Martyman - Kommentare

Alle Kommentare von Martyman

  • 8 .5

    Überdurchschnittlich gute Komödie mit warmem Emotionskern.
    Sehr nette und (besonders, was die Kämpfe angeht) geschickt inszenierte Comedy von und mit Spezialist Kevin James.
    Wenn man seinen Humor mag, kann man hier sehr oft heftig lachen, wenn nicht, bekommt man halt ein paar Schläge von ihm ab.
    Doch auch der ernste Aspekt (Schule braucht Geld, Lehrer "besorgt" es und will "inspirieren") kommt gut rüber.
    Für alle musikinteressierten Lehramtsstudenten sicher besonders sehenswert, "Das Schwergewicht" ist definitiv ein würdiger Vertreter des Genres. Ausgezeichnet!

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    • 10

      Quentin Tarantino kann es einfach. Er kann es einfach.
      Der wohl kreativste Hollywood-Regisseur überhaupt nimmt uns in seinem neuen Film "Django Unchained" mit in den Wilden Westen.
      Eine geniale Geschichte mit vielen Tüfteleien und (typisch Tarantino) wunderbar ausgefeilten, klugen und sehr stimmigen Dialogen - den Oscar für das beste Drehbuch hätte der Quentin hundertmal verdient! Ich habe wegen Christoph Waltz (bitte NOCHMAL den Oscar für ihn, alles andere wäre beinahe verachtenswert und peinlich!) und besonders bei der "Kapuzenszene" so heftig gelacht, dass mir die Tränen in den Augen standen - schlimmer als bei jeder anderen Komödie während der letzten Jahre und einfach großartig!
      Doch nicht nur Waltz sorgt für ein eindrucksvolles Charakterportrait - Jamie Foxx als grandioser Django sowie Leonardo DiCaprio (auch wenn es seit seinem Auftreten ein wenig lang wurde, jedoch nicht langweilig) als fieser Monsieur Candie und der geniale Samuel L. Jackson als verrückter Haussklave Stephen ergeben zusammen eine richtig gute Figurenkonstellation. Dass der Meister höchstpersönlich auch einen Auftritt hat (und dazu einen spektakulären Abgang!), ist das i-Tüpfelchen auf diesem Meisterwerk.
      Und was hat Tarantino bitte für einen absoluten Hammer-Soundtrack zusammengestellt? Läuft jetzt rauf und runter das geile Zeug!
      Coole Bilder, tolle Kostüme und die Tarantino'schen Blutfontänen in den deftigen Action-Sequenzen runden das Ganze ab.
      Opulenter Western - ein wahrer Tarantino-Kultfilm, sogar noch besser als der perfekte "Inglorious Basterds":
      Ein Meisterwerk!
      Er kann es einfach.

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      • 9 .5

        Lustig, traurig, spannend, mitreißend, extrem berührend und einfach nur richtig schönes Kino!
        Viel mehr braucht man zu diesem meisterhaft gespielten und wunderbar inszenierten Drama nicht zu sagen. "The Help" ist ein großartiger Beitrag zum Thema Rassismus (in den USA) - perfekte Darsteller rufen in dieser wunderschönen Geschichte so viel Mitgefühl beim Zuschauer hervor - man wird richtig emotional! Ganz großes und bewegendes Drama, eine Geschichtsstunde der besonderen Art.

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        • Klar, jeder sieht einen anderen Film auf dem Thron bzw. mit dem Goldjungen "in der Hand"... Aber so übertrieben wie hier dargestellt, ist es bei weitem nicht!
          Man sollte sich lieber fragen bzw. die Academy fragen, wieso sie Meisterwerke wie den Hobbit oder TDKR NICHT nominiert hat?
          Leider, leider wird zumeist nur mit den Oscars geworben. Es wäre schön, wenn andere Filmpreise ein paar Ränge nach oben klettern und dem Oscar somit Konkurrenz machen würden, denn die diesjährigen Nominierungen kann ich größtenteils schon wieder nicht nachvollziehen. Die Academy sollte auf jeden Fall auch mehr Blockbuster berücksichtigen. Und nur so am Rande: Weil Peter Jackson schon damals den Preis als Bester Regisseur bekommen hat, heißt das noch lange nicht, dass er es jetzt nicht immer noch wert wäre!!!

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          • Schade schade! Der Film war echt klasse und wenn man Tom Cruises Schauspiel mag, wünscht man sich ein Sequel...

            • Sehr guter Text und exakt meine Ansicht! Schön, dass es mal jemand richtig laut ausspricht, vielen vielen Dank! :)

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              • 9 .5
                über Drive

                Dieser Film ist wie ein Autostunt!
                Zu Beginn noch sehr ruhig, nimmt "Drive" immer mehr Fahrt auf bis zum ultimativen Showdown bzw. dem Überschlag mit dem Auto, also dem "Kick".
                Wie im Film nun die Frage: Bist du verletzt?
                Und meine Antwort: Jein. Denn was hinterlässt dieser Film?
                Jein, ganz einfach, weil sich mein Kopf vor sagenhaft gestylten Bildern völlig um sich selbst dreht und nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist. Die perfekte Musik rauscht immer noch in den Ohren und einerseits bin ich völlig sprachlos, andererseits habe ich dieses unbeschreibliche Gefühl, alles sofort rauszuschreien, was so geil ist an diesem Film!
                Tatsache ist nämlich: "Drive" ist ein wahrer Ausnahme-Film! "Drive" ist ein filmisches Machwerk, das man so noch nie gesehen hat! "Drive" muss man öfter gucken, um alles mitzubekommen und vollständig informiert zu sein.
                Was versteckt sich dort bloß für eine Ausstrahlungskraft? Was genau will uns dieser Film sagen? Man weiß es nicht.
                Was sind das bitte für abgefahren geile Bilder?! Ob das nicht eine mehr als Oscar-würdige Kameraführung ist?
                Was ist das bitte für ein abgefahren geiler Soundtrack?! Selten sowas Passendes, Originelles und einfach Perfektes gesehen!
                Und was ist bitte mit dem ultracoolen Driver? Ryan Gosling hat sich mit dieser lässigen Rolle direkt mit an die Spitze der Großen katapultiert! Schockierend, wie brutal der plötzlich auf alle losgeht!
                Verdammt, dieser Film haut einen um, es ist einfach unbeschreiblich, wie der einen zurücklässt. Dieses, auf eine Weise authentische und auf eine andere Weise unspektakuläre, Meisterwerk hinterlässt so viele Fragezeichen, und man schüttelt einfach nur den Kopf beim Anblick dieses stilistisch perfekten Kunstwerks.
                Die Empfehlung für "Drive" kann man eigentlich nicht aussprechen, weil man ihn meiner Meinung nach entweder mag oder hasst. Jeder muss sich selbst von dieser brachialen Bilderflut überzeugen lassen und seinen Interpretationsansatz aufstellen. Für Tarantino-Fans und Hardcore-Cineasten dürfte "Drive" jedoch auf jeden Fall ein wahres Schmuckstück sein. Mann, war der cool!!!

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                • Herrlich! Einfach nur herrlich!!! Allein diese wunderbaren Artikel sind ein sehr guter Grund für eine Moviepilot-Mitgliedschaft!!! Weiter so! :)

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                  • 9 .5

                    Es gibt nicht viele Filme, die beim Zuschauer Gänsehaut verursachen. "Die Jury" hat das geschafft!
                    Als all die bekannten Namen beim Vorspann eingeblendet wurden, wuchs die Vorfreude und ich ahnte, dass Großes bevorstand. Ein John-Grisham-Roman verfilmt: Ein weiterer Grund zur Vorfreude. Und ja, die Vorfreude war tatsächlich mehr als berechtigt.
                    Was ist "Die Jury" bloß für ein ungemein packendes Drama? Nicht bloß die geniale Story bzw. das Drehbuch sorgen für eine sehr positive Bewertung, nein, gerade bei diesem Film kann man so manche Hollywoodstars in ihren jungen Jahren sehen. Ich weiß gar nicht, welchen Schauspieler ich zuerst würdigen soll...
                    Ist es der grandiose Matthew McConaughey als junger Anwalt, der mit seinem Schlussplädoyer für Gänsehaut und ergreifende Emotionen sorgt? Ist es der wie immer ausgezeichnete Samuel L. Jackson, der seine Tochter rächt und vollkommen am Boden zerstört und am Ende ist? So emotional hat man Jackson selten gesehen! Korrekte Golden-Globe-Nominierung! Ist es vielleicht Sandra Bullock als kecke Studentin? Ist es das Vater-Sohn-Gespann aus dem Hause Sutherland? Mann, war Kiefer da böse! Sein Vater als versoffener Ex-Anwalt dagegen äußerst amüsant. Selbst in Nebenrollen entdeckt man bekannte Gesichter: Chris Cooper, Anthony Heald, Octavia Spencer, Ashley Judd und Oliver Platt, starbesetzer geht es doch fast nicht? Doch einer fehlt auf dieser langen Liste - und der beweist mit jedem seiner Filme, dass er zu den ganz ganz Großen gehört: Kevin Spacey! Was bleibt einem übrig, als zu sagen, dass dieser Mann einfach nur überragend ist? Wie gnadenlos er den Staatsanwalt spielt - einfach phänomenal und eines Oscars würdig!
                    Auch die handwerkliche Arbeit sieht bei der "Jury" richtig gut aus. Ob es tolle Bilder sind oder der wiederkehrende Drama-Sound von Komponist Elliot Goldenthal - Regisseur Joel Schumacher hat hier einen hervorragenden Justiz-Thriller abgeliefert, der den Zuschauer direkt mit hinein in die verwirrende Welt der Anwälte und Richter nimmt.
                    Fazit: Ein extrem spannendes filmisches Meisterwerk, das (besonders aus dem eigenen Genre) herausragt - ein fesselnder, emotionaler und atemberaubender Film, der einen das ein oder andere Mal einfach nur sprachlos macht und perfekt unterhält.

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                    • 9

                      Tom Cruise ist als Schauspieler einfach genial - so auch als "Jack Reacher". Zusätzlich drückt er dem Film seinen Stempel auch als Produzent auf, der Film ist perfekt auf ihn und seine Fähigkeiten zugeschnitten, und wer das mag oder gar liebt, findet in "Jack Reacher" einen sehr gelungenen Action-Thriller.
                      Ist doch völlig egal, ob die Romanfigur eigentlich ein Hüne ist, wenn man Cruise die "Einschüchterungsarbeit" übernehmen lässt! Der Tom macht seinen Job nämlich richtig gut!
                      Auch die anderen Darsteller wissen zu überzeugen, allerdings ist die Stimme Werner Herzogs doch recht unpassend zum bösen Charakter...
                      Das Drehbuch ist schnell und gespickt mit vielen Witzen und derben Späßen, die (meistens Cruise) sehr gut rüberbringt. Schicke Action wird von einer coolen Filmmusik begleitet, denn an der Action darf es natürlich nicht fehlen - nur an einer Stelle kam das Gefühl auf, dass man sich doch nun auch endlich mal wieder prügeln könne... Vielleicht ist dieser Kritikpunkt aber auch wieder wettzumachen mit dem Punkt, der den Film für mich an die Spitze katapultiert hat: "Jack Reacher" ist sowas von realistisch! Meine Güte, diese Kämpfe, diese Autoverfolgungsjagd? Klasse! Da steht man nicht nach fünfzig Schlägen noch auf beiden Beinen und selbst das Auto darf hier mal absaufen. GENIAL!
                      Somit ist "Jack Reacher" ein spannender, verzwickter und sehr gelungener Action-Thriller, der hoffentlich der Auftakt zu einem größeren Franchise ist. Mehr davon!

                      • 8 .5

                        Fette Old-School-Action mit drei klasse Stars: Robert de Niro cool wie immer, Clive Owen schick mit Schnauzer und Jason Statham zum wiederholten Male als Top-Action-Schauspieler - er ist DER Garant für geniale Action, wie hier in der fetzigen "Stuhlkampf"-Szene wunderbar gezeigt wird.
                        Teilweise gab es einige Längen, doch dann wurde wieder heftig geballert und verkloppt. Für einen Männerabend genau das Richtige!

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                        • 9

                          "Breakdown" klang nach einer richtig guten Idee - und hat mich voll und ganz überzeugt!
                          Erstklassige Spannung, fiese (und wunderbar gespielte) Gangster und ein überragender Kurt Russell. Zu den coolen Bildern dröhnt ein ebenso cooler Score von Basil Poledouris und der Showdown ist ganz großes Action-Kino.
                          Ein richtig fesselnder Psycho-Thriller mit allem, was dazugehört. Klasse!

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                          • 4 .5

                            Das war leider nichts... Schwarzer Humor in einer Action-Komödie aus Dänemark mit der FSK 18 - da kann man schon einiges erwarten. Doch bis auf schwachsinnige Aktionen, übertrieben trashige Action und nur teilweise gut platzierte böse Witze im Drehbuch war der Film doch ziemlich öde. Er plätscherte vor sich hin wie das viele Kunstblut, das man zu sehen bekommt. Das können die Dänen besser, z.B. mit "Dänische Delikatessen".

                            • 8 .5
                              über Con Air

                              Nicholas Cage und ein guter Film - das ist heutzutage selten geworden! Aber "Con Air" haut richtig rein. Fette Action, richtig gute Darsteller (John Malkovich ist so unglaublich böse!) und krasse Effekte.
                              Genial ist auch die Auszeichnung mit der Goldenen Himbeere...
                              Feurig-intensiver Reißer mit Top-Schauspielern und einer fetzigen Geschichte.
                              Großes Action-Kino!

                              • 10

                                2012 endete mit dem Meisterwerk "Der Hobbit 1", 2013 beginnt mit dem Meisterwerk "Life of Pi". Was für ein Erlebnis!
                                Besser geht Kino einfach nicht! Ang Lee verzaubert den Zuschauer mit einer Bildgewalt, die ihresgleichen sucht. Er versteckt viele Symbole und Interpretationsansätze in seinem Film und die Abhandlung der verschiedenen Religionen ist ein Wink zur Religionsfreiheit, die deutlich angepriesen werden soll. Die Story ist sehr emotional, spannend und ein wunderschönes Abenteuer. Parallelen zu "Robinson Crusoe", "Cast Away" und sogar "Titanic" sind auch vorhanden.
                                Ich glaube jedoch nicht, dass sich eine Hörspielfassung des Films gut verkaufen ließe, denn gerade die Umsetzung des Drehbuchs ist einer der Gründe, den Film als Meisterwerk zu betiteln. Bahnbrechende Bilder, Musik und Effekte (man wird - als der Tiger auf den Zuschauer zuspringt wortwörtlich - umgehauen von der Wucht der tollen 3D-Bilder) sorgen dafür, dass man nicht bloß einen Film anschaut, sondern ihn erlebt! Zusammen mit dem "Hobbit" sollte "Life of Pi" die Oscars für die beste Kamera, beste Filmmusik und die besten visuellen Effekte einheimsen - das wäre wohlverdient!
                                Zudem ist der Hauptdarsteller unglaublich gut und auch Gérard Depardieus Kurzauftritt ist sehr gelungen. Das Ende des Films war schlichtweg überragend!
                                Ang Lees "Life of Pi" ist ein ergreifender und wunderschöner Film über den Überlebenskampf auf hoher See, der mit fantastischen Bildern und überwältigenden Gefühlen ein sicherer Oscar-Kandidat ist, ein wahres Kino-Erlebnis der Superlative, ein Film, den man erstmal sacken lassen muss! Was für ein wunderbarer Beginn des neuen Jahres - ein Fest für Filmfreunde!

                                • 10

                                  Clint Eastwoods "Gran Torino" ist sein mit Abstand erfolgreichster Film - und das zurecht!
                                  Große Gefühle, viel Ironie und eine berührende Story. Clint Eastwood weiß einfach, wie es geht - da gibt es überhaupt nichts zu kritisieren!
                                  Die Legende ist hier verantwortlich als Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller, außerdem hatte er ein Wörtchen bei der Musik (Oscar-reifer Song!) mit seinem Sohn mitzureden.
                                  Das Drehbuch ist phänomenal und hätte ebenfalls einen Oscar verdient. Diese genialen und teilweise saukomischen Sprüche - einfach nur klasse!
                                  Und zu guter Letzt nochmal zurück zum Mastermind Eastwood. Wen er durch seine politische Meinung den Kopf schütteln lässt, den haut er dagegen mit seiner schauspielerischen Begabung hunderttausendmal wieder um. Als polnischstämmiger, grimmiger und saucooler Korea-Veteran, dessen Lieblingswort "Scheiße" zu sein scheint, fährt er hier den "Bambusratten" so richtig über "die Fresse", und das funktioniert so gut, dass "Gran Torino" zu den besten Filmen aller Zeiten zählt.
                                  Danke für dieses Meisterwerk, Clint Eastwood!

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                                  • Richtig gute Artikel, vielen Dank! Ich lache immer noch! :)

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                                    • 7

                                      Solide gemachte Spannung mit guten Darstellern. Teilweise recht vorhersehbar aber kann man sich gut mal angucken. Das Ende war genial.

                                      • 8 .5

                                        Schade, schade. Ich hatte mich so sehr gefreut, über einen klasse Film eine gute Rezension zu schreiben, doch alle meine guten Punkte sind hier schon in der perfekten Rezension von jeffcostello verarbeitet worden. Vielen Dank für diese tolle Rezension!
                                        Deshalb muss ich versuchen nicht einfach "abzuschreiben":
                                        "The Grey" hat mich von Beginn an fasziniert, weil es eine ähnliche Thematik wie bei "Auf Messers Schneide" mit Anthony Hopkins gibt. Flugzeugabsturz in der Wildnis eines der schönsten und gleichzeitig wohl auch gefährlichsten Länder der Welt - Alaska! Und dann auch noch im saukalten Winter. Und das über die gesamte Spielzeit. Da bekommt man schon Angst, dass die Heizung ausfällt. Der Film sorgt jedoch trotz beheiztem Wohnzimmer für eine fiese Gänsehaut und lässt das Blut gefrieren!
                                        Wie es jeffcostello ebenfalls erlebte, macht der Film einen fertig. Sowas Anstrengendes habe ich noch nie gesehen, der zehrt unglaublich an den Kräften, was bedeutet, dass man total gefesselt (oder "gefroren") in seinen Bann gezogen wird.
                                        Atemberaubender Survival-Tier-Horror mit einem perfekten Liam Neeson, der wie gewohnt einfach nur geil spielt und für mich einer der besten Schauspieler aller Zeiten ist. Wie bei Andy Serkis frage ich mich auch bei Neeson, was die Academy in L.A. für ein Laden ist, wenn sie diesen beiden Größen weiterhin den mehr als verdienten Oscar vorenthält...
                                        Was mich wie bei "Auf Messers Schneide" auch bei "The Grey" einfach nur fasziniert hat, ist diese "Kunst", in einer unmenschlichen Gegend am Leben zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren... Oh, Wortspiel... Liam Neeson, der Mann der im ersten Moment gerade noch den Lauf im Mund hatte und nur noch abdrücken wollte, haut sie schließlich alle an, den Arsch zu bewegen und einfach weiterzuleben. Gnadenlos gute One-Man-Show des Iren und trotz des fortgeschrittenen Alters eine perfekte Darstellung.
                                        Die wunderschönen Bilder werden von einem gewohnt guten Soundtrack von Marc Streitenfeld untermalt und auch die CGI-Effekte können sich sehr sehen lassen.
                                        Noch mehr Vorfreude auf den Film hatte ich als ich die Namen der beiden Scott-Brüder in der Crew-Auflistung unter Produzenten gelesen hatte.
                                        Ob das Verhalten der Wölfe nun logisch ist oder nicht, weiß ich nicht. Aber ganz ehrlich: Das ist ein Tier-Horror-Film und keine Doku!!!
                                        Somit komme ich also zum Fazit: Ein ungemein spannender, fesselnder und saukalter Horrortrip mit Emotion, viel Action und einem perfekten Hauptdarsteller. Es gibt nichts Besseres für kalte Winternächte, dreht die Heizung auf!

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                                        • 8 .5

                                          Sehr spannende und aufreibende Hetzjagd um den Sieg in den Hungerspielen. Tolle Umsetzung des Buches mit ausgezeichneten Darstellern, exzellente Kameraführung und wunderschöne Filmmusik, also: Coole Unterhaltung!

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                                          • 10

                                            "Far over the Misty Mountains cold..." Thanks for another epic masterpiece, Mr. Peter Jackson!
                                            Er schlägt wieder zu, der kleine große Neuseeländer mit den zerzausten Haaren. Peter Jacksons Verfilmung von Tolkiens "Der kleine Hobbit" erfüllt alle Erwartungen und übertrifft diese teilweise sogar noch!
                                            War vor dem neuesten Streich schon sicher, dass es niemals einen Film geben würde, der an die mehr als perfekte "Der Herr der Ringe"-Trilogie heranreichen könnte, so überrascht es wirklich, dass "Der Hobbit - Eine Unerwartete Reise" tatsächlich der Auftakt zu einer unerwartet brillanten Reise ist.
                                            Wieso sollte die schon bei der "Herr der Ringe"-Trilogie erfolgreiche Crew nicht ein weiteres Mal ein so episches Meisterwerk schaffen?
                                            Leider gibt es den einen Punkt, der das konsequent verhindert - und das ist die Buchvorlage. "Der kleine Hobbit" ist ein Kinderbuch und als Erwachsener gelangt man über den "Herrn der Ringe" nach Mittelerde. Große Schlachten gab's beim "Hobbit" einfach nicht, dementsprechend war es klar, dass er nicht mit der Trilogie zu vergleichen ist.
                                            Hier sei auch kurz gesagt, dass sich ein Vergleich mit der Buchvorlage durchaus lohnt - teilweise werden direkte Zitate verwendet und die zusätzlich von den Drehbuchautoren entworfenen Story-Elemente machen den Film erwachsener und um einiges besser. Damit also zu den Verantwortlichen für das Highlight 2012:
                                            Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Peter Jackson macht da weiter, wo er bei "Herr der Ringe" aufgehört hat - er ist perfekt und begeistert uns mit seinen Ideen (bis auf die unnötige 48fps-Technik), wodurch er sich den 1. Platz unter den besten Regisseuren überhaupt (vielleicht mit ein paar Anderen) mehr als verdient hat.
                                            Seine Frau Fran Walsh sowie Philippa Boyens knüpfen ebenfalls an ihre hervorragende Arbeit an und es wäre interessant, zu wissen, für welchen Part genau Guillermo del Toro verantwortlich war.
                                            Die Story ist große Klasse und wie beim "HdR" nicht langweilig. Vielleicht hätte man am Anfang etwas schneller zur Sache kommen können, dennoch war die Vorstellung der Zwerge sehr interessant und überaus witzig. Viel Action und abermals gelungene und lustige Dialoge geben das Buch sehr gut wieder.
                                            Jedoch ist es vor allem die Umsetzung des Drehbuchs, welche einen hellauf begeistert. Die Schauspieler um den grandiosen Martin Freeman sowie Richard Armitage und das Wiedersehen alter Gesichter wie Ian McKellen, Cate Blanchett, Hugo Weaving und (Hut ab! In dem Alter noch!) Christopher Lee sorgen für tolle Szenen.
                                            Die beste Sequenz ist sicherlich das Rätselraten zwischen Bilbo und Gollum, der wieder perfekt vom Second Unit Director und Motion-Capture-Profi Andy Serkis dargestellt wird. Wann, verdammt nochmal, bekommt Serkis endlich den mehr als verdienten Oscar? Wach auf, Academy!
                                            Auf visueller Ebene setzt "Der Hobbit" neue Maßstäbe. Damit ist nicht der überflüssige Soap-Opera-Effect gemeint, sondern besonders das perfekte 3D. Mein erster Film, für den sich der Aufschlag tatsächlich lohnte!
                                            Die atemberaubenden Kamerafahrten vom meisterhaften Andrew Lesnie und coole Effekte von Weta sind mit die besten Dinge des Films! Tolle neuseeländische Landschaften en masse und zur Bildgewalt passend wieder ein perfekter Score vom wahrscheinlich besten Filmmusikkomponisten aller Zeiten - Master Howard Shore! Unfassbar, wie gut man Musik machen kann! Da ist der Oscar eigentlich schon sicher und auf jeden Fall hochverdient!!!
                                            Ebenso wie Neil Finn für seinen "Song of the Lonely Mountain" einen Goldjungen bekommen sollte - so macht der Abspann noch mehr Spaß!
                                            Genauso wie der komplette Film; die Crew, die auch schon den "Herrn der Ringe" in der Riege der besten Filme auf den 1. Platz (mit Abstand!) katapultierte, sorgt für einen monumentalen Blockbuster, der spannend, witzig, actionreich, emotional, visuell überragend und, das Wort ist in der Rezension ja öfter vorgekommen, perfekt ist. Kinounterhaltung vom Allerfeinsten und ein wunderbarer Jahresausklang.
                                            Tolle Leistung, Peter Jackson! Teil 2 kann kommen!
                                            Jetzt schnell wieder die Lautstärke hochdrehen und mitschmettern: "... To Dungeons deep and Caverns old..."
                                            Einfach nur episch!

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                                            • 8

                                              Geniale Idee + spannende Geschichtsfakten + gute Schauspieler + Witz und Dramatik im Drehbuch = "Goodbye Lenin"! Eine schöne Tragikomödie, die berührt und um einiges besser ist als langweiliger Geschichtsunterricht!!!

                                              • 7 .5

                                                Wunderschöne Liebesgeschichte zwischen einer allseits bekannten schnuckeligen Echsenart und ein paar sehr dummen Wissenschaftlern - ein Tier, das eigentlich nur in Japan existiert - bis ein Mann namens Roland Emmerich seiner Vorliebe für krachende Zerstörungsorgien nachkommt und diese liebevolle Geschichte inszeniert.
                                                Nein, mal im Ernst: Über eine besonders gelungene Story braucht man bei "Godzilla" wirklich nicht schreiben... Die Ostereiersuche wird ins regnerische New York verlegt und der Osterhase zeigt sich in der Gestalt einer riesigen Echse - Jurassic Park lässt grüßen! Cool war dennoch die Rolle Jean Renos und auch Matthew Broderick hatte gute Szenen. Volker Engel hat zudem wirklich ansehnliche Effekte geschaffen - Godzilla sieht echt niedlich aus und die Einnahmen waren vor allem so hoch, weil damals bestimmt jedes Kind so ein süßes Kuscheltier haben wollte...
                                                Als begeisterter Filmmusikfan möchte ich an dieser Stelle David Arnold loben, der einen schönen Score komponiert hat, bei dem Parallelen zu "Jurassic Park" und "Star Wars" auffallen. Doch leider ist dies einer der ersten Filme von den vielen, die ich bis jetzt gesehen habe, bei dem die Musik teilweise überhaupt nicht gepasst hat. Da rennt ein fettes Monster in New York rum und die Hintergrundmusik klingt wie die Untermalung einer feierlichen Krönungszeremonie... Das wirkte dann - ebenso wie mancher Dialog - unfreiwillig komisch... Wobei ein solcher Film das wohl gar nicht vermeiden kann.
                                                Trotz all diesen Schwächen ist Emmerichs Monsterfilm ein würdiger Vertreter des Genres und der Dreh- und Angelpunkt des Films - die Action - kommt kein bisschen zu kurz. Es fliegen Häuser, Autos, Menschen und ganz viel Fisch, doch viel mehr will der Film auch nicht sagen.
                                                Intelligenzkino ist was Anderes, doch das hat Emmerich mit "Godzilla" auch nicht schaffen wollen. Stattdessen gibt es Popcornkino mit Krawumm, das man sich auch mal gut angucken kann.

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                                                • 9

                                                  Die Chemie stimmt zwischen den beiden tollen Hauptdarstellern - Zach Galifianakis zeigt wieder den "Hangover-Alan"-Style und Robert Downey Jr. ist cool wie immer. Dazu eine lustige Geschichte, tolle Bilder der amerikanischen Landschaft und ein cooler Soundtrack. "Stichtag" sticht aus der Masse der sich "Komödie" nennenden Filme heraus, ist nicht ganz so lustig wie Hangover, hat aber sehr sehr viele extrem witzige Szenen. Allein wie Ethan die Tür des Autos umrennt, hat mich weinen lassen. Auf diese Weise ist der Film echt brutal, denn er geht total auf die Lachmuskeln und ist immer wieder einfach nur der Brüller. Ein echter Todd Phillips, und zwar ein richtig Guter!

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                                                  • 9 .5

                                                    Guillermo del Toro sorgt hier als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur für seine ganz persönliche Erzählung.
                                                    Eine visuelle Augenweide und gute Unterhaltung ist "Pans Labyrinth" definitiv. Tolle Kameraführung und wunderschöne Filmmusik sorgen für die märchenhafte Atmosphäre auf der einen und die kalten, dunklen und brutalen Augenblicke auf der anderen Seite. Besonders gut hat mir Sergi López' Rolle als böser Hauptmann Vidal gefallen.
                                                    Wer "Narnia" mag, wird sicher auch "Pans Labyrinth" mögen - vorausgesetzt man ist alt genug, denn die FSK 16 ist aufgrund der Brutalität durchaus gerechtfertigt. Sagen wir also, dieses Fantasy-Märchen ist so etwas wie "Narnia" für Erwachsene.
                                                    Eine wirklich (un-)wirkliche Geschichte mit fantastischen Wesen (hätten ruhig noch mehr sein können), guten Schauspielern, glanzvoller Optik und ganz viel Gefühl - einfach ein wunderschöner Film!

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