fujay - Kommentare
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Alle Kommentare von fujay
Unglaublich, dass dieser wunderbare Kinderfilm an uns bisher vorbei gegangen ist. Es wird genau die richtige Balance zwischen kindgerecht und spannend gefunden, so dass selbst unsere Kleine (6 Jahre) angetan war. Die Gags passten für uns Eltern aber auch für unsere Mädels. Die Geschichte ist unglaublich phantasievoll und verspielt. Ich musste herzlich lachen, als Karoline Herfurth versucht hat, auf italienisch ihrem Sohn vorzusingen (sie spielt eine Italienerin). Rico, der tiefbegabte Junge und Oskar, der hochbegabte Knirps - ein unschlagbares Team. Und deswegen war am nächsten Abend direkt der zweite Teil fällig. Alle drei Teile gibt es bei Disney+.
Interessante Variante von Squid Game. Gestern Staffel 1 zu Ende gesehen, bin jetzt neugierig auf Staffel 2, weil ich die Auflösung bewerten möchte. Dass das Ganze auf einen Manga beruht, merke ich sehr stark, vor allem am partiellen Overacting. Und diese typisch für japanische Filme naiven Charaktere fallen auch auf. Bis jetzt ist das noch sehenswert, abwarten was noch kommt.
Egal, was zu dem ganzen Bullshit in den Sequels gesagt wird. Es macht sie nicht besser.
Irgendwie machen die Nominierungen von Blond und Elvis die Filme für mich noch besser
Das ist definitiv kein Familienfilm. Ich habe den gestern auf Disney+ mit meinen Mädels gesehen. Gründe: Robin Williams in der Hauptrolle und Francis Ford Coppola als Regisseur. Das kann doch eigentlich nur ein Volltreffer sein.
Weit gefehlt: Grundsätzlich ist diese Dramödie ja ganz nett, wenn man die Unglaubwürdigkeit einfach mal ausklammert. Das Problem ist, dass hier Dinge vorkommen, die für 6jährige einfach noch ungeeignet sind, besonders die sexuellen Anspielungen. Eine Freigabe ab 12 wäre sinnvoll gewesen.
Michel Franco, der mich schon mit seinem New Order beeindruckt hat, legt hier ein kleines, feines Drama hin. Dabei gefällt mir besonders, mit was für einem perfekten Timing dem Publikum neue Informationen eingestreut werden, und das Ganze erlebte in einem neuen Licht erscheinen lässt. Das passiert mehrfach im Film und vor allem die letzte fehlende Information hat es in sich.
Mir gefällt Michel Francos indirekte Kritik am System und ein Mal mehr wird die Kluft zwischen Arm und Reich plakatiert, auch wenn das mit Sicherheit nicht das Hauptthema in diesem Werk ist.
Ein größtenteils ruhiges Drama, das nachwirkt mit einem sehr guten Tim Roth.
WOW. Das passiert also, wenn ein Regisseur seine eigne Scheidung filmisch verarbeitet. Während sich zu Beginn noch alles in der Realität abzuspielen scheint, driftet das Werk mehr und mehr in einen Fiebertraum ab. Isabelle Adjani spielt sich hier die Seele aus dem Leib und wird zu Recht dafür bis heute gelobt. Insbesondere die Szene im U-Bahnhof wird mir immer im Gedächtnis bleiben. Ich habe aber das blöde Gefühl, eine geschnittene Fassung gesehen zu haben, denn insbesondere in den letzten paar Szenen scheint einiges zu fehlen bzw. sind die Übergänge nicht vorhanden. Trotzdem auch so ein außerordentliches Werk, dass mit den Gefühlen des Publikums spielt. Nichts für zart Besaitete.
Ja, erste Episode hat mir gut gefallen. Bin gespannt, ob das so bleibt. Pedro Pascal passt da jedenfalls sehr gut.
Nett gemachter Thriller für zwischendurch. Mit einem Hauch Gesellschaftskritik und viel Spannung. Echt gut.
Gerade eben im Kino gesehen. Wunderbar. Einfach wunderbar. Zu Beginn dachte ich noch, dass dieses Werk den gleichen Fehler macht, wie viele deutsche Werke: gewollt und nicht gekonnt. Doch in den letzten 10 Minuten des Films kriegt der genau richtig die Kurve und hat mir Tränen in die Augen getrieben.
Wie kann man eine Gesellschaft gegenüber Menschen, die anders sind toleranter machen? Die Ursache von Feindlichkeit ist meist Angst vor dem Unbekannten. Und wie kann man den Menschen die Angst nehmen? Indem man aus dem Unbekannten etwas Bekanntes macht. Indem man diese Menschen der Gesellschaft vorstellt. Und das ist diesem Film sehr sehr gut gelungen. Auch wenn an einigen Stellen vielleicht etwas zu viel Weichzeichnerei war, war er an anderen Stellen erschreckend realistisch. Statt den Menschen etwas aufzwingen zu wollen durch idiotische Veränderung der Rechtschreibung (und dadurch die Ressentiments noch zu steigern): stellt der Allgemeinheit, genau wie in diesem Film, das Unbekannte vor. Klärt auf!
Bei diesem Film lohnt es sich definitiv bis zum Schluss durchzuhalten. Während das Teil erst schleppend vorankommt und aus meiner Sicht sehr deutlich den 90er Stempel trägt, kommt dann doch gut Fahrt auf und der wirklich schwarze Humor trifft schon ziemlich meinen Nerv. Die implizierte Gesellschaftskritik wird vielleicht nicht jeden erreichen, trotzdem gefällt sie mir sehr gut. Leider war das Casting nicht gut gewählt. Brittany Murphy hätte die Rolle mit Reese Witherspoon tauschen müssen. Dann wäre es top gewesen. So trotzdem noch eine mehr als sehenswerte Variante von Rotkäppchen für Erwachsene.
Das ist aktuell Eure prominent platzierte Nachricht? Und was ist mit den Golden Globes? Uninteressant? Das ist schon ein wenig peinlich, oder?
Es wurde vor einiger Zeit berichtet, dass Avatar 2 eine revolutionäre 3D Technik ins Kino bringen sollte, bei der man keine Brille mehr anziehen muss. Das Versprechen wurde nicht gehalten und wäre der einzige Grund für mich gewesen, ins Kino zu gehen. Wenn Avatar 3 immer noch nicht diese Technik bringt, gehe ich auch nicht rein. Eine generische Story alleine reizt mich einfach nicht.
Ich habe als Kind Raumschiff Enterprise gesehen. Dann quasi live miterlebt die damals neue Serie Next Generation. Beides tolle Serien. Dann mühte ich mich noch durch Deep Space Nine, brach aber ab, weil öde. Alles was dann folgte, hielt ich über den Piloten hinweg nicht aus. Die einzige Serie, die wirklich den Geist von Star Trek atmete, war ironischer Weise eine Persiflage, The Orville. Doch nun, endlich, mit Strange New Worlds eine Star Trek Serie, die den Geist des Originals atmet, aber so viel besser ist. Danke!
Ich konnte es kaum erwarten, das neueste Werk von Martin McDonagh zu sehen. Nun bin ich etwas desillusioniert. Nach dem absolut phantastischen "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" habe ich hier klar wieder die Handschrift von McDonagh erkannt. Dabei scheint es mir, dass insbesondere irische Eigenarten aufs Korn genommen wurden, ohne sie genau zu kennen. Sehr gefallen hat mir der irische Akzent im englischen O-Ton, das gewohnt hervorragende Schauspiel von Brendan Gleeson (dem die Rolle wohl auf den Leib geschrieben wurde) und Colin Farrell und die exzellente Kamera. Die Gags haben mir auch gut gefallen. Sehr abstrus und irgendwie liebenswert. Nur das Ende hat mich sehr enttäuscht zurück gelassen.
Habe jetzt die ersten drei Folgen hinter mir und gebe mal ein vorsichtiges "sehenswert" als Wertung. Auch wenn ich die bis jetzt weitaus besser finde, aber ab Folge vier übernehmen andere Regisseure als Tim Burton. Warten wir also ab. Bis jetzt jedenfalls alles andere als öde (bzw. Harry Potter) - die Gags sind genau richtig eingestreut - nicht zu viel und nicht zu wenig. Spannend ist es an einigen Stellen auch. Und das Grundthema ist bis jetzt sehr gut umgesetzt.
Liebenswertes japanisches Low-Budget Sci-Fi-Kammerspiel. Wenn man sich auf die fetten Logiklücken einlassen kann, ist es schon faszinierend, wie die dieses Teil gedreht haben. Originell.
Gestern, endlich, habe ich zum ersten Mal Videodrome ungekürzt sehen können. Das hat schon wirklich Spaß gemacht, vor allem seine Aussagen, die Cronenberg hier frech dem Publikum entgegen rotzt. Die Effekte, insbesondere was den Bodyhorror angeht, sind gar nicht gut gealtert, man sieht aber die Liebe, die darin steckt. Leider ist dieses Werk mit heutigen Maßstäben nicht mehr das, was es mal war. Ich glaube, dass der früher - besonders, als er noch indiziert war, durch den Kultstatus und dem Thema "unter der Ladentheke" wesentlich besser angekommen ist. Trotzdem sind die hier behandelten Themen, die Medienkritik und die Kritik am Wesen des Menschen zeitlos.
Gute Entscheidung!
Rewatch nach 9(!) Jahren. Der ist heute noch besser als damals. Was mir dieses Mal in diesem sehr speziellen Vampirfilm aufgefallen ist: die absolut bemerkenswerten kindlichen Dialoge zwischen Eli und Oskar. Die Atmosphäre hat mich hypnotisiert. Eigentlich wollte ich gestern früher ins Bett, musste aber zu Ende schauen. Ich mag die Extreme, die hier aufeinander treffen: die rohe Gewalt des Mordens, um zu überleben und die wunderbaren Dialoge zwischen Oskar und Eli. In der letzten Szene wird dann schlagartig klar, welche Funktion diese Dialoge haben. Absolut herausragend.
ich nich
Wow, ein Film, der es schafft, dass ich erst geschockt, dann gespannt und dann amüsiert bin (wobei die Spannung dann trotzdem noch vorhielt). Das ist schon eine irre Leistung. Anya Taylor-Joy und Ralph Fiennes exzellent, Nicolas Hoult gut und ein Regisseur, den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Gelungene Kapitalismuskritik, gelungene Persiflage auf die haute cuisine. Ausgezeichnet!
Ja, das waren alles wirklich gute Filme. Bei den Serien in diesem Artikel kann ich nicht mitreden. Aber die Filme: allesamt mindestens sehenswert.
Schöne Familienkomödie mit dem einzigartigen Robin Williams, die sich quasi im John Hughes Style dem Thema der Scheidung widmet. Meine Frau und ich haben immer wieder an der selben Stelle Tränen in den Augen.
Silvesterwichtelkommentar für dazlious:
Dies ist ein Film, der schon lange auf meiner Liste stand und den ich nun endlich gesehen habe, dank dem Anstupser von dazlious.
Michael Shannon spielt den an sich zweifelnden und von Angst gezeichneten Familienvater, der immer mehr schizophrene Tendenzen entwickelt, so dermaßen intensiv. Allein seine Gesichtsmimik ist verdammt gut. Ich konnte nicht anders, als mit zu fühlen und die Verzweiflung von ihm und seiner Frau, phantastisch gespielt von Jessica Chastain, mit zu erleben. Sind seine Visionen eine dunkle Vorhersage? Oder wird er nur langsam verrückt? Dieses hin- und herpendeln mit den Antworten ist auch zweifelsohne einer hervorragenden Regie geschuldet. Jeff Nichols‘ wenige weitere Werke werde mich mir auf jeden Fall geben.
Was ich besonders klasse finde, ist das Ende. Es ist so dermaßen gelungen, dass ich nicht anders kann, als ein herausragend als Wertung abzugeben. Wenn man genau überlegt, bietet das Ende sogar noch neben dem Offensichtlichen ein wenig Interpretationsspielraum. Phantastisch!
Vielen Dank für diesen Wichtelvorschlag!