J.F.Lannister - Kommentare

Alle Kommentare von J.F.Lannister

  • Wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, wie oft Kinder dieses Jahr zu Hause waren^^

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      "Das war überhaupt das beschissenste Jahr sein 1949!" - Alfred Tetzlaff

      (Erstsichtung "Der Sylvesterpunsch")

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        Episode 10: "War"

        Dianas royal-dienstlicher Solo-Trip nach New York 1990 verläuft ebenso erfolgreich wie jene Australien-Neuseeland-Tour 1982 (siehe Episode 6) und drängt Thronerben und Ehemann Charles erneut ins Abseits.

        Charles bittet Camilla, sich von ihrem Ehemann scheiden zu lassen, um ihn - nach eigener Scheidung - zu heiraten, was Camilla aufgrund Dianas Entwicklung ablehnt. Als ältere, unattraktivere, uncharmantere und geschiedene Ehefrau entspräche sie nicht dem Bild der Märchenprinzessin, darüberhinaus würde sie Diana durch eine Heirat mit Charles in die Opferrolle drängen. Im Vergleich zwischen den beiden Frauen würde Camilla die Gunst der (Welt-)Bevölkerung nie erlangen, es würde eventuell sogar in Abneigung umschlagen. In der Tat war es so, dass Camilla 2005 zur Heirat überredet werden musste und befürchtete, mit Bananenschalen abgeworfen zu werden. Es dauerte danach noch einige Zeit, bis Camilla tatsächlich die Gunst der Bevölkerung erlangen konnte.

        Charles' Scheidungswünsche werden von Queen Elizabeth abgeschmettert, zum einen um das System der Monarchie zu schützen und dessen Intaktheit und Stabilität zu gewährleisten, zum anderen weil sie Charles´ unreifes Verhalten gegenüber Diana als Ehefrau und psychisch Kranke (Essstörung) für untragbar hält.

        Diana fühlt sich derweil weiterhin als Außenseiterin im Buckingham Palace. Ungeliebt von Charles und der Königsfamilie, verletzt von Charles wegen seiner Liebe zu Camilla und des Fremdgehens, nicht respektiert von Charles wegen ihres Erfolgs als Prinzessin. Dianas Scheidungswünsche werden ihr von Schwiegervater Philip ausgeredet, der lange Zeit ebenfalls mit dem Status als Außenseiter in der Königsfamilie leben musste.

        "You're right to call me an outsider. I was an outsider the day I met the 13 year old princess who would one day become my wife. And after all these years I still am. We all are. Everyone in this system is a lost, lonely, irrelevant outsider (Schnitte zu Queen Mum Elizabeth, Margaret, Charles und Anne) apart from the one person, the only person, that matters. She is the oxygen we all breathe. The essence of all our duty. Your problem, if I may say, is you seem to be confused about who that person is."

        Und dennoch endet die vierte Staffel während des Schießens eines royalen Familienfotos mit einer Nahaufnahme Dianas, die mit leerem und innerlich toten Gesichtsausdruck ihrer Zukunft entgegenblickt. 1992 trennen sich Charles und Diana, 1996 erfolgt die Scheidung, 1997 kommt Diana zu Tode, seit 2000 treten Charles und Camilla gemeinsam in der Öffentlichkeit auf und 2005 heiraten Charles und Camilla, aber das sind dann Themen der Staffeln 5 & 6.

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          Ladj Lys "Les Misérables" sollte nicht verwechselt werden mit dem 1980er Musical oder dem 2012er Musicalfilm, hierbei handelt es sich um eine lose Neuinterpretation des auch den anderen Werken zugrundeliegenden Romans "Les Misérables" von Victor Hugo, angelehnt an die Unruhen in Frankreich 2005 und angesiedelt direkt nach dem Fußball-WM-Sieg Frankreichs 2018.

          Eine nüchterne und schonungslose Milieustudie des Pariser Vororts Montfermeil - das Schauen im Original ist fast schon Pflicht - und eine dringliche Bestandsaufnahme der sozialen Unterschicht Frankreichs. Dem Versagen der Integrations- und Sozialpolitik treten islamischer Fundamentalismus, Bandenbildung, Kriminalisierung und Drogenverkauf/-konsum entgegen, ethnische Gruppen prallen aufeinander. Ehrliche Polizeiarbeit und Verbrechensbekämpfung werden auf die Probe gestellt, die Anpassung an die Korruption und das Gesetz der Straße sind zu erfolgsversprechend, die psychische Belastung hat zu leicht übergriffliche und willkürliche Polizeigewalt zur Folge. Gewalt sät Gegengewalt, egal von welcher Seite ausgehend, die soziale und menschliche Verrohung bricht sich Bahn, Perspektivlosigkeit und Frust eskalieren in Form eines ausgewachsenen, wütenden Aufstands. Der französische WM-Hurrapatriotismus suggeriert Gleichheit und Brüderlichkeit beziehungsweise Einigkeit, zerfällt unter der Oberfläche aber schnell zu Schall und Rauch.

          Den Glauben an die Menschheit scheint Ladj Ly in "Les Misérables" aber noch nicht verloren zu haben, denn immerhin entlässt er den Zuseher mit einer hoffnungsvollen Einstellung in den Abspann, die vermuten lässt, dass sich der Aufstand auf seinem Höhepunkt doch noch beruhigt, bevor er tatsächlich Menschenleben fordert.

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            Eine 7-minütige Kurzdoku (Oscars 2019) über eine Kundgebung der US-amerikanischen NSDAP im Februar 1939. Dabei versammelten sich 20.000 Menschen im New Yorker Madison Square Garden.

            https://www.youtube.com/watch?v=NC1MNGFHR58

            Denkt nie, bei euch könnte das nicht passieren (Zitat Iamtheswords Filmtagebuch). Franklin D. Roosevelt verhinderte, dass die USA nach der Weltwirtschaftskrise in den Faschismus abdriftete, Deutschland hatte dieses Glück nicht.

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              Episode 8: "48:1"

              Die Staaten des Commonwealth möchten Sanktionen gegen das Apartheidregime Südafrikas verhängen, wogegen sich Margaret Thatcher sträubt, weil der Handel mit Südafrika zu profitabel für die angeschlagene, britische Wirtschaft sei. Elizabeth übt daraufhin Druck auf Thatcher aus, um das Sanktionsdokument zu unterzeichnen und die Sanktionen auch tatsächlich umzusetzen.

              In dieser Episode stehen nationale Interessen Großbritanniens und eigensinniges Handeln gegen eine internationale Staatengemeinschaft, Thatcher spricht davon, die britische Wirtschaft "great again" zu machen. Auch "The Crown" lässt es sich mit der neuen Staffel nicht nehmen, das aktuelle politische Zeitgeschehen (Brexit, Trump) zu kommentieren.

              Der Umgang mit dem Apartheidregime Südafrikas löst eine Verfassungskrise Großbritanniens aus, weil sich die eigentlich neutral verhaltende Queen als Staatsoberhaupt in die Angelegenheiten der Poliitk und der Premierministerin einmischt. Feige wird die Krise seitens der Queen bewältigt, indem sie Michael Shea, den Pressesprecher des Buckingham Palace, zum Bauernopfer macht und aus dem royalen Dienst entlässt. Über den Pressesprecher hatte die Queen zuvor in der Sunday Times Kritik an Thatchers Politik geübt.

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                J.F.Lannister 28.12.2020, 14:35 Geändert 28.12.2020, 17:03

                Ein konventionell, ohne Esprit und Finesse erzählter und gefilmter Whodunnit aus der Frühphase Alfred Hitchcocks. Dem brisanten und für das Jahr 1930 erstaunlich provokanten Mordfall, mit dem Hitchcock den Rassismus der britischen Gesellschaft anprangert, steht ein nur mäßig interessanter Ermittlungsprozess gegenüber. Zu sehr legt Hitchcock dabei den Fokus auf Nebenschauplätze (Gerichtssaal, Zirkus) oder auf Nebenplots (Liebesbeziehung zwischen dem Ermittler und der Tatverdächtigen), die den Kernplot des Whodunnits immer wieder aus der Bahn werfen oder zum Erliegen bringen. Hightlights blitzen auf, können den Film aber nicht gänzlich tragen.

                Das Theatersetting verknüpft Hitchcock immerhin sehr gut mit der Kriminalhandlung. Zu Beginn werden Schauspieler während eines Theaterstücks hinter der Bühne befragt, während sie auf ihren nächsten Auftritt warten, woraus sich eine spannende Dynamik entwickelt. Später soll der Täter überführt werden, indem die Tat als Theaterstück nachgestellt wird, mit dem Tatverdächtigen in der Rolle des Täters.

                Ein separates Highlight abseits des Whodunnits stellt der Gerichtsprozess dar, mit dem Hitchcock Sidney Lumets "Die Zwölf Geschworenen" im Kleinformat vorwegnimmt. Zwölf Geschworene diskutieren darüber, ob die Tatverdächtige schuldig ist oder nicht und versuchen sich gegenseitig zu überzeugen.

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                  J.F.Lannister 27.12.2020, 13:38 Geändert 27.12.2020, 13:40

                  Episode 6: "Terra Nullius"

                  Diana Spencer, Mother of Britons (gespielt von Emma Corrin)

                  Dianas Selbstverständnis ist in erster Linie das einer Mutter (Williams und später in der Staffel auch Harrys) und in zweiter Linie das einer Royalen und Prinzessin. Ihr natürliches, fröhliches, humorvolles und bevölkerungsnahes Auftreten steht in starkem Kontrast zu Elizabeth' Steife und Gefühlskälte, die sichtlich nicht imstande ist oder es verlernt hat, Muttergefühle gegenüber ihrer (Schwieger-)Tochter Diana und sinnbildlich gegenüber der Bevölkerung zu erwidern. Elizabeth versteht sich erst als Königin und dann als Mutter. Zynischerweise bezeichnet sie ihre Australien-Neuseeland-Tour 1954 als Erfolg, weil es für das monarchstische System ein Erfolg war. Dass sie und Philip fünf Monate von ihren Kindern getrennt waren, ihre Familie also entzweigerissen wurde, kommt Elizabeth gar nicht erst in den Sinn.

                  Während Charles' und Dianas Australien-Neuseeland-Tour 1982 besteht Diana - im Gegensatz zu Elizabeth 1954 - darauf, Baby William trotz der Strapazen mitzunehmen. Terminverschiebungen wegen William und öffentliche Auftritte mit William prägen das Bild als Mutter und Familie. Hinzukommt, wie schon erwähnt, Dianas fröhliches, humorvolles und bevölkerungsnahes Auftreten, indem sie beispielsweise einfach nur Small Talk mit den Menschen führt. Diana gelingt es, das Herz der Australier zu gewinnen und einen Begeisterungssturm auszulösen. Den Plänen des australischen Premierministers, der Australien von der Monarchie lossagen und aus dem Commonwealth austreten wollte, nimmt sie so vollkommen den Wind aus den Segeln.

                  Inszenatorisch ist eine dieser Diana-Szenen in Australien angelehnt an die Mutter- bzw. Mhysa-Szene mit Daenerys Targaryen im Staffelfinale der dritten "Game of Thrones"-Staffel. Das Volk jubelt den Frauen zu, bildet Kreise um sie, während dann die Kamera nach oben fährt.

                  Durch ihre Art, ihr Auftreten und ihr Selbstverständnis als Mutter entwickelt sich Diana in den Augen der Bevölkerung zur Märchenprinzessin, sie vollbringt es, dass Image der britischen Monarchie als Märchen, Ideal und Staatsoberhaupt wiederzubeleben, zu dem das Volk aufblicken und dem es vertrauen kann, an welches sich das Volk mit Fragen oder bei Problemen wenden kann. Zum Unmut Charles', als der eigentliche Thronerbe wird er im Verlauf der Staffel durch Diana immer wieder in den Hintergrund gedrängt, was einen der Gründe für die Eheprobleme zwischen den beiden darstellt.

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                  • Wonder Woman 1984 | Official Premiere Performance
                    https://www.youtube.com/watch?v=-s-80f3v3C4

                    Hans Zimmer plus Band featuring Gal Gadot und Patty Jenkins an der Pauke

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                    • Matthias Schweighöfer spielt das verlorene Bandmitglied von Kraftklub.

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                        über Mank

                        2020: Netflix veröffentlicht einen Film, in dem es unter Anderem um den Stand des Studios MGM in Hollywood geht.

                        Auch 2020: MGM kündigt an, das komplette Film- und TV-Studio zu verkaufen, am liebsten an einen Streaminganbieter.

                        https://www.comingsoon.net/movies/news/1159188-mgm-looking-to-selling-entire-film-library-and-studio

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                        • Eintrag im Hitchhiker’s Guide to the Galaxy über "After Earth":
                          Größtenteils harmlos.

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                            Zwei kanadische Garagen-Ingenieure haben das erste, einschiebbare Proto-Lichtschwert konstruiert.
                            Die Chemie dahinter: Eine Propan-Sauerstoff-Flamme, die - abseits der natürlichen blauen Farbe - durch das Verbrennen verschiedener Salze (Börsäure, Kalziumchlorid, Strontiumchlorid, Natriumchlorid) gefärbt werden kann.

                            World's First Lightsaber! - Guinness World Records
                            https://www.youtube.com/watch?v=AymYhmayWz4

                            Da wünschte ich mir, ich wäre wieder Chemie-Student :D Im ersten Semester hatten wir ein Praktikum, in dem wir die Zusammensetzung von Salzmischungen analysieren sollten und haben dafür unter Anderem eben solche Flammentests gemacht.

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                            • Vor 2-3 Wochen habe ich mich spontan dazu entschieden, mir die sechs Staffeln (110 Episoden) "Community" anzuschauen. Mit Staffel 1 bin ich schon durch, hat mir sehr gut gefallen und macht Lust auf mehr!

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                                Wenn man von vorneherein davon ausgehen kann, dass Wolfgang Schmitt an einem Prinzessin-Märchenfilm gefallen findet, dann ist es "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Und zurecht, möchte man meinen.

                                https://www.youtube.com/watch?v=LvaBP5v4eoc

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                                  J.F.Lannister 20.12.2020, 22:09 Geändert 20.12.2020, 22:10

                                  Erstsichtung des Films, uff. Der Humor dieser Culture-Clash- und Verwechskungskomödie ist meiner Meinung nach leider ganz schlecht gealtert und bewegt sich meistens zwischen nervig (die Typen im Friseursalon...) und cringe. Arsenio Hall rettet es etwas mit seiner symathischen, charmanten Art. Bezogen auf seine Kritik an Heiratsvermittlungs, Zwangs- und Standesheirat macht es sich der Film mit seinem Märchen-Happy-End zudem viel zu einfach.

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                                    Das ist - neben "Bambi 2" - wohl der knuffigste und kindlichste Zeichentrickfilm, den Disney je produziert hat.
                                    "Mein Nachbar Totoro" und "E.T." vermengt mit hawaiianischer Kultur.

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                                    • Weil sich die Situation am Set wohl nicht verbessert hat, kam es erneut zu einem Wutausbruch seitens Tom Cruise. Fünf Crewmitglieder haben die Produktion daraufhin verlassen. Cruise hat jetzt den Dreh für 2020 beendet und Cast und Crew verfrüht in den Weihnachtsurlaub geschickt, ihm fehle schlicht die Energie, um weiterzudrehen.

                                      https://www.thesun.co.uk/tvandshowbiz/13499768/tom-cruise-covid-rant-staff-quit/
                                      https://www.thesun.co.uk/tvandshowbiz/13509402/tom-cruise-mission-impossible-break/

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                                      • Bug nach dem heutigen Seiten-Update:

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                                        Hat den Bug sonst noch jemand? Ich melde es gleich mal.

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                                          über Mulan

                                          Wenn man sein Leben lang Fan des Films ist, aber erst 2020 erfährt, dass Li Shang im Chinesischen (Kantonesich, Standard-Mandarin, Taiwan-Mandarin) von Jackie Chan gesprochen und gesungen wird. Wow! <3

                                          Jackie Chan - I'll Make a Man Out of You (Cantonese)
                                          https://www.youtube.com/watch?v=5SLJJc8siyU

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                                          • Die Kurzgeschichte "Im Bombenkrater" von Andrzej Sapkowski

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                                            In naher Zukunft - aus Sicht des Jahres 1993 - haben Polen und Deutschland beschlossen, Ostpreußen als 17. Bundesland in die BRD einzufügen. Daraufhin kommt es dann zum Krieg zwischen litauischem Paramilitär und einem deutsch-US-amerikanischem Freikorps. Die Litauer dulden keine Deutschen im Memelland und wollen dieses annektieren. Man erlebt den Krieg in der Stadt Suwałki aus Sicht von zivilistischen Schülern, in der Stadt erstarkt dann auch der Antisemitismus. Die polnische Armee kann nicht eingreifen, weil sie zum Einen in einem Irakkrieg kämpft und zum Anderen einen Aufstand in Schlesien niederschlagen muss.

                                            Die Kurzgeschichte wird wohl eine Reaktion auf den Deutsch-Polnischen Grenzvertrag 1990/92 sein, damals kamen schließlich ehemals preußische Gebiete wie Schlesien und Ostpreußen endgültig und völkerrechtlich zu Polen. Zudem begann in den 90ern die Annäherung Polens an die westliche Staatengemeinschaft.

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                                              Ein Jammer, dass "Master & Commander" damals bei den Oscars ausgerechnet gegen "Die Rückkehr des Königs" antreten musste, ansonsten hätte der wohl in den technischen Ketegorien abgeräumt. Ein weiterer Jammer, dass solche Seefahrt-Filme heutzutage nicht mehr gedreht werden. Es wird Zeit, dass ich mir mal "Des Königs Admiral" anschaue.

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                                                J.F.Lannister 15.12.2020, 18:34 Geändert 15.12.2020, 18:39

                                                Die beiden Filmpferde, die Brego und Hasufel in "Der Herr der Ringe" spielten, sind gestorben. Das teilte Viggo Mortensen vor ein paar Tagen mit, bekanntlich nahm er die Pferde als großer Pferdeliebhaber nach dem Dreh bei sich auf.

                                                Mich triggered gerade etwas, dass Moviepilot mal wieder uralte, bekannte Trivia zu Werbezwecken nutzt. Daher dachte ich mir, berichte ich wenigstens mal über aktuelle Neuigkeiten, denen Moviepilot keinen Bericht gewidmet hat. Auch wenn es in diesem Fall leider traurige Neuigkeiten sind, die selbstverständlich nicht zu Werbezwecken verwendet werden sollten.

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                                                • Christopher Nolan über "Fast & Furious" und Sequels:

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                                                  "The fun thing about those [Fast and Furious] movies is even as they’ve gotten bigger and bigger, as sequels have to do – everyone always complains that sequels get bigger, but we are the people making sequels get bigger. We do want them bigger. You don’t want them smaller. It’s the Alien 3 lesson, the Fincher one, you can do it but it’s not gonna make anybody happy even though personally I love that film – I love it more than he does, I think."

                                                  https://collider.com/christopher-nolan-fast-and-furious-tokyo-drift/

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                                                    Staffel 4 geht mit der ersten Episode gleich in die Vollen und beginnt mit dem irischen Befreiungskampf gegen die britische, imperialistische Besetzung Irlands. Parallelgeschnitten wird der Straßenkampf mit einer in Militäruniform gekleideten Elizabeth II. (Olivia Colman), die mitsamt ihrer royalen Soldaten auf dem Vorplatz des Buckingham Palace aufmarschiert, als wollten sie die irische Rebellion persönlich niederschlagen.

                                                    Fast schon als Reaktion darauf folgt später während eines Urlaubs in Irland das Bombenattentat der IRA auf Lord Louis Mountbatten (Charles Dance), Prince Charles´ Großonkel und Vaterfigur. "Thirteen gone and not forgotten, we got 18 and Mountbatten. This is war and there will be casualties."

                                                    Auf den Bloody Sunday folgt als Gegenschlag der Bombenanschlag in Warrenpoint und jenes auf Lord Mountbatten, Margaret Thatcher (Gillian Anderson), kurz zuvor ins Amt als Premierministerin gewählt, erwidert daraufhin die Kriegserklärung der IRA. Thatcher mag das Öffentlichkeitsbild der IRA und deren Motive entpolitisieren und banalisieren wollen, es ist dennoch eine politische Spirale der Gewalt - und bleibt es aufgrund der Nachfolgeorganisationen der IRA bis heute. Der historische Kampf zwischen Imperialismus und Nationalismus, der ewige Kampf zwischen Egaitarimus und Liberalismus.

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