Der Witte - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Witte
[...] Ohnehin klappt letzten Endes doch noch alles irgendwie, wenn alle nur genau das machen, was man von ihnen anhand der zuvor etablierten Phrasen und Situationen erwartet. Nicht umsonst präsentiert sich da der Kernsatz des Films vom Tankwart aus, welcher besagt, dass man sich für das Gelingen der Gegenwart auch mal auf die Vergangenheit zurückbesinnen soll. Fortschritt ist Rückschritt, denken sich da die greisen Nostalgiker im Publikum. [...]
CEREALITY hat's mal wieder geschafft: Beim spannenden Oscar-Tippspiel gibt es 5 geile Pakete Eurer Wahl zu gewinnen, welche mit Hardcore-Preisen des cineastischen Glücks winken. Kann man dazu nein sagen? Natürlich nicht! Also, wer gewinnen will (Trostpreise gibt's auch), der gibt sich selbst einfach eine Chance, tippt richtig (oder auch nicht, je nachdem) und wird sehen, was er davon hat. Wir zählen auf Eure Wahlzettel ;)
http://bit.ly/oscar-tippspiel
[...] Viel Lärm, doch nix dahinter: Während die Wachowskis ihr Spektakel anhand von urigen Kostümen und Produktionsdesigns definieren, verkommt ihr buntes Ensemble ironischerweise zu undefinierten Einsilbigkeiten. Die Dekoration mit Rollenmodellen mag in den Details neue Kleider tragen, doch deckt sie kaum die an den Fingern abzählbare Klischee-Sammlung derartig ab, als dass womöglich noch ein gewisser Charme erblüht. Da kann man sich nur in unfreiwilliges Blödeln hineinretten, wenn die Unterhaltung gen Schnarchphase driftet, Overacting und Overkill jedoch besonders unbeholfen Hand in Hand gehen. [...]
Eben für die kleine Zielgruppe zugeschnittenes und sorgfältig-detailverliebtes Animations-Abenteuer, das zwar einen standardisierten Narrativ zur Serien-Adaption bemüht, unter den gegebenen Umständen dennoch kurzweilige Drolligkeit aufbrezelt. Das hauptsächliche Witz-Potential scheint da anfangs wirklich nur auf kleinkindliche Naivität abzuzielen; sobald man sich aber so ziemlich in jene Mentalität eingegroovet hat, treffen die Pointen umso süßer und das energetische Prozedere zum Ende hin sowieso. Für das komplette Gelingen der Sause lässt sich aber ein Publikum empfehlen, das jungen Herzens und mitteilungsbedürftig ist. Bei solch einem Film, der geradezu die Interaktivität fördert, indem er vollkommen auf Mono- und Dialoge verzichtet, ist sowas auch mal ganz angebracht; zumindest für flotte 85 Minuten. Ganz angenehm, wie wirksam die Reduktion aufs Wesentliche hier den Kinospaß entfacht - eine überraschend reizvolle Empfehlung.
So ein mythisches Seeungeheuer, das der Titel von Andrei Zvyagintsevs Film suggeriert, ist erwartbar schwer zu bändigen - wenn's auch in diesem Kontext bloß noch zum Skelett dahinvegetiert. Daher braucht man schon anfangs eine Konzentration und Geduld, welche die härtesten unter uns Kinogängern beanspruchen dürfte. Die Hoffnung und die Neugierde sollte man aber dennoch nicht aufgeben, denn hinter den korrupten und emotionalen Wodka-Wogen des sozialen Elends steckt eine lohnende Parabel zur Unverhältnismäßigkeit der Gerechtigkeit im modernen Russland. Zvyagintsev pocht aber nicht mit dem Schlaghammer auf diese Wurzel, sondern legt sie in mehreren kleinen Ebenen anhand einer eigentlich nicht allzu spektakulären Tragödie frei. Betroffenheitsromantik für den allgemeinen Bürger liegt ihm da aber ebenso fern, auch weil er keinen direkten „Schuldigen“ als Zielscheibe dafür auserwählt, die einzelnen Einflussmomente ambivalent und unabhängig-voneinander-einwirkend webt.
Melodramatische Anbiederung wird da ebenso ausgeklammert, wie gleichsam Familie, Politik und Justiz scheinbar unabsichtlich, doch unweigerlich zum blanken Nihilismus voranschreiten. Da mag die orthodoxe Religion mit ihren Werten noch präsent sein, doch kann sie den Zerfall der Umgebung nicht aufhalten; nur gewisse Vertreter ihrerseits können ihn überhaupt erkennen. Regisseur Zvyagintsev teilt in seinen ökonomischen Bildern dennoch mit, dass zumindest „jemand“ alles beobachtet, die Wahrheit kennt; diese manchmal aber auch nicht vollständig teilt, Freiraum für den Zuschauer lässt. Es geht nun mal nicht um Vorwürfe, sondern um Reflexion; Deutung und Einsicht; Schuld und Vergebung. Und ab dort ist noch nicht Schluss, denn in der ganzen unaufgeregten Aufregung findet sich jeder Zuschauer irgendwann plötzlich wieder. Da muss man sich zwar mehr öffnen, als sich der eher allmählich „einfangende“ Film zu öffnen gedenkt; doch selbst so ein Leviathan kennt Empathie, wenn man ihm in die Augen schaut.
Lieber mit diesen Nappsülzen langweilen, als z.B. mit denen aus Walking Dead. Walter ist mein Governor!
Es herrscht bei den Anrufern wohl noch das Missverständnis, dass bei dieser Sendung echte "Prüfungsleistung" unter Dschungel-Bedingungen zählt. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man die reizvollsten Show-Elemente so frühzeitig rauswählen konnte und Aurelius dafür umso länger beibehielt (obwohl letzteres so oder so ein Unding ist). Nächstes Mal sollte wohl echt Playboy51 ins Boot geholt werden.
Bei kaum einem anderen Werk in letzter Zeit habe ich so oft ein "Awwwww" abgelassen, obwohl dem Film vielerorts ein ironisches Spiel mit den märchenhaften Idealen und Wünschen des Disney-Films nachgesagt wird. Natürlich ist hier der Kontrast zwischen PRINZESSIN (!) und Großstadt-Abgeklärtheit ein Quell für (überraschenderweise nicht total plakative) Fish-out-of-Water-Situationskomiken, doch letztendlich ist der ganze Sinn dahinter, dass beide Seiten voneinander lernen. Und so pumpt die zuckersüße Romantik aus dem Märchenwald das Herz des Rationellen auf, während aus den zweidimensionalen Bilderbuchikonen eben allmählich dreidimensionalere Persönlichkeiten werden. Insgesamt ergibt das erst den wahrhaftigen "true love's kiss". Das ist so einfach gehalten, dass es nur so vor Naivität strotzt, doch einerseits drückt keine Mentalität dem Gegenüber einen totalitären Stempel auf, behandelt sich stattdessen mit Respekt und Liebe; andererseits findet man einen ungenierten und ehrlichen Umgang zueinander, selbst wenn es für manch einen zu schön ist, um wahr zu sein.
Als Gourmand von zuckersüßem Eskapismus kann man sein Glück bei diesem Film ohnehin nicht fassen: Unsere Amy Adams geht vollkommen knuffig-steil; goldige Musical-Nummern verstärken durchweg den einladenden Niedlichkeitsfaktor; Patrick Dempsey hängt nicht vollkommen das ungläubige Karriere-Arschloch raus, das solche Rollen potenziell mit sich bringen; reichlich Sequenzen verformen Erwartungen und Klischees zum effektiven Glück; sowie Timothy Spall. Man packt es nicht, mit welchem Elan hier Kitsch konstruiert und dekonstruiert wird; so oder so immer ein stimmiges Gleichgewicht der Verhältnisse herrscht, dem man in kindlicher Herzenssache begegnen darf, ohne dass man sich als erklärter Einwohner der Realität verschaukelt oder bedrängt fühlen muss. Kevin Limas Film denkt nämlich nicht an Zynismus, sondern an ein bisschen mehr Lebensfreude für jedermann. Magie und Fantasie können in Portionen ja nicht schaden, da geht immer was und man braucht sich auch nicht dafür schämen, mal vom Leben naschen zu wollen. Echt liebenswert, ganz ironiefrei gesagt.
Größtenteils flach inszeniert, schafft es Jason Moore tatsächlich, dass beinahe jede Pointe vor Gleichgültigkeit auf die Nase fällt und man sich schlicht mehr A-capella-Wahnsinn erhofft. Das gängige High-School/College/Whatever-plus-Underdogs-Ambition-Handlungskonstrukt hält einen da immerhin noch halbwegs bei der Stange sowie überhaupt der Freundschafts-Aufbau unter Girls (weniger deren Spekulation, wer die obligatorische Lesbe sein müsste). Mit Anna Kendrick in der Hauptrolle kann man ohnehin nicht soviel falsch machen, aber die größte Wirkung entfaltet der Film, sobald er seine Connection zum BREAKFAST CLUB ausspielt. Mehr von der Energie hätte nicht geschadet, aber ansonsten ganz gemächliche Unterhaltung.
Richard Glatzer und Wash Westmoreland setzen mit ihrem Portrait vom Leben mit Alzheimer die richtigen Töne des Respekts; betteln nicht um Empathie und Tearjerking, verstärken stattdessen glaubwürdige Stadien im Zusammenspiel der Charaktere, welche die Symptome so entgegennehmen müssen, wie sie kommen. Dialoge erreichen den Zuschauer angenehm unkonstruiert; selbstverständlich, aber nicht forciert mit Eckpunkten von Sorge, Familie und Persönlichkeit arbeitend. Es geht nun mal auch unaufgeregt, Glatzer & Westmoreland verzichten aber auch nicht auf rein filmische Vermittlung: anhand audiovisueller Blockadenbildung kehren sie die innere Verzweiflung nach außen, ohne mit dem Finger auf die Wunde zu drücken. Ohnehin vermeidet man Aufregung oder entschiedene Misere, findet den Spagat zwischen der Angst vor und der Konfrontation mit dem Verlust. Einige inszenatorische Gefälligkeiten lassen sich zwar nicht vermeiden - so kann man sich wohl einig sein, dass die Gefühlslagen auch vollkommen ohne Musik angekommen wären. Nichtsdestotrotz ergibt sich insgesamt ein ermutigendes Beispiel für moderne, menschennahe Dramen: die einschlagende Kunst der Bescheidenheit.
J.C. Chandor hängt es nicht an die große Glocke, dass sein neues Werk anno 1981 spielt. Weniger um Zeitkolorit und inszenierte Geschichte bemüht, entwickelt er eine universelle Reflexion zur menschlichen Gewalt, zur Verantwortung, sprich zu den Grenzen zwischen rechtens und unrechtens. Entrückt von unserer heutigen Lebensqualität und dennoch im Archaischen wiedererkennbar konzentriert er einen ungewissen Druck von allen Seiten zusammen, der demnach vom Innern der Charaktere heraus erlebt wird. Drum ist der Blick zur Skyline New Yorks hier von Anfang an ein verschwommener, eine unsichtbare Barrikade aus den Augen der Ambition erkannt. Jene Ambition geht stets auf zweierlei Pfaden zum Ziel, findet eine funktionierende Mechanik im pseudo-legalen Untergrund, strebt gleichsam nach respektabler Bürgerlichkeit.
Was als Gangster-Romantik à la Scorsese durchgehen könnte, entbehrt hier jedoch jeder Glorie, dafür webt Chandor sein Ensemble in naturalistisches Licht und körnigen Farben. Sie illustrieren die Ruhe selbst, doch ist diese stets die Ruhe vor dem Sturm. Gewalt knallt da aus dem Nichts herein, doch ihre Auswüchse halten sich klein, fern vom Genre-Exzess – der Einfluss auf die Umgebung ist jedoch unmissverständlich einschlagend und verkettet sich zum stetig anwachsenden Geschwür, das Image aufrechtzuerhalten, während die Existenz bröckelt; Unbekanntes und Unerwünschtes zuschlägt. Diese dunklen Flächen unten drunter kommen immer wieder von der Tonspur, aber stets aus den Handelnden hervor - Alex Eberts Score fühlt nicht mit, sondern ist das ausgestrahlte Gefühl. So ist auch die Kamera pure Empathie; keine Show und auch nicht abweisend, sondern ein zusätzliches Organ des Gesamtkörpers. Problematiken werden zwar meist anhand glaubwürdigen Dialoges geregelt, doch es lassen sich immer wieder Hinweise der angeboren-verfestigten Verhältnisse im Hintergrund finden.
Sei es zum einen der Tennisball-Automat - der von Abel Morales' (Oscar Isaac) Seite aus zum zwielichtigen Gegenüber schießt, wo er selber wie ein Ball von diesem entweder gekontert oder ins Aus entlassen wird - oder zum anderen das Loch im Heizöltank, das man noch halbwegs mit einem Taschentuch stopft, während daneben Blut klebt. Eine Wertung solcher Umstände erlaubt sich Chandor ebenso wenig wie er überhaupt kaum in Genre-Regeln denkt; die Selbstverständlichkeit moralischer Grauzonen bewandert, ohne präzise Schwarz-Weiß-Lösungen anbieten zu wollen. Das komplexe Interieur, auch jenes der Ehe, sieht sich schlicht gezwungen, unberechenbaren Hürden entgegenzutreten – da bohrt der Nihilismus am Menschen rum, sticht die empirische Nadel in Horizont und Schnee, welche allesamt des Wehrens unfähig sind.
Zwischen jenen Richtungen einen Mittelweg zu finden, erweist sich da kryptischer als gedacht, führt aber wie bei Friedkins „Brennpunkt Brooklyn“ ins urbane Fegefeuer, aus dessen Kälte und Härte man sich aber noch mit weiterer Schuldenbelastung befreien kann. Steht man letzten Endes noch als gerechter Mensch da, wenn man deswegen gleichzeitig Vergebung übt, aber auch eigennützig handelt und zudem noch die Schlinge um den eigenen Hals schnürt? Chandor fordert da (überfordert aber nicht) vom Kino eine Bitterkeit jenseits der Dramaturgie: konkrete Bewältigungen und Konsequenzen, die man nur zu spüren braucht – reicht vollkommen zum gezielten Treffer. Das bedarf vieler geschickt inszenierter Schichten und schenkt dem Film augenblicklich Mehrwert, obwohl er sich weder unnötig verquatscht noch ins Prätentiöse verzerrt.
Er stellt Machtlosigkeit und Verzweiflung essenziell-filmisch dar und das ist weiß Gott leichter gesagt als getan. Man braucht einfach einen originären Ansatz für solche Lagen und da ist der junge J.C. schon so einigen Zeitgenossen weit voraus; im Potenzial weiterhin unberechenbar, auf jeden Fall frei von Schludrig- und Belanglosigkeit. Er packt den Menschen an seinem siedenden Bild von der Zukunft, obwohl er hier in der Vergangenheit unterwegs ist – scheinbar haben wir uns aber auch einfach nicht großartig verändert. Das Leben trägt eben seine Früchte im Rhythmus („good year“ oder „bad year“ z.B.), dafür hat es auch immens feste Wurzeln inne und 'A MOST VIOLENT YEAR' mehr als nur eine Nebenader davon.
[...] Da findet Regisseur West eine inszenatorische Konzentration, die zwar schon von vornherein mit gemächlicher Kohärenz im Konkreten unterwegs war, nun aber besonders gestalterisch-betont den Blick aufs Abenteuer Glücksspiel richtet. Genre-Schauwerte von Action und Thrill wurden da schon längst zur Seite geschafft, drum wirkt so ein dringlicher Fokus auf das charakterliche Gelingen Wilds recht erfrischend im ansonsten ziemlich alltäglichen Gesamtgefüge jener Filmwelt. Wie es aber nun oft ist, kann man seiner Bestimmung des Lebensweges nicht so leicht entkommen. Zurück auf null, gefangen in der Erwartung der eigenen Person und des narrativen Korsetts. [...]
Verquaste Literatur eines kriminalistischen Prozederes zum Chill-Faktor umzumünzen, kann nur bis zu einem bestimmten Level die Ungeduld abhalten, wie man an Paul Thomas Andersons neuen und äußerst selbstgefälligen Film feststellen wird. Seine Pynchon-Adaption im Taumel der Originaltreue suggeriert ein zurückgelehntes Schwelgen im Unaufgelösten und Zufälligen, forciert in seinen vornehmlich investigativen (wenn auch cleveren, nicht unbedingt erheiternden) Dialogen jedoch schlicht das Vorantreiben des entschieden undurchschaubaren Plots. Dies soll zum bizarren Amüsement des Stoner-Tollpatschentum beitragen, führt aber zugleich zu seiner nichts-schenkenden Mysterien-Erbauung, die zudem durchweg jeder filmischen Ergriffenheit aus dem Weg geht. Visuell probiert Anderson auch nur wenig Variation, verlässt sich stattdessen auf die Konzentration einigermaßen vergnügter, darstellerischer Energie. Deren Gesprächswelt entspricht zwar der Vorlage, entzieht sich jedoch einem Leinwand-gerechten Hook.
Es gilt dennoch, sich anhand uriger Dumpfheit in ein abwegiges Zeitkolorit zu verlieren, umso fremdartiger die surrealen Noten einzunehmen. Die daraus entstehenden, cineastisch-beglückenden Momente sind allerdings spärlich verteilt, wiederum nicht so Grenzen-durchbrechend oder gar psychedelisch wie man sich wünscht. Als Fingerübung fürs Genrespiel findet Anderson aber nochmals den Hang zum Unbeeindruckten und zur Ruhe; die Selbstständigkeit des Entbehrlichen, ab und an auch den lauen Morgengrauen am Strand sowie den Wiederaufbau von Beziehungen - reizvoller als jede Verschlüsselung wiegt nun mal die menschliche Nähe. Leider spielt sie hier nur die zweite Geige in einem Ensemble an kurz aufspielenden Nebenerscheinungen, die man nicht wirklich Charaktere nennen möchte. Lediglich Josh Brolin sticht da neben Joaquin Phoenix' Privatdetektiv heraus; erbeutet eine liebenswürdig-konträre Markigkeit als zunehmend unberechenbarer Hardboiled-Quatschkopf.
Die meisten anderen Figuren definieren sich hingegen nur durch ihre Unberechenbarkeit, ordnen sich eher dem Narrativ unter, so dass keine ihr Potenzial ausleben kann. Schon eine realistische Reflexion im Pynchon-Labyrinth, aber wie viele Wege dort in lasche Pfützen der Gleichgültigkeit führend - und das obwohl der Soundtrack Spiel, Spaß und Spannung mit elektronischer Unterstützung und Evergreen-Philosophien verspricht. Alles eben gut gemeint: Anderson und Co. halten sich gediegen-ambitioniert am Laufenden, laden sich nicht zuviel Ballast auf und leben vor sich hin wie in einer Hippie-Kommune, suchen den menschlichen Kontakt in der Kommunikation. Dass dabei hauptsächlich heiße Luft zustande kommt und diese mit ihrem mäßig involvierenden Crime-Gehampel zeitgleich gefühlte drei Stunden beansprucht, ist die Sympathie dann leider doch nicht ganz wert. Man wird die Erfahrung und ihre Höhepunkte zumindest nicht bereuen, wohl aber ihre unausweichliche Ernüchterung. So ein schönes Nichts muss man wohl auch mal einem PTA zur Abwechslung gönnen.
Trockene Psychoanalyse in dekadente Eifersucht mündend. Thematisch potenziell ergiebig, beschränkt sich Cronenberg trotz höflichen Umgangs auf harmlose Allgemeinplätze; geht zwar respektabel mit dem Stoff um, legt den Elan letzten Endes wie so vieles am Menschen ins Triviale an, reduziert die psychische Ebene jedoch selber zu manierlich auf belanglose Plattitüden. Eher ernüchternd und ironischerweise an erotischer Freilegung mangelnd - nicht gerade von erhellendem Belang, diese dunkle Begierde.
Tim Burtons Sondheim-Adaption findet in der Vorlage schon gerne die beliebten Themen des Regisseurs, geht es doch vornehmlich um Ausgegrenzte, Abwegige, sprich finstere Gesellen, die schlicht missverstanden sind (und dennoch die Fetzen fliegen lassen). Im Vergleich zu solch herzhaften Antagonisten wie Alan Rickman und Timothy Spall wirkt ihr folgendes mörderisches Handeln dementsprechend reizvoll bis gar sympathisch. Der Schlusspunkt der Rache nimmt daher einen großen Teil der persönlichen Erfüllung für Charaktere und Narrativ ein, leitet aber unmissverständlich in eine tragische Note über, mit der auch schon alles begonnen hatte. Die letztendliche düstere Todes-Poesie ist für den Regisseur ein Idealfall, doch darauf arbeitet er sodann konsequent und stimmig genug hin, als dass die Eigenarten der Musical-Verfilmung hier zum schmückenden Beiwerk verkommen.
Exzellent choreographiert er die Intimität seines Ensembles, erkundet ihre konzentrierten Domizile der verzweifelten Verwirklichung mit angemessen-objektivem Tempo. Die Inbrunst der musikalischen Gefühlsausdrücke geht daher auch nicht in ausschweifendem Licht, Prunk und Statistenfülle auf - die Stimme im gezeichneten Gesicht und der blutige Schnitt mit der Klinge lassen da schon alles Nötige raus; die jeweiligen Persönlichkeiten suchen ihre Identität dann bezeichnenderweise genügsam in zersplitterten Spiegeln und ihren wenigen verbliebenen Freunden, den Rasiermessern. Der innere Druck brennt aber unentwegt und so prescht ein opulentes Liedgut nach dem Anderen durch das graublaue London, das zudem mit der Künstlichkeit von CGI unterfüttert wird. Doch selbst dies arbeitet effektiv im Sinne des Films, da Burton mit der artifiziellen Oberfläche eine Durchschaubarkeit erzielt, die wiederum klaustrophobische Stimmung herbei fördert (siehe Mrs. Lovetts Tagtraum).
So oder so evoziert er unangenehme Orte, Fantasien und Psychogramme; disharmonische Innen- und Aussenleben, die ihre Konfrontation zumindest in einer kompositorischen Harmonie abhalten können. Da die Motivation des Sweeney Todd nämlich auf Schicksal und Tod beruht, gesellt sich nun mal das Schicksal erneut hinzu, um den Kreislauf des unausweichlichen Todes in rabiater Konstruktion aufzustellen - nicht nur für Antagonisten und andere Opfer, sondern ebenso/umso einschlagender für die Hauptbelegschaft. Das Verständnis ist dennoch durchweg auf der Seite des Fehlerhaften, misanthropischen Erotomanen und Zerrissenen; findet ebenso den schwarzhumorigen Genuss in zerplatzten Schädeln sowie im unfreiwilligen Kannibalismus wie auch die bittere Romantik in Stillleben des Ausblutens. Im Endeffekt eine schier ungebändigte Auseinandersetzung mit dem Sterben, diese dritte R-Rated-Arbeit von Burton, doch keinesfalls eine verblümte, höchstens exzessiv-introvertierte, wenn man so will. Ein sehnlich verschrobener Reißer der Seelenpein.
Für solch ein schniekes Werk über Freundschaft bietet es sich natürlich ganz gut an, eine Kritik mit einem best buddy zu schreiben. Deshalb entstand folgender verlinkter Text in euphorischer Kooperation mit CEREALITY-Stammesoberhaupt Stefanie Schneider! Wir wünschen viel Spaß beim Lesen <3
[...] Bezeichnend für diesen Film, der sich in jedem Einzelbild mit raschelnden Farben zu einem Hort der Gefühle und Talente seiner Erschaffer aufballt, finden der Fuchs und das Schwein ihr Ventil der Freundschaft im Zeichnen und Malen. Der Zauber des Schaffensprozesses in der Zusammenarbeit gilt dabei der Verarbeitung, natürlich im Angesicht persönlicher Schwierigkeiten, doch ebenso für die Freude über die Existenz des Partners. Man vertraut sich, lacht, macht sich auch mal gerne dreckig und ist stets füreinander da. Doch auch dieser euphorische Halt zueinander droht aus dem Nichts zu zerbrechen, sobald man sich aufgrund gewisser Umstände betrogen fühlt. [...]
Auf den Cliffhanger von den 'STERNEN ÜBER COLOMBO' folgt allgemeine Verwunderung: Yrida (Söderbaum) scheint an Gedächtnisverlust zu leiden, zudem krankhafter Schwäche und einer geradezu omnipräsenten hypnotischen Macht verfallen zu sein. Erinnerungen werden zunächst neu geformt, umgeschrieben und verschwiegen. Zaghaft zögernd in jenen Maßnahmen, aber so weit es geht genießend, steht der Maharadscha Gowan (Willy Birgel) am Rande seines Gewissens und verwöhnt seinen Schwarm im goldenen Käfig - bemerkt nur wenig von den im Hintergrund brodelnden Intrigen, hofft aber im steten Zweifel mit der Richtigkeit von Yridas Aufenthalt auf das Vertrauen seiner Untergebenen. Das Unterbewusstsein meldet sich ohnehin nach Genugtuung, scheint der Sohn Gowaran (Adrian Hoven) doch bereits in den sprechenden Massen des Volkes, obwohl er vom logischen Sinne her noch nicht da sein dürfte.
Ohnehin verlässt Harlan in dieser Weiterführung der Story des Öfteren die rein physischen Territorien des Ambientes, steigt in den Zauber und die Mystik ein, beschwört Hellseher und Symbole herauf, die Fortschritt und Verwirrung, Abenteuer und Verwunderung bringen. Das schlägt sich nicht nur wie gesagt bei Yrida nieder, welche im gleißenden Prunk Manie, Bewegung und das Gefühl der Liebe herbeisehnt, sondern insbesondere bei denen, die sie suchen. Gowaran findet über seinen Vater direkte Wege, gewisse aufregende Umwege müssen dafür ihre Zirkusfreunde Ambo und Götz (Hermann Schomberg) aufnehmen, wobei letzterer noch immer nicht den Tod seines Sohnes Michael verkraftet hat, dennoch mit abgeklärter Entschlossenheit die Befreiung erschließen will. Hilfe erwartet er dabei wie selbstverständlich von den höheren Mächten, da diese sich ja ein Opfer von ihm genommen haben, erhält sodann auch heilige Gnaden, die ihn ohne direkte Logik zur Destination führen. Speziell sei die fantastische Sequenz genannt, in welcher eine ganze Mauer von Elefanten ihm am Ganges entgegenkommt und durch eine rauschhafte Überblendung an einen heiligen Tempel manifestiert. Denn Stück für Stück gilt es, weitere Mauern im Minikosmos Indiens zu überwinden, durch die Gefahren des Dschungels mit seinen Schlangen und Schwärmen fliegender Füchse hindurch zu den geheimsten Pfaden aller Dimensionen.
Derweil entwickelt sich Yrida zum recht willigen und leidenschaftlich-ekstatischen Opfer mehrerer Konfrontationen mit der Erinnerung - ob die intrigante Navarani ihr nun krass-verstärkte Halb-Wahrheiten entgegen donnert, oder Gowaran die Liebe in ihr aufschäumt: ihre expressive Intensivität beherrscht die Szenerie und knallt besonders im exotischen Agfacolor die Grenzen rationaler Realität in den metaphysischen Äther - so schrill als wäre sie bei Zulawski, aber auch so sinnlich wie es nur ein Harlan hinkriegen konnte, mit deutlichen Parallelen zum Lebensdrang der Aels in seinem eigenen 'OPFERGANG'. Folgerichtig entfachen diese Kräfte bei ihr und ihrer Umgebung dramatische Konsequenzen, die vor allem Gowaran gegen seinen eigenen Vater aufbringen, dessen innere Zwiespältigkeit ins Extreme eskaliert, nachdem gewisse Verschwörer einen umstürzenden Mordanschlag an ihm versuchen und er aus der Verzweiflung heraus seinen eigenen Sohn dafür verantwortlich erklärt, in den Kerker sperrt.
Bezeichnenderweise findet Yrida wie jeder vom Schicksal gebeutelte Mensch in diesem Film einen geheimen Zugang zu ihrem Liebsten, ringt um die ewige Nähe im erdrückenden Dunkel, kann aber einem Engel-haften Geist ähnlich nur flüchtig erhalten bleiben, da auch die himmlische Macht ihre Grenzen hat. Die letztendlich entscheidende Menschlichkeit des Figurenkomplex um Schuld, Treue und Macht kann das Leiden erst auflösen, jedoch nicht ohne allzu krasse Konsequenzen zu ziehen und die Energien der Zeit-&-Raum-sprengenden Gefühle markerschütternd aufspielen zu lassen - dem malerischen, fast intergalaktischem Happy-End zuliebe. Harlans Film ist dementsprechend nicht der vollends-sinnigste, greifbare Klimax, den man vom ersten Teil heraus erwartet hätte.
Sicherlich mögen die schwierigen Dreharbeiten ihren Teil dazu beigetragen haben, unkonventionelle Wege des Erzählens zu gehen - und tatsächlich fehlt seiner 'Gefangenen' das leichtlebige und naive Spektakel des Erstlings, zerfällt wie seine Charaktere in ein Kammerstück, ein Labyrinth der Mysteriösitäten. Daraus entwickelt sich aber wiederum eine schwelgerisch-hypnotische Eigenmacht, die mithilfe übernatürlicher Suggestion zwar auch der Romantik, aber noch viel mehr der notwendigen, psychologischen Drastik verpflichtet ist. Da schwebt natürlich ein durchgehender Unterhaltungsfaktor des Wahnsinns mit, weshalb sich eine Unfassbarkeit nach der anderen reiht. Und dennoch erscheint der universelle Abschluss dieser intensiv-magischen Erfahrung so überwältigend und spannend, dass man sich nur schwer ihrem psychotronischen Sog jenseits konventioneller Subtilität entziehen kann. Harlan kann sicherlich noch eindringlicher, aber ein genüsslicher Freilauf in die Aura des Geheimnisvollen hinein gelingt ihm auch hier zweifellos.
TURTLES III !!!
[...] Journalistische Methodik im Film – ohne Wenn und Aber ganz reizvoll anzusehen, doch wie der Großteil dieses Arbeitsprozesses mit aufbäumend komplexen Orchester-Wellen versehen. So entsteht zwangsläufig eine Schere zum Geschehen, es wirkt prätentiös und ziellos aufgesetzt; im Grunde äußert sich daran aber die unterschwellige Ablenkungsarbeit höherer Mächte, welche eine Saat der Täuschung setzen und zu ihrem Gunsten Menschen steuern – bis in den Tod. Daran mag man zwar spüren, dass irgendetwas nicht stimmt, aber am Kreislauf kann man nichts ändern – also dreht sich alles weiter. [...]
[...] Jene Gefühlswelten weiß Werenfels aufreizend zu visualisieren und stellt zusammen mit der freimütigen Sprache Doras einen Kontrast zu den biederen Vorsichtsmahnungen und Diskussionskonstrukten der Eltern auf, die ihre Tochter seit jeher als Sorgenkind halten. Insbesondere Mutter Kristin operiert dabei allerdings mit zweierlei Maß: Einerseits will diese schon seit Längerem die Zeugung eines zweiten Kindes vorantreiben, um eine entlastende Normalität zu erreichen; andererseits baut sie eine Kontroll- und Eifersucht in sich auf, sobald die Ekstase ihrer Tochter anstatt ihrer eigenen aufschlägt [...]
[...] Am besten sollte man sich ein Beispiel an ihnen nehmen – so wie sie sich gegenseitig helfen, aufbauen und füreinander da sind, wenn es mal brenzlig wird. Verächtlich sind diese Werte weiß Gott nicht. So wie die Regisseure sie jedoch innerhalb der bewährten Feel-Good-Palette aufzeichnen und somit fortwährend dem Fokus der eigentlichen Problembehandlung entgehen, bleiben nicht viel mehr als einsilbige Mitleidsszenarien übrig. Gepaart mit einer nur halb gar aufrechterhaltenen Nüchternheit (schließlich kann man es sich nicht nehmen, doch mal auf die Tränendrüse zu drücken) und einer kaum anpackenden Sozialkritik (bei der sich eh alle versöhnen) kann dieser Film einem nur leidlich Mut machen. [...]
[...] Es lässt sich nicht nur an jener Szene feststellen, wie naiv und gemütlich der Film sich mit der Ära verbrüdert, sie romantisiert. Eine stimmige Reflexion, auch zum Gegenwärtigen, mag man daher nicht heraus ziehen, da auch Sympathie und Ergriffenheit größtenteils mit stationärem Ernst im Spiel (Ausnahme: Stanley Tucci) und in der Gesamtgestaltung vermittelt werden. Dies ergibt ein Paradebeispiel abweisender Selbstherrlichkeit, wobei schon die einzelnen narrativen und emotionalen Elemente zu nichts Handfestem führen. [...]
Russell Mulcahy, visueller Virtuose aus Australien, verwirklichte hier besten Gewissens ein Stück puren Eskapismus. Seine Superheldenmär basiert auf Radiohörspielen, Groschenromanen und Serials, lässt sich daher gut in Episodenform denken, weshalb der Schlusspunkt - nach dem durchweg kurzweiligen Rumgehopse durch Genre-Schauwerte en masse - recht antiklimatisch wirkt. Was damals allerdings gehetzt schien, funktioniert fürs heutige Auge effektiv und impulsiv, speziell hinsichtlich der Pointierung von Jerry Goldsmiths aufbrausendem Score. Narrative Parallelen zu Burtons BATMAN sind zwar nicht nur dort von der Hand zu weisen, wie auch Mulcahys Inszenierung von einem Sam-Raimi-Storyboard abgepaust sein könnte (Raimi werkelte ohnehin jahrelang an einer Shadow-Verfilmung - bezeichnenderweise stieß der hiesige Drehbuchautor David Koepp später zu seinen Spiderman-Eskapaden). Nichtsdestotrotz geht die Sause im Spiel mit telepathischen Täuschungen und Duellen auf, wie auch Shadows Vernetzung mit seinen "geheimen Agenten" eine recht obskure Heldenbildung stilisieren. Eben surreale 1940's-Period-Fantasy in verschrobener Comic-Selbstverständlichkeit; Schlagfertigkeit und Sexiness inklusive, allein vom Set-Design und Matte-Painting-Wahn her schon dufte. Eine bewährte Formel des Gelingens mag sich in der Umsetzung nicht verleugnen, wie auch die inzwischen antiquierte CGI-Effektarbeit, aber ungenierter Spaß mit übernatürlicher Mystik ist dennoch durchweg gegeben.
Hier auf moviepilot fehlt der Film "QUEST", den Saul Bass 1983 zusammen mit seiner Ehefrau Elain drehte.
[...] Die Entfernungen, die dabei überwunden werden, sind jene tiefe Masse des Schicksals, die den Befreier antreibt und zieht – jetzt komplett sicht- und greifbar, audiovisuell mächtig und grotesk-verzweigt. Wir werden genauso von ihr eingenommen, wie der oft nur stumme Protagonist: ein Wanderer der Welten, wie ihn nur das Kino darstellen kann. Schließlich ist Kino unter anderem künstlerische Zeitkapsel und dimensionale Abstraktion zwischen Realität und Fiktion. Wie die Verhältnisse zwischen letztgenannten Ebenen stehen, entscheidet in diesem Fall vor allem das Medium. Der Mensch beziehungsweise Charakter kann dies zumindest konfrontieren, sich anpassen und lernen. [...]
Die komplette Kritik gibt es auf CEREALITY.NET unter
http://www.cereality.net/kritik/quest-014009
zu lesen.
[...] So beweist er durchweg Tollpatschigkeit und Taktlosigkeit; im Großen und Ganzen: pure Blödheit. Komplettiert wird dies mit unbeholfenen Grimassen und chaotischen Lauten der Verwirrung sowie Empörung. Ein mehr als altbackenes Playboy-Frauenbild und der obligatorische Berg an Schulden setzten dem Esel vollends die Krone auf den Arsch. Regisseur Koepp und Co. pflegen da von Anfang an eine ironische Distanz und versprechen ein ausgelassenes Over-the-Top-Gehabe exzessiver Planlosigkeit. Doch sie erliegen schon bald einer Strenge, die dem unflätigen Volltrottel Abenteuer, Ruhm und Bestätigung bescheren – und uns als Zuschauer ernüchternde Langeweile. [...]