stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

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    Nichts Neues an der Exorzismus-Front. „The Rite“ spult das Standard-Wohlfühlprogramm für alle Dämonen- und Pontifex-Fans ab. Heißt: Der Film liefert nicht mehr als die typischen Dehnübungen des Teufels (inklusive Knacksen) sowie die üblichen Zweifel der Figuren rund um Glaube, Hölle und sich selbst. Als Warm-Up für/vor „Das Omen“ oder „Der Exzorist“ vielleicht noch ganz akzeptabel, alleine für sich genommen aber nur eine müde und vor allem recht schlappe Teufelsaustreibung, mit einem (immerhin) gut agierenden Anthony Hopkins.

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      • Die haben sich mit dem zweiten Teil doch selbst den Todesstoß versetzt. Glaube kaum das Teil 3 die Figur kassenträchtig wiederbelebt.

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        • Grandioser Artikel.
          Buch- und Comicverfilmungen werden gewiss weiter anwachsen. Dies wird wohl aber auch zur Folge haben, dass Stoffe, die keine bereits vorhandende Fanbase haben, es schwer haben werden sich bei den Studios durchzusetzen.

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          • Nicht mein Film, aber dennoch ein schönes Gedicht. Hach, diese Verve.

            • 4

              Wes Craven schrieb und inszenierte mit "My Soul to take" sein eigenes Best-of. Warum auch nicht, genug Akzente im Horrorgenre hat er gesetzt. Da ist es umso unverständlicher das "My Soul to take" ein so handzahmer, unspannender und austauschbare Möchtegern-Shocker geworden ist. Als selbstgebrannte Great-Moments-CD der eigenen Hits vielleicht noch ganz brauchbar, als Horrorfilm aber ziemlich daneben gesemmelt.

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              • 1

                Wenn ein Krokodil mit der Länge von über 500 Metern auf einen Hai trifft, der U-Boote als Zahnstocher benutzen kann, dann knallt's. Na ja, nicht im Film, sondern viel mehr in den alten Ataris, die für die Effekte zuständig waren und CGI-Sondermüll der Extraklasse abgeliefert haben. Jeder, der im Kino lautstark bekündet hat, dass man genau gesehen hat, das "Thors äußerste Haarsträhne ja wohl voll sichtbar aus dem PC kam" wird während des Films wohl in ein katatonisches Koma fallen. Aber keine Angst, dort ist er nicht alleine. Die Macher des Films scheinen dort schon seit langem zu verweilen und sie scheinen dabei immer mehr tolle Stoffe zu entwickeln.

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                • 6

                  In keinster Weise besonders originell oder gar herausragend komisch, aber dafür durchgängig sympathisch, versehen mit dem typischen Farrelly-Stil, der spitzbübisch zwischen Dirty Talk und Bausparvertrag umherspringt und dabei oftmals wahrhaftiger wirkt, als so manche konservative oder ganz und gar auf Tabubruch ausgelegte Komödie.

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                    • Eine der wenigen Videospiele, auf deren Verfilmung ich vorfreudig gespannt bin. "Uncharted" ist natürlich eine Indy-, Lara Croft-Kopie, aber die Spiele waren bisher echte Spaßbringer und gehören neben "God of War" zu den am besten inszenierten Games. Der Wechsel ist interessant, weil Burger auch kein Regisseur ist, der für besonders blockbustrige Filme bekannt ist. Könnte was werden, was sehr gutes.

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                      • 2
                        • Was Gehässiges zum Wochende:
                          Welche Rolle ist die schlechteste, die Ralf Moeller jemals gespielt hat? Seine nächste.

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                          • 4

                            Cronenbergs "Scanners", populär geworden durch einen platzenden Kopf und zerfließende Augen, wirkt in seiner Bildsprache, Darstellung und Handlung recht lieblos, sogar zweitklassig. Alles fließt zäh vor sich hin. Die Charaktere sowie deren Absichten bleiben trist und weckten keinerlei Neugier bei mir. Mag sein, dass „Scanners“ als Klassiker gilt, die Faszination, die der Film angeblich ausstrahlen soll, blieb mir aber fast durchgängig verwehrt.

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                            • Und wenn sie Hitchcock, Leone oder Kubrick aus dem Reich der Toten zurückholen würden, von OLDBOY sollen Sie die Finger lassen!

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                              • 4

                                Ein durchaus gutes, modernes und einprägsames audiovisuelles Konzept zaubert Gaspar Noe, der viel gescholtene „Skandalregisseur“, aus seinem Hut. „Enter the Void“ ist im Grunde ein einziger Rausch. Farben und Formen, Klänge und Stimmen prallen ungefiltert aufeinander. Dass ist oftmals sehr kunstvoll und beeindruckend, aber bei einer Laufzeit von über 160 Minuten genauso schnell auch entnervend, aufgesetzt und kraftlos. Das größte Problem bei „Enter the Void“ ist aber gar nicht so sehr seine Aufmachung, sondern viel mehr seine Figuren. Junkie Oscar, aus dessen Augen der Zuschauer die Welt Tokios wahr nimmt, ist wirklich ein langweiliger Mensch. Seine Beziehung zu seiner Schwester, die Noe ganz wie es von ihm erwartet wird mit inzestuösen Tendenzen anreichert, ist öde, wie der gesamte handlungstechnische Rest. So ist es ziemlich egal ob Oscar nun tot oder lebend durch Tokio streift und merkwürdig verkaterte, krude Gespräche mit merkwürdig verkaterten, kruden Gesprächspartnern führt. Es ist einfach nervig und wenig ertragreich. Die grellen, halluzinativen Kaleidoskope, die einem der Film wieder mit großer Freude und Entschlossenheit auftischt können es auch nicht verschleiern: kunstvolle Langeweile ist immer noch Langeweile.

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                                • 6

                                  Nur auf dem ersten Blick ein waschechter Cop-Thriller. Auf den zweiten Blick ein Drama über den Untergang einer Seele im Moloch von New Orleans. Nicolas Cage spielt überzeugend, Herzogs Inszenierung ist gewohnt symbolträchtig, gemächlich aber stimmig und weitesgehend auch interessant. Was „Port of Call: New Orleans“ letztlich irgendwie falsch macht ist, dass er nach dem Abspann wieder klanglos entschwindet. Keine Nachhaltigkeiten, keine wirklich erinnerungswürdigen Momente. Ein anspruchsvoller Film mit der Haltbarkeitszeit eines Atemzuges.

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                                  • In den "Transformers" steckt ja durchaus ein comicartiges, augenzwinkerndes Potenzial, ähnlich wie in "Iron Man", aber Bay hat bewiesen, dass er dieses Potenzial nicht aus dem Stoff herausholen kann, von daher ist ein neuer Regisseur sehr begrüßenswert. Was die Darsteller betrifft: Die waren in allen Teilen austauschbar, es kann also nur besser werden - hoffentlich.

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                                    • Schrott in Reinkultur, aber Fiennes alleine dafür verantwortlich zu machen ist unfair.

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                                        "Blubberella" ist mal wieder der Beweis dafür, das Uwe Boll weiß, welchen Stellenwert er in der Welt des Films hat und es ist auch der erneute Beweis dafür, dass uns Uwe die Tatsache, dass er meist nur belächelt, gebasht oder missachtet wird scheißegal ist. Gab es in "Postal" hier und da ein paar Verweise oder Szenen auf eine boll'sche Selbstparodie, so ist "Blubberella" ein einziger Film zu diesem Thema. Dass Boll den Film praktisch nur zur Gewinnmaximierung gedreht hat, kann man entweder als genial oder aber als kapitalistiche Seelenlosigkeit ansehen, aber mal ehrlich, 95% aller veröffentlichen Filme sind doch kapitalistischer Natur so what.

                                        Leider ist "Blubberella" oftmals nicht besonders komisch. Der Humor ist meist ans fremdschämen gekoppelt, aber immer wenn Boll gezielt darauf aus ist den Bodensatz der Scham zu treffen, macht sein Fremdschäm-Marathon Spaß. Allen Bollians sei der Film damit empfohlen, vor allem die Szene, in der ... nein, dass wird nicht verraten. Ich sag nur: 37. Minute und nette Frisur.

                                        Nun zu etwas traurigem: Dem Audiokommentar.

                                        Boll ist Boll, so viel zum guten, aber man merkt ihm eine gewisse Müdigkeit an. Kein Wunder, immerhin erzählt er, dass er massive Hüftprobleme hat und sich ein künstlichen Gelenk einsetzen will. Ich fordere hiermit alle Bollians auf unserem Uwe gute Besserung zu wünschen, damit er schon bald wieder fit und vital ist. Noch so einen öden, für boll'sche Verhältnisse lethargischen Audiokommentar will ich nicht hören.

                                        5.0 für den Kommmentar (leider)

                                        Also Uwe gute Besserung .:.

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                                        • "Werner - Beinhart" als Kind, "Oldboy" und "American Splendor" als Wahlberechtigter.

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                                          • 3

                                            Hossa. „Transformers 3“ ist – wie nicht anders zu erwarten war – ein Effektfeuerwerk das seines Gleichen sucht. Die große Schlacht zwischen Autobots und Decepticons läuft nach dem Paradigma „destruktiv ist das neue konstruktiv“ ab. Alles was man in die Luft jagen oder zerschreddern kann wird auch zu Kleinholz verarbeitet. Aber Vorsicht: Gerade im ersten Viertel läuft der Film für Bay-Verhältnisse mit angezogener Handbremse.

                                            Der oft geschasste Michael Bay lässt dabei mal wieder uneingeschränkt die Technikmuskeln spielen. „Transformers 3“ ist kein wirklich guter Film, aber er ist eine höchst beeindruckende Technik-Demonstration die endlich mal wieder aufzeigt wie man die neue 3D-Technologie einsetzen sollte. Der dritte Robo-Krieg ist seit einer gefühlten Ewigkeit ein Film, der die Blues-Brothers-Memorial-Brillen nicht nur zu einem kruden, überteuerten Gimmick macht, sondern aufzeigt, dass 3D durchaus förderlich in Sachen Atmosphäre ist. Vor allem die Flugszenen sehen unheimlich gut aus. Wer sich das dritte Hasbro-Roboter-Battle anschauen will, sollte dies im Kino tun, in 3D.

                                            Unter seiner tricktechnischen Perfektion leidet Teil drei aber an denselben Fehlern wie seine Vorgänger. Handlung? Bitte was?!Die menschlichen Helden? Unwichtiger als je zuvor. Die Nebenrolle die für Erheiterung sorgen sollen? Nun, im Kino haben nur kleine Jungs unter 14 gelacht. Außerdem gibt es Figuren deren Zwecke rätselhaft sind. Als ich beim Abspann den Namen John Malkovich las, musste ich wirklich kurz überlegen wo er sich Film versteckt hatte. Mir fiel es dann irgendwann ein, aber seine Rolle ist eine von vielen, die wohl nur dafür gut war die Laufzeit künstlich in die Länge strecken. Na ja, trotz über 150 Minuten wirkt Teil 3 nicht so langgezogen wie die Vorgänger. Als kurzweilig würde ich „Transformers 3“ aber auch nicht bezeichnen.

                                            Neben den neuen Transformer wie Sentinel Prime oder den gigantischen Driller, gibt es aber auch menschliche Neuzugänge, die ähnlich künstlich wirken wie Autobots und Decepticons. Ich meine damit Rosie Huntington-Whiteley, die Megan Fox ersetzte. Nun, was soll ich zu ihr sagen? Große Lippen, eine selten dämliche Synchronstimme und keinerlei darstellerisches Talent. Habe ich deshalb Fox vermisst? Nein. Rosie Huntington-Whiteley ist wie Fox nur in Blond. Die zwei miteinander zu vergleichen ist ähnlich ertragbar wie der Vergleich zwischen Nada und Niente.

                                            Das allergrößte Problem von „Transformers 3“ ist aber seine völlige Seelenlosigkeit. Zwischen den Actionszenen transportiert der Film rein gar nichts. Keine Sympathie, keinerlei Charisma oder gar Spannung. Schade, denn dadurch, dass Bay wegen 3D gezwungen war auf seine nervösen, hippeligen ADHS-Stakkato-Schnitte zu verzichten, erkennt man als Zuschauer wenigstens etwas vom Effekt-Overkill. Wenn „Transformers 3“ nicht bloß ein am Reißbrett entstandenes Produkt von Cashmakern wäre, bessere Figuren und eine zumindest rudimentär interessante Geschichte hätte, er wäre ein echtes Brett geworden. So ist Bay und seinem Team nicht mehr gelungen als eine eindrucksvolle over-the-top Demonstration modernster Tricktechnik. Für zweieinhalb Stunden ist das letztlich aber zu wenig.

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                                            • Juhu, endlich hab ich mal die Lösung. So beginnen tolle Tage. :)

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                                                „Buried“ ist Spannungskino der intensiven Sorte. Mit scheinbar einfachsten Ideen erzeugt Regisseur Cortés einen Thriller dessen brutale Kraft der Ausweglosigkeit bereits nach wenigen Sekunden in Fahrt kommt und von Augenblick zu Augenblick immer intensiver, drastischer und konsequenter wird. Die anfängliche politische Fußnote der Story wandelt sich im Verlauf des Films zu einem klaren Kommentar und irgendwann wirken die Mühlen der amerikanischen Bürokratie und Politik fast genauso beängstigend wie der Sarg in dem Ryan Reynolds als Paul über 90 Minuten lang liegt.

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                                                • Ende des Jahres muss er alleine für Recht und Ordnung sorgen, denn Barbara Salesch hört auf. Skandal! Wie soll es dann nur weitergehen, wenn andere TV-Richter Justizia spielen und Hold unterstützen? Wir alle sollten uns darauf einstellen, dass sich bald wieder anarchische Banden brandschatzend durch unsere Städte plündern. Das Mörder vor jedem Supermarkt auf das nächste wehrlose Opfer warten und dass Sat 1 bestimmt für Salesch ein neues scripted justice soapy reality Konzept vom Scrotum der Kreativität hervorzaubert.

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                                                    Der Film erliegt dem Irrglauben, dass es für eine gute schwarze Komödie ausreicht einfach eine böse, komödiantische Tragödie an die nächste zu reihen. Das ist anfänglich auch noch ganz ulkig, ermüdet aber genau so schnell wie es begonnen hat. Im Grunde leidet "A Film with me in it" ganz einfach daran, dass er seinem Publikum fünf mal den gleichen Witz auftischt und nur rudimentär etwas an der Erzählung ändert.

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