Bandrix - Kommentare

Alle Kommentare von Bandrix

  • 6

    [...]
    Doch sämtliche parodistischen und subversiven Ansätze können nicht verhindern, dass die Geschichte selbst wenig mitreißt. Gerade dann, wenn „Into the Woods“ noch einige Schlenker bietet, wird das Tempo deutlich herausgenommen und nur einzelne (Gesangs-)Leistungen der Darsteller retten vor der Langeweile. „Into the Woods“ ist ein wenig zu lang geraten, während das mittelmäßige CGI nicht förderlich wirkt. Trotzdem ist der Ansatz lobenswert. Eine Märchenwelt, die nicht nur aus Schwarz und Weiß besteht, ernsthafte Gedanken über das Erwachsen werden und dem Erfüllen von Erwartungen – in „Into the Woods“ steckt Qualität! Warum aber Meryl Streep (auch wenn sie überzeugend spielt und singt) in jeder Rolle für den Oscar nominiert werden muss, bleibt das Geheimnis der Academy.

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    • 1
      • 8 .5

        Die Bühne dient als Blaupause für den Kampf zwischen zwei Menschen. Lehrer und Schüler, zwei Kontrahenten, die sich hassen, lieben, hassen und wieder lieben. Die Musik dient als Stilmittel um das sich entwickelnde Kammerspiel zwischen den Beiden zu verdeutlichen. Sie ist gleichzeitig das Schlagmittel, die letzte Instanz, die sie vor einer physischen Auseinandersetzung trennt. Der Rest ist bloß Staffage, denn das Orchester um sie herum verschwimmt und wird bedeutungslos.
        [...]
        „Whiplash“ ist spannender als die meisten Thriller, bietet – vor allem im Finale – mehr Atmosphäre als der Endkampf in „Rocky“ oder „Warriors“ und ist die bisher größte Überraschung im noch jungen 2015. Unbedingt im Kino sehen und das Personal bitten, die Boxen möglichst laut aufzudrehen. Es lohnt sich!

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        • Feedback auch hier:
          Insgesamt gerade so 6/10 Herzen, was früher mal wesentlich mehr gewesen ist.

          Positiv:

          - Community
          - Prinzip der Filmbewertungen und der Vorhersage
          - Handling geht in Ordnung
          - Design ist nach den Verbesserungen ansehnlich

          Negativ:

          - Bilderstrecken....dämlichste Neuerung seit Langem, bringt nur Frust und raubt Zeit. Das jetzt auch für Videos einzuführen, ist fast schon wieder lustig. Danke nochmal an mitcharts für das Skript
          - Schlecht recherchierte Artikel
          - Schlecht redigierte Artikel
          - Facebook-Auftritt ist eine Farce
          - keine Spoilerfunktion
          - teilweise Nacherzählung statt Inhaltsangabe auf den Filmdetailseiten
          - Mobile Version funktioniert seit Langem nicht richtig
          - keine Mindestlänge für Kommentare bei Filmen und Serien (wäre wirklich super!)

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          • Wir mögen keine Bilderstrecken. Wir mögen keine Bilderstrecken. Wir mögen keine Bilderstrecken. Wir...

            Danke, mitcharts und jp@movies!

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            • Wir mögen keine Bilderstrecken. Wir mögen keine Bilderstrecken. Wir mögen keine Bilderstrecken. Wir...

              Danke, jp@movies!

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              • 5

                [...]
                Die Wachowskis versteifen sich auf Plattitüden, dümmliche Oneliner und Dialoge zum Fremdschämen. Konnte der Zuschauer selbst noch in „Matrix Revelations“ und „Matrix Reloaded“ nach Herzenslust zwischen den Zeilen lesen, beschränken sich die Macher auf die Offensichtlichkeit des Blockbusterkinos. Alles wird so oft erklärt, bis es auch der Typ mit der XXL-Popcornpackung samt schlürfender Cola kapiert hat.

                Glücklicherweise verstehen sich die Regisseure immer noch auf Actioninszenierung. Die sieht zu jederzeit großartig aus, wobei das Design der Alienrassen noch eine Schippe drauflegt. Die Kreaturen sind herrlich over the top, was auch das Kostümdesign und Setbuilding der Raumschiffe etc. miteinschließt. Hier gibt es Futter fürs Auge und das nicht zu knapp. Leider aber greift auch hier der Wahnsinn der Wachowskis ein wenig um sich, wodurch das Finale in einem einzigen CGI-Chaos versinkt und jegliche Spannung im Keim erstickt. Einige (visuelle) Ideen schwanken regelmäßig zwischen Coolness und Lächerlichkeit, wodurch der Zuschauer immer zwischen Lachen und Jubel entscheiden muss. Channing Tatum fährt Schlittschuh….in der Luft. Das sieht genauso cool und lächerlich aus, wie es klingt.
                [...]
                „Jupiter Ascending“ hatte Potential. Schließlich bietet die Idee großartiges Material für einen Science Fiction. Doch die Wachowskis versinken mit „Jupiter Ascending“ weiter in die Bedeutungslosigkeit und es würde verwundern, wenn sie für ihren nächsten Film ein ähnlich ansehnliches Budget zur Verfügung gestellt bekommen. Vielleicht ist ein Schritt zurück der Schritt in die richtige Richtung. Zu wünschen wäre es ihnen.

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                • 6 .5

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                  Leider bleibt der Film stets in konservativem Fahrwasser, um niemanden zu verschrecken. Doch muss man ihm zu Gute halten, dass er nie langweilt und Alan Turing Wiedergutmachung zukommen lässt. Denn was ihm widerfuhr, spiegelt seine großartigen Errungenschaften in keiner Weise wieder. „The Imitation Game“ ist zwar keine allzu große Kunst, doch wenigstens geht sie mit seiner Hauptfigur einigermaßen ehrlich um. Und das ist immerhin schon etwas.

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                  • 8 .5

                    [...]
                    „Birdman“ reflektiert das Schaffen Riggans, indem das Drehbuch ihm in verzweifelten Selbstgesprächen seine Stärken und Schwächen offenbart. Auch das Stück selbst, das immer wieder geprobt wird, ist ganz auf Riggans Gemütszustand abgestimmt. Eine Reflexion einer Reflexion sozusagen. Zwar ist die Idee dahinter nicht neu - die Coen-Brüder führten John Turturro in "Barton Fink" schon 1991 auf einen ähnlich selbstzerstörerischen Pfad - doch findet Regisseur Inarritu immer wieder Kniffe, um den Zuschauer doch zu beeindrucken oder wenigstens mitfiebern zu lassen. Selbst wenn die eigentliche Geschichte vorhersehbar bleibt.
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                    „Birdman“ steckt voller Liebe zum Film bzw. Theater, was sich automatisch auf den Zuschauer überträgt. Doch um jeden Aspekt des Films aufzunehmen, ist eine Zweitsichtung notwendig. Viele Gedankengänge kann der Film in seiner Gesamtlaufzeit von 119 Minuten nur anreißen.
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                    Michael Keaton war Batman. Jetzt ist er Birdman. Genau wie seine Figur Riggan dürfte er sich dem „Der war mal Batman“-Spruch für immer entledigt haben. Denn jetzt ist sicher: Das Filmjahr 2015 hat gleich zu Beginn Einiges an Pulver verschossen und ins Schwarze getroffen.

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                      • 6 .5

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                        Eine Heroisierung Zamperinis lässt sich gegen Ende nicht leugnen, denn sein Portrait wirkt kaum reflektiert. Negative Seiten seinerseits scheint es nicht zu geben. Dadurch entsteht das Gefühl, als würde ein Teil seiner Persönlichkeit fehlen. Denn, seien wir ehrlich, niemand ist perfekt.

                        „Unbroken“ ist zu weiten Teilen ein ergreifendes Biopic über einen Mann, der allen Widrigkeiten zum Trotz überlebt hat. Eine unglaubliche Leistung, die es wert ist, auf der großen Leinwand zelebriert zu werden. Filmisch gesehen geht die Regisseurin leider kaum Wagnisse ein, weshalb Oscar-Rufe – vor allem wegen den letzten Minuten – obligatorisch sind. Ein wenig Schmalz, ein wenig Pathos, dazu noch wunderschön eingefangene Impressionen von Kameramann Roger Deakins. Doch „Unbroken“ nur darauf zu beschränken, wäre nicht fair.

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                          • Sehr schade, aber durchaus verständlich. Bleibt nur zu sagen: Hoffentlich kann ich (können wir) in absehbarer Zukunft etwas von dir lesen bzw. sehen.

                            • Weiß man den schon, inwiefern die deutschen Zuschauer mitsehen können? Sky, Netflix...irgendetwas?

                              • Im Vergleich mit "Gladiator" und "Königreich der Himmel" war mir "Exodus" immer noch viel zu geleckt. Gerade in Verbindung mit dem CGI an jeder Ecke.

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                                  Leider ist „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ formal gesehen äußerst bieder. Eigentlich handelt es sich um ein konventionelles Biopic ohne aufsehenerregende Wege zu gehen. Wären da nicht der geniale Score von Komponist Johann Johannson und das Schauspiel-Ensemble. Hauptdarsteller Eddie Redmayne („Les Miserables“) ist in der Rolle des Stephen Hawking eine Offenbarung. Jede Bewegung sitzt, die Mimik lässt den Zuschauer das Schauspiel vergessen. Redmayne darf sich zurecht Hoffnungen auf einen Oscar machen, denn seine Leistung ist höchst ergreifend. Gerade im Zusammenspiel mit seiner Filmfrau Felicity Jones ergeben sich einige elektrisierende Momente, die den Film über den Genre-Einheitsbrei hinaus manövrieren.
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                                  • Puh...tippe mal auf 48. Die Zahlen hier schwanken ja beharrlich. :D

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                                    • Wieder eine Aufzählung, die ich mir nicht anschauen kann... :(
                                      Aber mitcharts liefert das "Inhaltsverzeichnis" glücklicherweise mit.

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                                      • Ich würde mir sehr gerne eure Listen anschauen, aber das unsägliche Klick-Massaker geht auf die Nerven. Und zwar gewaltig. Habe mir bisher keine Top-Artikel ansehen können....bitte ändern!

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                                        • 6

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                                          Wenn sich der Film ganz auf das Imitieren von Polizisten konzentriert, können Wayans Jr. und Johnson von ihrem komödiantischen Talent Gebrauch machen. Hier gibt es einige Lacher, zusammen mit dem altehrwürdigen Andy Garcia, der sich irgendwie in dieses Projekt verirrt hat. So hat die Komödie wenigstens einen versierten Darsteller zu bieten. Doch gibt es bessere Alternativen im Buddy-Bereich („Die etwas anderen Cops“ beispielsweise) mit einer höheren Gagdichte und verrückteren Ideen. „Let’s be Cops – Die Partybullen“ fährt nämlich immer auf Nummer sicher und wagt wenig. Das ist über weite Strecken unterhaltsam, doch nicht mehr als solide. Ein Film eben, der nicht lange im Gedächtnis bleibt und nur zur Zerstreuung dient. Perfekt zur Weihnachtszeit, wenn der Zuschauer Zusammenkünfte mit der Verwandschaft aus allen Ecken Deutschlands und unpassende Geschenke am liebsten ausblenden würde. Doch relevanter macht das "Let's Be Cops - Die Partybullen" längst noch nicht.

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                                          • Das klingt jetzt völlig schizophren. Erst die Technik vorantreiben und nun dagegen sein. Aber hey, späte Einsicht ist besser als gar keine.

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                                            • Wer den Hobbit auf Platz 1 setzt, hat in seinem Leben keine zehn Filme gesehen...

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                                              • 5 .5

                                                [...]Doch angesichts der Effektorgie, die sich nach rund einer Stunde entfaltet, gerät es zunehmend ins Hintertreffen. Selten scheint „Exodus – Götter und Könige“ an seinen Figuren interessiert zu sein. Wo Potenzial aufkommt, wird es sogleich mit animierten Wasser-, Heuschrecken-, Fliegen- und Krötenmassen plattgewalzt.
                                                [...]. Leider gerät auch ein Budget von 140 Millionen Dollar an seine Grenzen, denn der Pixel-Ursprung der Plagen und sonstigen göttlichen Interventionen ist deutlich zu erkennen.
                                                [...]Es stellt sich auch die Frage, wieso große Namen engagiert werden, wenn sie doch nur einige Sätze zu sagen haben (Ben Kingsley, Aaron Paul, Sigourney Weaver). Gibt es da etwa noch zusätzliches Material, dass uns Scott in einem Director‘s Cut zugänglich machen wird? Die Chancen stehen hoch. Es bleibt nur zu hoffen, dass er dann sämtlichen(!) Figuren mehr Platz einräumen wird und vor allem den Konflikt zwischen Bale und Edgerton weiter auslotet. Große Bilder gibt es hier zuhauf, jetzt fehlen nur noch die großen Emotionen.

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                                                • 8 .5

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                                                  Die Autoren haben mit der ersten Staffel ein solides Fundament erschaffen und ernten nun ihre Früchte. Bryan Fuller wagt sich zudem noch weiter von den Büchern weg, als er es vorher getan hat. Zwar gibt es einige Schlüsselszenen aus „Roter Drache“ zu sehen, allerdings stehen diese meist in einem anderen Kontext. Dieser Mut wird belohnt durch eindrückliche Performances seitens der Stars Mads Mikkelsen und Hugh Dancy. Aber auch Gaststars der Marke Michael Pitt („Boardwalk Empire“) oder Gillian Anderson („Akte X“) sorgen für abgründige Unterhaltung. „Hannibal“ ist gleichzeitig ekelerregend und faszinierend, ungemein brutal und doch poetisch. Eine seltsame Mischung, die es so noch nie gegeben hat. Jedenfalls schürt das packende Finale große Hoffnungen auf Staffel drei. Hoffentlich können die Macher das Niveau halten.

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                                                  • Von den 93 Lieblingsfilmbewertungen gab es an die 30 schon BEVOR der Film in den Kinos startete. Wertung lag auch VOR Kinostart bei 8,7 oder so. Konnte man nämlich auf der mobilen Version Moviepilots wunderbar sehen....

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