RoboMaus - Kommentare
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Alle Kommentare von RoboMaus
Ein schöner Disney-Zeichentrickfilm für Kinder und Familie, mit sympathischen Mäuse-Charakteren und ein paar guten Ideen. Wahrhaft prophetisch ist 'Bernard & Bianca' (1977) gleich zu Beginn mit der Mäusekonferenz der Vereinten Nationen - Deutschland wird von einer Mäusefrau vertreten, die allemal als Merkel-Karikatur durchgehen könnte. Damit erschöpft sich das Erwachsenenfutter jedoch weitgehend, außer man schwelgt auch heute noch in seinen Kindheitserinnerungen an diesen Film.
Dramaturgisch ist es bei Disney immer das Gleiche, wobei zudem lediglich die Story von '101 Dalmatiner' (1961) leicht abgewandelt wurde: die böse Cruella ist nun Madame Medusa, und statt eines Welpen hat sie ein kleines Mädchen zum Bedienen ihrer Habgier entführt, das von den tierischen Helden befreit wird. Die Story ist ohnehin schon dünn, und dann auch noch von sich selbst kopieren? Das ist zwar einer Kreativabteilung nicht würdig, aber die weiß auch, dass es dem Zielpublikum nicht auffällt oder egal ist: mit einem Budget von gerade einmal 7,5 Mio.$ spielte 'Bernard & Bianca' 169 Mio.$ ein....
Nichtssagende Dialoge in einer de facto nicht existenten Handlung, vorgetragen in einer immer gleichen, kargen, sonnengebackenen Landschaft, durch die verschwitzte Typen reiten. Jeder will jedem irgendwie ans Leder, alles ist abgefuckt, vor allem in den Köpfen der Figuren.... Aboriginees werden behandelt wie Dreck. Heutzutage schämen sich die Australier so dafür, dass sie das in fast jedem Film über ihre Vergangenheit bringen.
Entweder man langweilt sich in diesem Australo-Western zu Tode, oder (wer es lang genug durchhält) man bringt sich in einer abgrundtiefen Depression um. Verreckt wird so oder so, außer man liebt dieses dreckige, selbstzerstörerische Style-over-Substance und lässt sich von der trostlosen Atmosphäre davontragen, während sich die Handlung wie ein Perpetuum Mobile auf der Stelle dreht. In seinem Stil ist 'The Proposition' (2005) durchaus gelungen (dafür die Punkte), und zum Glück gibt es auch im Film auf jeden Topf einen Deckel - meiner ist allerdings drei Nummern zu klein und versinkt hoffnungslos in diesem zähen Brei, der nur vor sich hinköchelt.
Obwohl 'Vorwärts immer' (2017) bei uns im Kino lief, kommt die vorgebliche Politparodie in der Umsetzung wieder einmal nicht über deutsches TV-Niveau hinaus, oder bleibt sogar noch darunter. Die possenartige Story um die "wahren Gründe" zum Fall der DDR ist vom Konzept her gut, doch Franziska Meletzky & Co. machten daraus nur ein biederes, witz- und einfallsloses Stück, das mit seiner stereotypen Albern- und Dödelhaftigkeit der DDR-Funktionäre eher zum Fremdschämen für die lausige Qualität ist, als dass es interessant oder gar lustig wäre.
Teilweise ist das nur schwer zu ertragen, z.B. das Treffen der beiden Honeckers bei 69min - obwohl Mancher wohl auch noch über solch bescheuertes Kauderwelsch lachen wird.....
In meiner Wahrnehmung ist 'Vorwärts immer' nur der völlig missratene Versuch einer witzigen Aufarbeitung der DDR-Politszene.
Ein typisch skandinavischer Film: alle Charaktere sind schlecht drauf, wobei der gelegentlich aufblitzende schwarze Humor u.a. davon lebt, dass Manche noch schlechter drauf sind. Witzig, wie die Norweger ihre recht ausgeprägte Fremdenfeindlichkeit auf die Schippe nehmen, indem sie einem Schweden bescheinigen, wie vorbildlich er sich doch integriert habe (sprachlich und kulturell besteht da nur ein geringer Unterschied).
Doch 'Einer nach dem Anderen' (2014) ist vordergründig keine Komödie, sondern eher ein unterkühlter Thriller. Ein Mann verliert seinen Sohn, der im Drogengeschäft arbeitet und mit einer Überdosis aus dem Weg geräumt wurde. Der Vater glaubt die Junkie-Story der Polizei nicht und macht die Hintermänner ausfindig - einer nach dem Anderen beißt ins Gras...... Im ersten Drittel ist das überzeugend aufgezogen, sowohl über den subtilen Humor, als auch über den Rachefeldzug des Vaters. Danach gerät der Plot jedoch ins Stocken, hat lange Phasen, in denen kaum noch etwas passiert. Zudem macht er inhaltlich einen großen Fehler
(SPOILER): der bisher erfolgreiche und unverdächtige Vater heuert einen Killer an, um für ihn den lokalen Drogenboss zu erledigen.
(SPOILER ENDE)
Die Aktion ist nicht nur unnötig riskant, dämlich und damit völlig unglaubwürdig, sondern opfert auch die bisherige Konsequenz, womit der Film zwar noch interessant bleibt, aber sein einnehmendes, originelles Wesen verspielt und damit einen weitgehend vorhersehbaren Verlauf nimmt.
Vor allem aufgrund des starken ersten Drittels ein insgesamt noch "ganz guter" Genrebeitrag aus dem blutbefleckten, norwegischen Schnee.
Geplättet. Wieder einmal. Das Husarenstück des Philippe Petit konnte kaum in bessere Hände geraten, als die von Robert Zemeckis (u.a. 'Forrest Gump', 1994). Petits Manhattan-Drahtseilakt zwischen den gerade fertiggestellten Twin Towers war mir aus seinem eigenen, sehenswerten Dokudrama 'Walk on Wire' (2008) bekannt, worin er Originalaufnahmen von 1974 mit der nachgespielten Story verbindet. Doch Zemeckis setzte dem mit 'The Walk' (2015) die Krone auf und konnte Petit mit einem in jeder Hinsicht glänzenden Joseph Gordon-Levitt besetzen. In weiteren Rollen überzeugen Ben Kingsley als sein Mentor und Charlotte Le Bon als Petits Freundin.
Zemeckis baut von Anfang an eine Atmosphäre mit einnehmendem 70er-Flair auf, worin er Petits Werdegang wunderbar zum Nachfühlen bettet, einschließlich des Zusammenkommens mit seiner Freundin und des Sammelns von Mittätern für seinen großen Coup. Die logistische Meisterleistung der Vorbereitung ist sehr spannend umgesetzt, denn es erschien kaum möglich, die gesamte Ausrüstung unbemerkt an den Wachen vorbei auf das Dach zu bekommen. Doch er fand auch unerwartete Unterstützung, ohne die er es nicht geschafft hätte oder schon früh aufgeflogen wäre.
Der Drahtseilakt selbst ist atemberaubend und ließ mich meine Finger in die Sesselpolsterung krallen. Hochspannung pur, im wahrsten Sinne des Wortes, und ein erhebendes Gefühl, beinahe als wäre man selbst dabei - Heimkino und Surround Sound sei Dank. ......und wie er auf dem Seil stehend mit dem coolsten Gesichtsausdruck die Polizei nur wenige Meter entfernt auf dem Dach narrt - einfach grandios. True story, man, true story!
'The Lottery of Birth' (2013) klingt als Doku interessant, indem sie die wahren Ursachen der Formung unseres Charakters zu ergründen sucht. Der Titel spielt darauf an, dass der Geburtsort die Hauptrolle spielt, mithin die Gesellschaft, in die wir geboren werden. Doch zwei Dinge führen bald zur Ernüchterung: zum Einen, formell, gibt es hier nur Statements von Gesellschaftswissenschaftlern, die in die Kamera sprechen, bzw. mit mehr oder weniger irrelevanten Bildern unterlegt sind - das verleiht der Doku einen trockenen Lehrfilm-Touch. Zum Anderen, inhaltlich, wird vor allem auf das ohnehin Offensichtliche expandiert, was mir nach zwanzig Minuten nur die Frage stellte, wie lange ich mir das noch anhören will.
Dass z.B. Patriotismus aus der Gesellschaftsform geboren wird, der man angehört, und dass die höchst unterschiedlichen Ansichten jeweiliger Patrioten nur einer Art kultureller Gehirnwäsche entspringen, braucht man wohl keinem durchschnittlich intelligenten und gebildeten Menschen erklären. Letztlich erweckt die Doku den Eindruck von Leuten, die sich selbst gerne reden hören und eloquent formulieren, aber inhaltlich kaum über das Niveau von Binsenweisheiten hinauskommen.
Am ehesten noch für den Schulunterricht ab der 7. Klasse geeignet.
NICHT DIE MP-SPOILER-BESCHREIBUNG LESEN!!
Eine dänische Satire/Komödie, die das Arthouse-Genre hochnimmt - 'Das Genie und der Wahnsinn' (2006) lässt bereits in der ersten Viertelstunde keinen Zweifel daran, dass das ein starker Film ist - lange nicht so bei einer Komödie gelacht. Noch besser wäre es, wenn MP nicht spoilern würde.
Grundsätzlich geht es darum, dass ein erfolgloser, aber ignoranter und unbelehrbarer Arthouse-Regisseur sich mit einem "Normalbürger" zusammenraufen muss, der ihm zeigt, worauf es beim Filmemachen ankommt, wenn mehr als drei Leute ins Kino kommen sollen. Geldgeber und Produzent sind begeistert.....
Die Story ist somit ähnlich zum ein Jahr später produzierten 'Mr. Bean macht Ferien' (2007) und hat einige gute Einfälle, die auch einer gelungenen, leicht überrissenen, aber nie überdrehten Charakterzeichnung entspringen. Allerdings kann der Film sein anfängliches Niveau nicht halten und watet streckenweise durch das Tal der seichten Komödie, baut zudem romantische und Familiendrama-Elemente ein. Etwas zu viel auf einmal, wobei man sich die letzten 10 min komplett hätte sparen können.
Auch wenn mehr von dem manchmal aufflackernden, gut platzierten Biss wünschenswert wäre, überzeugt der Film mit seinen starken Momenten in einer sympathischen Grundstimmung.
Besser als erwartet - man besann sich für 'Flodder Forever' (1995) wieder auf das Frustrieren der Nachbarn wie im ersten Teil (1986). Dadurch wirkt zwar manche Situation recycelt, aber es sind genug frische Ideen für gelungene Situationskomik und etliche Lacher dabei..... vorausgesetzt, man kann mit dieser Art von Humor überhaupt etwas anfangen.
Huub Stapel, der vorher den zentralen Charakter Johnny spielte, ist zwar ersetzt, aber sein Nachfolger überzeugt mich genauso. Da Stapel zur Zeit der Produktion bereits 40 Jahre alt war, hätte man ihm die Halbstarken-Rolle wohl kaum noch abgekauft, und er hätte damit auch in einer Komödie deplatziert gewirkt. Auf MP ist dieser Film mit 87 min angegeben, lief aber tatsächlich eine halbe Stunde länger: knappe zwei Stunden. Das hätte es nicht gebraucht, da es in einer Komödie hauptsächlich auf die Dichte gelungener Gags bzw. Situationskomik ankommt. Im mittleren Drittel hätte man sich einiges sparen können, und entsprechend sackt der Plot etwas ab - hier wäre weniger mehr gewesen.
Das Grande Finale geht wiederum in Ordnung - ein würdiger Abschluss der Flodder-Trilogie.
Es dauerte ganze sechs Jahre, bis die Flodders nach ihrem ersten Streich zurückkamen, aber man hatte die Truppe wieder komplett zusammen, einschließlich Sozialarbeiter Werner. Trotz der langen Pause ist 'Flodder 2' (1992) so angelegt, dass er nahtlos am ersten Teil anschließt, was sich etwas beißt, da die Akteure deutlich besser im Futter stehen und die rote Michael Jackson-Lederjacke schon lange aus der Mode war. Besonders dem damals 37jährigen Huub Stapel nimmt man die Rolle des halbstarken Johnny beim besten Willen nicht mehr ab.
Doch was soll's - sie schaffen es immer noch, mit ihrer ignoranten Proll-Tour Laune zu machen, wobei sie im Rahmen eines Austausch-Projekts nach New York kommen und die Amerikaner in den Wahnsinn treiben. Allerdings haben die Gags nachgelassen und wirken manchmal etwas plumper, abgestandener als im Vorgänger. Auch die Story ist nicht mehr so flüssig, sondern wirkt eher wie lose verbundenes Stückwerk, das sich von Situation zu Situation hangelt. Insgesamt reicht es noch zu ordentlicher Unterhaltung, die es aber kaum zur Wiederholung schaffen wird.
Ein Film aus dem deutschen Arthouse: von 'Die andere Heimat: Chronik einer Sehnsucht' (2013) tropft die Ambition, etwas Bedeutendes, Anspruchsvolles zu schaffen, aus jeder Pore. Wie so oft, drückt sich das auch in Überlänge aus, die hier auf satte 3h40min kommt. Liefert Edgar Reitz mit diesem Film sein Meisterwerk ab? Teilweise, ja.
Selten, vielleicht nie, ist mir im deutschen Film solch eine überzeugende Kameraführung begegnet, womit einnehmend eine melancholische Stimmung und Atmosphäre geschaffen werden. Das Schwarzweiß mit gelegentlichen Farbtupfern wird dafür stilsicher eingesetzt. Hinter jeder Einstellung steckt das gelungene Bemühen um Bildkomposition, was durch ein aufwändiges Setting unterstützt wird: ein perfekt nachgebautes Dorf der 1840er im ländlichen Hunsrück, worin sich authentisch wirkende Schauspieler bewegen.
Der Rahmen ist damit hervorragend ausgestaltet, doch das Wesentliche im Film ist zumindest in meiner Betrachtungsweise der Inhalt, welcher sich um einen jungen Mann rankt, der irgendwie lesen und schreiben gelernt hat, den Dörflern unverständliche Bücher verschlingt und davon besessen ist, nach Südamerika auszuwandern. Dazu kommt es jedoch nicht, womit der Plot beinahe die gesamte Laufzeit im Dorf und der Umgebung verharrt. Das als Story zu bezeichnen, wäre wohlwollend: eher schon ist es die Milieustudie einer Dorfgemeinschaft mit ausgiebiger Betrachtung ihrer Charaktere und Beziehungen auf massiver Überlänge. Die rudimentäre Handlung bringt nur selten Abwechslung, wie das Auftauchen eines Barons, dessen Wagen repariert werden muss, oder ein Rekrutiertrupp zur Bevölkerungsaufstockung in Brasilien. Doch das sind inhaltliche Strohfeuer, die nicht weiter ausgeführt werden und der sich stündlich verstärkenden Langeweile nicht entgegenwirken können.
Letztlich scheitert Reitz an seiner Überambition: indem er magere Inhalte inflationär in die Länge zieht, verliert er unnötigerweise einen Großteil des Publikums, das mit der so induzierten extremen Langatmigkeit nicht zurechtkommt. Mit gerade einmal 0,127 Mio. Zuschauern floppte dieser Film im Kino, was bedauerlich ist: denn selbst auf die Hälfte gekürzt, hätte er inhaltlich keine Einbußen hinnehmen müssen, wäre aber entscheidend verdaulicher und könnte den grandiosen Stil besser zur Geltung bringen.
"Ziemlich viel blablabla..." steht zu 'Blood Ties' (2013) zu lesen, und damit trifft hallidalli formell ins Schwarze. Der Film ist wieder einmal dem falschen Genre zugeordnet: was ein Thriller sein soll, und auch im Titel suggeriert wird, ist lediglich ein Familiendrama, das zwischen Clive Owen, seinem Cop-Bruder und seiner früheren Beziehung abläuft. Eine Nebenhandlung gibt es auch, und wer hätte es gedacht: noch ein Familiendrama, das sich zwischen Owens Cop-Bruder und dessen ehemaliger Freundin Zoe Saldana entspinnt - ihren aktuellen Freund und Vater ihrer Tochter hat der nämlich hinter Gitter gebracht und will sich wieder an sie ranmachen......
Mehr als ein Hin und Her zwischen diesen Figuren hat 'Blood Ties' nicht zu bieten und zieht sich mit seiner eindimensional beziehungs-fokussierten Handlung auch noch auf volle zwei Stunden. Zu dünn, zu langatmig, zu viel belangloses Blabla, aber der Anfang Siebziger-Score ist gut - leider reichte das nur für eine dreiviertel Stunde erträglicher Unterhaltung, bis es zur Zeitvergeudung absackte, und zum ersten Mal der Vorlauf seinen Dienst antrat.
Uninteressant.
Muss man Stimmigkeit in einer Komödie fordern? Wohl kaum.
Sollte man fordern, dass sie witzig kommt? Schon eher.
'Vijay und ich' (2013) ist eine wohltuend unaufgeregte und amüsante Verwechslungskomödie aus deutschen und belgischen Landen mit einem nicht overactenden Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle. Er spielt einen Loser, der es überall verbockt hat, aber aufgrund eines Unfalls mit seinem Auto (das ein Anderer fuhr) und völliger Verbrennung für tot gehalten wird. Perfekt als Inder verkleidet kommt er zu seiner eigenen Beerdigung und wird von seiner Frau angemacht......
Gewiss - wieso erkennt die ihn nicht einmal im Bett, etc.? Die Frage stellt sich im Rahmen einer Komödie genauso wenig, wie die nach Echtheit von Zombies in Horrorfilmen. Ich finde seine Verschleierungs-Maßnahmen durchaus interessant und gelungen, wenn auch nicht hundertprozentig glaubhaft. Natürlich läuft es darauf hinaus, dass er irgendwann auffliegt, und auch dafür hat man einen guten Weg auf das Ende hin gefunden.
Aus alldem ergeben sich eine Menge amüsanter Situationen und sogar Überraschungen, von sympathischen Charakteren vorgetragen, was für einige Lacher und sehenswerte, wenn auch simple und anspruchslose Unterhaltung sorgt. Wohl zu simpel für Einige: 4,5 aus der Community - vielleicht fehlt Manchem auch der Fäkalhumor?
'Antarctica: A Year on Ice' (2013) ist im Wesentlichen keine Naturdoku, auch wenn der Titel danach klingt - der Screentime-Anteil von Tier-Aufnahmen, der reinen Landschaft, der Wolkenspiele und des Polarlichtes liegt bei etwa 20 %. Dem Neuseeländer Anthony Powell ging es vordergründig darum, das Leben der Menschen in der US-Station McMurdo auf ein komplettes Jahr zu dokumentieren. Man erfährt u.a., wie der Schnee bei Stürmen durch jede, noch so kleine Ritze in Gebäude und Fahrzeuge kriecht und was es bedeutet, im antarktischen Winter ein Fahrzeug zu einem Wartungsauftrag zu bewegen. Das wird mit einnehmenden Bildern verdeutlicht - man spürt die Eiseskälte förmlich aus dem Fernseher kriechen.
Für meinen Geschmack haben die Interviews von Mitgliedern der McMurdo-Besatzung jedoch einen viel zu breiten Raum. Die Meinung eines breitgesichtigen Buchhalters über seinen Job interessiert mich nicht wirklich, und was die Anderen zu sagen haben, geht meistens nicht über das hinaus, was man sich ohnehin denken kann - ja, es gibt diejenigen, die vier Monate ohne Sonne besser wegstecken, und es gibt solche, die halten das nur schwer aus. Ja, es gibt die, die lieber ein Buch lesen, und es gibt die, die ständig jemanden um sich haben müssen. Echt jetzt? Eine asienstämmige Vertreterin letzterer Zunft bekommt besonders viel Interviewzeit, langweilt aber schnell mit der überschwänglichen Darstellung ihres Zurechtkommens - gibt es etwas Schlimmeres als Leute, die einen vollquatschen, gerade in einem Film über die Antarktis, oder wenn man dort ist?
Da ich den Film auf dem Computer sah (YouTube, HD), beschäftigte ich mich im letzten Drittel mit anderen Seiten, während der Ton im Kopfhörer weiterlief. Erst, wenn für eine Weile Ruhe war oder Powell kommentierte, machte ich das Bild wieder auf.....
Wer sich für das Zusammenleben der Menschen auf McMurdo interessiert, hat hier einen Volltreffer. Wer eher technisch oder an der Natur orientiert ist, bekommt immerhin einige interessante und stark bebilderte Aspekte.
Jean Reno darf in 'The Adventurers' (2017) wieder einmal den harten Bullen mimen - ein von Andy Lau produzierter Heist-Film, worin Lau auch die Hauptrolle spielt. Die chinesischen Drehbuchautoren machen dem Ruf ihres Landes alle Ehre: hier ist inhaltlich fast alles von Stange und von diversen Genrevertretern zusammenkopiert - der Plot fühlt sich entsprechend an wie hundertmal gesehen. Als flüssig inszenierte Unterhaltung rutscht das gerade noch durch, solange man keine Fragen stellt und vor allem zum Ende eine kitschig-pathetische Ausleuchtung von Laus Beziehungsgeflecht mit einem hanebüchenen Hin und Her der Charaktere schluckt.
Immerhin punktet der Coup mit ein paar netten Ideen, die 'The Adventurers' wenigstens phasenweise interessant machen, bevor es im letzten Drittel den Bach hinuntergeht. Am bemerkenswertesten ist dabei noch ein 56jähriger Andy Lau, der aussieht wie Anfang vierzig (eher wie Mitte dreißig, wenn die Kamera weiter weg ist) - des Öfteren fragte ich mich, ob er es wirklich ist, aber er ist es.
Chinesische Stangenware mit europäischem Flair.
Gemessen an der Bedeutung von Jacques Cousteau zu Erforschung und Schutz der Meere in den 50ern-70ern fällt sein Biopic 'Jacques - Entdecker der Meere' (2016) mager aus. Wo gehobelt wird, da fallen Späne: es ist beinahe schon implizit, dass ein derart fokussierter, druckvoller und abenteuerlustiger Charakter nicht gerade der beste Familienvater ist (Ozzy Osbourne kennt nicht einmal die Namen mancher seiner Kinder). Doch gerade darauf ist gefühlt die Hälfte dieses Biopics ausgelegt: Probleme mit den Kindern, Probleme mit seiner Frau (Audrey Tautou), lange Gespräche, ihre Trinksucht, an der natürlich nur er schuld ist. Zu allem Überfluss war er auch noch ungeschickt genug, sich beim Fremdgehen erwischen zu lassen....... herrje.
Es will sich mir nicht erschließen, weshalb die Franzosen mit so einem Film eines ihrer Nationaldenkmäler demontieren - nicht, dass man die negativen Auswirkungen seines Charakters unter den Teppich kehren sollte, aber ist das wirklich so relevant, dass man es in den Vordergrund stellen muss? Zuvorderst sollten doch seine Entdeckungen und Errungenschaften gezeigt werden - was hat hier Audrey Tautou mit der Whiskeypulle in der Hand zu suchen? Cousteau war ein Symbol für den Kampf gegen Ausbeutung und Verschmutzung der Ozeane, u.a. den barbarischen Walfang. Das kommt hier überhaupt nicht zur Geltung - stattdessen zeigt man neben den überflüssigen Familiendrama-Elementen, wie er das Geld von Investoren mit seiner Vision einer Unterwassersiedlung versenkte. Was soll das? Es ist doch klar: wer viele Projekte verwirklicht, kann nicht immer Erfolg haben.
Dieses Biopic punktet immer dann, wenn es sich in den Inhalten von Cousteaus Arbeit und Wirken bewegt, sowohl unter als auch über Wasser. Doch davon kommt zu wenig, um ihm das erhebende cineastische Denkmal zu setzen, das er eigentlich verdient, und diesen Film besser als Mittelmaß einzustufen.
Als noch kaum einer Chris Hemsworth kannte, im Jahr vor 'Thor' (2011), machte er mit Sean Bean die Thriller-Komödie 'Ca$h' (2010). Das Konzept ist erfrischend anders: hier geht es nicht um die üblichen durchgeknallten Typen, die das große Ding durchziehen wollen, oder den x-ten Buddy-Film, sondern Hemsworth gelangt zufällig an einen Geldkoffer, der Bean gehört. Zusammen mit seiner Frau gibt Hemsworth das Geld großspurig aus, doch Bean macht ihn ausfindig. Der Clou: Bean erweist sich als erbsenzählender Pedant und Moralapostel, der nicht ruht, bevor ihm Hemsworth die fehlende Summe bis auf den letzten Cent zurückgezahlt hat. Dem Erfindungsreichtum beim Geldbeschaffen sind keine Grenzen gesetzt......
Die Plotideen sind gut, wenn auch manchmal etwas an den Haaren herbeigezogen - im Rahmen einer Komödie ist das aber noch tolerierbar, vor allem wenn sie mit witzigen Situationen punkten kann, und das macht sie. Sean Bean überzeugt darin als leicht psychopathischer Gentleman-Gangster, wobei Hemsworth eher blass bleibt. Die Weichei-Rolle liegt ihm offensichtlich weniger als ein hammerschwingender Donnergott.
Zumindest in meiner Wahrnehmung von Humor ergibt 'Ca$h' genügend Lacher und macht Laune für solide Unterhaltung, die ich mir auch wiederholt anschauen würde.
Wer auf diese Art von Humor steht, mag 'Filth' (2013) minimalistisch als "schrill und komisch" kommentieren und dafür 8 Punkte liegen lassen. Ungefähr das steht auch schon auf dem DVD-Cover. Doch wie so oft kommt genau dieser "Humor" bei Anderen eher abstoßend und nervend an. Einigkeit besteht wohl darin, dass der Plot inhaltlich für die Tonne ist - die Story des Cops, der für seine Beförderung über Leichen geht, ist nur ein klappriges Gerüst aus marklosen Knochen, um James McAvoy als Kotzbrocken durch den Film spazieren und seine Sprüche anbringen zu lassen.
Eine Variante schwarzen Humors, wie man sie in Autoren-Filmen von Guy Ritchie oder Shane Black ab den 2000ern antrifft: anstelle von guten Gags oder zündender Situationskomik bekommt man eine Parade zynisch-verächtlicher Sprüche, gepaart mit entsprechend schräg-niederträchtigem Verhalten. Die werden einem nicht nur mit den Dialogen, sondern zudem von einer Offstime eingeblasen. Manches davon wirkt durchaus amüsant und clever erdacht, aber wenn in der Dauerschleife immer nur dasselbe Schema bedient wird und inhaltlich überwiegend abgestandener Müll kommt, fängt das schnell an zu langweilen, auch wenn McAvoys Schauspiel überzeugt.
Der Unterhaltungswert reduziert sich vor allem auf die Frage: findet man das auf Spielfilmlänge amüsant oder gar witzig? Meinen Humor spricht Jon Baird damit leider kaum an.
Ein ansprechendes B-Movie, das genau die Kost serviert, die der Genre-Fan erwartet: ein halbes Dutzend Jungspunde ist im Wald zum betreuten Hüttenaufenthalt unterwegs (wo sonst? :D), wo in der Nähe verbotene Steroide vom illegalen Marihuana-Anbau auslaufen - normale Zecken wachsen zu richtig üblen, faustgroßen Blutsaugern heran. 'Ticks' (1993) bewegt sich damit im Grenzgebiet von Tierhorror- und Monsterfilm.
Die Laufzeit beträgt schlanke 80 min, wovon man in der ersten Hälfte nur das Standard-Vorgeplänkel bringt: im Wesentlichen ein Hin und Her der Teens mit dem üblichen Zeitvertreib, den Animositäten und den faden Dialogen. Ab der Mitte nimmt die Bedrohung Gestalt an und entwickelt den typisch handgemachten Charme von Horrorfilmen der 80er und frühen 90er. Tricktechnisch ist das überzeugend, in manchen Szenen auch schön eklig. 'Ticks' ist damit vor allem witzig und macht zumindest in H2 Laune für insgesamt solide Unterhaltung. Einer der besseren Beiträge im B-Tierhorror/Monsterfilm.
Eine Labertussie, die sich mit Arschfick in die Serie einführt: 'Fleabag' (2016+2019) ist um erhöhtes Fremdschämen erweiterter Brit-Humor - da reicht es nicht mehr, dass wie in '...Wanda' (1988) ein verstockter Engländer in Unterhosen herumsteht und von fremden Leuten "zufällig" entdeckt wird (der Peinlichkeits-Klassiker im Brit-Humor). Heutzutage müssen es überzeichnet peinliche Charaktere mit unerträglichem Dauergelaber sein, bei dem sich einem die Fußnägel hochrollen. Je peinlicher und damit unerträglicher, umso besser und witziger.....
Gerade hier sieht man, wie krass unterschiedlich individuelle Humorkonzepte sind. Für die Einen nur schmerzhaftes Generve, während Andere sich köstlich unterhalten fühlen.
Selten so kalt geduscht.
Ed Harris als liebestoller Cop, der über Madeleine Stowe in ein Intriegennetz gerät. Man kann es ihm nicht verübeln, denn Stowe kann durchaus zu vorübergehender Männerblindheit führen.
Leider ist die Kriminalstory lange sehr flach und dümpelt nur in den vorgegebenen Gewässern umher. Es ist eher ein Plot der Beziehung, die mit dem Feuer spielt, worin jeder die Gefahr spürt, nur Harris nicht. Erst zum Ende kommen mit dem Aufdecken der wahren Geschichte einige interessante Inhalte, aber das wirkt letztendlich sehr konstruiert und kaum überzeugend.
Nicht der packende Thriller, aber genug für einmalige Unterhaltung, die man wegen der Chemie zwischen Harris und Stowe wenigstens nicht bereut.
Vor 20-30 Jahren hatte ich 'Big Trouble in Little China' (1986) zweimal gesehen, aber so gut wie keine Erinnerung mehr - kein gutes Zeichen, was sich mit einer erneuten Sichtung klärt: John Carpenters Ausflug abseits des Horror ist bestenfalls Durchschnitt im 80er-Kino. Mit seinem Haus-Star Kurt Russell versuchte er sich an einem Multi-Genre-Film, den man in etwa als Fantasy-Abenteuer-Buddy-Eastern-Thriller-Komödie ansprechen kann. Dieses Werk hat keine nennenswerte Story, sondern lässt Russell und Co. nach einem entführten chinesischen Mädchen suchen, was ihn in die Pfründe eines üblen China-Highlanders führt, der seit der Antike sein Unwesen treibt.....
Damit liefert Carpenter zwar eine Synthese beinahe aller Trends, die Mitte der 80er im Kino angesagt waren, kommt damit aber kaum über Stückwerk hinaus. Inhaltlich porös wie Bimsstein, als Buddy-Action Komödie zu albern-dödelhaft, und als Thriller nicht die Spur spannend, weil man das nicht ernst nehmen kann. Im Fantasy-Bereich und mit dem Martial Arts-Gefuchtel mag das ein geneigtes Publikum ansprechen, doch leider finde ich beide Genres alles andere als prickelnd.
Schlechte Voraussetzungen für ein erhebendes Filmerlebnis, was zwanzig Minuten vor Schluss aus Langeweile zum vorzeitigen Ende führte. So wird aus Ahnung Gewissheit ;-)
Ohne Zweifel ist 'A Ghost Story' (2017) ein besonderer Film, der zu überraschen weiß. Das wird gleich zu Beginn mit einem Super 8-Retroformat klar (4:3 mit abgerundeten Ecken) - so bleibt es bis zum Ende.
Dies ist kein Geisterfilm, der gruselt, und er versucht es auch nicht. Die Story wird aus Sicht eines Unfalltoten erzählt, der es nicht wahrhaben will und zu seiner Frau zurückkehrt, etwa wie in 'Ghost' (1990; Patrick Swayze). Das Tempo ist durchgängig sehr langsam bei statischer Inszenierung, was vor allem im ersten Drittel Durchhaltevermögen erfordert - es wird in langen Szenen lediglich das Paar bei häuslichen Aktivitäten gezeigt, und wie Casey Affleck nach angedeutetem Unfalltod als Bettlaken-Geist zurückkommt. Dabei gibt es eine statische, sage und schreibe 7-Minuten-Sequenz, worin Rooney Mara nur etwas Geschirr wegräumt und isst, jedoch ohne Score kein Wort gesprochen wird. Gewiss, das soll ihr Leid verdeutlichen, aber, hey, wir sind doch im Kino und wollen Handlungsfortschritt sehen. Man kann es auch übertreiben - da war ich nahe am Abstellen.
Zum Glück weiß sich 'A Ghost Story' zu steigern: das Fortkommen des Geistes gestaltet sich zunehmend interessant und einfallsreich, verlässt inhaltlich die 'Ghost'-Schiene und überzeugt mit guten Ideen, die auch im Sinne von Gefühlskino berühren. Dabei spielt man geschickt mit dem Ansatz, dass Zeit für einen Geist (der in einer höheren Dimension verharrt) irrelevant ist, womit ein schöner Bogen vom Anfang auf das Ende des Films geschlagen wird.
Es bleibt ein "ganz guter" Eindruck, trotz eines uninteressanten, in der Form eher schon abschreckenden ersten Drittels, das gewiss manchen Kinobesuch vorzeitig beendete.
Habe einige Folgen von Matt Groenings Futurama (1999-2013) gesehen, die ich o.k. finde, aber nicht an seine Kreation 'Die Simpsons' heranreichen (seit 1989). Die Hoffnung, dass der Futurama-Spielfilm (2007) interessanter ist, hat sich leider nicht erfüllt - im Gegenteil: verglichen mit der Serie ist das noch abgedrehter, zusammenhanglos, wobei einzelne Szenen nur noch wie in einer Sitcom aneinandergehängt sind.
Die Frage ist, ob man die albernen, zumeist hektisch vorgetragenen Dialoge, Sprüche und parodistischen Bezüge witzig findet - für mein Empfinden ist das so over the top, dass es nicht mehr komisch ist, sondern überwiegend nervt, auch wenn ein paar gelungene Situationen dabei sind. Der Unterhaltungswert ist somit gering, selbst im O-Ton. Man merkt, dass sich die Autoren ein paar clevere Gedanken gemacht haben (dafür die Punkte), aber in der Form finde ich das schwer zu ertragen.
90er Jahre..... Starbesetzung mit Nolte/Coburn/Spacek/Dafoe - gute Voraussetzungen für ein packendes Thrillerdrama, doch auch in den 90ern ist nicht alles Gold, was glänzt. 'Affliction' (1997) behandelt das Thema des Jagdunfalls, der möglicherweise kein Unfall war. Nolte riecht Lunte, aber seine Nachforschungen machen ihn in seiner Kleinstadt zunehmend unbeliebt.....
Bis es zum Jagdunfall kommt, vergeht allerdings bereits eine halbe Stunde mit der zähen Betrachtung von Noltes Privatleben, Familienproblemen und anderer Dinge. Gewiss bedarf es einer Einführung der Charaktere, aber daraus sollte keine träge Parade von Nebensächlichkeiten entstehen, die die Aufmerksamkeit abbaut. Leider geht es in dem Stil weiter - Rückblenden in Noltes Kindheit mit einem üblen James Coburn als Vater, Darstellung seiner Beziehung mit Sissy Spacek, lange Unterhaltungen, Alkohol, noch mehr Familienprobleme - 'Affliction' erweist sich zunehmend als zähes, dialoglastiges Schicksalsdrama mit Vergangenheitsbewältigung, während der Thrilleraspekt zur Nebensache gerät. Zwar gut gespielt, und Fans dieser Art von langatmigen Dramen mögen hier auf ihre Kosten kommen, doch wer mehr erwartet, ist am falschen Platz.
Uninteressant, scheinbar auch für das breite Publikum: mit nur 6 Mio.$ Einnahmen floppte Paul Schraders Werk an den Kassen.
Mit 2 Staffeln Virus-Apokalypse ist vorerst Schluss, und nur auf diese bezieht sich die Bewertung. Nach packendem Beginn dünnt die Story in S2 immer mehr aus, aber die Umsetzung sorgt noch für flüssige Unterhaltung. Gemäß anderer Kommentare setzt sich der inhaltliche Abwärtstrend in S3-5 fort, so dass kaum noch Interesse besteht, diesen Kampf der letzten aufrechten Amerikaner gegen das Subversive weiter zu verfolgen.
Wer es genau wissen will, kann sich die jeweiligen Kommentare zu S1 und S2 anschauen.