Takeshi_Kitano - Kommentare

Alle Kommentare von Takeshi_Kitano

  • Takeshi_Kitano 12.03.2021, 22:24 Geändert 12.03.2021, 22:25

    Hätte eigentlich eher für Infinity War und Endgame vergeben werden müssen. Downey eiert da doch eh nur rum, halb als Eisenmann, halb als Robert. Man weiß es nicht. Wie Scripted Reality nur mit Millionen Budget.

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    • Ja. Bitte. Wenn es schon scheitert dann bitte richtig krachend. Am Besten auch Explosionen und Crossover zum MCU einbauen. Ich erwarte eh nix mehr.

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      • "Irgendeiner wartet immer" (Ich weiß nur in der deutschen Fassung/Spiel mir das Lied vom Tod)


        "Ein Jammer? Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt ( .....) Das tun alle, die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden. Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist. In dieser Welt sind auch andere Kräfte am Werk, Frodo, nicht nur die Mächte des Bösen. Bilbo war dazu ausersehen, den Ring zu finden. In diesem Fall wärst auch du dazu ausersehen, ihn zu haben. Und das ist ein ermutigender Gedanke. Ah, das ist der Weg!" (Der Herr der Ringe - Die Gefährten")

        "Ich kann nicht einfach aufhören. Ich werde von meinem Wunsch nach Rache getrieben(...) So wie ein Reh aus den Händen des Jägers, so wie ein Vogel aus der Schlinge des Vogelfängers. - Du musst Dir selber helfen" (Oldboy)

        "Bentley: Was reizt sie eigentlich persönlich an der Wüste?
        Lawrence: Sie ist sauber." (lawrence von Arabien)

        "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" - "Die weite Steppe, ein schnelles Pferd, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" - "Falsch!! Conan - sag du es mir!" - "Zu kämpfen mit dem Feind, ihn zu verfolgen und zu vernichten und sich zu erfreuen am Geschrei der Weiber!"(Conan)

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        • über 24

          Ich frage mich ja wieviele Accounts es waren. 24? 30? 48?

          Ein kurzes Amüsement wird es aber immer bleiben.

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          • Ich habe mir die Serie selbstverstädlich nicht angesehen, das drumherum ist auch interessanter.

            Das übliche faszinierende Phänomen unter solchen Artikeln. Das MCU gilt es nicht zu kritisieren, es tritt zutage die übliche Diskurs und Kunstfeindlichkeit.

            Ja, fast wie eine Religion.

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              Mehr als Mitleid kann ich demgegenüber nun wirklich leider nicht mehr empfinden.

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              • Meine Lieblings MCU Helden sind Meerjungfraumann und sein Gehilfe Blaubarschbube.

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                • ?

                  Ich bin so perfekt, dass es mich geradezu amüsiert.

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                  • Ich sehe keinen großen Unterschied zum ersten Teil.

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                    • 8 .5
                      Takeshi_Kitano 22.02.2021, 22:48 Geändert 24.02.2021, 13:28

                      Das Alter mach die Menschen nicht zwingend reifer. "Aruitemo Aruitemo" ist ein intelligentes Generationsfamiliendrama. "Wir sind doch alle Menschen" ist eine zentrale, anfangs banal klingende Stelle im Film. Verkündet vom Sohn. Oft hört man von ja auch der verkommenen Jugend.
                      Und auch wenn jede Generation ihre Probleme und ihre Ignoranz mitbricht, ist "Aruitemo Aruitemo" auch eher ein Plädoyer für eine moderne Generation japanischer Mentalität. Da ist der Vater, der Arzt. Der schon rein vom Berufsethos eine gesellschaftliche Figur ist. Die zur Hausfrau verdammte Großmutter hält diesem hin, den Tod seines Sohnes als Arzt nicht beigekommen und verhindert zu haben, aber das familäre hat hier eben Nachrang. Denn es war rein ein Leben für den Beruf. Im Alter, da rührt man keinen Finger als Mann. Im Gegensatz zur Großmutter als Hausfrau.
                      Selbstgerechtigkeit bestimmt hier, Verbitterung und teilweise Narzismus, die Generation der Alten. Die Jugend, nicht zwingend moralisch besser, jedoch kontrastierend dazu in ehrlicherem Verhältnis zum Egoismus, da er nicht geadelt wird.
                      Der Sohn ist Kunstrestaurateur. Nie richtig volltätig beschäftigt und bringt eine angeheiratete Familie mit sich, die nichtmal blutsverwandt ist. Auch hier entscheidet sich, was nur gesellschaftlich strukturell bedingt ist oder eben tatsächlich an ehrlicher Empathie vorhanden. An der Familie, dem Mikrokosmos, wo sich zumindest in Gesellschaften wie der japanischen am Schönsten zeigt, wie Veränderung vonstatten geht.

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                      • 7 .5
                        Takeshi_Kitano 20.02.2021, 02:58 Geändert 20.02.2021, 03:00

                        Herrlich überdreht, wie auch ehrlich. Familie Ritter Trash Überinszenierung, wie auch Mileudarstellung. Bale (Dick) changiert wie immer zwischen spielfreudigem Overacting aber auch Brillianz. Wahlberg (Mickey) von der fähigen Regie als über die Laufzeit hauptsächlich unter dem Radar fliegender Underdog bestimmt. Jeder, der mal enge familiäre Verhältnisse kennengelernt hat, weiß von Mickeys Situation. "The Fighter" ist natürlich konservativ verfilmt, man kennt das alles. Aber halt wie immer auch ist der Boxfilm einfach irgendwie Lebensdarstellung und rutscht dabei oft nur knapp am klischeebeladenen Elendsporno vorbei. Wenn Mickey samt Freundin das Cineasten Kino aufsucht und während des Filmes einschläft, ist das ein netter Fingerzeig gegenüber den Feuilleton Cineasten. Böswillige möchten hier vielleicht Motivations Kino erkennen. Wenn Mickey Ward am Ende nach Jahren der Scheiße endlich die Fäuste in die Höhe erhebt ist das dennoch befriedigendes Kino. Vermisst man heute beinahe in Zeiten der marvelesken Unisversumsrettung.

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                        • Hat den Smackdwon damals als man 10 war perfekt abgerundet. Teils sogar mehr Horror Show.

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                          • 7
                            Takeshi_Kitano 14.02.2021, 02:29 Geändert 20.02.2021, 03:03

                            Geilo Blutpumpe. Stilvoll und brachial aber schon oft auch so gesehen. Kampfstarker Typ sucht, findet Tochter und muss sie halt vor ebenso kampfstarken Psycho Typ beschützen. Jung-Jae Lee als "Butcher Ray" hat den Quatsch natürlich voll durchschaut und hat dementsprechend Spaß dran. Butcher Ray ist schon das klassische Endboss Arschloch und killt, metzelt, foltert und schießt sich in bunter Touri Kleidung von Tokio bis Thailand durch. Ihm gegenüber der charismatische Jung-min Hwang als abgebrühter Killer, der nun schlussendlich Vatergefühle entdeckt. Auch in der Fremde finden beide keine Ruhe. Ray hat schon längst den Grund vergessen. Volles Pfund aufs Maul also in Thailand. Man sieht, dass keine Kampfsportler am Werk sind aber die Koreaner holen hier halt dennoch gewohnt viel raus (manchmal doch schon zu effektiv und gewollt geschnitten). So auch aus der altbekannten Story. Das Ende von dem bluttriefenden Theater ist klar und dennoch hat Deliver Us From Evil eine angenehm humane Schlusspointe.

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                            • Schade auch, dass man hier nicht mehr durchscrollen kann wie vor ein paar Jahren noch. Ich lese solche Kommentarspalten ja aus reinem Amüsement. Es ist halt wirklich faszinierend Leute zu lesen, die völlig unironisch davon sich überzeugen können, dass es angeblich eine Meinungsdiktatur gibt. Leider bleibt mir der Spaß verwehrt, durch die Werbespots und durch das anstrengende Durchklicken.

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                              • Takeshi_Kitano 12.02.2021, 13:22 Geändert 12.02.2021, 13:23

                                ACHTUNG ACHTUNG:

                                Bloß nicht die Kommentare lesen!!!!

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                                Ich habe es getan und war halt wieder cringe. Stimmt natürlich schon, dass Teile der pomolinken Cancel Culture undurchdacht sind und bedenklich. In diesem Fall kann man halt aber wirklich nur sagen selbst schuld an die Frau. So dumm muss man mal sein. Vor allem wenn man bei einem konservativen Konzern wie Disney arbeitet, der sich öffentlich linksliberal gibt (ja das geht zsm). Und natürlich wütet der "man darf ja nix mehr sagen Mob" wieder rum. Herrlich.

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                                • Hallo, wo kann ich die Serie sehen?

                                  • Ich versuche in meinem Leben jedwede Verschwendung von Zeit zu vermeiden. Deshalb werde ich auch niemals irgend eine MCU Folge oder gar Serie von Disney mir ansehen.

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                                    • Liegt vielleicht daran, dass der Film auch eher dieses Alterspublikum anspricht.

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                                          LOL. Verstehe ich das richtig? Man kann keine Kommentare mehr zu Personen des Films verfassen, egal ob Schauspieler, Regisseur, Komponist? Und alle Beteiligten des Medium Films überhaupt? LOL LOL LOL??? Schon allein dadurch, dass ein paar echte Moviepilot Klassiker Kommentare verloren (wahrscheinlich viele die älter sind als momentane Mitglieder) gehen.

                                          Einfach nur wow. Naja ok. Nawazuddin Siddiqui ist einer der vielseitigsten, und spielfreudigsten Darsteller Indiens überhaupt. Romantiker, Pate, Träumer, Spieler ud Serienkiller. Alles dabei. Toller, ganz toller Darsteller.

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                                              In Kapitel 2 wird John Wick in die ewige Staat verfrachtet, wo er im Schatten antiker Bühnen tänzelnd den Tod bringt. Es ist ein wundervolles Feuerwerk, welche Action als Ästhethik der Bewegung begreift. Und das ist sie auch, von Bild, Schnitt bis zum eleganten Keanu Reeves. Reeves, der auch im vollsten Körpersaft nie der große Action Held war, gibt hier seine beste Körperakrobatik. Wenn Stars der 2010er nervige farblose Abziehbilder vor dem Greenscreen sind, muss es halt jemand aus den guten 90ern richten. So ein süßer Boy. Kinetische Kinomagie. Kann man eigentlich gar nicht hassen, außer man tat dies schon zuvor bei den (natürlich besseren) asiatischen Vorbildern. Natürlich ist es nie so gut wie das Kugelballett eines John Woo oder die Körperkunst bei Chan. "John Wick : Chapter 2" gibt dem ganzen nur eine amerikanische, teils sperrig-charmante Eigennote.

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                                              • "Ich wurde nach Deutschland gebracht. Nicht Internat. Zum Ficken. Freundin wurde totgefickt, ich nicht."

                                                Ein Film mit Helene Fischer und Til Schweiger. Um zu wissen wie gut ein Film sein kann, muss man sich hin und wieder einen schlechten ansehen. Der taugt was hierbei.

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                                                  Takeshi_Kitano 30.01.2021, 01:04 Geändert 30.01.2021, 01:44

                                                  Töten, Töten, Töten! Selbstreferentielles Kino. Kein Fanservice, aber irgendwie auch. Es ist halt die Auseinandersetzung mit dem Werk des Regisseurs. Kitano ist müde geworden. Aber nicht fett, sondern abgeklärt. Keinerlei Poetik mehr. Keine Melancholie. Nichteinmal das Meer. Joei Hisaishis Soundtrack fehlt schon seit Jahren. Eine kleine Geste, das Erschießen durch einen Regenschirm (als kleine Geste zu Boiling Point). Ren Osugi und Hakuryu. Letzterer überlebt dieses mal. Irgendwie ist es aber auch ernüchternd. Kitano als Relikt. Brutal und unehrenhaft waren sie immer schon. Die Paten sehen aber immer mehr wie Manager aus. Polizei und Yakuza nähern sich an. Das Zeitalter der Mitte eben. Ernüchterndes Kino. Aber vielleicht auch ehrlich, da man hier eine Entwicklungsphase sieht. Irgendwie werden wir in der besagten Szene miterschossen. Die Erwartungen wohl, die endgültig begraben wurden als Kitano ankündigte eine Yakuza Trilogie zu drehen. Es ist sein letzter Film bisher. Vielleicht auch ein Abschiedsgruß. Man darf nicht vergessen, Regisseur sein war nur einer der Zwischenschritte Kitanos (Comedian, Regisseur, Schauspieler, Maler, Dichter, Autor, TV- und Radiomoderator). Der Selbstmord, dem ist er noch treu.Für mehr Punkte reicht es dennoch nicht. Irgendwie ist man doch zu verwöhnt von all der Poetik der Frühjahre.

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                                                  • Takeshi_Kitano 28.01.2021, 15:18 Geändert 28.01.2021, 15:34

                                                    Dass Disney und das MCU sich um Diversität bemühen ist nur bloße Behauptung. Diversität als Verkaufsargument ist natürlich Schwachsinn und dennoch liegt dem ausschließlich ein corporate design zugrunde. Ein Bemühen sich in alle Richtungen abzusichern. Eine asiatische Heldin wird da auch mit dem Blick auf China kommen. Deshalb kann auch ein "Film" wie Black Panther sich als antirassistische Instanz und neues schwarzes Selbstbewusstsein aufspielen und gleichzeitig in rechtsradikalen Kreisen beliebt sein als gelungener Beitrag zu Kulturpluralismus und völkischer Identität. Diese Filme sind alles und gar nichts. Nebst dem Umstand, dass Disney, wie auch das Publikum, Filmgeschichte nahezuvergessen haben (wie mutig, klug, radikal, emanzipatorisch und kaum auf Formzwänge bedacht war doch das Blaxploitation der 1970er Jahre), kann kein MCU Film sich irgendwie in eine emanzipatorische Debatte einbinden. Denn Debatten finden in diesen Filmen nicht statt. Und als notwendige Konsequenz müsste sich das MCU ja dann selbst abschaffen.

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