lil.weeze - Kommentare

Alle Kommentare von lil.weeze

  • Auch wenn mir das Herz blutet das zu schreiben, aber der Trailer sieht echt ziemlich grottig aus..

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    • 8 .5

      The Proposition hätte ein ganz Großer sein können. Denn was einem hier an Atmosphäre, Bildern und musikalischer Untermalung geboten wird ist schlicht der Wahnsinn. Die Weiten Australiens wurden perfekt eingefangen und dazu mit einem außergewöhnlichen Soundtrack unterlegt. Die Schauspieler sind überdurchschnittlich gut und auch der Härtegrad ist nicht zu verachten. Endlich mal ein Western, mit dem auch ich was anfangen kann.
      Leider wurde nicht annähernd soviel Wert auf eine halbwegs interessante Story gelegt und da es auch keine wirklichen Identifikationsfiguren gibt, lässt einen das Geschehen auch relativ kalt.
      Hier wäre auf jeden Fall noch ordentlich Luft nach oben gewesen.
      So bleibt The Proposition ein wirklich sehenswerter Western, bei dem man sich neben der tollen Inszenierung vor allem von John Hillcoats enormen Talent überzeugen kann, der mich ein paar Jahre später dann mit The Road vollends überzeugt hat.
      Die Vorfreude auf Lawless ist riesig!

      • 7 .5

        NICE!!!!! :D
        http://www.flicksandbits.com/wp-content/uploads/2012/04/Expendables-2.jpg

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        • Diese Stromberg-Parodie fand ich noch nie lustig, geschweigedenn gut. Meine Nummer eins ist ganz klar Dr. Strangelove!!

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          • "Mit Verrückt nach Mary... und viel mehr war da nicht." Und wie da noch mehr war: Die großartigen Kingpin und vor allem Me, Myself & Irene fallen bei der Nennung des Regie-Gespanns immer unter den Tisch!!!

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            • Dass die Story und auch das Setting geändert wurden ist mir eigentlich egal. Das verbuche ich unter Interpretationsfreiheit. Aber Biel, Farrell und Wiseman sind für mich einfach die absolute Todeskombo. Der Trailer sieht zugegebenermaßen gar nicht schlecht aus, aber was heißt das denn heute noch..

              • Sehr gute News! Anchorman ist mit Abstand Ferrell's Bester!!

                • 2

                  Ein weiterer Beweis dafür, dass sich die Höhe des Budgets leider nicht relativ zur Qualität des Films verhält.
                  Das fängt schon damit an, dass man es wohl nicht mehr für nötig hält auch nur halbwegs talentierte Schauspieler zu engagieren. Anstelle von Schauspielern bekommt man hier irgendwelche Unterwäschemodels vorgesetzt, die weniger Charisma und Ausstrahlung besitzen als ein Stück Brot und den Film zu keiner Sekunde tragen können. Was Dafoe und vor allem Cranston in dem Film zu suchen haben ist mir absolut schleierhaft, wobei vor allem Letzterer in einem unbedeutenden 5-minuten Auftritt völlig verschenkt wird.
                  So verwundert es auch nicht, dass sämtliche Figuren absolute Stereotypen sind. Dass man aber nicht einmal aus der Hassfigur des Jar Jar Binks gelernt hat, stößt schon sehr sauer auf. Die John Carter Version hält zwar wenigstens die Fresse, ist aber mindestens genauso nervig und überflüssig.
                  Dass eigentlich alles in dem Film schon mal dagewesen ist, kann man ihm zwar nicht wirklich vorwerfen, da die Story ja bekannter weise Vorbild für einen Großteil der Science Fiction Filme diente, entschuldigen tut es allerdings auch nichts, denn der Film kommt damit einfach 30 Jahre zu spät. Da hätte man sich definitiv mehr einfallen lassen müssen um heute noch irgendwen hinter dem Ofen hervorzulocken.
                  Wo das unfassbare Budget von 250 Mio hingeflossen ist, weiß nur der liebe Gott, weil beim Film scheint nicht wirklich viel angekommen sein. Effekte und 3D gehen zwar in Ordnung, können aber auf keinen Fall mit heutigen Referenzfilmen mithalten. Schon die Tatsache, dass man John Carters einzige Stärke, das „Springen“ dermaßen mies inszeniert hat, spricht Bände über den Film, denn John Carters Rumgehoppse sieht teilweise schlechter aus als in den Wu Xia Filmen aus den 60ern und 70ern.
                  Dazu kommt ein grenzdebiler Humor, bei dem man sich oft nur beschämt zur Seite dreht, eine Story die eigentlich simpel ist, aber völlig unübersichtlich umgesetzt wurde und Logiklöcher soweit das Auge reicht.
                  Man merkt einfach in jeder Szene dass John Carter aus reinem finanziellen Kalkül heraus und nicht als Herzensangelegenheit erschaffen wurde und deshalb kommt auch so etwas wie Magie nicht einmal ansatzweise auf.
                  Dabei hätte die Vorlage sicherlich Potential gehabt, wenn man etwas fähigere Leute ans Werk gelassen hätte bzw. Diese mehr Eier gehabt hätten.

                  Da wird einem mal wieder klar, was für ein unfassbarer Glücksfall die Herr der Ringe Trilogie damals war. Da gab man ein auch nicht zu verachtendes Budget in die Hände eines relativ unbekannten Regisseurs und gab ihm die notwendige kreative Freiheit. Und der Mut hat sich ausgezahlt und die Trilogie ging in die Filmgeschichte ein. An John Carter wird sich schon nächsten Monat niemand mehr erinnern (und der hatte ein fast so großes Budget als alle 3 HdR Filme zusammen!!).

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                  • 8

                    Die Grundplot ist zwar recht simpel und alles andere als neu , dies wird jedoch durch eine hervorragende und angenehm unkonventionelle Inszenierung wettgemacht. Auch wenn einige Dinge nicht immer nachvollziehbar sind, wird man von der dichten Atmosphäre und dem rasante Erzähltempo sofort in den Bann gezogen. Nur das Ende hat mich dann leicht enttäuscht, da es mit dem Rest des Films nicht mehr ganz mithalten konnte und zudem etwas zu konstruiert geraten ist.

                    • 6

                      Nicht ganz so schlecht wie erwartet aber dennoch meilenweit vom "Original" entfernt. Hauptproblem ist der übermäßige (und nicht wirklich überzeugende) CGI-Einsatz, die fehlende Atmosphäre und vor allem das völlig verhunzte Ende. Trotzdem kam ab und an Spannung auf und die Gruppendynamik wurde ganz gut umgesetzt.

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                      • 6
                        über RoboCop

                        Halte ein Remake zwar für unnötig aber unter José Padilha könnte das zumindest interessant werden..

                        • 6

                          Der Anfang und vor allem das Ende sind zwar wirklich kaum auszuhalten, denn wenn Albert mit seinem Joey bei einem Sonnenuntergang, der jede Marlboro Werbung in den Schatten stellt, seinen Eltern in die Arme reitet, wäre das sogar für Rosamunde Pilcher Jünger zu viel des Guten.
                          Dazwischen muss ich allerdings zugeben, dass mich der Film doch recht gut unterhalten hat. Die Story, wenn man sich denn darauf einlassen kann, ist trotz Kitsch und Pathos spannend und kurzweilig erzählt und wurde in wunderschönen Bildern eingefangen. Spätestens aber bei den Schlachten zeigt Spielberg, dass ihm inszenatorisch niemand so schnell das Wasser reichen kann, auch wenn natürlich nie die Intensität eines "Soldat James Ryan" erreicht wird. Da es sich aber um einen Familienfilm handelt ist das auch völlig in Ordnung so, denn verschönigt wird hier sicher auch nichts.

                          Sicherlich kein ganz großer Wurf, aber definitv auch nicht so schlecht wie ihn hier einige machen. Mich hat "Gefährten" jedenfalls besser unterhalten als beispielsweise Scorseses "Hugo Cabret", auf den ich mich um einiges mehr gefreut hatte.

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                          • 5

                            Da hatte ich mir aber deutlich mehr erwartet.
                            Die erste Hälfte von Hugo Cabret ist leider recht zäh geraten und wartet mit reichlich infantilem Humor auf, mit dem ich mich so gar nicht anfreunden konnte. Diesen Teil des Films kann man getrost als Kinderfilm bezeichnen (was nicht abwertend gemeint ist).

                            Ab der zweiten Hälfte verwandelt sich der Film dann immer mehr in eine Hommage an Georges Méliès und dem Kino an sich, was zwar zugegeben ganz gut in die Story eingeflechtet wurde, aber meiner Meinung nach kaum zu der infantilen ersten Hälfte passt. Zumindest hat mir dieser Teil des Films um einiges besser gefallen, da er mit einigen wirkliche schönen Szenen aufwartet die dem Kino und seinen Pionieren huldigen. Außerdem verlegt sich der Fokus langsam aber sicher vom kleinen Hugo auf Georges Méliès, gespielt vom großartigen Ben Kingsley.
                            Ich muss zugeben dass ich prinzipiell ein Problem mit Kindern in Hauptrollen habe, da auf der einen Seite nur die wenigsten wirklich gut bzw. authentisch sind (Hugo Darsteller Asa Butterfield , bei dem man oft nicht weiß ob er lacht oder weint, gehört jedenfalls nicht dazu), und man auf der anderen Seite Kinder in Filmen nie wirklich Kinder sein lässt (ein rares positives Beispiel wäre der wunderbare „Wo die wilden Kerle wohnen“). Wenn nämlich zwei 10-jährige Kinder über Schicksal und dergleichen philosophieren, geht mir sofort der Hut hoch!

                            Dass der Film aus technischer Sicht brillant ist, hatte ich nie bezweifelt. Es gibt wirklich unglaublich schöne Bilder und das 3D verkommt nie zum reinen Selbstzweck (wobei man sich natürlich immer fragen kann warum es für so einen Film nötig war). Einziges Manko war für mich der übermäßige Einsatz von CGI vor allem bei den Landschaftsaufnahmen, was dem Film leider einiges an Atmosphäre kostet.

                            So bleibt unterm Strich ein eher enttäuschender Film, der hauptsächlich durch die Darstellung von Ben Kingsley und Sasha Baron Cohen sowie einiger wirklich liebevoller Szenen in der zweiten Hälfte punktet, im Gesamtkontext aber nie wirklich begeistern kann.
                            Der mit Abstand schlechteste Scorsese.

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                              SPOILER
                              Lächerlich, peinlich, unispiriert, langweilig, schlecht.. Colombiana ist seit langem mal wieder ein Film der wirklich ALLES falsch macht. Jede Szene topt die Vorhergegangene in Lächerlichkeit, Absurdität und Langeweile, was auch irgendwann der einzige Grund war, warum ich den Film überhaupt zu Ende geschaut habe: ich war gespannt mit welcher Absurdität der Film als nächstes aufwartet!
                              Das fängt in der ersten Szene an, in der sich zwei kolumbianische Gangster, natürlich auf englisch, irgendeine Grütze erzählen ("you're my father - and you're my son"), geht weiter damit, dass die kleine Cataleya, nebenbei übrigens Meisterin in Parkour, eine Horde von Killern abhängt, ihrem Onkle Emilio, der am hellichten Tag willkürlich ein Auto zusammenschießt, nur um die neunjährige!! Cataleya vor die Wahl zu stellen, ob sie auch wirklich Killerin werden will, einem Drogenbaron der Haie in seinem Pool hat, die ihn natürlich später auch verspeisen dürfen (wie und warum ist Cataleya überhaupt da reingekommen?!?), der wohl idiotischsten Erklärung, wie Cataleya letztendlich vom CIA identifiziert wird bis hin zu einem absolut lahmen Ende in dem der Obermacker von Hunden verspeist wird (das hat es dem Regisseur scheinbar angetan..).
                              Versteht mich nicht falsch, ich bin der letzte der in einem Action-Film Tiefgang und Logik erwartet, aber Colombiana übertreibt das Maß einfach. Was hier alles "aus Zufall" passiert ist so bescheuert, dass man es einfach nicht ignorieren kann.
                              Dazu kommt, dass man wirklich jede Szene so oder so ähnlich schonmal (besser) gesehen hat, die wenige Action völlig verwackelt und verschnitten und auch nicht wirklich spektakulär geraten ist und Zoe Saldana, auf die hier ja scheinbar einige ziemlich abfahren, ein einziges Knochengerüst ist, was leider auch nicht zu ihrer Glaubwürdigkeit als Kampfmaschine beiträgt.
                              Unglaublich schlecht!

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                                über Warrior

                                Nachdem ich den Trailer gesehen hatte, habe ich das schlimmste erwartet: 08/15 Ami-Kitsch wie es ihn in tausendfacher Ausfuehrung gibt.
                                Aufgrund der recht guten Kritiken und vor allem wegen Tom Hardy habe ich ihn mir dann doch angeschaut und habe es nicht bereut.
                                Der Film wartet zwar mit einigen kitschigen Szenen auf, haelt sich aber generell zurueck. Das eigentliche Problem ist viel mehr die sehr simple Story, die zwar versucht durch einige Elemente komplexer zu wirken, aber im Grunde so oder aehnlich schon tausendmal vzu sehen war. Lediglich der Handlungsstrang um die Beziehung der Brueder zu ihrem alkoholkranken Vater bietet einige interesante Aspekte, die aber leider nicht weiter verfolgt werden. So wechseln sich altbackene und uninspirierte Szenen mit teils sehr starken Szenen (fuer die hauptsaechlich Hardy und Nolte verantwortlich sind) ab. Und das Ende ist dann trotz etwas uebertriebener Dramaturgie, wirklich bewegend.
                                Was die Kaempfe angeht, so unterliegen diese zwar einer (notwendigen) Dramaturgie, sind aber hervorragend choreographiert und vor allem recht realistisch gehalten und sorgen immer wieder fuer den notwendigen Drive.
                                Alles in allem ein sehenswerter Film der hauptsaechlich wegen seiner guten Schauspieler und den gut choreographierten Fights zu empfehlen ist. Wer aber mit MMA aber so gar nichts anfangen kann, sollte lieber die Finger davon lassen, denn als Drama funktioniert Warrior nur sehr bedingt.

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                                • Da steht allen ernstes: "... didn´t burned down"

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                                  • 3
                                    • Es erschließt sich mir zwar nicht warum man bei Mad Max 3D benötigt, aber davon abgesehen könnte das echt was werden. Und Hardy geht sowieso immer!!

                                      • Kann meinen zwei Vorrednern nur zustimmen: Gervais oder Harris. So einfach wäre das..

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                                          über Drive

                                          Nicolas Winding Refn drückt bei mir einfach immer die richtigen Knöpfe! Ich kann nicht mal genau sagen warum mir seine Filme so gut gefallen. Fakt ist, er hat nicht einen schlechten Film in seiner Filmographie (Fear X habe ich noch nicht gesehen), einige davon zählen sogar zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Sogar der überaus sperrige Valhalla Rising hat mich unheimlich in seinen Bann gezogen.

                                          Winding Refn versteht es wie kein anderer Regisseur der jüngeren Generation seine Geschichten so ruhig und behäbig und gleichzeitig so rasant zu erzählen. Auch Drive ist, anders als in der o.g. Inhaltsangabe kein knallharter Actioner, sondern ein sehr ruhig erzählter Thriller/Drama/Romanze, in dem es nur einige wenige, dafür aber umso effektivere Gewaltausbrüche, gibt, die unangenehmer kaum ausfallen könnten.
                                          Was mir bei allen Winding Refn Filmen besonders positiv auffällt ist der Soundtrack bzw. Score. So auch hier. Es fallen mir spontan nicht viele Filme ein die eine so perfekte Symbiose aus Bild und Ton bzw. Musik bieten wie Drive. Egal ob bedrohlicher Score im Hintergrund oder die 80er Jahre Disco Mucke, es passt immer wie die Faust aufs Auge und erschafft eine ganz eigene Atmosphäre. Zu dieser trägt auch der Handlungsort Los Angeles bei, der seit Mann’s Collateral nicht mehr so schön eingefangen wurde.

                                          Was die Schauspieler angeht, gibt es auch gar nichts zu meckern. Gosling ist zwar kein zweiter McQueen, verfügt aber über ausreichend Charisma um den Film mühelos alleine zu tragen und seine Darstellung des kühlen, ruhigen und immer überlegten Drivers ist mehr als gelungen. Carey Mulligan als Irene hat zwar kaum Text, ihre Mimik sagt aber mehr als tausend Worte. Mit ihrer schüchternen und verletzlichen Art hatte sie mich im Nu um den Finger gewickelt. Aber viel wichtiger: die Chemie zwischen ihr und Gosling stimmt. Perlman, Brooks und Cranston spielen wie gewohnt ausgezeichnet, auch wenn ich mir von Letzterem etwas mehr Screentime gewünscht hätte.

                                          Aus der überschaubaren Story wurde das absolute Maximum herausgeholt, die hypnotischen Bilder und die melancholische Atmosphäre ziehen einen sofort in seinen Bann und die stilsichere Inszenierung Winding Refens macht den Film zu einem der Besten der letzten Jahre.
                                          Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal eine Gänsehaut im Kino hatte, bei Drive ist das auf jeden Fall gleich mehrmals passiert.

                                          Nicolas Winding Refn bleibt somit mein absoluter Lieblingsregisseur der jüngeren Generation, und Drive einer seiner besten Filme. Man kann gespannt sein was für Perlen uns der Mann noch bescheren wird. Nur bitte keine Pusher Fortsetzung: Dieses Gerücht geistert ja schon länger durchs Netz..

                                          Ein kleiner Tipp für alle die den Film noch nicht gesehen haben: Finger weg vom Trailer, dieser spoilert nämlich so gut wie den kompletten Handlungsablauf!!

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                                            Der Film pendelt ständig zwischen völlig belanglos und lächerlich. Immer wieder habe ich mich gefragt ob das wirklich ernst gemeint ist was mir hier geboten wird. Selbst wenn man von der absolut hirnlosen und absurden Handlung absieht (was ja sowieso nicht der Grund ist, warum ich mir Comic-Verfilmungen anschaue), gibt es eigentlich Nichts was der Film richtig macht. Motivation bzw. Charakterzüge des Titelhelden werden genauso vernachlässigt wie sämtliche Nebenfiguren. Tommy Lee Jones tat mir sogar richtig Leid bei einigen Sätzen die man ihm in den Mund gelegt hat. Und nicht mal die Action konnte überzeugen. Auch wenn auf Wackelkamera und Co verzichtet wurde, ist die Action dermaßen uninspiriert inszeniert worden, dass ich mich, 1h nach der Sichtung, an keine einzige gute Szene mehr erinnern kann. Es ist schon idiotisch genug, wenn sich die mit Maschinengewehren bewaffneten Gegner reihenweise in den Nahkampf stürzen, statt den guten Cap von hinten abzuknallen, aber wenn man schon auf Nahkampf setzt sollte das wenigstens nach was aussehen. Aber weit gefehlt. Außer ein bischen 08/15 Kloppe wird nichts geboten. Dabei hat doch Zack Snyder erst vor ein paar Jahren gezeigt, wie ordentlich man Speer- und Schild-Action inszenieren kann.
                                            Hinzu kommt noch ein bischen Humor auf Transformers-Niveau, also eher fremdschämen als Erheiterung (wenn auch nicht ganz so schlimm), und eine Lovestory, die aus dem völligen Nichts zu erscheinen scheint und mir genauso am Arsch vorbeiging wie Erfolg oder Niederlage des Caps.
                                            Ne das war wirklich nichts. Letzten Endes hat mir der Film nur gezeigt, wie gut Thor doch eigentlich war.
                                            Einer meiner absoluten Flops in diesem Jahr.

                                            • Da fehlt ganz klar Frank the Tank!!!

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                                                Was für eine Spaßgranate!! Einer der Filme, bei denen einem über die komplette Laufzeit ein Grinsen im Gesicht festgewachsen zu sein scheint. Super Jungschauspieler, herrliche Dialoge, ein bischen Gore und hier und da ein kleines Filmzitat. Das alles dermaßen rasant und kurzweilige inszeniert, dass man gar nicht dazu kommt auf die Uhr zu schauen. Dazu kommen ein Soundtrack der fetzt und ein kurzer Auftritt des wunderbaren Nick Frost (leider nicht mehr als ein etwas größerer Cameo). Da stört es dann auch keinen mehr, dass die Monster nie wirklich bedrohlich wirken und die Story doch recht banal geraten ist.

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                                                  Dass van Damme die Kurve wohl nicht mehr kriegen wird, damit habe ich mich mittlerweile abgefunden, aber dass man Adkins derart verheizt, ist wirklich ein Ärgernis!
                                                  Schon das erste Zusammentreffen der Beiden ging trotz Mitwirkens von Isaac Florentine auf dem Regiestuhl furchtbar in die Hose und die Enttäuschung war groß. Ob man die verpatzte Chance letztendlich auf die Differenzen zwischen van Damme, dem Studio und Florentine zurückführen kann bleibt dahingestellt. Fakt ist, dass das zweite Aufeinandetreffen der Martial Arts Größen noch um einiges unbefiedigender, geradezu ärgerlich ausfällt. Assassination Games ist von Anfang bis Ende langweilig, Action gibt es so gut wie überhaupt keine. Das Wenige was hier geboten wird ist nicht der Rede wert. Weder van Damme's noch Adkins' Fähigkeiten werden auch nur annähernd genutzt. Dazu kommt, dass van Damme niemandem einen Gefallen tut wenn er nun seine Brut in jedem Film mitspielen lässt. Denn im direkten Vegleich zu seinem Sohn, geht van Damme glatt als Charaktermime durch. Hinzu kommen ein alberner Sepira Filter, billige osteuropäische Kulissen und eine x-beliebige Story. Assassination Games platziert sich somit sogar im unteren Bereich von van Damme's DTV-Kloppern. Ich kann nur Hoffen, dass Adkins bei seiner Rollenauswahl in Zukunft etwas wählerischer ist. Und für van Damme gibt es wohl nur noch eine allerletzte Hoffnung: Stallone!!

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                                                    Grund gütiger. Nach dem phänomenal unlustigen Vollidiot mit Deutschlands unwitzigstem "Comedian", dachte ich es könne nicht schlimmer kommen. Da ich Resturlaub sehr gern mochte, der Hauptdarstelle ausgetauscht wurde, hauptsächlich aber aus Gefälligkeit für eine Freundin, habe ich mir diese Verfilmung angetan. Und was soll ich sagen, es ist schlimmer gekommen. Pochers Ersatz ist mindestens genauso schlecht, Martina Hill gibt als Ente identisch ihre (unlustige) Heidi Klum Parodie aus Switch wieder und der Humor deckt von "Hinfallen" über "Kopf anhauen" bis zu "vor der Freundin furzen" das komplette Spektrum platter und stumpfsinniger Witze ab. Das ist der Bodensatz der deutschen Komödie, das ist Unterhaltung auf unterstem Niveau. Spätestens mit dem Auftritt des schwarzen Aushilfspriesters, der eine so unfassbar peinliche und unlustige Vorstellung gibt, dass man ihm direkt in die Fresse hauen möchte, war für mich der Ofen aus und ich habe die Vorstellung verlassen (etwa bei Minute 20!!), und ich kann mich nicht erinnern sowas überhaupt schonmal gemacht zu haben!!
                                                    Das Traurigste daran ist allerdings, dass Tommy Jaud das Drehbuch selber verzapft hat..

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