angucker - Kommentare

Alle Kommentare von angucker

  • Der Hollywood-Star mit dem höchsten Golf-Handicap, der außerdem noch unverschämt gut singen kann und in seiner Jugend auch noch unverschämt gut aussah. Der in Switchback und The Big Easy in zwei meiner liebsten Filme spielt. Der nicht immer Glück hatte bei der Auswahl seiner Filmrollen oder auch nicht immer die besten Rollenangebote. Den sehe ich immer gern wieder.

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      angucker 28.01.2015, 22:16 Geändert 28.01.2015, 22:28

      Schlecht choreographierte Tanzszenen, die in keinem Fall rhythmisch oder sonst wie auf den Punkt kommen. Dies ist mit Abstand der schlechteste Tanzfilm, den ich in den letzten 5-10 Jahren gesehen habe. Und für eine romantische Komödie würde es vernünftige Hauptdarsteller brauchen und eine ordentliche Story.

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        Der Film bekommt bei mir (als Basketballer) einen Extrapunkt für die gut gemachten (aber etwas zu langen-) Streetball-Szenen und einen weiteren Extrapunkt für die überragenden Darstellerleistungen von Rosie Perez, Woody Harrelson und Wesley Snipes, die dem Affen so richtig Zucker geben.

        Als Komödie oder Drama hat der Film Längen, ist aber eigentlich eine Szenestudie mit Elementen des Zockerfilms. So ist für jede/n was dabei, ohne dass der Film jemals so richtig Fahrt aufnimmt oder Tiefgang bekommt.

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        • 6

          Die düstere Variante von "Boogie Nights" über die letzte, von Drogen und Kleinkriminalität gezeichnete Lebensphase von John Holmes. Mit einem fiebrigen und authentischen Val Kilmer in der Hauptrolle, der sogar den leeren Gesichtsausdruck, mit dem Holmes seine Filme bestritt, bestens hin bekommt. Gut geschnitten, hinreichend grob an den richtigen Stellen. Trotzdem wohl kein Film, den man sich mehrmals anschauen wird. Aber deutlich besser als der thematisch verwandte "Lovelace" aus 2013.

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          • 4

            Aus dem interessanten Stoff ist ein uninteressantes Bio-Pic geworden. Frau wird ausgebeutet und misshandelt. Amanda Seyfried spielt auch die schwierigen Szenen sehr glaubwürdig, aber dadurch, dass der Film praktisch alle Bezüge zur Porn-Industry ausblendet und nur über die finanzielle und persönliche Ausbeutung der gefallenen Unschuld erzählt, wird es ganz schnell sehr eindimensional. Und zu jugendfrei darf ein solcher Film auch nicht sein, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

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              angucker 28.01.2015, 08:01 Geändert 28.01.2015, 08:07

              Der fast perfekte Film über ein schwieriges Thema: Der Aufstieg und Fall des John Holmes einschließlich seiner Drogensucht und seines unrühmlichen Endes ist natürlich der perfekte Stoff für einen Spielfilm. Aber was Regisseur Paul Thomas Anderson daraus macht, ist einfach genial: Das perfekte Casting, Mark Wahlberg (das ehemalige Unterhosenmodell) buchstäblich in der Rolle seines Lebens, Burt Reynolds lebt seine Figur mit allen Pros und Cons, jede Nebenrolle bekommt ausreichend Zeit und einen guten Darsteller, der Soundtrack so typisch und mitreißend, ständig gekonnte Wechsel im Erzähltempo. Und die Frauenrollen wirken so glaubwürdig und verloren wie die gefallenen Engel in einem ganz großen Drama. Dabei ist das Drehbuch durchaus faktengenau, niemals wird es schmalzig und auch die ökonomischen Randbedingungen dieser Zeit (damals wurde mit Pornofilmen noch richtig viel Geld verdient) werden angemessen dargestellt.

              Dabei ist der Film praktisch jugendfrei und bekommt nicht die seltsamen Probleme ähnlicher Werke wie beispielsweise "Lovelace", zwar einen Charakter darzustellen, aber die Art des Broterwerbs komplett zu tabuisieren.

              Egal, wie man zur Porn-Industry und ihren Auswüchsen, Risiken und Nebenwirkungen steht - diesen Film sollte man gesehen haben. Nicht umsonst lobt der Porn-Kolumnist und Insider Gram Ponante diesen Film immer wieder und über alle Maßen.

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              • 8

                Eigentlich kein Actionfilm, sondern eine unglaublich spektakuläre Aneinanderreihung von extrem unterhaltsamen Stunts. Der Sprung durch den Einkaufswagen, Wasserskifahren mit scheinbar nackten Füßen -hier geht es um Akrobatik und Artistik. Kompromisslos im Honkong Stil und ohne die von Chan später nicht immer mit Erfolg kultivierten komödiantischen Elemente im Hollywood Stil. Ein Kultfilm der 90er Jahre und des Genres. Allein schon der Blooper ist sehenswert.

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                • 8

                  Ein von Trauer über den Tod seiner Frau gezeichneter Fred Astaire auf der Höhe seines tänzerischen Könnens (manchmal schon nicht mehr ganz so wild und athletisch wie in jungen Jahren) und eine ausgebildete Tänzerin wie Leslie Caron in einem wirklich spektakulär choreographierten Tanzfilm. Das ist für Liebhaber des Genres ein Highlight trotz der ziemlich dämlichen und frauenfeindlichen Story, für alle anderen allerdings mit Sicherheit kaum zu ertragen. Dafür ist jede einzelne Tanzszene und auch das nett inszenierte Schlagzeugsolo von Astaire auf höchstem Niveau und einfach brillant gemacht. Kompromisslos und perfekt.

                  • 6 .5
                    angucker 28.01.2015, 04:04 Geändert 21.11.2021, 10:57

                    Ist Tanzen unmännlich? Betrüge ich meine Frau, wenn ich mit einer schönen Tanzlehrerin Donnerstags um 19:30 Uhr tanze? Was mache ich mit meinen Abenden, wenn die Kinder mit sich selbst beschäftigt sind, meine Frau vielfältigen Aktivitäten nachgeht und der Beruf nicht mehr so herausfordernd ist wie vor 10 Jahren? Fragen, die sich so oder ähnlich nicht nur mir schon gestellt haben, sondern vielen Menschen über 50. Und Richard Gere, der hier einen ziemlich gelangweilten Fachanwalt für Erbrecht in Chicago spielt.

                    Der Film ist natürlich ein Tanzfilm, gefiel mir aber dennoch und gerade deswegen und wegen der amüsanten Nebenrollen (Detektiv, nicht-schwuler Anwaltskollege, doch-schwuler Latino-Macho, gestresste Proll-Tante) ganz gut. JLo kann zwar nicht schauspielern, ist aber dafür erkennbar eine ganz gute und athletische Tänzerin. Und Susan Sarandon macht ihre Sache sehr gut als aufmerksame Ehefrau.

                    Wegen der wirklich sehenswerten Nebendarsteller (angeführt von Stanley Tucci ist hier die Creme der amerikanischen Nebendarsteller am Werk) ist der Film sogar leicht überdurchschnittlich. Unterhaltsam. Romantisch. Witzig.

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                      Woody Allen wollte eigentlich nur mal nach Spanien und ein paar coole Aufnahmen von Scarlett Johansson im Unterhemd für das Privatarchiv. Dazu passen die langweiligen Postkartenbilder und die betuliche Stimme aus dem Off.

                      Komödie ist nicht, dafür jedes Klischee, dass man sich vorstellen kann. Überflüssig.

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                      • 8

                        Sehenswerte Staffel schon wegen Episode 7 mit einem völlig genialen Drehbucheinfall und Charles Durning als Gaststar, der die restliche Besetzung buchstäblich an die Wand spielt.

                        • 6 .5
                          angucker 25.01.2015, 10:32 Geändert 28.01.2015, 16:25

                          Die Serie lebt über die weiblichen Charaktere, Abby, Ziva und ihre Vorgängerin, die Chefin von Gibbs und überhaupt dürfen alle Frauen widersprüchlich, interessant, eigenwillig und auf beruflichen Erfolg aus sein. Dagegen bleiben die Männer schrecklich blass: Der immer mürrische Gibbs, der ewige Filou DiNozzo, Streber McGee und der weltfremde Mallard mit seiner Mutter geben eigentlich nur den Rahmen für die immer gleich konstruierten Fälle.

                          Wenig Abwechslung, selbst der äußere Ablauf Verbrechen->Büro mit Begrüßung->Ausritt mit Fallklärung und die Jokes bleiben über 12 Staffeln immer gleich.

                          Belebung bringen da nur Gast-Stars, zum Beispiel der unglaublich präsente Charles Durning in der zweiten Staffel "Der Held von Iwo Jima" - ein absolutes Serienhighlight und von Dramaturgie und Darstellung faszinierend. Oder Jamie Lee Curtis, die für einige Episoden als Chefin von Gibbs diesen um den Finger wickelt und das gesamte Ensemble mit offenem Mund zurück lässt.

                          Die Serie ist sicherlich wegen ihres hohen Wiedererkennungswertes und der vielen bekannten Elemente so erfolgreich. Man bekommt in jedem Fall gutes Schauspielerhandwerk, einige Dialoge sind richtig witzig und die aufgeklärten Verbrechen manchmal richtig schräg. Also eine etwas konventionelle, ordentlich gemachte Serie.

                          • 7

                            Absolut sehenswerte, akrobatische Stunts, witzige Dialoge und eine bezaubernde Penelope Cruz - ein gut gelungener Unterhaltungsfilm.

                            • 9

                              Ein Film für Musik- und Stimmenfanatiker wie mich, der durch seinen sensationellen Score (man sollte aber die "alte" Fassung von 1967 verwenden, die heute nur noch schwer erhältlich ist) und die brillante Synchronisation (Klaus Havenstein) in der deutschen Fassung ebenso genial und zeitlos kommt wie im ebenfalls empfehlenswerten englischen Original.

                              Ein zeitloser Klassiker und auch für Erwachsene (habe das Ding schon zig mal gesehen und finde immer wieder etwas Neues und Gutes daran).

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                                über Barfuss

                                Spätestens dieser völlig überflüssige Film müsste dem Publikum beweisen haben, was für ein völlig talentfreier Regisseur und Schauspieler Schweiger ist der sich hier mit zwei stereotypen Gesichtsausdrücken als Hauptdarsteller durch einen langen Film quält. Und als wäre das nicht genug, verantwortet er auch noch die Regie (von der man wenig merkt) und Schnitt. Und der Schnitt dieses Films ist das Schlechteste überhaupt. Wenn in den langen, langweiligen und quälenden Dialogen gegen Ende des Films (von der Belanglosigkeit und den platten Dialogen des Drehbuchs schweigen wir mal) die vermutlich von Schweiger an einer langen Stange selbst geführte Kamera völlig teilnahmslos mit Schnitt und Gegenschnitt immer nur auf die Gesichter hält. Immer wieder. Und das dann noch ohne jedes Gefühl für Rhythmus (ja, Herr Schweiger, auch Sprache hat einen Rhythmus) geschnitten ist kommt keine Freude auf. Wir saßen eine gefühlte halbe Stunde vor dem Film und lachten und dachten immer nur: Hat das nie ein Ende? Diesen Film sollte man wirklich Studenten an der Filmhochschule als Beispiel dafür präsentieren, wie man einen Film nicht machen sollte.

                                • 2

                                  Was will mir dieser Film sagen? Langweiliges Gerenne, eine dünne Story, null Action, Humor auf der Flucht und dann auch noch der unsägliche Moritz Bleibtreu.

                                  Total überbewertet.

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                                  • 7 .5

                                    Ein filmisches Märchen, bei dem der Zuschauer den Kopf etwas ausschalten sollte. Benno Führmann und Franka Potente geben mit physischer Präsenz und sensiblem Spiel ein Traumpaar ab und in der Tat generiert dieser Film - wie sich das für ein Märchen gehört - starke Bilder. Absolut sehenswert und damals wie heute unterbewertet.

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                                    • 9

                                      Großartige Verfilmung eines großartigen Stoffs von Erich Kästner, dessen fast wie in einer Parabel überzeichnete Charaktere auch wegen überragender Schauspieler wie Benno Führmann, Ulrich Tukur und Meret Becker für Kinder nachvollziehbar sind und für Erwachsene unterhaltsam. Schlägt jeden Disney-Einheitsbrei für ein deutsches Publikum um Längen und polarisiert und unterhält. Einer der besten Kinderfilme deutscher Produktion, bei dem sich auch Erwachsene etwas abholen können.

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                                      • 6 .5

                                        Gestern im Fernsehen und heute immer noch angetan. Mehr kann man aus einer Aschenputtel-Story nicht machen. Handwerklich gut gemacht, bis in die Nebenrollen passend besetzt (der angeblich russische Küchenhelfer mit seinem Schutzgeld-Joke), guter Schnitt, witzige und lakonische Dialoge. Selbst die im Fernsehen allerdings zu laut abgemischte Filmmusik genügt allen Ansprüchen.

                                        Alle Details der Ausstattung stimmen ebenso wie der sympathisch gemachte Blick in die Arbeitswelt eines Hotels. Die Nebenrolle des indischen (?) Saalchefs mit seiner überkorrekten Aussprache und sympathischen Aufmerksamkeit für alle Details hat mich wegen des genialen Castings dieser Nebenrolle besonders beeindruckt: Wie dieser Mann mit seinem starken Akzent immer ganz langsam und übermäßig korrekt spricht und sich damit die nötige Aufmerksamkeit verschafft (wobei die Kamera exakt auf seine sprechenden Lippen fährt) - solche Details machen eben eine gute Komödie aus. Und sind in dieser Form eben nur in einer deutschsprachigen Produktion möglich, wo nicht immer wieder dieselben Synchronstimmen die individuelle und oft sehr ausdrucksstarke Sprache der Schauspieler zudecken.

                                        Nur die leider etwas schlichte Story verhindert hier eine bessere Bewertung. Aber gutes Handwerk kann mich auch gut unterhalten.

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                                        • 8

                                          Jack Nicholson und Hellen Hunt sind ein Traumpaar der Komödie wie Katherine Hepburn und Cary Grant und tragen den ganzen Film, dessen Story eher schlicht ist. Schauspielerei kann so viel Spaß machen! James Brooks, der einer meiner liebsten Hollywood-Regisseure ist, hat hier einen Klassiker der leichten Komödie geschaffen.

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                                            angucker 23.01.2015, 06:06 Geändert 24.01.2015, 17:43

                                            Ein extrem politischer Film mit lustvoll aufspielenden Hollywoodstars. Nichols wagt sich wieder mal an kritische Themen im Gewand einer satirischen Komödie, was unglaublich mutig ist für eine Hollywood Major-Produktion wenn man bedenkt, wie bitterernst die Amerikaner ihre eigene Regierung nehmen.

                                            Leider gerät das Drehbuch durch diesen Spagat etwas unter Anpassungsdruck und ist mir etwas zu klischeehaft und grobschlächtig, um wirklich gut zu sein. Das reißen die Stars aber locker wieder raus und so macht ein intelligenter Film unterm Strich ordentlich Spaß.

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                                              angucker 23.01.2015, 05:50 Geändert 23.01.2015, 05:51

                                              Ein Gutmenschendrama mit dem wie immer völlig klischeehaft agierenden Robin Williams und dem fehlbesetzten Matt Daemon, dem man in diesem Alter noch nicht einmal glaubt, dass er lesen kann. Grauenhaft, wie hier mit lahmen Klischees auf Gefühle und Kinokasse geschielt wird. Wer sich für solche Themen im Kino interessiert, guckt besser Confessions Of A Dangerous Mind oder “Finding Forrester“. Da sind auch die Schauspieler besser.

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                                                Trotz des wegen seiner manirierten Schauspielerei des für mich immer schwer erträglichen Robin Williams und der deutlichen Längen im Plot einer der besten Coming Of Age Filme. Aber für einen wirklich guten Film zu betulich.

                                                • 8

                                                  Naja, der Film ist nicht so gut gealtert und die Musik gefällt bis auf den gut eingesetzten Titelsong nicht jedem -mir jedenfalls nicht.

                                                  Aber wir haben zwei grandiose Hauptdarsteller, nie zuvor und selten danach war eine Frau über 40 so sexy und verzweifelt lebenshungrig wie von Anne Bancroft dargestellt und wenn man dann noch die historischen Bezüge mitliest, das Aufbegehren gegen die spießigen Bürger und den Vietnamkrieg, Liebe und (ich finde den Film in dieser Hinsicht etwas verklemmt) Sex auch als Rebellion, dann ist das ein ziemlich eleganter Klassiker, der mich allerdings bei jedem Gucken auch etwas langweilt wegen der sehr betulich entwickelten Storyline.

                                                  Der Schnitt ist übrigens genial. Und die Szene, als Hoffmann aus dem Swimmingpool auftaucht ist einer der besten Anschlüsse der Filmgeschichte.

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                                                  • 8

                                                    Trotz der deutlich überforderten Melanie Griffith und der teilweise doch sehr auf die Kinokasse schielenden, stark vereinfachten Plotte und obwohl die Chemie zwischen Ford und Griffith offensichtlich nicht stimmt: Einer meiner persönlichen Kultfilme, in dem das Arbeitsleben mehr spielt als eine Nebenrolle, mit einer grandios aufspielenden Sigourney Weaver.

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