LokisSon - Kommentare
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Alle Kommentare von LokisSon
Ich werde alles überleben, ich Glückskeks :-)
Der Gruselklassiker von 1960 greift, wie vor allem Filme aus den 50ern (Tarantula, Formicula, aber natürlich auch Godzilla), die Angst vor einer unkontrollierbaren Kraft auf. Kann man sie nicht doch kontrollieren? Sind es die unendlichen Chancen die darin für die Menschheit verborgen liegen wert? Wie lange darf man die Bevölkerung dem Risiko aussetzen? Fragen die gerade im Jahr 2011 hochaktuell sind. "Village of the Damned" nimmt hierzu einen pessimistischen Standpunkt ein.
Neben dieser netten Allegorie schafft es der Film aber vor allem auch verdammt unterhaltsam zu sein, was insbesondere an den hervorragend agierenden Kinderschauspielern liegt. Diese schaffen es wunderbar eine Atmosphäre der stillen Bedrohung zu kreieren, die den Film auch ohne herausragende Story tragen kann und für Spannung sorgt.
Das Ende trübt das Sehvergnügen leider etwas, aber unterm Strich bleibt doch ein gruseliger und sehr unterhaltsamer Film, den man mal gesehen haben sollte.
Die gute alte PC und das ständige Gejammere darüber. Gerne verbunden mit anderen Begriffen der Idiotie wie Gutmenschentum. Alles nur politische Schlagworte ohne viel Inhalt.
Weg mit PC. Es soll jeder Frauen als dumm bezeichnen dürfen und deren Platz in der Gesellschaft bei Kind' und Küche verorten. Oder Neger sind sowieso alles nur Kriminelle und Drogendealer. Araber sind dem Europäer intellektuell unterlegen - genetisch begründet. Homosexuelle sind krank und man sollte sie heilen oder einsperren.
Eine Gesellschaft sollte solch einen Unsinn verkraften können und Personen dürfen sich dann nich wundern als ignorante, sexistische, rassistische, homophobe Arschlöcher betitelt zu werden.
Wenn ich mir dann allerdings die Erfolge von geistigen Dünnbrettbohrern wie Sarrazin oder Strache oder Blocher oder Orban so anschaue, stellt sich die Frage inwieweit die Gesellschaft solchen Unsinn wirklich verkraftet. Disqualifiziert man sich wirklich, wenn man sexistisch, rassistisch und/oder homophob ist?
In dubio pro Meinungsfreiheit - auch wenn's schmerzt.
Schön geschrieben. Vor allem auch die Hintergründe über Miyazakis Schaffen. Hätte mir allerdings etwas mehr zu Nausicaä selbst gewünscht.
Definitiv auch einer meiner Lieblingsfilme und mein Favorit aus den Meisterwerken Miyazakis :-)
Zombies oder Infizierte, aber doch nicht Zombieinfizierte. Ne, ne, geht garnicht.
"Zu den Männern: 'In dem Film gibt es ein paar tolle, blutige Schlachten! Mit viel Action.' Und zu den Frauen: 'Russell Crowe spielt mit. Er ist oben ohne zu sehen.'"
Sich zuerst über Geschlechterstereotypen beschweren und dann so einen Satz vom Stapel lassen?
"Le temps détruit tout!"
Absolut grandioser Text! Danke dafür :-)
"United States of Tara" ist eine der besten Serien, die ich je genießen durfte. Dies liegt an einer Hülle von Faktoren, die so vielfältig sind wie Taras Alters.
Was hier auch schon dargelegt wurde und definitiv eine der ganz großen Stärken ist: die Gratwanderung zwischen zwerchfellberstendem Humor und authentischem Drama. Es ist selten, dass ich auf meiner Couch wirklich lauthals loslache und zum Finale der zweiten Staffel war es sogar soweit, dass ich eine Träne verdrückte.
Dies ist natürlich nur möglich, wenn eine starke Identifikation mit den Charakteren vorhanden ist. Hervorzuheben sind sicher, die von Toni Collette mit Leben gefühlten Persönlichkeiten Taras und diese selbst. Es ist grandios, wie sie es schafft durch kleine subtile Gesten und Mimik Charaktere zu erschaffen und es wurde schon zur Gewohnheit nach jeder Verwandlung die Alters zu begrüßen, welche man innerhalb von 5s erkennt ohne das Toni Collette in nerviges Overacting verfallen würde - "Hello Alice! What's up Buck? Cya T!"
Die weiteren Hauptcharaktere liefern dabei allerdings nicht nur Vorlagen für Collettes Tour de Force, sondern haben allesamt Tiefe. Dies schafft eine emotionale Bindung mit der Familie Gregson, welche eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Taras dissoziativer Identitätsstörung erst möglicht macht. Nicht was sich in Taras Kopf abspielt ist hier von Bedeutung, sondern die Auswirkungen auf ein soziales System - und um dies glaubwürdig darzustellen braucht es neben dem hervorragenden Drehbuch von der genialen Diablo Cody, einen glänzenden Cast und dieser ist glücklicherweise vorhanden.
Natürlich kriegen wir aber auch Einblicke in Taras Gedankenwelt und begeben uns auf eine psychoanalytische Reise. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden, aber es hält die Geschichte in Schwung und die Spannung aufrecht.
Neben all diesen Gründen "United States of Tara" zu lieben, bietet die Serie zudem eine hervorragende Projektionsfläche für Lebens- und Familienentwürfe bzw., wie hier auch schon angesprochen, werden konventionelle Konzepte hinterfragt.
Die saloppe und assoziativ gehaltene Scheibweise spricht mich durchaus an, aber etwas mehr Inhalt (nicht zu verwechseln mit Inhaltsangaben) hätte ich mir dann doch gewünscht.
Das religiöse Gedöns dürfen sich andere geben.
"Schauspieler wie Tom Hardy und Joseph Gordon-Levitt, die bis zur Veröffentlichung von Inception noch quasi niemand kannte (...)". Ahja.
Wenn der Text jetzt einen Penis darstellen würde, ok, aber so verstehe ich nicht ganz den Sinn dieser Form.
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
"Ich glaube schon Brain, aber warum sollte jemand 'Schneewittchen und die sieben Samurai' sehen wollen?"
War definitiv eine meiner liebsten Samstag-/Sonntag-Vormittagssendungen auf ProSieben!
...
Begrüssenswerte Entscheidung/Notlösung, wenn damit auch leider ein Informationsverlust einher geht.
Bin ich der Einzige, der bei dem Trailer und dem Namen Jack Ketchum sofort an "The Girl Next Door" denken muss?
"Street Fighter II" startet ordentlich mit einem blutigen Kampf zwischen Ryu und Sagat. Diesem schönen Beginn folgen weitere Kämpfe, die nur hin und wieder von dem Versuch eine Geschichte zu erzählen unterbrochen wird. Dass diese mehr als öde ausgefallen ist, müsste wohl nicht extra erwähnt werden.
Des Weiteren ist positiv hervorzuheben, dass alle Charaktere der Street Fighter II Reihe eingebaut werden, wenn zum Teil auch nur für einen einzelnen Kampf, und diese auch mit ihren Special Moves glänzen, was in den nachfolgenden Verfilmungen leider vernachlässigt wurde. Somit ist "Street Fighter II" mit Sicherheit am Nächsten an der Videospielreihe.
Was so manches Nerd-Herz zudem höher schlagen lassen wird, ist dass Chun Li für etwas Fanservice sorgt!
Leider sind nach ungefähr 2/3 der Spieldauer alle Charaktere abgehandelt und Gisaburo Sugii scheint der Meinung zu sein, sich von nun an voll und ganz der Geschichte widmen zu können. Dies nimmt dem Film leider seine unbeschwerte Leichtigkeit und die letzten Minuten ziehen sich wie Kaugummi. Vor allem das müde Ende ist da noch einmal ein ordentlicher Dämpfer.
Betrachtet man nur die erste Stunde so kann der Nostalgie-Trash durchaus unterhalten und wird wohl einige Fans der Videospiele zufriedenstellen. Es stört dann auch nicht, dass man schon weitaus bessere Animationen gesehen hat und die deutsche Synchro die Peinlichkeit der Dialoge richtig zelebriert (auf japanisch klingt das alles ganz nett).
Und auch wenn die weitere Entwicklung des Films die Freude deutlich trübt, so ist dieser Anime seinen Realfilm-Nachfolgern doch deutlich zu bevorzugen.
Sieht sehr unterhaltsam aus und LARP ist sowieso cool :)
Eigentlich geht mir das Franchise ja tierisch auf den Nerv, was mitunter am Hype, aber vor allem auch an der Qualität der Filme liegt - dein Text jedoch macht richtig Lust mir das doch wieder einmal reinzuziehen. Wirklich herausragend!
"Un chien andalou" und in Spielfilmlänge "Nosferatu".
Seit Monaten das erste Mal nicht die geringste Ahnung.
Sehr schöner Artikel!
Sogar in den Kommentaren geht es ziemlich gesittet zu. Ich hätte mehr sexistisches Gegröle von ein paar geistig Umnachteten erwartet.
Von wegen Herr der Ringe, Braindead ist das wirkliche Meisterwerk von Peter Jackson!
Sehr schöne Sache. Danke für die Mühen! :-)
'Mila ist zwölf Jahre alt und lebt im fernen Japan
Kulleraugen, Pferdeschwanz, den Kopf voll Fantasie...'
Das Theme von Mila kann ich nach wie vor auswendig und es ist durchaus faszinierend, was passiert, wenn man diesen Song bei einer Party unter die Playlist schmuggelt - je nach Hemmschwelle und Alkoholgehalt des Publikums.
Nachdem ich mir schon die eine große Sport-Animeserie meiner Kindheit (Kickers) wiederholt angesehen habe und davon nach wie vor begeistert war, durfte Mila nicht warten.
Das Theme erklingt und zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. Dem Lächeln weicht dann aber leider schnell ein großes WTF!?, denn der Anfang ist doch sehr gewöhnungsbedürftig. Der schlichte Animationsstil, die unsympathischen Charaktere inkl. einer für mich nicht nachvollziehbaren Handlungslogik, dubiose Dialoge und Gepflogenheiten Japans der späten 60er Jahre waren nach 2 Folgen zu viel für mich und ich brach meine Nostalgietour ab.
Einige Monate später der nächste Versuch und ich bin inzwischen zumindest schon bei Folge 30 von 104 angelangt, allerdings mit immer wieder aufkeimenden Zweifeln, ob ich mir das weiter antun soll.
Aufhören konnte ich bisher allerdings trotzdem nicht, da mir Mila und ihre Freundinnen und Konkurrentinnen trotz aller Widrigkeiten in unserer Beziehung irgendwie ans Herz gewachsen sind.
Dabei passierte im Laufe der Serie nicht einmal sonderlich viel. Intrigante Konkurrentinnen werden zu Freundinnen und kämpfen mit Mila gegen neue intrigante Konkurrentinnen - und trotzdem bin ich gespannt, wie (bzw. ob!) sich die Geschichte weiterentwickeln wird.
So sitze ich mit einem Schmunzeln auf der Couch amüsiert über so manch' einen Dialog oder überaus schockierten Gesichtsausdruck und frage mich: Mila, wird das noch was mit uns beiden?
Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!