Thomas479
Eine offene Rechnung – 1965 Ost Berlin: Drei junge Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad sollen einen NS-Kriegsverbrecher aufspüren und nach Israel entführen. Sie bringen den sadistischen Doktor zwar in ihre Gewalt, aber dann geht alles schief. Die drei beschließen, das Geheimnis für sich zu behalten und berichten ihren Vorgesetzten vom Erfolg der Mission. 30 Jahre später holt sie die Vergangenheit wieder ein.
Eine offene Rechnung ist unter der Regie von John Madden entstanden. An dem Drehbuch beteiligten sich Matthew Vaughn, Jane Goldberg und Peter Straughan. Eine offene Rechnung ist ein Remake des 2007 veröffentlichten israelischen Filmes Der Preis der Vergeltung von Assaf Bernstein. In den Hauprollen können wir neben Helen Mirren auch Ciarán Hinds und Tom Wilkinson sehen.
Michelle Williams verleiht der Hollywoodlegende Marilyn Monroe aus der Perspektive eines jungen Verehrers neues Leben, wenn auch nur für eine Woche in My Week with Marilyn.
Im Mystery-Drama Die Wand wird Martina Gedeck in den Bergen durch eine unsichtbare Wand von der restlichen Welt isoliert. Allein in ihrer Kapsel, muss sie ihre Einsamkeit bezwingen und das Geheimnis der Wand lösen.
Prometheus – Dunkle Zeichen ist seit Blade Runner der erste Sci-Fi-Film von Alien-Erfinder Ridley Scott. Im gleichen Universum wie Alien angesiedelt, erzählt er von einem Forschungsteam, das nach Spuren der außerirdischen Schöpfer der Menschheit sucht.
Antonia Banderas hält in Pedro Almodóvars Die Haut, in der ich wohne eine Frau gefangen, die sein Versuchskaninchen ist.
Wenn E.T. das Monster aus Cloverfield trifft, so fängt J.J. Abrams das Ganze auf Super 8 ein.
In Planet der Affen: Prevolution erfahren wir die Vorgeschichte des Klassikers Planet der Affen, als James Franco einen hochintelligenten Schimpansen züchtet.
Man macht nicht 500 Millionen Freunde, ohne sich auch ein paar Feinde zu machen. Doch das muss Jesse Eisenberg in der Rolle des Facebook-Erfinders selbst feststellen.
Vom Suchen und Finden von Vätern und Liebe in London: London Nights (OT: Unmade Beds) erzählt die Geschichte von Axl und Vera. Der aus Spanien stammende Axl kommt nach London, um seinen leiblichen Vater zu finden, der ihn in seiner frühen Kindheit verlassen hatte. Vera hingegen sieht sich von der Liebe enttäuscht und möchte weder ihr Herz nochmalig aufs Spiel setzen, noch ihre Identität preisgeben, als sie einen interessanten Fremden trifft. In London Nights kreuzen sich im Schmelztiegel Londons Axls und Veras Wege in schicksalhafter Weise.
Benjamin ist seit längerer Zeit von der Ferne in Annika verliebt. Da er nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt, nimmt der die Hilfe des Zivis Christian in Anspruch. Auch dieser entwickelt Gefühle für Annika, was das Leben der drei jungen Menschen von Grund auf verändert.
Die Kinder eines lebischen Paares wollen in The Kids Are All Right ihren biologischen Vater kennenlernen und damit beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Picco, so bezeichnet man im Jugendknast die Neuankömmlinge, die Opfer. Kevin ist genau dies. Aufgrund von Überbelegung wird er als vierter Häftling in eine Zelle verlegt, die eigentlich für zwei gedacht ist. Seine Zellengenossen sind Tommy, Andy und Marc. Eine Zweckgemeinschaft in einem rauen System, in dem das Recht des Stärkeren zählt. In dieser für Kevin neuen, fremden Welt liegt Gewaltbereitschaft und latente Aggression über jeder Situation. Immer wieder kommt es zu Unterdrückung, Schlägereien oder Ausrastern. Es fällt dem zurückhaltenden Kevin schwer, sich in dieser Situation zu behaupten. Er wird gemobbt und gehänselt. Besonders seine Zellengenossen Marc und Andy haben es auf ihn abgesehen. Kevin hat Angst, dass er das nicht durchsteht. Nur mit Tommy, der auch eher schmächtig ist, aber es versteht, sich durch zu schlagen, kann er ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen: Er gibt ihm zu verstehen, dass man hier drin Täter oder Opfer ist – wenn er aufhören will, ein Loser zu sein, muss er anfangen sich zu wehren.
In Mission Impossible 4 - Phantom Protokoll wird Tom Cruise alias Ethan Hunt Zeuge eines Bombenangriffs auf den Kreml. Er muss nun seine Unschuld beweisen und die Drahtzieher zur Rechenschaft ziehen.
Tel Aviv, Jaffa, Ajami. Hier ist das Babel der Gegenwart, das Leben ein permanenter Ausnahmezustand. Seit langem Verfeindete leben hier als Nachbarn auf engstem Raum. Omar, der sich in die junge Hadir verliebt hat, wird in einen blutigen Streit mit einer mächtigen arabischen Familien verwickelt und von ihrer grausamen Rache verfolgt. Ihm bleibt nur die Flucht und dennoch kann er die Stadt und Hadir nicht verlassen. Seine letzte Chance ist, das von einem islamischen Richter festgesetzte – und dennoch unbezahlbare – Schuldgeld aufzutreiben. Auch Omars Freund Malek braucht dringend Geld, denn seine Mutter ist schwer krank. Um die Behandlung bezahlen zu können, arbeitet er illegal in Israel. Das Leben Dandos, ein jüdischer Polizist, nimmt eine tragische Wendung, als sein Bruder spurlos verschwindet. Zutiefst überzeugt, dass er Arabern in die Hände gefallen sein muss, schwört Dando Rache. Während er das Schicksal seines Bruders aufzuklären versucht, bietet sich Malek und Omar ein viel versprechendes Geschäft mit zwielichtigen Drogenhändlern. Doch die Ereignisse geraten außer Kontrolle. Mit erbarmungsloser Konsequenz werden Omar, Malek und Dando in einen hochspannenden Krimi verwickelt, der alles verändern wird.
Ajami präsentiert eine Seite Isreals die nicht oft thematisiert wird, nämlich das Leben von Arabern in Israel. Dies ist jedoch nicht nur ein Film über Araber und Isrealis, es ist eine universelle Geschichte über Konflikt und Erwachsenwerden.
Regisseur Scandar Copti hat mit lokalen Laiendarstellern ein Drama erschaffen, in dem verschiedene Leben sich gegenseitig kreuzen und beeinflussen. Der Film erzählt von einem blutigen Zwischenfall und beleuchtet diesen aus den Perspektiven mehrer Teilnehmer.
Eines Abends tritt Bazil vor die Tür seiner Pariser Videothek – nur um eine verirrte Pistolenkugel in den Kopf zu bekommen. Dumme Sache, aber nicht unbedingt tödlich, entscheiden die Ärzte und entlassen Bazil aus dem Krankenhaus – mit Kugel im Kopf, aber ohne Job und Wohnung steht er auf der Straße. Doch das Glück lässt nicht lange auf sich warten: Bazil trifft auf den kauzigen Canaille, der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter zusammenlebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause und taucht unter in eine Welt voller magischer Momente mitten in einem unbekannten Paris. Vor allem die biegsame Mademoiselle Kautschuk weckt Bazils Interesse und erobert schnell sein Herz. Doch es wird noch eine Weile dauern bis beide zusammen kommen. Zunächst muss Bazil noch eine Mission erfüllen…
Nach Babel, 21 Gramm und Amores Perros zeichnet Alejandro González Iñárritu in seinem neuen Film das Porträt eines Mannes, der anderen versucht zu helfen, um sich selbst zu retten. Biutiful ist ein Film voller Poesie, ein Gedicht über Liebe, Glaube, Hoffnung und Vergebung – kürzlich gleich zweifach für den Oscar nominiert (Bester Hauptdarsteller, Bester ausländischer Film).
Biutiful erzählt die Geschichte von Uxbal (Oscar-Gewinner Javier Bardem): Hingebungsvoller Vater, verzweifelter Liebhaber und Kleinganove im Untergrund. Ein Mann, den die Last seines Lebens und immer neuer Herausforderungen erdrücken würde, hätte er nicht die Liebe zu seinen Kindern Ana und Mateo. Sie hält ihn aufrecht, wenn es nicht weiterzugehen scheint, gibt ihm Kraft, wenn er das Licht am anderen Ende des Tunnels aus den Augen verliert. Für ihr Leben gibt Uxbal alles, während er mit nicht immer legalen Mitteln versucht, zu überleben. Wie ein Wanderer bewegt sich Uxbal zwischen den Welten am Rande eines modernen, unbekannten Barcelona, auf der Suche nach Versöhnung mit seiner Frau Marambra, seinen Kindern und doch letztendlich mit sich selbst.
Es ist ein unerträglich schwüler Tag im Sommer, als die 13-jährige Sinikka plötzlich spurlos verschwindet. Der Film Das letzte Schweigen porträtiert die verzweifelte Suche nach dem kleinen Mädchen. Als Sinikkas Fahrrad schließlich an der selben Stelle gefunden wird, an der vor genau 23 Jahren ein junges Mädchen ermordet wurde, bricht die Welt der Protagonisten von Das letzte Schweigen zusammen. Denn es finden sich auch frische Blutspuren am Fundort, so dass das Schlimmste befürchtet werden muss. Doch nicht nur für die verzweifelten Eltern beginnt nun die schwierigste Zeit ihres Lebens. Durch die Nähe der Umstände zu dem damaligen Verbrechen müssen alle Beteiligten von damals erneut die Vergangenheit konfrontieren. So durchleidet die Mutter der ermordeten Pia ein zweites Mal ihre Ängste von vor 23 Jahren. Und wie zerbrechlich und unberechenbar das Leben wirklich ist, zeigt der Regisseur von Das letzte Schweigen, Baran bo Odar, schließlich auch am Beispiel der Ermittler sowie der beiden damaligen Täter.™
In True Grit schwingt sich Jeff Bridges als Säufer und Dickkopf zum Beschützer von Hailee Steinfeld auf – doch die ist wehrhafter als zunächst gedacht.
In dem Drama Alles, was wir geben mussten spielen Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield Freunde in einem Internat, die einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur kommen.
Für Netflix' The Irishman bringt Martin Scorsese wieder Robert DeNiro, Al Pacino und Joe Pesci zusammen, um die Geschichte des Mafia-Killers Frank Sheeran zu erzählen.
In Inglourious Basterds schreibt Quentin Tarantino die Geschichte des Zweiten Weltkriegs neu und lässt jüdische Soldaten und Résistance-Mitglieder gegen Hitler und Christoph Waltz kämpfen.
Erfolgsregisseur Steven Spielberg und Produzent Peter Jackson bringen eine Verfilmung des Comic-Klassikers auf die Leinwand, bei der Tim und Struppi auf eine abenteuerliche Schatzsuche geschickt werden.
Der Ex-Marinesoldat Jerry ist als blutjunger Patriot noch mit viel Idealismus in den ersten Golfkrieg gezogen. Als er jedoch Jahre später zu einem Einsatz nach Afghanistan und Irak eingezogen wird, ist Jerry mittlerweile dreifacher Vater. Er ist älter geworden und verbittert, enttäuscht von einem Leben voller nicht eingelöster Versprechungen und unerfüllter Wünsche. Jerry kehrt aus dem Mittleren Osten als gebrochener Mann zurück, stark verändert durch traumatische Erlebnisse, die über alle menschliche Vorstellungskraft hinausgehen. Er lebt in Armut, seine Kinder ängstigen sich vor seinen plötzlichen Wutanfällen, und seine Frau Nora ignoriert seine nächtlichen Albträume und das wiederkehrende Nasenbluten. Der enge Wohnwagen, in dem sie leben, wird zum Gefängnis. Als Jerry entdeckt, dass Nora ihn hintergeht, bringen ihn Wut und Verzweiflung dazu, eine abscheuliche und unwiderrufliche Tat zu begehen. Gemeinsam mit seiner Tochter Celina flüchtet er vor seiner Vergangenheit und findet in der Kellnerin Oli und dem Polizisten und Irakveteranen Max Hoffnung.
So finster die Nacht auch erscheinen mag, sie legt den Grundstein für eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, einem Jungen und einem Vampirmädchen. Meisterwerk von Tomas Alfredson.