xiudt - Kommentare

Alle Kommentare von xiudt

  • 9 .5

    Skurril, witzig, frech, spannend, surreal, unterhaltsam, emotional, tiefgründig - all diese Zutaten in einem Film zu finden - und das auch noch in einem ausgewogenen Maß - ist heutzutage eine absolute Seltenheit. Und EEAAO punktet zudem mit Darsteller- und Crew-Leistungen, die jede einzelne der 11 OSCAR-Nominierungen rechtfertigen. Jamie-Lee Curtis - zuerst habe ich sie gar nicht erkannt: meine tiefe Verbeugung vor dieser großartigen Leistung. Ke Huy Quan, der Shorty aus Indiana Jones: Jahrzehntelang von der Bildfläche verschwunden und jetzt so ein Comeback mit so einer schauspielerischen Bandbreite! Regie, Schnitt, Drehbuch, Musik - all das fügt sich zu einem großartigen Gesamtbild, das man gesehen haben sollte.
    Wobei: ich kann Leute verstehen, die mit dem Film nichts anfangen können oder nach 30 Minuten abschalten. Die Einfälle sind schon sehr skurril, gerade in den ersten 45 Minuten - doch hält man hier durch, wird man mit einem der phantasievollsten Filme der letzten Jahre belohnt. Ich werde ihn mir sicherlich nochmal ansehen... denn dieser Film eröffnet sich sicher nicht in allen Details beim ersten Sehen. Wie oft gibt es das noch... und dann noch im Kino? Großartig.

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    • Holt mich in keinem Moment ab bislang, sieht optisch aus wie Teil 1, scheint auch ähnliche Story zu sein. Mal sehen wie der Film in voller Länger aussieht....

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      • xiudt 09.05.2022, 12:47 Geändert 09.05.2022, 12:48

        Boah, bin beeindrukt, Patrick Reinbott!
        So viele Fakten auf einmal, knallhart rechchiert. Du kannst einfach durch Deinen investigativen Journalismus Sachen herausfinden, wo andere inkompetente Filmportale noch im Trüben fischen. Klasse. Ich habe schon mal Tickets über viagogo gekauft. Danke für Deine Mühe!

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        • Ich freue mich auf den Artikel "8 Filmseiten, die besser sind als Moviepilot". Sollte ja nicht so schwer sein.

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          • Am unnötigsten ist dieser Artikel von Matthias Hopf. Unfassbar daneben.

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            • Moviepilot ist belanglos. Das ist leider mittlerweile Fakt.
              Der ganze Artikel wieder nur Clickbait.

              • Welches Problem? Der Film funktioniert, ist zwar nicht perfekt, hat mich aber sehr gut unterhalten. Für mich ist eher Wahlberg als Sully das Problem.

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                • Oh mein Gott, was für ein überheblicher, arroganter und selbstherrlicher Typ. Der denkt ja, er ist der Größte. Da ist mir Robert Hofmann ja tausend mal lieber...und kompetenter ist er auch. Sorry, MP, ein Grund mehr Euch langsam aber sicher den Rücken zu kehren.

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                  • 10

                    Wow, was für ein Ende der Craig-Ära. Hoch emotional, spannend, tolle Story mit vielen großartigen Momenten, viel Fanservice, allerdings wohldosiert und unaufdringlich. Sehenswerte Actionszenen, ein bedrohliches Szenario und ein beängstigender Bösewicht, klasse. Ich habe seit 1979 alle Bond-Filme im Kino gesehen, aber keiner hat mich so mitegerissen wie dieser (gut, mit Ausnahme von „Casino Royale“, zumindest beinahe).
                    Spoiler:
                    Wie schrieb gerade mein Vorgänger? „Das Bond hier stirbt, finde ich blöd.“ Heul doch. Endlich traut sich mal ein Bondfilm aus dem ihm gesteckten Konventionen auszubrechen. Familie, Tod, selbst die ungewöhnliche Pre-Title-Sequenz mit dem Rückblick, der 5-Jahre-Zeitsprung: endlich mal was Neues, und das noch nach dem mittelmäßigen „Spectre“, wo man schon befürchten musste, das Bond in seine alten Gewohnheiten zurückkehrt.
                    Ich bin begeistert, geflasht. Tolles Kino, das Filmgeschichte schreibt.

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                    • Geil. Vin Diesel, der - mal vorsichtig ausgedrückt - schauspielerisch eine komplette Null ist, sagt "Nicht Felliniesk, aber ich würde alles tun, um die Performances zu bekommen, in allem, was ich produziere." Aha. Seine zwei Gesichtsausdrücke sind da aber wohl ausreichend. Wie war das noch, wenn man im Glashaus sitzt?

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                      • 3

                        Schon 1980 und zu anschliessenden VHS-Zeiten kein Brüller, aber jetzt noch unglaublich schlecht gealtert. Billigste Tricks auf Trash-Niveau, das Star-Ensemble verschenkt, von Logik oder Spannung muss man nicht erst sprechen, die gibt es nämlich nicht. Definitiv KEIN "kann man mal wieder sehen"-Film.

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                          • 3 .5

                            Corona hat auch etwas Gutes... nämlich dass so eine Einheitsgrütze nicht ins Kino kommt und man dafür unbedachteres auch noch Geld ausgibt...
                            Nein, ernsthaft: von Tyler Sheridan hätte ich mehr erwartet, als einen 08/15-Streifen mit dünner, vorhersehbarer Story, kaum Spannung, uninteressanten Charakteren und mittelmäßiger Action. Teilweise hat e sich wie ein Remake von „Firestorm“ aus dem Jahr 1998 angefühlt, der auch schon unterdurchschnittlich war. Schade.

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                            • Danke für den massiven Spoiler. Ihr seid mittlerweile so unfähig, dass Ihr nicht mal mehr das kennzeichnen könnt!

                              • xiudt 12.10.2020, 09:08 Geändert 12.10.2020, 09:09

                                Moviepilot ist für mich ein Kinoportal. Gerne können hier auch Fernsehfilme mit besprochen werden, warum hier aber "Sommerhaus der Stars (???)" oder anderer TV-Müll besprochen wird, erschliesst sich mir nicht. Braucht MP so dringend Klicks, dass Ihr jetzt Themen besprecht, die in die Boulevardprese gehören? Sorry, für mich sinkt dieses einst großartige Portal im Niveau immer weiter, was ich sehr schade finde.

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                                • Ob Brienne in den Büchern wirklich stirbt, ist bislang noch offen. Ricgtig ist, dass Lady Stonehart sie hängen lässt, dies endet aber in einem Spoiler, auf dessen Auflösung die Buchfans seit Jahren warten.

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                                  • Gerade die Leute, die uneingeschränkt Toleranz einfordern bei Themen wie #metoo oder #BlackLivesMatter oder #fridaysforfuture sind genau diejenigen, die keine andere Weltanschauung zulassen als ihre eigene. Darüber solltet ihr mal nachdenken: die sind genau DER Fehler im System. Früher haben wir solche Leute als „Besserwisser“ belächelt, heute haben sie die Macht, ganze Medieninhalte, Meinungen, Traditionen und Filmklassiker zu verunglimpfen. Das mag alles irgendwo seine Berechtigung haben, aber irgendwo sollte man mit einem gesunden Maß an Realitätsbewusstsein an die Sachen herangehen. Ich habe vor Monaten einmal bei einem Horrorfilm in der Filmkritik geschrieben, dass „die Leute nach dem klassischen 10-kleine-Negerllein-Prinzip dezimiert werden“. Der Shitstorm wegen dieser Bemerkung war wesentlich höher als das Interesse an der Kritik selber. Seitdem halte ich mich mit Kritiken und Kommentaren zurück. Noch ein Beispiel gefällig? In meiner Heimatstadt hat dich der Todestag eines „Originals“, eines Stadtstreichers mit tragischem Hintergrund, der „Rucksack Sepp“, zum 35. Mal gejährt. Alle Mitglieder in der Stadtgruppe bei Facebook, die den Sepp noch persönlich kannten, haben sich gerne an ihn und seine Marotten erinnert, Z.b. Dass er damals mit dem Gehstock den Frauen auf den Hintern gehauen oder die Röche gehoben hat. Niemals böse, niemals mit sexuellem Huntergrund. Alle meine Bekannten und Freundinnen in der Stadt lachen immer noch darüber, nicht eine hat sich belästigt gefühlt. Gute alte Zeit. Doch was passiert auf Facebook? Ein 30jähriger sprengt die Gruppe, beschimpft uns als Leute, die einen assozialen Sexuelverbrecher in Schutz nehmen, etc. etc. Und das mit einer Vehemenz, und einer eigenen Intoleranz gegenüber den Meinungen und Erfahrungen der Anderen, dass es wirklich ärgerlich wurde. Wie gesagt, diese Leute lassen keine andere Weltanschauung zu als ihre eigene. Traurig, wie sich unsere Welt in diesem Punkt verändert hat. Ganz ehrlich? Das Recht auf freie Meinungsäußerung gibt es nur noch auf dem Papier. Fakt ist, dass man bei gewissen Themen heute lieber schweigt, um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Ist das noch die Streitkultur, die wir früher geliebt und gepflegt haben? Nein, das ist nichts anderes als ein moderner Weg der Zensur, eine neue Art, Menschen den Mund zu verbieten. Nicht mehr, weil sie etwas Böses sagen, sondern weil sich gar nicht mehr trauen, etwas zu sagen, was als Böse aufgefasst werden könnte. Ich bin 51 und ehrlich, ich lebe in unserer heutigen Zeit nicht mehr so gerne wie noch vor 10 oder vielleicht sogar vor 5 Jahren.

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                                    • 6

                                      Das war zu wenig. nicht unbedingt, was die Anzahl der Folgen angeht - 6x 30 min. - doch da war man sich wohl nicht sicher, ob das funktioniert. Und ja, es funktioniert nur teilweise. Das liegt v.a. An den ersten vier Episoden, die zäher und uninteressanter nicht sein könnten, zudem nervt Lisa Bitter mit gnadenlosen Overacting. Erst in den letzten 2 Folgen bekommt die Serie etwas Zug und man entwickelt Sympathie mit den Figuren. Doch dann ist es auch schon vorbei. Ob das für eine zweite Staffel reicht, weiß ich nicht. Ich würde auf jeden Fall weiter schauen, wäre aber auch nicht traurig, wenn es keine 2.Staffel gäbe. Heino Ferch als Heino Ferch war übrigens das Highlight, soviel Selbstironie hätte ich ihm gar nicht zugetraut.

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                                        Seelenlos, ja schon lieblos zusammengeschustertes Fantasy-"Epos", wobei ich wirklich nicht weiß, warum mit dieser Bezeichnung dafür geworben wird, denn episch ist hier nur die Langeweile. Kaum Spannung, beinahe kein Witz zündet, gnadenloses Overacting von Robert Downey jr. (schlechteste Performance ever) und so dumme Sprüche, dass einem die Schnürsenkel aufgehen. "Hey Bro..." im viktorianischen Zeitalter, völlig deplatziert. Hier sind wir auch bei der völlig verschwendeten deutschen Synchronisation. Konnte der englische Originalton hier mit zahlreichen Stars punkten (u.a. Ralph Fiennes, Rami Malek, Emma Thompson), hat man es auf dem deutschen Markt versäumt, ähnliche namhafte und markante Stimmen zu engagieren, die dem Film zumindest etwas Situationskomik gegeben hätten. Schade, viel Potential verschenkt.

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                                        • Mich persönlich hat das Ende des Buchs, das ich gleich nach Erscheinen 2013 gelesen habe, sehr enttäuscht. Kein Happy-End? Die Botschaft und Kritik an der Überbevölkerung? Geht klar,aber nicht bei einem Robert-Langdon-Thriller. Insofern hat mich das Ende des Films tatsächlich "Versöhnt", denn da war es eigentlich so, wie ich es mir gewünscht hatte. Und jetzt mal ehrlich gefragt: Hätte der Film das originale Ende des Buches - hätte es dann tatsächlich besser in den Bewertungen abgeschnitten? Ich glaube eher, dass er noch weiter abgesunken wäre.

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                                            Wenn ein Film optisch gut gemacht ist, neige ich gerne dazu, über Logiklücken und Abstrusitäten hinwegzusehen. Aber was hier bei Snowpiercer geboten wird, ist einfach nicht mehr auszuhalten. Wir erleben die actionreiche Revolution, die sich vom letzten Wagen bis vor zum ersten Wagon zieht. Gut soweit. Nur: Wo sind die Stallungen für die Tiere, die geschlachtet werden? Schlafräume? Wo leben die Familien mit Ihren Kindern? Und und und... Noch nie so viel Plot-Holes und Logiklücken auf einem Haufen gesehen. Ganz ehrlich, mehr als eine 4 kann ich dem Film nicht geben...

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                                            • "Dass er 2001 den Oscar als bester Film gewann, ist heute ein gern erzählter Treppenwitz der Academy-Geschichte."
                                              Ich hoffe nur, dass Rajko Burchardt auch in Zukunft als gern erzählter Treppenwitz für diesen fürchterlich danebenliegenden Artikel hinhalten muss. :-)

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                                              • xiudt 11.02.2020, 14:52 Geändert 11.02.2020, 14:52

                                                Vincent Vega hat schon immer (und gerne) provoziert und polarisiert.
                                                Auch wenn ich seinen Standpunkt nicht vertrete, ist es seine Meinung, die er äussern darf. Das hat mit Click-Baits nichts zu tun.

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                                                • Wenn Moviepilot das behauptet (aufgrund von Statistiken), dann gehe ich vom Gegenteil aus.

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                                                    xiudt 29.01.2020, 10:24 Geändert 29.01.2020, 10:25

                                                    Tarantino's 9. Film bietet null Handlung mit maximaler Unterhaltung. Wahnsinn, das muss man erst mal schaffen.
                                                    Die alternative Realität war zu erwarten, aber hat sich gut ins Gesamtbild eingefügt. Letztendlich ist es eine liebevolle Hommage an das Kino der 60er/70er Jahre inkl. langer Einstellungen und Kamerafahrten mit einer (sinn)losen Aneinanderreihung von teilweise wirklich coolen und sehenswerten Szenen.
                                                    Für mich Tarantino's schlechtester Film - aber Achtung: Tarantino's Schlechtester ist immer noch besser als 75% aller Filme in 2019.

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