Civil War - Kommentare

Alle Kommentare von Civil War

  • Warst du nicht fett und rosig, warst du nicht glücklich? Bis auf die Beschwerlichkeiten, mit den andern Kindern streiten, mit Mama und Papa.
    Wo fing das an?
    Was hat dich irritiert?
    Was hat dich bloß so ruiniert?

    2
    • 7 .5
      über Vinyl

      Trailer sieht extrem hochwertig aus, wie alles, was Scorsese anfasst. Die Serie wird ein Knaller, da muss man sich keine Sorgen machen.

      3
      • 5
        über Ant-Man

        Seicht, seichter, Ant-man.

        Marvel erschafft mit Ant-Man einen Film, der ganz klar in Disney-Tradition steht. Die Familie ist heilig und dient als Motivation für den Helden. Es fließt kein Blut, es gibt keine nennenswerte Gewalt und der böse Stiefvater ist diesmal Cop.
        Der Film hat seine Stärken immer dann, wenn sich Paul Rudd verkleinert. Dann sind auf einmal Dinge wie Bauklötze, Spielzeugeisenbahnen und Modelhäsuer riesengroß und gefährliche Hindernisse. Das wird herrlich skurril inszeiniert, wenn das vermeintlich große und tonnenschwere Hindernis dann in einer anderen Einstellung plötzlich winzig klein und federleicht erscheint. Dazu gibt es bei den Kämpfen einige witzige Einfälle wie z.B. mit dem Tischtennisschläger. Hier macht Ant-Man tatsächlich viel Spaß. Ein weiteres Highlight ist der witzige Versuch von Michael Pena Zusammenhänge zu erklären, was einen am Ende ratlos zurücklässt.

        Ansonsten ist Ant-Man leider leichte Standartkost mit etlichen Logikfehlern auf der Handlungsebene. Warum ist Ant-Man z.B. nicht einfach mit den Feuerameisen gegangen, an denen er sich hochzieht, während er den Abwasserkanal runterfährt?

        Ärgerlich wird es leider in Bezug auf die Frauenrollen. Ausschließlich alle Frauen sind abhängig von den Männern. Bösewicht Corey Stoll sangt gleich in einer der ersten Szenen sinngemäß sowas wie "sie ist in guten Händen" und zeigt damit, was für ein Frauenbild Ant-Man transportiert. Evangeline Lilly ist entweder abhängig von ihrem Freund, von ihrem Vater oder von Ant-Man. Eigene Entscheidungen darf sie nicht treffen. Weder hat ihr Vater sie zu "Ant-Woman" gemacht, noch hat er ihr die Leitung seiner Forschung anvertraut. Dafür brauchte es dann doch männliche Schüler.

        Auch die Mutter von Paul Rudds Tochter wird als fies charakterisiert, da sie ihm den Umgang zu seiner Tochter verwehrt. Schließlich ist er ein verurteilter Verbrecher, der kaum ausm Gefängnis raus, wieder straffällig geworden ist. Dass sie da nicht gleich "juhu" schreit, sollte eigentlich klar sein.

        Am Ende ist Ant-Man ein Film, an dessen Ende nicht viel hängen geblieben ist. Dazu ist der Film zu harmlos, nicht spektakulär und auch nicht witzig genug.

        3
        • Was ich einfach nicht verstehen kann ist, wie gefühlt 90% der Leute Adam Sandler und Ben Stiller einfach nicht auseinander halten können. Adam Sandler ist wirklich die Pestbeule am Arsch der Comedy geworden, Ben Stiller ist hingegen lustig.

          5
          • Jackie Chan? Das hätte ich nicht gedacht. Ich hab gar nicht mitbekommen, dass er überhaupt was gedreht hat, in den letzten Jahren.

            1
            • irgendein dreck mit eddie murphy. ich habs echt verkackt

              • Sehr guter Text, der das Problem sehr gut trifft.

                1
                • Sehr schön. Die Aktion letztes Jahr hat viel Spaß gemacht und einige tolle Texte hervorgebracht.

                  1
                  • 8

                    Der Film ist ein belangloses Wohlfühlkino, ohne wirkliche Message. Das kann man nett über sich herabrieseln lassen, ohne sich dabei vor lauter Kitsch übergeben zu müssen, denn darauf verzichtet der Film zum Glück. Klar, den Charakteren in dem Film geht es allen verdammt gut. Existenzielle Probleme haben sie nicht zu bewältigen, darum ist die angedeutete Entscheidung zwischen Kommerzialität und Kunst auch nicht wirklich schwierig. Mark Ruffalo wird zwar gefeuert, aber trotzdem kommt er immer wieder ins Label und versteht sich prächtig mit seinem Ex-Partner. Dazu hat er natürlich noch einen milliardenschweren Rapper als Kumpel, de rihn unterstützt. So lässt es sich natürlich auskommen.
                    Es gab eine Szene im Film, die mich allerdings maßlos geärgert hat. In dieser Szene gibt Keira Kneightley der Tochter von Ruffalo Flirttipps. Nach dem Motto "ignorier ihn, dasmahct dich interessanter und zieh dich nicht so aufreizend an, damit du nicht aussiehst, als wärst du leicht zu haben" Die 100 Flirttipps der Bravo lasssen grüßen...

                      • Bei Nolan finde ich vor allem gut, dass er versucht innovativ zu sein. Klar, die Batmanfilme waren ein Franchise, aber Interstellar und Inception sind keine Buchverfilmungen, sondern originäre Storys. Man kann die einzelnen Filme gut oder schlecht finden, aber in einer Kinowelt, in der fast nur bestehende Franchises gemolken werden, sind Blockbuster mit einer neuen Story und dem Versuch Tiefgang beizufügen wirklich mehr als Mangelware.

                        8
                        • 3

                          Der Film lässt sich leider mit einem einzigen Wort zusammenfassen: Jumpscares.
                          Mehr hat er nicht zu bieten. Der gesamte Grusel ergibt sich daraus, dass Daniel Radcliff durch ein dunkles Haus läuft und ab und an Vögel, Kinderspielzeuge oder Schatten aus dem Schrank springen / plötzlich hinter ihm stehen.
                          Wirklich gruselig ist das nicht, sondern eher langweilig.

                          • 2 .5

                            Was hatte ich mich auf den Film gefreut. Einige Vorabkritiken trübten diese Freude etwas, aber Shaun f the dead und vor allem Hot Fuzz waren einfach viel zu genial, als das mich ein erneuter Film von Pegg/Frost/Wright nicht magisch anziehen könnte. Paul, der grüne Alien hätte mir schon eine Warnung sein müssen, war er doch schon deutlich schlechter gelungen. Was jedoch Worlds end abliefert, lässt mich beinahe fassungslos zurück. Das ist wirklich erstaunlich, denn die Story mit der goldenen Meile klang wirklich vielversprechend.
                            Aber um es kurz zu machen, ich fand ihn einfach nicht lustig. Das sonst genial abgestimmte Duo Pegg/Frost findet fast nicht statt, dazu ist Frosts Rolle viel zu limitiert. Ich kann mich nicht erinnern, dass er überhaupt eine lustige Szene hatte. Das ist wirklich schade. Der Film steht und fäll mit Pegg und für mich fällt er damit leider auch. Pegg spielt diesmal nicht den spießgen Polizisten, oder den sympathischen Loser, sondern den coole Proleten und kann damit bei mir absolut nicht punkten. Im Gegenteil nervt er mich sogar ziemlich. Entgegen vieler anderer Meinungen, finde ich auch die erste Hälfte keinesfalls witzig und stark.
                            Wo ist der trockene und schwarze Humor aus den Vorgängern abgeblieben? Ich konnte ihn nirgends entdecken. Ich hab mich sogar gefreut, als es endlich mit den Robotern losging und ich aus dem lahmen Kosmos befreit wurde. Leider hielt auch das nicht an. Mal abgesehen davon, dass beispielsweise der End-Dialog zwischen Pegg und dem Licht sowas von schnrachlangweilig und dämlich ist, bietet der FIlm auch sonst nichts, um mich zu unterhalten. Und das ist bei der großartigen Ausgangslage mit der goldenen Meile und den Schauspielern mehr als bedauerlich.

                            • Am meisten Sorge hab ich vor Star Wars. Die Freude auf den nächsten Film ist sehr groß. Allerdings hab ich auch jetzt schon Angst vor den jährlichen Filmen und einer baldigen Übersättigung.

                              Ansonsten. Wär super, wenn du 2-3 Absätze in den Text knallen könntest. Würde die Lesbarkeit enorm erleichtern.

                              2
                              • Frauen können es aber auch einfach niemandem recht machen. War die 37jährige Maggie Gyllenhall neulich noch zu alt, um die Partnerin eines 55jährigen zu spielen, ist die 50jährige Marisa Tomei auf einmal zu jung, um glaubhaft die Tante eines 19jährigen zu spielen.

                                13
                                • Weibliche Superhelden? Also ich hab bislang keine Superheldinnen ausfindig machen können.

                                  2
                                  • 1 .5
                                    über Ted 2

                                    Bei Ted 2 haben sich die Befürchtungen, die man nach dem Trailer haben musste, bewahrheitet. War der erste Film noch ein anarchistischer Angriff auf den guten Geschmack ist das Sequel vor allem eins, öde.
                                    Was hat sich MacFaarlane nur dabei gedacht, aus einer Komödie, die aus lauter Sex/Kiffen-Witze bestand, eine pseudomoralische Abhandlung über das Menschsein zu machen. Ich hatte mehrmals das Gefühl, dass sich MacFarlane im Genre vertan hat. Vermutlich die größenwahnsinnige Anwandlung eine Komödie mit philosophischem Tiefgang zu entwickeln. Das Ergebnis ist allerdings sowohl für eine Komödie, als auch für ein Drama desaströs. Wie konnte ein Studio sowas durchwinken? Gabs da keine Testscreenings? Böse Ehestreitereien, Gerichtsszenen, die sich ewig lange hinzuziehen scheinen und absolut keinerlei Gags enthalten nehmen einfach viel zuviel Raum ein. Zudem wird die Frage, ob Ted nun Mensch oder Sache sei in einer banalen Art und Weise abgehandelt, dass man sich nur an den Kopf fassen kann Für 10jährige Kinder mögen das vielleicht halbwegs interessante Gedanken sein, ich vermute aber, dass es auch Kinder langweilen wird. Entweder man behandelt die Frage nach dem Menschsein wirklich ernsthaft, oder man lässt es halt bleiben.
                                    Zwischen diesen Szenen gibt es auch immer mal das, was man von einer Komödie erwartet, Gags. Die zünden leider größtenteils nichtmal ansatzweise wie im ersten Teil. Entweder sie sind halbgar aufgewärmt, bzw. kopieren den ersten Teil gar komplett wie mit dem Stalker. Oder sie sind popkulturelle Onanie und einfach schlecht getimed. Echte Lacher sind jedenfalls äußerst selten.
                                    Kann nur hoffen, dass der Film ein kommerzieller Misserfolg wird und Ted 3 der Welt erspart bleibt.

                                    1
                                    • Nach "ein Quantum Trost" glaube ich kaum, dass Foster so einem Projekt gewachsen ist. Aber wer weiß, vielleicht ist es ja ne Herzensangelegenheit für ihn.

                                      • Hab letztes Jahr "Spiel mir das Lied vom Tod" auf ner großen Leinwand gesehen und das war einfach nur großartig. Die angesprochenen Close-ups, die herrliche Filmmusik, all das kommt einfach viel besser zur Geltung.
                                        Da ich den jetzt schon annähernd in Kinoqualität gesehen hab, würde ich gerne "Es war einmal in Amerika" im Kino sehen.

                                        1
                                        • 4 .5

                                          Ordentlicher, aber leider auch völlig überraschungsarmer Aufguss des Dinofranchises. Für Kenner des Originals ziemlich belanglos, aber vermutlich war das Ziel sowieso, eine neue Generation an Zuschauern für den Dinopark zu begeistern und weniger alte Fans zu befriedigen.

                                          • Auf diesen Film freu ich mich sogar noch mehr als auf Star Wars

                                            • Vielen Dank für die gesamte Reihe. Hab alle Artikel gelesen und finde toll, was du geschrieben hast

                                              7
                                              • Die Prämisse der Sendung ist alt, aber immer noch interessant und aktuell. Der größtenteils imme rnoch vorherrschende Irrglaube der Ökonomen, dass jeder Mensch rational danach trachtet, seinen eigenen Nutzen zu maximieren, wird dadurch widerlegt. Menschen handeln nicht nur egozentrisch und rational. Werte, Emotionen, wie in diesem Fall Mitgefühl, oder natürlich auch die Angst vor der öffentlichen Meinung (als gierig dazustehen z.b.)spielen eine große Rolle.
                                                Dies im Fernsehen, mit zwei Familien, die arge finanzielle Probleme, bzw. sogar Existenzängste haben, zur Unterhaltung nachzuspielen strotzt selbstverständlich nur so von Menschenverachtung. Bloßstellung ist hier das einzige Ziel von Menschen, die nach einem Rettungsanker greifen und dafür riskieren, ihre Würde zu verlieren.

                                                3
                                                • 7

                                                  Absolut positive Überraschung.
                                                  Klar, Liam Neeson spielt hier dieselbe Rolle wie in seinen letzten (gefühlt 100) Filmen. Aber diesmal muss er zum Glück nicht seine entführte/tote Frau/Tochter/Katze retten/rächen. Stattdessen wird er auf engem Raum (Flugzeug) per sms mit der Drohung konfrontiert, dass einer der Passagiere in 20Minuten sterben wird, wenn keine 150Millionen überwiesen werden.
                                                  Die Kamera schwenkt zwischen den vielen Passagieren umher und weckt Verdächtigungen. Man lernt viele Figuren flüchtig kennen, was reicht um Hypothesen zu bilden. Ich mag Filme,bei denen man Vermutungen anstellen kann wer der Täter ist und in diesem Fall sogar, wie er auf diesem engen Raum überhaupt unbemerkt morden will. Der Film konnte mich deshalb wirklich gut fesseln. Leider ist die Auflösung relativ unspektakulär und das Motiv äußerst mau und an den Haaren herbeigezogen. Das trübt den Eindruck und regt nicht unbedingt zum erneuten Ansehen an.

                                                  • Diese Filme sind wirklich die Bremsspur in der Unterhose der Filmindustrie

                                                    3