SKURRIL
Einer der ersten Filme der berühmt gewordenen Frères Lumières, die das Kino an sich begründeten und die Wahrnehmung der Menschen verändern sollte. Dieser 50-sekündige Court Métrage oder Kurzfilm zeigt einen Zug, der in einen Bahnhof einfährt.
Angeblich seien bei der Filmvorführung am 28. Dezember 1895 nur 28 Zuschauer gekommen. Da noch keine projektionsreife Trennung des linken und rechten Bildes vorhanden war, musste der Film in abgewandelten Stereoskopen betrachtet werden. Daduch konnte sich aber immer nur eine Person den Film ansehen.
In den folgenden Wochen zählte man 2000-2500 Zuschauer pro Tag. Als sie den Zug einfahren sahen, brach oft Panik aus, und die Menschen flüchteten aus dem Kino.
Ein Prophet ist ein vielfach prämiertes Gefängnisdrama von Jacques Audiard, über den Aufstieg eines jungen arabischstämmigen Gefängnisinsassen.
Im historischen Drama Agora – Die Säulen des Himmels muss sich Rachel Weisz im Antiken Alexandria als Astronomin Hypatia nicht nur gegen ihre christlichen Feinde durchsetzen.
In dem Sci-Fi-Drama Womb lässt Eva Green ihren verstorbenen Geliebten klonen und trägt ihn selbst aus.
Nach einem alten peruanischen Mythos übertragen jene Mütter, die einst Leid und Schmerz erfahren haben, die Krankheit der Angst an ihre Töchter. Dieses Erbe ihrer Mutter lässt auch Fausta nicht vergessen, was ihr niemals zugestoßen ist. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und sucht Trost in indianischen Volksliedern. Als ihre Mutter plötzlich stirbt, ist Fausta gezwungen, ihr Leben allein in den Griff zu bekommen. Ihr Onkel stellt ihr ein Ultimatum: bis zur Hochzeitsfeier von Cousine Maxima muss die Verstorbene unter der Erde liegen. Fausta nimmt in Lima eine Stelle als Hausmädchen einer berühmten Pianistin an, um die Beerdigung bezahlen zu können. Hier kennt niemand das Geheimnis, das in ihr lebt. Doch bald beginnt sich der Gärtner Noé für Fausta zu interessieren. Er begleitet sie nach Hause, bis sich zwischen ihnen sich eine zaghafte Freundschaft entwickelt. Als die Pianistin eines Tages Faustas Gesängen lauscht, bietet sie ihr einen Handel an: Für jedes Lied soll Fausta eine Perle von einer wunderschönen Halskette bekommen, mit denen sie die Beerdigung ihrer Mutter abbezahlen kann. Doch während Fausta sich singend von der Vergangenheit zu befreien versucht, entdeckt die Pianistin in Faustas Liedern eine Inspirations-, aber auch eine Einnahmequelle, deren Zweck nur allzu schnell erfüllt ist. Als die Pianistin Fausta schließlich die Perlen verweigert, kehrt Fausta nachts in das Anwesen zurück, um das zu fordern, was ihr zusteht.
Bei einem Zirkusunglück zu Beginn von Die Konferenz der Tiere denkt jeder der Zuschauer nur an sich, allein die Kinder helfen den Tieren und befreien sie aus ihren Käfigen. Daraufhin berufen die Tiere, unter der Leitung des Zirkuslöwen Alois, eine Weltkonferenz zusammen. Und weil sie die Kinder der Menschen gerne haben, beschließen die Tiere dort, diese zu entführen. Das Ziel soll sein, den Menschen ein für allemal klar zu machen, dass Krieg immer nur Elend und Armut über die Erde bringt. Die Erwachsenen rüsten zwar auf und schicken ihre Heere gegen die Tiere, doch diese setzen sich in Die Konferenz der Tiere mit großer List zur Wehr.
Wiederaufführung des ersten deutschen abendfüllenden Zeichentrickfilms von 1969. Die Konferenz der Tiere beruht auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Erich Kästner von 1949.
In dem Thriller Salvador gerät James Woods Anfang der 80er-Jahre als Journalist zwischen die Fronten des Bürgerkriegs in El Salvador.
Alois Hingerl, Dienstmann Nr. 172 vom Hauptbahnhof München, kommt in den Himmel. Petrus eröffnet ihm die himmlische Hausordnung: "Frohlocken und Hallelujah singen". Davon ist der "Engel Aloisius" nicht sonderlich erbaut, zumal er statt des Münchner Biers "himmlisches Manna" bekommen soll. Ergrimmt setzt er sich auf eine Wolke, um zu frohlocken und Hallelujah zu singen. Das klingt jedoch so, dass den Himmlischen die Haare zu Berge stehen. Da hat der liebe Gott ein Einsehen und beauftragt Aloisius, der Bayerischen Regierung die göttlichen Eingebungen zu überbringen. Er schickt ihn auch gleich mit einem entsprechenden Brief nach München. Als der "Engel Aloisius" wieder Münchner Boden betritt, und als er schließlich - einer alten Gewohnheit gemäß - wieder im Hofbräuhaus landet, vergißt er bei einer "Maß" und noch einer Maß den göttlichen Auftrag samt der Bayerischen Staatsregierung.
Flipper Purify hat es geschafft: Als einziger Schwarzer in einem erfolgreichen Architekturenbüro ist der treusorgende Familienvater gesellschaftlich anerkannt. Doch sein ganzes Leben ändert sich abrupt, als er sich Hals über Kopf in seine weiße Sekretärin verliebt. Die anfängliche Romantik und Leidenschaft ihrer Beziehung scheitert an Vorurteilen und Unverständnis ihrer Umwelt. Von allen Seiten steigern sich Konflikte und Ablehnung bis hin zur Gewalttätigkeit.
In Kosta Gavras Z soll Yves Montand als Untersuchungsrichter einen politischen Mord in einem autoritären Staat vertuschen – doch er entschließt sich zu ermitteln.
So finster die Nacht auch erscheinen mag, sie legt den Grundstein für eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, einem Jungen und einem Vampirmädchen. Meisterwerk von Tomas Alfredson.
In Neill Blomkamps gefeiertem Sci-Fi-Drama District 9 leben Außerirdische als gerade so geduldete Immigranten in Ghettos am Rande von Johannesburg.
In The Wrestler von Darren Aronofsky spielt Mickey Rourke einen gescheiterten Wrestler, der lernen muss, außerhalb des Rings zu funktionieren.
In Claire Denis' Horrorthriller Trouble Every Day reist ein frisch verheiratetes amerikanisches Paar nach Paris, um sich während der Flitterwochen sowohl der Liebe als auch ihren Dämonen zu stellen.
Drama um einen Theaterdarsteller, der seine Ideale verrät um Karriere unter der Herrschaft der Nationalsozialisten zu machen.
Mit Dark Shadows lässt Tim Burton den Helden einer Kult-Serie auferstehen, denn ein Vampir muss sich nach 200 Jahren unter der Erde in den 1970ern zurechtfinden. Sarg auf für Johnny Depp!
In einer Straßenbahn wird ein Schwarzer von einer älteren Dame als "Neger" beschimpft und mit allen möglichen Vorurteilen überschüttet, die ihr zu seiner Hautfarbe einfallen. Keiner der anderen Passagiere unternimmt etwas gegen die Alte, auch nicht, als ein Fahrscheinkontrolleur zusteigt. Jetzt aber sieht der Schwarze eine Chance, sich zu rächen: Er reißt der Frau ihren Fahrschein aus der Hand und ißt ihn auf. Da sie dem Kontrolleur jetzt keinen gültigen Fahrschein zeigen kann, muß sie die Straßenbahn verlassen und außerdem noch ein Bußgeld bezahlen.
In einer labyrinthischen Villa begegnet eine junge Frau einer Gruppe parasitärer Snobs, die verschiedenen Perversionen nachhängen und erlebt mit ihnen groteske Abenteuer. Roman Polanski schildert bürgerliche Dekadenz, die notdürftig von sexuellen Interessen am Leben erhalten wird. Eine episodenhafte Gesellschaftssatire in brillanter Inszenierung; überwiegend provokativ und bösartig.
In The Fighter muss Boxer Mark Wahlberg sich zwischen seiner White Trash Familie um Junkie-Bruder Christian Bale und seiner Karriere entscheiden.
Als seine Tochter im Ausland entführt wird, greift Liam Neeson in 96 Hours selbst zur Waffe, um die 17-Jährige aus den Fängen von Menschenhändlern zu befreien.
Im Kung Fu-Klassiker Die 36 Kammern der Shaolin durchläuft ein junger Kämpfer die unglaublichen Lektionen vom Anfänger bis zum perfekten Shaolin-Meister.
Das Biopic Miles Ahead widmet sich zwei Tagen im Leben des Jazz-Trompeters Miles Davis. Gespielt wird der Musiker von Don Cheadle, der mit dem Film auch gleich sein Filmregie-Debüt gibt.
"2:37" erzählt die Geschichte von sechs High School Schülern, deren Lebenslügen durch eine Tragödie von einer Sekunde auf die andere wie ein Kartenhaus zusammenfallen. Um 2:37 nachmittags wird die Leiche einer Schülerin gefunden - war es Mord, war es Selbstmord? In Rückblenden spannend verwoben, werden die Ereignisse der vorangegangen 24 Stunden aus dem Leben der Teenager erzählt. Wie ein Puzzle fügen sich die einzelnen Erlebnisse zusammen und klar wird, nichts ist so wie es scheint. Denn jeder Einzelne von ihnen verbirgt hinter der coolen Fassade ein quälendes Geheimnis.
Wer bespitzelt die Spitzel?: In Der Dialog, von Francis Ford Coppola, hegt Abhörspezialist Gene Hackman zunehmend paranoider werdend den Verdacht, selbst Ziel einer Abhöraktion zu sein.