Puddingjoghurt
In Die Glücksritter bringen zwei reiche Geschäftsmänner den Alltag zweier Ahnungsloser völlig durcheinander, um zu untersuchen, woran finanzieller Erfolg wirklich gemessen werden kann.
Den schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn und die außergewöhnliche Macht der Liebe, machte Scott Hicks zum bewegenden Thema seines Erfolgsfilms "Shine". Erzählt wird die wahre Geschichte des australischen Pianisten David Helfgott, der sein Leben lang unter der Autorität seines Vaters leidet. Nach einem totalen Zusammenbruch verbringt David über zehn Jahre in Heilanstalten und Sanatorien. Und erst als er der Astrologin Gillian begegnet, bringt diese Ruhe und Stabilität in sein inneres Chaos. Durch sie wird aus dem gebrochenen Genie wieder ein Konzert-Pianist, der die Welt begeistert und endlich seine Vergangenheit hinter sich lassen kann.
Die Liebe zwischen der impulsiven Milena (Theresa Russell) und einem kühl-intellektuellen Psychoanalytiker (Art Garfunkel) scheitert in Black Out an der Unvereinbarkeit der Charaktere.
"Gesichter" ist ein schonungsloser Blick auf eine zerrüttete Ehe und deren Folgen. In "Eine Frau unter Einfluss" gerät eine amerikanische Durchschnittsfamilie durch die Normalität des Alltags aus den Fugen.
Das absolut Böse korrumpiert absolut. "Der Musterschüler" ist der neue Film von Bryan Singer, dem umjubelten Regisseur von "Die Üblichen Verdächtigen". Basierend auf einer Novelle von Stephen King, erzählt "Der Musterschüler" von Todd (Brad Rendro), einem 16jährigen Schüler, dessen Interesse für den Holocaust im Unterricht geweckt wird. Fasziniert von dieser Geschichtsepoche, beginnt er, auch privat Nachforschungen zu erstellen. Als Todd in einem Bus einem alten Mann begegnet, ist er davon überzeugt, in ihm einen ehemaligen SS-Offizier zu erkennen, dessen Foto er unlängst irgendwo gesehen hat. Kurt Dussander (Sir Ian McKellen), ein Nazi-Kriegsverbrecher, lebt seit Jahren legal und unbehelligt unter dem Namen Arthur Denker in den Vereinigten Staaten - bis sich Todd in sein ansonsten ereignisloses, vom Alkohol geprägtes Leben drängt. Todd fängt an, Dussander im Austausch für sein Stillschweigen zu erpressen. Der alte Nazi soll ihm als Gegenleistung alle Grausamkeiten enthüllen, die er einst begangen hat. Zwischen den beiden entwickelt sich eine gefährliche Beziehung, die immer mehr außer Kontrolle gerät und fatale Konsequenzen nach sich zieht.
Anlässlich der Trauerfeier zu Maria Vargas Beerdigung lassen die Trauergäste den Aufstieg der spanischen Tänzerin zum Hollywood-Star noch einmal Revue passieren. Ihre steile Karriere hat sie vor allem einem Mann zu verdanken: Harry Dawes, der sie als Regisseur ihres ersten Films zum Ruhm führte. Maria Vargas, der Star des glamourösen tanzenden Hollywoods, war geboren. Trotz diverser zweckmäßiger Liaisons und vieler Kompromisse, die das Leben eines Hollywood-Stars mit sich bringen, möchte sich Maria unbedingt selbst treu bleiben. Auf dem Höhepunkt ihres Ruhms lernt sie jedoch den skrupellosen Produzenten Muldoon kennen.
Ödipussi ist einer der beiden Spielfilme vom deutschen Comedy-Urgestein Loriot, der sowohl die Hauptrolle spielte als auch Regie geführt hat.
Der Fuehrer’s Face ist ein animierter Kurzfilm von Jack Kinney. Joe Grant und Dick Huemer entwickelten das Drehbuch zu diesem achtminütigen Walt-Disney-Kurzfilm, in dem Donald Duck Propaganda gegen das NS-Regime betrieb. Der Fuehrer’s Face wurde 1943 als bester Kurzfilm (in der Kategorie Cartoon) mit einem Oscar ausgezeichnet.
Thelonious “Monk” Ellison (Jeffrey Wright) sieht in der Dramödie Amerikanische Fiktion (im Original: American Fiction) dabei zu, wie sein Leben als gefeierter Autor und Literaturprofessor langsam auseinanderfällt. Seine Schüler frustrieren ihn, seine Familie steckt in der Krise. Die Verlage interessieren sich kaum noch für seine Arbeit, er schreibe "nicht schwarz genug", während seine Konkurrenz sich in Ghetto-Klischees suhlt und dafür endlose Lorbeeren erhält. Schließlich platzt Monk der Kragen und er verfasst unter Pseudonym einen Roman, der wirklich alle Klischees über Schwarze enthält. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass das Buch reißenden Absatz findet und er sich nun mit dem Monstrum auseinandersetzen muss, das er aus Trotz geschaffen hat.
2024 erhielt American Fiction fünf Oscar-Nominierungen (Bester Film, Bestes adaptiertes Drehbuch, Bester Hauptdarsteller, Bester Nebendarsteller, Beste Filmusik) und nahm den Academy Award für das Beste adaptierte Drehbuch mit nach Hause. (SR)
Im australischen Rachethriller The Nightingale verfolgt eine Gefangene einen britischen Offizier durch die Wildnis Tasmaniens, um blutig für ein Verbrechen an ihrer Familie Vergeltung zu üben.
Das Drama Like Someone In Love von Abbas Kiarostami erzählt die Geschichte eines japanischen Callgirls. Zwischen ihr und ihrem Kunden, einem älteren Herrn, entwickelt sich eine außergewöhnliche Beziehung.
Ein irischer Freiheitskämpfer entführt einen britischen Soldaten, um die Regierung der Besatzer unter Druck zu setzen. Der Ire hat den Auftrag, seinen Gefangenen zu töten, falls die Forderungen der IRA nicht erfüllt werden. Aber er macht einen großen Fehler: Er freundet sich mit seiner Geisel an.
Mit Tod in Venedig verfilmte Luchino Visconti die berühmte Novelle Der Tod in Venedig von Thomas Mann.
Im britischen Drama Ammonite entwickelt sich zwischen der Fossilienforscherin Kate Winslet und der sich von einer Krankheit erholenden Saoirse Ronan in den 1840ern eine unerwartet enge Freundschaft.
Alex Ross Perrys Thriller-Drama Queen of Earth handelt von zwei Frauen, die in einem gemeinsamen Urlaub ihre Freundschaft wieder aufleben lassen wollen. Doch in der Idylle der Natur erwartet eine von beiden das pure Grauen.
In Howards Hawks Spätwestern El Dorado nehmen es die sichtlich in die Jahre gekommenen Westernhelden John Wayne und Robert Mitchum mit einer feindlichen Übermacht auf.
In dem Drama Das Glück der großen Dinge (OT: What Maisie Knew) findet sich ein kleine Mädchen inmitten eines Sorgerechtsstreites ihrer Eltern Julianne Moore und Steve Coogan wieder.
Mit Tod eines Handlungsreisenden inszenierte Volker Schlöndorff eine werkgetreue Adaption eines der bekanntesten Theaterstücke der Neuzeit.
Willy Loman (Dustin Hoffman) ist ein zunehmend erfolgloser Vertreter, dessen Sohn Biff (John Malkovich) in seine Fußstapfen treten will und ebenso erfolglos ist. Willys toter Bruder Ben war erfolgreich in seinem Beruf. Hoffnungsvoll klammert er sich an die Erinnerungen von dessen Erfolg, so sehr, dass irgendwann Fantasie, Erinnerung und Wahrnehmung zu verschmelzen beginnen. Im Zuge dessen spitzt sich der Konflikt zwischen Vater und Sohn zu. Zudem findet Biff heraus, dass sein Vater eine Affaire hat und die Familie beginnt in immer stärkere Geldnöte abzurutschen. Willy Loman sieht nur einen Ausweg um die Situation wieder in Ordnung zu bringen…
In Gremlins II – Die Rückkehr der kleinen Monster werden wieder einmal die Regeln missachtet, und diesmal wird ein ganzes Hochhaus in Manhattan von den grünen Kobolden terrorisiert.
Guillermo del Toros Pinocchio erzählt als düsterer Stop-Motion-Animationsfilm bei Netflix die Geschichte des Holz-Jungen neu, der sich in faschistischen Italien der 1930er auf die Suche nach Liebe und einem Lebenssinn begibt.
Die beiden amerikanischen Studenten David Kessler und Jack Goodman werden auf einer Wandertour durch England von einem Werwolf angegriffen. Jack wird dabei getötet und David schwer verletzt. Schon im Krankenhaus wird David von dem untoten Jack besucht, der ihm erzählt, dass er in der nächsten Vollmondnacht zum Werwolf mutieren wird.
In der Romanverfilmung und Tragikomödie Juliet, Naked verliebt sich Rose Byrne in Sänger Ethan Hawke, der, wie es der Zufall will, auch das große Idol ihres eigentlichen Freundes Chris O'Dowd ist.
Auf den Straßen herrscht ein blutiger Krieg zwischen Männern und Frauen. Die junge Lily kann gerade noch einer Exekution entkommen und flieht in ein abgelegenes Landhaus inmitten unberührter Natur. Auf dem märchenhaften Anwesen macht Lily überraschende Entdeckungen: nackte Kinder tollen mit einem großen Schwein, ein Einhorn trottet gemächlich vorbei und eine alte Frau in einem riesigen Bett spricht mit einer Ratte. Nach und nach gewöhnt sich Lily an die skurrilen Bewohner und durchlebt einen erstaunlichen Reifeprozess. Mit außergewöhnlichem Einfallsreichtum und Mut zum Extremen schuf Louis Malle eine bedeutungsschwangere, psychedelische Version von "Alice im Wunderland", die deutlich brutaler und sexueller als ihre Vorlage ausfiel. Sven Nykvist, der das skurril-destruktive Märchen in beeindruckenden Bildern festhielt, erhielt für seine Kameraarbeit den César.
Was Sie schon immer über Woody Allen wissen wollten… Mit Woody Allen: A Documentary kommt endlich der Dokumentarfilm ins Kino, auf den alle Fans des Kultregisseurs Jahrzehnte warten mussten.