lil.weeze - Kommentare
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Alle Kommentare von lil.weeze
Ich halte Renner zwar nicht für eine Fehlbesetzung, aber Fassbender könnte ich mir um einiges besser als McQueen vorstellen..
http://a69.g.akamai.net/n/69/10688/v1/img5.allocine.fr/acmedia/medias/nmedia/18/93/64/86/20269583.jpg
Ich habe Dawn of the Dead vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen und hatte ihn als höchstens mittelmäßig in Erinnerung. Warum will sich mir nach diesem Mal nicht mehr wirklich erschließen, denn dieses Remake macht so gut wie alles richtig. Der Anfang und das Ende sind einfach nur grandios und obwohl es im Mittelteil den ein- oder anderen Hänger gibt, wird man durch viele nette Einfälle immer bei Laune gehalten. Einzig die Zombie-Geburt fand ich etwas unpassend bzw. unnötig. Die Maske der Zombies sowie die Effekte waren nie besser in einem Zombiefilm und der Goreanteil war auf einem hohen aber nicht zu übertriebenen Niveau (die Zeiten von Braindead und Ein Zombie hing am Glockenseil sind für mich definitiv vorbei ;)). Der Vergleich mit dem Original ist für mich überflüssig, da Snyder hier im Vergleich zu Romero, einen straighten und unterhaltsamen Zombiehorrorfilm machen wollte, was ihm auch mehr als gelungen ist.
Dawn of the Dead ist in Sachen Zombies definitiv das Referenzprodukt des neuen Jahrtausends.
Für mich ist Blair Witch Projekt immer noch einer der effektivsten "Gruselfilme" überhaupt, der seinen Artgenossen (wie Paranormal Activity) dadurch überlegen ist, dass er nicht nur rein auf Schockmomente setzt, sondern langsam aber sicher eine unangenehme Atmosphäre aufbaut und die zunehmende Verzweiflung der drei Protagonisten perfekt einfängt. Das Ende ist dann an Spannung kaum noch zu überbieten und beendet den Film auf perfekte Weise. Der Film hat für seit dem Kinobesuch '99 nichts an Effektivität verloren.
Unterirdisch.
Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal so einen Müll gesehen habe. The Cabin in the Woods ist weder spannend noch lustig, und vor allem ist er nicht mal im Ansatz so klug wie er gerne wäre. Die großartigen Wendungen die einem überall prophezeit werden, habe ich auch nicht wirklich ausmachen können, nur dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe: was soll das hier eigentlich? Die Auflösung bzw. die letzte halbe Stunde im „Cube-Labyrinth“ ist dann in Sachen Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.
Eigentlich wollte ich für Richard Jenkins zumindest einen Gnadenpunkt geben, aber für die Tatsache, dass die Macher einem hier am laufenden Band auf den Bauch binden wollen wie intelligent und kreativ das Ganze ist (aus Pinhead wird Razorbladehead ah ja..) und den Film mit tausenden völlig uninspiriert platzierten Horrorfilmreferenzen zumüllen gibt es von mir die Hassfilmmarke obendrauf.
Da schaue ich mir zehnmal lieber Chuck Norris an wie er einen Chuck Norris Witz erzählt. Das ist zwar doof, aber eben auch unterhaltsam. Und vor allem wird es einem nicht als mehr verkauft als es ist.
Thema in allen Belangen verfehlt.
Savages passt perfekt in diesen akzentlosen, teilweise sehr enttäuschenden Kinosommer, denn wirklich überzeugen kann auch er nicht. Es gibt schöne Bilder und visuelle Spielereien, laute Musik, 1-2 gute Actionszenen und zwei recht sympatische Protagonisten. Recht viel mehr ist bei mir nicht hängen geblieben. Höhepunkt war definitv der diabolische Benicio del Toro, Tiefpunkt eine hölzerne Salma Hayek und die zwei alternativen Enden (den Sinn davon habe ich noch nie verstanden).
Wirklich gelangweilt habe ich mich aber auch nicht, deswegen gibt es von mir solide 6 Punkte.
Lohn der Angst ist wirklich spannend und hat einige großartige Momente. Leider gibt es aber auch einige Dinge die mich wirklich gestört haben. Da wären zum einen die nicht immer nachvollziehbaren Beziehungen der Personen untereinander (die wirklich merkwürdige Beziehung zwischen Mario und Linda, auf der einen und das ständig wechselnde Freundschaftsverhältnis der Fahrer auf der anderen Seite). Was mich aber am meisten gestört hat, und was vor allem auch vielen Szenen die Spannung komplett geraubt hat, war das absolut unnachvollziehbares Verhalten der Fahrer in gewissen Situationen. Da ignoriert der Fahrer seinen Einweiser schon mal, während er rückwärts auf eine Schlucht zufährt, oder man rennt zurück um einen bereits brennende Zündschnur zu kappen. Ich benutze das Wort unglaubwürdig nicht gerne bei Filmen, aber in diesem Fall habe ich eben genau das mehrfach gedacht. Und das ist wirklich Schade, da diese Szenen an sich sehr spannend und gut inszeniert sind.
Aber es ist natürlich nicht alles schlecht. Im Gegenteil: die Grundidee und das Setting sind großartig, die Schauspieler sind durch die Bank sehr gut. Außerdem schafft es der Film eine durchgehende Spannung und dichte Atmosphäre aufzubauen, die aber eben manchmal durch oben genannte Mängel beeinträchtigt werden.
Alles in allem absolut sehenswert, aber eben nicht das Meisterwerk, dass ich nach all den guten Kritiken erwartet habe.
Zur Qualität des Films kann man zwar noch nichts sagen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das ein riesen (finanzieller) Flop wird. Muss ein Alptraum sein, den Film zu vermarkten..
Rein objektiv kann man Le Samourai überhaupt nichts vorwerfen. 1a Inszenierung, eine dichte, triste Atmosphäre, ein cooler Delon und was mich am meisten überzeugt hat, eine überragender Soundtrack. Trotz all dem hat mich Le Samourai nie richtig gepackt oder mitgerissen was vielleicht daran lag, dass ich zu keiner der Figuren einen Zugang hatte. Deswegen gibt es von mir "nur" 7 Punkte.
Josh Radnor war auch der Hauptdarsteller in Happythankyoumoreplease.
Ich hatte wirklich befürchtet, dass The Dark Knight Rises das hohe Niveau seiner beiden Vorgänger nicht halten kann, aber dass er dermaßen enttäuscht, hätte ich nicht mal im Traum erwartet.
Ob man Nolans Filme nun mag oder nicht, sie waren stets zumindest aus objektiver Sicht gut inszeniert und habe sich immer etwas vom der 08/15 Blockbusterflut abgehoben. Beim dritten Batman Teil, kann ich das zum ersten Mal nicht behaupten. Kaum zu glauben, dass die gleichen Leute ihre Finger im Spiel hatten.
Auch nach ein paar Stunden, in denen ich meinen Ärger etwas ablegen konnte, will mir nicht das geringsten einfallen, was ich an dem Film gut fand.
Leichte Spoiler
Das Hauptproblem ist definitiv die Story, die sehr übersichtlich ist, aber als tiefgründig, kompliziert und episch verkauft wird. Nur leider ist das einzig epische an dem Film dessen Titel. All die Gänsehautmomente, die (wirklich unerwarteten) Wendungen und vor allem die bedrohliche Atmosphäre sind einem faden, viel zu langen, und mit dummen Sprüchen beladenen Blockbuster gewichen, der sich mehr nach Michael Bay anfühlt als nach Nolan. Dazu kommt, dass die Handlung mit völlig unwichtigen Nebenhandlungssträngen und Charaktere überladen wurde, die im Grunde überhaupt keine Relevanz für die Geschichte haben. Das beste Beispiel dafür ist wohl Catwoman, die als Charakter zwar weit weniger übel war als erwartet, aber für die Story einfach absolut nicht erheblich ist und die Haupthandlung immer wieder unterbricht. Das geschieht leider des Öfteren und nimmt dem Film dann den (sowieso kaum vorhandenen) Schwung. So hat man ständig das Gefühl, einen Film aus lauter Einzelteilen zu sehen, die nur leider nicht richtig zusammen passen wollen.
Bane als Antagonist fand ich in der Theorie großartig, weil er den körperlichen Gegenpart zum Joker bildet, und so auf einer ganz anderen Weise funktioniert. Auch rein optisch macht Bane so einiges her, nur wird er dermaßen schlecht in Szene gesetzt, dass nicht mal ein Funke von Bedrohung von ihm ausgeht. Und wenn man schon auf einen körperlich massiven Gegner setzt, sollte man wenigstens die Auseinandersetzungen vernünftig choreografieren. Aber weit gefehlt, die Fights sind lahm, kurz und unmotiviert. Beim ersten Aufeinandertreffen von Batman und Bane dachte ich mir, dass es sich nur um einen schlechten Witz handeln könne, noch spannungsarmer wäre wohl kaum möglich. Der gefühlt 30 Sekunden dauernde Endfight, der auch noch ständig mit idiotischen Schnitten auf Catwoman unterbrochen wird, hat mir dann endgültig den Rest gegeben. Das was wirklich TV-Niveau. Wie Bane dann letztlich besiegt wird, setzt de ganzen dann noch die Krone auf.
Aber auch die restliche Action hat mich in keinster Weise überzeugt. Irgendwie erschien mir das alles schrecklich unmotiviert. Nolan war nie der größte Actionregisseur, aber bei den beiden ersten Batman Teilen, konnte er das noch ganz gut kaschieren. Bei Inception ging es actiontechnisch dann schon langsam bergab und bei The Dark Knight Rises funktioniert eigentlich gar nichts mehr. Auch wenn ich mich noch so anstrenge, mir ist nicht eine einzig gute Actionszene im Gedächtnis geblieben.
So hat The Dark Knight Rises für mich auf keiner einzigen Ebene funktioniert. Die Action ist lahm, der (gute) alte Cast um Cain, Freeman und Co wird von einer Flut an neuen, teils unwichtigen Charakteren verdrängt und der Plot strotzt nur so von Logiklöchern.
Am Ende findet Bruce dann natürlichnoch seine große Liebe (wann hatte sich das nochmal entwickelt?), alle haben sich lieb und sogar die armen Waisenkinder von Gotham haben wieder ein zu Hause. Da fehlt eigentlich nur noch die große Parade die dann auch noch dem letzten Zuschauer klarmacht: ist ja alles nochmal gutgegangen.
Nolan wie konntest du deine eigene Trilogie derart gegen die Wand fahren?
Bonnie und Clyde wirkt zwar aus heutiger Sicht manchmal etwas angestaubt und gerade in der ersten Hälfte teilweise recht langatmig, dafür entschädigen dann aber die spannende und rasante zweite Hälfte, das legendäre Finale und natürlich die zwei großartigen Hauptdarsteller Warren Beatty und Faye Dunaway.
Die Parallelen zu ähnlich gelagertern Filmen, allen voran, die des Herrn Ritchie sind natrülich deutlich erkennbar. Trotzdem hat es der Regisseur geschafft, anders als der kürzlich gesehene Blacks Game, der seine größte Stärke, nämlich den Schauplatz Island nur ansatzweise nutzt um sich abzuheben, dem Film seinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken. Auch wenn die Story teilweise sehr konstruiert wirkt, tut dies dem Spaß keinen Abbruch, denn der Film ist voll von sympathischen Figuren und skurrilen Momenten und ist vor allem eins: er ist wirklich witzig.
Für alle die sich auch nur ansatzweise für das Genre begeistern können, ist der Film bedenkenlos zu empfehlen.
So gerne ich Gerhard Polt auch habe, sobald Gisela Schneeberger ins Bild kommt, verkommt er, genau wie alle Anderen, oft zu reinen Stichwortgebern. Ihre Darstellung prüder und spiesiger Hausfrauen und Mütter ist einfach genial und trifft genau meinen Humor. Für mich ist sie ganz klar in einem Atemzug mit Deutschlands zweiter Großen, Evelyn Hamann, zu nennen.
Gesetz der...
Gesetz der Rache
Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest
Das Gesetz der Ehre
Das Gesetz der Begierde
Das Gesetz der Macht
Das Gesetz der Gewalt
Joshua Tree - Das Gesetz der Rache
China Connection - Das Gesetz des Todes
..
Sehr düsterer und kompromissloser Thriller mit großartigen Schauspielern, dichter Atmosphäre und jeder Menge inszenatorischer Finesse. Genau so wie ich es mag. Da verzeiht man dann auch gerne, dass die Story in der zweiten Hälfte etwas abbaut.
Alien: Resurrection ist eine ziemlich misslungene und vor allem absolut überflüssige Fortsetzung der großartigen Alien Saga, die, zumindest in meinen Augen, mehr als zufriedenstellend mit Teil 3 abgeschlossen wurde.
Dass das kein Grund ist um aufzuhören, hat die Filmwelt mehr als einmal bewiesen und so bekam auch die Alien Reihe eine weitere Fortsetzung spendiert.
Nur leider will Diese überhaupt nicht in das Alien Universum passen. Die Alien-typische beklemmend-bedrohliche Atmosphäre wurde durch reichlich Gore und jeder Menge pseudo-cooler Sprüche ersetzt ("Who do I have to fuck to get off this boat") und die Charaktere sind nicht mehr als Abziehbilder genretypischer Figuren.
Und daran können auch Perlman und Weaver nichts ändern, denn auch sie scheitern an ihren eindimensionalen Figuren. Johner ist ein sprücheklopfender Idiot (genau wie der Rest seiner Crew, nur dass Perlman wenigstens so etwas wie Charisma besitzt) und Klon-Ripley ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, die am Schluss sogar mit einem der Aliens kuscheln darf. Unglaublich wie man einen so tollen und sympathischen Charakter derart verhunzen kann..
Die Handlung wird von Minute zu Minute absurder, ist voll von Logiklöchern und bekommt gegen Ende mit dem Erscheinen des Alien/Mensch Mutanten in Sachen Lächerlichkeit noch die Krone aufgesetzt.
Alien: Resurrection existiert für mich somit im Alien Universum genausowenig wie die beiden Alien vs. Predator Teile.
Die ganz große Sensation, die der Hype vermuten lies, ist The Raid zwar nicht ganz (was ganz klar an der Handlung bzw. den Figuren liegt), die Action sucht dennoch seinesgleichen und lässt den Vorgängerfilm Merantau wie eine Fingerübung des Regisseurs und seines Hauptdarstellers wirken.
Alle paar Jahre, kommt ein neuer Action-Kracher aus Asien der neue Maßstäbe setzt und Hollywood schon vor Jahren auf seinen Platz verwiesen hat. Nach Ong Bak kam Kill Zone SPL und jetzt eben The Raid. Nach jedem dieser Filme dachte ich, es gibt eigentlich keine Luft mehr nach oben, aber sie haben es immer geschafft, noch eine Schippe draufzulegen.
Und da macht The Raid keine Ausnahme. Es wird geballert, gekämpft und geschlitzt als gäbe es kein Morgen mehr. Die Choreographie und die Inszenierung ist dabei nahe der Perfektion und man hat glücklicherweise auf die gute alte Wackel-Optik verzichtet. Dass das ganze dann noch sehr brutal und kompromisslos ausfällt, versteht sich von selbst.
Einziger Wermutstropfen ist die wirklich nicht existierende Story (ja, auch ein Action-Film braucht sowas) bzw die Figurenzeichnung. Da man wirklich null Bezug zu den Figuren hat ist es einem völlig egal wer als nächstes abkratzt und deshalb kommt so etwas wie Spannung nur sehr selten auf. So ziehen sich dann auch die Szenen zwischen den Fights teilweise sehr in die Länge. Da wäre gerade in Anbetracht der Location noch sehr viel mehr drinnen gewesen.
Aber das ist Motzen auf Wohlstandsniveau, denn sobald die Fäuste fliegen ist sowieso alles andere vergessen und man kommt aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.
An letzter Stelle möchte ich noch ein paar lobende Worte an Koch Media und die FSK verlieren, da es für mich eine riesen Überraschung war den Film erstens im Kino sehen zu können und zweitens, dass er auch komplett ungeschnitten war.
Der isländische Beitrag zum diesjährigen Filmfest München ist ein unterhaltsamer, wenn auch etwas unausgegorener Gangsterfilm (produziert von Nicolas Winding Refn) vor der traumhaften Kulisse von Reykjavik. Dies ist, neben einem hervorragenden Soundtrack und dem einen oder anderen witzigen Charakter, auch die größte Stärke von Black`s Game, denn genau diese Kulisse (und leider nur diese) hebt den Film von den anderen Vertretern dieses Genres ab. Darüberhinaus bietet der Film nämlich nur Altbewährtes. Es geht wie immer um den Aufstieg und Fall einer Gruppe von Kriminellen. Bei der Inszenierung bedient sich der Regisseur munter bei den üblichen (Genre-) Verdächtigen. Ein bischen Ritchie, ein bischen Tarantino, ein bischen Refn und am Ende sogar ein bischen Leone.. Zudem erinnert das Intro sehr stark an "Smack my bitch up" von The Prodigy. Dazu kommt, dass die Story etwas holprig ist und sich der Film im letzten Drittel etwas zu lange anfühlt. Nichtsdestotrotz ist der Film recht unterhaltsam und kann auch mit der einen oder anderen wirklich gelungenen Szene aufwarten. Für einen entspannten Abend also durchaus empfehlenswert.
Sieht mir alles immer noch zu sauber und gestriegelt aus..
Einer der ein solches Fiasko auch überhaupt nicht verdient hat ist das Regiedebüt von Charlie Kaufmann, Synecdoche, New York. Bei einem Budget von $20 Mio. hat der Film nichmal $4,5 Mio. eingespielt..
Außer Konkurrenz: THE WIRE
Serie hin oder her, The Wire ist für mich DAS Referenzprodukt im Bereich der filmischen Unterhaltung, nach Dem ich weder Filme noch Serien mit den gleichen Augen gesehen habe.
1. There Will Be Blood
2. Synecdoche, New York
3. No Country For Old Men
4. Drive
5. Sin City
6. Oldboy
7. Snatch
8. Love Exposure
9. Melancholia
10. Der Herr der Ringe
11. Adams Äpfel
12. 21 Gramm
13. Requiem For A Dream
14. Bronson
15. Tropa De Elite 2
16. The Dark Knight
17. Inglourious Basterds
18. Take Shelter
19. The Road
20. Pusher 3
21. Carlos - Der Schakal
22. Revanche
23. Fantastic Mr. Fox
24. Kiss Kiss Bang Bang
25. (500) Days of Summer
Der Trailer sieht zwar gar nichtmal sooo übel aus, aber da der selbe Regisseur, der auch die Gurke Assasinazion Games verbrochen hat, involviert ist, sind meine Erwartungen gleich Null.
Trotz eindrucksvoller Kulissen und Ausstattung, Ballhaus‘ grandioser Kameraführung und einem genialen Daniel Day-Lewis, ist Gangs of New York meilenweit von einem Meisterwerk entfernt.
Hauptgrund dafür ist sicherlich die sehr überschaubare Story, die zwar vor einem interessanten Hintergrund spielt, aber für ein knapp 3 Stunden Epos viel zu dünn ist.
Ein weiteres Problem sind die Nebencharaktere, die, wie von Scorsese gewohnt, wirklich großartig besetzt sind (u.a. John C. Reilly, Liam Neeson, Brendan Gleeson, Stephen Graham), aber in diesem Fall entweder völlig vernachlässigt oder schlichtweg uninteressant gezeichnet wurden.
Der größte Fauxpas ist sicherlich die Figur der Jenny Everdeane, die mit Cameron Diaz nicht nur grandios fehlbesetzt, sondern an sich total überflüssig ist und deren Liebesgeschichte mit Amsterdam nie wirklich nachvollziehbar ist.
Die Inszenierung wird vor allem in der zweiten Hälfte immer konfuser und einige Handlungsstränge somit nicht ganz nachvollziehbar (z.B. Amsterdams Wandel vom Geächteten zum Anführer der irischen Gang).
Ich bin mir sicher, dass der ursprüngliche, ca. 20 Minuten längere, Work Print einige Ungereimtheiten ausgebügelt hätte, ob es den Film wirklich besser gemacht hätte darf allerdings bezweifelt werden, da sich die so schon dünne Story, nur noch mehr in die Länge gezogen hätte.
Für mich zählt Gangs of New York somit trotz der opulenten Ausstattung und eines überragenden Day-Lewis zu den schwächsten Filmen Scorseses.
Der Trailer ist zwar wirklich bekloppt, auf den Film freue ich mich aber trotzdem. Buck zählt für mich ganz klar zu den Besten Deutschlands!
Sehenswertes Drama über die vorherrschenden Drogenkartelle in Mexico, dessen Kniff, den kompletten Film aus der Sicht einer angehenden Schönheitskönigin zu erzählen für wirklich itensive und höchst spannenede Szenen sorgt, aber leider auch manchmal für Verwirrung sorgt, da man, wie die Protagonistin selbst, in Situationen hineingeworfen wird und sich erstmal zurechtfinden muss. Das stört des öfteren den Fluss, trägt aber auf der anderen Seite auch zu der realistischen und beklemmenden Atmosphäre bei.
Kleine Abzüge gibt es für das etwas konfuse Ende und die ein oder andere Storyschwäche.
Im Großen und Ganzen aber auf jeden Fall sehenswert, da die Machtlosigkeit der Bevölkerung gegenüber den Kartellen sehr gut veranschaulicht wird.