ezemeze - Kommentare
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Alle Kommentare von ezemeze
Ästhetisch Brilliant. Politisch Brisant. Menschlich Markant. Sexuell Entspannt. Film Erfolgsgarant.
Der Film war jetzt echt kein Bringer, bin dabei eingepennt. Das einzige was mich über längere Zeit wachgehalten hat, war die rassige Latinaschönheit und Einbruchskönigin...die ständig viel zu enge "Einbrecherkostüme" wechseln musste....sonst war's schon ein lahmer Film... wer einen konspirativen Polizeifilm mit Öffentlichkeit sucht, sollte sich "Verhandlungssache" mit Kevin Spacey und Lawrence Fishburn oder "Dog Days" mit Al Pacino anschauen. Hat er/sie/es mehr von....
Das Thema fand ich hervorragend, die Umsetzung auch okay, jedoch nicht genug Anarchie für meinen Geschmack. (Kulturantropologisch ist das jetzt diese nordische Unterkühltheit?) Wäre dies ein Film aus dem Süden Europas (oder Dänemark) gewesen, wär es vermutlich krasser umgesetzt worden. Nichtsdestotrotz sehenswert und interessant. Was ich nicht so gut fand, war, dass das Filmzeitgefühl eigenartig war: Als der Film zu Ende war, hatte ich das Gefühl, dass er höchstens eine halbe Stunde gelaufen war....
" I don't roll on Shabbos !!! "
Das Original macht im Vergleich zum Remake auch wirklich Sinn. Und hat diesen schönen grimey-abgenutzten-70's-NewYork-Vibe...erinnert daher etwas an French Connection. Auf alle Fälle der neuen "Interpretation" vorzuziehen.
Eine anderes Jahrzehnt nachträglich neu aufleben zu lassen ist eine Kunst. Diese Kunst wird in Raging Bull bis zum Höhepunkt beherrscht, man findet sich selbst wieder in den 40er und 50er Jahren, diese Optik, die man aus Filmen eben jener Dekaden kennt ist hier auch präsent. ästethisch schön und und nicht übertrieben ist der Film auch eine Hommage an das europäische, speziell das neorealistische Kino Italiens der Nachkriegszeit. Cooler Film.
Hab jetzt noch keine Wertung vorgenommen, weil der Film gestern ausm DVD Player geflogen ist. Was ich an der Agatha Christie Reihe mit Ustinov so liebe, ist das alles doch relativ langsam und ruhig erzählt wird und somit ja irgendwie auch indirekt damit eine Art von "Lesen" visuell simuliert wird. In dem Fall von Michael Winners Film ist das nicht gelungen, weil die Kameraführung und der Schnitt einfach grotesk hektisch sind, was einem das Filmvergnügen derart vermiesen kann. ( Ich hab, weils mich so gestört hat, einfach mal mitgezählt, wie lange im Schnitt Einstellungen zu sehen sind: 1-2 Sekunden ?!? WTF ) Derartige Clipgeschwindigkeit mit ständig wechselnden Kamerapositionen, die nur einmalig auftreten, selbst in Dialogszenen, lenken die Aufmerksamkeit weg vom Eigentlichen und und verwirren nur. Erinnert doch sehr stark von dieser Trashigkeit an "Kalter Hauch" mit Charles Monchichi Bronson....das Rendez-Vous wird nochmal nachgeholt ( vermutlich im Winter) und dann wird entschieden....
Die Bevölkerungen der westlichen "Wertegemeinschaft" müssen ja noch weiterhin indoktriniert sein, einen Angriff auf den Iran moralisch rechtfertigen zu können. Und dieses Machwerk ist ein Tool unter vielen...
Film ist nun mal ein kein objektives Medium, dementsprechend werden 100 Menschen die an einem Abend den selben Film sehen, ihn 100 mal anders wahrgenommen haben, weil deren Augenmerk individuell unterschiedlich auf andere Aspekte gelenkt wurde. Wir sind eben alle unterschiedlich. Sicherlich kann man genervt sein, wenn dann die eigene Interpretation des Werks, nicht das Gehör findet, das man sich wünscht, da es im gleichen Atemzug ja auch einen Angriff auf einen Selbst, die eigene Intelligenz und die eigene Kreativität gleichkommen kann. Muss es aber nicht. Wenn ein Mensch einem anderen sagt, dass er "zuviel hineininterpretiere" bedeutet dies lediglich, dass die Wahrnehmung und Asoziationsketten von Individum zu Individum unterschiedlicher Natur sind. Durch dieses "nicht-verstanden-werden" äußert sich Frust, der jedoch nicht als Bedrohung sondern als Chance wahrgenommen werden kann, den eigenen Standpunkt so zu erläutern, dass ihn der andere auch versteht. Ich hatte zum Beispiel echte Schwierigkeiten mit deinem Text, der auf der einen Seite vorwirft, der Salopp daher gesagte Satz des Hineininterpretierens sei "kommunikationsfeindlich", wo hingegen ich deinen Ganzen Text als kommunikationsfeindlich gesehen habe, da er wohl einen Großteil der Leser auf MP nicht touchieren wird, weil er einfach zu kompliziert elaboriert ist.
(Ich hab ihn dreimal lesen müssen, hätte man auch einfacher ausdrücken können.) Und die Leute, die "krakeele[n]" dass sie den Film nicht weiter zu ergründen brauchen, haben ihn für ihre eigene Genugtuung ergründet. Die sind zufrieden damit, lass sie einfach. Freu dich lieber, dass du Subtilitäten, Anspielungen, Metaphern und Symbole eher (er)kennst/siehst als Andere und du in der Hinsicht einen absoluten Mehrwert aus nur einem Film für dich ziehen kannst. Filme schauen ist wie alleine Backpack-Globetrotten: Du musst dir darüber im Klaren sein, dass du niemanden, dass was du erlebt und gefühlt hast, hundertprozentig vermitteln kannst.
Das Art Department hat sich hier mal vollkommen ausgetobt und damit doch übertrieben: Die Ausstattung an Möbeln, Tapeten und anderen Utensilien wirkt so übertrieben und überstylisiert, dass es dem Film leider entgegenwirkt und so mit der Illusion Film bricht. Die Wahl der Beleuchtung und der damit verbundenen Intention an das Original-Zelluloidmaterial der 60er zu imitieren, macht das Ganze auch nicht besser. Die Kameraarbeit fand ich auch nicht so dolle, stellenweise stand mir bei den Innenaufnahmen die Kamera zu hoch. Aber gehen wir vom formalen zum Inhalt: "Das Recht auf Liebe" ist nichtsdestotrotz ein wichtiger Film, zeigt er den jüngeren Generationen doch auf, wie spiessig, miefig und kompliziert es in der alten BRD gewesen sein muss um auch nur Noppenkondome zu bekommen. Produkte die wir, en passant, heute in jedem Supermarkt kaufen können. Ja, der Film wirkt stellenweise dämlich und man muss eigentlich bei jeder Lapalie lachen, aber der Grund, dass wir dies als Lapalie abtun können, kann man Beate Uhse und ihrem Team verdanken. " Hier steht der Orgasmus vor Gericht !"
Herrlich lustig und so schön saudumm.
Der Mann hat das wonach viele Regisseure seines Alters streben es aber nicht hinbekommen: Den Finger am Puls der Zeit. Chapeau !
Er wird den Best Film nicht abgreifen einfach weil er zu krass für die spiessige Academy ist. Scorcese entmythstifiziert und seziert den "American Dream", was für die Academy der Häresie gleichkommt. Deswegen hat Casino auch nichts abgeräumt oder der Big Lebowski, eben solche Filme, zu denen auch Wolf of Wallstreet gehört. Das ist genauso wie ein deutscher Film, der einen Oscar haben will entweder nur das Dritte Reich oder den "bösen" Sozialismus als Thema haben kann. Hollywood feiert sich selbst und seine sich selbst auferlegten Schablonenstandards...
Solange es nicht irgendwas ist, was einem aus der Magie des Filmes rauskatapultiert, kanns einem ja wurscht sein. Bei digitaler Animation ist das wieder was anderes weil da unterstellt wird, dass man da immer die Zeit habe, um keine Fehler zu machen....
Wer Aviator im Original gesehen hat, wird mir hoffentlich zustimmen, dass Kate Blanchett die Hepburn wirklich aufs Hervorragendste rübergebracht hat. Für Spencer Tracy würd ich äußerlich Chris O'Dowd vorschlagen, ob er es schauspielerisch reisst steht auf einem anderen Blatt.
Joah, was soll man sagen? Ich fand ihn doch relativ nichtssagend und größtenteils überflüssig. Schade! Es reicht den Trailer zu gucken, da hat man wirklich ALLES gesehen, was drin vorkommt und der Twist am Schluss....naja. Irgendwie kann mich sowas einfach nicht mehr schocken.
Vermutlich die Symptome eines transatlantischen Kulturschocks. Mit europäischen Regisseuren zu arbeiten kann dann manche doch etwas kulturell überfordern...Will er halt jetzt auf Welle machen und einen Imagewandel herbeizwingen. Transformierung, in diesem Fall für's Publikum: "Optimus Pein"...
OSCAR, OSCAR, OSCAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRR !!!!!!!!!!!!
Ich wäre: "Der Große Blonde au Freiersfüßen" (= À gauche en sortant de l'escalier) ;)
Salut, bin gerade jetzt erst über deinen Pinnwandeintrag bei mir gestolpert...
Mein Spiegelfilm? "Das Loch - Le Trou" , da findet ist der Spiegel elementarst wichtig!
In OV im Kino gesehen. WOW. DiCaprio muss jetzt aber auch endlich mal den Oscar kriegen, allein dafür wie er im Country Club in den Lamborghini einsteigt. Der Schnitt ist wieder Zucker von Thelma Shoonmaker, aber Nomen ist bei ihr wirklich Omen.
(Schoonmaker=Schönmacher) Der Film mag, was das Sujet der Finanzwelt angeht, an der Oberfläche entlang schrammen, aber in dem Fall ist es genau richtig: keiner, nicht mal die Banker/Broker haben doch in Wirklichkeit ne Ahnung was da Überhaupt passiert. Der Film wird dennoch nicht den Oscar für den Besten Film bekommen, dafür ist er wie Goodfellas oder Casino einfach zu unpatriotisch, weil er genau wie in gerade erwähnten Filmen die Gier nach Geld als etwas uramerikanisches inszeniert, erklärt und auch abfeiert. War ein toller drei Stunden Ritt, die Zeit ist wie bei Casino einfach nur so vorbeigeflogen, hat Spaß gemacht !!! Jedem zu empfehlen und vermutlich auch wieder ein DVD/Blu-Ray Dauerseller...
Am Anfang recht schleppend, nimmt der Film langsam Fahrt auf. Er hat seine lustigen Momente und einige Referenzen an Bang Boom Bang. Ich hättte mir ein bischen mehr Pott gewünscht: mehr Sprüche, mehr Pott-Originale und vor allem etwas mehr Ralf Richter. Ein bischen mehr überzeugender Wahnsinn/Soziopathie hätte bei der Rolle von Axel Stein auch nicht geschadet. Hätte alles noch etwas schauspielerischer überdrehter sein können für meinen Geschmack und die Plotholes waren auch ne Buckelpiste. Als Abendunterhaltung hat's gepasst, Ihr Zivilisten-Spassemacken ;)
Erinnert von der Machart an Politthriller/Agentenfilme der 70er Jahre. Eine kleine Perle.
Zweieinhalb Stunden....und am Ende für was? Charakterstudien und ein Schwehlbrand à la : "Das-Leben-ist-so-schnöde-wie-es-ist" kann man auch in einer dreiviertel Stunde weniger ab- und ausglimmen lassen. Da empfehle ich eher "Der Mann der Liberty Valence erschoss" anzusehen, hat ein ähnliches Sujet, hat auch mit einem "Ford" zu tun und lässt einem im Nachhinein nicht so verwirrt mit einem what-the-fuckesquen Gefühl zurück. Ich lese gerade zu meinem Erstaunen, dass Zoey Deschanel mitgespielt hat, die ist mir überhaupt nicht aufgefallen....kein gutes Zeichen.
Salma Hayek...hach *Schmacht*