Moe Szyslak - Kommentare
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Alle Kommentare von Moe Szyslak
Trotz erschreckend schwacher Effekte (die Flugszenen waren ja extrem billig) und einer unnötigen Effektszene mit der umwerfenden und bezaubernden Charlize Theron kommt der Film mit dem typischen Will Smith Witz und vor allem in der ersten Stunde grandiosen Drama-Elementen (Hancock als versoffener gehasster Loser, der im Selbstmitleid und Alkohol ertrinkt, mit fast durchgehend Tränen der Verzweiflung in seinen blutunterlaufenen Augen, einfach klasse!) daher.
Perfekt gemischt, weltklasse gespielt von Will Smith, vor allem im Drama-Teil. Das war ganz groß und für das Genre außergewöhnlich tragisch und tiefgründig, der Superheld nicht als strahlender von den Massen geliebter Held sondern ein von allen gehasster und verabscheuter Penner, den man am liebsten aus dem Land jagen möchte, weil er nicht nur mehr zerstört als rettet, sondern weil er der Menschheit mit Beleidigungen und Verachtung gegenübertritt. Grandios, einfach nur grandios, und die Slapstickszenen im Knast usw stören da auch nicht im geringsten, weil sie zurückhaltend eingesetzt würden. Drama war Trumpf, und es hat so richtig gut gezogen.
Der Twist in der Handlung war dann schon sehr schräg, aber man konnte sich dran gewöhnen, wenn man sich drauf einlässt. Allerdings muss ich auch sagen, dass es absolut unnötig war, dafür war der Film zuvor zu gut, um sowas einsetzen zu müssen, wobei man aber schon zugestehen muss, dass die Idee, die hinter allem steckt, schon sehr originell und interessant ist, ein klasse Einfall an und für sich im Superheldengenre. Aber wie gesagt für mich absolut unnötig, das passte irgendwie so gar nicht zur ersten Stunde, irgendwie hatte man das Gefühl, als ob man nun einen völlig anderen Film sieht. Aber es ging gerade noch so.
Was mir aber sehr missfallen hat und was ich nicht verstehe:
Wieso kann dieser Film, der doch so verstärkt auf Drama setzt, nicht auch noch den nötigen Schritt wagen und sich selbst nicht mit einem Happy-End zu belohnen. DAS hat mir den ansonsten sehr guten Film verdorben und hätte in all dem Hollywood-Superhelden-Labyrinth mal ein richtiges Ausrufezeichen gesetzt....schade drum.....
10/10 für die erste Stunde, 5/10 für die letzte halbe Stunde, macht in Summe 8/10
"Ich hab von dem Film schon so viele Meinungen gehört und gelesen, dass ich selber keine mehr habe"
Das hat damals kurz vor dem Kinobesuch einer meiner Kinobegleiter gesagt und ich musste so lachen, weil ich es selten erlebt habe, dass ein Hype bzw ein Anti-Hype schon fast bürgerkriegsähnliche Zustände in diversen Filmforen ausgelöst hat ;-)
Bin da auch relativ unbedarft ran damals, aber mehr als okay war der nicht. Bin mir aber nicht ganz sicher, woran es liegt.
Also die Story war in Ordnung, ich meine, was will man da groß erwarten? Das war halt einfach Standard ohne Überraschungen, alles ist genauso abgelaufen, wie ich es erwartet habe, sogar einzelne Sätze konnte ich vorab schon sagen (natürlich nicht in der Sprache der Einheimischen ;-) ). Aber das hat mich nicht gestört. Bei so nem Film kommt es mir auch nicht allzu sehr drauf an. Dass da das Rad des Erzählens nicht neu erfunden wurde ist klar.....
Aber die Umsetzung fand ich streckenweise einfach viel zu langatmig. Bis man zum ersten Mal Pandora zu sehen bekommt vergeht so unendlich viel Zeit, dass ich mich regelrecht gelangweilt habe, und auch dann war viel Langeweile geboten. Besser wurde es dann, als er immer tiefer in die Bräuche usw eintaucht und gegen Ende kam dann natürlich Action rein, das fand ich auch gut gemacht. Spannend war es niemals, aber ab der zweiten Hälfte war dann wenigstens Unterhaltung geboten. Die Endschlacht war schon sehr grandios inszeniert.
Über die Figuren kann man kaum was sagen. Michelle Rodriguez fand ich nicht so ätzend wie sonst immer, aber immer noch genug. Den Bad Guy fand ich sehr genial, das war so ein richtig fieses Schwein, der, wenn er komplett was zu sagen gehabt hätte, Pandora komplett mit ein paar Atombömbchen weggefegt hätte. Also den fand ich echt gut, auch wenn er halt total überzeichnet war. Weaver war okay, die war sympathisch. Ribisi spielt zwar einen Arsch, aber meiner Meinung nach komplett unter seinen Möglichkeiten. Sam Worthington war okay, aber seiner Figur bei einem Film von 3 Stunden so gut wie keinen Tiefgang oder Profil zu geben ist echt total schwach. Wie kann man da ne Verbindung aufbauen?
Die Navi sind so fremdartig, dass es da natürlich schwer fällt, aber wenn man Worthingtons Figur zuvor charakterisiert hätte und so eine emotionale Verbindung zu ihm aufgebaut hätte, dann hätte das bei den Navi (zumindest auf mich) auch emotionaler gefesselt. Den ein paar Mal im Rollstuhl zu zeigen ist einfach nicht genug gewesen.
Die Optik und die Effekte sind klasse, da kann man aber nun wahrlich nichts bemängeln.
3D fand ich auch klasse, aber diesmal aus dem Grund, weil es eher unauffällig war. Diesen "Blick in die Tiefe" (so nenne ich es mal) merkt man am Anfang natürlich, aber irgendwann gehört dass dann zum Film. Also 3D als Effekthascherei und Mittel zum Zweck wurde da meiner Meinung eher selten eingesetzt. Fand ich gut.
Freilich muss man sagen, dass der Film aber nur in 3D funktioniert. Die Story war zu dünn, die Umsetzung in meinen Augen nicht sonderlich gut und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich den Film des Filmes wegen auf DVD kaufen werde. Den Film ohne 3D.... unschwer zu sagen, dass da fast alles, was an Faszination drin war, komplett weg sein wird.....
Naja, es war soweit ganz okay. Oft zu langatmig, manchmal aber unterhaltend.
Aber weswegen der Film bei mir überhaupt nicht gezogen hat ist einfach meine persönliche Sicht auf Pandora. Dass die ganze Welt klasse und detailgetreu aufgezogen war steht außer Frage, aber mir persönlich gefiel diese Welt nicht bzw ich hatte da null Bezug dazu. Das war mir persönlich zu mystisch und spirituell angehaucht (weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll). Ich steh da eher auf rauere Fantasywelten wie Mittelerde usw. Die Welt, die Bräuche, der Glaube, die Wesen..... das hat mir nicht zugesagt und war nichts für mich und deswegen empfand ich rein subjektiv den Film als ziemlich langweilig und werde ihn wohl nie mehr schauen.
Also es lag nicht hauptsächlich an der Story oder den Effekten oder den Darstellern oder der Umsetzung (naja, okay, an der schon auch hauptsächlich, die erste Hälfte war einfach lahm), sondern ich konnte keine Verbindung zu Pandora herstellen.
Meine Begleiter konnten das, die fanden den Film auch super, aber mir bleib da irgendwie der Zugang verwehrt, so dass ich in fast keiner Sekunde emotional dabei war, was mir persönlich den Film viel angenehmer gemacht hätte.
Deswegen gibts subjektiv nur 6/10
Schwacher Film. Die Story ist unglaublich vorhersehbar. Schon allein bei gewissen Namen im Vorspann war sofort klar, wie das alles zuammenhängt....
Und die Umsetzung ist streckenweise schon sehr langweilig und spannungsarm. Vor allem die erste halbe Stunde ist zum Einschlafen.
Okay, die ganze Atmosphäre bedingt durch die Surrogates ist sehr steril, aber wenn ich eine solche Zukunftsutopie zeige, dann muss da etwas mehr Pepp rein. Also mich hat das nicht geflasht, es war weder verstörend, noch faszinierend, sondern einfach zu "normal". Also aus meiner Sicht jedenfalls. Es war zu wenig Krasses dabei, es war eine Utopie, die man sich vorstellen konnte, und das finde ich im Anbetracht der Idee schon sehr lahm. Und die Gesellschaftskritik war auch schwach. Dass das alles fragwürdig ist ist klar, aber da wurde meines Erachtens auch nichts draus gemacht, mehr als leicht erhobener Zeigefinger war da nicht, da fehlte auch jeglicher Biss.
Die Surrogates an sich waren schon irgendwie gut, die wirkten so steril und unecht-echt. Also man sah gleich, dass es die falschen Menschen sind, aber sie wirkten schon sehr perfekt. War auch von den Darstellern gut gespielt, fand ich. Schön emotionslos und steril, da gabs schon nen richtigen Unterschied zwischen falsch und echt. Wenn man bösartig ist könnte man auch sagen, dass Bruce Willis, Rosamund Pike und Rhada Mitchell leichtes Spiel hatten, weil sie eh nicht schauspielern können ;-)
Aber wie gesagt war mir das als Utopie zu harmlos und zu normal und alle Twists und die komplette Handlung vorhersehbar. Action war okay, war zu relativ wenig dabei, aber wenn, dann wars in Ordnung. Gegen Ende gabs dann noch einen absolut krassen Logikfehler, aber da war der Film eh nicht mehr zu retten.
Bruce Willis hat mir ehrlich gesagt nicht gefallen, der schleicht relativ lustlos durchs Szenario. Das Beste war noch seine Surrogates-Frisur ;-)
Nee, also der war nicht wirklich gut, leider. Wenn man den Vergleich mit "Gamer" heranzieht, so muss man sagen, dass dieser Film vom Krassen und Perversen her deutlich verliert, in der unhektischen Umsetzung und Erzählweise aber gewinnt.
Schwierig ......
Also die erste halbe Stunde fand ich grottenschlecht und extrem unterirdisch, im Prinzip waren da nur die Szenen in "Slayer" gut, weils da ziemlich geil und saublutig abging und es trotz des Wissens, dass das echte Menschen sind, die da auf brutalste Weise niedergeschossen werden, immer wie ein 1A-Egoshooter aussah. Also das war von der ganzen Optik und der Kameraführung schon sehr geil gemacht, irgendwie war man drin, irgendwie will man mitspielen.
Aber in der ersten Hälfte ging mir diese extreme Hektik, die ultraschnellen Schnitte, diese verschwommenen Bilder und verdrehten Kameraperspektiven und überhaupt der ganze Look des Films gehörig auf die Nerven. Das war einfach unfreundlich anzusehen und es war alles total überladen, da flackern die Bilder an einem vorbei, dass man regelrecht Kopfschmerzen bekommt. Zudem dieser pseudocoole Zukunftslook, der mir nicht gefallen hat. Also wenn man da die Hektik rausgenommen hätte und das Ganze etwas linearer erzählt hätte, waren der Film nicht so unangenehm zu schauen gewesen.
Aber irgendwann gewöhnt man sich dran, und auch wenn ich sagen muss, dass mir der Film nicht wirklich gefallen hat, so muss ich dennoch sagen, dass es mir enorm schwierig fällt, ihn gänzlich negativ zu bewerten.
Also die Umsetzung war größtenteils furchtbar, ebenso wie die Dramaturgie. An die Schnitte und den Look gewöhnt man sich, wenn auch nicht ganz. Butler ist Butler, der ist eh immer gut und als Slayer sowohl im Spiel als auch im Reallife wie geschaffen für die Rolle. Seinen Gamer konnte ich nicht leiden, was für ein arroganter Fatzke, geschah ihm recht, dass er die Cheater-Mails bekommen hat, der kleine Penner. Und Michael C. Hall war genial! Total überdreht, absolut überspitzt, aber dennoch cool, weil so skurril. Hat Spaß gemacht, dem zuzuschauen, der Typ hats einfach drauf. Highlight: Die Musical-Szene mit ihm. Wahnsinn, und das wirkt so unwirklich, dass das eigentlich in "Society" gehört....
Ja, also der Film ist schwierig negativ zu bewerten, weil die Grundidee schon irgendwie genial und zugleich beängstigend ist. Und das, was ich vor allem am Anfang extrem beschissen fand (wegen des Looks), nämlich dieses "Society", fand ichletztendlich doch am interessantesten. Im Prinzip ist das wie "Second Life" und "Die Sims", nur mit wirklichen Menschen, und auch wenn "Slayer" das brutale Spiel war, so fand ich "Society" doch noch um einiges perverser. Schon krass, was da abging, und wenn man mal an die beiden oben genannten Spiele denkt und wieviele Menschen durch sie die meiste Zeit lieber ein virtuelles anstatt ein reelles Leben führen (weil das so rum besser ist?), dann ist diese Zukunftsvision vielleicht gar nicht mal so abwegig....
Also der Film war nicht gut, muss man ganz klar so sagen. Zu hektisch, zu wirr, zu unausgegoren, zu vorhersehbar, keine Dramaturgie und Butler&Hall und die guten "Slayer"-Szenen können da nix rausreißen, dazu macht der Film selbst bzw die Umsetzung zuviel kaputt, auch durch den Look, aber die ganze "Society"-Sache war von der Grundidee schon ziemlich cool und sozialkritisch
Ganz schwacher Film, und selten habe ich es erlebt, dass ein Film, der im Cast ziemlich gute Schauspieler anzubieten hat, eben diese total verheizt. Da fragt man sich ja unweigerlich, was die geritten hat, da mitzuspielen....
Fred Ward, Skeet Ulrich (ja, auch nicht unbedingt ein schlechter) und vor allem auch Jean Reno haben total unsinnige Rollen und man hat ständig das Gefühl, dass die gar nicht wirklich mitspielen. Vor allem bei Jean Reno finde ich das absoluten Schwachsinn, den hätte man viel mehr einsetzen müssen. Laurence Fishburne wurde zwar nicht ganz so verheizt, aber der wirkte mit den 2-3 irren Szenen total überzogen, fand ich auch überhaupt nicht gut. Einzig Matt Dillon hat mir aus der "Star"-Riege gut gefallen, der war schon gut fies unterwegs.
Der Kniff, neben all den Stars einen (für mich zumindest) Nobody als Sympathieträger einzusetzen, war zwar im Prinzip nicht schlecht, nur ist das auch ziemlich missglückt. Dessen Schicksal und Hintergrundgeschichte ließ mich völlig kalt und war zudem auch noch arg klischeemäßig. Also Sympathieträger war der nicht, höchstens ein Dummkopf.
Dass seine Kumpanen ein krummes kriminelles Ding vorhaben ist doch klar, also wieso erst mitmachen und dann ausflippen? Totaler Schwachsinn, was die Handlungsweise dieser Figur angeht, ebenso wie die Tatsache, dass auf einmal sich alle von den integeren Sicherheitsfachmännern (die sie ja sein müssen, die stellen doch für sowas nicht irgendwen ein) auf einmal hochkriminell und extrem böse sind.
Also das ist dann nicht mehr solide, sondern unglaubwürdiger Unsinn.....
.... und dann spielt sich das Weichei auch noch als Actionheld auf, also ist das Ganze auch noch inkonsequent.
Die ganze Handlung geht erstmal schwerlich los. Da hätte man gut Schicksale und die Beziehung der Protagonisten einbauen können, aber wie gesagt, die waren eh nicht da und wurden verheizt. Und als der Raub dann losgeht gab es schon ungünstige Zufälle, die Drama- und Spannungspotenzial hatten, aber es wurde so gut wie nichts davon ausgenutzt. Die paar Actionsszenen passen da auch nicht wirklich rein.
Also ganz schwacher Film, der gutes Schauspiel-, Drama-, Spannungs- und Handlungspotenzial komplett verschenkt. Da hätte man echt was halbwegs Gutes und Solides draus machen können, aber das war ja ganz knapp mehr als gar nichts.....
War sehr gut. Er fängt zwar etwas schleppend, fast schon langweilig an, besticht aber auch da schon durch seine extrem beklemmende Atmosphäre und die Monotonie der Routine und Einsamkeit des Protagonisten, der fast drei Jahre allein (!!! Ich würde da glaube ich schon nach wenigen Wochen durchdrehen) wird klasse rübergebracht, so dass man fast vermuten muss, dass der Einstieg absichtlich so langweilig gestaltet worden ist, um nachvollziehen zu können, wie es dem geht. Nach 25 Minuten dreht sich dann alles schlagartig in eine andere Richtung und es kam eine ordentliche Portion Mystery und Mindfuck hinzu, ebenso wie der Protagonist weiß man überhaupt nicht mehr, was eigentlich vor sich geht. Also das war schon richtig klasse gemacht, die Langweile musste dann einer fast atemlosen Mystery-und-Paranoia-Spannung weichen. Und mittendrin in all den undurchdringbaren Ereignissen ist Sam Rockwell, der eine grandiose Two-Man-Show abliefert. Also das war schon sehr genial, was der abgeliefert hat, grandios alle Facetten gespielt, die diesen Rolle zu bieten hatte und da er praktisch allein agieren musste ist das in meinen Augen sogar noch eindrucksvoller. Also wirklich eine herausragende Leistung von ihm, allerdings fand ich die deutsche Synchronstimme (u.a. die von Adam Sandler) mitunter etwas nervig, das passte irgendwie nicht wirklich zu Rockwells Rolle diesmal, der ja diesmal eine für ihn ungewohnt ernste Rolle spielte.
Spannung, Beklemmung, Verstörung und Mystery vom Allerfeinsten, dazu noch diese trostlose Stimmung auf dem Mond und die sterile und bedrückende Atmosphäre in der Raumstation, ohne große Effekte oder Mittel wurde hier ein beachtenswerter und großartiger kleiner Film geschaffen, der zum Glück seinen Weg dann doch noch in (wenige) Kinos hierzulande geschafft hat.
Die Auflösung der ganzen Sache ist dann simpel. Im Prinzip kamen nur eine Handvoll Möglichkeiten in Frage, was da nun vor sich geht, und die, die gewählt wurde, habe ich persönlich zwar nicht als die beste empfunden, aber war schon klasse und clever ausgedacht und auch die letzten Minuten, die in meinen Augen dann doch schon eine gewisse Interpretation zulassen, waren klasse und runden den Film perfekt ab.
Zu erwähnen gilt es noch Kevin Spacey, der ja irgendwie auch da mitspielt.... Diese Smileys..... also vor allem der normale Lächeln-Smiley hat mir echt Angst eingejagt und war die ganze Zeit so gruselig und suspekt. Der Smiley hat praktisch das genaue Gegenteil von dem bewirkt, was er eigentlich bewirken sollte. Weiß jetzt nicht, ob das Absicht war oder ob nur mir das so vorkam.....
Die Idee mit den verschiedenen Perspektiven war klasse gemacht, jede endet ja mit einem Cliffhanger und am Ende setzt sich alles zusammen. Das fand ich schon recht interessant, wobei ich aber beim 5.Mal Sehen des ganzen Attentats leicht genervt war.
Aber war schon recht spannend gemacht, wobei ich aber auch sagen muss, das sowas doch nie geplant werden kann, das war ja noch unrealistischer als bei "24"....
Das Ende mit der Total-Action und wie sich alles so wunderbar unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen zusammenfügt trübt das Bild ungemein, aber im Großen und Ganzen war der Film schon okay, hab den viel schlechter erwartet.
Forest Whitaker spielt absolut nervtötend, dafür fand ich aber Matthew Fox klasse
Da haben sie es ja doch mal geschafft.....fast.....
Ein Deutscher Film, der superspannend ist, der fesselt ohne Ende, der sich nur in der Mitte eine 10-minütige Schwäche erlaubt (Verführungen der Großstadt), der mit André Hennicke einen teuflischen Bösewicht aufweist, der es schafft die Verknüpfungen zusammen und dann wieder auseinander zu ziehen, und der am Ende mit zwei perversen, genialen und extrem bösartigen Wendungen daherkommt, die aber dann in typisch deutscher Manier mit einem absolut feigen und unnötigen Happy-End jäh zerstört werden.
Nichtsdestotrotz ein überraschend sehr guter Film.......nur das Ende.....schade drum, der Film hätte GANZ groß werden können, wenn er konsequent geblieben wäre.
Nicht der beste Film der Coen-Brüder, bei weitem nicht, aber meiner Meinung nach besser als sein Ruf. Das liegt hauptsächlich an Tom Hanks als rumschwafelnden und dauerphilosophierenden Engländer....einfach köstlich.
Die Story wurde dagegen extrem schlampig erzählt, und am Ende soll alles satirisch wirken, was aber vollkommen in die Hose geht. Einige Witze waren extrem platt, einige wenige waren nicht schlecht, das Verbrecher-Ensemble war zu 50% albern, zu 50% genial-lustig. Ansonsten verlässt sich der Film auf Hanks, die nette alte resolute Dame und dem Mississippi-Flair. Mir hats weitestgehend gefallen, auch wenn der Film beileibe kein guter ist
Das war in meiner Jugend der Heilige Gral, jeder hat davon gesprochen und geschwärmt, aber keiner hat ihn wirklich gesehen ;-)
Kult!
Klar, verglichen mit der heutigen Zeit kommen die Effekte recht billig daher, die "Masken" der Besessenen und die Effekte vor allem zum Ende hin wirken schon arg billig, selbst der Blitz zu Beginn sieht total billig aus ;-)
Aber verglichen mit der heutigen Zeit hat dieser Film immer noch absolut krasse und ekelhafte Splatterszenen aufzubieten, Wenn hier ein Bein mit bloßen Händen aufgekratzt wird oder Leuten der Kopf mit einer Schaufel abgeschlagen wird.....also das kommt schon sehr heftig rüber. Von der Vergewaltigungsszene durch den Wald ganz zu schweigen. Aber mal abgesehen davon schafft der Film eine Atmosphäre, die absoluten Horror beinhaltet. Der Wald im Dauernebel, die Stimmen, das "Unsichtbare" und vor allem die phänomenal gute Kameraführung, sei es ob sie das Böse in den Wäldern verfolgt oder ob sie aus der Perspektive eines Besessenen ist oder ob sie in dieser Hütte aus unmöglichen Winkeln den Kampf und die Verzweiflung von Ash filmt.....die Kamera ist das Highlight des Films, die vermittelt den absoluten Horror.
Definitiv ein Highlight der Horror-Kinogeschichte und ein ultrafieses Stück, dass die Kultfigur Ash mitsamt seiner Kettensäge (dessen Stellungswert als Ikone aber erst in den beiden Fortsetzungen so richtig ausgebaut wurde) als eine DER Horrorikonen etablierte.
Klasse Film, mit einigen Schönheitsfehlern.
Zum einen Laura Linney ....nervtötende Dauerlabertasche....
Zum anderen die teilweise irgendwie aufgesetzt wirkenden Dialoge.
Und zum dritten das gewaltbereite Ende, dass schier aus dem Nichts kam.
Aber ansonsten klasse Drama! Clint Eastwood als cooler Verfolger des ungeheuerlich charismatischen Kevin Costners als brandgefährlichen Bad Guy mit der guten Seele, der zu seiner 8jährigen Geisel eine Vater-Sohn-Beziehung entwickelt.
Top-Unterhaltung, mitreißend und mit einem traurigen Ende
Mal ein etwas anderer Western: Eine Frau (klasse: Cate Blanchett) und ein alternder Indianer, der keiner ist (genial wie immer: Tommy Lee Jones) als Hauptdarsteller auf der Suche nach der Tochter bzw Enkelin, die von einem indianischen Hexer (unglaublich teuflisch) und dessen gemischten Söldnertruppe entführt worden ist, um nach Mexiko verkauft zu werden.
Western mit Horrormotiven und Familiendrama, angereichert mit krassen Szenen und einem kleinen Hauch für mehr Toleranz anderen Rassen gegenüber, zudem noch sehr spannend, überaus unterhalten und mit wie gesagt klasse Darstellern. Kurzum: Absolut sehenswerter Film
Es wird nichts Neues erzählt und die Art von Story hat man schon dutzendmal gesehen und die Handlung lässt sich in einem nicht mal halben Satz zusammen fassen und Parallelen zu anderen verstörenden Filmen wie zum Beispiel "Funny Games" sind unverkennbar und auch nicht zu leugnen, aber dennoch ist "The Strangers" ein grandioser, weil auch so simpler Angst-und-Terror Schocker, der bei mir fast durchgehend Gänsehaut verursacht hat.
Es fängt langsam ein, fast schon einschläfernd, aber nach ca. 20 Minuten setzt dann der Terror ein, und der kommt nicht mit Krawall und Getöse, sondern schleicht sich regelrecht an und der Film baut somit ungeheure und Fingernägel-kauende Spannung auf. Eine unglaublich beklemmende Atmosphäre und vor allem der grandiose Sound (jedes einzelne Geräusch lässt einen aufschrecken) vermitteln ein Gefühl der schieren Angst, und man zittert mit der sehr gut spielenden Liv Tyler bedingungslos mit. Die Strangers kommen aus dem Nichts und sie schleichen im Haus und ums Haus herum, absolut angsteinflößend inszeniert. Und die Masken..... unglaublich gruselig! Leider schwächt eine für mich ziemlich bescheuerte Szene am Schluss das Ganze etwas ab und diesen Hinweis am Anfang, dass alles auf einer wahren Begebenheit beruht, hasse ich ja wie die Pest und ist für mich ja schon sowas wie ein Spoiler gewesen, aber ansonsten ein super Horror-Terror-Schocker, der mit einfachen aber subtilen Mitteln, einem genialen Sound und einer exzellenten Kamera 100% Angst erzeugt.
Meine Empfehlung: Daheim und vor allem allein nach Mitternacht schauen, alle Lichter aus, vollkommene Dunkelheit, Türen nicht absperren, Soundsystem (vor allem die hinteren Lautsprecher) voll an und dann viel Angst...ähm Spaß ;-)
Naja, ich muss schon sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Aber ich glaube, das liegt daran, dass meine Erwartungshaltung so enorm groß war, ich freue mich schon seit der Ankündigung damals auf den Film und als Kind der 80er und Freund des 80er-Actionfilms hab ich irgendwie den Actionfilm des Jahrtausends erwartet, der mich zudem zurück in meine Jugend versetzt. Naja.....
Also er war gut, ohne Frage. Und er hat sehr gut unterhalten. Und Action satt war geboten. Und cool wars auch.
Aber vieles hat dann doch das Sehvergnügen getrübt. Das war zu einem die "Story". Jaaaa, ich weiß, Hirn aus, Action rein, schon klar, dass der Film hier nicht mit einer oscarreifen Handlung auftrumpft, die in sich logisch ist und nicht nur rein als Haftmittel zwischen den einzelnen Actionszenen fungieren muss, aber das, was man uns hier als Handlung auftischen wollte, war schon unglaublich schlecht. Und damit meine ich nicht die Handlung an sich, sondern die total konfuse und hirnlos zusammengewürfelte Erzählweise derselben, ohne Sinn, Verstand und auch nur einen Ansatz von Logik. Also ich konnte nie sagen, um was es überhaupt geht, was Eric Roberts überhaupt in diesem Land machte und was überhaupt irgendjemand warum machte. Also das war schon ziemlich hirnverbrannter Schwachsinn, was uns da präsentiert wurde. Null Handlung ist ja schön und gut, aber noch darunter ist dann schon ein Ärgernis. Die ganzen Szenen hätte man mit Action auffüllen können, da wäre die Zeit weitaus besser genutzt gewesen. Und was ich dem Film leider auch ankreiden muss, weil das nämlich neben der Action und dem Revival des 80er-Actionsfilm einer meiner Vorfreuden war, dass die Expendables jede Kumpelhaftigkeit vermissen ließen. Okay, zwischen Statham und Sly hat das gepasst, die beiden haben sich köstliche Scharmützel geliefert, das kam das Kumpel-Feeling bis dass der Tod sie scheidet klasse rüber, und auch zwischen Sly und Rourke war das spürbar, aber zwischen allen Expendables kam da absolut nichts rüber. Schade, da wurde ungemein Potenzial verschenkt, meiner Ansicht nach ist das sogar was Essentielles in diesem Genre, wenn die im Team arbeiten. Wenn am Ende "The boys are back in town" ertönt, verlässt man nicht mit einem coolen Gefühl das Kino, wie es eigentlich sein sollte. 20 Minuten länger vielleicht und noch etwas auf die Beziehungen der Figuren untereinander eingegangen, um nachvollziehen zu können, dass das Buddies auf Lebenszeit sind, hätte den Film um einiges besser gemacht. Und Jet Li wurde auch total verschenkt, sowohl im Team als bei den Kampfszenen. Also der hätte auch mehr Screentime verdient gehabt!
So genug gemotzt, das waren die richtig krassen Sachen, die mir nicht gefallen haben und das Sehvergnügen doch sehr getrübt haben, aber es gab natürlich auch richtig gute Sachen, hauptsächlich natürlich die Action, und darum ging es dem Film ja auch und das hat er natürlich klasse gemacht. Wenn schon gleich zu Beginn gefühlte 7426 Bad Guys erschossen werden fühlt man sich gut aufgehoben. Danach wird zwar die Action durch einige richtig unsinnige Szenen etwas zurückgeschraubt, um Platz für die "Story" zu lassen, aber immer, wenn Action angesagt war, vor allem im fulminanten Showdown, gings total ab. Das hat absolut gerockt, Explosionen, Shootouts, Headshots, Messerwürfe, Leichenberge und Explosionen ohne Ende, und natürlich nebenbei immer noch schnell nen coolen Oneliner rausgelassen, ohne die gehts nicht ;-) Also da war einiges geboten, und es ging auch ziemlich brutal zu, vor allem in den Nahkampfszenen mit Li und Statham war von Zimperlichkeit keine Spur, die Altersfreigabe ist absolut gerechtfertigt, da wird nicht einfach nur getötet, da wird richtiggehend massakriert. Als das hat echt Spaß gemacht, da war Unterhaltung pur geboten und da fühlte man sich in die 80er zurückversetzt, damals wurden ja auch Bad Guys zu Hunderten gemeuchelt, ohne das einer Fragen gestellt hat. Also das war schon super, Action pur ohne zimperlich zu sein, brutale Kills, soweit das Auge reicht, ziemlich heftiger Härtegrad, die Bösen raffts wie die Fliegen dahin.
Also Story darf man keine erwarten, logisch, und die fehlende Kumpelhaftigkeit der Expendables ging mir persönlich schon sehr ab, aber dafür trumpft der Film da auf, wo er, wenn man es genau nimmt, eigentlich soll.
Sly war sehr gut, Statham war wie immer cool ohne Ende wie immer und hatte ein paar nette Tricks mit dem Messer drauf , Rourke hatte mal wieder ne sehr schräge Frisur (Überbleibsel aus Iron Man 2 ), Li war in seinen wenigen Szenen witzig und hatte ein paar klasse Moves zu bieten, er wurde aber wie schon gesagt, total verschenkt. Die Bösen waren Karikaturen, fand ich mehr oder weniger furchtbar, das liefern sich Eric Roberts und "Angel Batista" aus "Dexter" schon ein fragwürdiges Duell, aber das war wohl so beabsichtigt. Die anderen Wrestler&Konsorten hatten auch wenig zu melden, hatten aber doch einige gute Actionszenen anzubieten. Gesondert erwähnen muss ich Dolph Lundgren. Der spielt einen bösen bösen durchgeknallten Hünen, klar ;-) Aber ich fand den schon fast genial, das war irgendwie die coolste Rolle in dem Film, der Typ war so krass überzeichnet, dass es einfach nur witzig und cool war. Lundgrens bester Film, möchte man fast sagen Auch wenn die Einbindung seiner Rolle total sinnlos war...
Also der Film war schon gut, aber ich hab den irgendwie besser oder anders erwartet, keine Ahnung... Vielleicht war auch meine Erwartungshaltung und Vorfreude zu hoch.
Action satt war geboten, hoher Härtegrad, hoher Bodycount, coole Sprüche, coole Typen, 80er-Action halt, hat schon gepasst und war sehr unterhaltend, gerade bei dem Geballer und Kills hatte man genau das bekommen, was man sehen wollte. Und wenn etwas mehr Wert auf die Atmosphäre im Allgemeinen (sprich wenn der Film runder und weniger episodenhaft und holprig gewesen wäre) gelegt worden wäre und die Expendables bzw deren Freundschaft zueinander besser beleuchtet worden wären, dann wäre der Film so richtig gut gewesen. Schade. Es wurde zwar vieles richtig gemacht, was mich als Kind der 80er erfreut hat, aber das Potenzial wurde nie ganz ausgeschöpft.
Witzig wenngleich auch total sinnlos war noch das kurze Treffen der Großen Drei. Also da stellte sich bei mir schon ein sehr großes Gefühl der Ehrfurcht und der Freude an, das war einfach ein richtig cooler Moment, bei dem auch so richtig nett gegeneinander gefrotzelt wurde.
Gerade noch mit viel Güte gibts 8/10, auch wenn ich ihn eigentlich schwächer einstufen müsste, aber ich schieb das dann doch mal auf die unerreichbare Erwartungshaltung bei mir
Grandioser Film.
Im Grunde genommen ist die Geschichte ganz einfach. Nolan hat keinen Mindfuck-Film der "herkömmlichen Sorte" (sofern man das bei dem Genre überhaupt sagen kann) gedreht, sondern die Geschichte im Allgemeinen ist eher geradlinig erzählt und prinzipiell überhaupt nicht schwer zu durchschauen. Das könnte man vielleicht als Kritikpunkt anbringen, ich aber empfand das als äußerst positiv, mit Mindfuck muss man es ja nicht übertreiben, etwas weniger ist manchmal mehr. Die richtigen Mindfuck-Szenen sind somit nur am Ende geboten und stiften dann doch noch einiges an echter Verwirrung und das letzte Bild wird wohl weltweit den gleichen kollektiven Laut im Kinopublikum verursacht haben, aber ansonsten ist die Geschichte recht einfach.
Träume. Extraction. Inception. Limbus. Totem. Kick. Usw.
Eine Stunde lang wird dem Zuschauer die Idee bzw der Gedanke hinter allem erklärt. Es war absolut notwendig, schließlich musste man ja wissen, was abgeht. Ich persönlich fand, dass gerade in dieser Stunde einige Längen drin waren. Gut war der Anfang mit Ken Watanabe (den man aber im Verlaufe des Films dann leider etwas verschenkt hat), wo man ins kalte Traumwasser geworfen wird und erstmal versuchen muss, sich ohne einen Hauch an Erklärung freizuschwimmen, aber kurz darauf wird ja dann alles erklärt. Ob das jetzt alles aus Matrix, The Cell, Simulacron 3 oder was weiß ich geklaut ist ist eigentlich egal, die Idee an und für sich mit der ganzen Traumerstellung ist so genial und so faszinierend, dass es einem den ganzen Film über einfach nur fesselt. Zumindest ging es mir so. Eine Stunde lang wird erklärt, wie das alles funktioniert und die klasse spielende Ellen Page darf das dann auch alles ausprobieren, so dass wir es nicht nur verstehen, sondern auch noch sehen, und was da an Bildern, Effekten und Faszination dabei herauskam war beeindruckend, unterhaltsam und absolut fesselnd. Optisch gesehen ist der Film eine absolute Augenweide, ohne Frage, das war einfach der Wahnsinn. Und klar, man kann dem Film schon vorwerfen (wenn man will), dass die ganze Traumsache absolut an den Haaren herbeigezogen ist und Nolan eigentlich machen konnte, was er wollte, es geschieht ja alles nur im Traum, da gibt es ja keine Grenzen, aber gerade darauf basiert der Film ja und genau darin liegt ja auch die Faszination....
Nach einer Stunde Erklärungen ging es dann an die Inception, und mag der Film zuvor doch die ein oder andere Länge gehabt haben, so ging es ab da so richtig genial ab. Mehrere in sich verschachtelte Traumebenen mit unterschiedlichen Locations und unterschiedlichen "Hauptdarstellern", absoluter Wahnsinn, was ab da dann für eine Geschichte erzählt wurde. Die Story an sich war einfach, aber der Aufbau und die Komplexität der in Gang zu setzenden Ereignisse, um ans Ziel zu gelangen, war so richtig genial verworren und fesselnd und man musste immer in Erinnerung behalten, was da eigentlich nun genau abgeht und was da in der ersten Stunde alles erklärt wurde. Absolut faszinierend, hat mich schwer begeistert, auf so eine Idee muss man erstmal kommen bzw man muss das erstmal so umsetzen. Also mich hat das schlichtweg umgehauen, wie das alles aufgebaut war. Okay, das Springen in die Traumebenen kann man durchaus den Charakter eines Videospiels ankreiden, mich hat das aber nicht gestört, dazu war das zu unterhaltsam, faszinierend und über große Strecken hochspannend.
Und durch die von dem wieder mal hervorragenden Leo DiCaprio gespielte Figur kamen da auch noch ein paar hervorragende Drama-Elemente hinzu, die das Ganze nicht gerade vereinfachten.
Mehr will ich nicht schreiben, das würde dann auch zu sehr in Details gehen und bestimmt zu Spoilern führen.
Also mich hat der absolut begeistert. Es gibt diese Idee mit der Traummanipulation und der Inception. Das dient als Aufhänger einer recht einfachen Geschichte. Und das beides zusammen wird, zusammen mit den hervorragenden Effekten und Bildern, machen den Film zu einem atemberaubenden und faszinierenden Kinoerlebnis.
Glatte 10/10, weil mir dieser Film u.a. gezeigt hat, warum man eigentlich ins Kino geht....
Ich kenne die ersten beiden Teile leider nicht (werde das jetzt aber schleunigst nachholen!) und somit fehlt mich auch der Nostalgie-Faktor und der richtig enge Bezug zu den Hauptfiguren. Und anfangs fiel es mir etwas schwer, in diesen Film hier reinzufinden (sprechendes Spielzeug usw ;-) ) und auch die ersten Szenen im Kindergarten mit ihrem hell-grellen Hallali-Alles-ist-superbunt-und-superschön fand ich doch eher befremdlich und da hatte ich auch die Befürchtung, dass das dann doch eher ein 08/15-Kinder-Film ist, der hübsch animiert ist und außer sympathischen Figuren und netten Witzen nichts zu bieten hat, aber ich war dann außerordentlich überrascht, dass sich der Film nach der gewöhnungsbedürftigen Anfangsphase noch so klasse entwickelt hat, so dass ich am Ende getrost sagen kann, dass das ein richtig richtig guter Animationsfilm war, der so gut wie alles zu bieten hatte:
Neben den sympathischen, aber auch richtig fiesen (was die "Bösewichte" angeht) und teils schrägen Figuren (der Oberknaller war natürlich Unsympath und Kleidungsfetischist Ken), die einem schon nach kurzer Zeit richtig ans Herz wachsen (auch wenn man, so wie ich, ihre Vorgeschichte (noch) nicht kennt) und die für einige urkomische Szenen und Dialoge sorgten, hatte der Film eine Unzahl an aberwitzigen Szenen, enormen Detailreichtum und allen voran eine richtig gute Story, die spannend, dramatisch und hochunterhaltsam erzählt wurde und mit einer zum Teil auch sehr düsteren und pessimistischen Stimmung aufwartete. Dem wurden noch ein gehöriges Maß an Charakterszenen und Drama/Tragik hinzugefügt, und der Film hatte am Ende sogar ein wahnsinnig geniales Apokalypse-Szenario zu bieten. Also das war sehr genial, was da abging. Und ja, man mag und kann es kaum glauben, aber es gab am Ende eine herzergreifende Szene, die einem Tränen in die Augen trieb und selbst ich als Nichtkenner musste 1-3 Tränchen wegwischen
Also ich fand den schwergenial, Unterhaltung, Dramatik und Spannung pur, dazu noch die Figuren, skurrile Szenen, Witze und Dialoge usw, es hat einfach so gut wie alles gestimmt. Dass das Ganze perfekt animiert ist ist selbstverständlich und das 3D ist auch erfreulich unaufdringlich, soll heißen, es fliegen einem nicht dauerndzu Gegenstände ins Gesicht (eigentlich so gut wie gar nicht). So soll das ja auch sein (3D funktioniert meiner Meinung nach eh nur bei Animationsfilmen so richtig...)
Ein wunderbares Kinoerlebnis und ich bin sehr gespannt auf die ersten beiden Teile....
Sehr guter kleiner feiner Film. Von der Beschreibung, den Postern und den Trailern her durfte man durchaus eine abgedrehte Superhelden-Komödie mit eingestreuten Drama-Elementen erwarten und das wurde ja auch vorab vermittelt, aber meiner Meinung nach ist es genau anders rum. Das Drama steht ganz klar im Vordergrund! Ein handfestes und über die gesamte Spielzeit tragisches, trauriges und depressiv aber auch subtil hoffnungsvoll-schön erzähltes Charakterdrama über einen verwirrten Typen, der einen psychischen Schaden aus seiner Kindheit davongetragen hat und nun denkt, er müsse das Böse und vor allem seinen imaginären Erzfeind bekämpfen. Klar, wenn Defendor in der Nacht mit Helm, aufgeklebtem D auf dem T-Shirt und Schminke um die Augen auf Kreuzzug geht, um die Bösewichte mit Limettensaft, Murmeln und Wespen zu Strecke zu bringen gibt es einiges zu Schmunzeln, aber schon von Filmbeginn an ist das eher ein Schmunzeln aus Mitleid heraus. Der Typ ist einfach total kaputt und unzurechnungsfähig, ein armer Tropf und Loser, der einem zu gleichen Teilen sofort ans Herz wächst und leid tut und bei dem man mehr hofft, dass er heil aus dieser Sache rauskommt als dass er die Bösen schnappt. Und wer könnte diese Rolle besser spielen als Woody Harrelson?! Der liefert mal wieder ein Glanzleistung allererster Güte ab und auch wenn der Film mitunter aufgrund seiner sehr trägen Erzählweise doch ab und an einige Längen aufweist, so ist er schon allein durch die herausragende Darstellerleistung von Woody immer unterhaltsam (auf tragisch-pessimistische Art) und sehenswert.
Die andere Seite der Superhelden. Im Anspruch heroisch, aber innerlich total kaputt und endlich mal ein Film über die ungemütliche Wahrheit, abseits von Superkräften, Superwaffen, Supertraining, Supersidekicks, Superbösewichten und Supereffekten. Sowas sollte es eigentlich öfter geben, aber das zieht an der Kinokasse nicht...leider...
Der Film ist natürlich nichts besonderes, hat man alles in der oder ähnlicher Form schon (zu) oft gesehen, aber ich fand ihn gut unterhaltsam. Das, was der Trailer schon vermittelt hat, nämlich Fun, Action, ein gut aufgelegtes Hauptdarsteller-Duo und romantische Verwicklungen mit unausweichlichem und überraschungsfreiem Ende, hat der Film auch geboten.
Cruise als charmanter, höflicher, aber tödlicher Dauergrinser, der im Laufe des Films einen beachtlichen Bodycount anhäuft, hat mir sehr gut gefallen, der hat mit seiner Art schon für einige Schmunzler gesorgt, sympathisch und cool, mit leichten Anflug an witziger Albernheit gespielt. Diaz, die gutaussehende Blondine mit dem bezaubernden Gute-Laune-Lächeln, war auch gut und witzig, allerdings hat sie manchmal mit ihrem Gekreische genervt (erinnerte ab und an an Goldie Hawn in "Ein Vogel auf dem Drahtseil", nur nicht ganz so krass) und ihre Wandlung von der durchgehend eingeschüchterten und beschützenswerten zur toughen und abgebrühten Frau war natürlich überhaupt nicht nachvollziehbar. Aber die beiden im Zusammenspiel waren klasse und haben durch ihre Spielfreude für sehr viel Spaß und Unterhaltung gesorgt.
RomCom mit Action, so würde ich den Film mal bezeichnen. Hauptaugenmerk lag natürlich auf der Beziehung der beiden und der sich daraus ergebenen Neckereien und Romantik, die sogenannte Story diente da natürlich nur als Bindeglied, schließlich muss es ja in einem Film um irgendetwas gehen und sei es noch so trivial, konfus und mit vielen Logik- und Anschlussfehlern versehen. Es war ganz klar eine RomCom und kennt man eine, kennt man alle ;-)
Angereichert wurde die hier aber mit einer ordentlich Portion Action und Shoot-Outs, so dass der Film letztendlich zwar ab und an kitschig und schmalzig, aber durchgehend unterhaltsam war und Spaß vermittelt hat. Die Action war natürlich übertrieben, aber sie war da, und hat schon gut gerockt. Witzig allerdings, dass man die ganz großen, übertriebenen und abgedrehten Actionszenen durch einen clever Perspektive-Kniff den Zuschauern vorenthalten hat. Waren wohl nicht genug Kohle oder Ideen vorhanden, um das umzusetzen...
Im Großen und Ganzen ein sehenswerter Fun-Film mit viel Romantik, einiges an Action, sehr spielfreudig aufgelegten Darstellern und klasse Locations (Sevilla, Salzburg...)
Dass die Kinoversion den Charme der (zugegebenermaßen doch schon recht angestaubten) Kultserie nicht erreichen wird war klar und wenn man das im Vorfeld im Hinterkopf hat und bereit ist, sich mit den neuen Figuren und der Modernisierung anzufreunden, dann macht der Film richtig Spaß und bietet hervorragende Unterhaltung.
Ich persönlich war ja schon damals, als die Neubesetzung des A-Teams bekannt gegeben wurde, sehr begeistert und im fertigen Film wurde dann der eindeutige Beweis gebracht, dass genau die richtigen Leute gecastet wurden. Copley als durchgeknallter Murdock bringt genau die Verrücktheit rein, Cooper als Schönling Face bringt genau die Großmäuligkeit und die Coolness rein, Mr R(ampage) als Haudrauf B.A. bringt genau die Schlagkraft und das Weicheitgetue (ich musste immer gut schmunzeln, wenn ausgerechnet der größte Kerl am meisten rumheult von wegen Flugzeug, Gewaltanwendung usw ) rein und der ergraute Neeson als Zigarrenfreund Hannibal bringt genau die Führungsqualitäten und Pläne rein, wie man sie von den jeweiligen Figuren erwartet und wie man sie auch kennt. Und was mir besonders gefallen hat war, dass man ständig das Gefühl hatte, dass die zusammengehören und die besten Kumpels im Film sind. Also da kam echt was rüber, es war glaubhaft und aufgrund der Spielfreude aller wurde da allein schon viel Spaß entwickelt, vor allem natürlich durch die ewigen Streitigkeiten von B.A. und Murdock, aber auch im Zusammenspiel aller. Also da wurde meiner Meinung nach alles komplett richtig gemacht, besser konnte man nicht casten, besser konnte man das nicht spielen und besser konnte man den Zusammenhalt und den Spaß an der Sache nicht vermitteln, es werden sowohl Neulinge als auch Hardcore-Fans des A-Team bedient, Voraussetzung aber wie gesagt, dass man sich drauf einlässt, sonst funktioniert das nicht.
Nebendarsteller waren auch alle okay, aber besonders Jessica Biel hat mich überrascht, die hat mit ihrer Rolle perfekt in den Film gepasst und die hat auch gut gespielt.
Gut fand ich auch den Aufbau des Film. Es wird mit den Anfängen begonnen, also nicht wie in der Serie alles als gegeben dargestellt. So wird die Beziehung der Vier gut erzählt.
Story gibts natürlich so gut wie keine, es gab auch sehr viele merkwürdige Umbrüche und Logikfehler in der Story und im Aufbau, wodurch man desöfteren schonmal die Stirn vor Skepsis in Falten legen musste. Allerdings muss ich sagen, dass einige Schnitte, die die Erzählstruktur beschleunigt haben, clever eingesetzt waren.
Hauptanteil des Films war neben Spaß, Coolness und Sprüchen natürlich Action, die sehr geballt aber auch sehr übertrieben vorkam. Also das war schon aus meiner Sicht teilweise schon etwas sehr sehr abgedreht und übertrieben, da wäre vielleicht ein Tick mehr Realismus besser gewesen, aber Hauptsache, es macht Spaß und man hat sich gut unterhalten gefühlt, und wenn man mal die konfuse Story ausschließt (was mir aber nicht immer gelungen ist), dann ist man bei diesem Fun-Action-Movie genau richtig!
Plan A mit einigen Abstrichen sehr gut gelungen.
Also wenn man mal über die ersten halbe Stunde kommt, in der nur in Floskeln und Phrasen bzg der Sinnlosigkeit und doch Notwendigkeit des Ganzen geredet wird, ist der Film echt klasse. Und von der Machart her ist das einfach nur wahnsinnig gut gemacht dann. Die Schnitte, die Kameraführung, der Sound.... man ist mittendrin in der perversen Scheiße, die da abgeht. Also das war schon sehr beeindruckend und bedrückend, fast 2 Stunden lang mittendrin in einem Dauerkugelhagel, der kein Ende zu nehmen scheint. Mittendrin statt nur dabei, man konnte richtig mitfühlen, wie es den Protagonisten geht und man erkennt sehr deutlich, was Eric Bana (glaube ich) im Verlauf des Films sagt: "In so einer Situation fragt man nicht, ob das alles richtig oder falsch ist, man fängt einfach an zu schießen."
Also der Sound und das Mittendringefühl war unbeschreiblich.
Und es gab auch einige sehr krasse und schockierende Szenen. Also wer zerfetzte Körper und handgroße Austrittswunden nicht sehen kann, für den ist der Film nicht unbedingt empfehlenswert. Also das war schon alles sehr realistisch dargestellt, klasse.
Und was ich am Anfang und im Verlaufe des Films störend fand, dass man hier mit so vielen Stars auftrumpft, die aber fast nicht sieht bzw wahrnimmt. Besonders bei Ewan McGregor ist mir das aufgefallen. Der spielt zwar mit, aber man sieht ihn nie bzw erkennt ihn nicht. Erst wenn er wieder Kaffee mahlt kommt das Aha-Erlebnis. Aber selbst beim Hauptdarsteller Hartnett oder sogar bei Fichtner, der ja ziemlich markant ist, fällt das auf. Also ich weiß nicht, ob das Absicht war, dass die allen zu Gesichtslosen wurden, aber irgendwie sahen die alle gleich aus (bis auf Bana und Sizemore vielleicht, aber die waren ja auch ziemlich "schillernd"). Vielleicht ja doch Absicht.... Im Angesicht des Todes sind alle gleich, keine Ahnung...
Naja, war schon gut. Wobei ich aber auch sagen muss, dass 2 Stunden Schießerei dann doch des Guten zu viel waren, irgendwann wirds auch mal langweilig. Aber vielleicht war auch das beabsichtigt: Die schiere Endlosigkeit des Gemetzels aufzuzeigen....
Heftigen Punktabzug gibts natürlich in der extrem einseitigen Betrachtungsweise des Ganzen: die US-Soldaten sind Heilige und Helden. 1000 tote Somalis, 19 tote US-Soldaten, die am Ende eingeblendet werden. Naja, wo bleibt da die objektive Verhältnismäßigkeit....?
Ich finde den genial, da stimmt einfach so gut wie alles.
Fängt harmlos an, wurde aber dann immer beklemmender und klaustrophobischer.
Alle Attacken der Monster waren super inszeniert und unheimlich spannend, garniert mit ein paar sehr ekligen Splattereffekten.
Aber auch die innere Dynamik wurde klasse dargestellt und nahm am Ende fast schon perverse Züge an. Diese religiöse Tussi hätt ich schon gleich zu Beginn in den Nebel geworfen....
Also das war schon alles sehr sehr geil gemacht und sehr überzeugend und die Darsteller, allen voran Thomas Jane, spielen klasse.
Und wegen mir hätte die ganze Sache ruhig noch eine halbe Stunde länger gehen können, von Langeweile oder Längen nichts zu spüren.
Das Ende dann war super-apokalyptisch, da kam ein Endzeit-Feeling rüber, unbeschreiblich.....
Und das Ende, der Wahnsinn! Das ist eines der krassesten, schockierendsten, ultimativsten, bösesten und besten Enden, das ich JEMALS gesehen habe!
Das hat mich damals im Kino ungemein verstört und jedesmal, wenn ich den Film sehe, schockt mich das immer noch bis ins tiefste Innere und ich krieg das einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Bin ja kein großer Fan von King-Verfilmungen, dazu sind zu viele misslungen, aber die hier ist der Wahnsinn und man muss schon den Hut vor Darabont ziehen, was er da an Atmosphäre, Spannung, Stimmung und Konsequenz genial in den Film reingesteckt hat, dass einem nachhaltig (zumindest mir geht es so) das Blut in den Adern gefriert.
Empfehlen kann ich auch noch die Schwarz-Weiß-Version des Films, die sich auf der DVD-Box befindet. Da wird meiner Meinung nach sehr geil das 50er-SciFi-Filme-Flair vermittelt
Action Nonstop mit den typischen John Woo Eigenschaften/Stilmitteln:
Virtuos inszenierte, ballettmäßige und exzessive Actionszenen und vor allem Shoot-Outs inkl. Zeitlupen und Tauben und ein extrem hoher Bodycount.
Stil ohne Ende, manchmal etwas übertrieben wirkend, aber immer mit Wow-Effekt, es kracht und knallt an allen Enden und ist einfach nur virtuos inszeniert.
Aber gerade die ruhigen Momente des Films (wenn es denn welche gibt) sind die, die den Film außergewöhnlich gut machen, natürlich ganz eng verbunden mit den Weltklasse-Leistungen der beiden Hauptdarsteller.
Zwar mag die "Umwandlung" an sich etwas sehr SciFi sein, aber dadurch tritt eine Situation ein, die der ganzen Sache psychologischen Tiefgang verleiht. Denn das sind die wirklich starken Szenen.
Der Tausch zwingt die beiden Darsteller, alle Facetten zu zeigen.
Travolta, anfangs noch der depressive und besessene Agent, wird zum teuflischen, charismatischen und extrem coolen "Undercover"-Terroristen, der das System für seine Zwecke ausnutzt. Klasse gespielt, extrem charismatisch.
Und Cage, anfangs noch der wahnsinnige, über Leiche gehende Terrorist mit dem irren Grinsen (die krassen Augen!!), wird zum depressiven Flüchtling, der gefangen ist in einem Strudel aus Verwirrung, Verzweiflung und dem Aufrechterhaltung seiner Deckung (grandios gespielt im Knast und bei Dittrich, als er Wahnsinn vortäuschen muss und deswegen total am Ende ist), wobei es immer wieder zur Sprache kommt, was Identität eigentlich ist.
Vor allem der heutzutage filmisch mehr als oft enttäuschende Cage spielt exzellent
Und das Zusammenspiel bzw Gegenspiel der beiden ist auch klasse, man kann den Hass, den die beiden füreinander empfinden, sehr gut nachempfinden.
Die weiblichen Parts sind auch exzellent besetzt.
Gina Gershon sieht klasse aus und rückt die Figur des Castor Troy in ein anderes Licht.
Und vor allem die herausragende Joan Allen und die Beziehung mit ihrem (falschen) Mann verleiht dem Film noch zusätzliche schauspielerische Klasse und Tiefgang.
Klar, es ist ein Actionfilm, aber einer mit Profil. Der psychologische Tiefgang und die beiden Hauptdarsteller, das sind für mich die herausragenden Pluspunkte.
Super Film, einzig die allerletzte Szene war etwas unnötig...
"Schieß auf die Geisel!"
Immer wieder genial!
Die Story ist sowas von simpel und schnell erzählt, aber schafft es dennoch, 100% Action und Spannung rauszuholen. Der Titel des Films ist Programm, rasantes Tempo von der ersten bis zur letzten Sekunde. Atemberaubende Actionsequenzen (sowas von genial: der Sprung über die Lücke im Highway) und die Darsteller tun ihr Übriges.
Dennis Hopper als wahnsinniger Bombenleger, Keanu Reeves als charismatischer, cooler und leicht durchgeknallter Kamikaze-Cop und Sandra Bullock war hier auch mal ganz okay.
Also den Film kann man irgendwie immer schaun, der verliert nie an Reiz und ist immer Top-Unterhaltung pur.
Ein nervtötender Film ohne Sinn und Verstand, ein richtiges Ärgernis.
Nach dem doch sehr vielversprechenden Auftakt (sehr geil: Der Erstangriff in der Draufsicht!) ging es nur noch darum, dass irgendwelche Opfer sich von einer Lokalität zur nächsten hechteten und sich den Angriffen von furchteinflössenden dauerschreienden Vampiren erwehren mussten.
Handlung: Null, da nur Rennerei und Metzelei
Immerhin gab es etliche sehr sehr deftige und krasse Splatterszenen, und auch die Location fand ich klasse. Das war aber auch schon alles.
Sehr blutig, sehr brutal, aber leider auch schrecklich langweilig und überaus belanglos
Als Psychothriller funktioniert der Film hervorragend, auch dank der hervorragenden Darsteller-Leistung von Elizabeth Banks, die diesesmal nicht nur sexy wie immer ist, sondern auch noch extrem bedrohlich und psychopathisch spielt. Fand ich klasse!
Auch Emily Browning, die Hauptdarstellerin, fand ich super, sehr überzeugend gespielt und schlecht sah sie auch nicht aus, ebenso wie Arielle Kebbel.
Also fürs Auge war definitiv was gebogen, und spannend wars auch.
Mir persönlich waren hier ein paar zu viele Schock- und Gruselsachen dabei, da wäre weniger definitiv mehr gewesen, weil, wie gesagt, der Film als Psychothriller sehr gut funktioniert hat, aber bei Asia-Horror-Remakes muss das wohl so sein.....
Den Twist am Ende, auch wenn man ihn vielleicht schon voraussehen konnte, war in meinen Augen auch klasse und ich fand ihn auch ziemlich heftig und böse. Regelrecht schockierend, dass das dann alles so endet...
Also von den vielen vielen vielen vielen Asia-Horror-Remakes ist das hier sicherlich eines der besseren, auch wenn ich das Original (mal wieder) nicht kenne