Lokator
Im unglaublichen Dokumentarfilm Searching for Sugar Man begeben sich zwei Fans auf die Suche nach dem Folk-Sänger Rodriguez. In Südafrika ist er seit 40 Jahren eine Legende, in seiner Heimat Detroit ahnt niemand von seinem Erfolg.
Lars von Triers Sex-Biographie Nymphomaniac 1 zeigt Charlotte Gainsbourg als Frau in ihrer sexuellen Entwicklung von ihrer Geburt bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr.
In Blade Runner 2049, der Fortsetzung des Science-Fiction-Klassikers von Ridley Scott, begibt sich Replikantenjäger Ryan Gosling auf die Suche nach seinem seit 30 Jahren verschollenen Ex-Kollegen Harrison Ford.
"180° South" erzählt die Story des amerikanischen Abenteurers und Buchautoren Jeff Johnson, der 2008 auf den Spuren einer legendären Expedition nach Patagonien reiste und dabei in die Fußstapfen seiner Idole Yvon Chouinard und Doug Tompkins trat. Chouinard, profilierter Umweltschützer und Gründer der Outdoor-Bekleidungsmarke Patagonia, und Tompkins, Umweltaktivist und Gründer der Marken North Face und Esprit, sind für ihre ökologische Werte in der Geschäftswelt bekannt. 1968 unternahmen die beiden einen Trip nach Patagonien, der ihr Leben und ihre Einstellung zur Natur grundlegend verändern sollte. Was als Abenteuer begann, wurde schließlich zu einem der größten Nationalparkprojekte der Erde: Rund 3.000 km² in Patagonien sind mittlerweile im Conservacion Patagonica Land Trust zusammengefasst und geschützt.
In dem französischen Überraschungserfolg Ziemlich beste Freunde engagiert ein gelähmter Aristokrat einen unkonventionellen Pfleger aus einem Problemviertel.
In seiner blutigen Hommage auf die Superhelden-Verehrung, Super (Shut up, Crime!), zeigt uns James Gunn, wie auch ein normaler Mensch in Gestalt von Rainn Wilson erfolgreich gegen die Ungerechtigkeiten des Alltags aufbegehren kann.
Inside Job ist ein Dokumentarfilm über die Finanzkrise und ihre Ursachen. Der hochgelobte Film lief im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes und gewann den Oscar als bester Dokumentarfilm 2010.
Im Zeitreise-Thriller Looper kämpft Profikiller Joseph Gordon-Levitt gegen sein älteres Ich Bruce Willis, der aus der Zukunft zurückkehrt, um den Mord an seiner Frau zu verhindern.
Der Sherlock-Star Benedict Cumberbatch schlüpft für Marvel in die Rolle des spirituellen Superhelden-Magiers Doctor Stephen Strange.
George Clooney spielt The American, einen Auftragskiller und Meister seines Fachs: kühl, präzise und stets in Bewegung. Als ein Job in Schweden anders verläuft als geplant, teilt Jack, so der Name des Titelhelden, seinem Kontaktmann mit, dass sein nächster Auftrag auch sein letzter sein wird. Dieser führt in in ein abgelegenes italienisches Dorf in den Abruzzen. Dort freundet sich Jack entgegen seiner Gewohnheit mit dem örtlichen Pfarrer an (die italienische Bühnenlegende Paolo Bonacelli) und beginnt eine Affäre mit der Prostituierten Clara (Violante Placido). Doch je mehr Jack sich gegenüber seiner Umgebung öffnet, umso mehr läuft der effiziente Profi Gefahr, selbst zum Opfer zu werden.
The American basiert auf dem Roman “A Very Private Gentleman” von Martin Booth. Dort ist der Titelheld ein exzentrischer englischer Auftragsmörder, der als Tarnung vorgibt, Maler von Schmetterlingen zu sein. Die Nationalität wurde entsprechend der Besetzung mit Clooney in einen Amerikaner abgeändert und von der ursprünglichen Tarnung blieb nur ein Schmetterlingstattoo auf dem Rücken des Hauptdarstellers. Adaptiert wurde die Vorlage zu The American von Rowan Joffe. Der Sohn des bekannten Regisseurs Roland Joffé zeichnet auch für die inzwischen zweite Adaption von Grahams Greenes Brighton Rock verantwortlich, bei der er auch Regie führt. Hauptdarsteller und Charmeur par excellence George Clooney war auf dem Set von The American tatsächlich der einzige Amerikaner: Regisseur Anton Corbijn, der mit dem hochgelobten Control sein Spielfilmdebut gab, ist niederländischer Herkunft, während Clooney auf der Leinwand von einer bunten Mischung europäischer Charakterschauspieler umgeben wird. Musikalisch darf sogar ein bekannter Deutscher mitmischen: Kein geringerer als Herbert Grönemeyer steuert den Soundtrack zu The American bei. (KJ)
Wenigstens einmal im Jahr nimmt sich der dauergestresste Restaurantbesitzer Max (François Cluzet) eine Auszeit, um in seinem Strandhaus am Cap Ferret zusammen mit seinen Freunden zu essen, zu trinken, zu feiern. Dabei meint er alle seine Freunde durch und durch zu kennen, aber endlich kriegt er nur Kleine wahre Lügen zu hören. Seien es Marie (Marion Cotillard) oder Vincent (Benoît Magimel), Éric (Gilles Lellouche) oder Antoine (Laurent Lafitte) – jeder macht sich und den anderen etwas vor. Erst im Angesicht des schwer verünglückten Freundes Ludo weicht das emotionale Versteckspiel der Wirklichkeit des Alltags.
Nach ihren letzten Ausflügen nach Hollywood (mit dem Musical Nine und dem Thriller Inception) ist Marion Cotillard mit Kleine wahre Lügen (OT: Les petits mouchoirs) wieder in einem französischen Film zu sehen. Der Regisseur von Kleine wahre Lügen, Guillaume Canet, der auch das Drehbuch schrieb, inszenierte ebenfalls Kein Sterbenswort, in dem er u.a. an der Seite von Kristin Scott Thomas spielte und der ihm einen César einbrachte. (EM)
The King’s Speech – Die Rede des Königs ist ein oscarprämierter Film mit Colin Firth, in dem Englands König George VI. gegen sein Stottern ankämpfen muss.
Mit Melancholia setzt Lars von Trier das Ende der Welt als Drama in Szene: Am Hochzeitstag von Kirsten Dunst und Alexander Skarsgard rast ein Planet auf die Erde zu.
Interstellar ist das erste Projekt von Christopher Nolan nach dem Abschluss der Dark-Knight-Trilogie und handelt von einer Gruppe von Wissenschaftlern, die die Reise durch ein Wurmloch wagen.
In diesem musikalischen Dokumentarfilm begleitet der Regisseur und Filmemacher D.A. Pennebaker den Musiker Bob Dylan im Frühjahr 1965 auf einer Tournee durch England. Die Kamera ist auf Schritt und Tritt dabei, angefangen bei seiner Ankunft auf dem Flughafen bis zu seinem Hotelzimmer, den Fahrten zu den Konzerten und natürlich auch bei den Auftritten selbst.
Ein reaktionärer Rentner (Clint Eastwood) steht in Gran Torino einer Einwandererfamilie im Kampf gegen marodierende Jugendbanden bei – ganz entgegen seiner inneren Überzeugung.
Ein schrecklicher Autounfall katapultiert eine fremde Frau mit Gedächtnisverlust in Jonas Leben. Der gestandene Familienvater gerät in den Bann der schönen Frau und ihres Geheimnisses. Er beginnt, ein Doppelleben zu führen und übernimmt die Rolle eines anderen Mannes. Er ahnt nicht im Geringsten, dass seine Sehnsucht nach einem aufregenderen Leben krasse Konsequenzen für ihn, seine Familie, seine Freunde und seine neue Geliebte haben wird. Weil Jonas sich mitschuldig fühlt am schrecklichen Autounfall von Julia, sucht der brave Familienvater die im Koma liegende junge Frau im Krankenhaus auf. Dort wird der Polizeifotograf von ihrer Familie für ihren Freund Sebastian gehalten, den sie auf einer Reise durch Asien kennen gelernt hat. Erst unfähig und später unwillig, das Missverständnis aufzuklären, hilft Jonas der aus dem Koma erwachten, aber unter Gedächtnisverlust leidenden und nahezu erblindeten Julia, zurück ins Leben zu finden. Und er verliebt sich in sie. Zunehmend in einen Strudel widersprüchlicher Gefühle geratend, schlägt Jonas trotz mysteriöser Ereignisse und bedrohlicher Begegnungen alle Warnungen in den Wind. Schließlich geht er ganz in der Rolle des Sebastian auf, verlässt Frau und Kinder und lebt fortan mit Julia zusammen, die schwanger ist. Doch eines Tages taucht ein Mann auf, der sich Jonas nennt, und Julia erinnert sich mehr und mehr daran, wer Sebastian wirklich war.
Bei dem belgischen Drama Ex Drummer betrachtet und kommentiert der ehemalige Schlagzeuger Dries Vanhegen die Abgründe der belgischen Gesellschaft mit den Augen eines wohlhabenden Schriftstellers.
Elegy ist ein Liebesdrama mit Ben Kingsley und Penelope Cruez in den Hauptrollen.
Der erfolglose, aber talentierte Straßenmusiker Guy träumt von einem anderen Leben, in welchem Menschen seiner Musik zuhören. Als wie aus dem Nichts plötzlich eine junge Pianistin auftaucht, mit der er sich langsam annähert, ist dies für beide eine einschneidende Begegnung.
Nachdem sie ihren Job vermasselt haben, müssen Auftragskiller Brendan Gleeson und Colin Farrell auf Anweisungen ihres Chefs warten – ausgerechnet in Brügge.
Woody Allen schickt Scarlett Johansson nach Barcelona, wo ihr der frisch verlassene Javier Bardem ein unmoralisches Angebot macht.
David Cronenbergs Gangsterfilm Tödliche Versprechen – Eastern Promises spielt in London, wo sich Viggo Mortensen als mysteriöser Russe mit Geburtshelferin Naomi Watts einlässt.
In Mel Gibsons Apocalypto wird eine Dorfgemeinschaft der Maya von Sklaventreiber angegriffen und gefangen genommen. Doch es kommt für sie noch viel schlimmer.