stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 11
    • 7
      über 24

      Es ist Halbzeit. Vier von acht Staffeln habe ich mir angesehen und damit zusammengerechnet ca. 3 Tage zugebracht. Mein bisheriges Fazit? Nun, bis jetzt gefällt mir „24“. Die zackige Inszenierung, die Twists und Turns im Minutentakt und ein scheinbar unaufhaltbarer Held, der für sein Land wahrscheinlich auch ein Michael Wendler Konzert besuchen würde, passen gut ins Format. Klar, das ist gewiss keine große, anspruchsvolle Kunst, aber simple, effektive und erzkonservative Unterhaltung, die so viel Energie dafür aufwendet seriös zu sein, dass sie sich manchmal sogar selbst mit ihrer Ernsthaftigkeit konterkariert. Sei’s drum, mit den ersten drei Staffeln hatte ich meine Freude. Okay, die ersten beiden Staffeln leiden ganz klar an ihren Subplots. Jack Bauer scheint zwar ein schlaues Köpfchen zu sein, seine Tochter hat diese Veranlagung aber wohl nicht geerbt. Vor allem in Staffel 2 purzelt Kim Bauer vom Regen in die Traufe, vom Fettnäpfchen ins Butterfass. Aber okay, wenn Daddy Bauer auch immer die Welt, ach was, die USA! retten muss, dann bleibt nicht immer die Zeit aufzupassen ob das Kind auch wirklich zur Schule geht. Ein dummer Mensch mehr aus dem Planeten (Amerika), aber dafür eine geschützte Nation. Kann man machen.

      Der bisherige, qualitative Höhepunkt der Serie war Staffel 3. Keine unnötigen, langweiligen Subplots, (zumindest ein wenig) interessante Nebenfiguren und eine gute Besetzung. Hier haben die Macher ihren Flow gefunden und ihn dann gleich bei Staffel 4 wieder verloren. Nr. 4 wirkt größtenteils wie ein aufgeblasenes kaltes Buffet, mit den abgenagten Resten der vorherigen Staffel. So ziemlich alle großen und kleinen Verblüffungen die die Macher hier auftischen hat man in Staffel 1 bis 3 schon gesehen. So ist Jacks Bauer vierter Arbeitstag (nur vier Tage Arbeiten in vier Jahren, toller Job eigentlich) nicht mehr als eine lustlose Verkettung von Ereignissen und war Gevatter Zufall in den Vorgängern zwar auch oft am Werke, so hat er sich hier eindeutig überarbeitet. Okay, auch die vierte Staffel hat ihre Momente und nach dem Ende bin ich auf Staffel 5 sehr gespannt, aber im direkten Vergleich fällt die Vier eindeutig ab. Deswegen bleibe ich gespannt aber auch skeptisch auf den restlichen „24“-Wahnsinn.

      So, nach vier Staffeln habe ich mir erlaubt allen angehenden CTU-Agenten noch eine wichtige Info auf den Weg zu geben:

      24 DINGE DIE MAN ALS CTU-AGENT UNBEDINGT BENÖTIGT

      1. Pistole mit ausreichen Munition
      2. Handy
      3. Eine beglaubigte Immunitätserklärung des Präsidenten, die man Terroristen zu Verhandlungszwecken anbietet
      4. Ein Offroader mit speziellen Gadgets. Ganz wichtig: Mini-Kühlschrank für den nächsten Viren-Anschlag
      5. Taschenlampe
      6. Einen Sidekick der erschossen oder erstochen wird
      7. Handy-Akku
      8. Noch ein Handy-Akku
      9. Informatikfachbücher, damit man auch versteht was die aus der CTU-Zentrale quatschen
      10. Eine nervige Frau. Wahlweise eine Verwandte oder Freundin
      11. Trauerkarten, 12er Pack, am besten die mit diesen schwarzen Band und der grauen Rose, für die Bekannten und Freunde die drauf gehen
      12. Thermoskanne mit Kaffee. Wenn die Kollegen einem Streiche spielen auch gerne mal entkoffeiniert
      13. Bequeme Laufschuhe
      14. Hatten wir schon ein Handy-Akku
      15. Fremdsprachenbücher. Bevorzugt: Chinesisch, spanisch, serbisch und gewiss irgendwann auch deutsch und russisch
      16. Eine leere Flasche, weil Wildpinkeln so unpatriotisch ist
      17. Deo, das teure mit 24h-Schutz
      18. Einen Sidekick der nie zu sehen ist – einer muss die ganzen Akkus ja tragen
      19. Spickzettel auf dem die ganzen US-Behörden samt Abkürzung stehen. Mal ehrlich, CTU, FBI, CIA, DEA, ATF, CSI, LAPD, HLS, XBOX, HBO, ABC, NRA, NBC, UPS, NSA,KKK, FDP, NCIS…
      20. Roy Black CD „Schön ist es auf der Welt zu sein“, hilft nach Schicksalsschlägen wieder positiv in die Zukunft zu sehen
      21. Koffeintabletten, wenn die Thermoskanne mal leer, nicht in Reichweite ist oder die lieben Kollegen wieder lustig sein wollten
      22. Ein Account bei eDarling.de, so eine tote Frau, Freundin oder Affäre muss ja auch irgendwie ersetzt werden
      23. Sudoku-Heft. Für die Werbepausen
      24. Ein paar Münzen für die Telefonzelle, falls der Handy-Akku mal leer ist

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      • QT gewinnt bei mir, weil Rodriguez trotz einiger toller Film oft auch Schrott abliefert.

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        • 7 .5

          Die Macher kennen die Genre-Mechanismen des Backwood-Horror und halten ihm den Spiegel radikal vor. Das Ergebnis ist eine blutige und liebenswerte Parodie auf bestialische Hinterwäldler, voreingenommene, dumme College-Kids und - wie die angehende Therapeutin Allison so schön herausfindet - mangelnde Kommunikation. Problem bei der Sache: Anders wie etwa bei "Shaun of the Dead", trägt das Konzept des Films keine ganzen 90 Minuten. Nach der erste halben Stunde hat der Film im Grunde alles gesagt und die besten komödiantischen Elemente bereits rausgehauen. Das "Tucker & Dale vs Evil" dennoch auch weiterhin Spaß macht liegt an den Hauptdarstellern Tyler Labine und Alan Tudyk, deren Zusammenspiel den Film wohl auch dann vergnüglich gemacht hätte, wenn er das Waldsterben in Ost-Schlesien thematisiert hätte.

          Regisseur und Autor Eli Craig liefert mit seinem Debüt eine sympathische Komödie mit einer guten Portion blutigem Slapstick ab. Gegen Ende fällt der Film zwar trotz Darstellerbonus gehörig ab, dennoch bleibt der Kampf von Tucker und Dale gegen das Böse, bzw. die College-Kids ein liebenswerter Film und dazu einer der besten Backwood-Horrors der letzten Jahre.

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          • 4
            • Nö, das brauch ich nicht. Für mich ist Glee voll iiihhh. Da kam der Poet durch.

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              • Mach's gut Heinz, war schön mit dir. :(

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                • ?

                  Mit Ron Jeremey als Killer? Dreht der nicht sonst eher künsterlischer Filme? Sachen gibt's.

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                  • 3
                    • 5
                      • Gefällt mir, gefällt mir sehr. Vielen Dank für eure Mühen.
                        Gerade mal im GB geblättert. Hach, so schöne Erinnerungen. Danke. *Augenschwitzen*

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                        • Happy Birthday. Ich hoffe sehr darauf dich noch in vielen großartigen Rollen zu sehen. Bitte lass "Watchmen", "Little Children" und "Winged Creature" nur der Anfang gewesen sein.

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                          • 3

                            Ösi-Slasher der die großen Vorbilder kopiert und versucht eine eigene, heimatverbundene Note einzufügen, was des Öfteren in unfreiwillig amüsanten Szenen endet, hervorgerufen durch den österrischen Akzent. Aber selbst auf Hochdeutsch wäre "In 3 Tagen bist du tot" kein sonderlich befriedigender Horrorfilm. Schlapp und einfallslos werden Teenies gemeuchelt und Hinweise zur Täterklärung ausgelegt. Dies besitzt gewiss einen oldschooligen Reiz, der hält aber auch nur ein paar Minuten.
                            Depperter Film.

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                            • 1
                              • Nr. 6 kann ich gut nachvollziehen. Ich würde noch Zimtsterne oder Christstollen hinzufügen, schließlich ist "Die Hard" der Testosteron Weihnachtsfilm schlechthin. Mein ganz persönlicher "Ist das Leben nicht schön".

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                                • 7
                                  • 7

                                    Interessant, teils bewegend und aufrüttelnd, aber auch etwas zu steif präsentiert. Dennoch eine durch und durch sehenswerte Doku, vor allem für Lennon-Fans und Demokraten. Schön: Die Doku holt endlich das legendäre Sit-In im Bett (Bed Peace, Hair Peace) von Ono und Lennon aus der Mottenkiste der Nostalgie und erklärt was wirklich dahinter steckte. Heute ist von dieser Aktion ja nicht mehr übrig als ein paar Bilder und fragende Blicke.

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                                    • 9

                                      Geht doch. Die Macher ließen sich mehr als nur ein Jahr Zeit und heraus kam eine richtig guter Fantasyfilm für Jung und Alt. Teil drei erhöht die Gruselelemente deutlich bietet aber auch genügend amüsante Passagen, die den bis dahin düstersten Potter-Film bis heute zu dem besten der Reihe machten. Teil drei bietet neben tollen Effekten und einer herausragenden Austattung auch endlich das Gefühl, dass man aus dem Korsett der Déja-Vu-Erlebnisse der Vorgänger ausgebrochen ist. Waren die Vorgänger nicht mehr als eine Checkliste von abzuhakenden Events, so wirkt "...Askaban" endlich wie ein Film, der wirklich eine Geschichte erzählen und nicht bloß einfach massentauglich umsetzen will. Regisseur Cuaron hüllt den Film dazu in einen angenehmen Stil, irgendwo zwischen alten, traditionellen Hokus Pokus, unheimlichen Gutenachtgeschichten und Teenager-Märchen. Der beste Potter.

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                                      • 4 .5

                                        Nur ein Jahr nach dem Kassenschlager "Der Stein der Weisen" kam also "Die Kammer des Schreckens" und sie folgte den selben Regularien wie Teil eins: Technisch (fast) perfekt, aber dennoch bleibt es eine reine, durch und durch sichtbare Fleißarbeit ohne Esprit, bei der ein kommerzieller Schatten über allen und jedem schwebt. Das schwächste Hogwarts-Abenteuer.

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                                        • 5 .5

                                          Die Ausstattung ist exquisit, die Effekte anständig, die Geschichte recht ansprechend und dennoch fehlt dem ersten Harry Potter das Zeug zum echten Hit. Der Film fließt zeitweise etwas zu zähflüssig vor sich hin und irgendwie fehlt die echte Liebe zum Stoff, die den Film vom bloßen kommerziellen Highlight des Jahres 2001, zum überzeugenden Märchen mit Herz abhebt. "Harry Potter und der Stein der Weisen" wirkt wie ein etwas zu schnell heruntergekurbelter Film, bei dem zwar die Crew gute Arbeit leistete, dem es aber an echter Hingabe fehlt, wohl weil die Jungdarsteller schneller alterten als es den Produzenten lieb war. Im Gegensatz zum Buch setzt sich der Film nicht im Kopf fest.

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                                          • 1
                                            • <<[...]harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden? <<
                                              Streicht harmlos und fügt statt Mörder und Vergewaltiger das Wörtchen Diebe ein.

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                                              • Haskin gewinnt. Dakota Fanning macht das Remake unerträglich nervig.

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                                                • 7
                                                  • NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, ARGH, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN
                                                    damit sollte ich meinen Standpunkt klar gemacht haben.

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