Line3105 - Kommentare

Alle Kommentare von Line3105

  • 6 .5

    Dieser Film ist definitiv keine Lovestory. Auch wenn der Titel vielleicht darauf schließen lässt. Es geht um Gefühle, die seit langer Zeit unter der Oberfläche schlummern und immer wieder unterdrückt wurden, bis es nicht mehr geht. Man denkt jemanden zu lieben, muss aber permanent an jemand anderen denken… da frag ich mich: „Hallo? Geht’s noch? Das soll Liebe sein.“ Für mich sieht’s so aus als wären die Hauptdarsteller nur verheiratet, weil es ihnen so vorbestimmt wurde. Große Gefühle scheinen da nicht zu sein, wenn sie sich nach anderen Partnern sehnen.

    Aufgrund der schwierigen Thematik befand ich den Film auch als nicht so gut. Guckt man sich einmal an, hakt es dann ab. Da hilft auch sexy Sam Worthington nicht mehr wirklich.

    Für mich also kein Muss!

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    • 9

      Ich finde dem Regisseur, Alejandro González Iñárritu, ist dieser Film wahnsinnig gut gelungen. Er zeigt sehr ernüchternd das Elend der spanischen Unterschicht, ohne auf plumpe Emotionen zu bauen. Es berührt den Zuschauer tief und lässt auch Gedanken noch nach dem Film kreisen. Der Film hat alles was ein ehrlich gemeintes Drama braucht:

      Große Gefühle, viele unglückliche Handlungen, die wieder einmal zufällig aufeinander treffen, es geht um Liebe, Versöhnung, Tod, die Angst einen Menschen zu verlieren und die üblichen Fragen des Lebens: Tue ich das Richtige? Kann ich helfen? Wie?

      Ich bin der Meinung, dass Herr Bardem hierfür den Oscar absolut verdient gehabt hätte.

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      • 8

        Geoffrey Rush und Colin Firth spielen ihre Rollen richtig gut. Es entwickelt sich eine gewissen „Männerfreundschaft“ zwischen den beiden. Und der Therapeut scheint das Sprachproblem tatsächlich wegzaubern zu können. Toller Film! Etwas langatmig, dennoch trotzdem unterhaltsam und gut.

        Ob ich hierfür den Oscar als “Bester Film” vergeben hätte? Ganz ehrlich?
        Nein! Der Film ist zwar durchaus sehenswert, aber kein wirklicher Reißer.

        • 8 .5

          Danny Boyle, der schon Filme wie „Trainspotting“, „The Beach“ und „ Slumdog Millionaire“ gedreht hat, wagt sich hier wieder an ein dramatischen Thema heran. Es geht um die biographische Verfilmung
          des Kletter-Fans Aron Ralston, der im April 2003 fünf schmerzhafte Tage eingeklemmt durch einen Felsen in den Canyons/Utah verbringen muss.

          Er ist mutterseelenallein, keiner kann ihm helfen, er hat weder Essen, noch genügend Trinken um zu überleben… es beginnt ein dramatisches Überlebenskampf, der von James Franco meisterlich dargestellt wird.

          Obwohl die Naturaufnahmen etwas kurz kommen in diesem Film und man meinen könnte, dass das Thema recht langweilig ist, da man die ganze Zeit nur den einen Schauspieler in Not sieht, ist der Film spannend und gut gelungen. Mr. Boyle macht seinem Namen alle Ehre.

          Es gibt für die „Nicht-Blut-Sehen-Könner“ wie mich wieder Szenen zum wegschauen und weghören… aber für alle anderen: Viel Spaß beim Canyon-Abenteuer! Es lohnt sich mal reinzuschauen.

          • 9

            Natalie Portman glänzt hier in der Rolle der Primaballerina.
            Die Story ist nicht jedermanns Sache möchte ich mal meinen, dennoch krass anzusehen. Die Rivalität der Mädchen, die harte Arbeit und Zwiespältigkeit der Rolle des weißen als auch des schwarzen Schwans in dem Theaterstück “Schwanensee” ist überwältigend dargestellt. Zurecht hat Miss Portman hierfür einen Oscar gewonnen. Auch die Musik passt wunderbar zu den Szenen. Nicht jeder mag das Klassische – aber generell ist der Film eigentlich nichts für “Kopf-Aus-Kino-Gänger”. Man sollte schon ein wenig unvoreingenommen sein und die Handlung auf sich wirken lassen. Action- und Comedy-Szenen gibt es hier nicht! Neben Natalie Portman überzeugen hier auch Vincent Cassel und Mila Kunis.

            Das Ende ist sehr erschreckend, auch wenn man bis dahin schon vermutet, dass etwas derartiges passieren wird.

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            • 8

              Dieser Film ist ein tolles Sportlerdrama über den Aufstieg und Untergang eines Boxers. Er kämpft sich von ganz unten bis an die Spitze. Die Boxszenen wirken oftmals unprofessionell, aber daran möchte ich mich nicht so stören. Die Schauspieler, allem voran Christian Bale zeigen hier ihr Können. Dieser Typ, der nächstes Jahr wieder einen muskelbepackten Batman mimt, war hier abgefuckter denn je. Abgemagert, alt, Halbglatze… Er hat den Oscar verdient. Kaum jemand ist so wandlungsfähig wie er. Aber auch Melissa Leo, die ja auch den Oscar für die Rolle der Mutter gewonnen hat, sollte hier erwähnt werden. Tolle Leistung, Lady!

              • 10

                Inception ist für mich der Film des Jahres. Kein anderer kommt an das hohe Niveau ran.
                Die Schauspieler sind bis in die kleinste Rolle grandios besetzt und spanndener könnte es nicht sein. Ich finde Nolan ist hiermit wieder ein Meisterwerk gelungen. Die Story war etwas total Neues, noch nie vorher da gewesen. Der Film wirkt auf den ersten Blick etwas verwirrend, da die im Traum eines Traums eines anderen Traums sind usw.

                Ich habe diesen Film mttlerweile 6x gesehen…
                und er wird einfach nicht langweilig!!!

                • 8

                  Annette Benning und Julianne Moore spielen hier ein lesbischen Pärchen. Sie haben 2 Jugendliche Kinder von einem Samenspender namens Paul, der von Mark Ruffalo dargestellt wird. Da Paul damals sein Einverständnis gab, dass seine Kinder Kontakt zu ihm aufnehmen können, kommt es jetzt erstmals zu der ungewohnten Situation.

                  Die beiden Mütter sind zunächst nicht sehr erfreut darüber, den Lebemann in ihrem Leben zu haben, freunden sich aber höflicherweise dann doch recht schnell mit ihm an.
                  Welches wiederum zu vielen neuen Problemen führt… Super schöne Tragikomödie mit Höhen und Tiefen. Wer schon immer mal sehen wollte wie Julianne Moore
                  und Mark Ruffalo es wild miteinander treiben: Bitte!

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                  • 7 .5

                    Thema: Facebook! Wie schaffte Mark Zuckerberg es so ein geniales Netzwerk aufzubauen? Die Erwartungen an diesen Film sind natürlich sehr hoch.

                    Aber ehrlich gesagt hab ich immer noch keine Ahnung warum der Film nun eigentlich für den Oscar nominiert war. Ich hatte als Zuschauer gehofft mehr darüber zu erfahren wie die Idee entstanden ist und wie die das dann umgesetzt haben.

                    Das kam irgendwie etwas kurz, fand ich. An sich wurde der Film zum Ende hin immer besser und spannender, aber der absolute Burner war’s halt nicht…und da man im Vorfeld auch schon diverse Unstimmigkeiten zwischen dem echten Mark Zuckerberg und der Film-Crew mitbekommen hatte, war ich eh etwas skeptisch…

                    denn Mr. Zuckerburg warnt ja davor, dass der Film nicht der Wahrheit entspricht.

                    • 7 .5

                      Ich weiß ihr werdet jetzt alle denken : “wa…spinnt die?” ABER:
                      Ich fand den Film einfach sowas von nicht gelungen. Der typischen Coen-Style kam in keinsterweise zum Ausdruck. Die Story war vorhersehbar und fad…was ja aber nicht die Schuld der Coen-Brüder ist, da es ja bekanntermaßen nur ein Remake vom Wayne-Western der Marshall ist Trotzdem hat mir das Western Flair gefehlt und war so wie aneinandergereihter Ablauf der Handlung mit aufgelegten Witzen. Die Hauptdarstellerin hat mir sehr sehr gut gefallen… das Mädel hat die Rolle echt toll gespielt…und auch Jeff Bridges war für einige Lacher gut… der Typ fetzt einfach!

                      Aber ansonsten hatte ich mir von dem so hoch nominiertem Oscarfilm einiges mehr versprochen. Schade. Mal nett anzusehen – aber bei Weitem kein Meisterwerk!

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                      • 3

                        Oh mein Gott! Ich kann es nicht fassen, dass dieser schlechte Film tatsächlich von Wes Craven stammt. Was ist nur mit ihm los? Er erfüllt jegliche Klischees, lässt sich absolut nichts Neues einfallen und greift damit total ins Klo. Das einzig Positive am Film sind die Darsteller. Und damit meine ich jetzt nicht die alt bekannten Gesichter, sondern die Jungstars. Hayden, Emma und Rory spielen ihre Rollen gut. Das war’s dann aber auch schon. Spannend ist es nicht wirklich, leicht zu durchschauen vielleicht nicht unbedingt…aber durch die plumpen Handlungen der Story konnte ich mich auch gar nicht so richtig auf’s „Katz und Maus Spiel“ einlassen. Sorry, aber hiervon braucht man um Gottes Willen keinen 4. Teil!!!!

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                        • 9

                          Winter’s Bone ist ein sehr spezieller Film, der das Leben einer verkorksten Familie im ländlichen Missouri darstellt. Jennifer Lawrence, die man sonst noch als Mystique aus X-Men First Class kennt, spielt die Rolle der furchtlosen Tochter herausragend. Sie hat ihre kranke Mutter und zwei jüngere Geschwister zu versorgen. Der einzige Besitz der Familie ist ein kleines Stückchen Wald, in dem sie leben.

                          Der soll ihnen nun weg genommen werden, wenn sie nicht beweisen können, dass der kriminelle Familienvater tot ist. Niemand will der Mädchen helfen, alle versuchen scheinbar nur etwas grausames zu vertuschen…

                          Der Film gefiel mir eigentlich sehr gut, auch wenn er ganz schön hart ist. Es gibt einige grenzwärtige Szenen, die nichts für schwache Nerven sind. Jedoch hätte ich mir ein spannenderes Ende vorgestellt, was mich letztendlich ein wenig enttäuscht hat.

                          • 8 .5

                            Dieser Politthriller ist schon harter Tobak. (Immerhin FSK 18). Er machte mich sehr betroffen und nachdenklich. Diese eine Frage steht die ganze Zeit über im Raum: Ist die Folter-Methode angebracht? Sollte man Menschen so behandeln? Und wenn sie doch nun Terroristen sind und unser aller Leben in Gefahr bringen… darf man dann all seine Prinzipien über Bord werfen? Carry-Ann Moss, Samuel L. Jackson und Michael Sheen zeigen hier ihr schauspielerisches Talent. Sehr guter Film.

                            • 7

                              Dieser Film ist so schräg, dass sich weiteres Nachdenken hier gar nicht lohnt.
                              Die Story ist simpel und doof zugleich, doch bringt sie den Zuschauer ganz schön ins Lachen…

                              Ich dachte mir die ganze Zeit: Was ist das denn bitte für eine komische Freak-Show?
                              Was will mir dieser Film sagen? Und dann die blöden Sprüche die ganze Zeit über:
                              zum nieder knien! Es wird wild gemetzelt. Zwei Teams, die alle nur Sesselpupser sind, gehen aufeinander los und morden… einfach so. Ohne Grund…

                              Wenn man auf sinnlosen Scheiß* steht, wo man sich den Arsch ablachen kann: Bitte sehr!

                              Aus meinem Lach-Flash heraus entstand die recht hohe Bewertung. Verzeiht mir dafür! PS: Manche Szenen sind etwas derb, daher auch FSK 18 !!!

                              • 8 .5

                                Empfehlens- und sehenswert. Die Spielfilmlänge von 133 Min. ist teilweise etwas ermüdend. Jedoch verliert der Streifen nicht an Spannung. Man möchte wissen, ob die Gefangen es schaffen…

                                Schöne Naturaufnahmen sowie zwischenmenschliche Beziehungen sind auch noch zu bewundern, was jedoch für die Geschichte nicht unbedingt ausschlaggebend ist.

                                • 6 .5

                                  Das Problem bei „Tom Hanks-Filmen“ ist ja immer, dass man so große Erwartungen hat. Man liest den Namen und geht gleich von einem wertvollen Film, mit besonders hohem Niveau aus. Das ist hier jedoch nicht der Fall. Klar, freute ich mich über den Cast… wer mag denn Julia Roberts nicht?!? Aber dennoch ist der Film irgendwie nichtssagend. Tom Hanks verliert seinen Job, aufgrund seiner Unterqualifikation. Damit ihm das nie wieder passiert, will er noch mal zum College gehen, um seinen Abschluss nachzuholen. Dort lernt er die bezaubernde Lehrerin, Julia Roberts, kennen und lieben. Filmende. Mmmh… Kann man mal sehen – muss man aber nicht. Für Tom Hanks Verhältnisse wie gesagt etwas lasch. Wenn man noch Filme wie „Forrest Gump“ im Kopf hat, ist man hier enttäuscht.

                                  Persönliche Wertung: 6,5/10 Sympathie-Punkte
                                  (für meine beiden Lieblingsschauspieler)

                                  • 8 .5

                                    Spannend, richtig gut inszeniert, fesselnde Story… gelungener Thriller! Das einzig Negative daran: Man will hinterher auch unbedingt diese Sch*** Droge haben,
                                    auch wenn man bisher gut ohne Leben konnte *lach*

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                                    • 6

                                      Ich muss gleich vorne weg eins sagen: Der Soundtrack ist besser als der Film. Während die gesanglichen Künste von Christina Aguilera und Cher mich absolut vom Hocker hauen, kann der Film insgesamt leider nur als Abklatsch von “Coyote Ugly” bezeichnet werden. Schauspielerisch ist es nicht das Beste, aber dennoch “mal ganz unterhaltsam”.
                                      Schöne Mädels, die schön tanzen, ….

                                      Aber eigentlich kommt die Story, die eh hier nur Nebensache ist, etwas kurz. Man setzt auf Farben, tänzerische Künste und nettes Aussehen!

                                      Eine bessere als Christina Aguilera hätte man nicht finden können. Die Stimme ist unverkennbar toll, passt sehr gut zu den alten Songs. Trotzdem kein Reißer! Sorry, Burlesque!

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                                      • 9

                                        Blue Valentine ist ein wahnsinniges Drama rund um die Geschichte eines Pärchens.
                                        Der Film stimmte mich allgemein etwas traurig und nachdenklich. Ryan Gosling und Michelle Williams funktionieren gut in diesem Film. Auch wenn ich ihn hier wieder auffälliger (positiv natürlich) finde, als sie. Michelle Williams, die ja immer so verstörende Charaktere mimt, tut dieses hier auch wieder. Sie war dafür sogar für einen Oscar nominiert.

                                        Die Machart des Dramas gefällt mir sehr gut. Irgendwie mal was anderes. Trotz des schwierigen Themas, was einen etwas negativ stimmt, war ich von dem Film sehr begeistert. Die vielen Rückblenden verleihen dem Ganzen einen besonderen Kick. Es ist interessant zu sehen was passiert ist. Man will dem Paar als Zuschauer helfen. Will das Auseinanderdriften dieser tollen Beziehung stoppen. Und macht sich hinterher natürlich Gedanken um den Sinn des Lebens, der Liebe und ob einem so was auch passieren kann…? Für mich persönlich hat der Regisseur hier ein kleines Meisterwerk geschaffen.

                                        • 8 .5

                                          Natürlich vergleicht man diesen Film mit „Der Jury“, wo Matthew McConaughey auch schon den Anwalt mimte. Der Vergleich ist auch gerechtfertigt, da beide Filme großartig sind. Matthew passt perfekt auf diese Rolle, auch wenn sein Gesicht mittlerweile das ein oder andere Fältchen hervorbringt… „Der Mandant“ ist Justizdrama und Thriller zugleich möchte ich meinen. Spannung wird bis zur letzten Sekunde gehalten, die Schauspieler sind großartig. Ryan Phillippe spielt den reichen Mandanten, der tief in der Sch**** sitzt. Er soll angeblich in einem Fall verwickelt sein, der äußerst verschlüsselt ist. Dem wohlhabenden, jungen Mann wird vorgeworfen eine Prostituierte vergewaltigt zu haben. Ob dem wirklich so ist? Sein Strafverteidiger sammelt nach und nach Beweise und deckt einen Skandal auf. Blöd nur, dass er auch der anwaltlichen Schweigepflicht unterliegt…
                                          Für Fans spannender Verwicklungstheorien ist dieser Film ein besonderer Spaß!

                                          • 8 .5

                                            Ein schöner Film über endlose Geschwisterliebe. Eine Frau „opfert“ ihr eigenes Leben um einem geliebtem Menschen zu helfen. So etwas ist bewundernswert und verdient Hochachtung. Es wirkt zwar irgendwie kitschig, wenn man darüber nachdenkt: Aber Hey, genau so ist es passiert!!! Hilary Swank gefällt mir in der Rolle der starken Frau sehr gut. Sie sollte nur noch solche Filme drehen, in denen sie ihr Talent zeigen kann.
                                            Toller Film! Sehr zu empfehlen!

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                                            • 6

                                              Wie lange haben wir auf diesen Film gewartet! Ich persönlich erwartete ja ein kleines Meisterwerk als ich las, dass Brad Pitt und Sean Penn in einem Drama von Terrence Malick mitspielen. Aber das sollte man hier vielleicht lieber nicht…
                                              Keine Frage, visuell ist der Film ein Hochgenuss. Die Bilder sind der Wahnsinn… aber leider ist es aufgrund der vielen Aneinanderreihungen der „schönen Naturaufnahmen“ auch sehr, sehr, sehr ermüdend. Ich gebe ehrlich zu, dass ich gleich zu Anfang genervt war und erstmal 10 Min. vorgespult habe…
                                              Danach kam der Film allerdings in Fahrt.

                                              Ich finde es erschreckend wie der Vater mit seinen Söhnen umspringt. In der damaligen Zeit scheint das ja normal gewesen zu sein, heute ist das jedoch undenkbar. Früher gingen die Amerikaner noch jeden Sonntag in die Kirche, sprachen ihren Dad mit „Sir“ an. Das kommt in dem Film toll rüber. Es heißt ja, dass man zur Geburt des ersten Sohnes einen Baum pflanzen soll, daher finde ich den Titel „The Tree of Life“ ganz schön.
                                              Man sieht alles aus der Sicht des Erstgeborenen. Wie er dann noch zwei Geschwister bekommt. Wie die drei Jungs miteinander leben. Wie sie unter den seelischen Schmerzen, verursacht durch das fragwürdige Verhalten des Vaters, zurechtkommen.
                                              Aufgrund der schwierigen Thematik, zieht der Film den Zuschauer irgendwie runter.
                                              Allgemein hin ist das kein Film für einen gemütlichen Fernsehabend mit Freunden.

                                              Die Stimmung drückt und drückt. Es ist einer von diesen „besonderen“ Filmen, die man vielleicht sogar der Arthaus-Filme einreihen könnte. Man muss also anspruchsvolle Filme mögen und sich von und ganz auf die Art des Films einlassen können. Terrence Malick beweist hier wieder besonderes Talent in Sachen Großaufnahmen. Er hebt Dinge hervor und lässt den Zuschauer staunen.

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                                              • 8

                                                Diese wunderschöne Biographie über den harten und beschwerlichen Weg des Ballettänzers Li Cunxin ist wohl mehr eine Art Frauenfilm. Ich kann mir gut vorstellen, dass Männer damit nicht so viel anfangen können, daher habe ich den Film auch allein angeschaut.

                                                Die tiefgreifende und ehrlich erzählte Geschichte, berührten mich sehr. Ich musste auch nach dem Film noch eine Weile darüber nachdenken, was ich dort gesehen hatte. Auf der DVD ist ein tolles Extra-Interview mit dem „echten“ Li Cunxin, der seine Story noch einmal in Kurzform erzählt. Kann man sich gern auch mal anschauen.
                                                Ich möchte von der Handlung des Films eigentlich nicht so viel verraten, falls der Ein oder Andere den Film noch sehen möchte, aber mich hat’s zu Tränen gerührt und ein klein wenig an einen meiner absoluten Lieblingsfilme erinnert: Dragon – Die Bruce Lee Story…
                                                Sehr zu empfehlen, wenn auch diesmal nur an die Frauen :-)

                                                • 9

                                                  Dieser Film konnte mich wirklich durchweg begeistern. Wahnsinn! Die Story ist neu, die Schauspieler richtig gut und es wird irgendwie nie langweilig.
                                                  Jeder Mensch hat von Geburt an einen Time-Code auf dem Arm. Dieser läuft genau 25 Jahre. Danach ist die Zeit abgelaufen und man stirbt. Man hat jedoch die Möglichkeit durch Arbeit, Geld usw. sich mehr Zusatz-Zeit zu ergattern. Das heißt, man kann durchaus über 100 oder 1000 Jahre alt werden… es kommt nur darauf an, ob man es schafft Zeit dazu zu bekommen.

                                                  Justin Timberlake ist ja nun schon länger in diversen Filmen zu sehen. Ich bin zwar kein großer Fan, aber muss ehrlich zugeben, dass er mir als Schauspieler irgendwie gefällt (Ich hab sogar alle Filme mit ihm gesehen…hihi). Er kommt glaubhaft rüber und ist irgendwie ein cooler Typ. Mein Freund Cillian Murphy spielt hier wiederum erneut den Bösewicht.

                                                  Wenn du Action-Thriller magst, die auch mal ein paar Liebesszenen hervorbringen, dann solltest du dir diesen Film unbedingt mal ansehen! Sehr gut gelungen, Mr. Niccol!
                                                  Gut durchdachtes Kino-Spektakel vom Feinsten!!!

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                                                  • 7 .5

                                                    Young Victoria ist ein recht interessanter Film für Geschichtsliebhaber. Wie der Titel des Films schon verrät, geht es in erster Linie um die Zeit der jungendlichen Victoria. Man erfährt Hintergründe, wie sie zur Königin geworden ist und wie sie mit ihrer starken Persönlichkeit immer wieder gegen ihre Neider anzukämpfen versucht. Wie jeder weiß, gelingt es ihr. Eine ganze Zeitepoche wird später nach ihr benannt – das muss schon was heißen.

                                                    Tolle Kostüme, die übrigens einen Oscar eingeheimst haben, sowie viele prunkvolle Veranstaltungen mit der High-Society des 19. Jahrhunderts sind zu bewundern.
                                                    Wenn man also Filme wie schon „Die Schwester der Königin“ oder „Elizabeth“ mag, dann kann man sich diesen netten Film hier auch mal getrost mit anschauen. Ist ganz nett.
                                                    Und Rupert Friend ist ja auch ganz schnuckelig.