fujay - Kommentare

Alle Kommentare von fujay

  • Wow, ich wusste gar nicht, dass meine BluRay mittlerweile so viel wert ist. Cool

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      Hier wird gnadenlos Amerika mit seinen Schönheitswettbewerben aufs Korn genommen. Dabei stellte sich mir mehrfach die Frage: ist das jetzt überzogen, oder sind die Amis teilweise wirklich so? Die sehr offene Gesellschaftskritik, dass die Reichen alleine durch ihr Geld und ihren Einfluss sowieso alles gewinnen, hat mir sehr gut gefallen, auch wenn das am Ende etwas anders aufgelöst wurde. Eine wunderschöne, junge Kirsten Dunst, eine schon hier nervende Denise Richards - und eine Ellen Barkin in guter Form. Ich hatte Spaß.

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      • Ich finde die Serie langweilig. Dieser Kommentar wird zensiert in 3,2,1 .....

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        • 5 .5

          Abgesehen davon, dass mir Netflix Komödien von der Ausstattung her mehr und mehr wie Wohlstands-Pornos vorkommen, ordentliche schauspielerische Leistungen von der Tochter von Ethan Hawke und Uma Thurman, von Sarah Michelle Gellar, die nicht schlecht gealtert ist und nicht zuletzt von Camila Mendes, die mir schon mehrfach positiv aufgefallen ist. Die Story ist typisch Netflix: ein Versatzstück aus allem, was man irgendwo her schon kennt. War trotzdem eine nette Abendunterhaltung.

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          • Das ist einfach köstlich. Da komponiert John Williams ein Helena Theme und schon wird spekuliert: "das wird die zukünftige Indiana Jones!" Lasst mal die Kirche im Dorf, liebe BILD Journalisten.

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            • 9

              Ich habe einen sehr tollen Kommentar zu diesem außergewöhnlichen Werk gefunden, der auch zum größten Teil meine persönlichen Gedanken zu dem Werk spiegelt. Enjoy:

              "Das ist DAS Meisterwerk von Charlie Kaufman. Es ist nicht nur sein bisher bester Film, es ist einer der besten Filme, die ich je gesehen habe.

              Ich stoße selten auf Filme, die es schaffen, mich in eine Erzählung zu verstricken, die so zusammenhangslos und doch so fesselnd ist, dass ich nicht anders kann, als vollständig davon absorbiert zu werden. Dieser Film reizt das Medium auf eine Weise aus, die erfrischend, einzigartig und trotz seiner tiefen Schichten so zugänglich ist, dass an der Oberfläche eine ansprechende und universelle Wahrheit liegt.

              Schöpfung ist Kunst ist Leben.

              Kaufmans Geschichte musste ein Film werden. Sie wurde gezielt dafür geschaffen und er versteht dieses Medium so unglaublich gut. Er weiß, dass es keine Grenzen gibt, nur die Vorstellungskraft. Dass er ein begnadeter und einzigartiger Geschichtenerzähler ist, zeigt sich hier voll und ganz. Und was er hier tut, ist herzzerreißend schön.

              Die Idee des mit kreativen Prozessen ringenden Künstlers ist nicht nur ein wiederkehrendes Thema in Kaufmans Werken, es ist und war ein Thema in der Kunst, das ausführlich behandelt wurde. Und es läuft immer auf das Ego, die Unsicherheiten und Ambitionen des Schöpfers hinaus. In Kaufmans Film ist das nicht anders. Er fügt jedoch einige Dinge hinzu, die es von einer pompösen und nachsichtigen Betrachtung der Bedeutung der Kunst abheben. Er fügt Absurdität und Menschlichkeit hinzu, zwei Schlüsselzutaten, die so gut zusammenpassen.

              Am Anfang des Films werden wir in das Leben von Caden Cotard gestoßen, einem verheirateten Theaterregisseur, der eine vierjährige Tochter hat. Uns wird sein Leben in all seiner Alltäglichkeit gezeigt, mit tristen Routinen und ständigen Missverständnissen. Er kann sich nicht mit seiner Frau verständigen und hat Probleme, die Welt seiner Tochter zu verstehen. So weit, so normal. Es kommt ein Punkt, an dem Caden in Ruhe gelassen wird und an dem die Chronologie und das Zeitgefühl verschwinden und wir vollständig in den Händen von Kaufman sind. Er nimmt uns mit auf eine Reise der Reue, des Lebens, des Todes, der Liebe, des Sex und der Schöpfung. Es geht in erster Linie um das Leben und Cadens Unfähigkeit, damit zu kommunizieren. Er löst sich völlig von der realen Welt, kehrt in sich selbst und verliert sich schließlich in seiner eigenen Realität. Eine Realität, die es nicht gibt.

              Aufgrund von Kaufmans völlig unlogischer Erzählstruktur, in der die Zeit nicht die Eigenschaften zu haben scheint, die sie hier hat, und aufgrund einer Art Metabewusstsein des Lebens, das uns durch die Metapher des Stücks ständig gezeigt wird, neige ich zu der Annahme, Kaufman will uns die Sicht eines Mannes zeigen, der auf einem Sterbebett liegt. Es gibt ein paar mehrdeutige Hinweise darauf, dass Caden tatsächlich tot ist. Da ist der eigentliche Suizidvorfall, der uns im „echten Leben“ nicht gezeigt wird, der aber im Stück passiert. Es gibt den Versprecher der Psychiaterin am Anfang des Films, wo sie ihn fragt: "Warum hast du das getan?" wenn es um Suizid geht. Und da ist der Millicent-Monolog, in dem sie „vorspielt“, um Caden zu werden: „Caden Cotard ist ein bereits toter Mann, der in einer Halbwelt zwischen Stasis und Antistasis lebt. Die Zeit ist für ihn konzentriert und die Chronologie verwirrt. Bis vor kurzem hat er sich tapfer bemüht, seine Situation zu verstehen, aber jetzt ist er zu Stein geworden.' Für mich fühlte es sich so an, als würde uns Cadens ausgearbeitetes Bedauern über sein Leben, seine Beklommenheit, seine Wünsche und Sehnsüchte und seine unerfüllten Ambitionen gezeigt, aber das alles wurde uns durch den Filter eines Mannes gezeigt, der weiß, dass er nichts daran ändern kann . Jedes Mal, wenn er am Rande einer Offenbarung steht, wird er entweder vom Tod oder vom fleischlichen Vergnügen abgelenkt. Erst ganz am Ende, wenn er im Frieden ist und sich ganz in sich selbst verloren hat, hat er gefunden, was er sucht und weiß, was was ist. Dann kann er loslassen und Frieden finden. Ob dieser Tod physisch oder metaphysisch ist, müssen wir entscheiden.

              Vielleicht tauche ich zu tief ein, aber so fühlte es sich für mich an. Kaufmans Drehbuch ist von Metaphern durchtränkt und das „gefälschte/echte New York“ ist ein künstlerischer Blitz der Brillanz. Er hat das Shakespeare-Zitat, dass wir bloße Spieler auf einer Bühne sind, wirklich auf eine so tiefgründige und sehr intelligente Ebene gebracht, dass es nur ein Gefühl von Ehrfurcht und Respekt in mir hervorrufen kann. Das Leben im Leben führt nur zum Selbstverlust. Das findet Caden heraus und das macht diesen Film zutiefst tragisch. Wenn Sie jemals jemandem das Konzept von „Angst“ erklären müssen, verweisen Sie ihn hier auf diese Stufe innerhalb einer Stufe."

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              • 8 .5
                fujay 14.09.2022, 14:06 Geändert 14.09.2022, 14:08

                I love....

                ...Christopher Lambert's brooding eyes and wicked smile
                ...the clumsy, but epic fight scenes
                ...Sean fucking Connery
                ...that music. Fuck, I miss Queen.
                ...the complete absence of convincing Scottish accents. Bar Mr. Connery's of course. But he's playing an Egyptian Spaniard or something
                ...the fact that it is historically more accurate than Braveheart
                ...that one of the nastiest and creepiest villains ever is played by a guy named Clancy
                ...how it takes time to build its mythology without outstaying its welcome at any time
                ...that no matter how many shitty sequels you throw at it, it only proves there really can be only one

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                • Alle drei Werke vorgemerkt. Es gibt sie manchmal hier, die interessanten Artikel...

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                  • "Wie fandet ihr Tyron Woodley in der 5. Staffel Cobra Kai?"
                    Hatte kaum Screentime, ist nicht aufgefallen.

                    • 7 .5

                      Ja, auch die fünfte Staffel macht immer noch Laune, aber die letzten 5 Minuten haben das alles ein wenig runter gezogen. Trotzdem immer noch 80er Nostalgie pur - transportiert in die Neuzeit ;o)

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                        fujay 09.09.2022, 08:26 Geändert 29.11.2024, 09:50

                        Diese kleine Perle des Kinos, Ruby Sparks, habe ich mir gestern nach längerer Zeit mal wieder gegönnt. Sie ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Sie ist der Beweis dafür, dass man kein riesiges Budget, CGI, aufwendige Kostüme oder sonst etwas braucht. Es reicht eine sehr gut erzählte, originelle Story mit der Erfinderin als Hauptdarstellerin, um die Magie des Kinos auf die Leinwand zu bringen.
                        Unter der Regie eines Paares spielt ein weiteres Paar die beiden Protagonisten und eine Fantasystory nimmt ihren Lauf, in der die Idee weiter gesponnen wird: was wäre, wenn die fiktionale Traumfrau aus seinem Roman Wirklichkeit wird.
                        Dabei geht es tatsächlich darum, dem Wesen der Liebe und der Menschen näher zu kommen und die wahren Botschaften zu platzieren: Liebe kann man nicht einsperren. Wer wirklich liebt, muss lernen, loslassen zu können. Wer wirklich liebt, liebt die Person so, wie sie ist - und versucht nicht, sie nach seinen Wünschen zu verändern. Liebe braucht Vertrauen. Diese Botschaften werden durch leise komödiantische Einlagen und am Ende etwas zu lautes Drama vermittelt. Das wäre dann vielleicht die einzige Schwäche in diesem einzigartigen Werk, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Gibt es aktuell bei Disney+.

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                        • fujay 08.09.2022, 10:03 Geändert 08.09.2022, 10:25

                          Can’t wait for the Family Unit Cinematic Universe (FUC U)

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                          • Bei dem Regisseur: vorgemerkt. Three Billboards ... ist einfach phantastisch. Aber auch Brügge sehen und sterben klasse.

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                                fujay 07.09.2022, 08:56 Geändert 07.09.2022, 10:42

                                Grundsätzlich hat mir dieses Werk aus technischer Sicht gut gefallen. Gute bis sehr gute schauspielerische Leistungen, old-school 16 mm Kamera mit fahlen Bildern, eine gelungene Regie und ein sehr guter Cut. Auch von den Dialogen her, besonders die extrem manipulativen Dialoge zwischen Anthony und Julie: ausgezeichnet. Joanna Hogg hat die Essenz von manipulativen Arschlöchern in vielen Dialogen exponiert.

                                Trotzdem war ich mir am Ende sicher: den schaust Du kein zweites Mal. Einfach nicht mein Ding.

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                                  fujay 06.09.2022, 11:54 Geändert 06.09.2022, 20:31

                                  Gestern Abend nach Jahren mal wieder gesehen. Im Gegensatz zum Vorgänger doch wesentlich fahriger und an den Haaren herbei gezogener, als der erste Teil. Hat trotzdem noch etwas Spaß gemacht. Was gar nicht ging für mich war Cobie Smulders als knallharte Militär-Polizistin: konnte ich ihr zu keiner Sekunde abkaufen.

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                                    über Waves

                                    Ein Drama wie vom Leben geschrieben. Sehr authentisch inszeniert. Sehr gute Schauspieler, sehr gute Regie. Hat mich echt mitgenommen. Ausgezeichnet.

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                                      fujay 03.09.2022, 09:48 Geändert 08.09.2022, 17:07
                                      über Nope

                                      Also Horror kam leider so gut wie gar nicht auf. Zwar baute sich so eine Art Spannung langsam aber sicher auf, doch durch das letzte Kapitel wurde alles zerstört, der Lächerlichkeit preis gegeben. Mir gefiel das lethargische Spiel von Daniel Kaluuya, mir ging Keke Palmer in ihrer Rolle als klischeeüberladene Schwarze auf den Senkel. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Kamera. Das Ende war so plump, das hätte ich einem Jordan Peele nicht zugetraut. Ich finde Nope zwar besser, als seinen absoluten Fail "Us", aber an sein "Get Out" fürchte ich, wird er nie wieder rankommen.
                                      Also: ist der Film gut? Die Antwort findest Du im Titel ;o)

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                                      • fujay 02.09.2022, 12:07 Geändert 02.09.2022, 13:30

                                        "Tár ist die Art Film, der man sich am besten in einem dunklen Saal aussetzt – einer, der ungefiltert auf einen niederschlagen sollte wie der Regen auf die Schlange vor der Fähre zum Lido. Aber ich schweife ab..."
                                        Vernehme ich in diesen Zeilen Hass?

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                                          fujay 02.09.2022, 11:37 Geändert 02.09.2022, 11:38

                                          Ich bin gespannt; das konnte ich hierzu lesen (klingt jetzt nicht wie der Überflieger eines Filmes, aber interessant):
                                          "You might think it would be strange to see a mega-budget Noah Baumbach movie complete with CGI explosions, a Spielbergian kind of holy terror, and even one sadistically drawn-out jump-scare dream sequence, but the oddest thing about “White Noise” is its persistent sense of déjà vu. Not just the déjà vu of watching such a faithful adaptation of any Great American Novel — although there’s plenty of that — but also the déjà vu that’s supposedly caused by exposure to the Airborne Toxic Event at the center of Don DeLillo’s 1985 book, a prescient and enduringly tender Polaroid of our late capitalist society in which life has become indistinguishable from its own imitation, and death has become a thing that only happens to other people.

                                          Fittingly, if not always to its credit, Baumbach’s film is split between seeming brand-new and all too familiar at the same time; equal parts inspired and exasperating, his “White Noise” is like hearing a sound and its echo all at once. At best, this adaptation uses that uncanniness to its advantage, leveraging its uniquely cinematic language to illustrate the role that movies play in creating the false memories that help distance us from the reality of our own demise (and contribute to the demise of our own reality).

                                          At worst, Baumbach’s “White Noise” is made so wobbly by that uncanniness that it starts to feel as if it’s not an adaptation of DeLillo’s novel so much as an overworked distillation of its aura. THE MOST PHOTOGRAPHED BARN IN AMERICA isn’t in the movie because it becomes the movie itself: A picture of a picture that only allows us to see what others have already seen before. That’s what cinema is, of course, but that’s not all that it can be."

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                                            fujay 02.09.2022, 09:34 Geändert 02.09.2022, 09:42

                                            Rewatch nach vielen Jahren. Wohlwissend, dass der Film auf einem Comic basiert, in dem die Figur Jack Reacher eigentlich ein 2 Meter Typ ist, hat Tom Cruise auch hier wieder ein Gespür für Blockbuster-Potential gehabt. Schöner Thriller der alten Schule, bei dem ich entspannt die durchaus vorhersehbare Story genießen konnte. Und ein Werner Herzog als Fiesling: hat schon gepasst.

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                                            • Dieser Artikel ist ein Meinungsartikel und sollte auch so gekennzeichnet werden.

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                                                Baz Luhrmann, der nur die Superlative kennt, der einen zweieinhalb Stunden Film wie eine Oper orchestrieren, dirigieren kann, hat hier einen echten Kracher hingelegt. Ich konnte einfach nicht abschalten. Er hat es tatsächlich geschafft, die Karriere von Elvis in einen Film zu packen, wobei der Fokus ganz klar bei Show liegt, der unfassbaren Show dieses unfassbaren Mannes. Ausgezeichnet

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                                                  • Ich bin für künstlerische Freiheit in fiktionalen Geschichten. Nach wie vor.

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