cpt. chaos - Kommentare

Alle Kommentare von cpt. chaos

  • 3
    cpt. chaos 30.12.2019, 19:14 Geändert 09.12.2022, 19:33

    In der Hoffnung, etwas Ähnliches erwarten zu dürfen, wie einst vom genialen „Adams Äpfel“, was vom nicht uninteressanten Trailer zusätzlich befeuert wird, habe ich mich erwartungsvoll an diesen skurrilen Beitrag herangepirscht.

    Es scharen sich diverse bekannte Gesichter um Mads Mikkelsen, der im Mittelpunkt dieser verschrobenen Geschichte steht. Leider allerdings alles mindestens eine Nummer zu schräg und vor allem reichlich stumpf. Kaum irgendwelche Szenen, bei denen ich richtig ablachen konnte. Ganz im Gegenteil: Eigentlich hat mich dieser unausgegorene Murks total enttäuscht zurückgelassen.

    Dabei dachte ich, angesichts der Besetzung, dass ich hier bestens aufgehoben sei, aber „Men & Chicken“ ist wirklich ziemlich speziell! Also mein Ding ist es jedenfalls definitiv nicht.

    2
    • 4

      Das ist also der allseits hochgelobte Auftakt zur Eberhofer-Krimi-Reihe!? Trockener Humor gepaart mit bayrischen Dialekt – letzterer sicherlich nicht jedermanns Ding. Mein Fall war es jedenfalls nicht, zumal alles eine Spur zu lahmarschig vorgetragen wird. Weitere Teile darf ich mir daher also wohl getrost sparen…

      3
      • 8

        Wow, welch Detailreichtum! Also das hat mich zuweilen geradezu umgehauen! Daher verstehe ich ehrlich gestanden auch nicht so recht, weshalb der Film verhältnismäßig schlecht wegkommt. Liegt das etwa daran, dass unzählige Disney-Hardcore-Fans ihre Wertschätzung verweigern, da es sich nun einmal ziemt, dass die handgezeichnete Vorlage gefälligst unantastbar zu bleiben hat? Also ich hatte jedenfalls eine Menge Spaß mit Simba, Nala, Timon, Pumbaa & Co.!

        „Hakuna Matata!“

        7
        • 5
          cpt. chaos 29.12.2019, 12:55 Geändert 29.12.2019, 15:13

          Im Vergleich zur geradezu kunterbunten Romanverfilmung aus dem Jahr 1956, in der Anthony Quinn den Buckligen spielt, ist das Szenario in diesem Fall deutlich düsterer angelegt und damit wesentlich atmosphärischer, was mir auch wirklich absolut klasse gefällt. Die Kulissen sehen prima aus, Charles Laughton ist als „Quasimodo“ von der maskenbildnerischen Abteilung prima zurechtgemacht und die Geschichte ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

          Dennoch konnte mich lediglich die zweite Filmhälfte halbwegs überzeugen. Insgesamt hat mich der Klassiker überaschenderweise nur wenig packen oder gar berühren können, so wie etwa die Szene, als Esmeralda (Maureen O’Hara) dem zuvor ausgepeitschten und von der Menge gepeinigten Quasimodo den Wasserkrug reicht. Schade, sollte in meinem Fall einfach nicht sein. Dennoch sollte hier natürlich jeder Filminteressierte zumindest mal einen Blick riskiert haben. Schließlich kann ja nicht jeder so ausgeprägte Vorbehalte haben wie ich...

          6
          • 5

            Während der ersten Filmhälfte geradezu stinklangweilig, entpuppt sich Woody Allens Filmbeitrag nach hinten raus als doch noch halbwegs brauchbarer Thriller, der eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik mit sich herumträgt. Nur schade, dass die beiden Filmhälften derartig unterschiedlich ausfallen. Insgesamt überwiegt jedoch bei mir die Enttäuschung aufgrund der zunächst viel zu pomadig vorgetragenen Geschichte, sodass ich mir „Match Point“, der mit Ach und Krach von mir fünf Zähler abstaubt, definitiv nicht nochmals ansehen werde.

            6
            • 4
              cpt. chaos 29.12.2019, 12:43 Geändert 04.11.2022, 12:37

              Abgesehen von den geradezu phänomenalen Stadtbildern, ist mir die Fortsetzung an CGI-Spielereien dann doch deutlich zu überfrachtet und außerdem eine Spur zu phantasievoll geraten. Das hat mich wirklich zuweilen regelrecht überfordert. Zudem sucht man hier so etwas wie eine Geschichte fast vergeblich. Scheint aber heutzutage auch offenbar völlig überbewertet zu sein. Ich fand es jedenfalls einfach nur stinklangweilig. Da lobe ich mir den Vorgänger, der, getragen von einer gewissen Leichtigkeit und mit reichlich Humor angereichert, gut zu unterhalten versteht. Kürzlich übrigens zum zweiten Mal gesehen, was meinen positiven Eindruck nochmals bestätigte.

              Nun denn, den bekennenden Fantasy-Jüngern und die treuergebene Harry Potter-Fangemeinde wird das gewiss nicht abschrecken, da bin ich mir sicher.

              5
              • 5
                über Klaus

                Die Netflix-Produktion zur Entstehungsgeschichte von Santa Klaus ist zwar nicht sonderlich doll animiert, dafür bekommen die Charaktere im Laufe der Zeit liebevolle Wesenszüge verpasst. Auch wenn sich der Animationsstreifen nun nicht gerade für weitere Sichtungen aufdrängt, darf man sich „Klaus“ in Anwesenheit eines kleinen Erdenbürgers gerne mal geben.

                5
                • 5
                  cpt. chaos 27.12.2019, 18:38 Geändert 26.05.2024, 23:01

                  Nachdem mir der direkte Vorgänger verhältnismäßig gut gefallen hat, dachte ich mir, dass ich es einfach nochmal mit einem weiteren Teil der Reihe versuchen könne, was sich jedoch für mich nicht wirklich ausgezahlt hat.

                  Erneut werden die Szenen aus den vorangegangenen Teilen am Anfang verarbeitet, um den Zuschauer darauf einzustimmen, was ihn hier in der Folge erwartet. In Sachen Spannung und Witz wird allerdings im Vergleich zum unterhaltsamen dritten Teil wieder deutlich weniger von alldem aufgetischt.

                  EDIT:
                  Die Charaktere, mit den dazugehörigen flachen Dialogen, sind größtenteils echt dämlich. Lediglich die Kills und die finale Viertelstunde, die wirklich brauchbar ist, kaschieren das ansonsten recht belanglose Treiben, was mir aber in der Summe nach wie vor zu wenig ist. Insgesamt rettet sich der vierte Jason-Teil damit ins Mittelmaß.

                  6
                  • 5

                    „Don‘t eat fucking Candy!“

                    Ach, ich weiß auch nicht so recht! Also ich mag ja rollende Köpfe und es kann auch gerne trashig und reichlich blutig zugehen. Einerseits auf seine spezielle Art und Weise daher durchaus unterhaltsam, andererseits in vielen Szenen einfach eine Spur zu kindisch. Es bleibt somit auch nach der Zweitsichtung dabei, dass die Kulissen wirklich zu gefallen verstehen, insgesamt dann aber doch eher nicht so ganz mein Ding!

                    5
                    • 4

                      Maggie (Marianne Faithfull) lebt in der Nähe von London in bescheidenen Verhältnissen. Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint, was sich aus ihrem Gesicht ablesen lässt. Ihr Enkel ist todkrank. Nur eine OP im fernen Australien könnte als letzte Rettung dienen. Diese kostet jedoch Geld. Ungemein viel Geld, welches die Eltern nicht haben! Und so versucht sie zu helfen. Bei der Jobvermittlung blitzt sie ab – viel zu alt, heißt es unmissverständlich! Im Rotlicht-Milieu wird sie jedoch fündig. Als Palmenwedlerin verdient sie die dringend benötigten Taler, bis sie der gefürchtete Penis-Arm dienstleistungsmäßig außer Kraft setzt…

                      Sorry, aber das was hier schauspielerisch angeboten wird, ist dann doch eine Nummer zu dürftig. Und obwohl sich auf dem Plot durchaus einiges hätte aufbauen lassen, lässt „Irina Palm“ Tiefgang oder auch zynischen Humor, den die sozialkritischen Filme von der Insel oftmals im Gepäck haben, weitestgehend vermissen. Ab und an blitzt mal etwas davon auf, ist mir aber insgesamt dann doch deutlich zu wenig.

                      2
                      • 6
                        cpt. chaos 25.12.2019, 17:38 Geändert 04.11.2020, 07:31

                        „American Psycho“ ist blutig verpackte Gesellschaftskritik. Der Konsumwahn steht über allem. Wer etwas Besonderes darstellen und sich somit von den übrigen Wohlhabenden abheben will, muss offenbar seine Identität opfern. Denn dummerweise scheint es trotz allem Reichtum auf Erden nicht möglich zu sein, sich von allen anderen großartig zu unterscheiden, da es immer wieder jemanden gibt, der das eigene Luxusgut in irgendeiner Form zu toppen versteht; und sei es, dass es sich hierbei um eine Visitenkarte handelt, die einem regelrechten Schwanzvergleich gleichkommt.

                        Wenn‘s nach mir gehen würde, hätte Christian Bale ruhig noch weitere ein bis drei Dutzend Yuppies sowie diverse andere Gestalten über die Klinge springen lassen können. Zudem hätte hier ruhig etwas zügiger Fahrt aufgenommen werden dürfen. Allerdings entschädigt dafür die letzte halbe Stunde voll und ganz!

                        6
                        • 3
                          cpt. chaos 25.12.2019, 17:34 Geändert 03.05.2021, 13:48

                          Der Niedergang eines Alkoholikers bis zum bitteren Ende; das Ganze mit freundlicher Unterstützung einer Asphaltschwalbe. Und um den stillvollen Anspruch zu wahren, wird das Treiben mit Jazz untermalt. Wie passend!

                          Vor etlichen Jahren hatte ich dieses für mich nur schwer nachvollziehbare Szenario schon mal gesehen, und bereits damals konnte ich nicht wirklich etwas damit anfangen. Nun ja, da der Streifen von zahlreichen Cineasten abgefeiert wird, dachte ich mir, dass es an der Zeit sei hier nochmals einen zweiten Blick zu riskieren. Schauspielerisch sicherlich ganz okay, aber musste deshalb Nicolas Cage tatsächlich hierfür einen Oscar erhalten? Also für meinen Geschmack völlig überzogen! Nee, das ist nicht meins!

                          3
                          • 6

                            Oha, also diesen Jet Li-Streifen hatte ich dann doch witziger, temporeicher und somit deutlich unterhaltsamer in Erinnerung. Der Plot ist eigentlich ganz manierlich, einige gagige Szenen, die ausschließlich dem etwas fülligeren und reichlich paddeligen Anthony Anderson vorbehalten sind, sind durchaus vorhanden, und auch die Martial Arts – Kloppereien sind absolut korrekt, aber irgendwie hat das Ganze schon mal mehr Spaß gemacht.

                            7
                            • 5
                              cpt. chaos 25.12.2019, 17:09 Geändert 28.01.2022, 19:18

                              Anfangs fühlte ich mich unweigerlich an „The Breakfast Club“ erinnert, bevor es unsere Helden schließlich in den Dschungel zieht. Vorab mit reichlich Bedenken ausgestattet, muss ich jedoch einräumen, dass das Teil absolut durchgeht. Keine Granate, aber doch in jedem Fall besser als ursprünglich befürchtet. Die Adaption des Filmstoffs ist zeitgemäß aufgepeppt, kann aber, sofern man hier einen Vergleich anstellen möchte, dem Original nicht das Wasser reichen.

                              4
                              • 6

                                Zunächst einmal möchte ich vorwegschicken, dass Ridley Scott zu meinen Lieblingsregisseuren zählt, was er in diesem Fall auch optisch erneut eindrucksvoll zementiert. Handwerklich ist das Ganze wirklich tipptopp! Die Geschichte funzte jedoch bei mir nicht auf Anhieb.

                                Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen (Ein Dankeschön an zman2!), hab‘ ich mir Matt Damons schwierige Mars-Mission schließlich tatsächlich nochmals angesehen. Und was soll ich sagen? Der SciFi-Streifen hat mir doch tatsächlich ein gutes Stück besser gefallen, als es nach der Erstsichtung der Fall war! Somit darf sich also Mark Watney zukünftig problemlos weitere Male bei mir im heimischen Wohnzimmer einfinden!

                                5
                                • 5

                                  Star-besetzter Thriller, der eine durchaus interessante Geschichte über die Entstehung des Vierten Reichs im Gepäck hat, die allerdings bedauerlicherweise alles andere als sonderlich spannend erzählt wird. So plätschert der Plot fast die ganze Zeit über vor sich hin, woran selbst die in die Jahre gekommenen Schauspiellegenden nichts zu ändern vermögen.

                                  Gregory Peck, Laurence Olivier, James Mason - da darf man eigentlich vor lauter Erregung schon mal ekstatisch mit der Zunge schnalzen! Sogar Bruno Ganz und der noch junge Steve Guttenberg mischen mit. Aber das nutzt irgendwie alles nichts, denn lediglich zum Ende hin wird die Handbremse ein wenig gelöst, was den Film zumindest vor einer dürftigeren Bewertung bewahrt.

                                  Wirklich schade, denn ich hatte mir einen ähnlich spannenden Thriller wie etwa „Der Marathon Mann“ erhofft. Aber weit gefehlt!

                                  2
                                  • 7

                                    Der finale Beitrag zur „Lethal Weapon“-Reihe ist ein regelrechter Tummelpatz für diverse Stars. Zu den bereits bekannten Köpfen dieser illustren Runde, gesellen sich noch Jet Li und Chris Rock hinzu. Dass die Action bei diesem Spektakel von Regie-Ikone Richard Donner selbstverständlich mal wieder nicht zu kurz kommt, zumal ist er in diesem Genre beheimatet ist, versteht sich wohl von selbst. Ebenso bekommen die Lachmuskeln erneut reichlich zu tun, was nicht zuletzt der Verdienst von Joe „Fröschli“ Pesci ist, der nochmals zur Höchstform aufläuft. Ein somit absolut gelungener und rundum ehrwürdiger Abschluss der auch in finanzieller Hinsicht erfolgreichen Buddy-Cop-Filmreihe!

                                    5
                                    • 6

                                      Wow, welch würdiger Abschluss der „Final Destination“ - Reihe, die mit den ersten beiden Teilen so dermaßen hoffnungsvoll begann, wobei ich diese mittlerweile auch nicht mehr wirklich sehen kann. Der vierte Teil war dann schließlich sogar sowas von dermaßen beschissen, dass ich schon ungesehen einen fetten Haken hinter dem finalen Treiben gesetzt hatte. Nur gut, dass ich hier nun doch noch einmal einen Blick riskiert habe.

                                      Also im Grunde birgt das altbewährte Rezept, nachdem auch diese Mixtur angerührt wird, absolut nichts Neues, und doch gibt es einen entscheidenden Unterschied: Blut! Aber wirklich richtig heftig, dass ich manches Mal mein Gesicht schmerzverzerrt verzog. Also mir hat’s jedenfalls wider Erwarten gut gefallen!

                                      11
                                      • 5

                                        Auftragskiller Ralf Milan (Lino Ventura) hat einen Job zu erledigen, wird jedoch unentwegt vom Hotelnachbarn, der aus Liebeskummer mit seinem Leben abschließen will, bei seiner beruflichen Ausübung massiv gestört, was ihn natürlich zunehmend entnervter werden lässt und somit für einige witzige Szenen sorgt. Es entwickelt sich in der Folge eine Geschichte mit reichlich Potenzial, welches leider allerdings nur bedingt genutzt wird, da die Komödie in diversen Szenen zu sehr ins Alberne abdriftet.

                                        Hollywood ließ natürlich nicht allzu lange auf sich warten, und so wurde der Filmstoff 1981 unter der Regie von Billy Wilder erneut verfilmt. „Buddy Buddy“ mit Jack Lemmon und Walter Matthau in den Hauptrollen, machte es allerdings auch nicht viel besser, bei dem obendrein der erhoffte finanzielle Erfolg ausblieb.

                                        3
                                        • 8

                                          Sehr gelungene Fortsetzung und zugleich, trotz des eher mäßigen Plots, der beste Teil der „Lethal Weapon“ - Reihe.

                                          Alleine das Mitwirken von Joe Pesci, der das ultimative i-Tüpfelchen darstellt, gibt dem Ganzen nochmals einen zusätzlichen Schub. Gemeinsam mit Mel Gibson und Dany Glover, dessen Lachen in diversen Szenen auf mich total ansteckend wirkt, wird hier ein regelrechtes Gag-Feuerwerk abgebrannt.

                                          11
                                          • 7

                                            Ein neues Buddy-Pärchen, erschaffen von Richard Donner, der zuvor u.a. bereits „Das Omen“ und die ersten beiden „Superman“-Teile auf die Leinwand brachte, entdeckte 1987 die Welt. Der stark suizidgefährdete Sergeant Martin Riggs (Mel Gibson) sowie Familienvater Roger Murtaugh (Danny Glover), der sich nach einem langjährigen Polizeidienst gedanklich schon auf die Rente vorbereitet, sorgen für allerhand spaßige Szenen, die selbst nach dem x-ten Mal nicht ihre Wirkung verlieren.

                                            Handwerklich zwar nicht ganz so ausgereift wie die Nachfolger, jedoch sind dafür wiederum die Action-Parts bodenständiger geartet und auch die Gags kommen noch deutlicher spontaner um die Ecke. Da dem eher verhältnismäßig bescheidenen Budget von 15 Millionen US-Dollar letztendlich über das Vierfache an Einnahmen gegenüberstand, entschied man sich sinnigerweise für den erfolgsversprechenden Dreh weiterer Teile.

                                            10
                                            • 6

                                              Deutlich weniger witzig als die beiden Vorgänger, und selbst die Action-Szenen sind nicht mehr ganz so explosiv. Irgendwie alles hübsch in altbewährter Manier, aber eben von allem eine Spur weniger. Da wirkt schon mal der eine oder andere Gag ein bisschen zu aufgesetzt. Zudem gesellt sich ein neues Gesicht unter die Protagonisten: Rene Russo, die allerdings in ihrer Rolle nur bedingt zu überzeugen versteht.

                                              Unterm Strich der schwächste Teil, der sich aber in Verbindung mit den anderen noch ziemlich ordentlich konsumieren lässt.

                                              7
                                              • 6
                                                cpt. chaos 05.12.2019, 23:00 Geändert 23.05.2024, 22:39

                                                Oha, ich muss gestehen, dass ich doch angenehm überrascht war, dass mich dieser Teil der Reihe, der ich ansonsten nicht übermäßig viel abgewinnen kann, nach all den Jahren nochmal mitnehmen konnte. Damals hatte ich den Film auf großer Leinwand gesehen. Zwar drückte er mich nicht gerade in den Kinosessel, dennoch hatte ich ihn in recht guter Erinnerung behalten, wofür der Film meinerseits wohl auch heute noch einen kleinen Nostalgie-Bonus eingeräumt bekommt.

                                                Die Kameraeinstellungen sind geprägt von den 3D-Effekten, die seinerzeit für einige spaßige Momente sorgten, mehr jedoch auch nicht. Die blutigen Szenen, angereichert von einer ordentlichen Prise Humor, sind zunächst wohl dosiert, steigern sich erfreulicherweise dann aber doch zusehends.

                                                Im Gegensatz zu den übrigen Teilen, werde ich mir diesen ganz sicherlich nochmals ansehen; und das nächste Mal werden gewiss nicht erst wieder 36 Jahre vergehen…

                                                EDIT:
                                                Nein, diesmal waren es bloß vier Jahre bis zum erneuten Rewatch! Und er macht weiterhin Spaß...

                                                5
                                                • 5
                                                  über Oculus

                                                  Das Böse aus dem Spiegel sorgt für unbehagliche Momente und spendiert auch einiges an roter Soße. Kann man sich daher mal antun, stellt aber andererseits auch kein allzu großes Verbrechen an der Menschheit dar, wenn man das Teil links liegen lässt.

                                                  6
                                                  • 5

                                                    Charlton Heston, Laurence Olivier sowie diverse bekannte Gesichter schmücken in diesem hübsch anzusehenden Historienfilm die Leinwand. Landschaftsaufnahmen, Kulissen, Kostüme und Drehorte, die von der Kamera eingefangen werden, sind absolut tipptopp. Grundsätzlich ist „Khartoum“ damit mehr als gut aufgestellt und eigentlich sogar korrekt erzählt, jedoch leider auch ungemein dialoglastig. Spannend wird es dabei nur höchst selten.

                                                    Mit einer Laufzeit von etwas mehr als zwei Stunden, läuft somit alles auf die finale Schlacht um das eingekesselte Khartoum hin, die letztendlich gerade einmal fünf Minuten andauert, um dann den Film abrupt und ziemlich unspektakulär zu beenden, sodass bei mir abschließend die Enttäuschung überwog, weshalb dieser Film meiner Ansicht nach auch völlig zu Recht in der Bedeutungslosigkeit verschwunden ist.

                                                    6