Narrisch - Kommentare

Alle Kommentare von Narrisch

  • Wenn mir nochmal jemand mit "Logik" kommt wenn irgendwo eine junge Frau einen Baum runterspringt um einen untoten Obermotz abzumurksen breche ich angesichts dieses Film in schallendes Gelächter aus. Gegen THE WANDERING EARTH ist tatsächlich alles was in Armageddon zu sehen war ein Manifest des Realismus.

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    • Narrisch 01.05.2019, 22:41 Geändert 02.05.2019, 15:34

      Ich kann diese Untergangsstimmung zumindest hier in Franfurt am Main nicht nachvollziehen. Denn ich erlebe eine völlig andere Situation. Ich meide mittlerweile die großen Multiplexe es sei denn es ist logistisch unvermeidbar. Das kommt nicht oft vor. Warum? Wir sind hier in Frankfurt bei Mulltiplexen, vor allem mit den Kinos des Cinestar Konzerns gestraft. Die Kinos sind dreckig, der Frass furchtbar und einmal habe ich tatsächlich, kein Scherz, hinter der Leinwand Ratten durchrennen sehen. Das Popcorn und der Dreck lockt die Viecher an. Wenn es also in Frankfurt mal einen Ausbruch der Beulenpest geben sollte, dann ist das Cinestar (Metropolis) das Epizentrum. Dazu ist das Personal überwiegend inkompetent, schlampig und unfreudlich. Der Kartenkontrolleur, der Mann der schwer atmend die ausgedruckten Fresszettel, die eine Kinokarte darstellen sollen, prüft, steht mit Scanner und irrem Blick vor einem während man sich allerhand Gedanken macht wen der wohl gerade in seinem Keller hat. Nein, brauch ich nicht, macht keinen Spass, das ruiniert das Erlebnis Kino. Ein völlig anderes Bild ergibt sich in den zahlreichen mittelgroßen Kinos der Stadt. Solide Technik, meist gut renoviert, freundliche Mitarbeiter, fast immer immer ein kleines gepflegtes Café dabei in dem es Karottenkuchen, Wein und andere Sachen gibt. Diese Kinos sind allesamt rappelvoll. Gemischtes Publikum, wenig Deppen mit umgedrehten Schildmützen und wenig Handy Geblinke. Seltsamerweise schaut dieses Publkum nicht nur Disney hoch und runter sondern Filme aus allen Genres. Komödie, Drama, Action, speeriges Arthouse Zeug aus der Kinosteinzeit, lange Rede kurzer Sinn, die Läden laufen und sie laufen gut, trotz und mit Disney. Das Kino befindet sich eben nicht in einem Katastrophen Szenario, es verändert sich, denn das Angebot ist so groß wie eh und je. Nicht auszudenken wenn man die Möglichkeiten der Digitalisierung wirklich mal nutzen würde. Kein Filmemacher braucht heute noch sechstellige Summen für Filmrollen um überhaupt ins Kino kommen zu können. Man muss ihne nur den Zugang zum Kino erleichtern. Genau hier könnten mittlere und kleine Verleiher in die Nischen stoßen. Wie es jetzt im Frankfurt Oder oder auf dem Land aussieht weiß ich nicht. In den kulturellen Zentren Deutschlands ist die Situation anders und darauf kann man aufbauen.

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        • Ich habe das an anderer Stelle schon gestern beschrieben! Augen auf bei der Fernsehwahl. Qualität des Geräts und die Einstellungen sind absolut entscheidend. Die Geräte müssen in der Lage sein auch Grautöne differenziert abzubilden. Das geht und das geht gut und das geht nicht nur ab 3.000 Euro sondern für die Hälfte. Dazu kommt das bei fast allen die Einstellungen auf Knallbumm eingestellt sind so das das Bild immer "schön knackig" ist. Ergebnis ist das auf den ersten Blick alles so bunt und so scharf und so übernatürlich strahlend aussieht und in der Nacht dann alles versumpft. Das zweite Problem ist die größe des Display wer meint so eine GOT Folge auf einem Smartphone, ipad (obwohl bei den Luxumodellen die Bildqualität schon überragend ist) oder Standard Notebook anzusehen, tja der soll sich bitte nicht wundern. das er nachts in einer mittelalterlichen Fantasyserie nicht ganz so viel erkennt. Dazu kommt das die Hälfte der Zuschauer GOT als Raubkopie streamt und das garantiert nicht in einer guten Kompressionsqualität. Und bitte verschont mich mit dem herumgejammere zu wenig Geld für gutes TV Equipment zu haben. "ABer ich bin doch Schüler und kann mir das nicht leisten". Tja - Pech gehabt, ich kann mir auch keine Backstage Pässe für die Stones in Tokio leisten oder im Theater immer in der ersten Reihe sitzen. Qualität hat seinen Preis, so auch hier.

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          • Ich habe eine der besten Game of thrones Folgen überhaupt gesehen. Überragend wie bisher jede Folge aus dieser Staffel. Wer in den letzten Jahren nicht damit beschäftigt war in Recaps das Haar in der Suppe zu suchen konnte sich denken das Arya nicht ohne Grund zur Assasinin ausgebildet wurde und ihre Fähigkeiten nicht auf das abstechen pädophiler Stadtwachen beschränkt sein würden. Nicht jede idiotische Fantheorie oder Wunschdenken wird zum Fanservice. Gott sei Dank, sonst würden nämlich wir die Fans die Filme machen und die wären dann ziemlicher Mist. Wer nichts gesehen haben will oder wem das Bild zu dunkel war kann ich nur raten, Augen auf bei der Fernsehwahl. Vielleicht sollte man sich ein Gerät ab 50" kaufen, am besten eins das aus grau nicht automatisch schwarz macht. Trotz Brille und epischen Alters war ich in der Lage der Handlung zu folgen, ziemlich genau zu sehen wer gerade den Löffel abgibt und wo welcher Drache durch die Wolken fliegt. In Erinnerung bleiben mir ikonische Bilder, sensationelle Special Effects, fantastische auf den Punkt getimte Musik und ein Spannungsbogen der alles was aktuell im Kino zu sehen ist, im vorbeigehen, pulverisiert.

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              • Ich schiebe die Formulierung "Witzfigur" auf die damit verbundende Hoffnung höhere Clickzahlen zu erreichen. Tyrion ist alles andere als eine Witzfigur. Warum muss sich der Hurenbock vom sinistren Killerzwerg zum allseits geschätzen Ratgeber entwickeln der stets die richtigen Entscheidungen trifft? Warum ist es denn nicht möglich die Figur als das zu sehen was sie ist? Eine äussert tragische Figur die um ihren Platz in der Welt kämpft? Dieser Artikel ist umso unverständlicher wenn man die dazugehörige Besprechung der letzten Folge liest und schlägt in die gleiche Boulevard Kerbe wie der Arya Artikel der beschreibt wie sich irgendwelche Twitter Schwätzer angeblich traumatisiert durch Aryas sexuelle Entwicklung fühlen. Mein Gott, eine erwachsene, junge Frau die mehr erlebt hat als alle anderen zusammen hat Sex?! Ist ja nicht zu fassen! Beinahe schade das Arya keinen Sex mit Tyrion hatte!

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                • Nachdem ich von Staffel 2 noch recht angetan war hat sich mein Gesamteindruck zum Ende hin doch eher verdüstert. Dabei geht es mir nicht darum, das man keine uralten Sternenflotten Uniformen mehr trägt, die Enterprise moderner ist als alles was in Star Trek in den letzten 50 Jahren aufgefahren hat, alles schneller, action geladener ist oder gar der sogenannte "Kanon" nicht eingehalten wurde. Scheiss auf den Kanon, ich habe Discovery stets als Interpretation und nicht als sklavische Fortführung gesehen. Meine Kritikpunkte liegen woanders. Vor allem stören mich die Verrenkungen innerhalb der Geschichte um es irgendwelchen alten Fans dann doch wieder irgendwie schmackhaft zu machen. Vor allem nerven mich weite Teile der Besatzung ganz erheblich. Die Spiegel Philippa ist eine Zumutung. Ich muss in Star Trek einer Sadistin nicht bei der Arbeit zusehen. Ich brauche auch keinen weinerlichen Doktor oder Chefingenieur die mir mit ihren Loveboat Beziehungsproblemen auf den Geist gehen. Ganz besonders furchtbar die Figur Tilly. Verkörpert von einer Schauspielerin die im richtigen Leben eine ganz und gar reizende Person ist, die aber in Discovery mit aller Gewalt auf Presswurst getrimmt wurde nur um es wirklich allen Recht zu machen. Seht her wir haben auch eine ADHS Kranke mit Gewichtsproblemen an Bord. Dabei wäre das alles so nicht nötig gewesen. Michael verkörpert eine unkonventionelle starke Frau, Pike ist ein Vorzeigecaptain der trotz der polierten Oberfläche Substanz hat, Saru ist tatsächlich eine der besten Alienfiguren des gesamten Star Trek Franchise. Es hat bei Star Trek Tradition das es eigentlich erst wirklich ab Staffel 3 gut wird.

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                    • Ein Placebo für den Twitter Mob. Mehr nicht. Als ob bei der Produktion von Serien und Filmen, Übergriffe und Überredungskunststückchen am Set stattfinden würden. Das ist bei Hinterhof Produktionen sicher etwas anderes, nur die haben garantiert keinen "Intimitätskoordinator", bei einer Großproduktion waren Übergriffe direkt am Set schon vor metoo nahezu ausgeschlossen. Man muss schon sehr weit zurückgehen und dann landet man beim letzten Tango von Paris. Die Übergriffe finden in der Vorproduktion statt, beim Casting, in den Pausen, beim Abendessen, an der Bar und genau dort hilft ein Koordinator gar nichts. Auch sollte man davon ausgehen das Schauspieler mündige Menschen sind, Drehbücher lesen können und wissen auf was sie sich einlassen. Wird man für einen Sex-Thriller besetzt und beschwert sich dann am Set das man die und die Szene nicht drehen will, begeht man Vertragsbruch. Augen auf bei Berufswahl. Es ist natürlich etwas anderes für einen Krimi besetzt zu werden, in dem keine einzige Sexzene enthalten ist und der Regisseur dann einen kreativen Ausbruch hat und meint das jetzt doch drehen zu müssen. Nur wer macht das denn? Eben, bei HBO passiert so etwas nicht und damit sind wir wieder im Hinterhof.

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                      • Ich fand den letzten recht gelungen und kurzweilig. Nur um es wirklich spektakulär zu machen werden sie viel mehr Geld brauchen ob man dieses Risiko eingehen will, wage ich fürs Kino zu bezweifeln. Vielleicht wird daraus ja eine Serie.

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                        • Klar kommt da ein ganz, großer neuer Spieler auf den Markt, mit tonnenweise eigenen Inhalten und sehr viel Geld. Auf der anderen Seite hatte Netflix Jahre Zeit sich auf Disney vorzubereiten. Über 100 Millionen zahlendene Kunden während Disney aktuell 0 Abonennten hat. Niemand hat soviel Erfahrung in diesem Markt wie Netflix. Für uns als FIlm/Servienverrückte ist das erstmal keine schlechte Nachricht. Wettbewerb belebt das Geschäft. Macht Netflix jetzt keine großen Fehler, ist Luft für mehrere große Anbieter. Vielleicht richten Sie ihr Programm neu aus oder setzen Schwerpunkte neu. Es bleibt spannend.

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                          • Offenbar ist man auf der Insel nicht nur zu doof um ordentlich aus der EU auszutreten oder gar ordentlich zu bleiben sondern noch viel blöder im Kinderprogramm die richtigen Trailer abzuspielen.

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                            • über Dumbo

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                              • Ich glaube man muss neben dem unsäglichen Begriff "fake news" noch eine zusätzliche Kategorie einführen. Wie wärs mit "zero news"? Vielleicht fällt jemandem ja noch ein passenderer Begriff für eine Nachricht ein, dessen Erkenntnisgewinn ganz und gar irrlevant ist.

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                                • Schon heute kann ich auf iOS Geräten problemlos, integriert und einfach verschiedene Streaminganbieter auf meiner Apple TV Box nutzen. Zum Beispiel die Mediatheken von ARD und ZDF, Netflix und Amazon Prime. Mit „+“ wird Apple dieses Angebot weiter ausbauen und damit den Container für noch mehr Anbieter liefern. Das ist eine tolle Sache und vereinfacht das Streaming Leben ungemein. Der Clou dabei ist das alles nahtlos auf verschiedenen IOS Geräten abspielbereit ist. Das hat so, schon heute, in dieser Form niemand.

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                                  • Wie nicht anders zu erwarten versammeln sich unter solchen Artikeln Kohorten an Apple Hassern die von ihrer gefühlten Realität auf die tatsächlich, gelebte Realität zufriedener Apple Kunden schließen.

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                                    • Die Kommentare hier sind zum Teil ein Paradebeispiel dafür wie Fundamental Trekies ticken. Das erinnert mich an diese Star Trek 6er Nacht die ich als junger Mann in den 90er Jahren gesehen habe. Ich kann mit einer uniformenten älteren Dame ins Gespräch und machte eine ironische Anmerkung über Scotty. "Der wird auch immer breiter, der passt ja durch keine Tür mehr durch". In dem Gesicht der älteren Dame zeichnete sich ungläubiges Entsetzen ab, nein, nein das würde nur so aussehen das würde gar nicht stimmen und zeigte mir darauf hin ein Photo mit James Doohan und ihr. Die Helden der Vergangenheit, unantastbar. Egal wie schlecht sie teilweise gespielt haben, wie schlecht die Ausstattung, die Szenerie oder das Drehbuch war. Star Trek die Original Serie war in weiten Teilen eine Vollkatastrophe. Es war furchtbar. Schlecht gespielt, schlechte Drechbücher und billigst anzusehen. Über stereotypische Frauenbilder aus der Vorsteinzeit muss ich hoffentlich nicht reden. Da war Raumpatrouille Orion in s/w deutlich weiter. Star Trek TNG bis Ende Staffel 3, war von wenigen Folgen abgesehen nicht viel besser. Mission Farpoint ist mit die schlechteste Folge einer Fernsehserie die jemals gedreht wurde. DS9 hatte in den Anfangsjahren ähnliche Probleme, Voyager sowieso und Enterprise war von einer Handvoll Folgen abgesehen ein Totalausfall. Die Kinofilme 5, 9 und 10 sind allenfalls mässig, wobei Nr. 5 der schlechteste von allen ist. Für Star Trek Dogmatiker sicher ein Höhepunkt der Serie. Ja, Discovery macht viel falsch, manches ist hanebüchen, also nicht so viel anders wie der alte Schrott, mit dem Unterschied das Discovery um ein vielfaches besser aussieht und noch am Anfang steht.

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                                      • Frodo und Sam haben damals Mordor auch in 10 Minuten durchquert. Macht mal halblang. Nur weil etwas nicht zu sehen ist, heißt das nicht, das es nicht passiert ist.

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                                        • Das ein Happy Family Konzern wie Disney in der Lage ist eine falsche Entscheidung zu revidieren spricht für Disney. Für James Gunn spricht das er sich für seine blöden Tweets entschuldigt hat, denn die waren völlig daneben und auch mit schrägem Humor so nicht zu rechtfertigen. Für Guardians Fans jedenfalls eine tolle Nachricht!

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                                            • Narrisch 10.03.2019, 18:43 Geändert 10.03.2019, 20:03

                                              WIe sagte unser Aufnahmeleiter neulich zu mir:
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                                                Narrisch 08.03.2019, 19:20 Geändert 08.03.2019, 19:21
                                                über Mid90s

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                                                • Wenns inhaltlich nicht so Recht vorankommt und sich nun mehr seit Jahren im Kreis dreht, Rick hin oder her, da schraubt man eben an Ekel/Gewalt/Blut- und Matsche Grad und schwups stimmen die Einschaltquoten wieder... theoretisch.

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                                                  • Bitte nennt den Film doch nicht "reboot". DUNE wird nicht neu "gebootet" sondern über 30 Jahre später in einer neuen Verfilmung neu interpretiert. Das ist etwas völlig anderes. TRUE GRIT wäre dann auch ein "reboot" gewesen oder jeder Bond Wechsel. Ich weiß ja das ihr es auf Gedeih und Verderb einer youtube Ziegruppe mit umgedrehten Schildmützen recht machen müsst aber bitte, es soll hier auch noch ein paar Cineasten geben die mit Verfran(s)ch(e)isung und dem verbundenen Vokabular nicht so viel anfangen wollen.

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