stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 4

    Smith, der sein Ego immer mit in seine Filme trug, liefert hier den handfesten Beweis ab, dass er als Filmemacher wirklich alles drehen kann, solange die Frage, ob das Ergebnis gelungen ist, keine allzu große Rolle spielt.

    10
    • 8

      Hier wird das Testosteron noch Gallonen weise durch die Adern gepumpt. Wie bei Staffel 1 pfeifen die Macher auf Raffinesse oder wirkliche, charakterliche Entwicklungen. Dafür wird sich in jede Folge geprügelt, bis die Knochen knacken. Zwischenzeitlich vögeln die überzeichneten Figuren sich gegenseitig das Hirn aus dem Schädel und versuchen auf illegalem Wege ihr Geld zu verdienen. Rache, Intrigen, ein bisschen Inzest und teils süffisante Schusswechsel gibt’s als kleines Extra noch dazu. Ziemlicher Schwachsinn, der im Dickicht heutiger Qualitätsserien aber heraussticht, weil „Banshee“ nie versucht mehr zu sein als B-Movie-Entertainment. War wieder ein große Freude, diese Staffel. Unfug muss halt manchmal sein.

      6
      • 7

        [...] Litten vor allem die ersten Folgen von „Lilyhammer“ daran, dass sich die Drehbücher etwas zu statisch an Franks Startschwierigkeiten abarbeiteten, so wirken die Geschichten der dritten Staffel nicht nur am frischesten, sondern besitzen auch teils dramatische Komponenten, die nicht durch komödiantische Erzwungenheit wieder aufgelöst werden [...]

        4
        • 3 .5

          [...] Es mag böswillig klingen, aber Horovitzs Film ist vermutlich voll und ganz für ein Publikum zu geschneidert, welches außer schönen Bildern nicht mehr verlangt. Dabei besitzt „My Old Lady – Eine Erbschaft in Paris“ durchaus dramaturgisches Potenzial und Horovitz arbeitet auch stetig auf einen emotionalen Ausstoß hin, doch wenn es dann dazu kommt, wirkt das dargebotenen eher wie eine beliebige Seifenoper, was daran liegen mag, dass die von den Darstellern gut gespielten Figuren, nie wirklich über den Status von elitären Rollenmodellen hinweg kommen [...]

          5
          • 8

            Was für ein schöner, herrlich stilsicherer Film. Dan Stevens als „Titelheld“ ist zum Fürchten charmant und Regisseur Adam Wingard vermischt so keck wie brillant verschiedenste Motive des 1980er Genrekinos. Macht Spaß, macht Laune, ist unheimlich unterhaltsam und voller schwarzem Witz.

            19
            • 5

              Teil 1 der Marvelhelden-Kanalisierungen gefiel mir außerordentlich gut, auch wenn er meine hohe Wertung von einst wohl heute kaum noch halten kann. Dennoch, für mich ist es eines der Highlights aus dem Hause der Marvel Studios sowie des heutigen Blockbuster-Kinos. Gerne, nur zu gerne wäre ich heute aus dem Kino gegangen mit dem gleichen satten, zufriedenen Gefühl im Bauch. Doch „Age of Ultron“ hat mich zwar satt gemacht, aber das servierte Menü hatte ich in den letzten Jahren einfach schon zu oft „genossen“. Einmal abgesehen von „Guardians of the Galaxy“, der für mich der beste „Star Wars“ seit 1983 ist, fühlen sich alle Marvel-Filme mittlerweile so langweilig vertraut an. „Avengers“ habe ich in meinem damaligen Kommentar mit einem Fast Food-Menü verglichen. Das passt und hey, Fritten und Burger sind schmackhaft, aber Marvel hat mir diesen Haufen aus Salz, Fett, Zucker, Glutamat und einem Salatblatt einfach zu oft in den Rachen gedrückt. Ich würde lügen, würde ich jetzt behaupten, ich wäre nicht neugierig auf „Ant-Man“ oder „Civil War“. Ein noch größerer Lügner wäre ich allerdings, wenn ich behaupten würde, mein Magen drehe sich nicht beim Gedanken um, bis Sommer 2019 noch diverse ähnliche Filme vorgesetzt zu bekommen. „Age of Ultron“ war jedenfalls kein schlechter Film, aber auch kein überzeugender: Es rummst, es kracht, es wird gerettet, es wird zerstört, es wird gescherzt. Alles wie immer, nur etwas düsterer, wenn auch – zum Glück –immer noch meilenweit entfernt von den Depri-Kanonaden der DC-Filme. Joss Whedon kann mehr! Marvel kann mehr! Kino kann mehr!

              25
              • 4

                [...] Zehn Episoden voller Korruption, Düsternis, Ausweglosigkeit und Verdammten. „Low Winter Sun“ wirkt wie der Versuch in die Fußstapfen der Kultserie „The Shield“ zu treten. Doch dafür ist mehr nötig als längst plattgetrampelte Pfade zu beschreiten, ohne zumindest den Versuch einer neuen Wegfindung zu unternehmen. „Low Winter Sun“ ist reinrassiger, moderner, amerikanischer Crime Noir ohne Raffinesse.

                4
                • 7

                  [...] Nimmt euch eine Viertelstunde Zeit und habt Spaß. „Fist of Jesus“ ist ein reinrassiges Blutfest ohne Sinn und großen Verstand. Dafür aber mit viel Saft in der Pumpe und Leidenschaft im Herzen. Amen.

                  8
                  • 5

                    [...] vor allem für Kinder dürfte „Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal“ wohl ein abenteuerliches und befriedigendes Ende der Trilogie sein [...]
                    Betrachtet man „Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal“ aber nicht durch die family entertainment- Brille so wird schnell klar, dass hier hauptsächlich nur bereits zweimal durchexerzierte Strukturen wiederholt werden [...] Als reinrassiger Familienblockbuster besitzt Teil 3 aber durchaus akzeptable Qualitäten.

                    7
                    • 9
                      • 5

                        Ende der 1990er hab ich meinen ersten PC bekommen. Es war ein gebrauchter von einem Schulfreund. Als er das erste Mal in meinem Zimmer auf dem Schreibtisch stand war ich sehr angetan von seiner Präsenz und technoiden Ausstrahlung. Drei, vier Tagen später war der Zauber aber verflogen. Hinter dem schicken Gehäuse verbarg sich ein altes Gerät, statt dem neusten Betriebssystem gab‘s nur Windows 3.1, der Lüfter war laut, die Boxen krächzten. „Who Am I“ erinnerte mich an meinen ersten PC. Der Film sieht auch schick aus (was ich jetzt nicht überbewerten will, nur will es ein Film aus Deutschland ist) und wirkt modern sowie neuwertig. Doch eigentlich ist das auch alles nicht mehr als Schein. Hinter de schillernden, hochpolierten Äußeren gibt es nicht mehr als typische Hacker-Klischees, gepaart mit bornierter Coolness und gehippten Rebellen-Geschwafel. Kann man machen, kann man gut weggucken, bleibt aber – wie mein erster PC – zu klobig und antiquiert, um wirklich vollends zu überzeugen. Vorteil des PCs: Man konnte wenigstens noch Solitär spielen.

                        22
                        • 3

                          Rodriguez scheint wirklich nach jedem Strohhalm zu greifen. Jetzt präsentiert er uns (und wohl vor allem seinem Ego) voller Stolz, was passiert wenn man einen fetzigen, kurzweiligen, leidenschaftlichen Film so ausdehnt, weiter- und umerzählt, dass alles was das Original ausmachte so zerdehnt, zerkaut und zerfasert wird, dass nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr von der frechen wie effektiv simplen Mentalität übrig bleibt. Es beginnt schon schrecklich, wenn die legendäre Anfangsszene des Films im Piloten auf ganze 45 Minuten langgezogen wird. Danach wird’s auch nicht besser und wer (wie ich) gehofft hatte, dass es dann wenigstens im Titty Twister zur Sache geht, der sollte diese Hoffnung lieber ein paar Vampiren zum Fraß vorwerfen. Es wird gewiss ein humanerer Tod sein, als sich weiter damit zu quälen, wie Rodriguez hier nicht nur seinen eigenen Status anpinkelt, sondern auch seinen eigenen Kultfilm ordentlich ans Bein kotet. „From Dusk Till Dawn – The Series“ - dagegen wirkt selbst die Nancy-Episode aus „Sin City 2“ noch frisch und fremdschamfrei.

                          16
                          • 7 .5

                            Es erinnert an ein Irrenhaus, wenn „Electric Boogaloo“ so manche Anekdote aus der goldenen Zeit von Cannon Films präsentiert. Die beiden Firmengründer und Chefs […] werden wahlweise als finanzstarke Deppen, kunstfeindliche Kapitalisten oder filmliebende Naivlinge dargestellt. Einen wirklich zentralen, sauberen Blick auf Cannon Films ist so nicht möglich, dafür aber eine höchst amüsante wie auch überraschend informative, dokumentarische Collage. Bestehend aus Interviews, Archivmaterial und Filmschnipseln bastelt Regisseur Mark Hartley daraus einen nerdigen Kniefall, genauso wie einen leicht spöttischen Rückblick auf die Ära Cannon Films, die Actionheroen wie Dolph Lundgren und Chuck Norris hervorbrachte und dabei sogar einige Kultfilme fabrizierte, deren eigentlicher Wert erst über die Jahre erkannt wurde (z.B. „Texas Chainsaw Massacre 2“) […]

                            11
                            • 5

                              […]Egal welche Szene, welches schwarzweiße Produkt der Imagination nun was bedeuten soll, gerade zu Beginn gelingt es Regisseur Randy Moore eine Stimmung der absoluten Orientierungslosigkeit zu erschaffen und lässt dort seine Protagonisten ungebremst hinein schliddern. Was darauf folgt sind teils abenteuerlich facettenreiche Momente, deren alptraumhafte Verkettungen zur Scheinwelt des Wahnsinns immer näher kommen und gleichsam greifbarer werden, bis irgendwann alles möglich scheint und „Escape from Tomorrow“ fast schon ekstatisch beginnt vor sich hin zu vegetieren. Hat Moores Guerilla-Film diesen Punkt erreicht fällt ihm leider nichts mehr ein, außer sich im Kreis zu drehen. Das Surreale wird ab da an recht schnell fade und generisch, der psychische Verfall von Vater Jim und die Verwandlung des freundlichen Freizeitparks hin zum Ort der Verdammnis ist ebenfalls längst vollzogen. Was bleibt sind Fratzen […]

                              8
                              • 8

                                […] Alleine wenn Ebba das befreundete Paar Mats und Fanni in die Krise miteinbezieht, zeigt sich Östlunds Hang zur prüfenden Bosheit. Denn die Vertrauensfrage zwischen Gatte und Gattin und gleichzeitig deren Rollenmodell, wird demgemäß weitergetragen und gedeiht so auch bei Mats und Fanny zu einem drohenden Schatten innerhalb ihrer (recht frischen) Beziehung. Es gleicht fast schon einem Virus oder Parasiten, der eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Hier zeigt sich auch, dass „Höhere Gewalt“, ähnlich wie David Finchers „Gone Girl – Das perfekte Opfer“, eine resistente Beziehungssatire ist. Statt Hollywood-Chic gibt es hier klare, aufgeräumte aber stetig faszinierende, ja doppeldeutige Bilder, die zusammen mit dem Geschehen eine fast schon universelle Einheit bilden. Zusammen ergibt das ein grandioses Sehvergnügen, über welches man auch als kinderloser Single gewiss herrlich nachgrübeln kann, denn die Frage nachdem eigenen Heldentum ist näher als man denkt […]

                                18
                                • 3

                                  […] So eine fremde Welt lädt durchaus ein, um mit ihr zu spielen, um Faszinationen aufzubauen und zu schüren, doch alles Fremde wird nur dafür genutzt, um die Soldaten nach und nach zu dezimieren. Dieses einfache Horror-Rezept könnte befriedigend sein, doch die Umsetzung ist dafür einfach zu platt, plump und phantasielos. Das ist schade, denn bei einem Budget von 70 Millionen US-Dollar wäre es doch durchaus möglich gewesen, eine interessante, außerirdische Welt zu erschaffen. Doch was „Halo: Nightfall“ hier abliefert ist nicht mehr als stumpfe TV-Optik ohne ein Gespür für Spannung, Action und Immersion […]

                                  4
                                  • 7

                                    [...] Im Grunde ist „Top Five“ eine Symbiose aus schonungsloser Beichte, leichter Sommerkomödie und künstlerischer Bestandsaufnahme. Chris Rock hinterfragt hier seine eigene Karriere und findet mehr Schlechtes als Gutes, was er allerdings nutzt, um zum einen dramatische Situationen und Szenen zu genieren, zum anderen sich selbst einem entlarvenden Spott auszusetzen. „Top Five“ erweist sich dabei als äußerst ehrlich, auch wenn Chris Rock immer wieder beherzt zu Schwärmereien greift, die allerdings immer einen durchaus wahrhaftigen Kern besitzen. Man könnte Rocks Abrechnung mit dem eigenen Ego, der Karriere sowie den Regeln des Show Business als bodenständigere Variante von Iñárritus „Birdman“ bezeichnen, auch wenn „Top Five“ weit von dessen Kunstfertigkeit entfernt ist. Dafür wird Rocks Film aber niemals Opfer seiner eigenen Zielsetzung und besitzt nicht diesen streberhaften, filmischen Ausdruck der Besserwisserei [...]

                                    13
                                    • 5

                                      […]Bei „Son of A Gun – Gold ist dicker als Blut“ hat jeder Akt seine eigene narrative Gewichtung. Zu Beginn ein reinrassiges Knastdrama wird aus dem Film danach ein Actionfilm, wandelt sich dann zu einer Art Heist-Movie und lenkt am Ende seine Gewichtung gen Rachethriller. Ziemlich viele Genre-Wechsel für 108 Minuten Film. Doch weitestgehend bleibt „Son of A Gun – Gold ist dicker als Blut“ inszenatorisch aus einem Guss. Auch wenn Elemente wie die Einführung der Figuren sowie die obligatorische Liebesgeschichte nie aus dem Dunstkreis purer Zweckmäßigkeit ausbrechen. Wirklich misslungen ist das aber selten. Zwar erlaubt sich der Film die eine oder andere Dummheit innerhalb seiner Handlung (wieso den Fluchtwagen abfackeln, wenn man ihn sofort danach in einen See stürzen lässt?), die Mechanik der Genre-Wechsel funktioniert aber dennoch recht gut, da sie im Kontext zu Geschichte aus stets relativ homogen und kohärent geschieht […]
                                      „Son of A Gun – Gold ist dicker als Blut“ ist trotz seiner wechselhaften Handlung reinrassige Standard- bzw. Stangenware.

                                      8
                                      • Also so überraschend empfand ich die Plätze 10 bis 5 gar nicht.

                                        1
                                        • 5

                                          Die Action ist so überlebensgroß, dass wohl selbst Zack Snyders „Man of Steel“ sich beim Angucken fragt, ob das nicht vielleicht etwas zu übertrieben ist. Ja, ist es. Aber Action-Novize James Wan hat das alles sehr fachgerecht in Szene gesetzt - auch wenn die ständig genutzte Butts&Boobs-Ästhetik unangenehme Fremdscham-Momente bei mir generierte. Wen das anspricht wird alleine schon deswegen 135 Minuten Spaß im Kino haben. Mich hat es eher kalt gelassen, auch die Actionsequenzen drückten mich zwar danke dröhnendem Sound in den Sitz, aber wirklich gefesselt haben sie mich eher selten. Ich glaube in den letzten Jahren hab ich einfach zu viel Ultra-Zerstörung im Blockbusterkino gesehen. Im siebten Teil gibt es zwar wieder allerhand Actionmomente, die gigantisch daher kommen, aber dieser ständige Drang alles zu überbieten was es bisher gab empfand ich als eher ermüdend. Selbes gilt übrigens auch für das Geschwafel zum Thema Familie. War in den Vorgängern schon Quark und es bleibt auch Quark – tragischer Todesfall hin, tragischer Todesfall her. Alles in allem ist „Fast & Furious 7“ schlichtes, riesiges Getöse mit dem Charisma einer Muckibude. Er hat seine Momente, versteht es besser als sein Vorgänger seine Testosteron-Mentalität zu karikieren (natürlich mit Übertreibungen) und bietet eine wirklich recht würdevoll Bühne, um Paul Walker zu verabschieden.

                                          16
                                          • 6

                                            Ich mag den Film irgendwie. Der ist Dumm wie eine Leberwurst ohne Pelle, bereitet mir aber jedes Mal zwei kurzweilige Filmstunden. Ich bin jedes Mal fasziniert vom Film, wegen Edward Norton. Während scheinbar alle anderen das Projekt so nahmen, wie es war, wirkt Norton ganzzeitlich angespannt und gefordert. Fast so, als ob er aus diesem Blockbuster eine Shakespeare-Verfilmung machen wollte. Vielleich liefen die Dreharbeiten ja so ab:

                                            Louise (Regisseur): Okay Edward, du stellst dich dahin und bei Action duckst du dich weg.
                                            Edward: Okay Lou, aber wie wegducken?
                                            Louise: Was?
                                            Edward: Na ja, soll ich mich erschrocken wegducken, mehr ängstlich oder mehr wie eine Art Held?
                                            Louise: Was??
                                            Edward: Lou, du musst mir auch helfen meine Rolle genauer zu finden. Die charakterliche Fixierung ist sehr wichtig. Das ist Teamwork zwischen Darsteller und Regisseur.
                                            Louise: Edward, äh, du bist der Hulk.
                                            Edward: Ja, aber wer ist Hulk eigentlich? Siehst du, genau das müssen wir herausfinden. Wir müssen es extrahieren aus dem Drehbuch.
                                            Louise: Wir haben ein Script. Verdammte Produzenten, dann haben die mich angelogen.
                                            Edward: Oh… Na jedenfalls müssen wir beiden zusammen arbeiten und hey, ich bin Edward Norton.
                                            Louise: Stimmt, du hast schon mal neben Brad Pitt gespielt – und Schwarzenegger!
                                            Edward: Das war Edward Furlong.
                                            Louise: Ach so.
                                            Edward: Also, arbeiten wir an meiner Rolle. Gut, warum ducke ich mich weg?
                                            Louise: Äh… weil das böse Monster den Geschützturm eines Panzers nach dir wirft.
                                            Edward: Ah… ja, verstehe. Aber warum tut er das?
                                            Louise: Äh, weil er es kann?
                                            Edward: Gut, der Schurke ist also ein…
                                            Louise: Echt starkes Monster, das Panzer wegwerfen kann?
                                            Edward: Ja. Und ein, ich würde sagen opportunistischer Charakter.
                                            Louise: Aha.
                                            Edward: Gut. Also wie bekommen wir nun eine Art Symbiose zwischen Bulk-
                                            Louise: Hulk.
                                            Edward: Genau und seinem Widersacher? Wie schaffen wir es, dass beide in dieser Szene zusammen kommen?
                                            Louise: Wir könnten den Bösen einen Panzergeschützturm auf Hulk werfen lassen?
                                            Edward: Zum Beispiel, ja. Du siehst, wenn Darsteller und Regisseur zusammenarbeiten dann kommt auch was dabei rum. Also los, ich bin bereit. Los.
                                            Louise:
                                            Edward: Los!
                                            Louise:
                                            Edward: Los!!
                                            Louise: Äh, Edward?
                                            Edward: Nicht jetzt, ich bin gerade voll in meiner Rolle. Ich bereite mich aufs Wegducken vor. Los!
                                            Louise: Edward, dir ist klar, dass kein echter Panzergeschützturm auf dich geflogen kommt?
                                            Edward: Was?
                                            Louise: Wir machen das mit digitalen Effekten.
                                            Edward: Ich dachte… ich meine, ich bin doch Hulk. Das hast du selber gesagt.
                                            Louise: Ja… du spielst ihn. Das meinte ich damit.
                                            Edward: Aber ich bin doch grün.
                                            Louise: Klar, aber das grüne Kostüm hast du an, damit die Effekteleute dann später aus dir den Hulk machen können.
                                            Edward: Oh…
                                            Louise: Alles klar Edward?
                                            Edward: Hast du „Fight Club“ gesehen? Die Auflösung?
                                            Louise: Öh, ja.
                                            Edward: Dann weißt du hoffentlich jetzt, wie ich mich fühle. Ich geh in meinen Wohnwagen und versuche die Kraft der Enttäuschung irgendwie in meine Rolle zu übertragen. Es gibt doch bestimmt einige Szenen, in denen Hulk Schwäche zeigt.
                                            Louise: Du hast wirklich keine Ahnung wer dieser Hulk ist, oder?
                                            Edward: Nicht wirklich.
                                            Edward verlässt das Set.
                                            Louise: *uff*
                                            Tim (Roth): Hey Lou, ich hätte da noch einige Fragen bzgl. der emotionalen Bindung zwischen meiner Figur und seinem Einsatzteam.
                                            Louise: Boah, ihr Schauspieler seid doch echt zum kotzen.

                                            22
                                            • 8

                                              [...] Feys und Carlocks Serie ist eine emanzipierte, clevere, amüsante und hochgradig süchtig machende. Die 13 Episoden der ersten Staffel sind im Nu weggeschaut. Was bleibt sie viereckige Augen, ein heiß gelaufene Internetleitung und die Erinnerung an Kimmy Schmidt, eine echte Kämpferin mit Herz, der man gerne noch einige Staffeln lang begegnen will, alleine wegen ihres Optimismus. Der Rockmusiker Meat Loaf sang einst „Life is lemon and I want my money back“. Kimmy würde singen: “Life is a lemon, let’s put some Sugar on it”.

                                              15
                                              • 1
                                                • 4

                                                  Verdammte Scheiße, jetzt sei doch endlich einmal glücklich, du verkackter Honk.

                                                  17
                                                  • Verdammt! Das heißt am 1. April 2016 kommt es zum großen Blockbuster-Fight: "Das Erwachen der Macht" gegen "Marvel's Black Widow".