Moe Szyslak - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von Moe Szyslak
Eine großartige Geschichte über den kometenhaften Aufstieg einen Drogenhändlers bis hin zum knallharten Fall zurück auf den Boden.
Das erste Drittel in den 60ern war ziemlich witzig und sehr kurzweilig, Topunterhaltung und es gab immer was zum Schmunzeln und zeitgleich wurde das Gefühl vermittelt, dass sich, je größer der "Ruhm" und der Geldregen wird, alles ändern wird.
Also das war echt ne klasse Zeit und sogar mir als Zuschauer tat es weh, dass Ethan Suplee und Franka Potente dann auf einmal weg waren. Also das war schon klasse gemacht.
Im zweiten Drittel dann geht der Aufsteig so richtig ab, Highlightszene hier für mich, als George sich in Kolumbien mit Pablo Escobar trifft und den Deal seines Lebens aushandelt und dann im Geld badet, zeitgleich aber im Sumpf aus Neid und Verrat seiner Freunde und Kollegen landet.
Und im letzten Drittel war dann der Abstieg, der so rasant ging, dass es einem wirklich weh tat. Drama pur und es war einfach nur tragisch und traurig, und bei der Szenen mit seiner Tochter und am Ende mit dem Tonband hatte ich Tränen in den Augen.
Grandios gespielt von Depp, klar, der hats halt einfach drauf.
Am Anfang war er der Sunnboy und am Ende die tragische Figur schlechthin, alles hat er mal wieder extrem locker und absolut überzeugend transportieren können.
Allerdings waren seine Frisuren, seine Kleidung und am Ende sein Bauch schon irgendwie sehr fragwürdig und sorgten zumindest bei mir für Kopfschütteln und zugleich Erheiterung ;-)
Die Nebendarsteller waren bis auf Penelope Cruz (die hier ja noch am Anfang in ihrer Karriere stand.... ich fand sie hier alles andere als gut) alle perfekt besetzt.
Franka Potente und Ethan Suplee hab ich ja schon erwähnt und alle anderen waren auch klasse, aber besonders erwähnen möchte ich noch Ray Liotta als zu verständnisvoller und zu gutmütiger Vater, der hier absolut out-of-character besetzt wurde, aber dafür umso überzeugender spielt. Also der hat mich schwer begeistert. Und die Rolle war genau das Gegenteil von der, die Rachel "SFU Brenda" Griffith innehatte, die war somit absolut in-character besetzt.
Also fürwahr ein klasse Film, der eine ereignisreiche, spannende und auch sehr tragische (Lebens-)Geschichte erzählt
Sehr guter Film.
Okay, die erste halbe Stunde fand ich mehr oder weniger furchtbar, das lag aber ausschließlich an der Erzählweise.
Sutherland ist die Hauptfigur, aber die Person, die die merkwürdigen Sachen mit den ausgewechselten Menschen erlebt, ist Brooke Adams. Das Problem ist, das man trotzdem alles aus Sutherlands Sicht erlebt und somit die Gefahr sich nicht so anschleicht, wie ich es gedacht habe bzw der Spannungsbogen am Anfang im Prinzip nicht wirklich existent war. Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt war, aber es war irgendwie merkwürdig.....
Dann aber baut sich die Handlung auf. Schleichend zwar, aber unausweichlich, bis dann irgendwann nur noch Hochspannung vorherrscht, gepaart mit einen gehörigen Schuss Depression und Apokalypse. Die ganze Atmosphäre war dann so verstörend und deprimierend, dass man ein durchgängiges Gefühl der Beklemmung verspürte.
Hinzu kamen dann noch so richtig krasse Szenen, die streckenweise schon die Splattergrenze ankratzten. Also das war schon richtig Horror. Und was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat war, das die Gefahr von genau dem ausgeht, was am Anfang die Erde heimsucht. Das war mal eine wirklich originelle Idee, weil man normalerweise bei dieser Story das Offensichtliche denken musste.
Und das Endbild haut dann auch nochmal so richtig rein.
Über den Cast muss man nicht viel sagen.
Sutherland ist super, Goldblum sowieso, Nimoy eh und Adams sieht gut aus. Also dass die gut spielen ist eh klar.
Hat mir gut gefallen, aber am Ende ging dem Film leider etwas die Luft aus, was aber zu erwarten war.
Bis zu Pfarrer Moores Aussage hat die Mischung Gerichtsdrama und Horrorthriller aber perfekt funktioniert, ich war regelrecht überrascht.
Neben den packenden Gerichtssaalszenen, in der versucht wurde, beide Wahrheiten zu beweisen, stach für mich vor allem die gruselige und bedrohliche Atmosphäre hervor, die in den Fragmenten der Geschichte aus verschiedenen Zeugenperspektiven erzeugt wurde. Das war erstklassig gemacht und hatte meines Erachtens sogar fast das Niveau von "Der Exorzist" (also natürlich nur, was die Atmosphäre betrifft, alles andere wäre ja Frevel!!)
Zwar hat man meines Erachtens beinahe etwas viel gesehen, die Schockeffekte (die grauenhaften Fratzen) waren aber sehr schaurig und geschickt platziert worden.
Und Faszination ging natürlich davon aus, was nun wirklich geschehen ist.
Also war echt klasse.
Mit der Aussage von Pfarrer Moore gings aber leider bergab.
Zu fantastisch wurde es, der Exorzismus war viel zu lang und übertrieben, meiner Meinung nach hätte man den überhaupt nicht zeigen dürfen, das hat die ganze Atmosphäre zerstört. Wieso musste das gezeigt werden, es wäre doch viel besser gewesen, wenn alles zwielichtig geblieben wäre?!
Zudem noch das Zeug mit den Stigmata und das klischeehafte Ende. Auch die "Dämonenattacken" im Jetzt hätten, wenngleich gruselig gemacht, nicht sein müssen.
Die letzte halbe Stunde hat vieles zunichte gemacht, was der Film zuvor klasse aufgebaut hat. Schade eigentlich, die Mixtur hat weitestgehend gepasst.....
Ich geb ehrlich und unverhohlen zu, dass ich den Hype, der durch den undurchsichtigen ersten Trailer und das virale Marketing allgemein entstanden ist, mitgemacht habe und war fasziniert von den Theorien usw, um was es in dem Film gehen könnte, und hab dann beim fertigen Film den totalen Müll erwartet.
Zum Glück war dem nicht so, denn ich find den Film einfach nur klasse!
Ich hab eigentlich nichts zu bemängeln, es war Topunterhaltung, echt klasse gemacht.
Der Anfang hat mich im Gegensatz zu der Meinung vieler keineswegs gestört, der war ja auch nicht allzu lang. Irgendwie muss der Film ja anfangen ;-)
Und auch die "Story" mit dem Retten der Freundin fand ich überhaupt nicht störend, denn schließlich wollten wir ja was von der totalen Verwüstung sehen, wär doch langweilig gewesen, wenn die gleich zu Beginn mit der Army in sicherere Gebiete gefahren wären. War halt der Aufhänger, um uns die Stadt zu zeigen. Ich hatte nix dagegen....
Am geilsten waren natürlich immer die Angriffe des Monsters. Dank der Handkamera live in der ganzen Scheiße dabei, yeah.
Das war schon ein klasse Schlachtengetümmel, aber auch die Szenen im Schacht und im Hochhaus waren sehr gut, und was ich hierbei noch so genial fand, dass ringsherum unentwegt die Schlachtgeräusche zu hören waren.
Gut fand ich auch zu Beginn, dass die Kamera (die mich erstaunlicherweise überhaupt nicht gestört hat. Hab gedacht, alles ist verwackelt, doch man konnte alles sehen) das Monster für Sekundenbruchteile eingefangen hat. Das war schon super gemacht.
Aber ebenso gut, dass man dann aus der Hubschraubersicht das ganze Ausmaß der Zerstörung inkl das Zusammenschießen des Monsters gesehen hat. Echt gewaltig, für mich die beste Szene des Films.
Ja, ansonsten hat mir noch sehr gut gefallen, dass wenn die Kamera ausgeschaltet worden ist man Bruchteile des überspielten Videos gesehen hat. Auch ein Highlight für mich.
Und das Peng-Bumm-Aus-Ende fand ich auch klasse.
Gestört hat mich dann aber doch etwas:
Es wurden zu wenig krasse Szenen gezeigt (Blut, Leichen, Eingeweihte usw ). Wenn so ein Monster haust muss doch da was zu sehen sein....
Kurzum: Live bei der Zerstörung NYs dabei......einfach nur genial gemacht und echt atemberaubend.
Wunderschöner Film, Magier Tim Burton zaubert ohne Ende, wenngleich er mir hier sogar etwas untertreibt.
Aber wenn man schon den Anfang sieht:
Knallbunte aber dennoch sterile Häuser in einem 08/15-Vorort, wo alles gleich ist und außerhalb dieser bedrohliche nebelumwobene Berg mit dem dunklen Schloss, einfach ein genial-bizarres Bild.
Und Johnny Depp als Edward zieht mal wieder alle Register, unglaublich genial und schräg wie der spielt, weltklasse!
Die Geschichte an sich ist anfangs lustig, mir beinahe schon etwas zu übertrieben lustig, aber als sie sich dann urplötzlich in Tragik wandelt, erkennt man, womit man es wirklich zu tun hat: Mit einer Parabel über die Oberflächlichkeit der Menschen, die nur nach dem Suchen, was ihnen weiterhilft, deren Abneigung gegen alles Fremde aber vorherrschend ist. Eine Parabel für Toleranz, verpackt in einem zuckersüßem aber am Ende bitterem Gewand.
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich Kathy Baker ("Picket Fences") und Anthony Michael Hall ("The Dead Zone") in diesem Film hasse.
Die Liebesgeschichte zwischen Edward und Kim fand ich, wenngleich sie doch irgendwie aus heiterem Himmel daherkam, sehr schön, vor allem die Szene, als er den Schneeengel schnitzt.
Und am Ende wieder die dunklen Burton'sche Kulissen und Atmosphäre, die, im Gegensatz zur quietschbunten heilen Welt, doch irgendwie ruhiger und vertrauter wirken.....
Zu erwähnen ist noch die Musik von Danny Elfman....märchenhaft schön!!
War ganz okay.
Die Story gabs schon zu oft, als das sie richtig hätte fesseln können, zudem war der Spannungsbogen so niedrig, das alles schön dahinplätscherte und erst am Ende mit dem wahrlich bizarren Szenario des Feuers im Hintergrund Spannung aufkam.
Ansonsten war alles solide, nichts wirklich Aufregendes, was in Erinnerung bleibt.
Hauptpluspunkt des Films ist freilich Sam Jackson, der wieder mal die Gratwanderung zwischen Sympathie aufgrund unglaublichen Charismas und Arschloch meistert, auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, dass er unterfordert ist.
Patrick Wilson fand ich auch noch gut, der hat die Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit, in dessen Position seine Figur steckt, gut rübergebracht
Was für ein Schwachsinn, so richtig zum Gruseln schlecht war das.
Und das Allerschlimmste am "Das Geisterschloss" war das Geisterschloss selbst. Das Gebäude und vor allem die bizarre Inneneinrichtung war so abgrundtief übertrieben und surreal, dass es einem von Vornherein schon die Laune verdorben hat. Also weniger subtil gehts ja echt kaum noch. Bilder des Grauens, Gesichter des Todes, Statuen des Schreckens, Gänge der Dunkelheit, verbotene Türen, überall an jeder Ecke war irgendwas Bizarres und gewollt Gruseliges, einfach nur furchtbar plakativ und es ist ja dadurch auch kein Wunder, dass da keine Sau schlafen kann und jeder normale Mensch hätte da eh keinen Fuß in das so offensichtliche Geisterschloss gesetzt. Liam Neeson schickt seine Versuchskaninchen natürlich genau dorthin. Also nein, als ich das Haus und die Einrichtung gesehen habe verging mir schon alles, das war fast noch schrecklicher und grausamer als die Figur und das Spiel von Catherine Zeta-Jones....aber nur fast!
Holpriger Beginn mit der Einführung der guten Lili Taylor, die dadurch mal schnell als Hauptfigur in das Haus geführt wurde. Dann passierte erstmal überhaupt nichts außer das Haus mit staunendem Augen zu begaffen und neue ach so aufregende Sachen zu entdecken, was Stunden zu dauern schien, bevor dann noch mehr Langeweile hinzukam, natürlich immer wieder unterbrochen vom Generve von Zeta-Jones und Owen Wilson, den ich ja eigentlich immer recht gerne sehe, der aber hier mit seiner Nase auch nur nervtötend durchs Bild huschte, selbstverständlich meistens mit einem flapsigen Spruch auf den Lippen, was aber klar war, die Figur war ja auch ein wandelndes Klischee.
Handlung ohne Konzept und furchtbar zusammengereimt und obwohl lauter gruselige Sachen passieren (zumindest für die Akteure) kommt keiner so wirklich auf die Idee, das Haus vielleicht mal zu verlassen, aber wie auch, es gab ja schließlich soviel zu begaffen im sich mehr und mehr selbstständige machenden Geisterschloss und Handlungskonstrukt oder wie immer man das bezeichnen mag.
Und am Ende war es dann so pervers effektüberladen, dass man den guten Hugh Crane am liebsten noch mehr in den Abgrund der Hölle wünschen möchte, weil er sich soviel Zeit gelassen hat, um überhaupt mal aufzutauchen, wo es doch für alle Beteiligten und vor allem uns Zuschauern am Besten gewesen wäre, wenn er alle Akteure mit seinen Effekt-Grusel-Attacken schon kurz nach Eintritt in sein so wunderbares Geisterschloss den Garaus gemacht hätte und ihn das ganze Ärgernis komplett erspart hätte.
Furchtbarer Film, der von Minute zu Minute immer bescheuerter wurde
Geniales Meisterwerk von Clint Eastwood!
Ich liebe ja solche Filme, die mit der Kindheit der Protagonisten anfangen und in der dann etwas Schreckliches passiert und sie sich trennen, und Jahrzehnte später treffen sie sich als Erwachsene wieder.
So auch hier, und das Einzige, was man dem Film vorwerfen kann (wenn man will) ist, dass die Beziehung und die Freundschaft der Drei etwas zu wenig thematisiert wurde, vor allem am Anfang.
Aber das ist nur ein kleines Manko.
Selten einen Film gesehen, der Drama und Hochspannung so exzellent mischt.
Die Tätersuche war spannend und zum Mitraten, und im Verlauf der Handlung traten immer mehr Fakten und Überraschungen auf, dass es fast unmöglich war, zu wissen, wer denn nun Katie umgebracht hat.
Weltklasse gemacht.
Auf der anderen Seite stand das Drama und die Charakterstudie der Drei.
Und die Darsteller spielten herausragend. Man fieberte mit, mit allen.
Ob das Kevin Bacon war als gewissenhafter Detective (klasse Zusammenspiel mit Laurence Fishburne), der aber nicht weiß, wie er sich im Angesicht seiner 2 ehemaligen besten Freunde richtig verhalten soll.
Ob das Sean Penn war, mit dem man als trauernder Vater extrem mitlitt (die Szene, als man die Leiche findet, war Gänsehaut pur), der aber dann als zwielichtiger Gangster fast alle Sympathien verspielt.
Oder ob das vor allem Tim Robbins war, das Opfer von einst, der total durch den Wind war und mit dem man andauernd Mitleid haben musste. Die Szene mit seiner Frau (exzellent gespielt von Marcia Gay Harden), in der er von den Wölfen und Vampiren erzählt, war unglaublich tiefgründig, Gänsehaut pur.
Thriller und Drama, perfekt einander vermischt und gipfelnd in einem überraschenden und tragischen Finale.
Den Film muss man gesehen haben, ein Meisterwerk.
Spannend, dramatisch, tragisch, tiefgründig, ergreifend und ziemlich düster
"Wenn es blutet, können wir es töten"
Ist glaube ich der einzige Arnie-Film, bei dem ich dem Bösewicht die Daumen gedrückt habe, der Predator ist einfach ein fieses Schwein, den Arnie nur mit Glück und Schlamm besiegen konnte. Arnie natürlich wieder cool ohne Ende, Zigarre im Mund, coole Oneliner, so muss das sein in der guten 80er-Actionern ;-)
Fängt etwas schleppend an, aber da der Predator mit seinem Infrarotsichtgerät immer beobachtet wars eigentlich immer spannend, und als er sich dann mal entschließt, Einsatz zu zeigen, gings auch ziemlich blutig zu, explodierende Köpfe gehören da zum Standard. Arnie gegen den Predator, endlos geiler Showdown, in dem bis auf einen sehr geilen Spruch nichts geredet wird. Hach ja, die 80er-Actionfilme, wie ich sie doch liebe.....
War nicht schlecht. Erwartet hab ich außer Spaß und Unterhaltung rein gar nichts (an den ersten Teil mit Arnie kommt der eh niemals hin) und habe genau das zu großen Teilen bekommen.
Viel zu lachen gabs am Anfang über die hirnlosen Oneliner (ich weiß gar nicht, wieso die heutzutage so miserabel rüberkommen, damals in den 80ern waren die Sprüche zwar nicht besser, aber dafür um Welten cooler) und vor allem über die Figuren.
Also da wurde die Klischeemottenkiste mal so richtig richtig weit geöffnet, alles, wirklich alles war dabei, um irgendeine Minderheitenquote zu erfüllen. Also das war schon so klischeemäßiger Schwachsinn zum Ärgern, dass ich nicht so richtig wusste, ob ich den Kopf schütteln oder lachen sollte. Hab mich dann für Letzteres entschieden. Von der Handlung her war schon klar, dass da aus den verschiedensten Stereotypen selektiert werden musste, aber dass das dann so plump gemacht wurde, unglaublich.... Naja, wie gesagt, ich hab nichts erwartet und eigentlich war das klar, dass das so sein wird.
Darstellerisch wars okay. Brody als halbes Hemd und Arnie-Verschnitt war bis zum Abspann hin gewöhnungsbedürftig, der passt einfach nicht in diese Actionrollen (okay, bei "King Kong" wars gut, aber sonst....), so dass er wie eine Karikatur eines 80er-Actionhelden die ganze Zeit mit Flüsterstimme durchs Bild huschte, natürlich immer pseudocool, die 80er Jahre sind schließlich vorbei ;-)
Alice Brage sah wie immer sehr nett aus und die anderen machten sich in den Opferrollen auch sehr gut, waren lauter bekannte Gesichter, die da zur Schlachtbank geführt wurden. Walton "Shane Vendrell" Goggin war natürlich der Beste, geboren für diese Rolle quasi, und den mit weitem Abstand geilsten Tod hat er auch noch gekriegt.
Mysteriös und gut war der Anfang, aber wie schon bei Teil 1 wartet man eigentlich nur darauf, dass das Suchen endlich ein Ende hat und die Predators ins Spiel kommen.
Auch war mich das viel zu sehr "Cube" am Anfang. Wer seid ihr? Wo sind wir? Wie kamen wir da hin? Was ist hier eigentlich los? Also von Spannung keine Spur, aber sie musste ja unbedingt aufgebaut werden, nur wer will das hier sehen?
Sehr gut wars immer, wenn die Predators im Einsatz waren. Action klasse, Kills ebenso, einige fiese Aktionen, das hat schon alles gepasst, und vom Blut- und Ekelfaktor wars auch sehr in Ordnung, da gings so heftig zu, wie es sein muss.
Handlung gibts keine, logisch. Gab einige bescheuerte Sachen (der Auftritt von Lawrence Fishburne zum Beispiel, was für ein unnötiger Blödsinn) und einige ganz nette und unglaublicherweise überraschende Twists, die mir eigentlich gut gefallen haben.
Ansonsten war viel Haudrauf, Blut, Action und Klischees angesagt, aber bis auf 2-3 Leerlaufphasen hat der Film eigentlich recht gut unterhalten.
Mir persönlich haben noch die ganzen Hommage-Sachen (Musik, Schlamm usw) gefallen, für mich als Freund des ersten Teils gabs da einiges an Aha-Situationen. Und was ich ja sehr geil fand war die neue Maske der Predators....mit einem Teil der Alien-"Schnauze" ;-)
Ein typischer Coen möchte man fast sagen, obwohl das ja ihre erste Regie-Arbeit ist...
Man erkennt die Handschrift sofort. Zwar ist noch nicht alles so ausgereift wie in ihren späteren Filmen, aber als Erstlingswerk ein wirklich beachtenswert guter Film mit den typischen Coen-Eigenschaften.
Ganz ruhig erzählt, fast schon schleppend.
Keine unnötigen Wortwechsel. Es gibt eine Sequenz, in der fast 15 Minuten lang nicht gesprochen wird. Und das ist die mit Abstand beste Szene des Films, weil hier nur das Auge gefordert ist und somit wird diese an sich schon grausame Szene noch heftiger.
Schräge aber nicht überzogenene Figuren mit Profil, die sich immer in der Grauzone bewegen. Vor allem hier M. Emmet Walsh als ekliger Killer, klasse gespielt, so richtig hassenswert.
Eine klasse weil (blood)simple Handlung mit subtilen makaberen Untertönen und fiesen perfiden Wendungen, angereichert mit grausamen und brutalen Szenen (die Szene mit dem Messer in der Hand und wie die sich bewegt, das war ja fast schon Horror ).
Also an das schleppende Tempo muss man sich gewöhnen, deswegen ist es manchmal ermüdend, aber die Coens sind die Coens, und die Filme haben immer einen gewissen Hauch an Genialität an sich, so auch "Blood Simple", ihr Erstlingswerk
Das Thema steckt natürlich voller Brisanz und man kann sich heute gar nicht mehr richtig vorstellen, dass es damals wirklich so krass abging. War schon heftig, was da los war, teilweise musste ich echt den Kopf schütteln.
Packend inszeniert war das Ganze, man wurde richtig gut in die Zeit verfrachtet und durch die Interviews der Mississippianer wird auch gut deutlich, wie die da alle gedacht habe. War halt damals so. Ich denke mal nicht, dass man da sich groß gedanklich dagegen wehren konnte. Dass bei den Paraden auch die Kinder gegen die Schwarzen wettern und Drohgebärden von sich geben zeigt, dass das halt damals dort unten normales Leben war....
Ja, packend inszeniert, sehr spannend und hochinteressant war es und die Wortgefechte zwischen dem zynischen, fast schon gleichgültigen und immer mit einem verschmitzten (und somit für die KKK'ler provozierenden) Lächeln auf dem Gesicht habenden Hackman und dem stocksteifen, regel- und prinzipientreuen aber auch unerwartet toughen und sich für die Sache einsetzenden Dafoe waren genial.
Da ging es heftigst zu Sache, sowohl verbal als auch physisch. Sie mochten sich nicht, aber respektieren sich, weil sie für eine gemeinsame Sachen kämpften, nur mit anderen Betrachtungs- und Herangehensweisen. Also das war erstklassig gespielt, schon allein das "Duell" der beiden war absolut mitreißend und von Hackman bin ich eh Fan.
Auf der Sache des KKK stehen u.a. Dourif, Topolowsky und Rooker. Okay, also da haben sie schon welche besetzt, die sehr danach aussahen. Besonders Rooker nimmt man diese Rolle total ab, der hasserfüllte Redneck, der sieht schon so aus ;-)
Packend, spannend, dramatisch.
Ein brisantes Thema der Geschichte in einem perfekt inszenierten Thriller-Drama um Rassenhass im Amerika der 60er Jahre. Klasse!
Der Trailer hat mir überhaupt nicht zugesagt, Gyllenhaal fand ich auf den Postern absolut lächerlich und unglaubwürdig und Fan des Spiels war ich auch nie wirklich. Umso überraschter war ich dann über diese Spieleverfilmung, die zwar die typischen negativen und positiven Elemente eines Sommer-Blockbuster-Fun-Movies hatte, aber dennoch zu sehr großen Teilen gut unterhielt und Spaß gemacht hat. Und auch wenn einige Male so richtig Sand im Story-Getriebe geraten war und einige Anschlusslöcher fast größer waren als die unendlichen Sandwüsten, so fand ich auch die Geschichte recht gelungen und ziemlich originell, vor allem das doch schon sehr atypische Ende hat mir sehr gut gefallen. Übertrieben war es hier und da, aber es ist halt ein Abenteuerfilm mit Fantasytouch, also kann man das durchaus tolerieren. Actionmäßig war einiges geboten, Tempo war auch beständig hoch und wo ich ja immer sehr lachen musste waren die Jump'n'Run-Szenen, als der Prince of Persia in vielen Zeitlupen von Hausdach zu Hausdach springt, über Balken hechtet und irrwitzige Stunts vollführt, die er natürlich stets heil und cool überlebt. Also diesen Tribut an das Spiel fand ich besonders geil gemacht und war meines Erachtens auch immer das Highlight, und somit kann man behaupten, dass dieser Film einer der gelungenen im Bereich der Spieleverfilmungen ist. Und effektemäßig fand ich das Aktivieren des Dolches absolut atemberaubend gut gemacht.
Übliche Zutaten wie ständige Scharmützel zwischen dem Helden und der widerspenstigen Angebeteten, die der Held für ihn peinlicherweise immer verliert ;-), witzige Sidekicks und Nebenhandlungen (Molina mit seinen Straußen) und diabolische Bösewichte, die in übertrieben-spektakulären Fights bezwungen werde, wurden natürlich auch noch in die fantasievolle Geschichte mit eingeflochten, und selbst der von mir sehr skeptisch betrachtete Gyllenhaal machte seine Rolle ausgezeichnet, hat mir auch gut gefallen.
Und die schier unfassbar schöne Gemma Arterton als weibliche Hauptrolle zu besetzen war auch ein cleverer Schachzug, die hat so einiges Male von den Handlungsschwächen abgelenkt ;-)
Enttäuschend hingegen, dass man Sir Kingsley schon wieder so besetzt hatte, wie man es erwarten konnte. Schade drum.
Kurzum: Viel Tempo, viel Action, viel Spaß, viel Sand, viel Fantasy und viel Gemma machen den Film zu einer überraschend gelungenen Spieleverfilmung, die dem Kultspiel durch aberwitzige Jump'n'Run-Szenen auch noch augenzwinkernd Respekt zollt. So muss das sein!
Mr. Fox macht es mir ganz schön schwierig...
Einerseits, weil es mir echt schwerfiel, diesen arroganten, besserwisserischen ach so coolen Fuchssnob überhaupt zu mögen und ich ertappte mich insgeheim immer wieder bei dem hoffnungsvollen Gedanken, dass sie ihn doch noch eins überbraten, damit er endlich mal sein großes Maul hält ;-)
Anderseits ist der Film schwierig zu bewerten.
Die Stop-Motion-Technik ist der Wahnsinn, das war einfach perfekt. Mir persönlich schon zu perfekt, denn nach einiger Zeit gewohnt man sich an die kaum noch stockenden Bewegungen und der WOW-Effekt ebbt ganz schnell wieder ab.
Und die Figuren (bis auf den gewöhnungsbedürftigen Mr. Fox) waren auch allesamt sympathisch und cool drauf (mein Favorit ist ja das megacoole Opossum, das hatte einfach immer die Ruhe weg), es gab einige ziemlich amüsante Szenen und Sprüche, die aber nach meinen Geschmack ruhig noch etwas bissiger ausfallen hätten können. Highlightszenen waren aus meiner Sicht die mit der Ratte, immer geil untermalt mit einer abgewandelten Version eines Spaghetti-Western-Stückes von Morriconne.
Aber es ist halt eine Kindergeschichte und so waren dann doch einige Sachen dabei, die einfach zu brav waren und einiges hat auch ziemlich genervt. Krawattentragende Füchse, die im Fuchsbau staubsaugen und Zeitungsbericht verfassen und Dachse als Anwälte haben schön und gut, aber dass die dann auch noch Tanzeinlagen inklusive Gesang präsentieren müssen ging dann doch auf die Nerven, und auch einige Szenen mitsamt der dazugehören Musik waren mir einfach zu bescheuert und slapstickmäßig.
Es ist halt eine Kindergeschichte.
Die aber einen gehörigen sozialkritischen und ökologischen erhobenen Zeigefinder zu bieten hatte, der gut in all der Hektik versteckt wurde, aber dennoch nicht zu übersehen war....nur dass halt im wahren Leben die vertriebenen und ihrer Lebensbehausung beraubten Tiere sich nicht mit Tannenzapfgranaten wehren können...
Ging so. Anfangs fand ich ihn noch richtig gut, war interessant und spannend, den Repo Men beim Schnippeln zuzusehen, weil diese doch schon sehr kranke und perverse Arbeit durch Laws Off-Kommentar dem Zuschauer mit einer gehörigen Portion Ironie und Augenzwinkern nahegebracht wurde. Hat mir gut gefallen und das Zusammenspiel Law/Whitaker fand ich gut, auch wenn man hier schon erahnen konnte, dass Whitaker auf die Dauer mächtig nerven wird, was ja dann auch der Fall war.
Der Film folgt dem Standard-Erzähl-Muster, soll heißen, der gewissenlose Killer findet sich urplötzlich auf der anderen Seite wieder, entdeckt sein Gewissen und wendet sich gegen die, denen er einst gedient hat. Alles vorhersehbar und hätte mich auch nicht gestört, wenn da nicht diese episodenhafte Erzählweise gewesen wäre, die das bisher ansehnliche Filmerlebnis sehr getrübt hat und den Film immer schlechter werden ließ. Eine Szene wurde an die nächste geschnitten und es gab dadurch klaffende Storylücken, dass man da schon gehörig den Kopf schütteln musste. Und da hat dann auch Whitaker genervt, sein rechtes Auge hing immer tiefer, er schwitze immer mehr und ich war immer froh, wenn er nicht im Bild war, was dann leider nicht allzu oft vorkam. Law hingegen fand ich gut. Fan von ihm war ich nie, aber er spielt schon solide. Die Frau fand ich ziemlich hübsch, die war irgendwie so unscheinbar, hatte was ;-)
Logikbrüche, Storyungereimtheiten und schwachsinnige Szenen und Dialoge gaben sich das Seziermesser in die Hand, immer schon garniert mit blutigen Gewaltszenen, die am Ende in einem Höhepunkt bestehend aus übertriebenen Massaker und einer extrem widerlichen Szene bestehend Sex mit Wühlen in Innereien gipfelten. Also mit Laws Wechsel auf die gute Seite hat der Film verloren, das war einfach nur noch Unsinn und nervig, lediglich die (ungewollt wirkende) Komik und die Metzelszenen konnten da noch einiges retten, aber der Film war da schon sehr nahe am Hirntod. Immerhin das Ende ist gut geglückt und hievt das Ganze dann doch wieder um einiges nach oben, aber unter dem Strich bleibt dann doch das Gefühl, einen Film gesehen zu haben, der zwar eine interessante Idee hatte, aber die Umsetzung und Story aufgrund von Blut und Ekel schleifen ließ. Schade drum, wäre mehr drin gewesen.
Es gab Phasen in diesem Remake, die so langweilig waren, dass ich ständig überlegt habe, ob es nicht besser wäre, einfach einzuschlafen, in der Hoffnung, dass mir vielleicht Freddy nen Besuch abstattet, so dass wenigstens etwas Aufregendes von dem Kinobesuch haften geblieben wäre...
Also das war ja mal überhaupt nichts.....schon wieder! Diese verdammten Hochglanzkulthorrorremakes, und ich Idiot geh halt auch immer wieder rein, weil ich immer wieder denke, dass da vielleicht doch was Anständiges bei rauskommt. Und vor allem hier waren die Voraussetzungen (Haley als Freddy, die Traumwelten mit der heutigen Technik) sehr gut, aber auch das wurde wieder jäh in den Sand gesetzt.
Und schon allein der Opener war unglaublich mies. Also wenn man so lahmarschig, stinklangweilig und ohne jeglichen Hauch von Atmosphäre in den Film einsteigt, hat man gleich schonmal ein unbehagliches Gefühl, dass man gleich ein katastrophales Remake sehen wird, und das wird dann auch konsequent durchgezogen. Ein billiger Schockeffekt reiht sich an den nächsten, es wird NULL Atmosphäre, Horror oder gar Spannung aufgebaut und die Traumwelten waren entweder zu kurz oder einfach zu uninspiriert, und das finde ich echt ungeheuerlich, dass man nicht mal das hinbekommen hat. In allen bisherigen Nightmare-Filmen waren die Traumwelten immer die Highlights, weil da immer irgendwas Krass-Bizarres vorkam, aber hier war das so richtig öde. Einzig der Endtraum hatte dann ein paar gute Sachen drin, davor aber wurde alles ganz kurz angeschnitten, mehr aber auch nicht. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären: Viel zu harmlos. Ja, okay, es gab ein paar nette Schlitzszenen, aber wenn man schon Freddy vom Kindermörder wegmutiert zum Kinderschänder (was in meinen Augen nicht minder schlimm ist, aber es geht schon allein ums Prinzip hier) und die Traumszenen ohne richtig kranke WTF-Sachen stattfinden (also wenn Freddy aufdrehen kann, dann doch in den Träumen! Hat man ihm wohl ein paar Schlaftabletten verabreicht....?), dann ist das Erschrecken und Weglaufen von unsympathischen und dummen Teenagern ohne mitfiebernden Heldencharakter einfach nur mächtig öde und zu oft gesehen, was dann auch dieser Kopie wieder einen wohlverdienten Platz auf der immer größer werdenden Remake-Müllhalde beschert.
Also David Cronenberg hats schon drauf. Dieser Film zieht das selbe Ding wie sein Vorgänger ("A History of Violence") ab:
Total schleppend und ruhig erzählt, bloß nicht zu schnell bewegen, millimeterweise gehts nur vorwärts, garniert nur von seltenen aber extrem heftigen Gewaltszenen (hier in diesem Film gab es nur eine in der Sauna, aber die war unglaublich krass). Aber dennoch überaus faszinierend und man kann den Blick nicht davon lassen, man wird richtig hineingezogen in diese Welt. Die Story war bis zum Ende sehr einfach und durchschaubar gestrickt, offenbarte aber dann doch einige überraschende Wendungen und extrem fiese Aktionen. Neben der faszinierend-beunruhigenden Atmosphäre stechen vor allem die Darsteller heraus:
Genial und bedrohlich: Armin Müller-Stahl
Widerwärtig und Hassfigur schlechthin: Vincent Cassel
Und Überirdisch: Viggo Mortensen als die Ruhe selbst, der aber in jeder Sekunde bedrohlich und sympathisch zugleich wirkt und der mit dieser Figur vielleicht die bisher bisher beste Rolle seines Lebens gespielt hat. Sehr charismatisch.
Naomi Watts sah aus wie immer, war aber meines Erachtens nur Beiwerk.
Ein sehenswerter Film, sehr ruhig erzählt ohne jegliche Hektik und mit grandios aufspielenden (männlichen) Hauptdarstellern
Eine perfekte Genre-Mischung aus Film Noir, Science Fiction, Paranoia-Thriller und Mindfuck. Und zugleich einer der düstersten Filme überhaupt, fast dem gesamten Film über herrscht totale Dunkelheit.
Und die Story ist einfach nur faszinierend und äußerst unterhaltsam umgesetzt, Langeweile kommt auch in den ruhigen Momenten nicht auf, hinzu kommt natürlich das Mystery-und-Mindfuck-Element, das das ganze noch verschärft und den Film somit zu einem faszinierenden Erlebnis macht.
Zudem noch die Sache mit den "Fremden", die zwar streckenweise sehr bizarr ist, aber dennoch gut, und das Tuning ist auch super gelungen.
Außerdem kommen noch die philosophischen Aspekte und Fragen wie nach dem Sinn des Leben hinzu und ob das Leben und die Erinnerungen alles nur Illusion ist.
Und als das Rätsel des in beinahe ewiger Dunkelheit existierenden Dark City und das Geheimnis um Shell Beach aufgelöst wird, verschlägt es einem aufgrund des bizarren schockierenden Bildes regelrecht die Sprache.
Gegen Ende hin ist etwas viel Action und SciFi geboten, aber das ist nicht wirklich störend, vielleicht etwas zu viel des Guten....
Neben dem hervorragenden Rufus Sewell und der ewig schönen Jennifer Connelly brillieren Richard O'Brien (Riff Raff aus der Rocky Horror Picture Show) als psychopathischer und äußerst bedrohlicher "Fremder" und vor allem Kiefer Sutherland in der für ihn außergewöhnlichen Rolle als humpelnder, verschrobener, merkwürdig redender Psychiater
Nach über 30 Jahren immer noch ein Meisterwerk und ein Meilenstein des Genres.
Die erste Stunde ist schlichtweg brillant, als sie das Raumschiff und die Eier finden, atemlose Spannung begleitet den Weg ins Unbekannte, das auf der Nostromo mit den Untersuchungen fortgesetzt wird.
Highlightszene ist zweifellos die am Essenstisch, als wie aus heiterem Himmel das Alien den Körper von John Hurt "verlässt". Eine Szene, die in die Filmgeschichte einging, immer noch sehr schockierend.
Und auch die Erkenntnis der wahren Identität des brillant spielenden Ian Holm ist immer noch einen Schock wert.
Dann beginnt die Hetzjagd in der engen Schächten des Raumschiffs nach dem 10-kleine-Negerlein-Prinzip, spannend wars dennoch, das teuflisch gut aussehende Alien macht kurzen Prozess.
Und mit Sigourney Weaver als Ripley wurde eine für die damalige Zeit eher seltene weibliche Action-Ikone geboren
Der Film war eine Katastrophe. Er will eine zeigen (und macht das auch manchmal), wird aber selber zur einer. Ich habe im Kino teilweise minutenlang nur den Kopf geschüttelt, vor allem gegen Ende hin....
Und die ersten 45 Minuten oder so waren echt zum Einschlafen. Wieso braucht das Ding nur so verdammt viel Vorlauf???
Und dann noch die Episoden von verschiedenen Personen, die dann irgendwie alle zusammenhängen. Ich kann mich an keinen Film von Emmerich erinnern, in dem das so lange gedauert hat, das war einfach nur furchtbar langweilig, und in der Zeit wird es echt nicht geschafft, auch nur eine Beziehung zu irgendeiner Figur aufzubauen.
John Cusack spielt eigentlich wie immer, er war auch sympathisch, aber die Figur ist so langweilig geschrieben, dass es einem egal ist, ob sie draufgeht.
Genauso wie alle anderen.
Interessant war immerhin, dass Oliver Platt mal ein Arschloch gespielt hat. Und Woodys Rolle war auch total furchtbar.
Als dann mal das Geseiere rum war gings endlich auch mal los.
Und das waren dann auch die richtig guten Minuten, die den Film vor dem totalen Untergang retten. Also wenn man mal die Tatsache außer Acht lässt, dass Cusack&Co immer genau da sind, wo die Katastrophen gerade losgehen und ihnen immer in aller letzte Sekunde entkommen, so waren die komplette Zerstörung von L.A. (war das L.A.? Weiß es nicht mehr) und der Vulkanausbruch schon ziemlich atemberaubend gemacht.
Vor allem die Zerstörung von L.A. (?) war der Wahnsinn, da ging einem das Katastrophenherz auf. Sehr geil!
Ja, und was kam dann? Der totale Schwachsinn!
2012 geht die Welt unter.
Das war die Prämisse des Films und das wollte ich auch sehen, schwache Darsteller, 08/15-Story und Logiklöcher hin oder her, aber DAS wollte ich sehen.
Und NICHT, wie sich der fette Russen mit seinen fetten Kinder und Cusack mit seinen Gören auf irgendwelche Archen retten.
Also da kam mir echt die Galle hoch.
2-3 kleinere Zerstörungsorgien und dann ging es nur noch darum, wie man die Menschheit retten kann. Inklusive Holzhammer-Moral von wegen die reichen Länder gehen unter und das arme Afrika überlebt oder der US-Präsident hat wenigstens den Arsch in der Hose, sich als nobler Märtyrer präsentieren zu dürfen, während sich die anderen Staatsoberhäupter inklusive unserer Merkel-Kopie feige auf die Archen flüchten dürfen. Dazwischen dann noch weinerliche Szenen und Kitsch ohne Ende, furchtbar und zum Abwinken.
Emmerich liefert keine Story, das hat er noch nie (naja, nicht "nie", es gibt ja auch "Der Patriot" usw). Aber er hat es zumindest immer geschafft, durch Zerstörungsorgien nonstop zu unterhalten. Und hier macht er das eben nicht.
Kitsch, Gelaber, Schwachsinn und eine Rettung sind die Hauptaugenmerke. Das, was man sehen will, nämlich den Untergang von allem, ist hier nur eine Randerscheinung. Und das ist für mich die größte Enttäuschung dieses Films.
Bis auf die wenigen Katastrophen-Szenen muss man sich nur über alles ärgern und das ganze Unding war alles andere als unterhaltsam. Es war eine Katastrophe...
21.12.2012 geht laut den Mayas die Welt unter.
Laut Akte X findet am 21.12.2012 die Alien-Invasion und -Kolonisierung statt.
Nach dem Film hoffe ich dann doch eher auf Letzteres, Ersteres ist mir zu langweilig präsentiert worden
Kenne nur den Directors Cut gesehen und muss mich da immer ganz schön durchbeißen.
Bis das einmal anfängt sind schon 45 Minuten vergangen, davor gab es nur Vorbereitungen und das Untersuchen des U-Boots. Okay, es war nicht langweilig, aber doch ziemlich langwierig.
Mit dem Einschreiten des Hurrikans und dem Absturz in die Schlucht wurde es dann schlagartig besser. Es war spannend, es war dramatisch, auch wenn es auch hier wieder enorme Längen gab. Aber war ziemlich gut.
Und ziemlich aufwendig gemacht. Also die ganze Unterwasserkulisse und die daraus entstehenden Gefahrensituationen wirkte sehr realistisch und vor allem auch sehr beklemmend, man musste ständig denken: "Zum Glück bin ich nicht da unten"
Also es war schon wirklich gut, aber doch viel zu lang. Kenne die Originalfassung nicht, aber in diesen gut 2,5 Stunden hätte man schon einiges weglassen können.
Spannungshighlight war für mich der Unterwasserkampf zwischen dem wieder mal sehr sympathischen und hervorragenden Ed Harris und dem ironischerweise (weil ja ja zuvor in Camerons Werken Terminator und Aliens noch der Held war) total durchgeknallten Michael Biehn (teuflisch gut gespielt!). Also das war so richtig spannend, ebenso wie der Tauchgang von Harris am Ende, atemberaubend spannend.
Das Ende mit den fand ich dann ziemlich schwach. Das kam einerseits fast wie aus heiterem Himmel, auch wenn es davor schon Anzeichen gab, und andererseits war das nicht nur unnötig, sondern zieht den ganzen Film fast schon ins Lächerliche. Also das hätte es nun wirklich nicht gebraucht, als reines Unterwasserdrama hätte der Film auch so gut funktioniert. Von der pseudmoralischen und wie aus dem Nichts kommenden Botschaft möchte ich gar nicht erst anfangen.....
Aber dennoch: Aufwendiger und sehr gut gemachter Film mit vielen Spannungselementen, der bis auf die letzte halbe Stunde überzeugt.
In dem Film steckt soviel Grauenhaftes...
Affleck ist sogar mehr als grauenhaft (wie immer halt), ich versteh nicht, wie man den "Schauspieler" überhaupt für irgendwelche Rollen besetzen kann?
Thurman ist grauenhaft und sieht grauenhaft aus.
Die Romanze zwischen den beiden ist grauenhaft.
Und die Action ist auch grauenhaft. Einfach deshalb, weil da viel zu viel drin ist. Okay, einiges ist gut, die Verfolgungsjagd z.B. fand ich klasse, aber ständig krachts irgendwo, explodiert was oder wird geschossen und geprügelt. So ein Quatsch. Und Eckharts Figur sagt noch ziemlich am Anfang, dass Affleks Figur kein Superagent ist, aber auf einmal mutiert der zu einem und fertigt all die bösen Jungs ab.
Und ist schon klar, warum das so ist:
Der Film weist unendlich viele Logikfehler auf, wird unheimlich schlecht erzählt und durch Action und Tempo en masse versucht man halt, das zu kaschieren.
Herausgekommen ist viel Lärm, schlechte Locations und eine Umsetzung der Story, die einem bis ins Mark ärgert
Eckhart war das einzig Gute, der war schön fies und "Dexter" war auch nett, aber ansonsten ist der ganze Film ein Ärgernis³
Ja, wenn da die Idee nicht wäre....
Also die Sache mit den verschiedenen Gegenständen und wozu die gebraucht werden war schonmal sehr gut, man kann gut miträtseln (freilich nur solange, bis wieder sinnlose Action dazwischen kommt).
Und die Grundidee, die hinter allem steckt, also durch eine Linse über die Krümmung des Universums blicken zu können, damit man die Zukunft sieht, ist unglaublich faszinierend und einfache geile SciFi.
Zudem kommen dann noch die Fragen, die das alles aufwirft:
Ist die Zukunft fest oder kann man sie ändern?
Kann jeder die Zukunft beeinflussen oder beeinflusst die Zukunft uns?
Wird der Mensch durch das Wissen von der Zukunft so manipuliert, dass er sich am Ende zerstört und keine Zukunft hat?
Also die Grundidee dahinter ist genial und trifft genau meinen Geschmack.
Schade drum..... die geniale Idee und Grundvoraussetzung wurde zu einem stumpfen Actionfilm mit schlechten Schauspielern verwurstet.
5/10 (die 5 Punkte bekommt ausschließlich und allein die Idee!)
Fürwahr ein klasse Film!
Klar, die Story ist nicht neu und erinnert doch stark an Genre-Klassiker wie "Alien" usw, aber dennoch sticht dieser Film absolut hervor:
- Die Optik: Bevor die Dunkelheit hereinbricht tauchen die 3 Sonnen die Figuren und die Umgebung abwechselnd in gleißendes Gelb, Blau und Rot. Echt genial und faszinierend gemacht
- Der zusammengewürfelte Haufen der Überlebenden. Normalerweise gibt es ja in solchen Filmen klischeebehaftete Figuren, aber hier war die Zusammensetzung außergewöhnlich strange. Nur das Kind hat absolut genervt
- Die Monster sahen absolut cool aus, mit ihren Köpfen. Zudem war noch die Szene, als die beim Hereinbrechen der Dunkelheit aus ihren Höhlen strömen, absolut geil gemacht.
Hauptpluspunkt ist aber Vin Diesel in seiner für mich besten Rolle.
Riddick...... ein Mörder, Gewaltverbrecher und Psychopath sondersgleichen, der als Mittel zum Zweck den anderen helfen muss, aber den man keine Sekunde trauen kann.
Absolut genial gespielt von Vin Diesel....sehr bedrohlich, sehr charismatisch und absolut cool. Wie gesagt, seine beste Vorstellung!!
Schade nur, dass man gegen Ende des Films nicht den einen extrem fiesen Schritt vollzogen hat. Dann wäre der Film absolut perfekt gewesen
Die Story ist so simpel, wie sie nur sein kann: Benzin bzw Öl von A nach B bringen. Also quasi das, was auch heutzutage alles bestimmt.....
Und mittendrin ein blutjunger Mel Gibson als Mad Max. Und wieder mal zeigt er, warum ich Fan von ihm bin: Charismatisch, cool, aber auch eiskalt und hart. Klasse!
Das einzige, was mich in Bezug auf seine Figur etwas gestört hat war, dass er durch den Monolog des Erzählers am Anfang und Ende des Films zu sehr als Held, ja fast schon als Messias, hervorgehoben wurde. Das war etwas zu viel des Guten, hat aber nicht weiter gestört.
Nervig fand ich auch die etwas zu aufdringliche Musik. Generell kommt andauernd Musik vor, aber nicht unterschwellig, sondern so, dass sie einen ab und zu schwer auf den Geist geht, und zwar gewaltig. Aber auch das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, der nicht weiter ins Gewicht fällt.
Endzeitstimmung pur.
War echt bedrückend gemacht, es gibt im Prinzip nur öde Wüstenlandschaften. Also SO muss Endzeit aussehen, auch wenn sie dann doch ziemlich viele Menschen getummelt haben. Aber es war echt super gemacht. Trostlos, öde, unwirtlich, ungemütlich.
Die Actionszenen waren wahrhaft klasse. Ziemlich hart, ab und an arg brutal, aber immer rasant und absolut mitreißend. Und die 20minütige Verfolgungsjagd war schwergenial, das war einfach Action satt!
Aber auch zuvor gab es einiges an Action, so dass der Film eigentlich nie langweilig wurde.
Überraschenderweise kam trotz all der Härte und der Trostlosigkeit immer wieder Humor durch. Das kam vor allem durch das Zusammenspiel vom knallharten Gibson mit dem dauerplappernden Typ mit dem riesigen Fernrohr zustande. Gibson genervt von dem, das war schon urkomisch. Wüstenstaubtrockener Humor, aber nicht so, dass es albern wirkt.... obwohl, der Typ mit der hohen Stimme, der ständig die Autoprobleme schreiend wiederholt, war schon so ein Fall, aber den fand ich auch ziemlich witzig.
Und den "Wolfsjungen" fand ich ja irgendwie gruselig, aber auch irgendwie cool.
Ein cooler Held, viel Action, viel viel Endzeit, einiges an Gewalt und ein Fünkchen Humor.
Heute wurde man "Blockbuster" dazu sagen....
Bruckheimer/Bay ......Herrjeh.
Positiv ist auf jeden Fall die Besetzung. Willis als Held schlechthin, dazu noch die Crew der schrägen Typen bestehend aus Buscemi (der Weltraumkoller von ihm ist echt saugut), Wilson, Duncan, Patton (klasse Loser-Figur die zum Helden avanciert) und die halbe Prison-Break-Besatzung mit Fichtner und Stormare, dazu noch Thornton. Überrascht war ich, dass Tyler und vor allem Afflek, auch sehr gut waren und sich klasse in das Darsteller-Ensemble einfügten, die beiden kann ich eigentlich überhaupt nicht leiden.
Und die erste Hälfte war echt superunterhaltsam und sehr lustig. Willis bombardiert das Greenpeace-Boot mit Golfbällen, dann die ganze Vorbereitung inkl. Psychotests und einer Kneipenschlägerei so kurz vor Start. Unterhaltung vom Feinsten, kurzweilig mit anzusehen.
Aber mit den Szenen im Weltraum wurde der Film dann ziemlich schlecht. Es kracht, es knallt, Getöse, Gekröse, Geschreie, richtiggehend Kopfschmerzen bekam man.
Okay, das ist ja der Hollywood-Bullshit-Blockbuster-Mist, wie man ihn von Bruckheimer/Bay erwarten kann, und sie haben schon schlimmeres gemacht, aber ich muss ehrlich sagen, gegen Ende hin nervt das einfach nur.
Zudem noch dieser unerträgliche Pathos und Kitschszenen bis an die Schmerzgrenze, furchtbar.
Von den Effekten her wars natürlich klasse gemacht, die Figuren waren klasse, die apokalyptische Grundidee an sich war erschreckend gut, aber wieso zum Teufel muss man das so dick auftragen?!
Ja, der Film war nicht schlecht, aber dieses Laute vor allem im letzten Drittel war übelstes Hollywood.