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Alle Kommentare von MagArt
Für mich als damals 15-jährigen war das eine spannende Abenteuerserie. Kulenkampff zieht alle Register seines Könnens, aber spielt natürlich auch sich selbst. Enttäuschend war nur die Auflösung des Rätsels am Ende, nämlich unspektakulär und belanglos. Trotzdem insgesamt eine 7.
Nach meiner Erinnerung eher schwache, billige TV-Produktion (1984). Mit zeittypischer "anti-deutscher" Note. Nicht in allem historisch korrekt. Über Einstein gibt es viel bessere Biopics.
Eigentlich etwas peinlich, einen solchen Film zu kommentieren. daher gebe ich auch keine Punkte, um meine Filmliste nicht zu verderben. Aber: Für dieses Genre Heimat-Musikkomödie ganz gut gemacht. Peter Alexander spielt (und singt) hier wirklich gut. Auch die weiteren Rollen sind gut besetzt: Haas, Hoven, Dor, Philipp u.a. - Eingängige Operettenmelodien. Kann man sich durchaus "antun".
Mehrteiliges Familiendrama im Zirkusmilieu (1969). Ragte damals aus anderen TV-Produktionen positiv heraus, für mich eine recht schöne Kindheitserinnerung. Ich lernte Altstars wie Gustav Knuth und Hans Söhnker schätzen. Bald danach kamen deutsche Familienserien 68er-bedingt mehr und mehr aus der Mode. Es gab noch "MS Franziska" mit dem Rheinschiffer Paul Dahlke. Erst 1985 erschienen dann Schwarzwaldklinik und Lindenstraße, und ab den 90ern bis heute eine wahre Flut von Soaps, oft niedrigeren Niveaus.
Familien-Soap kurz nach und parallel zu "Dallas". Bis zum Geht-nicht-mehr vor Klischees triefend. Wahrscheinlich erste US-Serie mit einem schwulen Sohn, der natürlich blond sein muss. Väterlicher Familienpatriarch, den meine alte Tante für einen "ganz tollen Mann" hielt. Kaum zu ertragen. Dann schon etwas besser "Dallas". -
Der Erfolg dieser Serien auch in Deutschland führte dazu, dass es nach Jahren auch wieder deutsche Familienserien gab, beginnend mit Schwarzwaldklinik und Lindenstraße. Vorher gab es, wenn ich mich richtig erinnere, über 10 Jahre keine deutschen TV-Produktionen dieser Art (sondern hauptsächlich Krimis wie Tatort, Kommissar, Derrick), man kam offensichtlich einem Bedürfnis nach.
Insgesamt ein guter, sehenswerter Film. Aber viiiel zu lang. Ich kann mir das lange Sitzen im Kino nicht mehr antun. Früher hat man bei Filmen mit Überlänge, z.B. Doktor Schiwago, eine Pause gemacht. - Die "Schwulen-Thematik" wurde nicht zu sehr ausgewalzt, sondern nur angedeutet. Ein Pluspunkt. Warum sind Hauptdarsteller in Filmen, die in der mediterranen Antike spielen, oft blond, wie Alexander hier und Achilles in "Troja"? Na, um Abwechslung in die sonstige Schwarzhaarigkeit zu bringen und weil der Held in Wirklichkelt ein "Amerikaner" sein soll... Typisch USA und Hollywood. Aber das "stört" mich nicht so wirklich. - Vielleicht wird Martin Luther King auch noch mal von einem Weißen und Blonden gespielt.
Ich fand den Film damals durchaus spannend und nicht zu langatmig. Es muss nicht immer ein Schocker auf den anderen folgen. Er steht auch nicht in Konkurrenz zum 1. Teil. Der 3. Teil unter Perkins' Regie war dann aber nur noch Abklatsch und gleichzeitig Parodie (so habe ich das verstanden). Spannung kam jedenfalls nicht mehr auf. Den 4. Teil kenne ich noch nicht.
"Das Trauerspiel von Julius Cäsar" ist ein deutsches Fernsehspiel aus dem Jahr 1969 von Michael Kehlmann, dem Vater von Daniel Kehlmann. Als ich es sah, war ich erst 12. Ich erinnere mich vor allem an die beeindruckende Rede von Marc Anton (Rolf Boysen).
Gegenüber der klassischen Vorlage versuchte man manches zu modernisieren, auch mit einer zeitgemäßen Sprache. Einfaches Beispiel: Cäsar (Erich Schellow) sagte vor seinem Tod nicht theatralisch "Auch du mein Sohn Brutus?", sondern nur "Brutus, auch du?"
Sollte mal , wie auch viele andere TV-Produktionen dieser Zeit, wiederholt werden. Michael Kehlmann war ein (heute zu wenig bekannter) bedeutender Fernsehregisseur anspruchsvoller Stoffe.
Ausgerechnet Hauptdarsteller Dustin Hoffman hat mich hier gar nicht überzeugt, während mir die Nebendarsteller John Malkovitch und Kate Reid (mir damals neu) sehr gut gefallen haben. Regisseur Schlöndorff sagte später, er habe Hoffman nicht dreingeredet und ihn so machen lassen. Das wirkte sich auf die Qualität von Hoffmans Spiel negativ aus. Andere Verfilmungen sind da mehr zu empfehlen.
Überschrift: ALBERN! Singende, blinkende Killerpflanze meuchelt sympathische Touristen im Dschungel Mittelamerikas. Die Deutschen sind zwar mal nicht die Bösen, aber die schwachen Opfer - wie am Ende vorausschauend auch die Griechen. Die Amis sind natürlich die Starken.... Verzichtbar.
Jaja, die Mumie. Für mich als Ägypten-Reisenden war der Film gut anzusehen, er vermittelt gekonnt die Atmosphäre des Landes und dessen mythologischen Gruselfaktor, und das nicht ohne Humor. Über Ekelszenen wie mit den Scarabäuskäfern muss man hinwegsehen.
Leider verrät der deutsche Filmtitel ein wenig, dass hier was nicht stimmt. Im französischen Original heißt der Film neutral "Opération lune". Am besten ist es, wenn man ihn ohne eine solche "Vorwarnung" sieht, wie ich damals. Faszinierend, wie die anfänglich "normal" wirkende "Dokumentation" immer absurder wird, bis man erkennt, was hier eigentlich los ist. Herrlich gut gemachte Mockumentary. Sie macht deutlich, dass man bei jeder Dokumentation skeptisch sein und die wahre Intention herausfinden sollte, denn Dokus geben zwar vor, "objektiv" zu sein, aber sind es oft nicht wirklich.
Aufwändig gemachtes Roadmovie mit Situationsklamauk ohne Ende und gekonnten Stunts. Ein hektischer Didi und ein dümmlicher Franzose. Kann man sich mal ankucken.
Wer hätte Nosferatu und seinen Todeskampf besser spielen können als Klaus Kinski? Ein Höhepunkt der kongenialen Zusammenarbeit von Werner Herzog und Kinski. Ein Wertevergleich mit dem Stummfilm-Vorbild von 1922 verbietet sich, das ist schon wegen der unterschiedlichen technischen Möglichkeiten nicht möglich. Dagegen schlecht schneidet "Bram Stoker's Dracula" von Coppola mit Gary Oldman ab: eine überlaute Verschlimmbesserung des Vampir-Stoffes.
Gutes Beispiel für einen Horror-Slasher-Streifen nicht ohne Ironie. Er wurde mal im TV in der Nacht von Heiligabend auf Weihnachten gesendet. Die Punktzahl fällt nur deshalb nicht höher aus, da ich das Genre zwar ab und zu ganz gerne sehe, es aber nicht zur "höheren Filmklasse" zählen kann, wie auch bei der Parodie "Scary movie".
Gelungene, unterhaltsame Parodie auf Scream etc.
Bemerkenswert gutes Remake des Klassikers von 1974 durch den deutschen Regisseur Markus Nispel. Wiederum basierend auf der wahren Geschichte des Ed Gein, natürlich weiter geführt und "ausgeschmückt".
Auweia, ein Horrorklassiker vom feinsten. Karen Black (eigentlich Karen Ziegler, bekannt für ihren Blick von "Coolness, Sehnsucht und Wahnsinn") in einer ihrer Glanzrollen. Es stimmt, Geisterhaus-Thriller gab es besonders danach noch viele, die das Muster kopierten und meist schlechter sind. Auch als "70er-Film" ist er heute keineswegs weniger fesselnd als damals. (Die Handlung wird in Wikipedia gut beschrieben.)
Einer meiner Lieblingsfilme des Grusel-Fantasy-Genres. Wunderbar, wie Johnny Depp diese Rolle spielt. Der auch mal in Ohnmacht fällt und doch der Sympathieträger und "Held" der Story ist. Er bekommt immer wieder solche exzentrischen Fantasyrollen, die ihm auf den Leib geschrieben sind und die er meisterhaft spielt. Dafür schätze und mag ich ihn. Ist doch viel interessanter als "Superhelden" wie Brett Pid, Tom Cruise und Daniel Craig. Auch Christopher Walken überzeugt erneut. Ebenso Miranda Richardson. Bravo Regisseur Tim Burton, der für eine unvergleichlich gruselige Atmosphäre in einem vergangenen Jahrhundert sorgt.
Auffallend aus dem Rahmen fiel "Reifezeugnis" mit Nastassja Kinski, Marcus Boysen, Christian Quadflieg, Klaus Schwarzkopf u.v.a. Ein Tatort mit Tiefgang von Herbert Lichtenfeld und Wolfgang Petersen (!). Erinnere mich gern daran. Die Schimanski-Folgen waren natürlich dann auch was Besonderes. Die ersten mit Trimmel (Richter) und später die mit Haferkamp (Felmy) und Kressin (Rupp) waren auch noch ganz gut. Aber heute schaue ich mir fast keinen Tatort mehr an. Was ich kenne, ist einfach zu belanglos und auch jeweils zu lang dauernd.
Groß angekündigt, aber enttäuschend. Nicht wirklich ein Antikriegs-, sondern ein Kriegsfilm. Sehr viel besser fand ich "The Deer Hunter" von 1 Jahr zuvor, der leider weniger erfolgreich wurde. Der angebliche "Superstar" Marlon Brando taucht erst gegen Ende des Films auf. "Kultig" wurde Wagners Walkürenritt-Musik zum Helicopterflug.
Als Antikriegsfilm, der seinen Namen verdient, ist er hervorragend! Sehr viel besser als der danach groß angekündigte Streifen "Apocalypse now". Sicher, der Anfang zu Hause hätte nicht so lang sein müssen, aber in Vietnam war buchstäblich die Hölle los. Die Russisch-Roulette-Szene mit Christopher Walken ist an Spannung nicht zu überbieten. Aus den Heimkehrern, die zum Teil Schuld auf sich geladen haben, sind andere Menschen geworden.
Die Story selbst ist aus heutiger Sicht eigentlich nichts Besonderes mehr, in der damaligen Zeit aber schon. Trotzdem kurzweilig und amüsant. Herausragend ist natürlich die Musik von Simon & Garfunkel! Wenn nur sie zur Abstimmung stünde, gäbe es von mir die 10 Punkte. Sonst bleibt es mal bei 7.
La Paloma ohé! Hans Albers in seiner bekanntesten Rolle. Es ist einer der wertvolleren Filme aus der NS-Zeit, frei von jeder Ideologie, er kam aber erst nach dem Krieg in die Kinos. Unvergleichliche Atmosphäre des Hamburger Kiezes. Die Kneipe gibt's heute noch. Oder entstand sie erst nach dem Film?
Ich muss sagen, dass ich in ganz jungen Jahren nicht verstand, was an diesem Albers so Tolles sein soll. Sehr von sich eingenommen, mit zu absichtlich funkelnden Augen und schief singend. Aber dann habe ich doch begriffen, dass er eine Persönlichkeit war. Privat soll er seine jüdische Frau durch die schlimme Zeit hindurch gerettet haben.
Agenten- und Verschwörungsthriller mit Matt Damon und Franka Potente. Spielt zum Teil in Berlin. Mit beiden sympathischen Darstellern fiebert man gespannt mit.
Der zweite Teil "Vermächtnis" war schwächer, der dritte "Ultimatum" wieder besser. Aber wie so oft, der erste Teil bleibt der beste. Hatte man so noch nicht gesehen.