xiudt - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning177 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von xiudt
Für mich der beste Film der diesjährigen OSCAR-Nominierungen: Ruhiges und (logischerweise) sehr dialoglastiges Drama, das mit seinem brillianten Drehbuch, seiner zeitgetreuen Ausstattung und vor allem durch die Leistung seiner beiden Hauptdarsteller (Frank Langella spielt einfach grossartig) zu überzeugen weiss. Zwei Stunden perfekte Unterhaltung mit Niveau - aber: Wer keine oder nur rudimentäre Kenntnisse der damaligen Geschehnisse um Nixon und die "Watergate-Affäre" besitzt, wird zeitweise etwas "auf dem Schlauch stehen". Zwar gibt der Film zu Beginn eine rudimentäre Einführung in die Thematik, doch ich schlage eher eine Vorbereitung durch das Ansehen zweier anderer Filme vor: "Die Unbestechlichen" von Alan J. Pakula sowie "Nixon" von Oliver Stone.
Irgendwie wurde ich beim Ansehen des Films immer wieder an "Forrest Gump" erinnert... Klar, auch wenn die Grundkonstellation der Geschichte anders ist, große Ähnlichkeiten kann man nicht leugnen. So blieb denn auch bei mir der ganz große Überraschungseffekt aus. Trotzdem: Ein sehr sehenswerter Film, sehr gefühlvoll inszeniert (Respekt für David Fincher)mit genialen Tricks und Make-up's.
Aber eine Kritik habe ich noch... Hätte man denn keine "attraktivere" Schauspielerin als Cate Blanchett nehmen können? ;-)
Nette Familienunterhaltung mit teilweise sehenswerten Special-Effects und einigen gelungenen Gags. Die Grundidee der Story ist gut, allerdings mal wieder mit einer 08/15-Rahmenhandlung "Papa ist ein Looser und muss Söhnchen beweisen, dass er was drauf hat" verpackt. Für das, was die Story an Potential zu geben hätte, wird hier leider etwas wenig geboten.
Ich habe das Buch leider nicht gelesen - und deswegen fand ich "Illuminiati" durchgehend spannend und stimmig - wenn auch die "Hubschrauber-Szene" sehr unglaubwürdig wirkte - aber anscheinend ist diese in der Vorlage ja ähnlich. Solide inszeniert und gespielt, gut geschnitten und mit einer bombastischen Musik von Hans Zimmer untermalt, liefert "Illuminati" das, was man von einem gelungenen Sommer-Blockbuster erwartet: eben gute Unterhaltung.
Ein Film ohne eine aus einer Serie bekannte Crew? Als "Soft-Trekkie" war ich sehr skeptisch, was einen kompletten Relaunch der Serie anging. Aber ich wurde positiv überrascht: Der Film geht liebevoll mit der "Star Trek"-Vergangenheit um, konstruiert um die (unbekannten) Anfänge von Kirk, Spock & Co. eine spannende (wenn auch klassische) Story, und nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Viel Humor, gelungene Anspielungen, ein wunderbares Wiedersehen und wirklich gelungene Special-Effects liessen meine Skepsis im Nu verfliegen. Und jetzt kann ich kaum auf eine Fortsetzung warten!
Absolut misslungener Weihnachtsblockbuster von Fox. Völlig unspannend und unlogisch konstruiert, mit den miesesten Special-Effects seit langem (siehe als Beispiel nur die lächerlich animierten Hubschrauber!!!). Die wirklich gute Star-Besetzung liefert eine lustlose, ja fast unterirdisch schlechte Performance: Während Keanu Reeves mit seinem Standard-Schauspiel (kann man überhaupt einen einzigen Gesichtsausdruck so nennen?) so halbwegs in die Rolle passt, enttäuschen vor allem die OSCAR-Preisträger (!) Kathy Bates und Jennifer Connelly. Robert Knepper (ein Leistungsträger in "Prison Break") macht sich als schlechte Karikatur eines US-Generals geradezu lächerlich (und dabei ist das Ganze bierernst gemeint!). Aber das Schlimmste ist wohl, dass der Film so richtig eigentlich nichts zu sagen hat. Was ist denn nun die Botschaft? Das wir schlecht mit unserem Planeten umgehen? Wow, das war mir neu ;-)
Vielleicht müssten wir die Aliens lieber für diesen miesen Streifen um Entschuldigung bitten...
Nun hat auch Tom Cruise sein eigenes Epos...
Packender, emotionsgeladener Film, der zwar etwas frei mit dem geschichtlichen Hintergrund umgeht, aber dies mit einer schlüssigen wie spannenden Story wettmacht. Bis in die Nebenrollen gut besetzt, zeigt vor allem Tom Cruise selbst, dass er doch weit mehr kann als ihm zugetraut wird. Sympathieträger dieses Filmes sind jedoch zwei andere: Zum einen Ken Watanabe, der den Anführer der Samurai hart und doch charismatisch spielt - und dann natürlich Japan selbst, das mit opulenten und wunderschönen Bildern eingefangen wurde und mit der bombastischen Musik von Hans Zimmer im Kino nie schöner war.
Handwerklich perfekt gemachter Actioner, der an die guten alten 80er erinnert: Knallharte Action, ein zynischer Held mit coolen Sprüchen, eine gerechte Strafe für die Schurkin. Das klingt nach "Schwarzenegger"-Movie - und in der Tat, die Ähnlichkeit zu "Running Man" lässt sich ja auch kaum verleugnen (wobei ja "Running Man" eher vom "Death Race"-Original abgekupfert hat). Kurz gesagt: Hirn ausschalten (sonst stolpert man über mondkratergroße Logiklöcher) und geniessen.
Nun ja, da ist man von Marcus H. Rosenmüller bessere Arbeiten gewohnt. Sein Versuch, von der heiteren Komödie (die ihm wirklich sehr liegt) ins dramatische Genre zu wechseln, erweist sich als Fehler: Die durchwegs gut bestetzten Schauspieler überzeugen zwar in ihren Rollen, die historsiche Ausstattung wirkt sehr authentisch - doch die Story ist zu holprig, wenig emotional und spannend. Schade, die Geschichte um den Räuber Kneissl gibt doch mehr her als nur eine Verfilmung, die sich zwischen Melodram und spannender Räubergeschichte nicht entscheiden kann.
Respekt. Wieder mal ein deutscher hochklassiger Film, der es durchaus mit internationalen Produktionen aufnehmen kann.
Ich muss zugeben, als langjähriger Gastarbeiter in der Schwiz kannte ich natürlich die (wahre) Geschichte und habe natürlich auch die Original-Schauplätze besucht. Doch trotz einiger Dokumentarverfilmungen: Selten habe ich so eine beeindruckende und mitreissende Verfilmung der Tragödie gesehen. Das gilt auch für den Film allgemein, der technisch und schauspielerisch mehr als überzeugt. Die "Action"-Szenen in der Nordwand wirken sehr authentisch, beklemmend, erschütternd und treiben den Zuschauer den Schweiss auf die Stirn.
Einziger (aber gewaltiger) Minuspunkt: Ganz klar die (erfundene) Liebesgeschichte. Gut, sie gibt dem Fim etwas mehr emotionale Tiefe. Aber glaubt tatsächlich jemand, dass die gute Luise ungesichert bei einem Schneesturm in die Eiger-Nordwand läuft und dort die ganze Nacht ausharrt? Ohne diesen Faux-pas hätte es von mir die Höchstwertung gegeben. Aber auch so ist "Nordwand" äusserst sehenswert.
Manchmal frage ich mich, ob wirklich jeder Möchtegern, der nur einen Hauch Prominenz besitzt, das Recht hat, mit einem Film die Kinos und die Zuschauer zu "beglücken". Anscheinend muss man diese Frage bejahen, denn ansonsten wäre mir dieses absolut unkomische, peinliche und platte "Werk" entgangen. Leider wurde ich von der Filmfirma, die noch dazu mein Kunde ist, zu einer Vorführung geladen - dort musste ich auch noch gute Miene zum bösen Spiel machen...
Kurzum und nochmal: Eine der plattesten, unwitzigsten und unnötigsten "Komödien" der letzten Jahre, auf derselben Stufe wie Tom Gerhardts "Siegfried". Tiefer gehts fasst nicht mehr.
Man spürt bei "Radio Rock Revolution" deutlich die Handschrift von den "Notting Hill"-Machern, auch wenn der romantische Touch etwas fehlt. Warmherziger, aber teilweise auch schlüpfriger Humor, gut aufgelegte Schauspieler, die sichtlich Spass am Dreh hatten, ein durchgehend hörenswerter Soundtrack: all dies sind die Zutaten zu einem wunderbaren gute Laune-Film, bei dem zwar eine logisch konstruierte Story fehlt, aber trotzdem keine Minute Langweile aufkommt. Meine Darsteller-Tips: Philip Seymour Hoffman als "Count" und Ryhs Ivans als "Gavin". Grandios!
Grandios inszeniertes und gespieltes Drama, mit einer überzeugenden wie spannenden Story, die dem Zuschauer durch die intensiven, an Originalschauplätzen gedrehten Bilder in Mark und Bein geht. Über einige Klischees sieht man gerne hinweg, überzeugt doch der Film als großes Ganzes, der jeden seiner OSCARs mehr als verdient hat. Und ein Schuss Bollywood fehlt am Ende auch nicht, sodass man dich mit einem guten Gefühl den Kinosaal verlässt. Für mich bislang der beste Film des Jahres 2009.
Etwas spannungsarmer, aber doch solide inszenierter Polit-Thriller von OSCAR-Preisträger Ridley Scott, der allerdings hier - ebenso wie Russell Crowe - lange nicht sein Potential ausschöpft. Zu unübersichtlich und verworren ist die Geschichte, die doch durchaus interessant ist und zum Nachdenken anregt. Leo diCaprio beweisst nach "Blood Diamond" erneut seine Klasse als Charakterdarsteller. Der wirkliche Gehimtip ist allerdings Marc Strong, der las undurchsichtiger jordanischer Gehimdienstchef eine Glanzleistung abliefert.
Fazit: Genauso spannungsarm wie der Trailer, dennoch sehenswert.
Eine der besten Romantik-Komödien der Kinogeschichte. Warmherzig, gut gespielt, jede Pointe trifft - und Julia Roberts Lächeln lässt den Kinosaal erleuchten.
Solider Action-Thriller, dessen Story- und Action-Potential aber erst in den Sequels voll ausgeschöpft wird. Was bleibt, ist eine unterhaltsame Charakter-Einführung mit Spannung, aber auch etlichen Längen.
Wundervolles Remake mit einem sich in Zappeleien und Grimasseziehen sehr zurückhaltenden Steve Martin, wodurch der Film sehr viel mehr an Gefühl und Tiefgang gewinnt. Auch der Rest der Besetzung ist wunderbar gecastet, allen voran natürlich Martin Short als dänischer (?) Hochtzeitslader mit seinem köstlichen Akzent (Gelungen: die deutsche Synchronisation). Tip: Auch die Fortsetzung "Ein Geschenk des Himmels" nicht verpassen!
Äusserst spannender, wenn auch klischeetriefender und geradliniger Thriller mit einem grandiosen Liam Neeson in der Hauptrolle.
Die überzeugend inszenierten Actionszenen sind zwar nicht wegweisend, aber dennoch eine kleiner böser Fingerzeig in Richtung "Quantum of Solace". Mittendrin hätte ich mir etwas mehr Zeit für die Vertiefung der Charaktere gewünscht, aber was soll's. Klasse Unterhaltung mit einem der besten Actionfilme der letzten Jahre ist garantiert!
Bond 2008 - neu und anders...
Bei aller Liebe zu Vergleichen: Dieser Bond ist nicht zu vergleichen. Der Relaunch nach "Casino Royale" markiert einen Wendepunkt in der Bond-Serie. Kann man diesen Bond mit den verspielten, überzogenenen und spannungsarmen Brosnan-Bonds vergleichen? Kaum. Deshalb ist auch ein Vergleich mit dem "Relaunch" von 1995 - "GoldenEye" - (das im übrigen gar kein richtiges Relaunch war) nicht angebracht. Zudem: Es gibt kaum schlechtere Bond-Filme als "GoldenEye", aber das nur nebenbei.
Am ehesten kann man "QoS" mit "Dr.No" oder "Liebesgrüsse" vergleichen. Bond ist hart, eine Killermaschine, noch dazu emotional tief gestört. Warum deshalb den Film zerreissen, nur weil er neue Wege geht? Für weniger gelungene Passagen wie die verwackelten Action-Szenen entschädigen unzählige Anspielungen für wahre Bond-Fans. Und Fakt ist, dass die Handlung und die Entwicklung des Charakters James Bond von "Casino Royale" konsequent fortgesetzt wurde. "QoS" ist lange nicht so schlecht, wie er hier gemacht wird.
Unterdurchschnittlicher Schauspieler mit Hang zu überdrehtem Overacting, das meist sehr nervend ist. Dadurch hat er beinahe sein einziges Meisterwerk "Das Leben ist schön" - das er als Regisseur und Autor gefühlvoll inszeniert hat - ruiniert.
Perfekt getimter Thriller, der allerdings niemals den Anspruch erhebt, komplett die Hintergründe des Stauffenberg-Attentates vom 20. Juli 1944 zu beleuchten. Der handwerklich solide inszenierte Film versteht sich mehr als Unterhaltungskino vor geschichtlich-politischem Hintergrund. Und das funktioniert sehr gut, vor allem auf Grund der hervorragenden Besetzung und einem sich niemals in den Vordergrund drängenden Tom Cruise.
Somit verstehe ich den Kritikpunkt "der Film ist zu oberflächlich" nicht wirklich - um alle Hintergründe aufzudecken und die Motivation der Hauptfiguren genau zu hinterfragen, wäre selbst ein 4-Stunden-Epos zu kurz. Und auf Tom Cruise mit der Kritik rumzuhacken "der Vorzeige-Scientologe spielt einen der grössten Helden Deutschlands, um für seine Religion Werbung zu machen", finde ich schlichtweg lächerlich.
Leute, das ist Kino - und zwar sehr gutes, also lasst doch mal die Kirche im Dorf...
Emotionales und bildgewaltiges Epos, das leider in der zweiten Hälfte stark abflacht. Nicole Kidman spielt solide, hervorragend wie lange nicht agiert allerdings Hugh Jackman. Baz Luhrman's eigenwilliger Regiestil (künstliche Hintergründe, überzogene Bösewichter, szenenweise überzogener Humor) - den ich eigentlich sehr mag - wirkt hier nach seinen Meisterwerken "Romeo & Julia" und "Moulin Rouge" leider etwas ermüdend.
Im Übrigen ist "Australia" nicht der erste Film, der das Thema der "gestohlenen Kinder" behandelt (wie von Baz Luhrman behauptet): Der sehenswerte "Long Walk Home - Rabbit Proof Fence" von Phillip Noyce aus dem Jahr 2003 bringt diese Thematik doch etwas anspruchsvoller und eindringlicher herüber.
Herbe Enttäuschung nach dem grandiosen ersten "Highlander", der so zimelich alle guten Eigenschaften des Vorgängers ignoriert, die Story in völlig hirnrissige Bahnen lenkt und sowas von laienhaft in Szene gesetzt worden ist, dass es schon weh tut.
Einziger Lichtblick ist Sean Connery, der den Film in einigen Szenen mit seinem Charme vor einer Null-Bewertung rettet.
Annehmbarer Film mit toller Storyline, gelungener Kameraarbeit und souverän agierenden Cast - aber die gekünstelten und unrealistischen Kampfszenen trüben den Filmgenuss ernorm. War im Kino drauf und dran, den Saal zu verlassen, habe mich aber letztendlich durchgebissen. Für mich lange nicht das Meisterwerk, als das es gefeiert wird.
Sorry, als eingefleischter Bond-Fan kann ich nicht verstehen, warum einige "GoldenEye" als besten Bond der Serie einstufen.
Ja, Pierce Brosnan überzeugt in seiner ersten Bond-Rolle.
Ja, die Story ist teilweise innovativ angelegt (siehe die Neubesetzung von "M" als Frau).
Ja, der Titelsong von Tina Turner gehört zu den besten der Serie.
ABER:
Die Story hat etliche (für einen James Bond-Film auf jeden Fall ZU VIELE) Längen, einige Actionszenen sind schlichtweg ideenlos (man nehme nur die beinahe 1:1 geklaute Sequenz mit dem Schleudersitz, die in "Stirb langsam 2" wesentlich besser inszeniert wurde) und vor allem wirkt die Filmmusik von Eric Serra (zweifellos der mit Abstand schlechteste Score der Serie) völlig deplaziert.
Für einen Film, auf den man 6 Jahre gewartet hat (der letzte Bond erschien 1989, "GoldenEye" dann 1995), einfach viel zu wenig. Trotzdem hat der Film sicherlich seine Momente, aber herausragend ist er deswegen sicherlich nicht.