emotionfreak - Kommentare

Alle Kommentare von emotionfreak

  • Wie meine Vorschreiber schon sagten, das ist schon seit Jahren im Netz. Als Star Wars Fan lese ich ab und dan das offizielle Star Wars Magazin. Da wird auch immer so n Tam Tam darum gemacht, wie schwierig es angeblich sei, daran zu kommen. Die Leuten geben hunderte von Euro aus, um an verstaubte VHS oder Beta Max die eine Aufnahme aus dem TV enthalten, zu kommen, welche logischerweise, da uralt voller Bildstörungen sind. Als ich da mal hingeschrieben habe, dass man das auch umsonst und in bester Qualität im Internet schauen kann, habe ich keine Antwort bekommen.

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    • 7

      Der Film ist durchaus interessant, eine Charakterstudie und ein Film über Ärtzte. Irgendwas fehlt mir aber, das Eine oder Andere hätte man noch n bißchen besser ausarbeiten können. Schauspielerisch aber top. Robert Mitchum und Olivia de Haviland gefallen mir hier sehr gut.

      • 7 .5

        Dieser Tatort gefiel mir richtig gut. Ein durchaus guter und interessanter Kriminalfall und vor allem ein Ermittlerduo, das für gute Unterhaltung sorgt. Nora Tschirner als als Kira Dorn gefiel mir sehr, witzig, zynisch, sarkastisch. Über Blessing war mein erster Gedanke stinklangweilg, aber diese Meinung änderte sich schnell, auch er weiß zu unterhalten und harmoniert prima mit seiner Kollegin. Besonders gelungen die kreativen, außergewöhlichen, witzigen Methoden bei einer Befragung und die Methoden einen bewaffneten Täter dazu zu bringen, die Waffe fallen zu lassen.
        Ein guter Tatort mit Dialogwitz und einem interessanten Kriminalfall. Lässt auf mehr hoffen.

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        • 5 .5

          Was ist denn nu los? Emotionfreak gibt einer von Peter Jackson verfilmten Geschichte aus dem Tolkienuniversum nur 5,5 Punkte?(Alle HdRs 10 Pkt, der erste Hobbit 9Pkt)
          Der Film hat mich gespalten, Licht und Schatten liegen eng beiander. Ganz eindeutig finde ich vieles zu überzogen und zu überladen, überladen in vieler Hinsicht, überladen mit Action und Effeckten, überladen mit dem, was Tolkien hinzugedichtet hat(im ersten Teil fand ich das noch vollkommen in Ordnung) Aber fang ich mal beim Anfang an.ACHTUNG VON NUN AN KÖNNTE ES KLEINE SPOILER GEBEN Es fing für mich gut an, mit der filmischen Darstellung der Stadt Bree, ähnlich gut gelungen, wie das Hobbitdorf, es kommt richtig Atmosphäre der Tolkienwelten aus den Büchern auf. Weiters positives folgt, nämlich die wunderbare und großartige Optik. Dann kommen aber schon die ersten Knicke. Warum wird Beorn so schnell abgehandelt? Nicht nur, wenn man an die Buchvorlage denkt, da er da viel ausführlicher behandelt wird, auch wenn man diese nicht kennt, kommt es einem hier, als nicht mehr als Füllmaterial vor. Diesen lächerlichen Part mit den Spinnen hätte man sich meiner Meinung auch getrost ersparen können Der Hobbit ist doch kein Monsterfilm. Dann kommt es ganz dicke, denn mir kommt der Gedanke, dass eine Verfilmung aus der großartigen Tolkienwelt zu einem reinen Actionfilm verkommt. Action über Action, teilweise total überzogen. Ja natürlich hat es Unterhaltungswert, wenn Legolas von Faß zu Faß hüpft und Pfeile verschießt, aber so was mag ich in einer Actionkomödie sehen, nicht aber in einem HdR Film. Klar in der ersten Trilogie hatten wir so was auch schon. Aber erstens nicht überladen, zweitens stimmte auch alles Andere, drittens (das ist jetzt rein subjektiv) hat es mich da aus welchem Grund auch immer, nicht gestört. Zu Jacksons Verteidigung muss ich allerdings an dieser Stlle einfügen, es ist auch schwer die Romanvorlage unterhaltsam zu verfilmen, und aller Fans Geschmäcker zu treffen vermutlich sowiso unmöglich. Ich meine, wären wie im Buch, die Zwerge einfach in den Fäßern im Fluß aufgetaucht, wäre das stinklangweilig gewesen, von dem her eigentlich gut, dass Jackson das spannender gestaltet hat. Eben warf ich die Frage auf, warum Beorn im Film so schnell abgefertigt worde. Nun wahrscheinlich, weil es stinklangweilig gewesen wäre. Die Zwerge wären genau, wie bei Bilbo einzeln in Zeitabständer zu ihm gekommen, um ihn nicht zu überumpeln... .Die Romanvorlage zu 2Der Hobbit" ist anders als HdR, es ist zwar im Gegensatz zu dem, was viele meinen, kein Kinderbuch, aber es mutet doch an, wie ein Kinderbuch, und das verleiht ihm einen gewissen Charme, diesen Charme filmisch einzufangen, ob das funktioniert hätte? Von dem her fand ich Jacksons Idee, die Geschichte im gleichen Stil, wie HdR zu verfilmen, eigentlich gut. Und im ersten Teil hat das für meinen Geschmack auch tadelos funktioniert. Damit ist men Einwurf zu PJs Verteidigung beendet, und ich mache da weiter, wo ich eben unterbrochen habe. Was mir gut gefiel ist das Aufwerfen moralischer Fragen der Politik der Waldelben. Ebenso die kleine Liebesgeschichte zwischen Zwerg und Elbin. Nett, aber nicht zu aufdringlich. Beides wurde von PJ hinzugedichtet. Weiter geht es nach Seestadt. Der Part gefiel mir an sich auch. Die Stadt wurde von PJ filmisch schön dargestellt und wieder gefiel mir das, was PJ hinzudichtete. Aber wieder diese überzeichneten Figuren, z.B der Bürgermeister, fand ich schrecklich. Dann das Finale. Das ist natürlich bombastisch. Keine Frage. Und der Drache, einfach genial, optisch und überhaupt. Bombastisch? Ja, aber Licht und Schatten liegen eng beiander. Bombastisch, aber dadurch auch überzogen und überladen. Geschmacksache, ob man das so mag, würde ich sagen. Es ist schon unlogisch, dass es einem Drachen, der einst die ganze Stadt in Schutt und Asche legte, diesmal nicht gelingt, auch nur einen der Zwerge zu erledigen.
          "Bombastisch, aber dadurch auch überzogen und überladen", so habe ich gerade das Finale beschrieben und ich würde sagen, das gilt im Prinzip für den ganzen Film. Ein Nachteil ist, würde ich sagen, dass man zu sehr die Handschrift von PJ erkennt, was die Action anbegeht, und überhaupt, man hat das schon zu oft gesehen in den HdR Filmen, und was die Action anbegeht, auch in "King Kong", und dadurch ist es ausgelutscht. PJ hat meiner Meinung vieles richtig gemacht, der Film hat viel Gutes, und vieles ist, so denk ich, wirklich Geschmacksache, Ich bin, wie gesagt, gespalten. Tatsache ist, dass dies die erste von PJ verflmte Geschichte aus Mittelerde ist, bei der ich nicht Lust verspürte, sie mir gleich noch mal anzusehen.

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          • 7 .5

            Der Film hat nicht wirklich eine Story, es ist keine Dramaturgie und kein Spannungsaufbau zu erkennen, und trotzdem hat er mir gefallen, denn es ist ganz einfach ein schöner, putziger Tierfilm. Einfach zu schön und zu süß, wenn der kleine Bär sich an den großen anschmiegt, wenn sie sich ablecken, wenn der Große den Kleinen beschützt. Zu niedlich auch, wie der Kleine versucht es dem Großen nach zu machen, einen Baum umzuschmeißen. Ach, eben einfach schööööön.

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            • 9

              !Catching Fire" Die Fortsetzung von "Hungergames" ist erwachsener geworden,
              ist etwas düsterer geworden
              ist besser geworden
              hat sich gesteigert.
              Und Jennifer Lawrence hat sich gesteigert, ihr hervorragendes Spiel hat mir sehr gut gefallen.(Damit hier keine Mißverständnisse entstehen, der erste Teil hat mir auch schon sehr gut gefallen)
              Aber mal von Anfang an. Gleich zu Beginn wird man mit toller Optik und großartiger Bildgewalt geflasht. Weiter geht es mit dem großartigen Spiel von Lawrence. Die Figur, die sie spielt, Katnis Everdeen hat sich verändert, die Ereignisse im ersten Teil haben sie verändert, sie ist nun erwachsener, ernster, düsterer und etwas zynisch. Diese Veränderung wird von ihrer Darstellerin hervorragend gespielt. Etwas später kommt eine Szene, die für mich zu den Höhepunkten des Films zählt, das Gespräch zwischen Katniss und dem Präsidenten. Die Szene ist hervorragend inszeniert und Jennifer Lawrence und Donald Shutterland spielen sich gegenseitig an die Wand. Sie hat etwas thrillermäßiges. Weiter geht es mit großen Emotionen. Ja die Emotionen, die haben mir schon im ersten Teil so gut gefallen. Wow diese Szene in Districkt 11 mit dem Zeichen und dem Geflöte der Spotttölpel aus Teil 1. Weiter geht es mit Poltik, quasi ein Politthriller in einer totalitären Zukunftsversion. Sehr gut dabei die Gespräche zwischen dem Präsidenten und dem Spielleiter. Auch kommt, wie schon im ersten Teil etwas Gesellschafts und Konsumkritik auf. Dann geht es erneut zu den Spielen. Das Vorspiel und das Training wird diesmal sehr schnell abgehandelt. Dadurch wirkt der Mittelteil zwar zu schnell abgehakt und das Tempo wird durcheinander gebracht, aber ich denke, das war nötig, da der Filme sonst zu lang geworden wäre und es zu viele Parallelen zu Teil 1 gegeben hätte. Dann geht es in die Arena. Auch hier Unterschiede zu Tei 1. Es geht härter zu, das Tempo ist schneller und die Action ist besser. Katniss hat anscheinend mit Legolas trainiert. Ich fand den Part sehr beeindruckend, das Visuelle, die Ideen, mit denen die Gladiatoren malätriert werden, das Tempo, alles sehr beindruckend. Auch gefielen mir die anderen Teilnehmer unter denen sich ein paar echt skurrille Figuren befinden. Auch merkt man, dass etwas seltsam ist, dass sich ein Plot-Twist anbahnt, wenn auch kein sehr überraschender(zumindest habe ich mir denken können, worauf es hinausläuft) Dieser Plot ist dann auch das Ende des Films und es wird Spannung auf die Fortsetzung erzeugt.
              Ich fand den ganzen Film unheimlich beeindruckend, die Story, die Ideen und die Bildgewalt, die Bilder, die einem einfach im Kopf bleiben. auch wurde durchaus Spannung erzeugt, vor allem, da ich einfach gespannt war, wie es ausgeht, wer überlebt und so. Ein Makel ist für mich allerdings der Soundtrack, wäre der besser, wär das noch das Tüpfelchen auf dem I gewesen. Nichts desto trotz, der Film hat mir sehr gefallen.

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              • 8 .5

                Herrliche witzige Komödie aus den achzigern mit einem gut aufgelegten Dieter Hallervorden. Flacher Humor ebenso, wie Politwitz, parodieren und überzeichnen von Russen und Amis, Dialogwitz, herrlich abgedrehte Verfolgungsjagten und natürlich die herrlich blöden Grimassen von Dieter Hallervorden sorgen hier für beste Unterhaltung. Hallervorden mimt hier herrlich den harmlosen, trotteligen Taxyfahrer, der unverschuldet zwischen die Fronten gerät.
                Nicht zu vergessen auch das Spiel zwischen Herby und dem großen Klaus, welches eine Parodie auf die Männerfreundschaften zwischen harten Kerlen ist. Die Gagdichte ist enorm und der Film braucht auch nicht lange, um in Fahrt zu kommen.

                In der ehemaligen DDR bei einem Verhör: " Das ist kein Blut, das ist Ketchup."
                "Ketchup?"
                "Ja, Tomaten, 2% Eisen, 4% Zucker.... ."
                "Ich weiß, was Ketchup ist, habe ihn
                kistenweise zu Hause."
                " Woher denn?

                Dann später bei den Amis: "Das ist kein Blut, das ist Ketchup"
                "Dass wissen wir auch, sogar
                ohne Laboruntersuchung."

                Na ein Glück hat der Film nicht den dritten Weltkrieg ausgelöst.

                "Sie sind also mitten durch den
                russischen Sektor gefahren?"
                " Hüstel, räusper."
                "Ich meine die Hauptstat der
                deutschen demokratischen Republick."

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                • über Tatort

                  Tatort als ganze Serie zu bewerten ist natürlich schwierig, da es unzählige folgen, und verschiedene Tatorte mit verschiedenen Ermittlerteams gibt, zu denen natürlich auch die meist witzigen Tatorte aus Münster mit Jan Joseph Liefers als kauzigem Gerichtsmediziner und - das darf man ja auch nicht vergessen - die kultigen Schimanskie Tatorte gehören. Es gibt einige wenige herausragende Folgen, denen ich 7,5 bis 8 Punkte vergeben habe, z.B "Happy Birthday Jasmin". Es gibt auch sehr schwache Folgen, denen ich 4 bis 5 Punkte vergeben habe. Die meisten Folgen aber bekommen 6 bis 6,5 Punkte bei mir. Bei manchen moviepiloten ist die Bewertung 6 schlecht, bei mir aber noch im positivem Bereich und es hat mir Spaß gemacht, mir diese Teile anzusehen. Eine höhere Bewertung kommt da für mich allerdings nicht in Frage, da es einfach nichts Besonderes ist, nicht allzu anspruchsvoll,und keine große Kunst ist. Komm ich jetzt mal zu dem, was charakteristisch für die meisten Folgen und die meisten Ermittlerteams ist. Da sind zum Einen die Kriminalfälle. Auch da ab und zu mal, aber sehr, sehr selten ein herausragender Fall, in der Regel aber eher einfach gesrtickt und Schema F. Der Verdacht erhärtet sich immer mehr gegen einen Verdächtigen am Ende aber ist es dann aber doch ein anderer der Täter. In der Regel aber kann man dabei nicht von einem genialen Plot.Twist reden. Der zweite charakteristische Punkt, ist das, was Tatort für mich eben gerade häufig sehenswert macht. Die Realitätsnähe der Protagonisten, also der Kommissare und auch durchaus, wie sie schauspielerisch dargestellt werden, natürlich nicht oscarreif, aber solide und überzeugend. Es sind keine amerikanischen Actionhelden, sondern Menschen, wie du und ich, mit alltäglichen privaten Problemen, welche auf mich realitätsnah und überzeugend wirken, und das gefällt mir, (was aber nicht heißt, dass ich mir nich auch gerne die amerikanischen Actionhelden mit ihren coolen Sprüchen ansehe)Auch die Charaktere und Darstellung der Verdächtigen gefallen mir häufig.
                  Ich würde sagen: Tatort ist typisch deutsch und ein Beispiel für die positiven, ebenso für die negativen Seiten der deutschen Film und Fernsehlandschaft.

                  • 8

                    Hervorragender Thriller mit sehr gutem Spannungsaufbau, überrraschenden Plot-Twists und guten Darstellern. Es gibt so einige Szenen, in denen es knistert, in denen auf geniale Art und Weise Spannung aufgebaut wird. Oft weiß man nicht, wer wem jetzt was vorspielt und wer es ernst meint. Was soll man sagen, so müssen Thriller sein. Der Film fesselt durchgehend, wird in keinem Moment langweilig. Auch wird sich nicht mit unötigem Vorspiel aufgehalten, nicht einmal mit den unter Drehbuchschreibern bekannten ersten 20 bis 30 Minuten vor dem Plotpoint , die dazu verdienen, die Figuren vorzustellen. Das wäre hier auch ein fataler Fehler gewesen, weil dann einige Überraschungsmomente nicht mehr vorhanden gewesen wären. Was noch faszinierend ist, ist die Tatsache, dass hier tatsächlich von Anfang an bis Ende nur 3 Personen mitspielen, nicht einmal Statisten sind zu sehen.
                    Ein perfektes Beispiel, dass man kein hohes Budget, keine bekannten Gesichter und keine Specialeffeckts braucht, um einen guten Film zu machen. Eine nicht allzu bekannte Perle, die meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, und an der sich Hollywood ein paar Scheibchen abschneiden sollte.

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                    • Jawoll "Herr der Ringe" so muss es sein. Was mich jetzt wundert, 2 Episoden aus der klassischen Star Wars Trilogie, wie kommt es, dass "Rückehr der Jedi Ritter" nicht mit dabei ist?

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                      • Ich liebe Buffy. Ein absolut sympathischer Mensch(also fiktive Filmfigur) Nicht aufgestylt wie Lahra Croft, sondern einfach putzig in ihrer Jeanslatzhose, ein Mensch wie du und ich mit alltäglichen Problemen, sie tut alles für ihre Freunde, aber auch eine Heldin, die sich Vorwürfe macht, wenn sie mal nicht jemanden retten konnte. Immer wenn ich Buffy sehe, denke ich an "Purple Rose of Kairo", ein Fantasyfilm, in dem eine fiktive Filmfigur von der Leinwand in die Realität schlüpft. Ich wünschte, Buffy würde das mal machen und sich von mir zum Essen einladen lassen. Allerdings müsste ich vorher Bescheid wissen, damit ich meine Wohnung aufräumen kann. Manchmal hab ich schon das Gefühl, sie zwinkert mir zu. Aber ich bin doch jetzt deswegen kein Fall für den Psyschater. Oder?

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                        • 7 .5

                          Ein emotionaler, leicht epischer Historienfilm, der mir trotz einiger Schwächen sehr gut gefallen hat. Die Schwächen sehe ich vor allem bei den männlichen Hauptsarstellern. Carry Grant wirkte nicht nur völlig deplaziert, sondern spielte zudem absolut ausdruckslos und emotionslos. Den ganzen Film über hatte er so ziemlich die gleiche Mimik drauf. Gleiches gilt für Frank Sinatra. Bei beiden hatte ich das Gefühl, dass sie völlig ohne Leidenschaft an die Sache rangingen.Die Rollen waren sicherlich nicht so ganz das Richtige für sie, aber von einem guten Schauspieler sollte man erwarten, dass er auch solche Aufgaben gemeistert kriegt. Aber zum Glück gab es ja auch noch eine weibliche Hauptrolle. Die großartig aufspielende Sophia Loreen riß einiges raus. Sie spielte hervorragend und brachte Emotionen sehr gut rüber. Vielleicht spielte dabei auch eine Rolle, dass sie die positivste Rolle hatte, denn im Prinziep ist sie die heimliche Anführerin und Heldin. Die Charaktere der männlichen Protagonisten waren ohnehin schlecht ausgearbeitet. Da erzählt Joanna über Miguel, dass er derjenige war, der sie seelisch wieder aufpäppelte, der sie dazu bringt für ihr Land zu kämpfen, stellt ihn als großen Anführer dar, aber den ganzen Film über verhält er sich ganz anders. Die Rede in der Stierkampfarena, wo er die Bewohner zur Gegenwehr überedet absolut schwach. Dass er keine Gnade mit französischen Gefangenen hat, ist nachvollziehbar, aber sein Verhalten gegenüber den Bauern ist ganz und gar nicht schlüssig. Aber der Film gefiel mir, wie gesagt, trotz Schwächen sehr gut. Die Emotionen gefielen mir, außerdem Visuell und überhaupt inszenatorisch ist der Film gut und besonders die Liebesszenen kamen gut rüber, waren aber nicht zu kitschig. Gleiches gilt für den Pathos.
                          Sicherlich hätten dem Werk auch ein paar gute Dialoge und ein wenig Witz noch gut getan, aber dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt, wobei auch mein persönlicher Geschmack und mein Faible für alte Filme, solcher Machart eine große Rolle spielen
                          Schade, dass der Film seine Schwächen hat, wären die nicht, hätte das ein 9 Punkte Film werden können.

                          • Dieses Argument der Geldgeilheit finde ich sowieso so was von blödsinnig. Man kann doch einem Regisseur, der sich viel Arbeit und viel Mühe mit einem Projekt macht, wozu in dem Fall halt auch gehört, dass es auf 3 Teile gedehnt wurde, nicht vorwerfen, dass er damit auch Geld verdient. Und ich denke, er hat sehr wohl auch ne Menge Liebe hineingesteckt.

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                            • Meine persönlichen Lieblingshelden sind Aragon und Bowen aus "Dragon Heart", aber auch Sam vermisse ich in der Liste. Objektiv gesehen aber, finde ich die Liste nicht verkehrt.

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                              • Und wieder einmal heißt es gespannt sein. Ich liebe moviepilot. In dem Fall ist die Definition würd ich sagen, besonders schwer, wegen möglichen Überschneidungen mit Sf und Horror. Bin gespannt, wo "Dragon Heart " stehen wird.

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                                • Hätte Peter Jackson den Film vielleicht ohne Bilder drehen sollen? Vielleicht einfach nur eine Stimme die Geschichte erzähle lassen? Dann kann man sich auch ein Hörbuch reinziehen. Leute schafft das Medium Film ab, es zerstört die Fantasie des Menschen. Also ich hatte mich darauf gefreut, diese großartige Welt auf der Leinwand zu sehen, und wurde nicht entäuscht. Jackson hat ein wunderbares Hobbitdorf erschaffen, brachte damit so richtig gut die Märchen und Sagenweltatmosphäre herüber. Auch die später aufkommende mystische, bedrohlich Atmosphäre kam gut rüber. Die Figuren wurden gut umgesetzt, edle Elbenmaids, ebenso wie der Zwerg Gimmly, tapfere Helden und natürlich die 4 Hobbits. Der treudofe Sam, besser wär es doch gar nicht gegangen, gleiches gilt für die losen Vögel Merry und Pipin. Die Schauspieler wurden meiner Meinung nach perfekt ausgesucht. Klar, als ich die Bücher, nach der Sichtung der Filme nochmal gelesen habe, habe ich mir die Charaktere im Kopf so vorgestellt, wie im Film, Aragon sah jetzt so aus, wie Viggo Mortensen. Von dem her stimmt natürlich, was im Text steht. Aber warum wird das als negativ dargestellt? Denn wie gesagt, PJ hat seine Sache gut gemacht, zumindest nach meinem Geschmack. Er hat diese Welt von Tolkien ganz großartig in Bilder umgesetzt.

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                                  • Ich liebe Winnetou, romantisch, spannend, wunderbarer Soundtrack. Das waren noch echte Helden und nicht so eklige Antihelden. Herrlich, wie Winntetou und Shatterhand nachdem sie Blutsbrüderschaft getrunken haben, in den Sonnenuntergang reiten. Ich finde sogar die Action ganz gut, auch wenn man die heutige Generation damit wahrscheinlich nicht mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, aber mir gefällts, wie Shatterhand in der Kneipe mit den Bösewichtern aufräumt. Ist natürlich in die Kategorie seichte Unterhaltung einzuordnen, aber mir gefällts. Und natürlich ganz viel Nostalgie, was war das jedesmal ein Highlight, wenn die Filme liefen, damals, als es noch kein Privatfernsehen gab und es Ewigkeiten dauerte, bis Kinofilme ins Fernsehen kamen. Was haben wir als Kinder die Filme nachgespielt und die Hörspiele rauf und runter gehört. Und nicht zu vergessen die Malhefte, die man für den Kunstunterricht brauchte mit Motiven aus den Filmen auf den Cover. Das ist schon irgenwie Kult, allein diese Namen Winntetou und Old Shatterhand und man hatte als Kind sofort die Gesichter von Lex Barker und >Pierre Brice im Kopf. Auch wenn Shatterhand optisch so gar nicht zu der Beschreibung in den Romanvorlagen passt. Und Sam Hawkins wurde teilweise als zu trottelig dargestellt, aber unterhaltsam wars. Wenn ich mich nicht irre, ahihi.

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                                    • 5

                                      Den Kriminalfall fand ich doch recht schwach. Es begann wirklich vielversprechend, ich dachte, das könnte genial werden. Wurde es aber leider nicht. Zu einfach gestrickt und zu schnell durchschaubar. SPOILER Dass dieser Schläger nicht der Täter ist, dürfte jedem regelmäßigen Tatortgucker, ja jedem Krimigucker schnell klar geworden sein. Und das Ende war dann einfach lächerlich. Lediglich die Szene kurz vor Ende, als die Gefahr bestand, dass das Mädchen n Messer zwischen die Rippen bekommt, erzeugte doch ganz schön Spannung. Auch die Story um den Kommissar, der nun doch nicht sterben muss, so was, wie eine Identitätskrise bekommt, sich fragt, ob nicht der Zirkus das Richtige für ihn ist, konnte mich nicht überzeugen. Lediglich die Charaktere und deren schauspielerische Darstellung gefiel mir, was bei vielen Tatortfolgen der Fall ist. In der Folge unter anderem die teils skurillen Zirkusfiguren. Nichts desto trotz nach meinem Geschmack ein schwacher Tatort.

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                                      • 7 .5

                                        Mir gefällt der Film, allerdings sehe ich auch Schwachstellen. Man hätte es meiner Meinung nach dramaturgisch n bißchen besser aufbauen können, dass sich die beiden unfreiwilligen Partner im Laufe der Zeit näher kommen, und noch mehr auf die Gründe eingehen können. Das ist zwar nicht mißlungen, hätte aber auch noch besser gemacht werden können. Gleiches sage ich über die Thematisierung des Rassismus, die Tatsache, dass ein Schwarzer und ein Weißer aneinandergekettet zusammen vor der Polizei fliehen reicht da für mich nicht aus, da hätte es noch tiefer gehen können, auch dialogmäßig. Aber wie gesagt, auch das nicht mißlungen, aber hätte noch besser sein können. Einige der Dialoge waren auch dennoch sehr beindruckend. Noch beindruckender aber die Optik und die daraus entstehende Atmosphäre. Sehr gelungen und das Schwarzweiß ist dafür absolut kein Nachteil, im Gegenteil. Wenn ich nur an diese Szene denke, in der Cullom versucht, die Kette kaputt zu schlagen und dabei voller Wut immer wieder sagt:" Mein Junge." Die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarsteller gefiel mir ohnehin sehr gut, wobei Sidney Portier so großartig aufspielt, dass der selbst den gute Tony Curtis an die Wand spielt.
                                        Auf jeden Fall ein guter und beeindruckender Film und für die damalige Zeit, denk ich, auch sehr mutig.

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                                        • Sehr schöne Antworten. Bei der Arbeit muss ich manchmal für ein paar Sekunden vor die Tür gehen. Wenn die Kollegen fragen warum, wußt ich bisher nicht, wie ich das sagen soll. Jetzt weiß ich es. " Ich musste mich mal flaturizierend entleeren. Und was bedeutet " pamphletisch"?

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                                          • Für mich eindeutig "No Country for old men"Ich kenne allerdings nicht alle. "Fargo" hat mir persönlich nicht so zugesagt.

                                            • Bei Buffy gebe ich absolut recht. Allgemein bietet das Format Serie einfach gute Möglichkeiten, auch eben sich im Laufe der Zeit zu steigern. In den ersten Folgen können Fragen aufgeworfen werden, damit Spannung erzeugt wird, die dann immer mal wieder geschürt wird, um irgendwann aufgelöst zu werden.

                                              • 7 .5
                                                über Fanny

                                                Schöner, emotionaler Film, typischer Stil der sechziger für solche Filme, so, wie es mir persönlich gut gefällt. Großartige schauspielerische Leistung von Horst Buchholz und eine durchaus gute, wenn auch nicht außergewöhnliche Story. Einer muss auf jeden Fall verlieren, der Ehemann oder der Geliebte, aber man (also zumindest ich) sympathysiert mit beiden und kann mit beiden mitfühlen.

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                                                • Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen Remakes. Unsinnig finde ich es, wenn ein Remake 1 zu 1 neu verfilmt wird, da frage ich mich, wo ist der Sinn?Aber ein Remake bietet auch die Möglichkeit einen Geschichte mal anders anderzugehen. Nehmen wir mal Doktor Schiwago. Der Klassiker von David Lean wurde in großen Bildern und mit tollem Soundtrack verfilmt, während man beim Remake mehr Wert auf die Story legte. Auch sagte Lean, dass er sich ganz klar auf die Liebesgeschichte konzentiert hat und nicht auf das Politische, aber man könnte es auch anders angehen. Oder nehmen wir mal Batman, die Burtonfilme sind etwas ganz anderes als die Nolanfilme. Dem einen gefällt das, dem anderen das, und wieder anderen gefällt Beides. Auch bietet ein Remake die Möglichkeit, einen Film mit den heutigen Mitteln der Technik neu zu verfilmen. Klar dann heißt es wieder, och nur noch CGI, der Charme geht verloren, bla,bla,bla, stimmt auch häufig, aber erstens ist es nicht immer schlecht, zweitens darf man ja auch die heutige Generation nicht vergessen, die es teilweise genau so haben will. Ich bin ein Fan alter Filme und so gibt es viele Schwarzweißklassiker, die ich schätze, aber ein Kollege erzählte mir kürzlich, dass er bei schwarzweiß immer einschläft. Ich denke, dass man so häufig gegen Remakes ist, ist oft eine persönliche Sache, auch nostalgie bedingt. Man hat das Original im Kopf, die Darsteller, den Stil, und das Remake ist von vorne herein zum Scheitern verurteilt. Nur kann das Remake ja durchaus aus anderen Gründen sehenswert sein, aber ich denke, es liegt irgendwo in der Natur des Menschen von vorne herein dagegen zu sein. "Der Zauber von Oz", gut war jetzt kein Remake, sondern ein >Prequel, aber ich hatte auch nur den Charme und die bezaubernden Bilder der Verfilmung von 1939 im Kopf, und mir wurde klar, dass das Prequel in dem momentan typischen Stil für solche Filme gedreht wurde und habe es mir erst gar nicht angetan. Kann aber durchaus sein, dass es aus anderen Gründen ebenfalls ein guter Film ist, weiß nicht, weil ich ihn ja erst gar nicht gesehen habe. Planet der Affen, das Original von 1968 für mich ein Meisterwerk und einer meiner Lieblingsfilme, Burtons Neuverfilmung finde ich aber auch gut, aber aus anderen Gründen. Hier wurde ja auch lediglich der Titel und die Grundidee eines Planeten, auf dem die Affen das Sagen haben remaked, aber sonst das Ganze ganz anders angegangen.
                                                  Häufig geht für mich in Remakes der Charme verloren, ich liebe den Stil und die Inszenierung alter Filme, aber das ist eine persönliche und subjektive Sache und grundsätzlich bin ich nicht gegen Remakes. Bei "Battlesstar Galaktica" und Thomas Crown zum Beispiel fand ich die Remakes sehr viel besser.

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                                                  • Ich bin nicht prinziepell gegen Sequels und bei der Indiana Jones Reihe konnten mich drei Teile, die im gleichen Stil gemacht worden, unterhalten, aber jetzt, denke ich, ist es ausgelutscht und ich bin gegen eine Fortsetzung. Ich lasse mich allerdings gerne eines Besseren belehren.