Sonse - Kommentare

Alle Kommentare von Sonse

  • Nitpick:
    Stimmt nicht ganz. Spacey hat Juilliard zwar besucht, die Schule aber vor seinem Abschluss wieder verlassen.

    • Schön! Das mit dem farbenblinden Regisseur war mir unbekannt, ich spekulierte bei der Farbgebung eher auf "a little too much LDS". ;)

      • Meine sind (in grob dieser Reihenfolge):

        1. GoldenEye
        2. Thunderball
        3. Goldfinger
        4. Diamonds Are Forever
        5. You Know My Name - gefiel mir anfangs auch nicht, wurde aber mit häufigerem Hören besser
        6. Live And Let Die
        7. Skyfall
        8. The Living Daylights
        9. All Time High
        10. The World Is Not Enough

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        • Alles Gute zum 60. Geburtstag, Mr. Goldblum! Ein wirklich riesiger Fan war ich zwar nie, aber Sie sind definitiv riesig. Mal locker gefühlte drei Meter groß - ich reichte ihnen jedenfalls maximal bis zu den Schultern. Auf alle Fälle war es lustig wie Spacey mit seinen 1,80m wie ein kleines Hündchen wild auf der Bühne in "Speed-the-Plow" um Sie herumzappelte... Groß feiern also! ;)

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          • Ich melde mal Interesse am letzten an. Den mochte ich deutlich mehr als du. :)
            Mir fehlt nur noch eine ähnliche Liste.

            • Gut gemeinter Rat an JP:
              Dann besser nicht bei PTA-Filmen mitspielen. ;)

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              • 5 .5

                Der neurotische Waschsalon im Kopf eines Kinderbuchautoren auf Abwegen in drei Akten hat einen unterhaltsamen Hauptdarsteller in Simon Pegg, ein paar nette Ideen, aber leider keinen Plot und mehr als ein unscharf in weiter ferne baumelnder blass rötlicher Handlungsfaden hätte hier sehr geholfen. "A Fantastic Fear Of Everything" ist hübsch inszeniert, erinnerte mich wie bereits hier schon angemerkt wurde auch stark an Jeunet, und ich würde ihn gerne mehr mögen, als Film auf voller Länge bleibt er jedoch fast durchweg unbefriedigend. Am anstrengendsten und schwächsten empfand ich dabei sogar den ersten Akt, eine Pegg-One-Man-Show mit zuviel Voiceover, besser wurde es mit Verlassen des Raums. Wenn die Hauptfigur gezwungen ist mit der Welt "da draußen" in Form fremder Menschen und den eigenen Dämonen (der Waschsalon) direkt umzugehen. Der letzte Akt im Keller ist wieder klaustrophobischer und schwächer geraten. Die Lovestory ist lahm und das Highlight ist neben den musikalischen Gags die Stop-Motion-Fabel mit den Igeln. Süß, sympathisch und ok eben, gelungen nicht. "Moral" der losen Geschichte: Beware of the Community Support Officer... ;)

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                • Apropos Nerds:
                  Habe mir zum Geburtstag den Trailer von "L.A. Confidential" auf 35mm aus den USA gegönnt:
                  https://img.skitch.com/20121018-rxx3dr6ukfx1jdk24irh5ns7pt.jpg
                  *schwärm*
                  Jetzt brauche ich noch ne hübsche Dose. :)

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                  • Hach, was mag ich schräge Fandoms wie diese "Bronies" hier:
                    http://www.guardian.co.uk/culture/video/2012/oct/17/what-is-a-brony-video
                    "The animated television series My Little Pony: Friendship is Magic is wildly popular – but not with the audience you might expect. The cartoon is a spinoff of My Little Pony, a 1980s children's programme intended for girls. Today, however, many of the show's fans are young adult men who call themselves bronies. To learn more the Guardian travelled to New York Comic Con, where thousands of bronies gather to celebrate their obsession."
                    Faszinierend. ;)
                    Diese Serie kenne ich wiederum nicht, als Kind hatte ich jedoch auch zwei solcher Ponys - eines hatte merkwürdig "geduftet" und eines war ein Einhorn (...).

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                    • Zufällig aus Russland, Südafrika oder den USA und Filmemacher-Ambitionen? Dann könnt ihr am Jameson First Shot-Kurzfilmwettbewerb mitmachen: Skript einschicken und wenn es ausgewählt wird, dreht ihr euren Film mit Willem Dafoe in der Hauptrolle. :) Letztes Jahr hat Spacey mitgespielt, diesmal hat er Dafoe dafür gewinnen können und produziert jedoch weiter.
                      Hier die Regeln:
                      http://www.youtube.com/watch?v=q7JwHFJODXw
                      Hier die drei letzten Gewinner:
                      http://www.youtube.com/user/jamesonwhiskey

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                      • Near, far, wherever you are... Die Movie Night muss weiter gehen! ;)

                        • 7 .5

                          "Only the toes knows!"
                          Ich kenne nur den gesamten Mel Profitt-Arc dieser Serie (den Rest nicht) - das nur als Kontext zu meiner Bewertung. "Wiseguy" (1987-1990) hat einen ziemlich guten Ruf, weil sie, meine ich, die erste oder eine der ersten US-Serien war, die längere Story-Arcs einsetzte. Der Profitt-Arc schaute sich zumindest gut, selbst wenn alles mächtig 'cheesy 80s' ist. Kevin Spacey (damals Ende 20...hihi) spielt den komplett durchgeknallten Mob Boss und Waffenhändler Mel Profitt ("I don't finance dictators, I eat them") mit inzestuösem Verhältnis zu seiner Schwester und seinen Zehen. Serienheld Ken Wahl ist ein Undercover-Ermittler, der das Ganze untersucht...
                          Mit dieser Rolle wurde er abseits des Theaters erstmals einer größeren Zuschauerschaft bekannt und seine ersten Fans stammen aus dieser Zeit.
                          Hier hat jemand einige Profitt-Szenen zusammengeschnitten
                          http://www.youtube.com/watch?v=dy-lxJkDGWE
                          Viel Spaß! :)

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                          • "I swear by my pretty floral bonnet..."

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                            • 4

                              "The Loved Ones" wird von vielen geliebt (97 % on RT!?) - it's not loved by me though. Unübersehbar ein Erstlingswerk ist dieser australische Horrorfilm eine krude Mischung aus Teeniedrama und schwarzhumorigem Torture Porn, wobei letzteres besser funktioniert.

                              Ein ganz besonders schwermütiger Teenager in pubertärer Dauerkrise (symbolisiert durch lange Haare und verhuscht-miesepetrigem Selbstmitleidsblick) hat schon ein Date und lehnt daher die Einladung eines anderen Mädchens ab (was bin ich froh, dass es in Deutschland nicht diese widerwärtige Prom-Tradition gibt...), schmollt danach ein wenig Zuhause rum ("Niemand versteht mich und meinen horrenden Schmeeeerrz und meine innere Zerissenheit!" ), rennt weg und klettert frei im selbstzerstörerischen Egotrip flennend und keuchend eine Felswand hoch. Dabei tut er uns nicht den Gefallen herunterzufallen, sondern kommt oben angekommen erschöpft und emotional noch geschüttelter als zuvor zum liegen, während die Musik zu einem dröhnend wimmernden Crescendo anschwillt, für das ich dem Komponisten auch so einige Bolts und Bits mit meinem Akkubohrer... - aber lassen wir das. Diese Szene ist so ziemlich der größte Puuuuhleeease-Augenroller-Mist, den ich dieses Jahr gesehen habe und brachte mir die Hauptfigur so ganz und gar nicht nahe.

                              Einen guten Freund, der explizit keine Kinder möchte, habe ich mal gefragt, ob er, falls doch, eine Präferenz hätte und er meinte direkt: "Ein Mädchen! Ganz klar! Eine Jungs-Pubertät habe ich selbst mitgemacht und es war einfach nur schrecklich! Nie, nie, nie würde ich das so oder ähnlich mit einem eigenen Jungen nochmals miterleben wollen!" Das gilt sicher nicht für jeden, aber an diese konsequente Absage fühlte ich mich bei jener Szene in "The Loved Ones" erinnert... Bloody teenagers, huh? ;)

                              Immerhin wird der wehleidige Protagonist nach diesem Höhepunkt vom Vater des Mädchens mit dem von ihm unschuldig handgeflochtenen Korb entführt, um an ihrer persönlichen Prom mit Geschnetzeltem teilzunehmen. Das bringt in Folge reichlich Gore und Göre mit sich, wobei einiges davon auch im Kopf des Zuschauers stattfindet. Die reine Folterei ist das effektivste Element dieses Films, funktioniert sie doch um selbst bei mir nach jenem Beginn noch Mitleid zu erzeugen. Vater (Daddy) und Tochter (Princess) haben ein herrlich-scheußliches Verhältnis zueinander und diese beiden Schauspieler sichtlich am meisten Spaß, wobei Robin McLeavy gelegentlich zu sehr über die Stränge schlägt und vom schwarzhumorigen Horror in reinsten Camp abdriftet.

                              Insgesamt ordentlich gespielt, mit einigen guten Shots und augenzwinkernden Genre-Gesten, kommt "The Loved Ones" jedoch nicht zu einem substanziellen oder wenigstens sehr unterhaltsamen Ganzen zusammen. Was massiv fehlt sind starke oder zumindest einigermaßen durchdachte Charaktere. Statt ein wenig Hintergrund für das teils hackedumme, gequälte oder verrückte Verhalten seiner Figuren zu liefern, pinselt Sean Byrne beim Charakterzeichnen mit dem gröbsten Tapetenkleisterpinsel um sich, den er finden konnte. Klar, das kann man sich alles so halbwegs selbst zusammenreimen, es ist dann aber doch nicht mein Job bei einem Film, bei dem ich vor Spannung nervös lachend mitfiebern soll, auch noch auf Motivsuche für sämtliche Figuren, auch jene im semi-überflüssigen Subplot, zu gehen!?

                              Nein danke, dann lieber doch noch mal Carrie, Misery und Natural Born Killers.

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                              • Sieht ein wenig kitischig aus, kann aber auch an der merkwürdigen Vermarktung als Familienfilm liegen... Aber Ang Lee! Und Irrfan! :)

                                • Homeland? Das passt schon so. :)

                                  • Meine herzlichen Glückwünsche an alle Gewinner!

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                                    • Wow, den hast du aber flott geschrieben. :) War echt nett mit dir gestern. Ich hoffe du hattest eine angenehme Heimfahrt und konntest bereits das beste Kapitel von "Watchmen" genießen. :)

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                                      • Juhu, Narrow Margin. Für den hab ich 'ne Schwäche.
                                        Zugvögel bitte noch aufnehmen. :)

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                                        • Hübsch...
                                          - und super wie flott ihr wart! :)

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                                          • Zur Feier des Tages ein lautes
                                            ARRRRrrrrrrr
                                            für Steve the Pirate. :)

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                                            • "What is a Cumberbatch?" fragte Jimmy Kimmel Amerikaner auf der Straße:
                                              https://www.youtube.com/watch?v=qnWnUFf5hD8
                                              ;)
                                              Was folgt sind weitere Namenswitze, die ich euch hiermit nicht erspare, schon allein weil Beeblebrox mich vor ein paar Tagen fragte, ob ich nun ein Fan sei oder ob ich mich nur lustig mache? :)

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                                                  Das idyllische Waldhüttchen ist sicherlich kein Meilenstein des Genres, aber Edvard Munch hätte zumindest gekichert. Das habe ich auch getan. Immer wenn der stets verlässliche Richard Jenkins mit Josh, äh... Bradley Whitford, im Bild war, sowie während des durchgeknallten letzten Akts. Wie sehr wünschte ich mir die Handlung wäre an diesem Punkt früher angelangt und ich hätte länger an jenem absurden Chaos Spaß haben können, welches durch die reine Fülle von Genrewesen in einem Frame wirklich ein wenig Neues bot. Die ersten beiden Drittel des Films parodierten vor allem durch die Reproduktion von Genreklischees und die sind nicht umsonst langweilig, funktionieren hier aber immerhin auf einer niedrigen Ebene, wie z.B. die gewollte Sympathie für die Stoner-Zuschauerfigur und dem "Good Girl". Das nihilistische Ende mochte ich, nur die Alternative, die Whedon/Goddard für das (für sie) totgenudelte Genre Monsterhorror versuchen als Neustart dessen aufzubieten funktioniert eher nicht bzw. gab es auch schon - und wenn sie meinen einzufordern, dass sich Filmemacher neue Schreckensgestalten einfallen lassen sollten, dann hätten sie das ja auch selbst tun können, oder? Meckern, Mixen, Lachen und mit dem Finger zeigen kann ich auch. "The Cabin in The Woods" wird seinen Ansprüchen selbst also nicht ganz gerecht, nett war er trotzdem. Am lautesten lachte ich dennoch zu Beginn, als das Pärchen in den Sitzen neben mir nicht zu schnattern aufhören wollte, ich beide per Shush zum Verstummen brachte und sie mir den amüsantesten schmolligsten Killerblick zuwarf, den ich je bekommen habe. Ich musste zwei Mal hinschauen und sowas von lachen - aber es hat gefruchtet.

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                                                  • 8 .5

                                                    "Game of Thrones" bzw. "Royal Families and How to Survive Them" fühlt sich für mich wie eine Mischung aus "Rome" (wobei da ein wenig gerechter 'entblättert' wurde) und LOTR an. Die Serie ist sehenswert für alle Fantasy- und Seifenopern-Fans, obgleich mich mein Seminar über 2000 Jahre englische Geschichte doch noch ein wenig besser unterhalten hat.

                                                    Von den gefährlich-mysteriösen Picts und dem Hadrian's Wall im Norden (...), die Heptarchy und ihrem Bretwalda, der Arthus-Legende, den Invasoren von Römern, Wikingern und Normannen, dem Chaos 1066 und erst der Anarchie danach, dem Mord an Becket, die Henrys, Edwards, Richards und Mathildas plus Brienne of Arc (jo) sowie verrückten Königen, Inzest und Bastarden Galore - ganz offensichtlich natürlich dem "War, Guns 'n' Roses" zwischen den Häusern York (...) im Norden und den reichen Lancasters (...). Es wogte hin, es wogte her und am Ende (Spoiler for History! Und Game of Thrones?) hieß es "game, set, match and championship to Lancaster", den folgenden Familienfehden im Hause Tudor, dem Quintupel Whammy für 'King's London': unfähige Stuarts und ihre Pretender, Bürgerkrieg, Puritaner, Pest und Feuer. Schade, dass Shakespeare das nicht mehr erlebt hat. Na ja, und nach einer Stippvisite von Oranje, kamen als Notlösung die Krauts und wurden noch immer nicht abgeschafft. Das hat alles den zusätzlichen Bonus auch in der ein oder anderen Form tatsächlich passiert zu sein oder wie Alan Shore sagen würde "all reality, none of it scripted".

                                                    Was ich an "Game of Thrones" wirklich schätze ist der Mut zu einer großen Menge wesentlicher Charaktere sowie die Reichweite der Welt, auch wenn mir bei der Fülle noch ein wenig die Figuren abgehen, für deren Geschichte ich mich, wie bei den meisten Serien, besonders interessiere. Arya Stark ist sicher toll, teils jedoch ein wenig too Mary Sue für mich, Lady Cheekbone Stark wunderbar erhaben, Tyrion ein wenig Surrogate für den Zuschauer, Littlefinger ein Gary Oldman 90s-Bösewicht, Brienne und Jaime ein gutes Buddy Comedy-Duo, Charles Dance in immer der gleichen Rolle auch hier unterhaltsam, Dillane bemüht sich sichtlich sogar des stoffeligen Stannis' Backsteincharisma interessant zu machen und wer hat nicht Mitleid mit dem in die Jahre gekommenen, traurigen Kriegerwelpen Jorah Mormont, wenn er von dem wasserstoffblonden Firestarter erneut mitgeteilt bekommt, dass Conan ihr gereicht hat und für ihn noch weniger drin ist als für Kevin Costners Bodyguard.

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