FleurdeSel - Kommentare
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Alle Kommentare von FleurdeSel
Wundervoll! Mit entsprechender Technik kann man hier Aufnahmen in bisher noch nicht da gewesener Qualität bewundern. Die von mir ansonsten sehr geschätzte Stimme von Christian Brückner nervt wieder einmal etwas, da er als Sprecher solcher Dokumentationen immer wieder versucht, aus einer simplen Beschreibung, einen oscarverdächtigen Spielfilm zu machen. Hält sich hier Gott sei Dank einigermaßen in Grenzen, doch habe ich das noch nie verstanden. Auch stimmt die Lautstärke der Sprecher Tonspur nicht zu den übrigen Tonspuren. Diese ist etwas zu leise und unklar. Kann auch an Netflix liegen. Gerne würde man solche Bilder ohne zuschauerentmündigendes Geschwafel erleben. Nur mit "guter" Musik. Ich erinnere hier an den französischen Film "Mikrokosmos", bei dem das ein Genuss war. Der Zuschauer wird zum Nachdenken angeregt. Mit der Musik bei solchen Produktionen tun sich die Macher ohnehin immer schwer, da sie mit aller Gewalt versuchen, jede Szene doppelt und dreifach dramatisch wirken zu lassen. Unverständlich warum bei solchen Mammut Produktionen nicht mehr Augenmerk auf das Musikverständnis der Zuschauer gerichtet wird.
Die momentan geführte Diskussion über Grausamkeit, oder nicht Grausamkeit von "Unser Planet" ist nicht nachvollziehbar. Die Natur ist halt nun mal wie sie ist. Teilweise grausam. Jeder der sich sich schon in ihr bewegt hat weiß das und wird auf keinen Fall eingreifen wollen.
Aufgrund der brillanten Aufnahmetechnik alleine, ist dieses filmische Bollwerk ein außergewöhnliches Erlebnis, bei dem der Zuschauer gerne auch mal eine Szene in Ruhe im Standbild Modus betrachten kann. Ein Muss für jeden Naturliebhaber! Ein absoluter Genuss für jeden etwas älteren Cineasten, der noch genau weiß, in welch schlechter Qualität man solches früher anschauen musste. Heinz Sielmann, Bernhard Grzimek, Horst Stern, Jacques Yves Cousteau und Konsorten, hätten ihren rechten Arm gegeben.
Habe die Ehre.
Eine beachtenswerte Serie unserer polnischen Nachbarn. Unverbrauchte Gesichter vor unverbrauchter Kulisse. Natürlich hat die Serie ihre Schwächen. So hakt sie anfangs etwas und vor allem die Synchronisierung braucht eine Zeit um Ihr Konzept zu finden. Findet es aber. Doch auch Ihre Stärken. Eine davon ist mit Sicherheit die Landschaft, welche wunderbar eingefangen wurde. Die Kameraführung ist gut und die Schauspieler tun ihr Bestes. Die Story ist sogar einigermaßen glaubwürdig. Menschen- und Waffenhandel gewürzt mit Verrat, sind immer aktuell. HBO Serien scheinen ein Indiz für Qualität. Da hätte man gerne mehr davon. Vielleicht ja auch mal aus Deutschland.
Habe die Ehre
Jede schlechte Nachkriegskomödie mit Georg Thomalla und Theo Lingen erhält hiermit postum eine Daseinsberechtigung. Ein weiterer Abgesang auf den deutschen Film. Eine Bestätigung jeden Skeptikers. Eine Geldverschwendung für hart arbeitende Menschen. Eine weitere unnötige Produktion aus dem Hause der himmlischen Berbens. Dieser Streifen kann einem suizidgefährdeten Cineasten durchaus den Rest geben. Mein Beileid an Gisela und Marianne.
Habe die Ehre
Abgesehen von der Hauptdarstellerin sind in dieser Serie alle Rollen sehr gut besetzt. Diese wirkt für Ihre Rolle einfach zu wenig fit und ist, ohne Sarkasmus, einfach etwas zu pummelig und unsportlich. Schauspielerisch dennoch ganz gut. Bei vielen Nahaufnahmen steht sie offensichtlich auf einem Treppchen, damit sie dem großen Alexander einigermaßen in die Augen schauen kann. Bei solch einer professionellen Produktion sehr unverständlich. Die ganze Geschichte wirkt etwas altbacken, schnulzig und im Libanon teilweise zu europäisch. Doch die Europäer sind hier letztendlich wieder mal die besseren Menschen und die Engländer wissen am Meisten. Die zeitgemäße Ausstattung ist sehr gut, zu Anfang kurzfristig sogar etwas überbetont. Die Serie ist ansehbar und durchaus unterhaltsam, doch wie der verwendete Sprengstoff, will sie einfach nicht richtig zünden.
Habe die Ehre
Seichtes Vorabendprogramm das einfach nicht zünden will. Stormare ist ein guter Schauspieler und ein Arbeitstier. Doch nicht überall wo Stormare draufsteht, ist auch ein guter Stormare drin. Keanu Reeves agiert hier als Zugpferd in einer eigentlich unwichtigen Nebenrolle. Lockeres Fernsehen zum Bügeln der Arbeitskleidung für den nächsten Tag.
Habe die Ehre
Am Ende dann doch etwas reizüberflutend. Irgendwie ist man dann froh, wenns vorbei ist.
Habe die Ehre
Wieder mal ein überraschender Film aus Spanien. Klassisches und doch modernes Kino. Manche "Hercule Poirot" (?) Verfilmung hätte nach so einer Ideenvielfalt geschrien. Gut gemachter Krimi mit vielen Wendungen. Auch der aufmerksame Zuschauer wird mit viel Skepsis, wenig Unlogik feststellen können. Erfrischend und nicht hochanspruchsvoll. So macht Zuschauen Spaß. Wie früher.
Habe die Ehre
Düster und erfrischend gleichzeitig. Langsam, doch nicht langweilig. Unverbrauchte, gute Schauspieler, machen das Ganze sehenswert. Der Zuschauer wird nicht entmündigt und kann selbst entscheiden, nach welcher Seite er sich neigt. Das Ende ist voraussehbar und dennoch überraschend. Wenn man sich erinnert, wieviele auch sehr aufwendige internationale Verfilmungen über Selbstjustiz bereits total in die Hose gegangen sind, ist dieser Film eine beachtliche Leistung.
Habe die Ehre
"Prolepsie"
Kann von Anfang an nicht begeistern. Hier war wohl, wie in vielen anderen Serien bereits auch, die Absicht sehr viele Erzählstränge aufzubauen. Dies um die Serie als Geschäftsmodell im Erfolgsfall ewig in die Länge ziehen zu können. Denn letztendlich dreht es sich immer ums Geld. Das war entgegen der heutigen Standardserienproduktion zur Entstehungszeit der Serie eine Zeit lang üblich. Ich denke "Lost" war hier der Vorreiter. Bei dieser Serienproduktion ist das Vorhaben jedoch von Anfang an in die Hose gegangen. Die Story ist schwach und nach kurzer Zeit zu verfahren, um ihr überhaupt noch als Gesamtwerk folgen zu wollen. In erster Linie liegt es allerdings an den an den Haaren herbeigezogenen Themen, welche zu keinem Zeitpunkt ein Interesse hervorrufen können.
Habe die Ehre
Die neue Staffel Hubert ohne Staller ist wie Bonny ohne Clyde. Anfangs war die Serie recht unterhaltsam, doch hier weiß man nochmal warum, wenn man keine deutschen Serien mag. Die Nebenrollen sind sehr schlecht besetzt und die schauspielerischen Leistungen sind teilweise unterirdisch. Sedlmeir wird immer schlechter, anstatt besser. Die Storys sind einfältig. Da kann auch Tramitz nichts rausreissen. Schade drum.
Habe die Ehre
„Licht aus, Logik aus..... und eintauchen!“
(Danke in die Runde, ohne Euch nie gesehen)
Prolog:
Als jugendlicher Comic Sammler, war man verrückt nach Zeichentrickfilmen wie Ralph Bakshis "Fritz the Cat“ und „Heavy Traffic“ von Robert Crump. Auch seinem ersten Animationsfilm, Tolkiens „Herr der Ringe“. Der gesamte Film wurde in echt gefilmt, komplett gezeichnet und übereinander gelegt. Erstaunlich. 1981 lief dann der von Ivan Reitman produzierte Rock Episoden Trickfilm „Heavy Metal“, sogar in großen Kinos. Man zog sich einen rein, ging ins Kino, genoss den Trick...... und den Kick. Wer Bakshis „Heavy Traffic“ schon mal gesehen hat weiß, damals ging es schon ziemlich zur Sache. Zeitnah mussten solche Filme allerdings den seichten Einheitsbrei - Animationen Walt Disneys weichen. Man beobachtete die Szene nur noch und schaute sich mal „Ratatoullie“, oder „Mary & Max“ an. Mangas Interessierten nicht. Man wurde älter und wandte sich dem „realen“ Leben zu.
Dann lies man davon ab!
Intermezzo:
„Love, Death & Robots“ ist ein Bollwerk des Trickfilms als Ausdruck künstlerischer Phantasie und Freiheit. In teilweise erschreckend perfekter Technik, werden 18 verschiedene Visionen wiedergegeben. Alle regen zum Nachdenken an. Sollte man im Kino anschauen. An einem Stück. Sich darauf einlassend, weiss man spätestens bei Folge 18 nicht mehr, ist es Phantasie, oder leider Realität. Ein außergewöhnliches Feuerwerk der Animation. Mit Höhen und Tiefen. Progressiv und frivol. Klassisch und revolutionär. Unterhaltsam und kurzweilig. Fleisch, kein Fisch. Mehr davon!
Epilog:
Licht aus, Logik aus..... und eintauchen.
Habe die Ehre
Das war wieder mal einer. Einer der Momente, wo all die Suche nach cineastischen Perlen belohnt wird. Die von James Gandolfini postum mit produzierte Serie, erinnert nun 6 Jahre nach seinem Tod noch einmal daran, was für ein Kaliber er war. Nahezu perfekt inszeniert, die beiden parallel verlaufenden Erzählstränge von Gefängnis- und Gerichtsdrama. Diese/s Serie/Werk begeistert von A-Z.
Außergewöhnlich
Beeindruckend
Cineastisch
Darstellend
Erfrischend
Famos
Genial
Hervorragend
Irrational
Jammertalüberwindend
Klischeelos
Lustmachend
Moviepilotisierend
Nichteinschlafendsgeeignet
Oscarverdächtig
Perfektionistisch
Quantenspringend
Rudimentär
Spiellaunig
Telegen
Ueberraschend
Virtuos
Wunderbar
Xmalansehbar
Yubelstürmetauglich
Zuschauerwürdigend
Die Schauspieler sind hervorragend besetzt und in absoluter Spiellaune. Die Darstellungsweise des Bill Camp als zwielichtigen "Detective Box" steht z. Bspl. einem Peter Falk als "Columbo" in nichts nach. Auf alle momentan verbreiteten Klischees und vor allem Flash- Backs/ Alepsen wurde, allen Beteiligten sei Dank, verzichtet. Einzig um Folge 7 torkelt die Story etwas, kann sich aber schnell nochmal fangen. Auch steht die Neurodermitis von John Turturro etwas zu sehr im Vordergrund. Doch das nennt man jammern auf hohem Niveau. Hier interessiert nicht wer der Mörder ist, sondern wer nicht der Mörder ist. Es ist nur nicht nachvollziehbar, wieso die Serie von der FSK ab 18 freigegeben wurde. Wahrscheinlich ein Grund dafür, weshalb sie nicht so bekannt ist. Es wird mit Sicherheit ein lange Zeit dauern, auf der Suche nach einer ähnlich guten Serie noch einmal fündig zu werden. Auf geht's!
Habe die Ehre
Schwache Serie mit schauspielerischen Leistungen einer Kindergarten Theatergruppe.
Hier ins Detail zu gehen, ist wirklich nicht der Mühe wert.
Habe die Ehre
Was für eine Verschwendung von Schauspielerpotential. Schwach und flach. Ein total überschätzter Luc Besson, hat wieder mal einen belanglosen Film abgedreht.
Habe die Ehre
Darum gehts? Religion. Ohne mich!
Habe die Ehre
Habe die Serie gerade auf Amazon geschaut und vorab eine Frage: Was ist der Sinn, am Ende jeder Folge bereits eine Vorschau auf die nächste zu geben? Warum? Damit es langweiliger wird? Wer kann so was gebrauchen.
Hatte viel über die Serie gelesen und habe mich sehr auf eine Beteiligung von Waller- Bridge gefreut. Anfangs ganz spannend, wanderte der Qualitätspegel ab Folge 3 allerdings immer mehr nach unten. Irgendwie passt hier gar nichts zusammen und kein Klischee wird ausgelassen. Ab dann vorhersehbar bis zum Ende. Je mehr man die Serie sacken lässt, desto schlechter empfindet man sie. Gestern hätte ich noch etwas positiver
geschrieben. Die vielgerühmte Rolle der Killerin fand ich überzogen und die allgemeine Umsetzung der übrigen Protagonisten nicht sehr überzeugend. Auch mit einem schwachen Kim Bodnia, in einer schwach angelegten Rolle. Was war das denn für ein Geheimdienst? Beziehungsgebeutelte, unbewaffnete Heulsusen hecheln quer durch Europa hinter einer nicht aufzuhaltenden Killerin her. Diese befindet sich an allen Orten gleichzeitig und spaziert zwischendurch noch im Gulag ein und aus. Am Ende wird auch die Rolle der Geheimdienstchefin total unlogisch. Bei dieser Produktion hat sich die Emanzipation selbst ein Bein gestellt.
Habe die Ehre
"Was steht heute auf der Tagesordnung? Ach ja, es ist mal wieder eine romantische Komödie an der Reihe! Schauen wir doch mal auf unserer Liste, welche in die Jahre gekommenen Alt Stars, wir kurzfristig für für günstiges Geld engagieren können!" So in etwa muss die Vorbesprechung zu diesem Film gelaufen sein.
Was dann zustande kam, ist ein liebloser Film mit einer flachen Story. Die Gesangszenen sind außergewöhnlich schlecht. Keaton quält sich richtig ab. Kaum zu glauben, dass unter solcher Besetzung und Regie solch ein Film entstanden ist. Nur Klischee und Schwacher Humor. Hat Rob Reiner nicht mal so geniale Filme wie "Reichtum ist keine Schande" gedreht? Kaum noch vorstellbar.
Wer solche Themen mag, sollte sich "Ein Mann namens Ove" anschauen.
Habe die Ehre
Geht doch nichts über eine gute Einschlafserie. Braucht man immer. Gerade das unten von JPMovies beschriebene nicht Perfekte, hat mir, in der momentanen Zeit der Standardserienproduktionen, ganz gut gefallen. Weicht mal etwas von den momentanen §Geschäftsmodell-Serien§ ab und ist dadurch trotz Langeweile irgendwie erfrischend. Hatte eigentlich von Frau Roberts garnicht so viel erwartet und war angenehm überrascht, da zumindest mal jemand versucht hat, aus diesem Einheitsbreigefängnis auszubrechen. Sicherlich nicht ganz gelungen, doch immerhin. Freue mich bereits, hoffentlich gibts das irgendwann nochmal, auf eine gute Serie ohne zwanzig verschiedene Zeitstränge und jede Menge Klischeemuster.
Auf einem großformatigen Oled lassen hochtechnologisch produzierte Filme sehr gerne die eigentliche Qualität der Werke vergessen. In Anbetracht der Unmengen von Filmen und Serien die man bereits angesehen hat ist man teilweise auch reizüberflutet und es wundert mich manchmal, dass es noch Themen gibt die ausreißen und immer noch begeistern können. Homecoming kann zwar nicht begeistern, doch die Idee finde ich gut. Abgesehen davon ist die Serie gut besetzt und die Schauspieler machen einen guten Job. Habe noch zwei Teile der ersten Staffel vor mir. Langweilig, doch irgendwie ganz gut. Ein Freund von Kurzfolgen war ich nie.
Habe die Ehre
Gewohnt tolle Bilder und Kulissen, doch inhaltlich nicht überzeugend. Teilweise flacher Humor mit zu vielen Anspielungen auf die alten Filme der Pythons. Manchmal ist es besser, etwas schneller zum Abschluss zu kommen und die Energie in etwas Neues fließen zu lassen. Oder eine Idee zu verwerfen. Wirkt verfahren und im letzten Drittel wird es verbissen und langweilig. Gilliam hat sich selbst reizüberflutet und war vermutlich froh, endlich einen Haken hinter dieses "überreife" Werk machen zu können.
Habe die Ehre
„Dieses Land ist wie ein Eimer mit einem Loch, den man mit Wasser füllen will. Doch manchmal muss man trotzdem versuchen, den Eimer zu füllen“.
Eines von zahlreichen, angeblich kongolesischen Sprichwörtern dieser mit viel Aufwand produzierten, doch schwachen Serienproduktion. Liebe Produzenten und Regisseure:
Nur weil man eine schlechte, schnulzige Story nach dem üblichen mittlerweile fast nervigen Serien Geschäftsmodell technisch hochmodern produziert, auf einen fremden Kontinent projiziert, mit hunderten von Rückblenden und ätzenden Zeitsprüngen versieht und ein lesbisches Liebespaar einbaut, wird sie dadurch teurer, aber nicht besser. Sie bleibt schwach, langweilig und verwirrend. Mit der schauspielerischen Leistung eines Teenagers hechelt die Hauptdarstellerin Kate Beckinsale mit betont wackelndem Pferdeschwanz, als Ausdruck ihrer unglaublichen Energie, auf der Suche nach der Liebe ihres Lebens quer durch den Kongo. Nebenbei erschießt sie noch ein paar Söldner und bringt am Schluss das gesamte Land wieder auf Vordermann. Am Ende sorgt sie auch noch für eine Revolution. Kein Problem, denn sie war in Ihrer Heimat ja bei der Armee. Deshalb kann sie sich ja auch problemlos ihre Wunden selbst versorgen. Nebenher wird noch im Schweinsgalopp ein mordender Kindersoldat am Händchen gehalten und resozialisiert.
Zu Anfang freut man sich auf die ansehnliche Schauspielerriege (vor allem auf Olafur Olaesson), doch diese Freude verfliegt recht schnell. Auch der alte Haudegen Charles Dance kann hier nichts mehr retten.
In Anbetracht der Geschichte dieses Landes und der ca. 3 Millionen Opfer in drei Kriegen, ist der Film eigentlich eine Frechheit. Oder wie sagt ein altes nicht Kongolesisches Sprichwort: „Diese Serie ist ein Loch, über das man einen Eimer stülpen müsste“
Habe die Ehre
Das nenne ich mal ein Drama.
Nach meinem Lottogewinn, dem Hochzeitstag mit meiner wunderschönen, treuen Frau, dem Doktortitel meines Sohnes, einer satten Gehaltserhöhung, der Rückzahlung vom Finanzamt und den hervorragenden Blutwerten von meinem Arzt letzte Woche, hat es ca. 15 Minuten dieser Serie gebraucht, um fast in Depressionen zu verfallen.
Nun mag ich allerdings manchmal Filme, die mich so richtig runter holen und auf den Boden der Realität zurück bringen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie gut gemacht und die Gedanken an das Gesehene nachhaltig sind. American Crime erfüllt beides. Jede Staffel dieser sehenswerten Serie behandelt sozialkritisch einige Probleme eines großen Landes, welche durch die Aussetzer eines Pfälzer Migranten brandaktuell sind. Es gibt keine Helden, nur Verzweiflung und Ratlosigkeit. Weder die Frauen, noch die Männer sind standardisiert böse, jeder kriegt sein Fett weg. Keiner ist wirklich gut. Ruhig und toll gefilmt, werden die Charaktere langsam aufgebaut und man kann schön in die Story eintauchen.
Regisseur John Ridley macht bei der Serie einen genialen Schachzug. In allen drei Staffeln arbeitet er mit der gleichen Darsteller- Stammbesetzung. Als vollkommen unterschiedliche Charaktere werden diese bei allen drei Themen immer neu besetzt.
Dies funktioniert hervorragend, da alle Schauspieler in der Lage sind, jede dieser Rollen perfekt umzusetzen. Dies hat zur Folge, dass die Serie von Staffel zu Staffel immer besser wird. Alle Emotionen wirken glaubwürdig. Man spürt, dass die Beteiligten absolut hinter diesem Projekt stehen und sich auf sehr hohem Niveau bewegen. Lili Taylor spielt in der zweiten Staffel die problembehaftete, gluckenhafte Mutter so überzeugend und nervig, dass man gerne mal ein ernstes Wort mit ihr reden möchte. Chamäleongleich sorgt sie dann in Staffel 3 vollkommen anders besetzt, für ein absolut überraschendes Ende. Der Rest der Riege steht ihr in Nichts nach.
Auch wird einem sehr schnell bewusst, wie gut es einem „in diesem, unseren Lande“ eigentlich geht und jeder Auswanderungsgedanke wird im Keim erstickt. Insgesamt eine bewundernswerte Serie, die in der richtigen Stimmung geschaut und trotz vielleicht aufkommender Melancholie, sehr viel Spaß machen kann. Der aufmerksame Zuschauer wird nicht entmündigt und kann manche Szenen, welche nur Andeutungen enthalten, in seinem Kopf verknüpfen und zu Ende führen. Vorausgesetzt er hat einen.
Habe die Ehre
Vielleicht bei einem Kameradschaft Abend der freiwilligen Feuerwehr, oder als Open Air Kino am Lagerfeuer einer Pfadfinder Gruppe. Mehr auch nicht.
Aufwendiges, amerikanisches Patrioten Klischee vom allerfeinsten. Vorhersehbar und dadurch langweilig. Da kämpft der Cast vergeblich.
Habe die Ehre
Unverhofft, kommt oft! Sehenswerte, spannende 90 Minuten. Hatte ich irgendwie gehofft, nachdem ich in "Mosaic" Devin Ratray bewundert habe. Die Erwartungen wurden sogar etwas übertroffen. Außergewöhnlich auch durch äußerst humorvolle Zwischeneinstellungen, welche einem durch ein entlocktes Lachen, wieder etwas Luft verschaffen. Gegen Ende wird's dann leider etwas haarig.
Habe die Ehre
Abermals abgebrochen. Für diesen unnötigen Film fehlt mir bei allem Wohlwollen jedes Verständnis.
Habe die Ehre
Was man für Geld nicht alles macht. Jetzt weiß ich wieder warum ich den Film vor Jahren vor Jahren schon mal abgebrochen habe. Schwenkte interessiert mich nicht. Der schwächste Bridges Film überhaupt. Dass das nur ein Ausrutscher war, hat er ja mittlerweile längst bestätigt. Wie unten bereits geschrieben, als Ablenkung zum Bügeln reicht es gerade noch.
Habe die Ehre