Martyman - Kommentare

Alle Kommentare von Martyman

  • 9

    Famoser Abschluss der Trilogie! Facettenreiche Charaktere, tolle Darsteller, erstklassige Effekte und spannend-düstere Story: Teil 3 ist ein würdiger und wunderbar unterhaltsamer Abschluss des Raimi-Spinnenmannes und bildet zugleich den Höhepunkt der Reihe!

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    • 9

      Noch spannender, noch mehr Action, noch rasanter inszeniert - Peter Parker ist jetzt voll in seinem Element! Wäre da nicht der ärgerliche innere Konflikt zwischen der Verantwortung als Superheld und seiner großen Liebe. Der zweite Spinnenstreich hat Herz und Seele, mit Alfred Molina einen richtig coolen Bösewicht und besonders Tobey Maguire und J.K. Simmons glänzen wieder in ihren Rollen. Super Spinnenspaß!

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      • 8

        Unterhaltsamer Einstieg in das spannende Spider-Spektakel der letzten Jahre. Tobey Maguire spielt den Spinnenmann überzeugend und zeigt einen tollen Einstand. Großartig: J.K. Simmons und auch Willem Dafoe mit überragenden Leistungen, dazu Danny Elfmans schöner Score und eine flott inszenierte Origin-Story.
        "With great power, comes great responsibility" - dieser Verantwortung ist Sam Raimi mit dem Auftakt gerecht geworden.

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        • 6 .5

          Klar, Daniel Craig mit breitem US-Akzent ist der abgedrehte Star dieses völlig chaotisch-coolen Films voller merkwürdiger Ereignisse. Der Soundtrack reißt auch einiges raus. Am Ende fehlt aber doch irgendwie ein Funke, der eben nicht überspringt.

          • 8

            Wenn schon Spin-off, dann mit Johnson und Statham! Die beiden Haudegen drücken alles in ihre mehr oder weniger liebenswerten Charaktere, die man über den Verlauf des "Fast & Furious"-Franchises liebgewonnen hat. Mehr als die Charaktere hat "Hobbs & Shaw" aber auch nicht mit den bisher acht anderen Renn- und Heist-Filmen gemeinsam. Natürlich ist das Gaspedal durchgetreten, sind physikalische Gesetze außer Kraft gesetzt und ein furioser Showdown will den vorangegangenen überbieten, was manchmal unfreiwillig komisch wirkt. Insgesamt ist aber auch das erste Spin-off der Reihe überaus unterhaltsam, erhält eine persönliche Note und bietet viele coole Darsteller. Die grandiosen Oneliner zwischen Hobbs und Shaw als Highlight des Actionfestivals sitzen dabei immer - großartig!

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            • 9

              Inhaltlich grotesk, voller Überraschungen, irrwitzig, schockierend und mit feinstem "Only in America"-Feeling besitzt "Tiger King" gerade in Corona-Zeiten das willkommene Ablenkungspotenzial. Immer wenn man denkt, schlimmer könne es nicht kommen, wird es noch kranker. Was für Gestalten. Allein der Produktionsaufwand der Miniserie verdient großen Applaus - geniale Dramaturgie, brillant erzählt, Schnitt und Mischung à la bonheur. Am Ende fragt man sich: Wer ist der wahre Verlierer? Wahnsinnig und großartig!

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              • 7 .5
                über Stuber

                "Stuber" ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass sich der Rückgriff auf bewährte Rezepturen lohnt, die man geschickt aufgreift und damit ein eigenes Fünf-Gänge-Menü kocht. Die Story mag somit nicht originell sein, aber durch gelungene Zutaten und allen voran einem talentierten Hauptdarsteller schmeckt der Film richtig gut.
                Kumail Nanjiani und sein Charakter Stu sind einfach wahnsinnig witzig. Wenn Stu den Mund aufmacht und seine Weisheiten zum Besten gibt, sorgt das immer für Lacher, manchmal sogar für Brüller. Der Dialogwitz zwischen Nanjiani und dem Muskelprotz Dave Bautista sitzt jedes Mal und das macht das ungleiche Duo ungemein sympathisch. Die rund 90 Minuten kurzweilige Laufzeit bietet eine unterhaltsame, teils überraschend brutale und insgesamt gut gelaunte Action-Comedy.
                Für diesen tollen Uber-Ritt gibt's vier Sterne!

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                • 9 .5

                  Waren die vier Filme grundsolide und überaus spannend inszeniert, greift die Serie die ebenso kranke wie geniale Grundidee auf und zeigt, wie sich mit viel Charakterzeichnung und einer durchgehend spannenden Geschichte großartige Unterhaltung gestalten lässt. Natürlich muss man bei einer Dystopie andere Maßstäbe ansetzen - Unlogik oder Konstruiertheit lassen sich selten vermeiden. Wenn man sich den amtierenden US-Präsidenten mit dem toten Eichhörnchen auf dem Kopf ansieht, liegt eine Art "Purge Night" erschreckenderweise doch näher als man glaubt. Die Grundidee ist daher zwar nicht realistisch vorstellbar, aber zu 100 Prozent abwegig leider wohl auch nicht. Was "Purge"-Schöpfer James DeMonaco mit den unterhaltsamen Filmen in Gang setzte, wird erst mit der Serienadaption so richtig krank. Nach einer starken ersten Staffel über den Verlauf einer Nacht mit interessanten Charakteren steigert sich die Serie in der zweiten Staffel mit teils noch drastischeren Bildern und noch mehr Charaktertiefe. Binge-watching klappt in Corona-Zeiten zwar ohnehin einfacher als im normalen Alltag, dennoch muss der Stoff schon ungemein fesseln, um wirklich durchgehend am Ball bleiben zu wollen. Dies schafft "The Purge" in der extrem packenden und rasanten Inszenierung gekonnt, das Thema wird umfassend beleuchtet, die Darsteller überzeugen und auch das Handwerk tut sein Übriges. Zu bedrückendem Psycho-Horror gesellen sich Auseinandersetzungen mit Gesellschaftskritik, Selbstjustiz und Moral und eine geballte Portion brutalen Wahnsinns. Irre, gewaltig und immer spannend - die Serienadaption einer originellen Idee ist wahnsinnig gut!

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                  • 8 .5

                    Wie in der Liam Neeson-Reihe "Taken" gerät auch Gerard Butlers Mike Banning im dritten Teil der "Has Fallen"-Filme selbst in Verruf - die grandiosen One-Man-Shows beider Filmreihen unterscheiden sich im dritten Streich aber in einem wesentlichen Punkt: Statt hektisch zerschnittener Action in "Taken 3" gibt es in "Angel Has Fallen" ein brutal-aufreibendes Psychostück. Es ist der persönlichste Film der Reihe und einmal mehr ein erstklassig inszeniertes Actionspektakel. Nach dem mäßigen "London" kehrt "Angel" zurück an die "Olympus"-Ursprünge der Gewaltorgie - und übertrifft den Auftakt an immersiven Schauwerten. Der größte Pluspunkt ist ein cooler Nick Nolte als rüstiger Veteran und kerniger Dad Banning, der für großartige augenzwinkernde Momente sorgt. Der treibende Score, Gerard Butler sowie natürlich Morgan Freeman in einer passenden Rolle tun ihr Übriges.

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                    • 7

                      Die Vorfreude auf ein Prequel, das insbesondere den Ursprung und Hergang der Purge thematisiert, war nach drei unterhaltsamen "Purge"-Filmen vorhanden. Allerdings wurden die Erwartungen nicht in dem Maße erfüllt, wie es 1-3 vermochten. Zwar gibt es erneut coole Schauwerte und einen insgesamt spannenden Thriller, doch genau der thematische Schwerpunkt, der so viel Potenzial gehabt hätte, wird leider nicht ausgereizt. Nur in angerissenen Momenten kommen gesellschaftskritische Untertöne zum Vorschein - das ist bei einem Prequel mit diesem Namen leider etwas zu wenig. Als grundsolides "Purge"-Mitglied dennoch sehenswert.

                      • 8

                        Nach zwei starken Vorgängern bietet die Purge-Nacht noch immer etliche Möglichkeiten an brutaler Grausamkeit. Der neue Storypart um die Senatorin ist zwar relativ vorhersehbar, doch nicht zuletzt dank Fran Grillos erneutem Auftritt und der abermals gelungenen Atmosphäre gelingt auch der dritte Streich der "Purge"-Reihe und unterhält prächtig.

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                        • 8 .5

                          Indem man das Geschehen nun auf die Straße in die Purge-Hölle verlegt, bieten sich allerlei kreative, brutale und immer unterhaltsame Momente in der besonderen Nacht. Wo Teil 1 bedrückende Horrorstimmung als Home-Invasion-Thriller bot, richtet "Anarchy" den Fokus auf eben diese und setzt die Bekloppten dieser (amerikanischen) Welt wunderbar in Szene. Spannender, noch actionreicher als der Auftakt - und Frank Grillo rockt das Ding!

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                          • 8

                            Unterhaltsame, hervorragend gespielte Musikkomödie mit origineller Idee, charmantem Witz und insgesamt eine tolle Hommage an vier unersetzliche Musikgrößen.

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                            • 8
                              Martyman 15.03.2020, 22:42 Geändert 15.03.2020, 22:44
                              über Arctic

                              Still und zugleich ungemein packend inszeniertes Survival-Drama mit einem erstklassigen Hauptdarsteller und einem haargenau passenden Mega-Score. Allein wegen Mads und Musik richtig stark!

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                              • 8 .5

                                Tolle Twists und trotz leichter Abnutzung nach 20 Jahren ein spannender Hit!

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                                • 6
                                  über Wallay

                                  Berni Goldblats Erfahrung im Bereich des Dokumentarfilms lässt sich anhand der minimalistischen Inszenierung seines Spielfilmdebüts eindeutig erkennen. Atmosphäre steht über Handlung, was leider ein ums andere Mal Längen verursacht. Eine nette Geschichte sowie der starke Hauptdarsteller und schöne Filmmusik machen zusammen einen guten Coming-of-Age-Film.

                                  • 7

                                    Eine typisch französische Tragikomödie mit grandios aufgelegten Darstellern, herrlich gezeichneten Klischees und viel Herz. Außerdem lustig in dem Sinne, wie sich Franzosen deutsche Französischlerner vorstellen, die wie Elke einen äußerst kuriosen Akzent haben sollen. Sehenswert!

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                                    • 6 .5

                                      Spannend und solide inszenierter Spielhorror - unterhält ganz gut, auch wenn es einige Fremdschammomente gibt.

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                                      • 8

                                        Trotz Endzeitstimmung fehlt dem Film einiges an Erklärungen, vieles wirkt konstruiert und wird in den Romanvorlage erwartungsgemäß besser abgehandelt. Dennoch unterhält auch das große Finale der "Panem"-Reihe auf ganzer Linie und führt den Genrewandel des direkten Vorgängers gelungen fort. Gefühlt kommt das Ende abrupt und man muss schon genauer hinsehen, wenn man die Romane nicht kennt. Letztlich aber ein runder Abschluss einer spannenden Reihe!

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                                        • 8 .5

                                          Der dritte Teil um Katniss Everdeen fällt zunächst durch einen krassen Genrewandel auf: "Mockingjay" ist durch und durch ein Kriegsfilm - die Rebellion rückt vollständig in den Vordergrund. Als Teil des zweigliedrigen Finales zu sehen unterhält "Panem 3" prächtig, so dass das Ende ausgezeichnet vorbereitet wird.

                                          • 10
                                            Martyman 19.01.2020, 23:59 Geändert 19.01.2020, 23:59
                                            über 1917

                                            Sprachlosigkeit. Viel zu selten vermögen Filme diese heutzutage zu verursachen. Sam Mendes hat es mit "1917" perfekt hinbekommen. Die Darsteller sind allesamt britische Spitzenklasse, doch es geht hier nicht um besondere Charaktere, Kriegshelden oder brutales Schlachtengetümmel. Das wurde u.a. in Steven Spielbergs "Saving Private Ryan" bereits vervollkommnet. Sam Mendes' Meisterwerk folgt eher dem Ansatz von Christopher Nolans famosem "Dunkirk" - und schlägt Nolans Film tatsächlich noch.
                                            Der Protagonist in "1917" ist ganz eindeutig der Zuschauer, der durch die Kamera mittendrin ist. Roger Deakins' Arbeit setzt neue Maßstäbe. Wir durchleben die (fast) ohne Schnitte gezeigte Tortur der beiden Soldaten hautnah mit, sind der dritte Mann des aussichtslosen Kommandos, vollkommen mit dabei. Wenn Erinnerungen an hervorragenden Geschichtsunterricht, in dem über die grauenhaften Zustände des "trench warfare" eindringlich gesprochen wurde, so real werden wie es nur irgendwie geht, weil man selbst durch volle Schützengräben rennt, durch Schlamm, Leichen, Ratten und puren Dreck kriecht, Granaten und Geschossen in Todesangst ausweichen muss, weil es so verdammt realistisch ist, dann bleibt nicht viel zu sagen.
                                            Diese ungeschönte Unmittelbarkeit, dieser blanke Realismus, dieses entsetzliche Grauen - was die perfekte Kameraarbeit einfängt, wird dann von Thomas Newmans dröhnendem Gänsehaut-Score untermalt, hinter dem man ein ums andere Mal durch die epische Beschaffenheit einen Hans Zimmer-Soundtrack vermutet. Eiskalte Schauer laufen über den Rücken, wenn es still wird. Unerträglich still.
                                            "1917" macht atemlos, macht sprachlos, erstaunt. Unmittelbar in der Welt des grausamen Krieges dabei. Packend bis zum Schluss. Ein perfekter Film und wünschenswertes Pflichtprogramm für jeden Schüler. Hätte alle Oscars mehr als verdient!

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                                            • 9 .5

                                              Einer der besten Horrorfilme der letzten Jahrzehnte! Der Wandel von hartem Psycho-Drama einer verstörten Familie zum dämonischen Horror ist so grandios in Szene gesetzt, dass "Hereditary" einfach nur packt und einen nicht mehr loslässt. Die Bildkomposition sitzt perfekt und der schaurige Soundtrack tut sein Übriges - die Detailverliebtheit ist neben der Stärke der Darsteller ein Erfolgsgarant für dieses spannende Machwerk. Großartig-düstere Atmosphäre, clever inszenierte Gruselmomente, fesselnde Story und handwerklich einwandfrei - eine wahre Horrorperle!

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                                              • 8

                                                Endlich wieder Tarantino-Feeling! Wenn Dialoge einen Film vom ganzen Hollywood-Einheitsbrei-Blockbuster-Krawumm-Spektakel abheben, steckt gerne der gute alte Onkel Quentin dahinter. Auch sein neunter Film ist ein Fest für Cineasten! Trotz einiger Längen gibt es zahlreiche Anspielungen im vergötternden Lobgesang auf Hollywood und eine fantastische Liebeserklärung an das Kino, gestochen scharfe Dialoge, meisterhafte Darstellerleistungen, einen bombastischen Soundtrack und das irrwitzig-absurde und tarantinogeniale Finale - ganz so, wie man es vom Großmeister kennt! Irgendwie schon wieder Kult!

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                                                • 7

                                                  Grundsolider Survival-Thriller mit überzeugenden Darstellern und fiesem Ende - spannend!

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                                                  • 6 .5

                                                    Nach überbordendem Action-Adrenalin die idyllische Insel - der Schwenk tut gut und bringt einiges an Emotionalität in den neuesten Schweiger-Tatort. Das Highlight dieses soliden Krimis ist ganz klar Fahri Yardim.

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