Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 7

    Ein herzliches Feel-Good-Drama mit den typischen Qualitäts-Höhen und -Tiefen. Gute Schauspieler, vor allem die kleine Mckenna Grace.

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    • 9 .5
      über Vietnam

      Aufgepasst: die Geschichte, wie es zum Krieg kam und wie er immer weiter geführt wurde, trotz besseren Wissens, wiederholt sich.

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      • 7

        Denzel Washington spielt routiniert und meistens mitreißend. Colin Farrell hat's hier auch drauf. Die Geschichte um Gerechtigkeit, Moral und Anstand ist gesellschaftskritisch korrekt. Im Kern ist alles nur ein bisschen intellektuell, am Ende sogar sehr simpel, doch mit einem treffenden Schlusssatz: "Wir sollten..."

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        • 7 .5

          "Das schweigende Klassenzimmer" hat ein paar Schwächen, wie z.B. teils hölzerne Schauspieler mit pseudo-coolem "Teenager-in-den-60ern-Getue". Doch der Hauptdarsteller, 2-3 andere und vor allem Michael Gwisdek spielen schon sehr gut. Die Story mit wahrem Hintergrund ist eine gelungene Homage für Zivilcourage; das gilt auch oder gerade heute bzw. ist zeitlos.

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          • 6 .5

            Das Thema Neo-Nazi-Terror im Film ist wichtig und recht gut umgesetzt. Die Hauptdarstellerin Diane Kruger spielt nicht schlecht, aber viele andere hätten das auch gekonnt. Am authentischsten und deswegen mitreisend sind die Szenen im Gerichtssaal. Schade, dass Ulrich Tukur nur so eine kleine Glanzrolle hatte.

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            • 7 .5

              Eine typisch Coen-abgedrehte Parodie über die scheinbar heroische Amerika-Besiedlung. Super Schauspieler, z.B. kann Liam Neeson mal wieder zeigen, dass er ein erstklassiger Charakterdarsteller ist. Oder mal wieder Mr. Cool "Tom Waits" ist perfekt in seiner Rolle. Die Geschichten sind alle gut bis sehr gut aber teilweise mit zähem Kontext und, eben typisch Coen, so weit vom Mainstream entfernt, dass es mühsam wird. Doch das ist bestimmt ganz bewust so gewollt, dass es der Zuschauer spürt. So wie der Impresario der immer mehr mit seiner Zurückhaltung und Geduld kämpfen muss.

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              • 8

                Um beim alleinnehmenden Thema zu bleiben: "Himmel hilf" (wer auch immer, Budda, Allah, Gott, oder Außerirdische); hilf den Nebel aus den verblendeten Köpfen zu vertreiben.

                • 5
                  über The Son

                  Die ersten 3 Folgen sind super (9 Pt), doch dann wirds so richtig doof. Alleine das Alter vom Marschall ist völliger Blödsinn. Er wäre 1915 nämlich ca. 80, führt sich aber in allen Belangen 30 Jahre jünger auf. SPOILER ***So vögel* er auch wie ein Mitt-Fünfziger und die dumme Nuss die das über sich ergehen lässt (müsste ca. 90 sein) wartet nur darauf, bis er 1-2 Mal im Jahr vorbeischaut. Er geht, nach einem Opium-Pfeifchen und Hühnchen, wie der 20-Jährige Superheld. Oh Mann.

                  • 7

                    Die griechische Mythologie ist nicht nur durch die Geschichte präsent, auch die gestelzte Sprache ist völlig an­ti­quiert. Das nervt einerseits, andererseits schultern das die guten Schauspieler.

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                    • 7 .5

                      Hier und da lassen sich Vergleiche mit Blair Witch und ähnlichen Streifen erzwingen. Doch "The Ritual" ist originell, steht für sich, weil: gute unbekannte Schauspieler. Nur Männer, keine Liebschaften oder Beschützer-tralala. Die Geschichte, wie es zur Wanderung kommt. Gute Twists, wie alles weiter läuft, wie sichs entwickelt und wie es anfängt sehr, sehr seltsam zu werden. Der Spannungsbogen bis hin zur Auflösung. Einfach straight authentisch und gut gemacht für das Genre.

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                      • 7 .5
                        über Gold

                        Matthew McConaughy mal wieder top. Die wahre Geschichte ist auf alle Fälle sehr interessant, jedoch etwas zu lang.

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                        • 7
                          Kill_Format 27.10.2018, 20:14 Geändert 27.10.2018, 20:15

                          Einerseits die Verstrickungen und die anfängliche Entwicklung sehr gut und spannend. Andererseits wirds zum Ende hin immer flacher, nämlich klischeehaft Mann-Frau und stereotypisch. Wohl um Pfeffer rein zu bringen werden völlig unglaubwürdige Handlungen gezeigt. Erwachsene die sich wie durchgeknallte Teenager verhalten. Schade, damit bleibts bei Staffel 1.

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                          • 7

                            Einer der besseren Marvel-Serien, aber eben immer noch schlicht Marvel. Richtig gut gemachte Szenen samt Dialogen wechseln leider öfter ins "Coole-Sprüche-Äktschn-Gequatsche". Ebenso negativ ist die Übertreibung an Unsterblichkeit und Genesung. Schon sehr dumm gemacht war z.B. wo ein Mensch einen Autounfall hat, der eindeutig ein Fall für die Intensivstation ist. Aber ne, mal 1-2 Nächte zuhause drüber schlafen und schon gehts wieder putzmunter ins Büro.
                            Wenn solche hirnverbrannten Handlungen nicht wären, könnte der Punisher als Top-Unterhaltung der härteren Sorte durchgehen. An den guten Hauptdarstellern, Jon Bernthal und fast noch besser Ebon Moss-Bachrach, liegts nicht.

                            • 7

                              Doch ein typischer, ein reifer Jim Jarmusch Film, mit all seinen kleinen Insider-Anekdoten, wie z.B. Iggy Pops Geschichte mit der Heimatstadt. Adam Driver spielt, wie meistens, sehr überzeugend. Die anderen sind auch gut.
                              Die Huldigung an prosaisches Leben ist einerseits wirklich schön, sehr entspannt und angenehm, andererseits naiv und zu wenig.

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                              • 5 .5
                                über Fraktus

                                Ja genau, geht so. Vieles ist so dermaßen unwitzig, so uninspirierte, superschwache Rohrkrepierer. Doch manches ist schon geil raus gehauen, wie z.B. das Interview oder der Textgesang oder was das war im Studio Swingerclub.

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                                • 7

                                  3-4 sehr gute Schauspieler bzw. Rollen. Der Rest ist mittelmäßig, so wie die Weißheiten der jungen Erzählerin. Es gibt viele sehr gute Handlungsstränge und leider auch einige billig gemachte. Es gibt sehr spannend-realistische Szenen, aber auch immer wieder Schwachsinn als Spaßbremse. So lässt auch das Ende nichts wirklich gutes für die zweite Staffel erahnen.

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                                  • 9 .5

                                    So geht Horror! Alles stimmig, sogar im nachhinein der etwas zähe Start. Keine aalglatten Teenies oder Hipster-Eltern, sondern Durchschnittsvolk aus der Bildungsschicht. Schauspielerische Spitzenleistung von allen! Toni Collette und Gabriel Byrne agieren genau so, wie Menschen mit Eigenartigem, Extremen und psychisch belastenden Situationen umgehen. Dabei bleibt alles kontrovers, unklar, unsicher. Alles worauf üblicherweise Verlass ist, wo normalerweise Vertrauen herrscht, wird mehr als nur in Frage gestellt. Die furchteinflößenden Szenen entstehen mit dem Schnitt auch durch eine geschickte Kameraführung: langsam, sehr bedrohlich wird deutlich, was sich versteckt hat und sich dann mit widerwärtiger Menschenfeinlichkeit zeigt.

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                                    • 7

                                      Jeremy Renner hat die Hauptrolle sehr gut gespielt. Austauschbar und gar nicht überzeugt hat Elizabeth Olsen. Die Mordgeschichte mit den Verweisen auf die aktuelle Situation der US-Natives, der Indianer, ist gut umgesetzt. "Wind River" hat aber seine Schwächen, wie z.B. die Fehlbesetztung der weiblichen Hauptrolle und weitere belanglose Szenen.

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                                      • 6

                                        Die Handlung ist von Beginn an so beliebig, dass auch 100 andere Handlungsstränge gepasst hätten. Also Geschichte egal und Konzentration auf einzelne, oft lustige Szenen.

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                                        • 7 .5

                                          Klasse Rolle für Christian Bale. Die anderen Schauspieler sind auch überzeugend. Die Geschichte ist sehr gut, schonungslos, spannend und wichtig erzählt zu werden. Der Wandel zur Empathie ist nicht so gut gelungen, aber erfüllt seinen Zweck, was wiederum völlig in Ordnung ist.

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                                          • 7
                                            Kill_Format 23.09.2018, 20:21 Geändert 01.10.2019, 20:55

                                            Erste Staffel - 8 Punkte:
                                            So geht Götter, nicht wie Thor von Marvels. Denn die Philosophie dahinter ist viel spannender als Superhelden-Quatsch. Unsere neuen Götter haben tatsächlich Einfluss auf unser Leben. Macht, Verehrung, Anerkennung, Leben, Tod, was zählt wirklich? Darum gehts hier. Zusammen mit einer speziell passenden Mischung an Härte, Psycho-Esoterik, schwarzem Humor und guten Schauspielern unterhalten die American Gods auf hohem Niveau.
                                            Zweite Staffel - 6 Punkte:
                                            Die 2. Staffel hatte ein paar sehr gute Momente. Aber eben nur Momente bzw. Szenen. Und die sind ziemlich beliebig zusammengewürfelt. Das Ende ist so deutlich auf eine 3. Staffel ausgerichtet, dass einem die Lust darauf vergeht. Alles bleibt offen, tot ist nicht unbedingt tot, aber egal ist egal.
                                            Ein Lob für den Einfall mit der Lederjacke von Meister Lou.

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                                            • 7 .5

                                              Zurecht hat Gary Oldman für diese Leistung einen Oskar bekommen. Churchill und die Ereignisse zu dieser Zeit in England sind hochinteressant und wissenswert. Großartig ist auch Ben Mendelsohn als König, der Vater der heute noch amtierenden Queen Elizabeth II (siehe Serie "The Crown").

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                                              • 7 .5
                                                Kill_Format 22.09.2018, 12:43 Geändert 22.09.2018, 12:43

                                                "It Comes at Night" war besser als erwartet. Vieles spielt sich zwar im Haus ab, aber gefühlt genau so viel draußen, wo die Bedrohung her kommt.
                                                Dabei hat der Film ein ähnlich interessantes Kernthema wie „The walking Dead“.
                                                Völlig egal ob die Bedrohung Bakterien oder Zombies sind. Das Interessante an solchen Geschichten ist, wie der Durchschnittsbürger mit extremen Situationen umgeht.
                                                Wie bei „The walking Dead“ werden diese Handlungen bzw. Reaktionen ziemlich realistisch dargestellt, was die schonungslose Härte, die Dystopie, den menschlichen Untergang als packende Tragödie zeigt.
                                                Da braucht’s keine aufgeblasene Äktschn, weil die Dramaturgie mit den guten Schauspielern für Zittern im Phantasie-Gebälk sorgt.
                                                Die Beschreibung von MP oben ist in sofern falsch, dass dies kein Horror-Film sondern ein Apokalypse- bzw. Weltuntergangsfilm ist.

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                                                • 8
                                                  über Coco

                                                  Ein richtig schön-moralischer Film für Jung und Alt.
                                                  Gute niveauvolle Unterhaltung trotz schwierigem Thema, nämlich Verlust und Tod.
                                                  Tolle liebevolle Animation und viele lustige Begebenheiten.
                                                  Klar, hier und da hätte mal etwas Schmalz entfernt werden können,
                                                  aber unterm Strich ist das ein prima Walt Disney Film.

                                                  • 5

                                                    Im Erwachenenalter stört mich an solchen Filmen die Beliebigkeit. Da können plötzlich welche ohne Raumanzug durchs All fliegen und schaffen es gerade noch das Stück zurück zum Raumschiff, wo'se raus explodiert wurden. Da können sich welche telepathisch unterhalten und zwar so, dass es in die oberflächliche gut-böse Geschichte passt. Da wird auf einmal quasi die Macht aus dem Handgelenk geschüttelt...u.s.w., u.s.w.....
                                                    Also Geschichte = schrottig langweilig und gekünstelt aufgeblasen.
                                                    Sehenswert sind die Schauspieler und die Effekte, die phantastischen Weltraum-Wesen. Immer wieder nett ist der Humor um, über, mit Chewbacca.