xiudt - Kommentare
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Alle Kommentare von xiudt
Filmkunstwerk? Wenn dümmliche Dialoge und durchschnittliche Schauspielerleistungen dafür reichen, ok.
Meisterhafter Soundtrack? Wenn ein bisschen Rumgeklampfe dafür reicht, ok.
Bildstarke Landschaftsaufnahmen? Wenn ein Kameramann dafür ausreicht, der anscheinend sein Stativ im Auto vergessen hat, ok.
Brutal-düstere Handlung? Wenn ein paar Gewalteinlagen mit dermassen offensichtlichem CGI-Blut dazu beitragen, ok.
Ich für meinen Teil kann diesem Filmchen mit der nicht vorhandenen Story - die noch dazu vor Logiklöchern nur so trotzt - nichts abgewinnen. Kino zum Abgewöhnen.
Vorab: Ich bin eher ein Fan der "Mainstream"-Filmmagazine.
Ich finde die deutsche Erstausgabe der EMPIRE - die ich übrigens auch desöfteren im Original aus GB lese - gelungen. Die Übersetzungen sind zwar noch verbesserungswürdig - aber für eine Testausgabe ist die Qualität doch überraschend hoch und nah am britischen Original - und ein deutlicher Warnschuss für die erzkonservative CINEMA.
Ich lese CINEMA seit knapp 30 Jahren und muss sagen, dass die sich die Redaktion die sinkende Auflagenzahl (angeblich 40% Verlust in den letzten zwei Jahren) selbst zuzuschreiben hat. Das mittlerweile mutlos dahinschippernde Flaggschiff der deutschen Filmmagazine hat es versäumt, sich auf alte Stärken zu besinnen und mit neuen Ideen oder Design neue Leser zu gewinnen. So bleibt die stärkste Zeit der CINEMA zweifellos Mitte der Achtziger bis Mitte der Neunziger. Was mich aber am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass manche Filme aus redaktionellen Zeitgründen nur kurz oder gar nicht mehr besporchen werden - wie z.B. Avatar oder Ghostwriter. Andere Filme werden von einstigen Redaktionsikonen (z.B. Heiko Rosner) verrissen ohne eine gewisse Objektivität zu wahren (Rocky Balboa). Traurig, die Kritiken waren fürher echt lesenswert.
Mit der EMPIRE, die sich hoffentlich in Deutschland etablieren wird - ich werde auf jeden Fall dazu beitragen - kommt nun frischer Wind in die Filmmagazinwelt. Mal sehen, wie CINEMA darauf reagieren wird. Ich bin gespannt.
Übrigens war ich auch lange Zeit der epd und der Widescreen treu. Die Widescreen finde ich allerdings zu Heimkinolastig, die DVD mit den C-Movie braucht niemand (zumindest nicht ich) - der hohe Preis rechtfertigt also nicht den Inhalt. Über epd kann man streiten - ich jedenfalls möchte Filmkritiken, die objektiv urteilen und nicht einen Film philosophisch durchleuchten, das war mir teilweise echt zuviel. Trotzdem ist die epd lesenswert, das gebe ich zu.
"Book of Eli" ist sicherlich einen Blick wert - zumindest für den wirklich guten bedrohlichen Spannungsaufbau und Optik in der ersten Hälfte des Films. Ich stimme aber zu, dass die Auflösung sehr vorhersehbar ist und zu dünn, um den Film zu einem erinnernswerten Finale zu tragen.
Spannendes und unterhaltsames Popcorn-Kino, das leider zu schnell sättigt. Was hätte man daraus machen können, hätte man den Charakteren mehr Tiefe und dem Film mehr Zeit gegeben!
So hetzt sich der Film von Actionszene zu Actionszene, die teielwiese mit sehenswerten (Krake), teilweise aber auch mit beinahe stümperhaften Special-Effects (Medusa) gespickt sind.
Alles in allem aber ok für einen verregneten Sonntag-Nachmittag.
Etwas schwerfälliges Epos, dass es durch sein schwaches Drehbuch versäumt, eine Bindung zwischen Zuschauer und Hauptdarstellern aufzubauen. So leidet man kaum mit den Hauptprotagonisten, im Gegenteil - man findet man sich schon bald mit dem (bereits feststehenden) Ende ab. Schade, hier hättte man deutlich mehr erwarten können, zumal Schauwerte, Kameraführung und Ausstattung deutlich auf Hollywood-Niveau liegen.
Einmal im Jahr hoffe ich, einen Film im Kino zu sehen, der mich so richtig "flashed" (um das mal so schön neudeutsch auszudrücken). Doch es gibt in letzter Zeit veile durchschnittliche Kinojahre und die Zahl der "Flashes" werden immer weniger.
Doch für 2009 hat "District 9" meine Hoffnungen erfüllt. Ich bin schlichtweg begeistert von der spannenden aber auch tiefgründigen Story, den vielen Action-Anteilen und vor allem von der Doku-Atmosphäre mit ihren hervorragenden Special-Effects.
Endlich auch mal wieder etwas "Neuartiges" von der Science-Fiction-Front, auch wenn viele kritisieren, dass die Story zu vorhersehbar ist (was ich nicht ganz so empfinde).
Grosses Kino, mal nicht aus den USA.
Selten so einen langweiligen Trailer gesehen...
Und Bill Condon ist meiner Meinung eher eine schlechte Wahl - man hätte hier vielleicht mutiger sein sollen / müssen.
Düstere, harte Action... doch irgendwie war der Film relativ unspektakulär und vor allem "seelenlos". Mich hat der Film auf jeden Fall kalt gelassen, ich habe nicht mit dem "Punischer" mitgefiebert und auch nicht gehofft, dass der Fiesling (der mir auch etwas zu overacted war) einen verdienten Tod nimmt. Schade, mit Spannung dieser Art wäre daraus sicher ein guter Film geworden, so reicht es immerhin zu solider (und oberflächlicher) Unterhaltung für Hartgesottene.
Auch wenn viele Gags aus dem ersten Teil aufgewärmt wurden, weiss "Ghostbusters II" doch noch sehr zu unterhalten. Minuspunkte gibt es für den am Ende doch etwas überzogenen Pathos - ansonsten macht die zweite Geisterfahrt echt Spass!
Eine Comic-Verfilmung, die Maßstäbe gesetzt hat. Sehr gute Umsetzung der "Entstehung" von Spiderman, witzig und flott inszeniert, mit einem der besten Kinofieslingen der jüngeren Kinogeschichte. Klasse Unterhaltung, die mit dem Sequel "Spider-Man 2" sogar noch getoppt wird.
Er kann es also doch noch, unser deutscher Fahnenträger in Hollywood. Nach seiner 4jährigen Pause und dem missglückten Comeback mit "10.000 BC" hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, jemals wieder einen vergleichbaren Film von Roalnd Emmerich wie "ID4" oder "Day after tomorrow" zu sehen.
Doch er hat es tatsächlich geschafft. Gut, "2012" ist storytechnisch Müll - na und? Die Effekte und Actionszenen sind schlichtweg atemberaubend, der Humor ist gut gesteut und sorgt für einige echte Lacher, der Film im Ganzen versteht es, 2 1/2 Stunden lange zu fesseln und bestens zu unterhalten. Da drückt man doch gerne bei allen Logiklöchern ein Auge zu, oder?
Absolut sehenswerter Film, der mit seiner ungewöhnlichen Erzählweise (fast wie ein Hörbuch) anfangs irritiert, dann aber durch glaubwürdige Charakterzeichnungen, Spannungsaufbau und immer gegenwärtiger Ironie stark punktet. Einer der Kinogeheimtips der letzten Jahre, nicht nur wegen der absolut grandiosen Leistung von Kate Winslet.
Crank 2... was für ein kranker Film.
War der erste Teil noch innovativ, witzig und spannend, so ist das (völlig absurde) Sequel eine Kopie des ersten Teils, das nervt und langweilt. Hier wird der Unrealismus derart auf die Spitze getrieben, dass es weh tut. Pluspunkte gibts trotzdem: Für den wie immer coolen Jason Staham, das Sahnestücken Amy Smart - und natürlich die Sex-Szene auf der Rennbahn!
Alles in allem ein äusserst positive Überraschung! Die Weihnachtsgeschichte ist gekonnt und humorvoll als Liebeskomödie transferiert, etliche Gags sind Volltreffer. Durch und durch einfach gute Unterhaltung ohne Tiefgang. Und Michael Douglas ist mal wieder in Hochform!
Zweifellos einer der besten Bond-Filme. Trotz seines Alters - immerhin beinahe 45 Jahre immer noch unterhaltsam und spannend, kameratechnisch eine Augenweide. Sean Connery's Leinwandpräsenz ist immens - und die attraktiven Bondgirls tun ihr Übriges. EInziges Ärgernis: Die arg überzogene Endsequenz mit dem unpassendsten Bluscreen-Effekten der Filmgeschichte.
Sicherlich kein Meisterwerk, aber doch recht spannender und gefühlvoller Thriller mit Kevin Costner (übrigens sein letzter Film vor dem grossen Durchbruch mit "Dances with Wolves"). Unverkennbar trägt der Film die Handschrift von Tony Scott, die Story ist gradlinig, aber nicht überzeichnet: Die Entscheidung, wer das Recht auf Rache hat oder wer der Böse in diesem Film ist, bleibt dem Zuschauer überlassen. Ein absolutes erotisches Highlight ist Madeleine Stowe - Nie war sie in einem ihrer Filme attraktiver. "Revenge" ist in Deutschland nur bislang auf VHS in einer gekürzten Fasssung erhältlich gewesen, in den USA ist 2007 ein Director's Cut erschienen - auf die deutsche VÖ hoffe ich noch.
Teilweise freche und bitterböse Satire auf Hollywood, die allerdings leider im Mittelteil arg an Biss und Unterhaltungswert verliert. Grossartig agiert Tom Cruise als bis fast zur Unkenntlichkeit maskierter Filmproduzent, der - soviel vorweg - auch die stärksten Szenen für sich beansprucht. Spass macht der Film, der im übrigen mit einem fiktiven Werbespot und drei fiktiven Filmtrailern beginnt, allemal - nicht zuletzt wegen des grandiosen Staraufgebotes.
Die letzte Wendung ist eine zuviel - soviel vorweg. War bis dorthin die Geschichte spannend, konsequent durchdacht und logisch, so führt der Schluss, den man offensichtlich als Krönung noch aufstezen wollte, nur zu verwirrtem Kopfschütteln. Schade, das hat der (trotzdem) sehenswerte Thriller der Extraklasse mit seiner grandiosen Starbesetzung nicht verdient.
Ein grandioser Ed Harris und eine über den Erwartungen gute Leistung von Diane Kruger retten diesen Film - dessen Story noch dazu fiktiv ist - vor der Belanglosigkeit. Einige Szenen - wie z.B. Beethoven seiner Kopistin diktiert - sind frech von "Amadeus" geklaut, das Ende kommt plötzlich und ohne Zusammenhang. Schade, hier wäre weit mehr möglich gewesen, zumal die Ausstattung und die Drehorte grandios sind.
Es gibt also doch noch anspruchsvolle Tennie-Komödien. Nach unzähligen "American Pie"-Verschnitten und zahlreichen Fäkal-Plattitüden hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, dann hat mich "Charlie Bartlett" dich überrascht. Eine gute und auch tiefgründige Story sowie überzeugende Darstelller (allen voran Robert Downey jr.) lassen den einen oder anderen Hänger vergessen. Empfehlenswert!
Sehenswerte Literaturverfilmung, die ganz von der Performance von Queen Latifah und Dakota Fanning lebt und einfach nur liebenswürdig und unterhaltsam ist. Am ehesten zu vergleichen mit "Grüne Tomaten", dessen Klasse jedoch nur im humorvollen Mittelteil des Filmes erreicht wird.
Lange bevor "Casino Royal", "Batman begins" oder "Spiderman" die Anfänge unserer liebsten Filmhelden erklärten, gab es schon einmal Mitte der Achtiger ein "Relaunch" eines bekannten Film-und Romanheldens: Sherlock Holmes. "Pyramid of Fear" - so der Originaltitel - beschreibt spannend wie humorvoll, wie sich Dr. Watson und Sherlock Holmes kennenlernten, wie Holmes zu seinem Hut und Pfeife kam, warum er in den Romanen nie mit einer Frau zusammen war und wer sein ärgster Feind - Dr. Moriarty - wirklich ist. Unverkennbar ist dabei die Handschrift von Produzent Steven Spielberg, die diesen - leider oft übersehenen - Film zum absoluten Genuss macht. Ein Geheimtip der Achtziger Jahre!
Kultfilm der Achtziger, der mit seinem Sarkasmus, den (noch handgemachten) sehenswerten Effekten und der innovativen Story auch nach dem x-ten Ansehen noch Spass macht.
Spannende, informative und zugleich unterhaltsame Dokumentation über einen Künstler, der seinen Traum, auf dem damals höchsten Gebäude der Welt seilzutanzen, ohne Rücksicht auf Verluste von Freunden oder des eigenen Lebens lebte. Grossartige Symbiose von Archivmaterial, Interviews und nachgespielten Szenen. Zu Recht mit dem OSCAR 2008 für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Auf den ersten Blick verwundert es etwas, dass der starbesetzte Western "Appaloosa" nicht den Weg in die deutschen Kinos fand , sondern gleich als DVD veröffentlicht wurde. Der zweite Blick - nach Sichtung des Filmes - erschliesst die Gründe: Eine zähe spannungsarme Inszenierung, oberflächliche Charaktere, der Zuschauer fiebert in keinem Moment mit den Protagonisten mit. Die Musik klingt steril und gefühlsarm und passt sich so dem Streifen, der eigentlich "nur" eine klassiche Western-Geschichte erzählt, an. Das Starensemble spielt solide, kann aber zu keiner Zeit glänzen. Traurig, so ist erneut eine Wiederbelebung des Genres gescheitert.