Wobei, eigentlich selbst dann nicht

                                            • Da habt ihr mich wieder gekriegt: Nur weil "There Will Be Blood" auf der Titelseite steht, hab ich den Artikel angeklickt. Und dann komm ich zu einer Mischung aus Paranormal Activity und der späten Saw-Filmen...

                                              • Ich bin mir sicher, dass sie eine bessere Rolle abgibt als die letzten beiden Bond-Girls

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                                                  Korruption bei der Polizei. Ein Polizist gegen seine Kollegen. Ein Thema, das immer wieder Stoff für tolle Thriller und Dramen bietet. Sidney Lumet, einer der besten Regisseure aller Zeiten, aber auch leider einer der am wenigsten gewürdigten Regisseure aller Zeiten (so kommt es mir zumindest vor) hat sich einer solchen Geschichte in „Serpico“ mit Al Pacino bereits angenommen. Und nun geht er den Weg, den er mit „Serpico“ betreten hat, in „Prince oft the City“ konsequent weiter. Wieder geht es um Korruption bei der Polizei. Und s geht um den Polizisten Danny Ciello. Im Gegensatz zu Serpico ist aber Ciello selbst der Korruption überführt. Um aber straffrei auszugehen arbeitet er mit den Ermittlungsbehörden zusammen und muss nun gegen seine eigenen Kollegen ermitteln. Dabei wird er mit seiner korrupten Vergangenheit konfrontiert. Mit Bedrohung. Mit Gewalt. Mit Mord.

                                                  Vertrauen, Moral, Freundschaft, Loyalität und Familie. Das sind die großen Pfeiler in diesem Polizeit-Justiz-Drama. Und es geht um die Frage um Recht und Unrecht. Sidney Lumet konzentriert sich noch viel mehr als in „Serpico“ auf die Situation der Darsteller, besonders der Hauptfigur Danny Ciello und schafft es, diese Themen an dieser Person darzustellen. Treat Williams verkörpert die anfängliche Ruhmsucht, aber auch Selbstzweifel und Angst klasse. Man nimmt ihm die innere Zerrissenheit, seine Position zwischen Recht und Freundschaft hundert Prozent ab. Er trägt diesen Film hervorragend. Allerdings fehlt auch ein bisschen das Besondere, das, was die Figur einzigartig macht. Und was die Figur länger im Gedächtnis haften lässt. Al Pacino hatte es. Treat Williams, so gut er auch spielt, für mich leider nicht.

                                                  Spannend ist der Film. Authentisch, wie eigentlich fast alles von Lumet. Und hochbrisant. Immer noch. Und auch die Atmosphäre stimmt. Aber trotzdem kommt er nicht ganz an „Serpico“ heran, denn Lumet baut der Film fast ausschließlich über Dialoge auf. Man muss schon einiges an Sitzfleisch und ein hohes Maß an Konzentration aufbringen, um die mehr als zweieinhalb Stunden durchzustehen. Der Film ist schon sehr langsam, etwas zu langsam. Ein bisschen mehr Pepp hätte dem Film und damit seiner ganzen Spannung und Dramaturgie durchaus gut getan. Manchmal werden verschiedene Themen schon quälend lange und intensiv aufbereitet.

                                                  Insgesamt ein Film, der wirklich sehr situationsabhängig ist. Den man nicht immer ansehen kann. Und den auch sicher nicht jeder mag. Wen aber die Thematik interessiert, wer sich durch tiefgehende Charakterzeichnungen beeindrucken lassen will und wer auf dialogreiche Filme steht, den wird der Film sicherlich begeistern können. Achja, und ohne etwas vorwegnehmen zu wollen: das Ende ist für mich einfach der Hammer!

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                                                    Irgendwie ist das Intro ein ideales Sinnbild für diesen Film. Warum? Alle Personen in diesem Film schaffen es, genauso schnell wie die Maschine und genauso schnell wie die Musik zu sprechen. Mir ist das extrem nervtötend vorgekommen. Dazu wird oft noch so unerträglich übertrieben herumgeschrieben.
                                                    Zwar läuft der Film in den Szenen, in denen Walther Matthau und Jack Lemmon aufeinandertreffen einigermaßen rund, ist auch ganz unterhaltsam und versucht auch die Journalisten-Szene satirisch auf den Arm zu nehmen, aber dennoch bleibt der Film die meiste Zeit viel zu oberflächlich, seicht und verwirrend. Wie gesagt ganz nett, aber auch nie so richtig witzig. Ganz nett sind auch die vielen skurrilen und mit allen Klischees dargestellten Figuren in diesem Film.

                                                    Man könnte sagen, dass „Extrablatt“ ein typischer Sonntag-Nachmittag-Film ist (natürlich auf ARD oder ZDF, für die Privaten ist er einfach zu alt), aber wenn man bedenkt, was Wilder, Lemmon und Matthau bereits für Knallerkomödien rausgehauen haben, ist man dann doch ziemlich enttäuscht.

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