SoboTheBigLebowski - Kommentare

Alle Kommentare von SoboTheBigLebowski

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    über 2012

    Wissenschaftler sehen das Ende der Welt kommen - Trickgewitter von Roland Emmerich!
    Die Katastrophe bricht 2012 über die Menschheit herein. Die Erde bebt, gewaltige Spalten reißen auf, weltweit liegen Städte in Trümmern. Wie von der Maya vorausgesagt, sind weite Regionen zerstört. Geheime Rettungsarchen sollen einem Teil der Bevölkerung das Überleben sichern. Autor Jackson Curtis (John Cusack) hofft, dass er und seine Familie dort einen Platz finden.
    Roland Emmerichs Zerstörungsorgie fällt auch der Petersdom zum Opfer, eines der wichtigsten Bauwerke der Christenheit. Vom ursprünglichen Plan, auch Mekka samt Kaaba auszuradieren, ließ der Regisseur aus Furcht vor den Reaktionen radikaler Muslime wieder ab. Kritiker warfen Emmerich daraufhin vor, der Verzicht sei eine "würdelose Unterwerfung"
    Fazit: Fulminantes Spektakel vom Meister des Fachs!

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      Weggefährten erzählen, wie es Sean Connery gelang, der rolle seines Lebens zu entfliehen.
      Als extravaganter Geheimagent James Bond mit Lizenz zum Töten erlangte Sean Connery ab 1962 Weltruhm. Dabei war Ian Fleming, Autor der Romanvorlage, zunächst nicht begeistert von dem schottischen Bodybuilder aus einfachen Verhältnissen, der ihm nicht kultiviert genug erschien. Nach seinem fünftem Bond-Film hatte Connery genug vom Agenten-Dasein, kehrte jedoch überraschend später wieder für "Diamantenfieber" und 1983 für "Sag niemals nie" zurück. Ab Mitte der 80er-Jahre wurde er endlich als ernstzunehmender Schauspieler abseits von 007 wahrgenommen. Er begeisterte u.a. in "Highlander" und "Der Name der Rose" und erhielt schließlich einen Oscar für die Rolle in "Die Unbestechlichen"
      Info: 1989 wurde Connery mit 59 Jahren zum "Sexiest Man Alive" gekürt - und ist seither der älteste Gewinner!
      Fazit: Facettenreiches Porträt eines besonderen Menschen, der einem übermächtigen Schatten entfliehen musste!

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        Alle Zeichen deuten auf einen bevorstehenden Weltuntergang hin. Die Apokalypse ist nicht mehr weit. Die Schwangere Abby (Demi Moore) vermietet ihre Garage an den Fremden David (Jürgen Prochnow). Sie ahnt nicht, welche Rolle sie bzw. welche David spielt. Die Zeichen mehren sich: Eis in der Wüste, ein rot gefärbter Mond, tote Fische an den Meeresstränden. David scheint offenbar was zu verbergen, denn er wirkt in Gegenwart von Abby, immer etwas eigenartig. Eines Tages findet sie be ihrem Untermieter seltsame Schriften, die in hebräisch Verfasst sind. Abby holt sich Unterstützung von einem jungen Rabbiner, der die Schriften übersetzt; dorrt geht es um die 7 Siegel und deren Auswirkungen auf die Welt. Im Kontext mit der Apokalypse, ist David ein zentraler Punkt! Ihr Baby wird eine Schlüsselrolle in den mysteriösen Ereignissen spielen...
        Schöner 80er-Jahre Film mit Demi Moore, Jürgen Prochnow und Michael Biehn, der Weltansichten, Religionen und die Apokalypse thematisiert!

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        • 7

          Eine 200 Millionen teure Comic-Verfilmung, Hollywoods erfolgreichster Superstar und Action wie vom anderen Stern. In Black Adam startet Dwayne Johnson jetzt als ungewöhnlicher Superheld durch, wie man ihn noch nicht gesehen hat! Denn es ist Johnsons erste Rolle als Bösewicht - der die gleichen Kräfte wie Superman besitzt, Kampfjets wie Streichhölzer zerknickt und mit einem Schlag ganze Häuserblocks verwüstet.
          Plot: Black Adam lebt zunächst friedlich im alten Ägypten, bis seine Familie ermordet wird. Weil er sich aus blinder Wut in einen gnadenlosen Tyrannen verwandelt, wird er mit einem Bann belegt. Als er 5000 Jahre später davon befreit wird, will er sich an der ganzen Menschheit rächen. Die guten Superhelden Dr. Fate (Pierce Brosnan), Cyclone (Quintessa Swindell), Hawkman (Aldis Hodge) und Atom Smasher (Noah Centineo) von der Justice Society of America stellen sich Black Adam entgegen....

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          • SoboTheBigLebowski 04.11.2022, 20:19 Geändert 04.11.2022, 20:20

            Realverfilmung des gleichnamigen Disney-Zeichentrick-Klassikers aus dem Jahr 1950.
            Ella (Lily James) erlebt mit ihren Eltern eine glückliche Kindheit auf einem Gutshof. Als die Mutter stirbt und der Vater (Ben Chaplin) wieder heiratet, wendet sich das Blatt. Stiefmutter Lady Tremaine (Cate Blanchett) und ihre Töchter sind absolute Furien. Nach dem Tod ihres Vaters, machen sie der Waise das Leben zur Hölle. Dann lernt sie einen sympathischen Fremden (Richard Madden) kennen, den sie für einen Angestellten am Königshof hält. Als der Hof zu einem Ball lädt, sieht Ella ihre Chance gekommen, den jungen Mann wiederzusehen.
            Fazit: Zauberhaft, mit einem großen WOW-Effekt!

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              Der Schnee färbt sich blutrot: Vater jagt Dealer, die seinen Sohn auf dem Gewissen haben.
              Schneepflugfahrer Nels (Liam Neeson), führt in den Rocky Mountains ein beschauliches Leben als und wurde gerade als "Mann des Jahres" ernannt. Völlig überraschend wird sein Sohn Kyle tot aufgefunden, angeblich eine Überdosis Heroin. Nels weiß, dass sein Junge kein Junkie war und stellt Nachforschungen an. Er findet heraus, dass Kyle auf Befehl des Drogenbosses "Viking" ermordet wurde. Nels schwört Rache - und löst einen Bandenkrieg aus!
              Info: der norwegische Regisseur Hans Petter Moland verfilmte hier sein eigenes Werk "Einer nach dem anderen" (2014) neu. Das Angebot zum Remake bekam Moland nach eigener Aussage bereits einen Tag nach der Filmpremiere auf der Berlinale!
              Fazit: reich an Action und schwarzem Humor!

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                SoboTheBigLebowski 03.11.2022, 23:31 Geändert 13.12.2022, 01:36

                Ein Katastrophenfilm von sehr geringer Güte, mit Jeff Fahey (Psycho 3, Lost) und Erika Eleniak (Baywatch) in den Hauptrollen.
                Klimaforscher finden heraus, dass die nächste Eiszeit nicht weit entfernt ist. Die schmelzenden Polareiskappen verändern die Form der Erde. Polaritäten der Nord- und Südpole verschieben sich. Alles was 30 Grad nördlich und südlich des Äquators liegt, wird in absolute Dunkelheit getaucht und die Temperatur wird auf Minus 273 Grad fallen.
                Fazit: Eiskalt wie die Hölle, waren auch die Dialoge, die in der Tiefkühltruhe der Hölle entstanden sind. Garniert mit pseudowissenschaftlichem Humbug!

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                  SoboTheBigLebowski 03.11.2022, 17:27 Geändert 13.12.2022, 01:36

                  Plattfuß aka. Rizzo geht immer.
                  Rizzo wird in Neapel Zeuge einer missglückten Polizeirazzia. Zu allem Verdruss, taucht plötzlich der amerikanische Top-Agent Sam Accordo auf, der das Missgeschick hautnahe miterleben durfte. Er zweifelt die Kompetenz der neapolitanischen Polizei an. Zusätzliche Schwierigkeiten bekommen Rizzo und Caputo: Zusammenhängend mit einem Mord an einem Rauschgiftboss, taucht US-Gangster Barella in Neapel auf. Rizzo beschließt nach Hongkong zu reisen, da er dort die Hintermänner vermutet, die für den lukrativen Drogenhandel in seiner Heimatstadt verantwortlich sind. Rizzo möchte außerdem herausfinden, welcher korrupte Polizist die Gangster vor den geplanten Razzien warnte.
                  Fazit: Yamata...."eine schwangere Frau, die sich so tanzt"...du kicherst wieder. Klasse Film!

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                    SoboTheBigLebowski 03.11.2022, 16:25 Geändert 03.11.2022, 16:26
                    über Scream

                    Im fünften Teil zuckt der Ghostface-Killer wieder seine Klinge - dabei treffen die alten Helden auf die Kinder der vorherigen Mörder! In Woodsboro wird ein Mädchen von einem Messerstecher attackiert. Reporterin Gale (Courtney Cox), Sydney (Neve Campbell), und Ex-Sheriff Dewey (David Arquette) ahnen: Jemand schlüpf in die Rolle von Billy Loomis und Stu Macher - die Vergangenheit taucht wieder auf, und tritt den Überlebenden von damals ordentlich in den Arsch! Aber auch auf die jetzige Clique, hat es Ghostface abgesehen.
                    Viele Anspielungen auf die Vorgängerfilme, totgeglaubte Charaktere. Aber auch der Versuch Scream 1 zu kopieren, und den Zusammenhang der Scream-Reihe für die heutige Generation darzustellen.

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                      SoboTheBigLebowski 03.11.2022, 14:15 Geändert 13.12.2022, 01:39

                      Vier Jugendliche möchten in einer abgelegenen Hütte ihren Studienabschluss feiern - dabei infizieren sie sich alle mit einem fleischfressenden Virus...
                      Als erstes muss erwähnt werden, dass fast alle Charaktere absolut unsympathisch interagiert haben - angefangen bei dem blonden Möchtegern-Schnösel, mit der Scheißfrisur, dann dem debilen Möchtegern-Baseball-Marshmallow-Flüsterer (wie hat der seinen Studienabschluss gemacht), bis hin zu der arroganten Brünetten-Schlampe, die während des Todeskampfes ihrer Freundin, sich mit dessen Freund vergnügt...ohne Worte! Dann rasiert sie sich nach dem Beischlaf die Beine, und offensichtlich hat sie sich auch mit dem Virus infiziert, denn ihre Beine zeigen diese schuppenartigen Flächen, die typisch für das Virus sind. Das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock. Sie aber nicht, denn sie rasiert munter weiter! Also hat es mir überhaupt nichts ausgemacht, dass sie dann vom Schäferhund zerstückelt wurde. Ich weiß, dass der Film als Horror-Komödie intendiert war, aber was sollte die Szene mit dem Polizisten, der Party macht und der darauffolgenden Szene, als der letzte Überlebende die Bühne betritt und irgendetwas von "bring mich in Krankenhaus und ich bin Infiziert" labert - war das als Slapstick angedacht, als er alle totschlägt, wurde hier der Ernst der Lage nicht verstanden, mies umgesetzt, etc... - viele Szenen wurden inkohärent und nicht schlüssig dargestellt!
                      Was soll die Beiß-Szene bzw. Karate-Szene des Hinterwäldler-Kindes. Warum verhält sich das Kind derart?
                      Ich finde auch, dass die Party, also es richtig Krachen lassen, gar nicht funktioniert hat. Die Clique kennt sich doch kaum, jedenfalls kommt es mir so vor, als wenn die gerade das erste Mal zusammen was machen.
                      Woher kommt das Virus, warum tötet es, was kann man dagegen machen - all diese Fragestellungen wurden nicht beantwortet.
                      Ich habe den Film vor fast 20 Jahren das erste Mal gesehen. Damals erschien er mir noch als originell, als innovativ: Tja, wie es so ist, ändert sich der Geschmack und vor allem die Sichtweise, denn bei erneuter Sichtung hat der Film eindeutig an Charme verloren. Vielleicht funktionierte der Film 2002, aber JETZT!?

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                        SoboTheBigLebowski 02.11.2022, 21:13 Geändert 11.04.2023, 19:20

                        Der Film war gruselig und verstörend zugleich! Primär muss erwähnt werden, dass ich jahrelang nichts mehr von Gabriel Byrne (End of Days, Der Mann mit der eisernen Maske, Ghost Ship, Stigmata) gehört habe - so hat es mich gefreut, ihn wieder in einem Horrorfilm zu sehen. Auch muss ich die Leistung von Toni Collette einfach mal hervorheben - auf welche Weise sie hier gespielt hat, war überwältigend! So authentisch, so professionell, ja nahezu schon ehrfürchtig. Die Dialoge bei der Selbsthilfegruppe, dann die Konversation am Essenstisch mit ihrem Sohn!
                        Schlimmer kann es für Annie (Toni Collette) nicht mehr kommen: Zuerst verliert sie ihre Mutter. Gerade noch mitten in der Trauerphase, stirbt einige Tage später ihre geliebte Tochter, durch einen grausigen Autounfall! Hier muss erwähnt werden: Annie ist selber daran Schuld. Ihr Sohn Peter (Alex Wolff), möchte auf eine Party. Er ist 16 oder 17, seine Schwester 13; da weiß man doch sofort, dass sich ihre Tochter Charlie (Milly Shapiro) unwohl fühlen wird. Da geht es darum, Alkohol zu trinken, zu kiffen - unmoralisches Verhalten steht dort auf der Tagesordnung! Da ist Charlie, die etwas verstört und verschlossen ist, in keiner guten Gesellschaft. Aber auch, weil Charlie vorher schon verneint hatte! Gut gemacht, Mama!
                        Völlig verzweifelt wendet sie sich zuerst einer Selbsthilfegruppe. Durch eine Freunden, die sie in der Selbsthilfegruppe kennengelernt hat, und die sie zu dem Thema animiert hat, taucht Annie in die Welt des Okkultismus auf. Doch der Schein trügt: Annie verliert immer mehr die Kontrolle über sich selbst, sie bringt ihren Sohn und ihren Ehemann in höchste Gefahr! Ihre Freundin, die sie zum Spiritismus animiert hat, dient in Wirklichkeit einer satanischen Sekte - die sind in paranormale Geschehnisse involviert, die Opfergaben erfordern....
                        Fazit: grausig gut!

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                          SoboTheBigLebowski 02.11.2022, 20:09 Geändert 13.12.2022, 01:44

                          Der Film überzeugt durch ein tolles Setting, der vielschichtigen Anzahl an klasse Schauspier:innen und am Wahnsinn "Gott zu spielen"
                          Robert De Niro spielt Frankensteins Monster verletzlich, melancholisch, wütend und schauderhaft.
                          Im 18. Jahrhundert: Frustriert über den frühen Tod seiner Mutter, gilt für Arzt und Forscher Victor Frankenstein der primäre Anspruch, künstliches Leben zu erschaffen. Für diese Aufgabe setzt er sogar seine Beziehung zur Familie und zu seiner zukünftigen Frau aufs Spiel - Monate vergehen, und Victor hat nichts anderes im Kopf, als den kolossalen Durchbruch zu initiieren. Er meidet seine Braut, isst nicht, schläft nicht - nur der utopische Gedanke neues Leben zu erschaffen, kreist in seinem Kopf!
                          Anfangs belächelt von anderen Forschern und Wissenschaftlern, gelingt es Frankenstein tatsächlich, eine lebensfähige, aber furchtbar entstellte Kreatur zu erschaffen. Von Alpträumen geplagt und der Realität beraubt, kann er zwischen beiden Elementen nicht mehr unterscheiden. Frankensteins Monster wurde geboren. Doch moralische Zweifel packen ihn, und er wünscht sich nichts mehr, als zu seiner Familie zurückzukehren.
                          Das Monster verschanzt sich in einem Wald. In einer Hütte, im tiefen Wald, haust eine Familie - durch dei konsequente Beobachtung aller Familienmitglieder, lernt das Monster zu kommunizieren. Da Frankensteins Monster inkognito leben möchte, versteckt es sich fortwährend in einer alten Scheune. Das Monster hilft der Familie bei der misslichen Ernte und verschafft ihnen Lebensmittel!
                          Durch das Tagebuch von Victor, verschafft sich das Monster einen Überblick über die menschlichen Prinzipien. Angewidert von Victors Haltung gegenüber dem Monster, sinnt es sich nach Rache - Es ist verletzlich und wütend zugleich.
                          Victor verliert alles! Alles was er geliebt hat, wurde ihm vom Monster genommen. Es hat nichts mehr zu verlieren und beschließt endgültig das Monster zu töten - beide können nicht miteinander, aber auch nicht ohne; das wird in mehreren Szenen deutlich. Obwohl das Monster derart viel Übel über die Familie Frankenstein gebracht hatte, kann Victor sich nicht selber verzeihen, ein derartige Kreatur jemals entwickelt zu haben - die Wut auf sich selber ist größer, als die Wut auf das Monster.
                          Fazit: wunderbarer Film! Melancholisch, utopisch, verletzlich! Klasse!

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                            SoboTheBigLebowski 01.11.2022, 23:29 Geändert 13.12.2022, 01:47

                            Ein gelungener Horrorfilm mit einem wie gewohnt starken Jeffrey Dean Morgan und zu damaliger Zeit sicherlich talentierten Jungdarstellerin!
                            Auf einem Flohmarkt macht Em (Natasha Calis) Bekanntschaft mit einer alten Holzkiste. Sie ist sofort vernarrt in das Ding und somit kauft Papa ihr auch das antike Stück. Aus der Kiste hört man immerwährend eine unheimliche Stimme, die scheinbar nur Em hört. Undeutlich und leise hört man die polnische Sprache heraus. Mit der Zeit verändert sich Em zunehmend; sie wirkt aggressiv, verhält sich sonderbar und scheint unberechenbare Triebe zu entwickeln. Clyde (Jeffrey Dean Morgan) macht sie große Sorgen seine Tochter und konsultiert zunächst einen Professor. Der erklärt ihm, dass die Kiste aus Polen stammt und mal einer jüdischen Familie gehört hatte.
                            Da die Eltern geschieden sind, versucht Em beide Elternteile noch stärker gegeneinander aufzubringen. In Gegenwart ihres Vaters verletzt sich sich selbst. Dies soll den Schein erwecken, dass der Vater handgreiflich geworden ist. Ihre ältere Schwester Hannah (Madison Davenport) kann das Szenario nur marginal beobachten.
                            Clyde geht nicht von einer psychischen Störung aus. Im Internet recherchiert er über Besessenheit und stößt auf bizarre Videos, indem ein Exorzismus stattfindet. Durch die eindeutigen Symptome, die er bei seiner Tochter beobachten konnte, kontaktierte er in New York Tzadok. Er bittet ihn, dass er bei seiner Tochter einen Exorzismus durchführen soll. Tzadok stellt fest, dass es sich bei der alten Holzkiste um eine Dibbox-Box handelt, in der ein hebräischer Dämon gefangen ist.
                            Im Krankenhaus wird bei einer MRT-Untersuchung deutlich, dass im Brustkorb von Em ein Dämon lebt.
                            Es bleibt nur eine Möglichkeit, Em wieder vom Dämon zu befreien: einen Exorzismus durchführen und Abyzou zurück in die Box befördern...

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                              SoboTheBigLebowski 31.10.2022, 02:39 Geändert 13.12.2022, 01:50

                              Damals schickte man seine Mutter in die Videothek, die sich den Film dann auf VHS auf ihren Namen geliehen hatte.
                              Jetzt, mehr als "20 Jahre später", funktioniert der Film immer noch - Michael Myers in Bestform! Jamie Lee Curtis wagte es erneut, sich mit ihrem Bruder anzulegen. Hier spielt sie gekonnt die traumatisierte Schwester, die nie ganz über die schmerzhaften Jahre hinweggekommen ist. Mit Josh Hartnett, Michelle Williams und Joseph Gordon Levitt, die gerade am Anfang ihrer Karriere standen, konnte man einen guten Cast vorweisen. LL Cool J, als etwas trotteligen aber sympathischen Helden-Sicherheitsmann gehörte ebenfalls dazu.
                              Der Film macht ungeheuer viel Spaß, hat eine gelungene Reminiszenz an Psycho (Janet Leigh, die Mutter von Jamie Lee Curtis, hat einen Kurzauftritt) und ist von der ersten bis zur letzten Minute gut umgesetzt worden.
                              Laurie Strode aka. Keri Tate (Jamie Lee Curtis) lebt seit 20 Jahren inkognito mit ihrem Sohn in Kalifornien. Als Schuldirektorin ist sie an der hiesigen Schule angestellt. Von Alpträumen, Paranoia und Angstzuständen geplagt, versucht sie, ihr Leben in den Griff zu bekommen - Alkohol und Medikamente stehen auf ihrer täglichen Agenda. Ihr Sohn John (Josh Hartnett) steht kurz vor dem Abschluss und an Halloween möchte er, da er 17 wird, von seiner Mutter vollkommen akzeptiert werden bzw. akzeptieren, dass er kein Kind mehr ist. Er rät ihr auch, dass sie akzeptieren sollte, dass Michael Myers nicht mehr lebt. Voller Angst vertraut sie sich ihrem Lebensgefährten Will (Adam Arkin) an - sie berichtet ihm, dass sie als Jugendliche was schreckliches erlebt hatte.
                              Währenddessen planen die Jugendlichen (darunter Keris Sohn, dessen Freunden und zwei andere Jugendliche), eine kleine Party im Internat zu veranstalten - passend zu Halloween natürlich. Doch wie wir alle wissen, taucht ein ungebetener Gast auf, der ohne Kompromisse jeden abschlachtet, der ihm in die Quere kommt. Michael Myers ist in H20 schnell, flink und agil - hat eine unorthodoxe Dynamik, zudem agiert er clever und hat was Bedrohliches an sich, was ich in anderen Halloween-Filmen nicht beobachten konnte.
                              Ich war bedrückt, als ich das Ende gesehen habe; und den tränen nah, als ich es dann endgültig registriert hatte, was da gerade passiert ist. Damals konnte man nicht googeln, ob über Fortsetzungen gesprochen wurde, oder ob die Macher bewusst das endgültige Ende intendiert hatten. Wie auch immer, ich habe den Film lieb gewonnen und werde ihn immer für einen der besten Halloween-Filme im gesamten Halloween-Kosmos halten; weil der jetzt auch schon für mich Old-School ist und das gewisse etwas mitbringt, was die neuen Halloween-Filme nicht haben.

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                                SoboTheBigLebowski 31.10.2022, 02:02 Geändert 13.12.2022, 01:52

                                Meine Bewertung schraubt sich immer etwas nach oben, wenn Jeffrey Dean Morgan in einem Film mitspielt. Dann noch an der Seite von der hübsche Gamora (Zoe Saldana), Captain America (Chris Evans) und Heimdall (Idris Elba), kann gar nichts mehr schief gehen - waren das Bewerbungsschreiben für Marvel...
                                Eine Eliteeinheit der Special Forces muss einen Drogenboss zur Strecke bringen. Im bolivianischen Dschungel geraten sie in einen Hinterhalt und bei dem fehlgeschlagenen Einsatz sterben zusätzlich 20 unschuldige Kinder. Doch unter dem Radar planen die Elitekämpfer den Verräter ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen. Mit Aisha (Zoe Saldana) haben sie einen Verbündeten gefunden, doch kann man ihr auch trauen...Außerdem scheint der hochangesehene CIA-Mitarbeiter Max (Jason Patric) seine Finger mit ihm Spiel zu haben. Zudem soll eine Hightechwaffe mit außerordentlichen Zerstörungspotential aufgefunden werden, die, wenn sie in falsche Hände gerät, die Weltordnung aus dem Gleichgewicht bringen könnte.....

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                                  SoboTheBigLebowski 29.10.2022, 23:15 Geändert 13.12.2022, 01:54

                                  Mit Specs und Tucker wird die Insidious-Reihe nie langweilig.
                                  Diesmal wird Parapsychologin Elise mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Elise (Lin Shaye) erhält einen beunruhigenden Anruf von einem Mann, der in ihrem ehemaligen Zuhause wohnt. Als Kind ist Elise mehr schlecht als recht unter tyrannischen Bedingungen ihres saufenden und schlagenden Vaters aufgewachsen. Doch Elise hatte schon als Jugendliche die Gabe, mit Toten zu kommunizieren und sie zu sehen. Als Jugendliche sah sie, wie ihre Mutter von Etwas umgebracht wurde. Sie war 16 Jahre, als sie von zu Hause weglief, dabei ließ sie ihren jüngeren Bruder zurück. Daheim angekommen, fühlt es sich für Elise wie gestern an. Zusätzlich macht sie Bekanntschaft mit ihrem Bruder, den sie seit zig Jahren nicht mehr gesehen hat. Doch der möchte sie verständlicherweise nicht mit ihr in Kontakt treten.
                                  Mit Specs und Tucker im Gepäck, begutachtet sie das Haus, wo sie aufgewachsen ist. Um sich ihrer größten Angst zu stellen, muss sie den Dämon vernichten, den sie einst befreit hat. Doch auch nicht-paranormale Ereignisse machen die Runde, denn (eher symbolisch gesehen), wird ein Dämon in Menschengestalt kurz aufgebaut....

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                                    SoboTheBigLebowski 29.10.2022, 22:22 Geändert 13.12.2022, 01:58

                                    Für alle Kennerinnen, Experten und Nostalgiker:innen der Halloween-Reihe war der Film wie ein Kehlenschnitt von Michael Myers - aber auch für diejenigen, die was Neues, was Innovatives suchten, werden hier fündig...
                                    Ich, für meinen Teil, bin eher enttäuscht. Primär ging es doch um die Frage: stirbt Michael Myers gemeinsam mit Laurie Strode, stirbt nur er, opfert sich Laurie....Ich hätte mir gewünscht, dass Michael Myers ein letztes Mal durch Haddonfield zieht und Kills vorzieht, die noch nie zuvor ein Mensch gesehen hat, denn damit hätte man endgültig Beweisen können, dass Michael Myers die "Number One" unter den Killern ist; ganz klar ist er es schon für mich! Vor Jason, Freddy und Leatherface - aber mit dieser Machart hätte man Michael Myers endgültig unsterblich machen können!
                                    Dass man Michael Myers erst spät ins Geschehen einfügt, wird das Hauptkriterium sein! Ein weiterer Aspekt und Kritikpunkt ist die Neueinführung eines Charakters, womit sich kaum einer Identifizieren bzw. der kaum Empathiepunkte sammeln kann - sollte da ein neuer Michael Myers etabliert werden? Zuerst dachte ich, dass Michael Myers nur in Coreys Kopf existiert, sozusagen eine Manifestation seines Unterbewusstseins. Dass Corey zur Persona non grata in Haddonfield etabliert wird, verdankt er eines unglücklichen Zwischenfalls während der Beaufsichtigung eines Rotzbengels.
                                    Laurie Strode hat 40 verdammte Jahre auf Michael Myers gewartet; sie hatte kaum Kontakt zu ihrer Familie, hat sich quasi eingebunkert, um auf den Tag zu warten, wenn Michael endlich seine Schwester aufsucht. Sie war humorlos, alkoholkrank, traumatisiert und hatte keine Intention mehr zu leben. Zusätzlich verlor sie in Halloween Kills ihre Tochter - schlimmer geht es nicht mehr! Wie in aller Welt, konnte sie die Traumata überwinden bzw. kompensieren...sie lacht, macht Party während Halloween, redet mit ihrer Enkelin über intime Sachen, und ist sogar für soziale Interaktionen bereit - und dann kommt noch hinzu, dass Michael Myers nicht tot ist und er jederzeit Haddonfield in ein Schlachtfeld verwandeln könnte. Die Stadt litt ja auch unter einer kollektiven Paranoia; dass das derart schnell verarbeitet werden konnte, möchte ich nicht so recht glauben.
                                    Am Ende kommt dann doch etwas Tempo in den Film und darauf haben die Leute gewartet; allerdings ist es nicht gang und gäbe, Michael Myers alt und schwach in Action zu sehen. Okay, altersbedingt ist er über 60, aber er ist und bleibt eine Killermaschine! Ich kann es verstehen, dass die Leute sensibel darauf reagieren, wenn sich bei Michael Myers Ermüdungserscheinungen zeigen!
                                    Was übrig bleibt, ist ein breites Potpourri an verschiedenen Reminiszenzen, die sich ans Original orientieren. Mit dem ganzen Variationsspielraum, welcher uns schon seit dem zweiten Teil von 1981 präsentiert wurde, (mit zahlreichen Fortsetzungen, ohne Bezug zum Original, mit Bezug zum Original, mit dem Okkultismus-Kontext, etc), gibt es unzählige Variationen, dass "Michael Myers" erneut ein Comeback feiern könnte. Wie wäre es mal mit einem Crossover: Michael vs. Leatherface...vielleicht sollte man es aber auch ein für alle Mal ruhenlassen! Was gar nicht gehen würde, wäre ein "Michael in Space" oder ein "Michael vs. Amityville"

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                                      SoboTheBigLebowski 28.10.2022, 01:03 Geändert 13.12.2022, 02:00

                                      Juliet (Hilary Swank) möchte einen Neustart wagen, nachdem ihr Freund sie betrogen hat. Also sucht sie sich als aller erstes eine neue Wohnung. Sie wird schnell fündig: ein schönes Apartment, die Miete ist nicht zu teuer und ein sympathischer Vermieter - was will man mehr. Vermieter Max (Jeffrey Dean Morgan) ist etwas verschlossen, aber anfangs charmant, höflich und nett - außerdem kümmert er sich fürsorglich um seinen Großvater. Doch der Schein trügt: Max ist wankelmütig, psychotisch und unberechenbar. Zunächst finden sich Juliet und Max anziehend, doch mit der Zeit merkt Juliet, dass sie noch nicht über die Trennung von ihrem Ex hinweg ist. Die Sache macht es nicht besser, da sie ihr EX Jack (Lee Pace) andauernd kontaktiert. Während der ganzen Zeit, sei es beim Baden, beim Schlafen, beim Kochen, beobachtet Max Juliet in "Norman Bates-Manier" durch Schlüssellöcher und kleine Spalte - er bewegt sich quasi zwischen den Wänden und kann in ihrem Apartment ein- und ausgehen. Mit der Zeit fühlt sich Juliet immer unwohler in ihrer Wohnung; sie hört ständig Geräusche, und hat das Gefühl, nicht allein zu sein, darüber hinaus verschläft sie auch andauernd. Während der ganzen Zeit, verabreicht Max ihr Demerol, damit er sie im Schlaf vergewaltigen kann. Obendrein verträgt sich Juliet mit Jack wieder und beide verbringen die Nacht zusammen. Da sie sich weiterhin in ihrer Wohnung unwohl fühlt, beschließt sie, Kameras zu installieren. Max hat es inzwischen auf Jack abgesehen: zuerst inszeniert er einen Unfall, durch einen Rempler auf einer Treppe....doch bei Max brennen die Sicherungen komplett durch. Als Juliet sich schließlich die Videoaufnahmen anschaut, macht sie eine grausige Entdeckung....
                                      Fazit: facettenreicher Psychothriller, mit einem fantastischen Cast!

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                                        SoboTheBigLebowski 27.10.2022, 20:04 Geändert 13.12.2022, 02:01

                                        Mit Halloween setzte John Carpenter den Weg für andere Teeniehorror/Slasher/Grusel/Rate-wer-der-Killer-ist frei - hier wurde definitiv das Fundament gelegt! Ein Pionier in Sachen Horror, Spannung und düsterer Atmosphäre.
                                        Was diesen Film zu einem Meisterwerk macht, ist sicherlich die Thematik um den schwarzen Mann, der gewiss bei allen Menschen existiert. Gibt es einen Schalter, einen Trigger, der uns zum "Boogey-Man" werden lässt...
                                        Kürbisfratzen, Laub, Nebel - Carpenter brilliert mit einer klasse Herbstpalette - das Unheimliche, und Böse lauert in Haddonfield. Mit einem atemberaubenden Score, wird Nervenkitzel generiert.
                                        Michael Myers rules! Legt euch nicht mit dem Original an!

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                                          SoboTheBigLebowski 27.10.2022, 19:17 Geändert 13.12.2022, 02:02

                                          Viggo Mortensen in einer seiner ersten Rollen als Mitglied der Kannibalen-Familie Hewitt.
                                          Das hat alles irgendwie nicht mehr viel mit der Hewitt-Familie gemeinsam; es fehlt die nötige Bedrohlichkeit und der nötige Biss, um den Kannibalen-Clan ernst zu nehmen. Hier kommt es mir vor, als wenn der ganze Ort mit der Hewitt-Familie unter einer Decke steckt - Hauptsache es gibt genug blutige Szenen. Leatherface verhält sich nicht, wie Leatherface aus Teil 1 oder gar aus Teil 2, der schwarze Humor will nicht zünden und ist zu konventionell beabsichtigt. Der Kerl, der die beiden Hauptprotagonisten, hilft, setzt die beiden zuerst unter Drogen (gibt ihnen Pillen) - was das für Pillen sind, und warum die beiden urplötzlich in der Prärie einschlafen, wird nicht erläutert. Wie auch immer: er rettet sie dann doch...
                                          Das blonde Mädchen, welches zum Hewitt-Clan gehört, erinnert mich an ein paar Wes Craven-Filme wie Shocker, sowie Nightmare on Elm Street 4 und 5, und Poltergeist - auch die Atmosphäre erinnert mich mehr an Springwood, anstatt an irgendeinen Kaff in Texas.
                                          Fazit: Die Hauptprotagonisten agieren öde und es kommen kaum Horror-Elemente zum Einsatz.

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                                            SoboTheBigLebowski 27.10.2022, 02:54 Geändert 27.10.2022, 13:24

                                            Ein vom Teufel-Besessener mit symbolisch im roten Trainingsanzug-laufender Irrer, terrorisiert die frisch ins Landhaus eingezogene Familie. Der Vater des Hauses ist Maler und Heavy-Metal-Fan, die Tochter ebenfalls. Im Landhaus tuen sich Merkwürdigkeiten auf: Jesse beginnt seit er das Haus bezogen hat, merkwürdige und verstörende Bilder zu malen. Durch Gitarrenlärm, Heavy-Metal-Musik und Teufelsstimmen, wird er animiert. Den Kunden gefällt diese Art von Kunst, doch das hat seinen Preis: Er vernachlässigt seine Tochter und holt sie ständig zu spät von der Schule ab. Außerdem ist er von der Malerei wie besessen und verliert ständig dabei die Zeit....
                                            Was diesem Film fehlt: Welchen genauen Bezug hatte der rote Teufel im Trainingsanzug zum Leibhaftigen? Wieso kriegt Jesse das mit, aber nicht seine Frau? Warum wechseln sie nicht die Schlüssel, gleich beim Einzug? Weshalb kommt der Künstler, der das Bild begutachtet, in sein Haus, und tut auf merkwürdig, und schon im nächsten Moment hat diese Szene überhaupt keine Relevanz zum Film mehr....
                                            Ich habe Ethan Embry gar nicht wiedererkannt.
                                            Fazit: verstörende Malerei, klasse Score, eine sympathische Familie, aber irgendwie fehlte mir da das gewisse Etwas; vor allem einen präzisieren Bezug zur Teufelsthematik.

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                                              SoboTheBigLebowski 27.10.2022, 00:58 Geändert 13.12.2022, 02:05

                                              Der Film fängt schon bizarr an; da fahren zwei völlig hirnverbrannte Individuen mit ihrem Auto durch Texas, der Beifahrer trägt eine lächerliche Brille und ballert mit seiner Pistole wahllos auf irgendwelche Schilder, während der Fahrer mit seinem kackhässlichen Pullover die Anweisungen gibt. Sie provozieren einen anderen Autofahrer, indem sie auf die falsche Fahrbahn wechseln und einen Unfall erzwingen möchten, nebenbei machen sie Telefonterror bei irgendeiner Radiostation! Als es dunkel wird, taucht der Autofahrer, den sie provoziert haben, wieder auf - der ist auf Krawall gebürstet! Was habe mich gefreut, als Leatherface samt Kollege den debilen Arschlöchern das Licht ausgeblasen hat!
                                              Wir werden hier Zeuge von schwarz-humorigen Sprüchen (Die Gallen-Terrine braucht noch etwas Majoran), bis hin zu Slapstick-Einlagen der Sonderklasse. Klar, es gibt auch viel Blut und viel Schrecken, aber immer mit einem Augenzwinkern gesehen! Dennis Hopper legt sich mit Familie Sawyer an - cool, lässig und nach Texas-Art, stellt er sich der geisteskranken Sippe! Vantia (Carolin Williams) macht ihre Sache ganz gut. Sie schafft es sogar, dass Leatherface sich in sie verliebt und Liebe mit ihr machen möchte; eine ganz verstörende und bekloppte Liebe. Die Kettensäge dient dann quasi als sein bestes Stück. Der Bruder von Leatherface toppt den kranken Irrsinn noch. Mit seiner Platte auf dem Kopf und seiner Sonny Bono-Aufmachung wirkt er ebenso bedrohlich wie Leatherface.
                                              Fazit: Wo der erste Teil noch recht ernst, düster, pessimistisch und absolut psychotisch ist, kriegen wir bei diesem Kracher hier zwar auch verstörende Bilder zu Gesicht, aber eben auch eine ordentliche Portion Galgenhumor!
                                              Also, wo bleibt meine Gallen-Terrine!

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                                                SoboTheBigLebowski 27.10.2022, 00:29 Geändert 27.10.2022, 00:31

                                                Cool. charmant - das Who is Who von Hollywood brilliert in diesem gelungenen Heist-Film. Der Streifen macht von der ersten bis zur letzten Minute Spaß!
                                                Kaum ist er aus dem Gefängnis raus, plant Gentleman-Dieb Danny Ocean (George Clooney) schon seinen nächsten Coup; diesmal allerdings soll es der Diebstahl seines Lebens werden. Mit tatkräftiger Unterstützung von zehn Komplizen, möchte er 150 Millionen Dollar in Las Vegas im Casino ergaunern - die Operation gestaltet sich gerade als nicht einfach; doch mit den vielschichtigen Kollegen, die in jeder Situation Abhilfe leisten, kann der große Wurf gelingen. Wir werden Zeugen von herausragenden und spitzfindigen Wendungen, ein Potpourri an Verrücktheiten und coolen Sprüchen.
                                                Fazit: ein grandioser Heist-Film! Clooney, Pitt, Damon, Roberts, Garcia - Klasse!

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                                                  Das CGI war nicht das beste, es war sogar an manchen Stellen echt grauenvoll! Und doch war der Film jetzt nicht so schlecht, wie ihn manche im Nachhinein halten.
                                                  Wenn wir auf unseren Planeten achten, dann würde er auch auf uns achten - aber wir interessieren uns immer mehr für uns selbst.
                                                  Die Welt steht vor einer der größten Herausforderungen der Menschheitsgeschichte. Die Erderwärmung hat die Erde fest im Griff. Permanente Dürrekatastrophen, haben zufolge, dass Länder zu Wüsten wurden - dieses Szenario löst ein Massenexodus von Klimaflüchtlingen auf der Suche nach neuem Zufluchtsstätten aus. Fossile Energieressourcen sind auf dem Planeten nahezu aufgebraucht. Ein Energieunternehmen "Halo" unter der Leitung von Anthony Kavanagh (Sam Neill) sucht nach letzten Ollagerstätten und wird in Grönland fündig. Professor Thom Archer (Richard Roxbourh) warnt vor drastischen Folgen für das Weltklima. Ganze Flüsse von Eiswasser, die unterhalb des Gletschers verlaufen, könnten durch die Bohrungen in den Atlantik gleiten - dies könnte den Atlantik entsalzen und den Golfstrom stilllegen, der in der nördlichen Hemisphäre für warmes Wetter sorgt. Sollte dieser Fall eintreten, könnte für die gesamte nördliche Hemisphäre eine neue Ära von ganzjährigen Temperaturen unter Null Grad anbrechen! - eine potenzielle neue Eiszeit! Doch der Energiekonzern ignoriert die Warnungen und bohrt weiter. Da die hydrothermale Spalte angebohrt wurde, schmilzt das arktische Eis dahin - Dadurch stürzen drei Millionen Quadratkilometer Eis in das Meer. Firmenanwältin Sarah Fitch (Frances O'Connor) und Thom Archer versuchen die Katastrophe aufzuhalten. Vergebens: Über die nördliche Hemisphäre bricht eine neue Eiszeit herein. Nicht dass es noch mehr Probleme geben würde, muss sich Thom Archer auf die Suche nach seiner Familie machen...
                                                  Vieles ist bei "The day after tomorrow" abgeguckt, vor allem die Rettungsmission gegen Ende, nur ist eben der Schauplatz nicht New York, sondern London. Aber an "The day after tomorrow" kommt er nicht ran, nicht mal ansatzweise. Mit Sam Neill, Ben Cross, Richard Roxburgh und Frances O'Connor konnte man einen adäquaten Cast vorweisen. Auch agieren die Schauspieler:innen nicht 0815-Like wie in anderen Filmen von diesem Format. Ich habe schon weitaus schlimmere Filme gesehen!

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                                                    gestern den Trailer gesehen - das macht Spaß auf mehr! Paul Rudd und Evangeline Lilly harmonieren auf ihrer eigenen, unorthodoxen Art, dazu Michael Douglas und Michelle Pfeiffer. Auch freue ich mich auf Bill Murray! Februar 2023 kann kommen!

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