smartbo - Kommentare

Alle Kommentare von smartbo

  • 6 .5
    smartbo 12.08.2015, 13:46 Geändert 13.08.2015, 12:43
    über Felon

    Ein guter, spannender unterhaltsamer Knastfilm. Die Handlung ist eigentlich simpel, dennoch ist der Film dramaturgisch recht ordentlich gemacht und nie langweilig. An den Haaren gezogen sind die von den Wächtern inszenierten Kampfszenen unter den Insassen. Erinnert an Gladiatorenkämpfe im alten Rom. Auch der Handlungsstrang, der die Wende am Ende des Filmes betrifft, ist hinsichtlich seines Glaufwürdigkeitsgehaltes ziemlich schwer verdaulich.

    Na ja, der Film ist nicht schlecht, jedoch auch nichts Besonderes.

    • 9 .5
      smartbo 10.08.2015, 17:23 Geändert 13.08.2015, 16:04

      Großes Kino: sehr originelle Story, optisch/tricktechnisch exzellent gemacht, dramaturgisch brillant und sehr feinfühlig umgesetzt.

      Ein geniales Meisterwerk von Steven Spielberg, der in der Filmkunst offenbar etliche Jahrzehnte voraus ist. Für meinen Geschmack einen Tick zu rührselig. Diese Einschätzung hat jedoch keinen Einfluss auf meine ausgezeichnete Bewertung des Filmes: grandioser, fantastischer, überragender Sci-Fi-Blockbuster.

      P.S. Die oft vorgebrachte Kritik, der Film sei kitschig und insofern qualitativ als schlecht einzustufen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Was Kitsch ist, unterliegt ohnehin der eigenen subjektiven Einschätzung. Entscheidend für mich ist nur die lupenreine Qualität eines Filmes und sonst nichts. Und die hat der Film mit Sicherheit vorzuweisen.

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      • 4
        smartbo 10.08.2015, 12:08 Geändert 10.08.2015, 12:11

        Ich kann mit dem Film nichts anfangen und finde ihn albern und langweilig. Hinzu kommen auch noch die überwiegend schlechten Schauspieler. Die großen Namen George Clooney, Coen-Brüder beeindrucken mich hinsichtlich einer Qualitätsbewertung nicht, auch wenn ich George Clooney ansonsten für einen sehr guten Schauspieler halte. Einen Bonus für große Namen gibt's bei mir nicht.

        Der Film war in 2001 für Golden Globe Award nominiert. Wahrscheinlich war die Nominierung im Jahr 2001 – wie das auch sonst in den USA so üblich ist – von irgendwelchem Mainstream determiniert, der zum Zeitpunkt der Nominierung die Medien beherrschte und rauf und runter tobte.
        Einzig den Soundtrack und die gute atmosphärische Umsetzung der Handlung, die im ländlichen Süden der USA in den 1930er spielt, finde ich in dem Film gut.

        Ist nicht mein Geschmack, nicht meine Kragenweite.

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        • 6
          smartbo 09.08.2015, 19:08 Geändert 10.08.2015, 13:12

          Ein solider, handwerklich gut gemachter Cop-Thriller, der vor allem eine gute schauspielerische Performance der Darsteller zu bieten hat. So haben mir insbesondere Don Cheadle und Ethan Hawke gefallen. Die Handlung selbst ist jedoch nicht gerade das, was man als originell bezeichnen könnte. Irgenwie, irgendwo und irgendwann schon zig-mal gesehen. Das Ende haut einen auch nicht gerade vom Hocker und bewegt sich ebenfalls auf einem 08/15-Level.

          Der Film ist nicht schlecht, durchaus spannend gemacht. Für eine sehr gute Bewertung reicht es bei mir jedoch nicht aus.

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          • 9 .5
            smartbo 09.08.2015, 11:15 Geändert 09.08.2015, 19:56

            Es ist schon unendlich viel über den Film geschrieben worden, ich will mich daher kurz fassen.

            Geniales Meisterwerk von Francis Copolla, ein filmischer surrealer Alptraum, einer der besten Antikriegsfilme überhaupt. Realistisch, brutal, schockierend, erschreckend zeigt er den höllischen Wahnsinn eines Krieges, der nur mit Alkohol, Drogen, Sex und Gewaltorgien zu ertragen ist, und dass alle am Krieg beteiligten Soldaten, vom kleinen 08/15-Schützen bis zum General geistesgestört sind, entweder schon immer verrückt gewesen oder durch den Krieg geistesgestört geworden.

            Der Film müsste meines Erachtens zur Pflicht an allen Schulen weltweit gemacht werden.

            Beide Daumen hoch, absolut sehenswert.

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            • 8 .5
              smartbo 08.08.2015, 13:05 Geändert 09.08.2015, 12:55

              Schockierend, verstörend und sehr realistisch gemacht.

              Was an dem Film beeindruckt, ist die sehr dichte und düstere Atmosphäre und Handlung, die die schrecklichen Folgen des Drogenkonsumes und den hemmungslosen Verlust der eigenen Würde und Selbstachtung aufzeigt, wenn es darum geht, den nächsten Schuss zu bekommen. Der Film handelt aber auch von den angeblich harmloseren Mother's Little Helper, die seinerzeit auch von den Stones besungen wurden.

              Schauspielerisch gefällt mir vor allem Ellen Burstyn in der Rolle der Sara Goldfarb, die im Film so spielt, als ob sie tatsächlich was genommen hätte. Der Film wirkt echt, glaubwürdig, abschreckend und ist absolut sehenswert.

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              • 7 .5
                smartbo 08.08.2015, 12:59 Geändert 11.08.2015, 11:19

                Sehr gute Mini-Polit-Serie. Spannend, fesselnd und mit sehr guten Schauspielern. Einige Darsteller spielen auch in Game of Thrones.

                Das Ende war für mich allerdings sehr, sehr abrupt, fast schon schlagartig. Diese Episode am Filmende hätte man dramaturgisch etwas mehr ausdehnen und erklärend ausbauen können.
                Der guten Bewertung der Serie schadet das aber nicht.

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                • 8 .5
                  smartbo 08.08.2015, 12:52 Geändert 08.08.2015, 13:53

                  Köstliche, sehr unterhaltsame und exzellent gemachte Gaunerkomödie, die fesselt und keinen Raum für Langeweile lässt.

                  Beeindruckt hat mich die schauspielerische Leistung von Chrostopher Walken und insbesondere die von Leonardo Dicaprio. Egal in welcher Rolle er spielt, als Gangster, Abenteurer, Liebhaber, Schlägertyp, Cop, Junkie oder hier in diesem Film als Ganove, er macht es immer wieder brillant und beeindruckt durch seine Vielseitigkeit. Man fragt sich, was muss er noch alles tun, um einen Oscar zu bekommen. Das spricht nicht gegen ihn, sondern m.E. gegen die Praxis der Oscarverleihung.

                  Ich kann den Film absolut empfehlen.

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                  • 5 .5
                    smartbo 06.08.2015, 15:15 Geändert 09.08.2015, 10:36
                    über Gothika

                    Auffällig an dem Film ist vor allem Haly Berry. Allerdings nicht als Schauspielerin, da ist sie eher Mittelmaß, sondern als wirklich gut aussehende Frau.
                    Schlecht ist der Mysterythriller nicht, jedoch bewegt er sich dramaturgisch, atmosphärisch auf einem eher durchschnittlichen Level, eben kein Fisch/kein Fleisch.

                    • 3 .5
                      smartbo 04.08.2015, 13:04 Geändert 06.08.2015, 09:53

                      Die Kernidee und der Anfang der Serie sind ja nicht schlecht. Ein New Yorker Gangster, der in einem Prozess belastende Aussagen macht und im Rahmen eines Zeugenschutzprogrammes nach Lillehammer in Norwegen umgesiedelt wird. Schon alleine darin liegt der latente Reiz und ein enormes Potential hinsichtlich der Dramaturgie und der weiteren Handlung in Lillehammer, ein Potential, das m.E. in der Serie viel zu wenig augeschöpft wird.

                      Ich will es kurz und bündig machen, was mich zu der schlechten Bewertung veranlasst. Das sind die Schauspieler. Alter Schwede, selten solch eine schlechte schauspielerische Performance in einer Serie gesehen. Das reicht, um sich ein Bild von der Serie zu machen und zu einer Gesamtbewertung zu gelangen. Auch was die Handlung und Dramaturgie angeht, ist es nicht mein Fall. Soll es ein Krimi oder eine Komödie sein? Von der Inszenierung her kommt bei mir alles merkwürdig gekünstelt, unecht und wenig authentisch rüber. Entweder eine lupenreine Gangsterserie oder Komödie, das wäre es. Mit diesem Mix kann ich leider nichts anfangen.

                      Ja, die Serie hat schöne Bilder aus Lillehammer zu bieten. Für eine gute Bewertung ist es jedoch zu wenig.

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                      • 7 .5
                        smartbo 04.08.2015, 09:59 Geändert 06.08.2015, 15:08

                        Um das vorwegzunehmen: ich bin kein Freund der Superhelden-Filme und auch kein großer Anhänger der Batman-Film-Reihe. Der Grund liegt in der relativ einfach gestrickten, wenig ausdifferenzierten und fast immer auf dem gleichen, schwarz/weißen Grund-Muster basierenden Handlung. Desweiteren sind die Charaktere zu überzeichnet. So sind z.B. die Guten, richtig herzensgut, und die Bösen, richtig, richtig böse.

                        Ich finde jedoch, dass Christopher Nolan ein sehr guter Regisseur ist und die Comic-Vorlagen, an die er sich orientiert, insgesamt gut umsetzt. Was mir in diesem Film ganz besonders gut gefällt, ist die wirklich gelungene atmosphärische Umsetzung der fiktiven Story.

                        Der Film bietet gute Unterlhatung. Von daher kann ich ihn empfehlen.

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                          smartbo 01.08.2015, 17:24 Geändert 01.08.2015, 17:43

                          Ein brutaler, schockierender Thriller, der meines Erachtens einseitig zu sehr auf Gewalt setzt. Handwerklich sicherlich gut gemacht. Auch die schauspielerische Performance der Darsteller ist gut.

                          Auf der anderen Seite dient in diesem Film Gewalt, und ausschließlich Gewalt als Selbstzweck und steht im Mittelpunkt der Handlung. Ich habe nichts gegen Gewalt in Filmen, wenn diese dramaturgisch ein notwendiger Bestandteil der Handlung ist UND wenn diese eingebettet ist in eine insgesamt intelligente und gut durchdachte Story. Beispiel dafür ist Fight Club, den ich sehr gut bewertet habe.

                          Von einer intelligenten oder gut durchdachten Story kann in diesem Film allerdings überhaupt keine Rede sein. Ständig nur schockierende, blutige, zum Teil unnötig überzogene Gewaltszenen, ansonsten kaum etwas oder sogar nichts, was mich überzeugen könnte, den Film als qualitativ gut anzusehen und eine gute Bewertung abzugeben.

                          Das ist nichts für mich.

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                            smartbo 01.08.2015, 12:06 Geändert 01.08.2015, 12:47

                            Gary Oldman in Höchsform mit einer exzellenten schauspielerischen Permormance und mit einer Rolle, so wie wir ihn kennen und lieben. Wow, extraklasse. Das ist das, was an dem Film hervorsticht und beeindruckt.

                            Ansonsten ist es insgesamt ein guter, durchaus spannender Film, jedoch an einigen Stellen mit längerem Leerlauf. Die Story ist nicht schlecht, aber nicht unvorhersehbar und sicherlich, -was die Handlung und Dramaturgie anbetrifft-, meiner Meinung nach auch keine Spitzenqualität.

                            Nicht der Knüller, jedoch sehenswert.

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                              smartbo 31.07.2015, 14:24 Geändert 31.07.2015, 19:21

                              Ich mache es kurz und bündig: die Charaktere sind sehr stark überzeichnet. Die überdrehte Art der Darsteller zu spielen ist nicht mein Fall, und für mich ist nicht klar, ob diese Art zu spielen komisch oder gruselig wirken soll? Kommt bei mir unecht, gekünstelt und komisch rüber.

                              Entweder ein lupenreiner Horrorfilm oder Komödie, das wäre es. Mit diesem Mix kann ich leider nichts anfangen.

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                                smartbo 31.07.2015, 09:39 Geändert 31.07.2015, 14:14

                                Nachdem ich so viel über den Film gelesen und gehört habe, wollte ich mir den unbedingt auch mal anschauen, habe allerdings nicht viel erwartet. Na ja, Film aus dem Jahr 1954, schwarz/weiß, komisches Format, keine Synchro, was kann man da schon viel erwarten.

                                Was ich gesehen habe, hat mich jedoch völlig überrascht. Gesehen habe ich einen Film der Extraklasse, ein ganz großes Kino. Die Story ist ja schnell erzählt. Ein Bauerndorf wird in Japan des 16. Jahrhunderts von Banditen bedroht. Zum Schutz engagieren die Bauern sieben beschäftigungslose, verarmte Samurai, die den Zenit ihrer Karriere schon längst überschritten hatten. Was Kurosawa insbesondere dramaturgisch und atmosphärisch daraus gemacht hat, ist einfach nur fantastisch und genial. Die Handlung hat die exakte, wohldosierte Mischung aus Komik, Tragik, Liebesgeschichte, Actionszenen. Der Film dauert über 3 Stunden und ist dennoch permanent und ohne Leerlauf fesselnd.
                                Von den Darstellern hat mir insbesondere Takashi Shimura mit seiner besonnenen Art und verschmilztem Lächeln in der Rolle des Kambei Shimada gefallen.

                                Ein genialer Meilenstein in der Filmgeschichte. Für jeden Filmfan ein MUSS.

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                                  smartbo 30.07.2015, 11:52 Geändert 30.07.2015, 15:15

                                  Originelle Story mit einigen überraschenden Wendungen, die dem Film die nötige Spannung verleihen. Der Film ist vor allem atmosphärisch sehr gut gemacht.
                                  Gut gelungen sind die etwas sonderbaren und skurillen Charaktere, die den Film mit rabenschwarzem Homor würzen.
                                  Absolut sehenswert.

                                  • 8 .5
                                    smartbo 29.07.2015, 14:18 Geändert 30.07.2015, 09:07

                                    Ich war von diesem Film angenehm überrascht. Wer meint, dass dies ein primitiver Hau-Drauf-Film wäre, der nur Schlägereien zu bieten hat, der irrt gewaltig. Dramaturgisch sehr gut gemacht. Beeindruckend ist ebenfalls, wie echt die Atmosphäre sowie die schauspielerische Performance der Darsteller rüberkommt.

                                    Daumen hoch, ich kann den Film empfehlen.

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                                      smartbo 29.07.2015, 14:10 Geändert 29.07.2015, 14:27

                                      Besonders beeindruckend an dem Film ist die schauspielerische Performance der Protagonisten Susan Shandron und - claro - Sean Penn. Zwangsläufig, ob man will oder nicht, erreicht der Film in unaufdringlicher Art und Weise, dass man sich Gedanken über Sinn und Unsinn der Todesstrafe macht.

                                      Der Film ist fesselnd und berührend. Absolut sehenswert.

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                                        smartbo 28.07.2015, 17:22 Geändert 28.07.2015, 17:27
                                        über Mirrors

                                        Ein solider Horror-Streifen. Die Handlung ist originell. Spannung ist ebenfalls vorhanden.

                                        Dennoch: nichts Herausragendes, Besonderes. Kann man sich geben, muss aber nicht sein.

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                                          smartbo 28.07.2015, 12:28 Geändert 28.07.2015, 12:29

                                          Das Bemerkenswerte an dem Film ist die Hammer-Atmosphäre, die düster und "mittelalterlich" exzellent rüberkommt. Ebenfalls sehr gut sind die Schauspieler, es gibt kaum einen schwachen Darsteller.

                                          Für alle Filmfans, die düstere Filme aus dem Mittelalter mit einer guten Story mögen, ein Muss.

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                                            smartbo 28.07.2015, 12:20 Geändert 28.07.2015, 12:24

                                            Ein guter und durchaus spannender Cop-Thriller, der etwas langatmig beginnt, etwas später langsam an Fahrt aufnimmt und zum Schluss ein hohes Tempo bietet.

                                            Nicht unbedingt der Knüller unter den Cop-Filmen, jedoch absolut sehenswert.

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                                              Ein überdurchschnittlicher und spannender Cop-Thriller mit einer herausragenden schauspielerischen Performance von Kurt Russel. Null Langeweile, was will man mehr.

                                              Da gibt es nichts zu meckern, absolut sehenswert.

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                                                smartbo 27.07.2015, 18:06 Geändert 28.07.2015, 10:54

                                                Ich habe mir den Film schon seit längerer Zeit vorgemerkt. Nun war es soweit, und leider muss ich sagen, dass er mich enttäuscht hat. Habe mehr erwartet, zumal der Film gute bis sehr gute Kritiken bekommen hat.
                                                Die Handlung, Dramaturgie hat mich kaum erreicht. Eine latente Grundneugier auf Weiterschauen war ebenfalls nicht vorhanden.
                                                Vielleicht bin ich Opfer der eigenen zu hohen Erwartungen.

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                                                  smartbo 27.07.2015, 17:39 Geändert 27.07.2015, 17:41

                                                  Solider, unspektakulärer, routiniert gedrehter Justiz-Thriller.
                                                  Mit einigen überraschenden Wendungen und am Filmende mit einem Twist, der ein Highlight sein soll, der jedoch nicht unvorhersehbar ist und zumindest mich nicht vom Hocker reißt.

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                                                    smartbo 27.07.2015, 17:30 Geändert 05.08.2015, 10:58

                                                    Kaum hat man es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht und schon geht es los mit einer grausamen Szene a la Hannibal Lecter. Die Spannung zieht sich bis zur Ende des Filmes durch. Zweifellos exzellent gemacht.

                                                    Klaren Punktabzug gibt es dafür, dass der Film dem gleichem Grundmuster entspricht, wie der H.L-Erstling. Eigene, originelle Geschichte wäre -ganz klar- besser.