Puddingjoghurt
Im Kammerspiel-Thriller Marie-Octobre versucht eine Gruppe ehemaliger Widerstandskämpfer den Verräter in den eigenen Reihen aufzuspüren, der einst den Kopf der Gruppe an die Gestapo auslieferte.
Auf dem Kanonenboot am Yangtse-Kiang erlebt Matrose Steve McQueen, wie der Konflikt zwischen Chinesen und Amerikanern in den 1920er Jahren langsam eskalierte.
Ein junges Paar, das einen Winterurlaub in den Dolomiten verbringt, folgt einem von Todessehnsucht getriebenen Mann in die Nordwand des Piz Palü. Dort kam vor zehn Jahren dessen Frau ums Leben. Seitdem geht er, von Schuldgefühlen gepeinigt, ruhelos über "alle Grate und Wände" des verhaßten Berges. Und nun schlägt das Schicksal erneut zu: Die drei geraten in Bergnot, und die bizarren Felsmassive der Dolomiten werden zum Schauplatz einer dramatischen Rettungsaktion, bei der ein waghalsiger Spotflieger alles riskiert.
Stan Brakhage Meisterwerk. Das Opus magnum des New American Cinema und des Experimentalfilms. Die ultimative Verbeugung vor dem Medium, das er revolutioniert hat. Ein Film über die Position und Rolle des Mannes in diesem Universum, unterteilt in fünf einzelne Episoden, die sowohl für sich als separate Filme funktionieren oder als Teil in diesem gigantischen Ganzen gesehen werden können.
Tom Hanks begibt sich in Sam Mendes’ Gangster-Epos Road to Perdition, der Graphic Novel Adaption von Max Allan Collins und Richard Piers Rayner, als gefallene rechte Hand eines Gangsterbosses zusammen mit seinem Sohn auf eine Reise durch das Herz der USA.
In Martin Scorseses Kap der Angst macht Robert De Niro dem Staatsnwalt Nick Nolte und seiner Familie das Leben zur Hölle.
Scarlett Johansson verführt in Jonathan Glazers Under the Skin als Alien in Menschengestalt wehrlose Männer.
In der düsteren Zukunftsvision Gattaca versucht sich ein natürlich geborener Ethan Hawke in einer genetisch perfekten Gesellschaft durchzusetzten.
In diesem Kurzfilm von Spike Jonze wird die Liebesgeschichte zweier Roboter erzählt. Gemeinsam entdecken sie worauf es in der Liebe ankommt, nämlich die Bereitschaft zu geben und zu nehmen…
Es war einmal, vor langer Zeit, da schrieb Madame Leprince de Beaumont das zeitlose Märchen über die wahre Schönheit – die Schönheit des Herzens. Es ist die Geschichte der Tochter eines verarmten Kaufmanns, die bereit ist, für ihren Vater ihr Leben aufzugeben. Um seine Schuld zu begleichen, zieht sie in das Schloss einer Bestie – halb Mensch, halb Tier. Doch bald schon erkennt sie, dass die Bestie eine gutmütige Natur hat und Menschen dagegen viel grausamer sein können.
In Susanne Biers Oscar-prämierten Drama In einer besseren Welt geht es um die Ursachen und den Umgang mit Gewalt.
Martin Scorsese schickt Nicolas Cage in Bringing Out the Dead als Sanitäter hinaus in die Nächte New Yorks. Um das Leben anderer Menschen zu retten, muss er dabei sein eigenes aufs Spiel setzen.
In Der wilde Schlag meines Herzens (OT: De battre mon coeur s’est arrêté) versucht ein junger Krimineller als Pianist ein neues Leben zu beginnen.
Auf einer Reise lernen die lebenslustigen Schwestern Helen und Margaret Schlegel den erzkonservativen Henry Wilcox und seine Gattin Ruth kennen. Trotz unterschiedlicher Wertvorstellungen und Temperamente freunden sie sich an, und schon bald sind die Schlegels zu Gast auf dem prächtigen Landsitz der Wilcox': Howards End. Als Ruth stirbt, vermacht sie das Anwesen ihrer Freundin Margaret. Doch Henry verheimlicht den letzten Willen und bittet stattdessen Margaret, seine Frau zu werden.
Nach der Probe bleibt Theaterregisseur Henrik Vogler nachdenklich auf der Bühne. Als die junge Schauspielerin Anna zurückkommt, um ihren Schmuck zu suchen, beginnt sie von der hasserfüllten Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter Rakel zu sprechen. Rakel war nicht nur Star des Theaters, sondern auch Voglers Geliebte. Das Gespräch auf der Bühne entwickelt sich zur heftigen Debatte über intime und berufliche Probleme, die in Vogler längst verloren geglaubte Gefühle wieder aufleben lässt.
Matt Damon wird in dem Survival-Thriller Der Marsianer – Rettet Mark Watney von Ridley Scott auf dem Mars zurückgelassen und muss sich als Robinson der anderen Art beweisen.
In The Killing Fields werden ein US-Journalist und sein einheimischer Begleiter bei ihrer Flucht Zeuge der Verbrechen der Roten Khmer im Kambodscha der 1970er.
Der selbstbewusste Professor Robert Leffingwell wird vom amerikanischen Präsidenten für das Amt des Außenministers vorgeschlagen. Wie bei jedem Kandidaten muss über die Eignung des Vorgeschlagenen der Senat beraten und entscheiden. In diesem Gremium spielen jedoch Wahrheitsfindung und sachliche Argumente nur noch eine untergeordnete Rolle. Intrigen, Parteipolitik und persönliche Rache sind die eigentlichen Triebfedern der Debatte. So sieht sich Leffingwell durch den konservativen Senator Cooley mit dem Vorwurf konfrontiert, ein Sympathisant des Kommunismus zu sein. Dies löst eine Kette von Ereignissen aus.
Die 17jährige Ballettänzerin Maria erlebt mit Henrik, der ersten großen Liebe ihres Lebens, einen traumhaften Sommer auf den Schären. Durch einen tragischen Unfall, bei dem Henrik ums Leben kommt, wird jedoch ihr junges Glück zerstört. Maria ist verzweifelt. Jahre später, Maria ist inzwischen eine gefeierte Solotänzerin und mit einem Journalisten liiert, bekommt sie per Post das Tagebuch Henriks, in dem er "ihren" Sommer beschreibt. Maria erlebt durch dieses Buch die schönsten Stunden ihres Lebens noch einmal. Die Gegenwart mit ihrem jetzigen Freund David erscheint ihr inhaltlos. Sie gibt ihm das Tagebuch zu lesen und erhofft sich, dass er dadurch lernt, sie besser zu verstehen. Werden sie einen gemeinsamen Weg in eine glückliche Zukunft finden?
In Sam Mendes fast ohne Schnitte angelegtem Kriegsfilm 1917 werden zwei junge Soldaten auf eine unmögliche Mission geschickt: Sie sollen eine 1600 Mann starkes Regiment ins Feindesland vor einem Hinterhalt warnen.
Ein gefälschter 500-Franc-Schein macht die Runde und wird von Person zu Person und von Geschäft zu Geschäft weitergereicht. Als er bei einem unschuldigen Heizöllieferanten landet, nimmt eine Entwicklung ihren Lauf, die unaufhaltsam auf eine totale Katastrophe zusteuert. Der junge Mann landet zunächst im Gefängnis und rächt sich später auf extreme Weise an der Gesellschaft.
Nostalgia de la luz zeigt uns in der chilenischen Atacama-Wüste eines der bekanntesten Observatorien der Welt. In dreitausend Meter Höhe versammeln sich Astronomen aus aller Herren Länder, um die einmaligen Umweltbedingungen zu nutzen, die einen Blick bis fast an die Grenzen des Universums ermöglichen. Alles, was sie sehen, ist jedoch längst Geschichte, weil das Licht der Sterne Hunderte von Jahre braucht, um uns zu erreichen…
Die Astronomie nutzt Patricio Guzmán in seiner Dokumentation Nostalgia de la luz nur als Metapher für eine zweite Handlungsebene, eine ganz andere Art von Geschichtsschreibung. Hier berichtet er über verzweifelte Mütter, die während der Pinochet-Schreckensherrschaft ihre Söhne verloren haben und nach deren Überreste sie in der Wüste graben. Das trockene Klima konserviert nämlich auch menschliche Überreste perfekt…
Der Politiker Servet schläft nachts auf einer Landstraße am Steuer seines Autos ein und überfährt einen Menschen. Statt sich zu der Tat zu bekennen, überredet er seinen Chauffeur Eyüp, die Schuld auf sich zu nehmen. Während Eyüp die neunmonatige Haftstrafe für Servet im Gefängnis absitzt, beginnt dieser ein Verhältnis mit Eyüps Frau Hacer. Deren Sohn Ismail entdeckt die Affäre und reagiert zutiefst schockiert. Als schließlich Eyüp wieder frei kommt, nimmt das Drama um emotionale, sexuelle und finanzielle Abhängigkeiten seinen Lauf.
Ein Fisch namens Wanda spielt in London, wo vier Menschen sich für einen Raubüberfall zusammentun, in Wahrheit aber planen, allein mit der Beute abzuhauen.