Leila57
Im eigenständigen, vom DCEU losgelösten Film über den Joker schlüpft Joaquin Phoenix in die Titelrolle. Erzählt wird die Geschichte, wie er zu dem unberechenbaren Bösewicht wurde, den alle kennen.
Das Leben ist eines der Schwersten – Cheyenne (Sean Penn) hat seine glücklichsten Tage hinter sich. Trotz Vermögen und fürsorglicher Frau (Frances McDormand) leidet der alternde Rockstar unter Langeweile und Depressionen, die er auch nicht mit seinem Achtziger-Jahre Make-up wegschminken kann. Von seinem Vater fühlt er sich entfremdet. Als dieser im Sterben liegt, rafft sich Cheyenne jedoch auf und reist nach New York. Aber er kommt zu spät, er kann sich nicht mehr verabschieden. Er erfährt, dass sein Vater in Auschwitz von den Nazis misshandelt wurde und seinen Peiniger Aloise Lange, der sich in den U.S.A. versteckt, nie ausfindig machen konnte. Cheyenne begibt sich auf die Suche, die ihn durch die ganzen Vereinigten Staaten führt. Er will Lange finden, doch ob er Rache üben, Erlösung oder nur sich selbst sucht, weiß Cheyenne noch nicht.
Hintergrund & Infos zu Cheyenne – This must be the place
Titelgebend ist, neben der Hauptfigur, ein Song der Talking Heads, die auch ihren Auftritt im Film haben. Cheyenne – This must be the place entwickelt sich zu einem Roadmovie und Regisseur Paolo Sorrentino nutzt die Gelegenheit bei seinem ersten in den Vereinigten Staaten spielenden Film unterschiedlichste Landschaften der U.S.A. auf der Leinwand vorbeiziehen zu lassen. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2011 feierte Cheyenne – This Must Be the Place Premiere, wobei vor allem Sean Penns Filmcharakter, der an den Frontmann einer bekannten englischen Rockband der Achtziger Jahre erinnert, für Aufsehen sorgte. (JL)
Funny Games U.S. ist das Remake des Films Funny Games aus dem Jahr 1997 – ebenfalls unter der Regie von Michael Haneke, prominent unterstützt von Naomi Watts und Eric Roth.
In Darren Aronofskys The Fountain sucht Hugh Jackman nach der Quelle des Lebens, um auf drei verschiedenen Zeitebenen seine Frau Rachel Weisz retten zu können.
In Stanley Kubricks Stephen-King-Klassiker Shining fährt Autor Jack Nicholson mit seiner Familie als Hausmeister in ein einsames Hotel. Dort geschehen seltsame Dinge, und er verliert langsam den Verstand.
Im ausschließlich über Computerbildschirme erzählten Desktop-Thriller Missing begibt sich Storm Reid im Internet auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter.
In Christopher Nolans oscarprämiertem biografischen Historiendrama Oppenheimer entwickelt Cillian Murphy als amerikanischer Wissenschaftler die erste Atombombe – mit folgenreichem Ergebnis.
Ein Wissenschaftler sucht im Netflix-Film The Midnight Sky auf der von einer Katastrophe heimgesuchten Erde verzweifelt Kontakt mit einem Raumschiff.
In der Roman-im-Roman-Verfilmung Nocturnal Animals bekommt Amy Adams von ihrem Ex-Mann Jake Gyllenhaal ein Buch zugeschickt, dessen Erzählung ihr Leben auf den Kopf stellt.
Der Abenteuerfilm Kon-Tiki zeigt die wahre Geschichte einer Gruppe Norweger, die sich auf einem primitiven Floß von Peru bis nach Polynesien treiben ließen.
Im norwegischen Thriller Headhunters stolpert ein luxusverwöhnter Personal-Spezialist über sein Doppelleben als Kunst-Räuber.
Roman Polanski zeigt in Der Gott des Gemetzels ein eher schlechtes Beispiel von elterlicher Vorbildfunktion am Beispiel zweier Familien.
Russisches Roulette: Sam Riley schlüpft in dem US-Thriller 13 in die Rolle eines Toten und schlittert so in die gefährliche Welt des Glücksspiels.
In The Master von P.T. Anderson (There Will Be Blood) verführt Philip Seymour Hoffman als Scientology-ähnlicher Sektengründer den Kriegsheimkehrer Joaquin Phoenix.
Die Horrorromanze Stolz und Vorurteil & Zombies adaptiert die gleichnamige Roman-Parodie von Janes Austens Stolz und Vorurteil, in der Elizabeth Bennet als Ninja nicht nur gegen Mr. Darcy, sondern auch gegen Untote antritt.
Der Dokumentarfilm The Bridge von Eric Steel behandelt die Golden Gate Bridge in San Francisco, von der sich regelmäßig Menschen in den Freitod stürzen.
Prometheus – Dunkle Zeichen ist seit Blade Runner der erste Sci-Fi-Film von Alien-Erfinder Ridley Scott. Im gleichen Universum wie Alien angesiedelt, erzählt er von einem Forschungsteam, das nach Spuren der außerirdischen Schöpfer der Menschheit sucht.
Dumm ist er nicht – im Gegenteil. Und doch weiß der grüblerische White Mike (Chace Crawford) nicht so recht, wohin er gehört. Die Schule hat der 17-jährige geschmissen, stattdessen dealt er mit Drogen, ohne selber welche zu nehmen. Seine Kundschaft ist die Jugend der priviligierten Upper East Side, zu der er auch gehört. Seine Mutter ist vor Jahren an Brustkrebs gestorben, sein Vater, wohlhabender Besitzer einer Restaurant-Kette, hat keinen Draht zu seinem Sohn. Dies ist in Kürze umrissen die Welt, in der der Protagonist White Mike von Twelve lebt. Twelve selber ist eine neue Droge, die eine Mischung aus Koks und Ecstasy sein soll, die ihm von Dealer Lionel (Curtis ‘50 Cent’ Jackson) zum Verkauf angeboten wird. Die Geschichte umspannt die Tage kurz vor Springbreak bis zur angesagten Springbreakparty des It-Girls Sara (Esti Ginzburg): Charlie (Jeremy Allen White), der Cousin von White Mike, wird bei dem Versuch, sich Twelve selber zu besorgen, ermordet, woraufhin White Mikes bester Freund Hunter (Philip Ettinger) unter Mordverdacht verhaftet wird. Außerdem gelingt es White Mike nicht, sich seiner Gefühle für Molly (Emma Roberts) bewusst zu werden. Auf der Party schließlich spitzen sich die Geschehnisse dramatisch zu, mit nachhaltigen Konsequenzen für alle Beteiligten.
Als 2002 der gleichnamige Roman veröffentlicht wurde, nahm die Kritik Twelve begeistert auf und lobte das Werk für das Vermögen des Autors Nick McDonell, auf treffende Weise den Zeitgeist der Manhattaner Oberschicht-Jugend, der Lost-Kids-Generation, eingefangen zu haben. Ebenso wie White Mike war McDonell bei Veröffentlichung von Twelve gerade mal 17.
Für die Verfilmung von Twelve versammelte Regisseur Joel Schumacher eine illustre Riege an jungen Nachwuchsschauspielern um sich, darunter auch Macaulay Culkins jüngerer Bruder Rory Culkin. Die Geschichte wird von Kiefer Sutherland als Erzähler kommentiert, was insofern Twelve noch authentischer macht, als dass Sutherland in der Vergangenheit selbst auch immer wieder gern dem Drogenkonsum frönte. (EM)
Interstellar ist das erste Projekt von Christopher Nolan nach dem Abschluss der Dark-Knight-Trilogie und handelt von einer Gruppe von Wissenschaftlern, die die Reise durch ein Wurmloch wagen.
In My Son, My Son, What Have Ye Done aka Ein fürsorglicher Sohn schickt Regisseur Werner Herzog Willem Dafoe als Detective in den Einsatz, um Michael Shannon als Mörder seiner Mutter zu stellen.
Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet? erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem kleinen Mädchen und einem alten Mann in der Form eines Clay-Animation-Films.
Nach Babel, 21 Gramm und Amores Perros zeichnet Alejandro González Iñárritu in seinem neuen Film das Porträt eines Mannes, der anderen versucht zu helfen, um sich selbst zu retten. Biutiful ist ein Film voller Poesie, ein Gedicht über Liebe, Glaube, Hoffnung und Vergebung – kürzlich gleich zweifach für den Oscar nominiert (Bester Hauptdarsteller, Bester ausländischer Film).
Biutiful erzählt die Geschichte von Uxbal (Oscar-Gewinner Javier Bardem): Hingebungsvoller Vater, verzweifelter Liebhaber und Kleinganove im Untergrund. Ein Mann, den die Last seines Lebens und immer neuer Herausforderungen erdrücken würde, hätte er nicht die Liebe zu seinen Kindern Ana und Mateo. Sie hält ihn aufrecht, wenn es nicht weiterzugehen scheint, gibt ihm Kraft, wenn er das Licht am anderen Ende des Tunnels aus den Augen verliert. Für ihr Leben gibt Uxbal alles, während er mit nicht immer legalen Mitteln versucht, zu überleben. Wie ein Wanderer bewegt sich Uxbal zwischen den Welten am Rande eines modernen, unbekannten Barcelona, auf der Suche nach Versöhnung mit seiner Frau Marambra, seinen Kindern und doch letztendlich mit sich selbst.
Schmetterling und Taucherglocke erzählt von einem Mann, der seit einem Schlaganfall am Locked-In-Syndrom leidet.
In Micheal Hanekes prämiertem Psychorama Das weiße Band wird am Vorabend des ersten Weltkriegs ein Dorf von mysteriösen Unfällen und Überfällen heimgesucht.